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Falsche Taktik in Rostock??

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Als Couchtrainer möchte ich mal meine Beobachtungen kundtun.

Ich denke die Niederlage am Samstag war nicht eine Folge falscher Einstellung oder zurückhaltender Taktik, sondern möglicherweise eine grundsätzliche Folge eines unflexiblen Systems.
Die Spiele dieser Saison betrachtend kann ich eigentlich nur eine Taktik erkennen. Kompakt in der Defensive und schnelles Paßspiel nach vorne. Die einzige Varianz dabei ist, wie tief die Mannschaft dabei steht. Diese Taktik geht auf, wenn der Gegner Räume für ein solches Spiel läßt (Hamburg, Hertha). Sie geht nicht auf, wenn der Gegner Druck macht (Bayern, Bremen, Bielefeld gegen Ende), weil unseren Spielern entweder die körperliche Robustheit fehlt (Weißenberger, Köhler) oder der Antritt (Meier, Fink). Sie geht auch nicht auf, wenn der Gegner selbst kompakt steht (Hannover, Bochum und viele andere).
Und sie geht nicht auf, wenn 1 oder mehrere Mittelfeldspieler am Spieltag wegen fehlender Form oder Platzfehlern nicht in Ihr Spiel finden.
Eine andere taktische Ausrichtung unserer Mannschaft habe ich bislang nicht erkennen können, von der Brechstange mal abgesehen. Der Gegner kann, wenn er es will sich relativ leicht darauf einstellen.
Vielleicht hilft es, im Training eine oder mehrere Taktiken einzustudieren, damit man flexibel auf den Spielverlauf reagieren kann. Wenn man nur die eine Taktik zur Verfügung hat, muss man aber konsequent und frühzeitig auswechseln, wenn offensive Schlüsselspieler ausfallen. Ob uns ein Caio in solchen Situationen schon weiterhelfen kann, möchte ich nicht beurteilen, aber ich denke einen Toski kann man schon mal bringen.
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caster schrieb:
ich denke mal den meisten geht es einzig und allein um die tatsache, dass die eintracht wirklich alternativen auf der bank hat und funkel einfach zu spät reagiert hat....dass man nicht jede woche den selben "zauberfussball" spielen kann ist mir schon klar, aber sie sind auch profis und das ist ihr job und nicht irgend ein hobby!!!
du kannst beim rewe an der kasse auch nicht einfach mal schlecht oder gar nicht kassieren^^


Wirst Du aber...
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Fukel raus!
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was megert ihr eigentlich immer über fink nur weil er mal nicht so gut gespielt hat , chris war auch nicht besser . es war an dem tag die ganze mannschaft nicht gut ,fink finde ich trotzdem mit einer der guten spieler
seven-of-nine schrieb:
Madchaotikan schrieb:
Leider wurde mein Thread mit Hinweis auf den Jammerfred geschlossen, obwohl er eigentlich Konträr gereichtet war. Auch hier finde ich den Eingangspost nicht besonders gelungen bzw. habe eine Abweichende Meinung. Der Einfachheit halber poste ich hier einfach mal mein Eingangsposting:

Die Niederlage gegen Rostock ist leistungsgerecht, verdient, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt und hat auch etwas positives.

Klar ärgere ich mich über die Niederlage und trauere den möglichen drei Punkten nach. Aber wenn man sich das Spiel anschaut, muss man klar sagen es ist verdient und statt zu trauern bin ich eher etwas sauer aber auch enttäuscht. Natürlich kann man gegen Rostock verlieren. Wer anderes als wir wüsste das besser? Bedenklich ist jedoch die Art wie manche Spieler auftreten - und das ist es was mich wurmt.

