Tja aber um mein Nervve zu schonen mach ich mir darum keinen Kopp, noch habbe mer alles in eischener Hand, und solang des net anners werd is aach kein Grund in Panik zu verfalle ihr Banausentum
Respekt! Dieser Beitrag ist super genial , da kann ich nur den Hut ziehen.
Ich finde einfach Funkel sollte mal sehr stark über sein System nachdenken , das heißt auf 4-4-2 umstellen und dann mal ne Mannschaft sich einspielen lassen. Dann packen wir das auch noch.
Maggo schrieb: p.s.: mich würde aber schon interessieren, wo du die Dinge anders siehst.
Im Grunde hast fast nur Themen angesprochen, die bereits in den letzten Wochen ausgiebigst (teilweise bis zum Erbrechen) diskutiert wurden.
Es fängt bereits mit unserer unterschiedlichen Einschätzung der Personalie Huggel an. Über die "Ansprüche" des Trainers wurde ebenfalls bereits diskutiert. Für mich hört sich nun mal das Gerede um die Beeinflußbarkeit des Unterbewusstseins eher an, wie die Lobpreisung diverser Vitaminpillchen eines Quacksalbers gegen Krebs. Auch über die Ansprüche einzelner Spieler haben wir bereits geredet. Um so erstaunlicher finde ich es, daß angeblich im Unterbewusstsein "geschädigte" Spieler von höheren Zielen sprechen und selber die Auslöser für den Negativtrend sind. Natürlich ist es beunruhigend, wenn dadurch Nebenkriegsschauplätze entstehen, jedoch darf sich kein Trainer der Welt von seinen Spielern auf der Nase herumtanzen lassen und muß reagieren. Sonst macht er sich erpressbar und verliert die für das Umfeld (Fans und Medien) notwendige Autorität. Einzig bei ungerechtfertigter Kritik an einem Spieler sieht es anders aus - dies liegt hier jedoch (im Fall Amanatidis) nicht vor.
Fitness-Training, Reha-Maßnahmen, Willen der Spieler Dies ist ein neu angesprochener Aspekt und finde ich höchst interessant. Hier stimme ich dir ausnahmslos zu - diesen ungebändigten Siegeswille vermisse ich auch. Den vermisse ich aber einzig und alleine bei den Spielern - nicht beim Funkel. Wenn man gegen Leverkusen 2:1 führt, anstatt versucht das 3:1 zu erzielen und sich hinten reinstellt, dann finde ich das nicht in Ordnung. Die Reaktionen von Funkel waren ja eindeutig (Gesten am Spielfeldrand, die Einwechselungen). Beim 6:0 haben wir uns schließlich auch nicht damit abgefunden mit 2:0 in die Pause zu gehen.
Bei der Jugendförderungen sehe ich unter Funkel kein Problem. Er geht halt nach dem Leistungsprinzip. Dies mag zwar nicht immer das richtige System zu sein, jedoch ist es das fairste. Wenn ein Spieler (unabhängig vom Alter) bereits den Willen im Training vermissen lässt, dann wäre es gegenüber den anderen Spielern unfair solch einem Spieler dann den Vorzug zu geben. Konkurrenz belebt nun mal das Geschäft. Dies ist gerade Reinhard zum Verhängnis geworden. War er in der 2. Liga noch das unumstrittene Nachwuchstalent, so hat er nun mit Chaftar einen jüngeren Spieler auf seiner Position (und nicht nur als LV). Vielleicht dachte, es könne so weitergehen wie zuvor - ich weiß es nicht. Ein Erstligaspieler muß nun mal auch eine gewisse psychische Belastbarkeit vorweisen, sonst wird es meistens nicht mit der großen Karriere. In den letzten Wochen tauchte zudem wieder öfters Copado auf. Da er sich nicht im Training angeboten hatte, spielte er nicht. Zudem musste man in den ersten Wochen gegen die "Großen" defensiver spielen. Daß dann gegen die kleineren Gegner ein Spieler "glänzt", ist für mich nicht überraschend. Copado wird auch damals nicht seine Trainingsleistungen geändert haben. Da er aber durch seine Tore und Vorlagen erst einmal unverzichtbar wurde, spielte er trotz Trainingsfaulheit. Ein Yeboah und ein Bein haben es ähnlich gehabt. Der Unterschied zu denen ist jedoch, daß Copado dann in ein Loch fiel und somit seine "Aufstellung durch Leistung im Spiel" nicht mehr gerechtfertigte. Da es für ihn an "Majestätsbeleidigung" grenzte, ging er auf eigenen Wunsch hin zurück in die Provinz. Abgesägt wurde er nicht, sonst hätte Funkel ihn gegen Wolfsburg nicht noch eingesetzt. Leider wird erst die Zukunft zeigen, ob Funkels Leistungsprinzip die beste Wahl gewesen sein wird. Zumindest die Tendenz gibt ihm recht (Wo und wie spielen Lenze und Husterer - seine ersten "Opfer" - heute?).
