Zunächst einmal bin ich völlig geplättet, wenn ich in den Videotext sehe... Habe mich vorhin erwischt wie ich 5Minuten die Tabelle angestarrt habe. Es sind echt eine Menge Vereine berechtigt hinter uns. Daran muss ich mich erst gewöhnen. An der Liebe zum Verein hat sich nichts verändert. Ich fühl mich nur, da emotional so stark gebunden, einfach besser behandelt zu Zeit. Kann es schwer beschreiben... Vielleicht so: Ich hab seit Jahren von einem treuen Freund mein Lieblingsessen bekommen und habe es mir immer mit Freuden reingezerrt. Mit allem was dazu gehört. Das zarte Fleisch, die knusprige Kruste... auch wenn ich mich mal an einem Knochen verschluckte oder mir etwas im Halse stecken blieb. Ich hab es immer gern gegessen. Und seit dieser Saison stellt er mir auf einmal ohne was zu sagen perfekte Fritten und ein eiskaltes Bier dazu... Das ist zunächst ungewohnt, macht aber von der ersten Sekunde an noch ein bisi mehr Spaß. Irgendwann... ja irgendwann bestimmt bekomme ich vielleicht eine Schale Salat dazu... naja aber erstmal diese Pommes hier Is' noch Mayo da?
Ich bin schon immer Eintracht Fan und werde es immer sein, ich halte zu meiner Mannschaft egal was sie fabriziert und wie sie sich verhält, ich bin stolz auf meine Mannschaft wenn sie in der 2ten Liga spielt, gegen den Abstieg, im grauen Mittelmaß oder um die Meisterschaft. Es gibt hier eben Nuancen in Bezug auf den Satz " Das Auge ißt mit", soll heissen momentan erfreue ich mich an technisch gutem Fußall, zwar noch entfernt von Stein, Bein, Jay-Jay und Yeboah, aber auf dem Wege dahin und dann doch ganz anders, als es die vorher genannten Protagonisten gespielt haben. Ich habe das Gefühl, daß die Eintracht einen Stil prägen wird in Zukunft, man wird sagen hören, die spielen ihren eigenen Eintrachtstil, unnachahmlich, selbst entwickelt und vorgetragen durch meine Mannschaft, es werden Spieler gekauft werden, die in das System passen, nämlich das Eintrachtsystem, man wird schnellen, tehnisch guten Fußball sehen so wie das schon in manch einem Spiel angedeutet wurde und das über die gesamte Spieldauer. In Frankfurt wächst wieder eine große Mannschaft heran die es weit bringen wird in den nächsten Jahren, die Spieler werden sich darum reißen im Waldstadion zu spielen, die Atmosphäre schnuppern und den Support genießen zu dürfen und HB und FF werden dafür Sorge tragen, das dies unaufgeregt, symphatisch und ohne Arroganz rüberkommt, eben einfach nur sehr gut, also Eintracht Frankfurt eben und darauf bin ich megastolz.
Heribert Bruchhagen hat kürzlich gesagt, dass wir uns auf Augenhöhe mit Mannschaften wie Hertha, Wolfsburg und Hannover befänden und uns im Mittelfeld der Liga etabliert hätten. Wenn ich bedenke, dass wir uns vor einem Jahr noch auf Augenhöhe mit Aachen, Mainz und Cottbus befanden haben, haben wir wohl einen riesen Schritt gemacht. Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen und ins stolpern geraten. Auch wenn wir vielleicht das Potential haben sechster zu werden, sind wir nicht die einzige mannschaft der es so geht. Das gleiche gilt für Hannover Dortmund, Hertha, Wolfsburg, Stuttgart, Karlsruhe und auch Bochum. So geil ich die jetzige Momentaufnahme auch finde, ich habe jetzt schon Angst vor den Erwartungen die in die nächste Saison gesteckt werden.
Afrigaaner schrieb: Ich finde es schade, dass ich mich nicht so gut ausdruecken kann wie ein LT Commander. In der Hoffnung, dass mich der ein oder andere versteht.
Gruss Afrigaaner
Einfach abwarten bis er sich dazu äußert und dann unterschreiben
da stockt einem der Atem da sind ja Liebeserklärungen dabei an die Eintracht um die sie jede Frau beneiden würde..