Leider hat die Mannschaft nicht aus den letzten 20 Minuten aus dem Bielefeldspiel gelernt. Die hohe Fehlpassquote die einige zeigen spricht da in meinen Augen Bände. Laut Premiere war ca. jeder dritte Pass der 1. Halbzeit ein Fehlpass. Beispielhaft für Viele ist mir da Fink besonders aufgefallen, ein Spieler den ich einfach mal als Arbeitsbiene charakterisieren würde, der über Kampf und Einsatz ins Spiel findet. Wenn ich dann sehe wie ein solcher Spieler in einer für die Mannschaft kritischen Phase gegen Bielefeld Hackentricks versucht und so dem Gegner quasi den Ball herschenkt herrscht bei mir blankes Entsetzen. Auch Heute hat Fink den einen oder anderen Pass gnadenlos dem Gegner in die Füße gespielt. Gleiches gilt für Patrick Ochs, Spycher und noch viele andere. Insgesamt fällt mir keiner ein, den ich von dieser Kritik vollkommen ausnehmen würde. Interessant wäre dazu auch mal eine Statistik der gewonnen Zweikämpfe, insbesondere die von Weissenberger würde mich mal interessieren.

Für mich ist das alles das Ergebnis einer mental fehlerhaften Einstellung. Wenn man meint, man könne plötzlich alles mit Leichtigkeit wird man nachlässig und unkonzentriert. Das das nicht funktioniert wurde Heute und in der Schlussphase gegen Bielefeld eindrucksvoll bewiesen. Spiele ich Pässe nur mit 70% Konzentration, kommen auch nur 70% der Pässe an. Ein gutes Spiel entwickelt sich in meinen Augen aus einer Dominanz in so Kategorien wie Einsatzbereitschaft, Kampf, Willen, Leidenschaft und Konzentration. Und genau hier hat sich bei einigen anscheinend in Folge des Erfolgs und der Euphorie im Umfeld ein Defizit zugunsten von dem was man gemeinhin als "Hacke Spitze 123" bezeichnet gebildet. Hacke Spitze 123 funktioniert nur dann wenn man Qualitativ um mindestens 2 Klassen besser (Bundesliga vs. Regionalliga - wenn es denn reicht) oder aber in den oben genannten Kategorien überlegen ist. Es kann nicht sein uns zeugt auch etwas von Arroganz und Überheblichkeit, wenn man innerhalb weniger gute Spiele plötzlich das spielerische Selbstverständnis z.B. eines Ronaldinhos für sich beansprucht. Selbst Spieler vom Kaliber Kaka, Ronaldinho usw. müssen erst mal den Kampf annehmen um wirklich gut zu Spielen. Nur im Unterschied zu Fink, Köhler etc. haben diese Topspieler die individuelle Klasse auch mal ein Spiel zu entscheiden wo es mal nicht so läuft und die eigene Mannschaft unterlegen ist.

Schlechte 20-25 Minuten gegen haben anscheinend nicht für diese Lektion gereicht. Daher kann (hoffentlich: ist!) es gut für den weiteren Verlauf der Saison sein gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft zu verlieren.

Daher, einfach auf die eigenen Stärken besinnen und dann heißt es nächste Woche nicht unrealistischer Weise:
Heimsieg gegen Bremen
Ich glaube fest daran.

Versteht mich bitte nicht falsch, das hier ist weder eine Systemdiskussion, noch Pro oder Anti-Trainer gerichtet. Auch soll hier niemandem in unserem Kader die Bundesligatauglichkeit abgesprochen werden. Eine solche Diskussion wäre in meinen Augen zu diesem Zeitpunkt vollkommen verfehlt. Vielmehr soll es sich bei meinem Beitrag um konstruktive Kritik handeln.


Also ich hab das Spiel bei Premiere gesehen und der Fink hat in einigen Situationen stark gerettet, immer noch mal ein bein dazwischen gehabt und so.

Aber alles in allem wars mannschaftlich heute nichts, ausser OKA
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caster schrieb:
ich denke mal den meisten geht es einzig und allein um die tatsache, dass die eintracht wirklich alternativen auf der bank hat und funkel einfach zu spät reagiert hat....dass man nicht jede woche den selben "zauberfussball" spielen kann ist mir schon klar, aber sie sind auch profis und das ist ihr job und nicht irgend ein hobby!!!
du kannst beim rewe an der kasse auch nicht einfach mal schlecht oder gar nicht kassieren^^


100 % agree !
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mit trainer funkel wird die eintracht immer mittelmass oder schlechter sein.
für einen uefacup platz oder besser braucht es auch einen besseren trainer der in der lage ist ein spiel zu lesen und mit den richtigen einwechslungen
( RECHTZEITIG ) das spiel noch zu wenden.
herr funkel ist mittelmass und die eintracht wird es auch bleiben solange funkel trainer ist.

punkt und basta.
funkel raus.
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jeboah69 schrieb:
mit trainer funkel wird die eintracht immer mittelmass oder schlechter sein.
für einen uefacup platz oder besser braucht es auch einen besseren trainer der in der lage ist ein spiel zu lesen und mit den richtigen einwechslungen
( RECHTZEITIG ) das spiel noch zu wenden.
herr funkel ist mittelmass und die eintracht wird es auch bleiben solange funkel trainer ist.

punkt und basta.
funkel raus.


