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Zukünftige Frankfurter Nationalspieler, ist das wirklich wünschenswert?

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HB hat gestern in der vielgeschmähten Sendung " Heimspiel" ( die gestern übrigens gar nicht soo schlecht war) einen kurzen aber interessanten Auftritt.

Auf die Frage,  wen er sich als zukünftige Nationalspieler vorstellen könne ,antwortete er sinngemäß " Ochs und  Russ, man müsse sich aber darüber im Klaren sein, dass sie für den Fall , dass sie nominiert werden würden im darauffolgenden Jahr nicht mehr bei der Eintracht spielen würden.  Dies zeigten die Beispiele Mertesacker ( Hanoi), Klose( Lautern) und  Podolski(Kölle) nur allzu deutlich.
Letztendlich seien die Möglichkeiten der Mannschaften auf Platz 8-14 begrenzt. Die Spieler der Nationalmannschaft  tummelten sich eben bei den ersten fünf der Tabelle.

Tja, eigentlich wünsch ich mir nach diesem Statement eigentlich überhaupt keine Frankfurter im Nationaltrikot.
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HeinzGründel schrieb:
Tja, eigentlich wünsch ich mir nach diesem Statement eigentlich überhaupt keine Frankfurter im Nationaltrikot.

Ich schon. Den Platz unter den ersten 5 würde ich billigend in Kauf nehmen.
Aber eben nicht von heute auf morgen.

DA
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das ist ne gute frage, aber sehr schwer zu beantworten.Einerseits wünscht man sich frankfurter nationalspieler, andererseits wie hb gestern im heimspiel sagte, werden sie dann schwer zu halten sein.....ehrlich gesagt wünsche ich mir momentan keine nationalspieler, vll. in 5 jahren, wo wir dann hoffentlich auch in der lage sein werden einen nationalspieler halten zu können  
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Diese Aussage finde ich dumm selbst wenn die Spieler gehen aber dafür kommen andere vielleicht sogar bessere Spieler zu uns. Denn die
Spieler wüßten wieder das man bei der Eintracht auch Nationalspieler werden
kann und viele spieler würden noch ne Schippe drauflegen.
Ich wette wäre Streit bei uns Nationalspieler geworden, wäre er noch nicht weg, sondern würde erst mal die Entwicklung abwarten.
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Naja, ob nun Nationalspieler oder nicht. Die Mechanismen greifen doch jetzt schon. Ansonsten hätte uns ein NadW wohl nicht verlassen und ein Streit wäre vielleicht doch zu halten gewesen. Spieler, die überdurchschnittliche Qualitäten besitzen, wecken Begehrlichkeiten.
Ein heutiger Fußballspieler will zudem tendenziell in erster Linie mal den persönlichen Erfolg. In welchem Verein, ist dann in der Regel nebensächlich.

Damit müssen wir uns eben arrangieren. Der zu gehende Weg, der dazu führen könnte, auch solche Spieler eventuell mal halten zu können, heißt: ab an die Spitze. Das geht aber meiner Meinung nach eben nicht einfach nur mit viel Geld, nein vielmehr ist ein gutes Konzept in Verbindung mit immer besseren monetären Möglichkeiten, gepaart mit einem klugen Management die einzige Konstellation, die auf Dauer Erfolg verspricht. Denn gute Spieler lockt man nur zweitrangig mit der Geschichte des Vereins, dem Stadion, den Fans. In erster Linie überzeugt man diese kickenden Geschäftsmänner mit Geld und sportlichen Perspektiven. Wir übrigens auch.
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Mal abgesehen, davon dass die Eintracht schon heute mit dem Problem leben muss, dass Nationalspieler regelmässig und auch über längeren Zeitraum abgestellt werden (Asien-Meisterschaft), finde ich es begrüssenswert, wenn die Eintracht Eigengewächse zur Nationalspielern aufsteigen.