Zum Spielsystem kann ich auch weiterhin sagen, daß ein 4-3-3 uns viel flexibler macht. Je nach Spielsituation (Angriff, Defensive) kann man kurzfristig umstellen: 4-2-4, 4-2-3-1, 4-4-2, 3-4-3, 3-5-2 Das 4-4-2 ist dafür viel zu starr. Das Problem liegt darin, daß die Leute ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Wenn Taka, Thurk oder Ama auf der Außenbahn spielen, dann verbietet ihnen niemand in die Mitte zu stoßen und selber den Torabschluß zu suchen. Zudem sagt auch niemand, daß sie sich bis hinter das Mittelfeld zurückziehen müssen. Im ganzen erscheint mir jedoch diese Taktik eher unausgereift zu sein. Es fehlen einfach die Laufwege, die Abstimmung und einiges mehr, um das 4-3-3 erfolgreich umzusetzen. Dies kann erst durch intensives Training und mit der Zeit (Erfahrung) kommen. In unserer momentanen Situation, ist es jedoch töricht zu experimentieren. Jetzt müssen erst einmal Punkte her - egal wie! Danach können wir uns wieder um unser langfristiges taktisches Konzept kümmern. Ich favorisiere aber eher eine Dreierkette mit Doppel-6, als das von allen Gegnern bekante 4-4-2. Gänzlich unbrauchbar empfinde ich die Statistik, die beide Spielsysteme vergleicht. Niemand kann sagen, daß wir mit einem 4-4-2 am Anfang der letzten Saison gegen die "Großen" besser ausgesehen hätten. Vielleicht lag es ja gerade am 4-3-3, daß wir "nur" 0:1 gegen die Bayern verloren haben. Ebenso kann man nur vermuten, ob wir nicht auch mit einem 4-3-3 gegen Dortmund, Schalke und Köln gewonnen hätten. Ein Vergleich zwischen einem 4-3-3, daß gegen die Großen verwendet wurde (gegen die es tendenziell eher schwieriger ist zu gewinnen) und einem 4-4-2 gegen "Kanonenfutter" ist nichts anderes als dasselbe mit Äpfel und Birnen.
Abwehr: Vom Papier ist dessen Schwäche absolut nicht nachvollziehbar. Ich denke hier kommen mehrere Faktoren ins Spiel: - Spychers und Ochs' Formschwäche - Kyrgiakos' Egoismus - ständig wechselnde Doppel-6 (aufgrund von Verletzungen). Ein Doppel Huggel-Jones spielt ganz anders, als Huggel-Fink, Preuß-Jones, etc.
Zur Sachlichkeit Funkels muß ich bei dir nichts mehr hinzufügen - vielleicht sieht das bei der Einschätzung der Qualität Funkels schon anders aus.
Zur Einschätzung von Preuß durch HB, sage ich nur soviel, daß ich einen Preuß (ähnlich wie einen Chris) auf der rechten Seite - sei es im Mittelfeld oder in der 4er-Kette für wertvoller halte. Ich sehe lieber einen Staubsauger Huggel, der den Ball an seinen Partner Jones weitergibt, dieser das Tempo des Angriffs bestimmt und mit den beiden Außen und Meier kombiniert.
ganz toll geschrieben. Nur hast du keine Freundin oder Frau? ,-)
Also du haetst dir das auch einfacher machen koennen
1.) Ja, ich bin ein Eintrach-Fan 2.) B ich liebe (wie Zolo) Statistiken 3.) Huggel gehoert nicht zu meinen Lieblingsspielern 4.) Funkel ist Mitschuld an der Missere, soll aber dann auch den Karren gefaelligst aus dem Dreck fahren. Was du ihm dennoch zutraust 5.) Funkel spiel endlich 4-4-2 6) Las doch der Jugend ihren Lauf.
Hab ich was vergessen?
Gruss aus Kapstadt
2:1 HSV / 0:3 Eintracht / 3:1 Eintracht - und alles wird gut
... Sicher ist seine Taktik manchmal...sagen wir vorsichtig Gewöhnungsbedürftig. Aber er stellt auf mit den Mitteln die er hat. ...
Und genau da scheiden sich nämlich die Geister! Unsere Mittel sind nämlich gar nicht so bescheiden wie viele hier tun. Schafft die Mannschaft und die sportliche Leitung nicht das Ruder umzureissen und folgt dadurch der Abstieg als Konsequenz, werden sich alle wundern, wie gut ein Chris bei XY spielt, wie erfolgreich ein Soto bei 12 ist, bei welchem tollem Verein Vasi unterkommt und dass Streit mit dem Bundesadler aufläuft...
so isses. ausserdem habe ich noch nie jemanden so gekonnt das eigene team schlecht und andere mannschaften starken reden gehört wie ff. dadurch entlastet er zwar vielleicht die spieler, entbindet sie aber gleichzeitig auch der pflicht, auch gegen tabellenhöher platzierte teams alles für einen sieg zu geben. stichwort motivation/demotivation und self-fulfilling prophecy, http://en.wikipedia.org/wiki/Self-fulfilling_prophecy
Okay, Du wolltest eine inhaltliche Auseinandersetztung
Maggo schrieb: Vorabbemerkungen: Funkel hat bei mir mit der Aufstellung von Huggel und dem Draußen-Lassen von Preuß sehr, sehr viel Kredit verspielt. Eigentlich hat er seinen Kredit bei mir aufgebraucht. Da muss jetzt schon an der Aufstellung und der Ausrichtung in Hamburg ein deutliches Zeichen erkennbar sein, dass ich wieder zu ihm halte.
Der Tatsache, daß Du über Funkels Verhalten Dir gegenüber beleidigt bist, hast Du somit ausreichend Ausdruck verliehen. Du implizierst, daß Rekonvaleszent Preuß gegen Stuttgart besser gespielt hätte, als der (bisherige) Stammspieler ( Hinrunde, als die Mannschaft erfolgreicher agierte als z.Z.) Huggel. Dem läßt sich nicht widersprechen, denn auch die U23 hätte gegen Stuttgart nicht weniger als 0 Punkte holen können. So gesehen war jeder Spieler fehlbesetzt. Was mir das sagen soll (außer einer Diskreditierung unseres Spielers Huggel): ich weiß es nicht
Das Spiel am Freitag gegen eine Mannschaft, die - meiner Meinung nach - eigentlich nicht stärker besetzt ist als unsere (treffende Analyse der SZ: http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga/artikel/347/102245/ ), hat mich dazu getrieben, mir über die aktuelle Situation und auch über Funkel Gedanken zu machen.