Ich ergänze mal: Stand KW 8! In KW 7 waren wir schließlich noch auf Championsleague-Kurs. Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie´s in KW 9 aussieht....  

Kerle, was hab ich diesen Satz "mit trainer funkel wird die eintracht immer mittelmass oder schlechter sein." vermisst

Gott, seid Ihr drollig.....
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jeboah69 schrieb:
mit trainer funkel wird die eintracht immer mittelmass oder schlechter sein.
für einen uefacup platz oder besser braucht es auch einen besseren trainer der in der lage ist ein spiel zu lesen und mit den richtigen einwechslungen
( RECHTZEITIG ) das spiel noch zu wenden.
herr funkel ist mittelmass und die eintracht wird es auch bleiben solange funkel trainer ist.

punkt und basta.
funkel raus.


Völlig richtig. Aber sag mal, wer war eigentlich dieser jeboah?
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p.s. 69 sagt mir was, aber wer ist jeboah???
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jeboah69 schrieb:
mit trainer funkel wird die eintracht immer mittelmass oder schlechter sein.
für einen uefacup platz oder besser braucht es auch einen besseren trainer der in der lage ist ein spiel zu lesen und mit den richtigen einwechslungen
( RECHTZEITIG ) das spiel noch zu wenden.
herr funkel ist mittelmass und die eintracht wird es auch bleiben solange funkel trainer ist.

punkt und basta.
funkel raus.

So Leute wie du sorgen dafür, dass diese dämliche Niveaudiskussion überhaupt entsteht. Aber was soll man auch von jemandem erwarten, der nicht mal weiss wie Anthony Yeboah geschrieben wird.
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miep0202 schrieb:
Die schlechte Taktik fing schon beim Bielefeld-Spiel mit dem Wechsel Mantzios gegen Weißenberger an. Und jetzt Caio in den letzten 10 Minuten als Notnagel zu bringen, um noch zu retten was fast schon verloren ist statt wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß ein Zeichen zu setzen und den Hebel umzulegen - Bravo Friedhelm. Der einzige Beteiligte, der seine Form vom letzten Spiel bestätigt hat: Note 6.

Ich habe außerdem gelernt, daß es der Mannschaft überhaupt nicht gut tut, nach einem zumal nur gerade so passablen Spiel gegen einen Abstiegskandidaten zur Belohnung 2 Tage frei zu bekommen. Das war definitiv das falsche Signal. Außerdem ist eine zu gute Stimmung in der Mannschaft leider eher kontraproduktiv. Das sollte mißtrauisch machen und Anlaß dafür sein, noch einmal einen Wachmacher einzubauen. Sie verleitet zur Sorglosigkeit, man hatte offenbar wieder mal nicht die richtige Einstellung gegen eine spielerisch limitierte Mannschaft, der das Wasser bis zum Hals steht, die aber fightet. Trotz aller vorherigen Beteuerungen.

Ich hasse Leichtfertigkeit - und genau das hat die Mannschaft heute gezeigt.

Bei mir gäbe es jetzt heftiges Straftraining. Mir hat es die Woche grundlich verhagelt. Danke Jungs.


Diesem Beitrag muss und will ich in hohem Maße zustimmen. Die Auswechslungen waren eine Unverschämtheit. Dem pomadigen Spiel hätte viel früher ein Ende gesetzt werden müssen. Offenbar kommt FF nicht mit der neuen (Personal-)situation zu Rande. Denn auch die fehlende Einstellung der SPieler ist ihm anzulasten.

