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Zivildienst statt Bundeswehr

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Hallo,
ich hab jetzt ein Fragebogen vom Wehrpflichtsamt bekommen, dnen ich ausfüllen muss, bevor sie mir einen Musterungstermin geben.Ich hab allerdigs noch zwei Jahre schule, wollte trotdem mal fragen, wie das mit dem Zivildienst läuft. Zum bund möchte ich nicht gehen und falls ich nach meinem Schulabschluss keine Ausbilung mache/bekomme will ich Zivildienst machen. Dies muss ich begründen, warum keine Wehrdienst und so.
Könt ihr vlt mir ein paar Tipps geben und Erfahrungen schreiben

Danke schonmal
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Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?
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gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?


Also zur Musterung musst du auch wenn du Zivildienst machen willst. Ich hab damals ein Brief an den Bund geschrieben, dass ich Abi mache und somit nicht in Frage kommt, dass ich jetzt schon Bund mache. Dann haben die sich bei mir kurz nach dem Abi gemeldet. Bin dann zur Musterung gegangen und danach hab ich die Verweigerung geschrieben. Ich rate dir aber davon ab großkotzig oder irgendwie da rumzuplärren auf gar keinen Fall Bund zu machen. Das kommt nicht gut. Halte dich neutral. Verweigern kannst du immer noch schriftlich.

Und übrigens über das Grücht mit dem Finger gebe ich keine Auskunft. Das muss jeder selber herausfinden      
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ich musste nach dem abi auch zur musterung und hatte überhaupt keinen bock auf den verein. also hab ich mich bei der musterung total bescheuert angestellt. am ende, wenn man vor diesem computer sitzt, hab ich z.b. total langsam und planlos die knöpfe gedrückt. natürlich zwichendurch auch mal richtig. aber in allen belangen kam ich nicht über ne 3 hinaus.

das ende vom lied war, dass die mich zu den sanis gesteckt haben

war aber dann doch total anders, als ichs gedacht hab und da meine stammeinheit in mainz war, konnte ich jeden tag daheim schlafen. war ne ganz lustige zeit und die 3 monate grundi zählen wohl zu den 3 besten monaten die ich erlebt hab.
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gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?



ein richtiger mann geht zum bund du weichei  
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Filzlaus schrieb:
gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?



ein richtiger mann geht zum bund du weichei  


dummschwätzer..
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Filzlaus schrieb:
gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?



ein richtiger mann geht zum bund du weichei  


Ein richtiger Mann verweigert schon vor der Musterung.
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Schick dem User Petermann mal ne PN. Der kennt sich mit sowas aus.
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Enkhaamer schrieb:
Filzlaus schrieb:
gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?



ein richtiger mann geht zum bund du weichei  


Ein richtiger Mann verweigert schon vor der Musterung.


Genau
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Dr.Ball schrieb:
Filzlaus schrieb:
gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?



ein richtiger mann geht zum bund du weichei  


dummschwätzer..


ahnungsloser jungspund......
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Filzlaus schrieb:
Dr.Ball schrieb:
Filzlaus schrieb:
gelnhausen schrieb:
Kann ich auch ertsmal abwarten was bei der Musterung rauskommt und dann mein Verweigerungsschreiben abgeben?



ein richtiger mann geht zum bund du weichei  


dummschwätzer..


ahnungsloser jungspund......



War zwar selber Zivi aus Bequemlichkeits-und Finanzgründen, im nachhinein wäre ich aber besser zum Bund gegangen!
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Ich kenne einen, der ist ein halbes Jahr lang auf dem Weg zur Schule immer mit einem Bein auf und einem Bein neben dem Bordstein gelaufen. Daraus hat sich ein (Becken?)Schiefstand ergeben, aufgrund dessen er Ausgemustert wurde. Da du ja noch eine Weile zur Schule gehst, kannst´e das ja mal versuchen.  ,-)

Hat sich übrigens wieder zurückgebildet.

Ansonsten schätze ich die Erfahrungen, die man im Zivildienst sammeln kann als wesentlich wertvoller für das weitere Leben ein, als die die man beim Bund so macht.
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Schönwetterspieler schrieb:
Ich kenne einen, der ist ein halbes Jahr lang auf dem Weg zur Schule immer mit einem Bein auf und einem Bein neben dem Bordstein gelaufen. Daraus hat sich ein (Becken?)Schiefstand ergeben, aufgrund dessen er Ausgemustert wurde. Da du ja noch eine Weile zur Schule gehst, kannst´e das ja mal versuchen.  ,-)

Hat sich übrigens wieder zurückgebildet.

Ansonsten schätze ich die Erfahrungen, die man im Zivildienst sammeln kann als wesentlich wertvoller für das weitere Leben ein, als die die man beim Bund so macht.  


wo sind denn da die unterschiede?
in beiden fällen liegst du die meiste zeit eh nur faul rum bzw. hast nicht viel zu tun und gesoffen wird hibbe wie dribbe.
der einzige unterschied zum bund ist doch nur, das man sich sportlich etwas mehr betätigt und manchmal geschossen wird.
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Cino schrieb:

wo sind denn da die unterschiede?
in beiden fällen liegst du die meiste zeit eh nur faul rum bzw. hast nicht viel zu tun und gesoffen wird hibbe wie dribbe.
der einzige unterschied zum bund ist doch nur, das man sich sportlich etwas mehr betätigt und manchmal geschossen wird.


Und in wie weit haben dich Schießen, auf dem Sportplatz rumhampeln und machen was der Ausbilder sagt weiter gebracht?

