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Wie die geforderten Spieler bezahlen?

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Wuschelblubb schrieb:
Ich verstehe ohnehin nicht, warum es immer Spieler für das ganz große Geld sein müssen. Soll unsere Scoutingabteilung mal eine Existenzberechtigung abliefern, wie bei anderen Clubs auch!

Stanislav Sestak 750.000 € wurde schon ein halbes Jahr bevor Bochum ihn verpflichtet hat, von einem Slowaken soweit ich mich erinnern kann hier im Wunschkonzert vorgeschlagen. Immerhin kommen dort ja nicht nur schlechte Kicker her (siehe Nürnberg).
Was haben denn Spieler wie Gekas, Yahia & co für Bochum gekostet? Alle unter einer Million!

Es ist ja nicht so, dass die ganze Liga nur Millionentransfers raushauen würde. Vereine wie Duisburg, Kotzbus, Bochum, Bielefeld, Rostock, Karlsruhe, (und eigentlich auch Nürnberg) sind uns doch wirtschaftlich nicht überlegen, sondern eher sogar ein Stück hinter uns. Dort wird aber anscheinend besser gescoutet.    


interessant war im letzten HR-Heimspiel der Bericht über Spielerberater Paul Koutsoliakos: Der berichtete, dass er mit Holz in Griechenland war und mit Gekas (VOR dessen Transfer nach Bochum) verhandelt hatte. An irgend etwas ist die Sache gescheitert (er sagte nicht woran), so dass der Spieler nicht zur Eintracht kam.
Generell sehe ich ein Problem: Wenn ein Spieler von Eintracht umworben wird, gehen automatisch die Preise kräftig hoch, für den Fall, dass vorher nur Bochum, Duisburg, Rostock usw. dran waren. Dann denkt die Gegenseite: "Die habens ja!"

Die Einschätzung, dass unser Scouting verbesserungswürdig ist, teile ich auch: Alles was gut ist, kann noch besser werden!
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Pfalzadler schrieb:
P.S.
Woher ich das wohl alles wissen kann ???  


Ich wollt gerade fragen  

Vor allem Punkt 7 hört sich interessant an und ist mir neu.
Spekulatius oder mehr dahinter?
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Pfalzadler schrieb:

7.) Es gibt im Umfeld der Eintracht Sponsoren, die für einen Gonzotransfer noch die ein oder andere Mark zusätzlich ausspucken würden.

Wer ist dieser Gonzo? Noch nie gehört  
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einfach am samstag 6 richtige + superzahl... das sollte dicke langen
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In der Tat eine Zwickmühle.
Der Idealfall wäre, man hätte eine eigene Immobilie, sprich: Das, was wir jährlich an Miete für das Stadion raushauen, müßte man für Spieler zur Verfügung haben.
An dem Ast müßte man sägen. Außer der Eintracht gibt es für das Stadion kaum Verwendung. Die paar Konzerte machen den Bock nicht fett. Vielleicht sollte man genug Kohle zusammensparen, um den Riederwald mit Trainingscenter für 30.000 Zuschauer auszubauen und dort die Hälfte der Spiele (Cottbus, Wolfsburg, usw.) hinverlegen. Dafür wäre dann auch die Hälfte der Stadionmiete gespart und es hätte was Nostalgisches, mal Bundesligaspiele am Riederwald zu sehen.
Ich glaube 7 Mio. Euro zahlen wir pro Saison an Miete. Diese Hausnummer ist zu hoch.

Wir haben meiner Meinung auch zu viele Rechte abgetreten. Es wäre besser, man hätte das Know-How, die Logen und Banden selber zu vermarkten. Natürlich erspart man sich eine Menge Aufwand und Risiko, aber es macht sich trotzdem bezahlt. In der Kette verdienen einfach zu viele mit. Sportfive gehört zu Lagardère - die den Vermarkter in ihr Portfolio aufgenommen, weil er wahrscheinlich ordentlich Rendite abwirft. Geld, das der Eintracht verlorengeht.

Natürlich kommt hinzu, daß wir trotz neuem Waldstadion und Bundesliga-Etablierung noch zu unattraktiv sind. Wir haben entscheidende Tabellenplätze durch unnötige und unglückliche Saison-Abschlüsse und damit Millionen an Fernsehgeldern eingebüßt. Geld, das die anderen dagegen zur Verfügung haben.