DA
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Was mich so an der Funkel-Einstellung nervt, wenn einer seiner Lieblingsspieler (Weissenberger, Köhler, Fink...) gut spielt, ist er sowieso gesetzt für das nächste Spiel, wenn er aber schlecht spielt, bekommt er so lange die "Chance" zu beweisen, dass er es besser kann, so lange es eben dauert. Das hat man auch im Fall von Russ gesehen, der einfach eine schlechte Partie nach der anderen gespielt hat und trotzdem kam Galindo nicht an ihm vorbei. Sowas nervt einfach nur. Ich könnte das verstehen, wenn der Kader nichts hergibt, aber in meinen Augen haben wir mit Caio, Meier, Toski, Inamoto und Mantzios gute Alternativen in jedem Bereich, so dass man bei schlechten Leistungen einfach den anderen die Chance geben sollte. Diese Funkel-Pädagokik nervt. Auch im Bezug auf Neuzugänge. Seit Caio da ist, sagt er eigentlich nur, wieviel er noch aufholen muss, dass er jung ist, man nichts von ihm erwarten soll usw... Das ist doch völliger Quatsch. Andere Topspieler in Caios Alter brennen auf Einsätze, wollen ihre Leistung und ihr Können beweisen und gas geben. Du wirst kein Topbundesliga-Spieler, wenn Deine einzige Spielpraxis im Eintracht-Training der B-Mannschaft stattfindet.
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Dortelweil-Adler schrieb:
miep0202 schrieb:
Die schlechte Taktik fing schon beim Bielefeld-Spiel mit dem Wechsel Mantzios gegen Weißenberger an. Und jetzt Caio in den letzten 10 Minuten als Notnagel zu bringen, um noch zu retten was fast schon verloren ist statt wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß ein Zeichen zu setzen und den Hebel umzulegen - Bravo Friedhelm. Der einzige Beteiligte, der seine Form vom letzten Spiel bestätigt hat: Note 6.

Ich habe außerdem gelernt, daß es der Mannschaft überhaupt nicht gut tut, nach einem zumal nur gerade so passablen Spiel gegen einen Abstiegskandidaten zur Belohnung 2 Tage frei zu bekommen. Das war definitiv das falsche Signal. Außerdem ist eine zu gute Stimmung in der Mannschaft leider eher kontraproduktiv. Das sollte mißtrauisch machen und Anlaß dafür sein, noch einmal einen Wachmacher einzubauen. Sie verleitet zur Sorglosigkeit, man hatte offenbar wieder mal nicht die richtige Einstellung gegen eine spielerisch limitierte Mannschaft, der das Wasser bis zum Hals steht, die aber fightet. Trotz aller vorherigen Beteuerungen.

Ich hasse Leichtfertigkeit - und genau das hat die Mannschaft heute gezeigt.

Bei mir gäbe es jetzt heftiges Straftraining. Mir hat es die Woche grundlich verhagelt. Danke Jungs.


Diesem Beitrag muss und will ich in hohem Maße zustimmen. Die Auswechslungen waren eine Unverschämtheit. Dem pomadigen Spiel hätte viel früher ein Ende gesetzt werden müssen. Offenbar kommt FF nicht mit der neuen (Personal-)situation zu Rande. Denn auch die fehlende Einstellung der SPieler ist ihm anzulasten.

DA

Die Funkelschen Auswechslungen sind auch für mich seit jeher ein Thema, über das es durchaus zu diksutieren lohnt! Aber wieso man ihm die fehlende Einstellung anlasten sollte, erschließt sich mir nicht so ganz!?!  

War es nicht Funkel, der auch vor diesem Spiel immer wieder betont hat, dass man das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf? War er es nicht, der mehrfach betonte, dass man sich von den Erfolgen nicht blenden lassen darf und auch in Rostock nur mit 100% Einsatz etwas reißen kann ohne dabei zu vergessen, dass "..wir in Rostock unsere gute Serie ausbauen wollen...."???  