Wo wir herkommen, weißt Du. Wo Stuttgart herkommt auch. Daß Stuttgart um den Titel mitspielt, kann man der Tabelle ablesen. Daß wir in Hin- und Rückspiel eine ziemlich jämmerliche Figur gegen den VfB abgegeben haben, hast Du eventuell anders gesehen als ich. Nationalspieler zähle ich jetzt einfach mal nicht - was ist das schon gegen einen Artikel in der SZ? Mit Verlaub - Deine Aussage ist ignorant.
Von Trainer-Debatten, wie sie in der Regel ablaufen, halte ich wenig. Da wird nur der Erfolg angeschaut und nicht die Arbeit des Trainers oder die Gründe für Erfolg und Mißerfolg (ausführlich dazu habe ich mich hier geäußert: http://www.eintracht.de/fans/forum/9/11116265/ )
Die einzigen Bewertungskriterien, die Du bisher zugelassen hast waren: - Spielt die Eintracht "schön"? - Spielen Deine Lieblingsspieler? Aber gut, man kann seine Meinung ja öfter mal ändern.
Ein Trainer sollte nach Konzept und Trainingsmethoden sowie Mannschaftsführung, - zusammenstellung, -aufstellung, -einstellung, und -entwicklung beurteilt werden. Im Folgenden einige Punkte:
1. Die (offiziellen) Ansprüche des Trainers Hier im Forum wird/wurde ja häufig, manchmal sogar von mir, die Auffassung vertreten, dass es an FFs niedrigen Zielen liege, dass die Mannschaft in einigen Spielen nicht so aufgetreten ist, wie man sich das vorstellt. Hätte er die UEFA-Cup-Plätze als Ziel ausgegeben oder zumindest den Kontakt zu ihnen, dann wäre die Mannschaft motivierter, so das Argument. Für sich ist dieses Argument allerdings nicht haltbar. Hohes Ziel = hohe Motivation = Erreichen des Ziels ist eine falsche Gleichung. Man braucht nur nach Nürnberg zu schauen und stellt fest, dass Meier mit Nürnberg ziemlich weit oben steht, obwohl er sich vom Anfang der Saison an über Fragen nach Saisonzielen dieser Größenordnung lustig gemacht hat und sie ironisch abgetan hat - der Kern der Aussagen: so gut ist meine Mannschaft nicht. So wie in der Gleichung nachgezeichnet kann der Zusammenhang also nicht sein.
Ich bin sehr erfreut, daß Du diese Erkenntnis mittlerweile anerkennst!
Dennoch ist es schon auffällig, dass Funkel jede Mannschaft sehr, sehr stark redet.
Mir fällt nur auf, daß Funkel das gleiche wie jeder Trainer tut: Er warnt vor den Stärken des nächsten Gegners. Dies macht er im TV, weil ihn HB zu Interviews verpflichtet. Falls Du Insiderwissen aus der Kabine hast, in denen er die Mannschaft klein redet, wäre ich sehr interessiert.
Und seine Mannschaft eher schwach.
Bitte? Er sagt (gebetsmühlenartig) jedesmal, daß "wir auch gegen diesen Gegner absolut bestehen können". Verwechselst Du ihn vielleicht mit Willi Reimann?
Funkel war ja letzte Saison öfters überrascht von den guten Leistungen seiner Mannschaft und dieses Jahr im UEFA-Cup auch.
Er hat die Mannschaft für ihre "fantastische Leistung" über den grünen Klee gelobt. Deine Rückschlüsse werden immer abenteuerlicher.
Er selber hat sich ja am Ende angekreidet, nicht in den ersten Spielen schon mehr versucht zu haben. Klar, will auch Funkel jedes Spiel gewinnen, aber er hält auch einen Punkt so ziemlich immer für einen Gewinn - und die Vokabel: Wir wollen dort gewinnen, ist erst seit kurzem im allgemeinen Wortschaft bei Trainern und Spielern aufgetaucht - nachdem nämlich dauernd nur "gepunktet" wurde.
Wieder habe ich hier immer etwas anderes wahrgenommen: Die Spieler waren häufiger enttäuscht, daß ihnen der nahe Sieg nicht gelungen war. Funkel "tröstete" stets mit der Aussage, daß sich auch dieser eine Punkt noch als wichtig erweisen werde. Mit UEFA-Cup-Ambitionen hätte er natürlich draufhauen müssen, da gebe ich Dir recht.
Einen Einblick in das Denken, was er damit bei der Mannschaft gestiftet hat, erlaubt uns Weissenberger in seinem Interview in der FR vom 16.02.: "Wir müssen ein anderes Selbstverständnis bekommen. Bei uns muss in den Kopf rein: ,Wir schlagen die jetzt, egal, wer da kommt.' Wir müssen endlich wieder Spiele gewinnen. Mit aller Macht und gegen alle Widerstände. Da müssen wir heute gegen den VfB Stuttgart gleich das richtige Zeichen setzen."
Das Stark-Reden jedes Gegners vertrübt auch den Blick auf die Bilanz, denn man kann eigentlich nur gewinnen: Gegen Bayern, Bremen, Schalke, Stuttgart, Leverkusen, Dortmund, Hertha und eigentlich auch Hamburg kann man nur mit sehr viel Glück etwas holen - eher aber gar nicht. Bielefeld, Hannover, Nürnberg, Wolfsburg und Gladbach sind uns einen Tick voraus, da ist ein Punkt viel Wert. Und gegen Mainz, Cottbus, Aachen, Bochum sollte man schon alle Spiele gewinnen, aber davon, dass das klappt, kann man nun auch wieder nicht ausgehen. So kommt man auf maximal 34 Punkte, die holbar erscheinen. Wenn man dann nicht alle holt, sieht es sehr düster aus. Ich halte es da eher mit Weissenberger und der Einstellung: Die sollen uns erst einmal schlagen - egal wer kommt, egal, wo wir hinfahren.