Habe aber durch meine Herkunft auch eine ganz besondre Beziehung zur Eintracht, weil ich- wie ihr auch- (seit 30 Jahren) schlimme Zeiten mitgemacht habe, aber hier mir natütrlich wegen meiner Eintracht Liebe immer viel anhören musste. Lieber eion verlierer sein als ein dummes Bayern...... tat da mal in der Fankurve echt gut
Jetzt spüre ich wie die Eintracht wieder ernst genommen wird und das ist es was mir fehlte über Jahre. Aber jetzt ist die Eintracht wieder da.
Ich glaube fest an ( noch) bessre Zeiten. Die Kunst besteht nur darin - und das lehrt die Vergangenheit- mit Rückschlägen entspannt umzugehen ohne sorglos zu sein.
Ohne irgendwelche Vorhaltungen zu machen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige mit einer starken Eintracht nichts anfangen können und fast schon glücklich sind, wenn "Ihre Eintracht" nicht ganz so erfolgreich spielt.
Das schlimmste was es fuer eine Mannschaft geben kann, ist im Mittelmaß zu spielen. Damit aktiviert man keine Fans. Dies hat man sicherlich bei den Verantwortlichen erkannt und versucht nun sich unter den Besten zu etablieren. Das man dabei noch etwas entfernt ist die ganz Grossen anzugreifen ist dabei klar, doch darf und sollte man auch dieses Ziel nie ganz aus den Augen verlieren. Das Nahziel kann und muss daher sein International zu spielen.
Was Du da schreibst habe ich mir die Tage auch schon überlegt. Ich war gegen Bielefeld, in Rostock und jetzt gegen Bremen im Stadion. Irgendwie hatte ich bei allen drei Spielen den Eindruck, dass der Support schon mal besser und vor allem leidenschaftlicher war. Und das meine ich ohne da irgendjemand einen Vorwurf zu machen.
Natürlich kann das eine Momentaufnahme sein und in den nächsten Wochen schon wieder ganz anders aussehen, aber vielleicht ist an Deiner These was dran, dass man mit Mittelmaß nicht so viel anfangen kann oder sich zuminest erst darauf einstellen muss. Ob jetzt tatsächlich ein kausaler Zusammenhang zwischen sportlich eher schlechten Zeiten und der Leidenschaft, mit der man die Eintracht unterstützt besteht, kann ich tatsächlich nicht sicher sagen. Aber was man schon sagen kann: Die Jahre in der 2. Liga haben meiner Meinung nach zu einem gesunden Aussiebungsprozess in der Frankfurter Fan-Szene geführt und diese enger zusammenrücken lassen. Die Entwicklung die es in den Zweitligazeiten gab war schon beeindruckend. Daher galten wir ja in den letzten Jahren als eine der besten Szenen in Deutschland.
Ich kann nur bestätigen, was hier in dem Thread schon geschrieben wurde, dass ich mich auch ab und zu dabei erwische, wie ich mir minutenlang die Tabelle anschaue und mich einfach nur an dem Anblick dieser Zahlen wie ein kleines Kind freue. Irgendwie dachte ich, dass sich jetzt, wo sich ein gewisser Erfolg einstellt, doch eigentlich die ganze Anspannung der letzten Jahre mal lösen muss und die Stimmung z.B. im Stadion noch mal explodieren muss (auch wenn es zugegebenermaßen schwierig ist, das noch zu toppen, was da teilweise los war). Aber eher das Gegenteil ist der Fall.
Vielleicht geht es uns da so, wie es oft einem einzelnen Menschen geht, der plötzlich und unerwartet mit einer neuen Lebenssituation konfrontiert wird. Der macht ja dann auch oft eine Identitätskrise durch muss sich auch erstmal wieder selber finden.
Na ja, das hört sich jetzt alles ein bisschen schwarzmalerisch an, aber so ist es nicht gemeint. Wir haben ja immer noch gute Stimmung, nur eben nicht mehr so gut wie sie einmal war. Vielleicht geht es in Hamburg schon wieder ganz anders ab. Aber wie geagt: Den Grundgedanken hatte ich auch schon mal, dass vielleicht ein packender Abstiegskampf auch bei uns Fans ganz andere Kräfte mobilisiert.
Aber auf keinen Fall möchte ich damit andeuten, dass ich mir einen Abstiegskampf wieder wünsche. Dann lieber mal eine Saison dahindümpeln. Ich bin sehr glücklich, dass wir gerade diesen Erfolg haben.
Du weißt ja, ich gehöre eher schon zum alten (Fan)Eisen, aber wir wollen die Vergangenheit nicht ewig hochhalten, aber wir sollten uns ihrer immer erinnern.