Oder waren es nicht doch eher die Spieler, bei denen all das offenbar zum rechten Ohr rein und direkt zum linken wieder raus ging und die ganz offensichtlich meinten, gegen einen Gegner wie Hansa kämen die Punkte ganz von alleine?
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Pedrogranata schrieb:
Die Mannschaft war Ideen-, Führungs- und Leblos. Was ich sah war eine Eintracht ohne Siegeswillen. Da nutzen dann auch die besten Fähigkeiten nichts. Das Spiel der Eintracht war im Aufbau geprägt von hohen Bällen und Kopfbällen. Keiner wollte wirklich angesichts des Untergrundes und des energischen Zweikampfverhaltens der Hanseaten Risiken eingehen und Verantwortung übernehmen. Die zahlreichen alibihaften Kopfballstafetten, die wenige Bewegung im Spiel ohne Ball, der langsame Aufbau und das ständige Suchen von Fenin, dessen Kontrolle gleich drei Rostocker übernahmen, ohne daß die dadurch geschaffenen Räume genutzt wurden, waren Ausdruck davon. Die Konkurrenz in der Mannschaft ist groß und eine Verletzung kostet den Stammplatz. Das Punktekonto ist hoch und ein Angriff auf internationale Plätze in dieser Saison nicht geplant. Sie ist auch angesichts der Funkel immer noch zu unreifen Mannschaft von ihm offenbar nicht erwünscht. Das scheint sich auf die Spieler zu übertragen und es fehlt ihnen der Druck und der unbedingte Siegeswille. Kapitulantentum und Halbherzigkeit macht sich so gegen einen kampfstarken Gegner, der nicht einmal auch guten Fußball spielen muß, breit. Die Spieler werden für ihren Einsatz frustriert und mit unqualifizierten Wechseln (z.B. der reine Strafraumstürmer Mantzios für den Schlüsselspieler Weissenberger im Bielefeldspiel, der sich heute mit seinem Untergang bedankte; Caio mit einem verspäteten Debüt auf verlorenem Posten etc.) verheizt.

Wer den zweifellos guten Auftritt in Berlin zum Maßstab für die Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Mannschaft heranzieht, sollte bedenken, daß es gegen eine Hertha ging, die mit ihren zahlreichen neuen Spielern auf noch unsortiertem Fuß erwischt und daher den hohen Sieg auch zuließ. Die Leistungen der Hertha danach sprechen eine andere Sprache. Das Hertha-Spiel war also keine wirkliche Nagelprobe. Die Leistungen der Hertha danach zeigen deren ansteigende Form. Die Nagelprobe der Eintracht erfolgte im Heimspiel gegen Bielefeld, wo man mit Ach und Krach einen knappen Sieg einfuhr. Die heutige Leistung ist die konsequente Fortsetzung der gerade nur
ausreichenden gegen Bielefeld, die noch von der Aufbruchstimmung der Mannschaft aus Berlin und vom euphorischen Umfeld getragen war. Gegen kampfstarke Rostocker reichte es daher nicht mehr. Nicht nur Weißenberger war nach seiner unerklärlichen Auswechslung gegen Bielefeld unmotiviert.
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Funkel seine Mannschaft wirklich noch erreicht. Seine Entscheidungen dürften auch in der Mannschaft für Kritik und Unverständnis sorgen und wohl auch demoralisierend und demotivierend wirken. Das Potenzial des mittlerweile hochkarätigen Personals der Eintracht wird durch die Politik des Übungsleiters unnötig gehemmt und nicht entfaltet.

Ich hoffte, daß es nach den Auseinandersetzungen um Funkels Arbeit nach der
letzten Saison ein Umdenken bei ihm geben würde und ließ mich auch durch die infolge der hoffnungsgebenden Hinrunde gezeigten Leistungen beruhigen.
Nach den letzten Spielen und den wieder einsetzenden alten Wechselpraktiken Funkels habe ich Zweifel an seinen Lernfähigkeiten und sehe ihn mittlerweile angesichts der Qualität des Kaders, der von einem Trainer entsprechend mehr motivierende und sensible Lenkung verlangt, als überfordert.


Schließe mich der Analyse an.

DA
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Schobberobber72 schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
miep0202 schrieb:
Die schlechte Taktik fing schon beim Bielefeld-Spiel mit dem Wechsel Mantzios gegen Weißenberger an. Und jetzt Caio in den letzten 10 Minuten als Notnagel zu bringen, um noch zu retten was fast schon verloren ist statt wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß ein Zeichen zu setzen und den Hebel umzulegen - Bravo Friedhelm. Der einzige Beteiligte, der seine Form vom letzten Spiel bestätigt hat: Note 6.