Und wieder frage ich mich, ob Du Funkel nicht mit Reimann verwechselst. In München sahen wir z. B eine halbe Stunde sehr gut aus. Im allgemeinen wurden wir von "den Großen" ziemlich abgefertigt, aber doch nur WEIL wir versucht haben mitzuhalten. Verwechsle auch bitte nicht Funkel mit dem 40-Punkte-Pflicht-Thread
Was dann dabei herauskommt, sieht man ja. (Bemerkung zu Mannschaften wie dem BVB und dem VfB etc: Spieler von denen werden als viel besser als unsere angesehen, weil sie in diesen Vereinen spielen bzw.in Vereinen spielen, die Erfolg haben - nicht aufgrund dessen, was man von den Spielern jeweils gesehen hat!; zu diesem Punkt bitte unbedingt den SZ-Artikel lesen)
Nochmal: Mir reicht ein Blick in die Tabelle. Zur Not noch in die vom Vorjahr und vom Vorvorjahr.
Meine Einschätzung: Die Auswirkungen dieser Einstellung im Spiel sehe ich bei der mangelnden Konsequenz bei Torchancen und beim offentmals fehlenden Drang, jetzt eine Torsituation herzustellen. Es ist nämlich nicht so, dass die Mannschaft sich nicht in jedem Spiel den ***** aufreißen täte. Das Problem ist, dass sie das oft nicht zielgerichtet tut. Sie kämpft und ackert, aber nicht, um dadurch ein Tor zu erzielen, sondern um das Spiel zu machen. Dabei wäre es doch genau anders herum, dass man, um Tore zu erzielen, das Spiel macht und um das Spiel machen zu können, sich den Ball erkämpft und ihn behauptet. Mir kommt es so vor als bemühe sich die Mannschaft immer unglaublich und hoffe darauf, "dass wir schon unsere Tore machen werden".
Sorry, das ist einfach nur krude, was Du hier schreibst: Wir haben das falsche Motiv, wenn wir den Ball erobern?
Markus Pröll hierzu: "Vorne hat die Durchschlagskraft gefehlt, wir müssen gefährlicher werden. Es fehlte der unbedingte Wille, das Tor machen zu wollen." (http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/361161)
Ich glaube, Funkel baut sich eine Festung auf, um nicht entlassen zu werden. Er hat ja selber manchmal den Verdacht, dass mit der Mannschaft mehr drin ist. Dazu muss man sich nur seine Reaktionen auf die UEFA-Cup-Ansprüche seiner Jungs in der Winterpause durchlesen: Wir müssen erst einmal die 40 Punkte holen, dann sehen wir, was noch drin ist. Wenn die Jungs in den UEFA-Cup wollen, dann müssen sie auch so spielen - dürber reden hilft da nichts. Das klingt für mich nicht so wie: Das ist völlig ausgeschlossen. Für mich sitzt im Trainer Funkel noch zuviel Denken seiner bisherigen Stationen. Vereine, die eigentlich in der Bundesliga nicht viel verloren haben und bei denen man versucht irgendwie dennoch drin zu bleiben. Unsere Mannschaft hat aber eine andere Qualität.
Das kommt in einem Eintracht-Forum immer gut, wenn man sowas mal behauptet. Zum Argument wird es dadurch freilich nicht.
Sie kann an guten Tagen mit der 2a-Elf gegen Bayern mithalten (Pokalfinale), Schalke 0:6 nach Hause schicken
Sag mir einen Verein in der Bundesliga, der noch kein Erfolgserlebnis gegen einen Großen hatte. Das sagt aber leider überhaupt nichts aus.
und ist dominant gegen gehobene europäische Mittelklasse-Vereine.
Leider blieb sie - am Weiterkommen gemessen - erfolglos.
Für einen Absteiger ist sie viel zu gut. Dortmund, Leverkusen, Hertha, Nürnberg und Stuttgart müsste unser Vergleichsmaßstab sein.
Und noch einmal: Es ist als Fan schön, solche Behauptungen zu lesen. Aber sie bekommen dadurch, daß sie hier stehen keine Wahrheit.
Man muss den eigenen Spielern auch mal klar machen, dass sie viel erreichen können - und nicht so viel Angst vorm Mißerfolg haben, dass man schon den Erfolg anfängt zu fürchten - besonders aber seine Erwähnung. Hier muss Funkel sich ändern.
Das finde ich jetzt lustig: Einerseits hackst Du gerne auf einigen Dir nicht genehmen Spieler rum (Spycher, Huggel, Rehmer etc.) - was Funkel nie macht -, andererseits meckerst Du mit Funkel, er solle die Spieler stark reden.
Tut er aber offensichtlich nicht, denn so sehr er von der Mannschaft schwärmt für so schlecht hält er sie und sieht wohl fast keine Fehler bei sich - die muss es aber geben, denn sonst wäre eine Mannschaft, die "locker auf Platz 10 stehen müsste"(Becker)
recht hat er - sind aber auch nur 2 Punkte bis dahin
bzw. "irgendwo zwischen Platz 4 und 9 landen müsste"(Maggo)
*seufz*
usw. usw.
So, ich gebe auf, das wird mir echt zu anstrengend. Laß mich konstatieren: Dein Bild von der Eintracht ist das, was wir alle gerne hätten. Argumente sehen für mich anders aus - und eine Mannschaft läßt sich so auch nicht führen - außer für 10 Spiele von einem "Feuerwehrmann". Das, was Du hier erzählst, trifft auf die Eintracht zu, als Gyula Lorant kam - aber da standen auch Grabi, Holz und Dr. Hammer in der Mannschaft. Bei aller Sympathie für unsere Jungs kann ich aber momentan keinen neuen Jürgen erkennen (trotz Meier).