Auch mich beschleicht mittlerweile ein lange nicht mehr erlebtes Gefühl. Seit dieser Saison können wir wieder erwartungsvoll in den Wald pilgern, aufrecht und stolz waren wir ja zu allen Zeiten. Aber das Zittern ist nicht mehr da, die Furcht, das nächste Spiel ggf. wieder zu verlieren. Wir brauchen auch nicht mehr ängstlich nach unten zu schauen, wie hat der Letzte, der Vorletzte usw. gespielt. Reicht heute ein Remis? Wird die Mannschaft ob des Drucks nicht wieder völlig verkrampfen? Werden wir am Ende der Saison über oder unter dem Strich stehen?
Das sollte nun Vergangenheit sein, wir sollten aber auch die Kirche im Dorf lassen. Die letzte Viertelstunde Bielefeld, Rostock oder die zweite Halbzeit gegen 10 Fischbrötchen haben eindringlich gezeigt, dass wir noch lange keine Spitzenmannschaft oder ähnliches sind. Jetzt die noch fehlenden Punkte zur Championsleague auszurechnen, ist absoluter Nonsens.
In der Stunde des Erfolgs, und das ist unsere derzeitige Konsolidierung sehr wohl, werden die größten Fehler gemacht! Den Ball flachhalten, das Erreichte dauerhaft stabilisieren und zukunftsorientiert weiterarbeiten, das ist das Gebot der Stunde.
Phantasten, die diese Geduld nicht aufgebracht haben oder gar nicht erst aufbringen wollten, hatten wir bei der Eintracht doch schon zuhauf, ich brauche sie jedenfalls nicht mehr.
Ich denke, wir werden diese Saison noch erfolgreiche und auch schöne Spiele sehen, vor punktuellen Rückschlägen werden wir aber weiterhin nicht gefeit sein. Wir werden uns aber Schritt für Schritt weiter nach oben entwickeln.
Und das ist weit mehr, als nach der zweiten Hälfte der Neunziger und dem ersten Drittel des neuen Jahrtausends zu erwarten war.
Ich bin jetzt schon über 30 Jahre Fan der Eintracht, seit ich mich überhaupt für Fußball interessiere. Wie es damals dazu gekommen ist, kann ich ehrlich gesagt schon gar nicht mehr nachvollziehen. Niemals wäre es mir in den Sinn gekommen, selbst in den schwärzesten Stunden, mich von meiner Eintracht abzuwenden. Vielleicht kann niemand mehr als wir Exil-Adler ermessen, wieviel Hohn und Spott einem in den schlechten Zeiten entgegenschlug. Deshalb genieße ich die Hochachtung, mit der der Eintracht zur Zeit begegnet wird doppelt! Man kann sagen... ich bin einfach nur stolz, auf das, was geleistet wurde! Der sportliche Erfolg mußte sich meiner Meinung nach zwangsläufig ergeben, als Erfolg um- und weitsichtiger Planung. Endlich mal nicht zittern müssen bis zum Schluß! Fußball einfach nur genießen! Wieviele Jahre haben wir davon geträumt. Das ist jetzt erreicht. Alles Andere ist für mich ein schöner Bonus! Egal, wie auch immer der Tabellenplatz am Ende aussehen wird - wir sind wieder wer!
Erstmal rechtherzlichen Dank fuer eure tollen Kommentare. Ob das ganze zu frueh kommt, ich denke nein. Ich halte diese Mannschaft auch ohne Fenin oder Chaio fuer guten Mittelmass, denke (hoffe), dass man sich richtig verstaerkt hat.
Selbstverstaendlich ist die Gesamtausrichtung auf die naechste Saison ausgelegt. Mit jungen Spielern und langfristigen Vertraegen wird's dann noch weiter nach oben gehen. Und wenn vielleicht (nicht hoffend) die ein oder andere Niederlage kommen sollte, davon geht die Welt auch nicht unter, werden wir jedoch feststellen duerfen, war nicht unbedingt notwendig.
Ja unsere Diva is back.
Wir punkten und gewinnen wieder gegen die Grossen, um gegen kleine Mannschaften zu verlieren. Eien Mannscht die aber wie die Eintracht schon 8mal Unentschieden spielte, zeigt eigentlich, dass da noch so mancher Punkt drin gewesen waere.