Hätte, wenn und aber: Wir können uns nur durch unkonventionelle Mittel verbessern - das heißt immer wieder nach guten Spielern schauen, die man günstig einkauft und teuer verkauft. Den Weg gehen wir ja, aber ist halt nicht einfach. Das, was wir z.B. für Thurk an Ablöse auf den Tisch legten, war jedenfalls eindeutig zuviel - das eine Spiel gegen Bröndby macht das ganze wenigstens nicht zu einem wirtschaftlich kompletten Reinfall.

Deswegen kann ich verstehen, wenn man keine großen Gelder riskieren will.
Also darauf hoffen, daß wir ablösefrei gute Leute bekommen und vor allem aus der Jugend was nachrückt.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
In der Tat eine Zwickmühle.
Der Idealfall wäre, man hätte eine eigene Immobilie, sprich: Das, was wir jährlich an Miete für das Stadion raushauen, müßte man für Spieler zur Verfügung haben.
An dem Ast müßte man sägen. Außer der Eintracht gibt es für das Stadion kaum Verwendung. Die paar Konzerte machen den Bock nicht fett. Vielleicht sollte man genug Kohle zusammensparen, um den Riederwald mit Trainingscenter für 30.000 Zuschauer auszubauen und dort die Hälfte der Spiele (Cottbus, Wolfsburg, usw.) hinverlegen. Dafür wäre dann auch die Hälfte der Stadionmiete gespart und es hätte was Nostalgisches, mal Bundesligaspiele am Riederwald zu sehen.
Ich glaube 7 Mio. Euro zahlen wir pro Saison an Miete. Diese Hausnummer ist zu hoch.


Mieten muss nicht teurer als selbst bauen sein. Zinslast und Unterhaltskosten werden bei den meisten Bundesligisten mit vergleichbaren Stadien nicht viel geringer als die 7 Millionen sein. Gut, nach 20-30 Jahren gehört denen das Stadion, aber dann können sie auch schon wieder ein neues bauen.
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Mieten muss nicht teurer als selbst bauen sein.


Weiß ich. Auch daß Fremdkapital sich zu leihen vorteilhafter sein kann, als alles aus Eigenkapital-Mitteln zu bestreiten. Alles schon hundertmal durchgekaut. Und trotzdem mache ich mir meine eigenen Thesen, bei denen ich davon überzeugt bin, daß sie richtig sind. Also würde ich die anwenden, egal, was im Lehrbuch steht.

Und dazu gehört u.a.:
- So schnell wie möglich raus aus dem Mietverhältnis, hin zu Wohneigentum.
- Finanziere so viel wie möglich aus EK-Mitteln.

Wenn die 7 Mio. für das Stadion Leasingrate wären, würde ich sagen ok. Aber letztendlich zahlen wir nur für die Nutzung.
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sotirios05 schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Ich verstehe ohnehin nicht, warum es immer Spieler für das ganz große Geld sein müssen. Soll unsere Scoutingabteilung mal eine Existenzberechtigung abliefern, wie bei anderen Clubs auch!

Stanislav Sestak 750.000 € wurde schon ein halbes Jahr bevor Bochum ihn verpflichtet hat, von einem Slowaken soweit ich mich erinnern kann hier im Wunschkonzert vorgeschlagen. Immerhin kommen dort ja nicht nur schlechte Kicker her (siehe Nürnberg).
Was haben denn Spieler wie Gekas, Yahia & co für Bochum gekostet? Alle unter einer Million!

Es ist ja nicht so, dass die ganze Liga nur Millionentransfers raushauen würde. Vereine wie Duisburg, Kotzbus, Bochum, Bielefeld, Rostock, Karlsruhe, (und eigentlich auch Nürnberg) sind uns doch wirtschaftlich nicht überlegen, sondern eher sogar ein Stück hinter uns. Dort wird aber anscheinend besser gescoutet.    


interessant war im letzten HR-Heimspiel der Bericht über Spielerberater Paul Koutsoliakos: Der berichtete, dass er mit Holz in Griechenland war und mit Gekas (VOR dessen Transfer nach Bochum) verhandelt hatte. An irgend etwas ist die Sache gescheitert (er sagte nicht woran), so dass der Spieler nicht zur Eintracht kam.
Generell sehe ich ein Problem: Wenn ein Spieler von Eintracht umworben wird, gehen automatisch die Preise kräftig hoch, für den Fall, dass vorher nur Bochum, Duisburg, Rostock usw. dran waren. Dann denkt die Gegenseite: "Die habens ja!"