Um hier niemanden weiter zu ermüden, versuche ich, zu Maggo künftig meine Klappe zu halten. Auch wenn wir Mist spielen, sogar wenn Spieler oder Trainer weggemobbt werden (originell: Als das der Vorstand mit Ehrmanntraut machte - aus den exakt gleichen Gründen, ging ein Aufschrei durch's Fanlager. Wie sich die Zeiten doch ändern), werde ich Eintracht-Fan bleiben. Ich habe da nämlich keine Wahl.
damit es niemand in den falschen Hals bekommt. Meine Bemerkung zu Huggel richtet sich nicht gegen den Mensch Huggel, sondern dagegen wie er Fußball spielt und seine Aufgaben auf dem Platz wahrnimmt. Und da finde ich nicht, dass er sonderlich viel dazu beiträgt, dass gegnerische Angriffe abgebügelt bzw. weggefegt werden. Im Gegenteil: Er reißt durch sein (Weg)Stellungsspiele Löcher im Mittelfeld. Wenn ich den Spieler Huggel so sehe, dann ist er natürlich auch kein Lieblingsspieler von mir.
Gruß Maggo
p.s.: schlusskonferenz und schoppe... hab grad keine Zeit, um auf eure Beiträge einzugehen... das wird aber demnächst nachgeholt...
Maggo schrieb: Mit einem Handfeger kann man aber kehren
Mal abgesehen davon, dass Handfeger, wie das Wort schon besagt, zum fegen gebraucht werden und nicht zum kehren, hatte ich eigentlich erwartet, dass Du mir noch eine plausible Erklärung dafür lieferst, warum 4 der 5 Vereine, welche Du auf Augenhöhe siehst und welche in den letzten 6 Jahren, jeweils 4 oder 5 Mal unter den ersten 8 waren, was allein deshalb beachtlich ist, da die "großen" Drei (FCB, S04, SVW) in dieser Kategorie ohnehin einen Stammplatz haben, bzw. diese Augenhöhevereine zudem auch noch einen erheblich höheren Mannschaftsetat, welcher teils doppelt so hoch ist wie der Unsere, haben, nun wirklich auf Augenhöhe mit uns sein sollen?
@ZoLo: Kurzantwort: Ich behaupte nicht, dass der BVB uns finanziell nicht überlegen ist (wobei mir das völlig unerklärlich ist). Das gleiche gilt für Stuttgart, die sind uns finanziell voraus. (Will jetzt nicht alle durchgehen). Aber: Vom Kader her sind sie uns diese Saison nicht überlegen. Beim BVB bin ich das ja in dem anderen Thread mal durchgegangen. (Mehr, wenn gewünscht, in den nächsten 3 Tagen.)
Maggo schrieb: Das gleiche gilt für Stuttgart, die sind uns finanziell voraus. (Will jetzt nicht alle durchgehen). Aber: Vom Kader her sind sie uns diese Saison nicht überlegen.
Sorry Maggo, es mag Dich ja ehren, dass Du unseren Kader so hoch einschätzt, aber damit hast Du Dich nun wirklich disqualifiziert.
Wenn ich mir allein die Abwehr, mit Meira, Delpierre, Boka, Magnin, etc., anschaue und als Vergleich dann Vasoski, Kyrgiakos, Spycher, Russ, etc., dagegenstelle (Rehmer und Babbel gleichen sich in etwa aus), fällt mir, so glaube ich zumindest, ein recht erheblicher Unterschied auf!
Ein Farnerud würde bei uns sicherlich nicht auf der Bank sitzen und ich sehe auch keine 4 aktuelle Deutsche Nationalspieler in unserem Kader (von ehemaligen ganz zu schweigen)!
Ja, wir haben einen guten Kader, aber auch nur dann, wenn alle Mann fit und an Board sind und nicht, wie in dieser Saison schon üblich, ständig wichtige Spieler ausfallen oder mit Verletzungen und deren Nachwirkungen zu kämpfen haben (Jones, Chris, Preuß, Taka, Ama, Pröll, Fink, Meier,...) oder gesperrt sind (Vasoski, Kyrgiakos, Spycher, Streit), aber selbst wenn alle fit wären, würde wohl niemand auf die Idee kommen, unseren Kader mit dem der Stuttgarter, HBSC, BVB, LEV oder gar Nürnberg, welche immerhin den Torschützenkönig der Saison 04/05 (Mintal), zudem einen der besten Torschützen der letzten Saison (Vittek) und den Kapitän der Tschechischen Nationalelf (Galasek), sowie einige andere gute Nationalspieler in ihren Reihen haben!
Also ein Jones verursacht da hinten durch seine Baumfällmethode nur unnötige Freistöße. Da ist mir ein Huggel, der Pässe abfangen kann, wie kein anderer in unserem Kader, hundert mal lieber. Mir ist es relativ egal, was du von Hugel häst, daß du aber mit einem Brett vor'm Kopf (auf dieses Thema bezogen) herumläufst, ist nichts neues. Sicherlich weiß ich auch über die Defizite Huggels beim Spielaufbau Bescheid, aber deswegen schrieb ich ja, daß Jones und Huggel sich prima in ihren Stärken ergänzen und ihre Schwächen neutralisieren würden. Daß, was der eine nicht kann, wird vom anderen ausgebügelt.
egal ob jones oder huggel... beide sind auf ihren positionen nicht die besten (um es mal nett auszudrücken). und dass sich beide ergänzen ist doch ein hohn.
huggel steht tatsächlich dem gegenspieler direkt aufm fuss, WENN das spiel langsam vom gegner aufgebaut wird. dann ist er stark. sobald allerdings der gegner druck macht, steht er rum wie falschgeld. wie oft marschiert er beim gegnerischen ballbesitz behäbig, und deckt den freien raum, welcher so unsinnig ist, dass der gegner hier nie hinpassen würde.