Glaube mir, das ist was vollkommen anderes als für alte, behinderte oder totkranke Menschen Verantwortung zu übernehmen und diese zu betreuen. Da erhält man zwangsläufig eine andere Sicht auf manche Dinge und gewinnt in der Regel auch an Reife. Meine Erfahrungen - für manche ist sicherlich der Bund genau das Richtig.
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Schönwetterspieler schrieb:
Cino schrieb:

wo sind denn da die unterschiede?
in beiden fällen liegst du die meiste zeit eh nur faul rum bzw. hast nicht viel zu tun und gesoffen wird hibbe wie dribbe.
der einzige unterschied zum bund ist doch nur, das man sich sportlich etwas mehr betätigt und manchmal geschossen wird.


Und in wie weit haben dich Schießen, auf dem Sportplatz rumhampeln und machen was der Ausbilder sagt weiter gebracht?

Glaube mir, das ist was vollkommen anderes als für alte, behinderte oder totkranke Menschen Verantwortung zu übernehmen und diese zu betreuen. Da erhält man zwangsläufig eine andere Sicht auf manche Dinge und gewinnt in der Regel auch an Reife. Meine Erfahrungen - für manche ist sicherlich der Bund genau das Richtig.  


wie ich ja oben schon geschrieben hab, bin ich -warum auch immer- bei den sanis gelandet.
so hatten wir im letzten monat der grundausbildung jede woche an ca. 3 tagen unterricht über verletzungen, körperaufbau, bergung und rettung etc. das war sehr interessant. außerdem haben wir das ganze dann praktisch unter gefechtsbedingungen geübt. stells dir vor wie ein ein-monatiger erste-hilfe-kurs unter realistischen bedingungen. sowas kann sehr nützlich sein, wenn man im zivilen bspw. auf einen autounfall stößt.

außerdem sind das doch nur die ersten 3 monate, die richtig 'bundeswehr' sind. auch in anderen einheiten oder teilstreitkräften.
die restlichen 3 monate die man in seiner stammeinheit verbringt kann man damit nicht vergleichen.
zudem habe ich sehr viele interessante menschen kennengelernt und viel spaß gehabt.
wie gesagt, ich wollte auf gedei und verderben nicht zum bund. und mittlerweile bin ich drauf und dran als wiedereinsteller zeitsoldat zu machen, weil es wirklich ne interessante arbeit ist und man hat die möglichkeit auf alle möglichen fortbildungen.
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Schönwetterspieler schrieb:

Ansonsten schätze ich die Erfahrungen, die man im Zivildienst sammeln kann als wesentlich wertvoller für das weitere Leben ein, als die die man beim Bund so macht.  


Kann man so nicht pauschal stehen lassen finde ich. Nicht jeder der Zivildienst macht, macht automatisch wertvollere Erfahrungen als jemand der beim Bund war. Es gibt genug Zivis die irgendwo als Hausmeister gelangweilt durch irgendwelche Gebäude schleichen und nicht wissen wie sie vor lauter Langeweile den Tag rumkriegen sollen. Das nenne ich nicht gerade ne wertvolle Lebenserfahrung. Ich selber war beim Bund in ner Kampfeinheit und muss sagen es nie bereut zu haben. Selten wird man mal so an seine Grenzen geführt wie dort. Und auch der Zusammenhalt den man mit wildfremden Menschen dort erfährt, hab ich vorher und auch danach nie wieder erlebt. Sowas finde ich sehr wichtige Erfahrungen. Gerade in der heutigen Zeit würde es vielen Jugendlichen gut tun mal sowas wie Disziplin, Pünktlichkeit und Achtung vor anderen Menschen beigebracht zu bekommen. Sowas bringt einem im späteren (Berufs-) Leben sehr wohl was. Also nicht immer auf den Bund schimpfen wenn man selbst nie ne Kaserne von innen gesehen hat.  
In diesem Sinne.
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Schönwetterspieler schrieb:

Glaube mir, das ist was vollkommen anderes als für alte, behinderte oder totkranke Menschen Verantwortung zu übernehmen und diese zu betreuen.  
So mein lieber und wieviel % der Zivis sind das???
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Kann man eigentlich auch nachträglich verweigern? Habe gehört, dass nur noch ein geringer Prozentsatz zum Bund gezogen wird, und der Rest ist fein raus ist.(?) Wenn man verweigert, ist man aber 100% dabei...
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Hesse1979 schrieb:
Gerade in der heutigen Zeit würde es vielen Jugendlichen gut tun mal sowas wie Disziplin, Pünktlichkeit und Achtung vor anderen Menschen beigebracht zu bekommen.

Und das lernt man nur beim Bund? Aha.
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pipapo schrieb:
Hesse1979 schrieb:
Gerade in der heutigen Zeit würde es vielen Jugendlichen gut tun mal sowas wie Disziplin, Pünktlichkeit und Achtung vor anderen Menschen beigebracht zu bekommen.

Und das lernt man nur beim Bund? Aha.

Genau DAS hab´ ich mich eben auch gefragt   Ich selbst hab auch "nur" Zivildienst gemacht, damals waren das auch noch 13 Monate und ich bereue es nicht. Von der Bundeswehr hab ich aber so einiges gehört von meinen Brüdern, die beide noch in der NVA waren, ehe dann die BW kam und von nem guten Kumoel....von "Disziplin, Pünktlichkeit und Achtung vor anderen Menschen" hat aber keiner von denen was zu berichten gewusst...ganz im Gegenteil.


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