Ich habe außerdem gelernt, daß es der Mannschaft überhaupt nicht gut tut, nach einem zumal nur gerade so passablen Spiel gegen einen Abstiegskandidaten zur Belohnung 2 Tage frei zu bekommen. Das war definitiv das falsche Signal. Außerdem ist eine zu gute Stimmung in der Mannschaft leider eher kontraproduktiv. Das sollte mißtrauisch machen und Anlaß dafür sein, noch einmal einen Wachmacher einzubauen. Sie verleitet zur Sorglosigkeit, man hatte offenbar wieder mal nicht die richtige Einstellung gegen eine spielerisch limitierte Mannschaft, der das Wasser bis zum Hals steht, die aber fightet. Trotz aller vorherigen Beteuerungen.

Ich hasse Leichtfertigkeit - und genau das hat die Mannschaft heute gezeigt.

Bei mir gäbe es jetzt heftiges Straftraining. Mir hat es die Woche grundlich verhagelt. Danke Jungs.


Diesem Beitrag muss und will ich in hohem Maße zustimmen. Die Auswechslungen waren eine Unverschämtheit. Dem pomadigen Spiel hätte viel früher ein Ende gesetzt werden müssen. Offenbar kommt FF nicht mit der neuen (Personal-)situation zu Rande. Denn auch die fehlende Einstellung der SPieler ist ihm anzulasten.

DA

Die Funkelschen Auswechslungen sind auch für mich seit jeher ein Thema, über das es durchaus zu diksutieren lohnt! Aber wieso man ihm die fehlende Einstellung anlasten sollte, erschließt sich mir nicht so ganz!?!  

War es nicht Funkel, der auch vor diesem Spiel immer wieder betont hat, dass man das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf? War er es nicht, der mehrfach betonte, dass man sich von den Erfolgen nicht blenden lassen darf und auch in Rostock nur mit 100% Einsatz etwas reißen kann ohne dabei zu vergessen, dass "..wir in Rostock unsere gute Serie ausbauen wollen...."???  

Oder waren es nicht doch eher die Spieler, bei denen all das offenbar zum rechten Ohr rein und direkt zum linken wieder raus ging und die ganz offensichtlich meinten, gegen einen Gegner wie Hansa kämen die Punkte ganz von alleine?  

Nein. Wenn diesem feigen (sic!) Treiben emotions-, taten- und reaktionslos zugeschaut wird, ist das sehr wohl auch dem Trainer anzulasten. Da wechsele ich zur Not auch schon nach 30 Minuten oder noch früher aus. Und zwar den mit dem saubersten Trikot ohne Ansehen der Person. Das ist dann ein Signal an diesen und an die anderen betroffenen Spieler. Und wenn der Herr Weissenberger sich wegen der EM nicht weh tun will, dann kann er gerne auf der Tribüne die Füße hochlegen. In jedem Fall erwarte ich auf diesem Kartoffelacker gegen kampfstarke Leute im Abstiegskampf nicht gleich zwei Leichtgewichtler im Mittelfeld die dann auch konsequent jeden Zweikampf verlieren bzw. dem Zweikampf sicherheitshalber gleich aus dem Weg gehen.

DA
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Matzel.....net frech werden!
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Dortelweil-Adler schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
miep0202 schrieb:
Die schlechte Taktik fing schon beim Bielefeld-Spiel mit dem Wechsel Mantzios gegen Weißenberger an. Und jetzt Caio in den letzten 10 Minuten als Notnagel zu bringen, um noch zu retten was fast schon verloren ist statt wenigstens eine halbe Stunde vor Schluß ein Zeichen zu setzen und den Hebel umzulegen - Bravo Friedhelm. Der einzige Beteiligte, der seine Form vom letzten Spiel bestätigt hat: Note 6.