das fatale: huggel weiß das so langsam, dass er zu lahm für die liga ist. daher zieht er sich in 80% der fälle zurück in die abwehrkette, um dort den anderen auf den füßen zu stehen. da hat der holz-michel nichts verloren (außer bei standards). der soll den gegner vor dem 16er stellen, und ihn nicht in diesem einladen.
jones vorteile: frankfurter bub, jung (jetzt auch nicht mehr sooo jung), exotisch, medienliebling. das wars. vorstöße zum heulen, stellungsspiel gleich null, eigentlich fehlt ihm alles was einem guten def. mittelfeldspieler ausmacht. er grätscht aufgrund seines falschen stellungsspieles nur, und ist immer für ne rote karte zu haben.
gerade der lahme huggel, in verbindung mit unseren bahnschwellen innenverteidigung sotos und vasi haben uns schon zig punkte gekostet...
Dieser Beitrag ist super genial , da kann ich nur den Hut ziehen.
Ich finde einfach Funkel sollte mal sehr stark über sein System nachdenken , das heißt auf 4-4-2 umstellen und dann mal ne Mannschaft sich einspielen lassen.
Dann packen wir das auch noch.
Im Grunde hast fast nur Themen angesprochen, die bereits in den letzten Wochen ausgiebigst (teilweise bis zum Erbrechen) diskutiert wurden.
Es fängt bereits mit unserer unterschiedlichen Einschätzung der Personalie Huggel an.
Über die "Ansprüche" des Trainers wurde ebenfalls bereits diskutiert. Für mich hört sich nun mal das Gerede um die Beeinflußbarkeit des Unterbewusstseins eher an, wie die Lobpreisung diverser Vitaminpillchen eines Quacksalbers gegen Krebs.
Auch über die Ansprüche einzelner Spieler haben wir bereits geredet. Um so erstaunlicher finde ich es, daß angeblich im Unterbewusstsein "geschädigte" Spieler von höheren Zielen sprechen und selber die Auslöser für den Negativtrend sind. Natürlich ist es beunruhigend, wenn dadurch Nebenkriegsschauplätze entstehen, jedoch darf sich kein Trainer der Welt von seinen Spielern auf der Nase herumtanzen lassen und muß reagieren. Sonst macht er sich erpressbar und verliert die für das Umfeld (Fans und Medien) notwendige Autorität. Einzig bei ungerechtfertigter Kritik an einem Spieler sieht es anders aus - dies liegt hier jedoch (im Fall Amanatidis) nicht vor.
Fitness-Training, Reha-Maßnahmen, Willen der Spieler
Dies ist ein neu angesprochener Aspekt und finde ich höchst interessant. Hier stimme ich dir ausnahmslos zu - diesen ungebändigten Siegeswille vermisse ich auch. Den vermisse ich aber einzig und alleine bei den Spielern - nicht beim Funkel. Wenn man gegen Leverkusen 2:1 führt, anstatt versucht das 3:1 zu erzielen und sich hinten reinstellt, dann finde ich das nicht in Ordnung. Die Reaktionen von Funkel waren ja eindeutig (Gesten am Spielfeldrand, die Einwechselungen). Beim 6:0 haben wir uns schließlich auch nicht damit abgefunden mit 2:0 in die Pause zu gehen.
Bei der Jugendförderungen sehe ich unter Funkel kein Problem. Er geht halt nach dem Leistungsprinzip. Dies mag zwar nicht immer das richtige System zu sein, jedoch ist es das fairste. Wenn ein Spieler (unabhängig vom Alter) bereits den Willen im Training vermissen lässt, dann wäre es gegenüber den anderen Spielern unfair solch einem Spieler dann den Vorzug zu geben. Konkurrenz belebt nun mal das Geschäft. Dies ist gerade Reinhard zum Verhängnis geworden. War er in der 2. Liga noch das unumstrittene Nachwuchstalent, so hat er nun mit Chaftar einen jüngeren Spieler auf seiner Position (und nicht nur als LV). Vielleicht dachte, es könne so weitergehen wie zuvor - ich weiß es nicht. Ein Erstligaspieler muß nun mal auch eine gewisse psychische Belastbarkeit vorweisen, sonst wird es meistens nicht mit der großen Karriere. In den letzten Wochen tauchte zudem wieder öfters Copado auf. Da er sich nicht im Training angeboten hatte, spielte er nicht. Zudem musste man in den ersten Wochen gegen die "Großen" defensiver spielen. Daß dann gegen die kleineren Gegner ein Spieler "glänzt", ist für mich nicht überraschend. Copado wird auch damals nicht seine Trainingsleistungen geändert haben. Da er aber durch seine Tore und Vorlagen erst einmal unverzichtbar wurde, spielte er trotz Trainingsfaulheit. Ein Yeboah und ein Bein haben es ähnlich gehabt. Der Unterschied zu denen ist jedoch, daß Copado dann in ein Loch fiel und somit seine "Aufstellung durch Leistung im Spiel" nicht mehr gerechtfertigte. Da es für ihn an "Majestätsbeleidigung" grenzte, ging er auf eigenen Wunsch hin zurück in die Provinz. Abgesägt wurde er nicht, sonst hätte Funkel ihn gegen Wolfsburg nicht noch eingesetzt.
Leider wird erst die Zukunft zeigen, ob Funkels Leistungsprinzip die beste Wahl gewesen sein wird. Zumindest die Tendenz gibt ihm recht (Wo und wie spielen Lenze und Husterer - seine ersten "Opfer" - heute?).