Ums nochmals klar zu stellen, dass ist nicht aus der Euphorie des Bremen-Spiels herausgeschrieben worden, vielmehr aus den Gespraechen mit einigen von euch. Und ich hatte manchmal den Eindruck (ging mir aber auch so), dass man noch gar nicht so richtig angekommen war bei der Eintracht, die auf die Uefa-Cup Plaetze schielt.
Oder anders ausgedrueckt, die Diskussionen werden sich nicht darum drehen, ob man gegen X punkte holen kann, um sich 2 - 3Punkte von den Abstiegsplaetzen halten kann, sondern wie man die 3 holen kann, um sich auf einen Uefa-Cup Platz wieder zu finden. Ich druecks mal so aus, ich kann ganz gut damit leben.
Haalo Afrigaaner(und alle anderen ,-) ).Als erstes frage ich mich warum du an einem schönen sonnigen Tag die Zeit vor dem Pc verplemmperst? Spässje.Aber zu deinem Thema,ich feiere dieses Jahr mein 30 jähriges(als Eintracht Fan) Ich hab nie in Hessen gelebt aber Verwandschaft dort was mich zu dieser Zeit ins Waldstadion führte.Ich hab Zeiten erlebt mit Dr. Hammer,Cha u.s.w. Dann kamen die Mitte80'er als wir mit den jungen Th.Berthold,Falkenmayer u.s.w. knapp dem Abstieg entkamen(was war ich froh und stolz).Die Anfang90'er als mit Yeboah,Möller,Bein und anderen ein Super Fussball gespielt wurde aber man Z.B. durch ein 0:5 gegen Bröndby alles zerstörte,man flog in der 1. Runde raus und war meiner Meinung nach ein Grund für den kommenden Niedergang.was musste ich hier alles mitmachen,Sprüche wie:wie kann man nur von solch einem Verein Fan sein?kamen fast jedes Jahr und Jederzeit,gerade wenn die Eintracht mit breiter Brust und guter Fahrt ins Saarland kam und gegen Homburg(bis dato noch kein Sieg in der BL.) oder den F.C. S.grottenschlecht verlor.Aber meine Antwort war stets: Ein Wahrer Fan zeigt sich in der Not!Für mich gabs und gibts nur die Eintracht.Zur jetzigen Situation kann ich nur sagen,beruhigend(weil es mal diese Saison nicht gegen den Abstieg geht,eine Super VereinsFührung vor allen HB und FF,gute Bilanzen,war ja nicht immer der Fall,und eine sympatische Manschaft die Ihre tollen Fans auch zu schätzen weiss)aber im Grunde haben wir noch Garnichts erreicht!Ich meine:Wenn alle(Team und Fans),alles geben und sich voll rein knieen, wäre es evtl. möglich einen Internationalen Platz zu erreichen der den Verein einen grossen Schritt nach vorne bringen würde. So,die zeit nahm ich mir nur weil es hier regnet wie die S.. ,-) Liebe Grüsse nach Afrika aus dem Saarland.
SAAREAGLE schrieb: Haalo Afrigaaner(und alle anderen ,-) ).Als erstes frage ich mich warum du an einem schönen sonnigen Tag die Zeit vor dem Pc verplemmperst? Spässje.Aber zu deinem Thema,ich feiere dieses Jahr mein 30 jähriges(als Eintracht Fan) Ich hab nie in Hessen gelebt aber Verwandschaft dort was mich zu dieser Zeit ins Waldstadion führte.Ich hab Zeiten erlebt mit Dr. Hammer,Cha u.s.w. Dann kamen die Mitte80'er als wir mit den jungen Th.Berthold,Falkenmayer u.s.w. knapp dem Abstieg entkamen(was war ich froh und stolz).Die Anfang90'er als mit Yeboah,Möller,Bein und anderen ein Super Fussball gespielt wurde aber man Z.B. durch ein 0:5 gegen Bröndby alles zerstörte,man flog in der 1. Runde raus und war meiner Meinung nach ein Grund für den kommenden Niedergang.was musste ich hier alles mitmachen,Sprüche wie:wie kann man nur von solch einem Verein Fan sein?kamen fast jedes Jahr und Jederzeit,gerade wenn die Eintracht mit breiter Brust und guter Fahrt ins Saarland kam und gegen Homburg(bis dato noch kein Sieg in der BL.) oder den F.C. S.grottenschlecht verlor.Aber meine Antwort war stets: Ein Wahrer Fan zeigt sich in der Not!Für mich gabs und gibts nur die Eintracht.Zur jetzigen Situation kann ich nur sagen,beruhigend(weil es mal diese Saison nicht gegen den Abstieg geht,eine Super VereinsFührung vor allen HB und FF,gute Bilanzen,war ja nicht immer der Fall,und eine sympatische Manschaft die Ihre tollen Fans auch zu schätzen weiss)aber im Grunde haben wir noch Garnichts erreicht!Ich meine:Wenn alle(Team und Fans),alles geben und sich voll rein knieen, wäre es evtl. möglich einen Internationalen Platz zu erreichen der den Verein einen grossen Schritt nach vorne bringen würde. So,die zeit nahm ich mir nur weil es hier regnet wie die S.. ,-) Liebe Grüsse nach Afrika aus dem Saarland.