Die Einschätzung, dass unser Scouting verbesserungswürdig ist, teile ich auch: Alles was gut ist, kann noch besser werden!



Gekas war Funkel zu langsam    

Quelle gerade rausgesucht:

...Das sind laienhafte Fehler, die nicht passieren dürfen. Hinzu kommt, dass wir vor zwei Jahren Theofanis Gekas für 700.000 Euro hätten verpflichten können. Der wollte damals nach Frankfurt kommen, aber er war Funkel zu langsam.

http://www.welt.de/sport/article833849/Gekas_war_Trainer_Funkel_zu_langsam.html
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Also bin dringend dafür in der Winterpause auszumisten.
1)Streit- Bin mir nicht sicher ob er uns in der Rückrunde hilft, weil er mit den
Gedanken schon in Schalke ist. Egal was er sagt. Er muß zeigen das es nicht so ist.
Deswegen würde ich in der Winterpause einen Starken Ersatz für Ihn verpflichten so daß wir nicht auf den ***** fallen wie jetzt wo er fehlt.
2) Soto muß gehen, wenn das Angebot stimmt. Wir haben genug gleich starke
Spieler auf dieser Position. Die haben dann halt woanders ihre Fähigkeiten.
Trotzdem Soto wird mir immer in Erinnerung bleiben.
3) Thurk, Weissenberger,Mehdi müssen in der Winterpause weg.

Dafür würde ich 1 starken Stürmer holen und wenn Kreso oder Toski
Meier keine Kokurrenz machen können dann brauchen wir auf dieser
Position auf einen richtig guten Spieler.Und einen RM brauchen wir dringend.

Mein Fazit: Soto,Thurk,Weissenberger und Mehdi müssen 4 Spieler gehen

1 LM + 1 RM + 1 Stürmer + 1 OM sind gleich 4 Neue die kommen werden.

Ich sage euch so wird es aber nicht kommen. FF baut auf MM und Thurk und behält sie. Soto wird vielleicht gehen. Streit bleibt.
Das heißt der einzige wo ich denke der gehen wird ist Weissenberger.
Und dann kommt vielleicht 1 Neuer Spieler.
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lt.commander schrieb:
Das die Einnahmen dieser Saison ein gutes Stück unter der des Vorjahres liegen, ist ja bereits beschrieben worden. Das diese Saison höhere Gehälter wie in der Vorsaison gezahlt werden, habe ich entweder überlesen, oder es stand hier noch nicht drinnen.

Wenn man meint, das ein Streit Gehalt von 2 Mios p. a. auch risikolos in einen anderen Spieler gesteckt werden kann, dann vergisst man, das Streit dann Vertrag hätte und Gewinne durch Ablösen generiert werden könnten, die ein neuer Spieler nicht garantieren kann. Streit ist ein kalkulierbarer Spieler. Ein Fenin bietet diese Sicherheit nicht. Was würden zudem Ama und Taka sagen? Müsste man da nicht im Verhältnis bleiben? Würde bedeuten Gehälter anpassen und die Aufschläge in das Gehalt eines Neuen mit einberechnen, also 2 Mio´s + Anpassungen.

Weitere Schwierigkeit in der ganzen Sache ist doch auch die, das wir nicht mit Bochum & Co vergleichbar sind. Gekas hatten wir beobachtet - wie war das Echo hier? Aha. Dann isses natürlich bei uns auch so, das wir Gekas keine Stammplatzgarantie geben konnten wie Bochum das tat und wir schneiden auch unser ganzes Spiel nicht auf einen einzelnen Mann zu, wie eben Bochum, was für einen Spieler durchaus ein Argument ist. Das sind unterschiedliche Vergleichbarkeiten, das Spiel wird nun bei Sestak ebenso gespielt. Da ist Bochum nichts anderes wie ein Sprungbrett, wir suchen eine langfristige Verstärkung. Diese Faktoren müssen mit einbezogen werden.