Zum Spielsystem kann ich auch weiterhin sagen, daß ein 4-3-3 uns viel flexibler macht. Je nach Spielsituation (Angriff, Defensive) kann man kurzfristig umstellen:
4-2-4, 4-2-3-1, 4-4-2, 3-4-3, 3-5-2
Das 4-4-2 ist dafür viel zu starr. Das Problem liegt darin, daß die Leute ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Wenn Taka, Thurk oder Ama auf der Außenbahn spielen, dann verbietet ihnen niemand in die Mitte zu stoßen und selber den Torabschluß zu suchen. Zudem sagt auch niemand, daß sie sich bis hinter das Mittelfeld zurückziehen müssen. Im ganzen erscheint mir jedoch diese Taktik eher unausgereift zu sein. Es fehlen einfach die Laufwege, die Abstimmung und einiges mehr, um das 4-3-3 erfolgreich umzusetzen. Dies kann erst durch intensives Training und mit der Zeit (Erfahrung) kommen. In unserer momentanen Situation, ist es jedoch töricht zu experimentieren. Jetzt müssen erst einmal Punkte her - egal wie! Danach können wir uns wieder um unser langfristiges taktisches Konzept kümmern. Ich favorisiere aber eher eine Dreierkette mit Doppel-6, als das von allen Gegnern bekante 4-4-2.
Gänzlich unbrauchbar empfinde ich die Statistik, die beide Spielsysteme vergleicht. Niemand kann sagen, daß wir mit einem 4-4-2 am Anfang der letzten Saison gegen die "Großen" besser ausgesehen hätten. Vielleicht lag es ja gerade am 4-3-3, daß wir "nur" 0:1 gegen die Bayern verloren haben. Ebenso kann man nur vermuten, ob wir nicht auch mit einem 4-3-3 gegen Dortmund, Schalke und Köln gewonnen hätten. Ein Vergleich zwischen einem 4-3-3, daß gegen die Großen verwendet wurde (gegen die es tendenziell eher schwieriger ist zu gewinnen) und einem 4-4-2 gegen "Kanonenfutter" ist nichts anderes als dasselbe mit Äpfel und Birnen.
Abwehr: Vom Papier ist dessen Schwäche absolut nicht nachvollziehbar. Ich denke hier kommen mehrere Faktoren ins Spiel:
- Spychers und Ochs' Formschwäche
- Kyrgiakos' Egoismus
- ständig wechselnde Doppel-6 (aufgrund von Verletzungen). Ein Doppel Huggel-Jones spielt ganz anders, als Huggel-Fink, Preuß-Jones, etc.
Zur Sachlichkeit Funkels muß ich bei dir nichts mehr hinzufügen - vielleicht sieht das bei der Einschätzung der Qualität Funkels schon anders aus.
Zur Einschätzung von Preuß durch HB, sage ich nur soviel, daß ich einen Preuß (ähnlich wie einen Chris) auf der rechten Seite - sei es im Mittelfeld oder in der 4er-Kette für wertvoller halte. Ich sehe lieber einen Staubsauger Huggel, der den Ball an seinen Partner Jones weitergibt, dieser das Tempo des Angriffs bestimmt und mit den beiden Außen und Meier kombiniert.
ganz toll geschrieben. Nur hast du keine Freundin oder Frau? ,-)
Also du haetst dir das auch einfacher machen koennen
1.) Ja, ich bin ein Eintrach-Fan
2.) B ich liebe (wie Zolo) Statistiken
3.) Huggel gehoert nicht zu meinen Lieblingsspielern
4.) Funkel ist Mitschuld an der Missere, soll aber dann auch den Karren gefaelligst aus dem Dreck fahren. Was du ihm dennoch zutraust
5.) Funkel spiel endlich 4-4-2
6) Las doch der Jugend ihren Lauf.
Hab ich was vergessen?
Gruss aus Kapstadt
2:1 HSV / 0:3 Eintracht / 3:1 Eintracht - und alles wird gut
so isses. ausserdem habe ich noch nie jemanden so gekonnt das eigene team schlecht und andere mannschaften starken reden gehört wie ff. dadurch entlastet er zwar vielleicht die spieler, entbindet sie aber gleichzeitig auch der pflicht, auch gegen tabellenhöher platzierte teams alles für einen sieg zu geben. stichwort motivation/demotivation und self-fulfilling prophecy, http://en.wikipedia.org/wiki/Self-fulfilling_prophecy
ROFL.
Eher ein Handfeger, würde ich sagen.
Wus?
Mit einem Handfeger kann man aber kehren
damit es niemand in den falschen Hals bekommt. Meine Bemerkung zu Huggel richtet sich nicht gegen den Mensch Huggel, sondern dagegen wie er Fußball spielt und seine Aufgaben auf dem Platz wahrnimmt. Und da finde ich nicht, dass er sonderlich viel dazu beiträgt, dass gegnerische Angriffe abgebügelt bzw. weggefegt werden. Im Gegenteil: Er reißt durch sein (Weg)Stellungsspiele Löcher im Mittelfeld.
Wenn ich den Spieler Huggel so sehe, dann ist er natürlich auch kein Lieblingsspieler von mir.
Gruß
Maggo
p.s.: schlusskonferenz und schoppe... hab grad keine Zeit, um auf eure Beiträge einzugehen... das wird aber demnächst nachgeholt...
Mal abgesehen davon, dass Handfeger, wie das Wort schon besagt, zum fegen gebraucht werden und nicht zum kehren, hatte ich eigentlich erwartet, dass Du mir noch eine plausible Erklärung dafür lieferst, warum 4 der 5 Vereine, welche Du auf Augenhöhe siehst und welche in den letzten 6 Jahren, jeweils 4 oder 5 Mal unter den ersten 8 waren, was allein deshalb beachtlich ist, da die "großen" Drei (FCB, S04, SVW) in dieser Kategorie ohnehin einen Stammplatz haben, bzw. diese Augenhöhevereine zudem auch noch einen erheblich höheren Mannschaftsetat, welcher teils doppelt so hoch ist wie der Unsere, haben, nun wirklich auf Augenhöhe mit uns sein sollen?