Entweder der Spieler schlägt hochdotierte Angebote von zahlungskräftigeren Vereinen aus und trägt weiter den Adler auf der Brust oder er darf woanders kicken und macht der Eintracht die Kasse voll.
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Selbst wenn dann Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen geweckt würden, es gibt Verträge, aus denen die Spieler dann rausgekauft werden müssten. Gerade für Mertesacker hat Hannover richtig Kohle kassiert (oder auch Köln für Poldi). Somit würden die Nominierungen den Marktwert unsere erhöhen. Natürlich kann es dann auch passieren, dass uns der ein oder andere Spieler ablösefrei verlässt. Aber auf der anderen Seite erhöht es auch die Aktraktivität des Vereines, d.h. dass dann auch wieder ambitioniertere Spieler zu uns wechseln wollen, der ein oder andere sicher dann auch ablösefrei.
Wenn es das Ziel des Vereines ist, auch in zehn Jahren noch um Platz 8-14 zu spielen, dann wär es sicher besser, dass keiner unserer Spieler Nationalspieler wird. Aber das kann und darf einfach nicht das Ziel von Eintracht Frankfurt sein! Unser Ziel muss es vielmehr sein, in zehn Jahren zu den fünf Vereinen zu gehören, indem sich die "Nationalspieler tummeln". Und auf diesem Weg werden wir leider am Anfang auch mal den ein oder anderen Spieler abgeben müssen.
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Dieses ewige gejammere dass die Vereine zwischen 8- 14 keine chance haben regt mich bei alller Hochachtung für HB  langsam echt auf.

Er sollte besser Wege aufzeigen das zu ändern, wenn es auch jahre dauert - egal

Durch Jammern wird nichts besser. Psychologie spielt auch eine Rolle, man kann sich auch in Aussichtslosigkeit reinjammern.

Und wenn man jetzt noch keine Nationalspieler haben will, aus Angst die würden dann weggekauft.. das ist so wie wenn ein verhungernder keinen bohneneintopf essen will aus angst vor blähungen.
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@municadler

Du beschimpfst den falschen. Das hat HB nicht gesagt.

Dies war lediglich meine unmaßgebliche Meinung.
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Klar ist es wünschenswert, das in Frankfurt zukünftig Nationalspieler kicken, bzw. in Frankfurt ausgebildete, welche werden.

Dieses dauerdiskutierte "Kommen und Gehen" ist ja vollkommen üblich. Ballack verlässt Bayern wg. mehr Kohle und besserer Perspektive nach Chelsea. Klose die Bremer aus den selben Gründen nach München und so stuft sich das bis in die allerunterste Liag ab. Natürlich ist mir der Nationalmannschaftskapitän mit 30 Millionen Marktwert, aus der eigenen Jugend kommend und 30 Jahre vereinstreu lieber, aber von dem Gedanken sollte man sich schnell lösen, sonst wundert man sich Jahr für Jahr, weshalb Spieler besser dotierte Verträge bei besser positionierten Vereinen annehmen.

Die Häufigkeit des Wechsels ist auch ein Qualitätsnachweis des Trainings/Managements/Scoutings/Nachwuchsförderung.

Her damit und weg damit. Billig geholt und teuer verkauft ist die eine Möglichkeit, billig geholt, billig abgegeben ist die andere. Unter dem Strich muss das Geschäft 0 auf 0 aufgehen uns aber sportlich weitergebracht haben (Fall Streit-den hätte man sonst nicht bekommen) oder aber man verdient an der Entwicklung des Spielers richtig Geld, was in Zukunft hoffentlich mal wieder der Fall sein wird. Zuschussgeschäfte (kein sportlicher und finanzieller Zugewinn) wie  aktuell leider im Falle Thurk, kann man sich auf Dauer nicht leisten.

Somit ist dann auch das Signal an gekaufte Spieler klar: Wer kommt, wird besser, verdient besser, wechselt im Anschluss zu einem noch besseren Klub. Diese Argumentation/Perspektive ist so lange unser Faustpfand, bis wir mit München auf Augenhöhe sind - sprich noch sehr viele Jahre.
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Dass die talentiertesten Nachwuchsspieler eines Vereines früher oder später bei den "großen" Vereinen landen ist ja nichts Neues. Auch wenn es sich nicht verhindern lässt, kann man ja zumindest durch langfristige Verträge die Ablösesumme (Schmerzgrenze) nach oben treiben, was einen solchen Verlust erträglicher macht und somit im Rahmen hält. Von diesem Geld investiert man dann halt wiederum einen Teil in die Jugendarbeit oder sucht sich im Zweifelsfalle direkt auf dem Markt adäquaten Ersatz. (Bestes Beispiel stellt hier für mich Ajax da, die Jahr für Jahr junge Nachwuchsstars aus dem Hut zaubern und zeigen, wie man wertvolle Abgänge kompensieren kann!)
Daher denke ich ist es in jedem Fall wünschenswert, wenn es Jungz aus unserem Nachwuchs schaffen würden/ könnten/ sollten (auch auf die Gefahr, dass dieser Spieler dann schnell wieder weg wäre) denn dies würde zumindest bedeuten, dass wir im Nachwuchsbereich endlich wieder den Anschluss zur Elite gefunden hätten, was ja in der jüngeren Vergangenheit leider nicht unbedingt der Fall war..
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Kann Commander da nur Zustimmen.  Mit den "Komen und Gehe" der Spieler muß der Fan sich leider abfinden. Es kommt immer mehr auf das "Wie" an (siehe Streit und NADW), als auf das "Ob".