Gleiches Spiel mit van der Vaart. Der geht zum HSV, bekommt ein anständiges Gehalt und fette Prämien. Zudem hat er die Gewissheit gehabt, international zu spielen. Das wiederum hebt seinen Marktwert. Diese fetten Prämien, die internationale Plattform und die Anhebung seines Marktwertes können wir (noch) nicht bieten.

Unsere Situation ist diese, das wir 1-3 bezahlbare Stars mit Perspektive suchen. Diese dürfen das Gehaltsgefüge nicht sprengen, müssen bei Weiterverkauf die Ablöse & Handgelder wieder einspielen und dürfen maximal 26 Jahre alt sein. Das sie fast garantiert die Qualität anheben müssen und zwar möglichst ab dem 1. Spiel ist selbstredend klar. Characterlich müssen sie ebenso passen und es darf europaweit keine Mitinteressenten geben, die bei Einhaltung der o. g. Kriterien mehr bieten oder zu bieten haben.

Wahrlich nicht leicht und unter diesen Aspekten kann ich durchaus verstehen, das nicht alle Kohle für einen Mann rausgeblasen wird. 10 Mios sind verdammt wenig Geld, wenn so ein Mann 3 Mios Ablöse + Handgeld und 1,5 Mios Gehalt kostet.

Nichts desto Trotz sollten und werden wir Gelder in die Hand nehmen. Hoffen wir, das die auserwählten Spieler  die Qualität sofort anheben, den Konkurrenzkampf fördern und das Betriebsklima stärken/verbessern.

Generell bin ich zudem auch der Meinung, das ein recht deutlicher Schnitt gemacht werden sollte. Mindestens Streit/Sotos sollten von der payroll gestrichen werden, zudem "Ergänzungen/Allrounder" wie Weissenhügel, Mehdi, Thurk entweder gravierende Gehaltseinbussen hinnehmen und hinten an stehen müssen, besser aber Platz für neue oder junge machen müssen. Nur über diese eingesparten Gehälter kann man neue Männer integrieren. Es hilft uns nichts, das die teuren Nummern 13 - 16 behalten werden, fast schon im Rentenalter sind und den Weg für neue und junge versperren. Jeder Spieler im Kader muss wissen, das mehr wie eine Grottensaison kaum drin ist in Frankfurt. Ein bisschen Druck darf da ruhig sein. Wir sind ja kein humanitäres Hilfswerk.





Bravo, @lt.commander !

Mit einigem Abstand bester Beitrag in diesem Fred und einer Deiner interessantesten überhaupt.


PS

Ein Koppelgeschäft mit Schalke zur Winterpause : "Streit gegen Aza + 1 Mio." wird übrigens auch von vielen Schalke-Fans für möglich gehalten. Wäre auch meiner Meinung nach nicht die schlechteste Lösung.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
In der Tat eine Zwickmühle.
Der Idealfall wäre, man hätte eine eigene Immobilie, sprich: Das, was wir jährlich an Miete für das Stadion raushauen, müßte man für Spieler zur Verfügung haben.
An dem Ast müßte man sägen. Außer der Eintracht gibt es für das Stadion kaum Verwendung. Die paar Konzerte machen den Bock nicht fett. Vielleicht sollte man genug Kohle zusammensparen, um den Riederwald mit Trainingscenter für 30.000 Zuschauer auszubauen und dort die Hälfte der Spiele (Cottbus, Wolfsburg, usw.) hinverlegen. Dafür wäre dann auch die Hälfte der Stadionmiete gespart und es hätte was Nostalgisches, mal Bundesligaspiele am Riederwald zu sehen.
Ich glaube 7 Mio. Euro zahlen wir pro Saison an Miete. Diese Hausnummer ist zu hoch.

Wir haben meiner Meinung auch zu viele Rechte abgetreten. Es wäre besser, man hätte das Know-How, die Logen und Banden selber zu vermarkten. Natürlich erspart man sich eine Menge Aufwand und Risiko, aber es macht sich trotzdem bezahlt. In der Kette verdienen einfach zu viele mit. Sportfive gehört zu Lagardère - die den Vermarkter in ihr Portfolio aufgenommen, weil er wahrscheinlich ordentlich Rendite abwirft. Geld, das der Eintracht verlorengeht.

Natürlich kommt hinzu, daß wir trotz neuem Waldstadion und Bundesliga-Etablierung noch zu unattraktiv sind. Wir haben entscheidende Tabellenplätze durch unnötige und unglückliche Saison-Abschlüsse und damit Millionen an Fernsehgeldern eingebüßt. Geld, das die anderen dagegen zur Verfügung haben.