In diesem Sinne....
Erzähl doch mal!
Kurzantwort: Ich behaupte nicht, dass der BVB uns finanziell nicht überlegen ist (wobei mir das völlig unerklärlich ist). Das gleiche gilt für Stuttgart, die sind uns finanziell voraus. (Will jetzt nicht alle durchgehen). Aber: Vom Kader her sind sie uns diese Saison nicht überlegen. Beim BVB bin ich das ja in dem anderen Thread mal durchgegangen.
(Mehr, wenn gewünscht, in den nächsten 3 Tagen.)
2 interessante Links:
1. zu Verletzungen: wie sie da jetzt beim HSV mit umgehen, dass die sich gehäuft haben: http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/361900/
2. wie Hannover auf die Liga schaut (und wie wir darin vorkommen): http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/361905/
Sorry Maggo, es mag Dich ja ehren, dass Du unseren Kader so hoch einschätzt, aber damit hast Du Dich nun wirklich disqualifiziert.
Wenn ich mir allein die Abwehr, mit Meira, Delpierre, Boka, Magnin, etc., anschaue und als Vergleich dann Vasoski, Kyrgiakos, Spycher, Russ, etc., dagegenstelle (Rehmer und Babbel gleichen sich in etwa aus), fällt mir, so glaube ich zumindest, ein recht erheblicher Unterschied auf!
Ein Farnerud würde bei uns sicherlich nicht auf der Bank sitzen und ich sehe auch keine 4 aktuelle Deutsche Nationalspieler in unserem Kader (von ehemaligen ganz zu schweigen)!
Ja, wir haben einen guten Kader, aber auch nur dann, wenn alle Mann fit und an Board sind und nicht, wie in dieser Saison schon üblich, ständig wichtige Spieler ausfallen oder mit Verletzungen und deren Nachwirkungen zu kämpfen haben (Jones, Chris, Preuß, Taka, Ama, Pröll, Fink, Meier,...) oder gesperrt sind (Vasoski, Kyrgiakos, Spycher, Streit), aber selbst wenn alle fit wären, würde wohl niemand auf die Idee kommen, unseren Kader mit dem der Stuttgarter, HBSC, BVB, LEV oder gar Nürnberg, welche immerhin den Torschützenkönig der Saison 04/05 (Mintal), zudem einen der besten Torschützen der letzten Saison (Vittek) und den Kapitän der Tschechischen Nationalelf (Galasek), sowie einige andere gute Nationalspieler in ihren Reihen haben!
Ich versuche es noch mal etwas bildlicher darzustellen:
Rehmer vs. Babbel = Unentschieden!
Russ vs. Tasci = Leichte Vorteile Tasci, aber von mir aus auch Unentschieden!
Ochs vs. Osorio = Zumindest in Ochs' derzeitiger Verfassung ist Osorio ihm um Längen voraus!
Kyrgiakos vs. Delpierre = Delpierre und zwar ohne Wenn und Aber!
Vasoski vs. Meira= Meira (deutlich)!
Spycher vs. Magnin = Wie in der Schweizer Nationalelf Magnin!
??? vs. Boka = Ist gar noch besser als Magnin (ihn mit Reinhard oder Chaftar zu vergleichen wäre sehr unfair)!
Siehst Du irgendetwas anders?
Es zwingt Dich ja niemand es zu lesen, gell?!
Also ein Jones verursacht da hinten durch seine Baumfällmethode nur unnötige Freistöße. Da ist mir ein Huggel, der Pässe abfangen kann, wie kein anderer in unserem Kader, hundert mal lieber.
Mir ist es relativ egal, was du von Hugel häst, daß du aber mit einem Brett vor'm Kopf (auf dieses Thema bezogen) herumläufst, ist nichts neues. Sicherlich weiß ich auch über die Defizite Huggels beim Spielaufbau Bescheid, aber deswegen schrieb ich ja, daß Jones und Huggel sich prima in ihren Stärken ergänzen und ihre Schwächen neutralisieren würden. Daß, was der eine nicht kann, wird vom anderen ausgebügelt.
Ich denke auch, Grenzbeamter in Basel wäre ein guter Job für Huggel.
Auf dem Fußballplatz steht er immer meilenweit von seinem Gegenspieler weg in der Landschaft.
http://www.reitshop24.de/D/Kopfstueck_Scheuklappen_VB_w901014-VB.html
Ich finde deine Beschreubung passt eher auf Jones! Der ist immer so spät an seinem Gegenspieler, daß er diesen nur noch umhauen kann.
huggel steht tatsächlich dem gegenspieler direkt aufm fuss, WENN das spiel langsam vom gegner aufgebaut wird. dann ist er stark. sobald allerdings der gegner druck macht, steht er rum wie falschgeld. wie oft marschiert er beim gegnerischen ballbesitz behäbig, und deckt den freien raum, welcher so unsinnig ist, dass der gegner hier nie hinpassen würde.
das fatale: huggel weiß das so langsam, dass er zu lahm für die liga ist. daher zieht er sich in 80% der fälle zurück in die abwehrkette, um dort den anderen auf den füßen zu stehen. da hat der holz-michel nichts verloren (außer bei standards). der soll den gegner vor dem 16er stellen, und ihn nicht in diesem einladen.
jones vorteile: frankfurter bub, jung (jetzt auch nicht mehr sooo jung), exotisch, medienliebling. das wars. vorstöße zum heulen, stellungsspiel gleich null, eigentlich fehlt ihm alles was einem guten def. mittelfeldspieler ausmacht. er grätscht aufgrund seines falschen stellungsspieles nur, und ist immer für ne rote karte zu haben.
gerade der lahme huggel, in verbindung mit unseren bahnschwellen innenverteidigung sotos und vasi haben uns schon zig punkte gekostet...