Gestern bei Sonne - muss ich Boss spielen - oder druecken wir es positiv fuer mich aus, ich habe gearbeitet. Heute regnet es bei uns.
Auch wenn ich jetzt schon einige Jahre in der Diaspora lebe, ich bin und bleibe Sachsehäuser. Wenn ich die Augen zu mache seh ich immer noch die Dreikönigskirche und das Waldstadion. Dazu kommt das ich jetzt in einem Alter bin wo man sich keine neue Liebe mehr suchen sollte. Was ich hab' weiß ich
Es stimmt aber nicht das mich Spiele wie in Rostock um Jahre altern lassen, es war schon immer so, der Tabellenletzte (oder der Trainer der früher mal den Adler trug ) bekommt bei uns seine Sympatiepunkte. Wenn das keine gravierenden Folgen zeigt nehme ich es hin wie jede andere Naturkatastrophe auch.
Im übrigen stimmt der alte Slogan : " EINTRACHT FRANKFURT, da weiß man was man hat"
Sicher kann man auf Grund der eingefahrenen Punkte im Vergleich zur vorigen Saison optimistisch, ja sogar leicht euphorisch sein. Nur schauen wir uns die Ergebnisse doch einmal etwas genauer an. Da sehen wir schnell, dass es bei fast allen gewonnenen Spielen(bis auf das Siel in Berlin) immer sehr eng zu ging, da diese Spiele alle mit nur einem Tor unterschied gewonnen werden konnten. Gut gegen Mannschaften wie Leverkusen, HSV und Werder Bremen, die um den Titel mitspielen, ist ein Sieg auch mit nur einem Tor unterschied eine tolle Sache und es gehört jede Menge Energie und auch Glück dazu, solche Big-Points einzufahren. Dafür meinen ganzen Respekt! Gegen Vereine wie Rostock und Bielefeld, haben wir zu Hause nur sehr knapp gewinnen können gegen Hannover nur ein 0:0 erreicht und gegen den KSC 0:1 verloren, dazu auswärts mit 1:5 in Nürnberg bei einer Mannschaft unter die Räder gekommen, die davor und danach ziemlich von der Rolle waren/sind. Das man bei den 8 Remis mehr Punkte hätte holen können, kann man auch andersrum sehen, aber gerade die Unentschieden und die knappen Siege, zeigen eigentlich wie eng die Spiele der Eintracht in dieser Saison laufen und die Mannschaft am oberen Limit der derzeitigen Leistungsstärke spielt. Das soll auf keinen Fall eine Abwertung der bis dato gezeigten Leistung sein, nur versuche ich die Angelegenheit über die derzeitig äußerst günstige Ausgangslage zu sehen und nicht über zu bewerten.
Sicher kann man auf Grund der eingefahrenen Punkte im Vergleich zur vorigen Saison optimistisch, ja sogar leicht euphorisch sein. Nur schauen wir uns die Ergebnisse doch einmal etwas genauer an. Da sehen wir schnell, dass es bei fast allen gewonnenen Spielen(bis auf das Siel in Berlin) immer sehr eng zu ging, da diese Spiele alle mit nur einem Tor unterschied gewonnen werden konnten. Gut gegen Mannschaften wie Leverkusen, HSV und Werder Bremen, die um den Titel mitspielen, ist ein Sieg auch mit nur einem Tor unterschied eine tolle Sache und es gehört jede Menge Energie und auch Glück dazu, solche Big-Points einzufahren. Dafür meinen ganzen Respekt! Gegen Vereine wie Rostock und Bielefeld, haben wir zu Hause nur sehr knapp gewinnen können gegen Hannover nur ein 0:0 erreicht und gegen den KSC 0:1 verloren, dazu auswärts mit 1:5 in Nürnberg bei einer Mannschaft unter die Räder gekommen, die davor und danach ziemlich von der Rolle waren/sind. Das man bei den 8 Remis mehr Punkte hätte holen können, kann man auch andersrum sehen, aber gerade die Unentschieden und die knappen Siege, zeigen eigentlich wie eng die Spiele der Eintracht in dieser Saison laufen und die Mannschaft am oberen Limit der derzeitigen Leistungsstärke spielt. Das soll auf keinen Fall eine Abwertung der bis dato gezeigten Leistung sein, nur versuche ich die Angelegenheit über die derzeitig äußerst günstige Ausgangslage zu sehen und nicht über zu bewerten.