Ein Deutscher Nationalspieler hat aber auch den Vorteil, dass es mehr Medienpräsenz für die Eintracht gibt. Das ist in der heutigen Zeit nicht zu unterschätzen. Nachfolgend seien da besser dortierte Sponsorenverträge etc. genannt.  
Auch das Image des Vereins steigt durch einen Nationalspieler. Erst recht wenn er aus der eigenen Jugend kommt oder auch wenn in Frankfurt ein Spieler zum Nationalspieler wird ("in FFM kann man sich zum Nationalspieler entwickeln").
Jedenfalls ist es wünschenswert wieder einen deutschen Nationalspieler bei der Eintracht zu haben, denn die Vorteile überwiegen gegenüber den Nachteilen und am besten einen mit gaaanz langer Vertragslaufzeit und ohne Klauseln, damit Bayern und Co. richtig bluten müssen,. wenn sie den Spieler haben wollen.

 
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Wenn die Nationalspieler langfristige Verträge haben und aus diesen herausgekauft werden müssen, können wir damit doch leben.
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Könnt ihr euch überhaupt noch dran erinnern welcher FELD-Spieler der Eintracht in den letzten 20 Jahren zur Nationalmannschhaft berufen wurden???

Man hat nur eine Chance auf die Nationalmannschaft wenn man von der Eintracht weg geht! (sie z. B. Schneider, NadW, ...)!

Ich behaupte (weil beweise kann ich es natürlich nicht), dass wenn Ochs bei Stuttgart spielen würde der Bundesjogi ihn schon längst eingeladen hätte.

Statt dessen kommen Flaschen wie Trochowski und Co. zum Einsatz (ja ich weis, dass er eine andere Position spielt; regt mich aber trotzdem auf)!
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rostree schrieb:
Könnt ihr euch überhaupt noch dran erinnern welcher FELD-Spieler der Eintracht in den letzten 20 Jahren zur Nationalmannschhaft berufen wurden???  


ralf weber
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Horst Heldt
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Natürlich ist das wünschenswert. Es verbessert das Image von Eintracht Frankurt, den Werbewert, das Merchandising (so es ein vernünftiges gäbe) und das Wichtigste: das Interesse anderer Spieler, die erst eine kleine Perspektive Richtung Nati haben, an der Eintracht würde sprunghaft ansteigen.

Und am besten wäre es natürlich, wenn ein Spieler dann Nationalspieler würde, wenn er noch 3 Jahre Vertrag hat, dass wäre dann perfekt.

Solange aber Eintrachtlspieler glauben woanders hinwechseln zu müssen, um überhaupt berufen zu werden, haben wir den selben Effekt, aber die Positiva entfallen.

Gruß
concordia-eagle
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sgefan@hamid schrieb:
[quote=rostree]Könnt ihr euch überhaupt noch dran erinnern welcher FELD-Spieler der Eintracht in den letzten 20 Jahren zur Nationalmannschhaft berufen wurden???  


Thomas Berthold (O.K. sind 22 Jahre!)  ,-)
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Apollon schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
[quote=rostree]Könnt ihr euch überhaupt noch dran erinnern welcher FELD-Spieler der Eintracht in den letzten 20 Jahren zur Nationalmannschhaft berufen wurden???  


Thomas Berthold (O.K. sind 22 Jahre!)  ,-)



Wir haben bald wieder einen!

Und zwar wird in der Rückrunde wenn er gesund ist Albert Streit einberufen! Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!

Wenn AS nicht verletzt wäre, wäre er nun im Aufgebot. Der NadW wurde auch nur ins Aufgebot genommen, da es im Mittelfeld zu viele Verletzte gibt! Wäre Streit gesund gewesen hätte er 100 Pro vor NadW eine Einladung bekommen! Der Jogi muss ja auch mal über seinen Schatten springen!

Also keine Angst, wir haben bald wieder einen!

Außerdem zum Titel des Threads... WARUM sollte man sich keinen Spieler in der Nationalmannschaft wünschen! Ich wäre mächtig Stolz drauf!  
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rostree schrieb:
Könnt ihr euch überhaupt noch dran erinnern welcher FELD-Spieler der Eintracht in den letzten 20 Jahren zur Nationalmannschhaft berufen wurden???


Maurizio Gaudino
Andreas Köpke


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