Ich habe außerdem gelernt, daß es der Mannschaft überhaupt nicht gut tut, nach einem zumal nur gerade so passablen Spiel gegen einen Abstiegskandidaten zur Belohnung 2 Tage frei zu bekommen. Das war definitiv das falsche Signal. Außerdem ist eine zu gute Stimmung in der Mannschaft leider eher kontraproduktiv. Das sollte mißtrauisch machen und Anlaß dafür sein, noch einmal einen Wachmacher einzubauen. Sie verleitet zur Sorglosigkeit, man hatte offenbar wieder mal nicht die richtige Einstellung gegen eine spielerisch limitierte Mannschaft, der das Wasser bis zum Hals steht, die aber fightet. Trotz aller vorherigen Beteuerungen.

Ich hasse Leichtfertigkeit - und genau das hat die Mannschaft heute gezeigt.

Bei mir gäbe es jetzt heftiges Straftraining. Mir hat es die Woche grundlich verhagelt. Danke Jungs.


Diesem Beitrag muss und will ich in hohem Maße zustimmen. Die Auswechslungen waren eine Unverschämtheit. Dem pomadigen Spiel hätte viel früher ein Ende gesetzt werden müssen. Offenbar kommt FF nicht mit der neuen (Personal-)situation zu Rande. Denn auch die fehlende Einstellung der SPieler ist ihm anzulasten.

DA

Die Funkelschen Auswechslungen sind auch für mich seit jeher ein Thema, über das es durchaus zu diksutieren lohnt! Aber wieso man ihm die fehlende Einstellung anlasten sollte, erschließt sich mir nicht so ganz!?!  

War es nicht Funkel, der auch vor diesem Spiel immer wieder betont hat, dass man das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf? War er es nicht, der mehrfach betonte, dass man sich von den Erfolgen nicht blenden lassen darf und auch in Rostock nur mit 100% Einsatz etwas reißen kann ohne dabei zu vergessen, dass "..wir in Rostock unsere gute Serie ausbauen wollen...."???  

Oder waren es nicht doch eher die Spieler, bei denen all das offenbar zum rechten Ohr rein und direkt zum linken wieder raus ging und die ganz offensichtlich meinten, gegen einen Gegner wie Hansa kämen die Punkte ganz von alleine?  

Nein. Wenn diesem feigen (sic!) Treiben emotions-, taten- und reaktionslos zugeschaut wird, ist das sehr wohl auch dem Trainer anzulasten. Da wechsele ich zur Not auch schon nach 30 Minuten oder noch früher aus. Und zwar den mit dem saubersten Trikot ohne Ansehen der Person. Das ist dann ein Signal an diesen und an die anderen betroffenen Spieler. Und wenn der Herr Weissenberger sich wegen der EM nicht weh tun will, dann kann er gerne auf der Tribüne die Füße hochlegen. In jedem Fall erwarte ich auf diesem Kartoffelacker gegen kampfstarke Leute im Abstiegskampf nicht gleich zwei Leichtgewichtler im Mittelfeld die dann auch konsequent jeden Zweikampf verlieren bzw. dem Zweikampf sicherheitshalber gleich aus dem Weg gehen.

DA


Ok, ging also doch um die Auf- und nicht um die Einstellung. Darüber kann man reden.
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ich denke mal, Spieler und Trainer sollten sich "zur Strafe" die 90 Minuten noch mal zusammen anschauen und sich dabei gegenseitig (!) erklären, was man in welcher Situation hätte besser machen können. D. h. auch der FF sollte gesagt bekommen, wann welcher Wechsel frühzeitiger angebracht gewesen wäre. Nur: WER sagts ihm?  
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sotirios05 schrieb:
ich denke mal, Spieler und Trainer sollten sich "zur Strafe" die 90 Minuten noch mal zusammen anschauen und sich dabei gegenseitig (!) erklären, was man in welcher Situation hätte besser machen können. D. h. auch der FF sollte gesagt bekommen, wann welcher Wechsel frühzeitiger angebracht gewesen wäre. Nur: WER sagts ihm?    


WIR im nächsten Heimspiel gegen Bremen   .
Da wird er aus der Westkurve dann was zu hören bekommen.
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Schobberobber72 schrieb:
Ok, ging also doch um die Auf- und nicht um die Einstellung. Darüber kann man reden.  

Ich finde das ist untrennbar miteinander verbunden bzw. hängt wechselseitig voneinander ab und kann dementsprechend beeinflusst werden; genau das hat mir hier e bissi gefehlt.

DA


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