Hätte, wenn und aber: Wir können uns nur durch unkonventionelle Mittel verbessern - das heißt immer wieder nach guten Spielern schauen, die man günstig einkauft und teuer verkauft. Den Weg gehen wir ja, aber ist halt nicht einfach. Das, was wir z.B. für Thurk an Ablöse auf den Tisch legten, war jedenfalls eindeutig zuviel - das eine Spiel gegen Bröndby macht das ganze wenigstens nicht zu einem wirtschaftlich kompletten Reinfall.

Deswegen kann ich verstehen, wenn man keine großen Gelder riskieren will.
Also darauf hoffen, daß wir ablösefrei gute Leute bekommen und vor allem aus der Jugend was nachrückt.


1. Woher kommt die Zahl 7 Mio. Euro pro Saison?
2. Es gibt Verträge, die einzuhalten sind
3. Warum sollten wir bei den genannten Spielen auf 10-15 tausend Zuschauer verzichten?
4. Da wir in der Tat der Hauptnutzer des Waldstadions sind, dürfte ein teilweiser Umzug in den Riederwald zur Folge haben, dass wir für die verbleibenden Spiele eine anteilig höhere Miete zahlen müssten.
5. Der Ausbau des Riederwaldes auf 30.000 Plätze zuzüglich der notwendigen Infrastruktur würde dermaßen ins Geld gehen, dass wir auch gleich das Waldstadion übernehmen könnten
6. Last but not least wird die Stadt Frankfurt einen solchen Bau - vorausgesetzt es rechnete sich für uns - wohl kaum genehmigen, denn dann sägten die sich schließlich den finanziellen Ast, auf dem sie bezüglich des Waldstadions sitzen, selbst ab...

Meiner Meinung nach ist die Stadiongeschichte zweitrangig, weil derzeit sowieso nicht zu ändern. Wir sollten uns also darauf konzentrieren, aus den vorhandenen Mitteln das Beste zu machen, sprich den Kader so aufzustellen, dass wir uns weiter entwickeln. Und wenn ich die Aussagen (HB, Becker, Fischer...) der letzten Monate mal kumuliere, komme ich auf einen möglichen Investitionsbetrag jenseits der 10 Mio. Euro - da sollte schon was drin sein...
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Enigma schrieb:

Ein Koppelgeschäft mit Schalke zur Winterpause : "Streit gegen Aza + 1 Mio." wird übrigens auch von vielen Schalke-Fans für möglich gehalten. Wäre auch meiner Meinung nach nicht die schlechteste Lösung.



Nein, die schlechteste Lösung wäre das nicht, aber auch nicht die beste...
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Es ist immer wieder erheiternd wenn man sieht wie hier die Leute mit irgendwelchen Zahlen um sich schmeissen und dabei eigentlich garnix wissen. Na, was machen wir mit dem Scheingeld von einigen hier?
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@propain
schon richtig man sollte nicht in Unwissenheit mit falschen zahlen jonglieren, andereseits aber würde das Argument der Unwissenheit jegliche Kritik an Führungskräften in Politik Wirtschaft und Sport unmöglich machen, weil die ja immer mehr Einblick haben.

Das kann  es dann allerdings auch nicht sein ....
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Die Ableitung in der Frage ist falsch. Neuinvestitionen haben mit unserem Cash Flow Statement wenig zu tun.

Jeder Spieler an sich sollte, das muß man leider sagen, eine Investition für sich sein und muß individuell betrachtet werden. Wie bei jeder Investition musst Du den Zeitwert von Geld verstanden haben. Zukünftige Erträge und Ausgaben sind zu diskontieren. 1€ heute ist mehr wert als 1€ morgen. By the way, wer das nicht verstanden hat, sollte besser nichts unterzeichnen, was mit Geld zu tun hat…
Um mal zu schocken:
Es steht fest (Annahme!), daß wir Alex Meier in 5 Jahren für 10 Mio. verkaufen. Was ist das heute wert? Bei einem Zinssatz von 5% nur 7,8 Mio.  

So jetzt zu Deinem Problem:

Auf der Kostenseite hast Du die Transfersumme (heute), plus sein Gehalt über die Jahre, daß Du entsprechend der Laufzeit zu diskontieren hast.

Auf der Ertragsseite ist es etwas komplizierter. Du hast, wie richtig angemerkt, die Trikoterlöse, etc., die nicht so schwer zu prognostizierten sind (Bekanntheitsgrad + ein bisschen Erfolg).
So, schwerer wird es beim Nutzen, den Du dem Spieler beimessen musst, um eine Rechnung machen zu können. Wie viele Punkte bringt er uns zusätzlich ein -  das kannst Du dann wieder in zusätzliche Einnahmen, verbesserter Tabellenplatz zuordnen.
Du wirst jede Menge Wahrscheinlichkeiten einrechnen, z.B. daß sich der Spieler verletzen könnte.
Am Ende wirst Du einen Erlös einplanen, den Du wieder mit Wahrscheinlichkeiten verbinden musst (geht er nach Jahr 1, nach Jahr 2, etc., bleibt er bis zum Vertragsende, also Ablösefrei).

Kosten- & Ertragsseite addierst Du (Jahrweise) und diskontierest auf heute. Du musst dann noch Deine eigenen Kapitalkosten kennen, aber das sprengt dann endgültig den Rahmen hier…

Eine Investition solltest Du nur machen, wenn eine positive Zahl rauskommt. Wie gesagt, mit unserem Cash Flow hat das erstmal nichts zu tun…

Generell wird hier sowieso unterschätzt, daß man mit Spielen auch Geld verdienen kann. Natürlich nicht, wenn man Grottenkicker einkauft oder immer eine fixe Witzablöse in den Vertrag einbaut. Da sollte man besser mehr Gehalt zahlen, als so einen Mist zu offerieren. Das darf man im einfachsten Fußballmanager nicht machen…
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singender_adler schrieb:
sotirios05 schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Ich verstehe ohnehin nicht, warum es immer Spieler für das ganz große Geld sein müssen. Soll unsere Scoutingabteilung mal eine Existenzberechtigung abliefern, wie bei anderen Clubs auch!

Stanislav Sestak 750.000 € wurde schon ein halbes Jahr bevor Bochum ihn verpflichtet hat, von einem Slowaken soweit ich mich erinnern kann hier im Wunschkonzert vorgeschlagen. Immerhin kommen dort ja nicht nur schlechte Kicker her (siehe Nürnberg).
Was haben denn Spieler wie Gekas, Yahia & co für Bochum gekostet? Alle unter einer Million!

Es ist ja nicht so, dass die ganze Liga nur Millionentransfers raushauen würde. Vereine wie Duisburg, Kotzbus, Bochum, Bielefeld, Rostock, Karlsruhe, (und eigentlich auch Nürnberg) sind uns doch wirtschaftlich nicht überlegen, sondern eher sogar ein Stück hinter uns. Dort wird aber anscheinend besser gescoutet.    


interessant war im letzten HR-Heimspiel der Bericht über Spielerberater Paul Koutsoliakos: Der berichtete, dass er mit Holz in Griechenland war und mit Gekas (VOR dessen Transfer nach Bochum) verhandelt hatte. An irgend etwas ist die Sache gescheitert (er sagte nicht woran), so dass der Spieler nicht zur Eintracht kam.
Generell sehe ich ein Problem: Wenn ein Spieler von Eintracht umworben wird, gehen automatisch die Preise kräftig hoch, für den Fall, dass vorher nur Bochum, Duisburg, Rostock usw. dran waren. Dann denkt die Gegenseite: "Die habens ja!"

Die Einschätzung, dass unser Scouting verbesserungswürdig ist, teile ich auch: Alles was gut ist, kann noch besser werden!



Gekas war Funkel zu langsam    

Quelle gerade rausgesucht:

...Das sind laienhafte Fehler, die nicht passieren dürfen. Hinzu kommt, dass wir vor zwei Jahren Theofanis Gekas für 700.000 Euro hätten verpflichten können. Der wollte damals nach Frankfurt kommen, aber er war Funkel zu langsam.

http://www.welt.de/sport/article833849/Gekas_war_Trainer_Funkel_zu_langsam.html



Soll das ein Witz sein mit dieser Quellenangabe ????

Da ist Heinz der Eintracht Fan, der ein Interview gibt und irgendwas labert, was dann auch noch ein ähnlich Ahnungsloser abdruckt.

Ansonsten:
Nürnberg ist uns wirtschaftlich überlegen !

Welche Starspieler haben denn die anderen genannten Vereine gescoutet ?
Bochum hat damals mit Gekas das "berühmte Korn" gefunden - cleverer Weise nach einem Jahr wieder verkauft, bevor der wieder schwächer wurde.

 
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duschhaube00 schrieb:
Ansonsten:
Nürnberg ist uns wirtschaftlich überlegen !

Welche Starspieler haben denn die anderen genannten Vereine gescoutet ?
Bochum hat damals mit Gekas das "berühmte Korn" gefunden - cleverer Weise nach einem Jahr wieder verkauft, bevor der wieder schwächer wurde.


Wenn uns Nürnberg wirtschaftlich überlegen ist, wieso kann man das nicht an ihrem Etat erkennen?!

Und zu den anderen Vereinen bzw. erstmal zu Bochum. Wenn dir außer Gekas die letzten Jahre und auch aktuell kein Spieler dort aufgefallen ist... nee ich sags lieber nicht.

Epalle 600.000 € (aktuell vielleicht der wichtigste Bochumer Spieler)
Yahia 800.000 €
Sestak 750.000 €
Misimovic ablösefrei
...

Bei Kotzbus sollten eigentlich jedem mal ganz sponntan 2 der besten Scorer und Torschützen der letzten Bundesligasaison einfallen:

Radu ablösefrei
Munteanu 200.000 €

Beim KSC könnte ich jetzt quasi die ganze Mannschaft aufzählen, aber ich beschränke mich mal auf ein paar Spieler:

Hajnal 450.000 €
Timm ablösefrei
Franz 120.000 €
Frederico ablösefrei

Bielefeld:

Kamper 400.000 €
Westermann 700.000 €
Eigler 900.000 €


Ich könnte das Spiel jetzt noch weitermachen, aber es ist mir zu blöd. Wer die klaren Defizite in unserem Scoutingsystem nicht erkennt, der soll halt weiter glauben, dass andere Clubs nur dauernd Glück haben.  
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Das sind in der Tat teils gute Leute für wenig Geld, stimmt.

Aber auch wir haben da ein paar:

Vasi      200.000
Meier    600.000
Spycher350.000
Ochs     Ablösefrei
Sotos    Ablösefrei
Streit    Ablösefrei
Ina       Ablösefrei
Galindo Ablösefrei
Mehdi    Ablösefrei

Ich gestehe gerne, dass wir bei den letzten 3 erst mal abwarten müssen, wie sie sich tatsächlich entwickeln, aber zumindest Ina und Galindo scheinen sich so schlecht nicht zu machen.

Recht hast Du, dass wir uns im Sturm schwer tun. Da ist aber mit "Schäppchen Heller auch etwas Pech dabei, wobei ich nicht sagen will, dass er jemals die Klasse eines Epalle oder Sestak erreichen kann, aber Anlagen hat er zweifelsfrei auch.

Gruß
concordia-eagle
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können wir (nicht) bezahlen, haben (kein) Geld, da quatscht hier jeder schnell...

Hat irgendwer die Erklärung hier gelesen. Mich interessierte mal eine andere Meinung (von jemandem der bissi Finanzen versteht) zur Bewertung von Transfers...
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
In der Tat eine Zwickmühle.
Der Idealfall wäre, man hätte eine eigene Immobilie, sprich: Das, was wir jährlich an Miete für das Stadion raushauen, müßte man für Spieler zur Verfügung haben.
An dem Ast müßte man sägen. Außer der Eintracht gibt es für das Stadion kaum Verwendung. Die paar Konzerte machen den Bock nicht fett. Vielleicht sollte man genug Kohle zusammensparen, um den Riederwald mit Trainingscenter für 30.000 Zuschauer auszubauen und dort die Hälfte der Spiele (Cottbus, Wolfsburg, usw.) hinverlegen. Dafür wäre dann auch die Hälfte der Stadionmiete gespart und es hätte was Nostalgisches, mal Bundesligaspiele am Riederwald zu sehen...

Warum so kompliziert?
Der FSV bekommt doch sein neues Stadion!
Das nutzen wir für die "kleinen games" gleich mit.
Luftlinie zum Riederwald 500 Meter...


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