Gruss big_strider
Ich bin halt ein Optimist und das ist auch gut so. (Wetter, Wein und Weib beeinflussen halt ,-) )
Uebrigens bin ich gar kein Fan von so knappen Ergebnissen (Herz und so). Mir ist ein 6:0 gegen Bayen Muenchen auch lieber, als nach einer Abwehrschlacht 1:0 gewonnen zu haben, nur die Kerle (Spieler) hoeren ja ned auf mich ,-) ,-)
Natuerlich stimmt deine Einschaetzung, aber wie gesagt, ich war, bin und bleibe Optimist.
DeliS schrieb: DARAN DENKE ICH dieser thread hat mich mal auf eine ganz andere sache gebracht, an die ich noch garnicht gedacht hatte.
zum thema bruchhagen:
hat sich mal jm. darüber gedanken gemacht, dass er sich nun in einer situation befindet, in welcher er selbst noch nie als verantwortlicher war ?
ich meine es NULL negativ.
ich frage eher um eure meinung !
kann es sein, dass er die großen investitionen a la caio und fenin zu früh tätigt ? dass das "schielen auf platz 6" voreilig ausgesprochen wurde ?
dass das "neuland" gerade MEHR engagement und lust an seiner arbeit entfacht ?
an diejenigen, die mir jetzt eins über die rübe hauen wollen...ich bitte euch darum, dass ihr erkennt, dass das mehr frage als BEHAUPTUNG sein soll.
freue mich auf eure interessanten sichtweisen
greets
kann es sein, dass du durch die Aussage(schielen auf Platz 6) von HB etwas verwirrt bist und du nun die Integrität von Bruchhagen (im Hinterkopf) in Frage stellst, da dieser sich bis dato, was die Entwicklung der Mannschaft betrifft, immer sehr zurückhaltent äußerte?
nein sowas habe ich nicht mal ansatzweise gedacht.
ich dachte mir "oh bruchhagen befindet sich im moment in einer ungemein interessanten situation, die keinem seiner bisherigen stationen gleicht gleichwohl er seine vereine "gesund abgegeben" hat".
nicht mehr und nicht weniger. und dann dachte ich mir "was denken wohl die anderen adler" ??
Wenn ich an die Eintracht denke, dann fühle ich eine tiefe Verbundenheit, denke an die frühesten Tage meiner Kindheit, die mir in der Erinnerung sind und jeden Tag an andere Erlebnisse mit "Ihr" seither.
Ich fühle momentan eine sehr hohe Zufriedenheit. Diese Zufriedenheit bedeutet in keinster Weise, das hier und jetzt alles prima ist, ein Punkt erreicht ist, an dem man verweilen kann, oder wir aus irgendetwas raus sind. Zufriedenheit über unsere Entwicklung und keine Angst oder Trauer verspüren zu müssen.
Ich weiss und denke jeden Tag daran, das wir jedes verdammte Spiel alles geben müssen um uns eine Nuance zu verbessern, Rückschläge wieder wett zu machen und unsere Ziele zu erreichen. Wir müssen gg. Hamburg ebenso hart arbeiten, wie wir das vor "Jahren" gg. Fürth und Co mussten. Wir werden in der Tabelle abrutschen, dann gilt es Ruhe zu bewahren, auf die Stärken zu vertrauen und wieder höher zu kommen, dann werden wir einen Höhenflug haben. Wir müssen auch dann Ruhe bewahren, auf unsere Stärken vertrauen und uns mit Zähnen und Klauen wehren, oben auf der Welle zu bleiben. Dieses "Auf und Ab" wird die nächsten Jahrzehnte ebenso prägen, wie dies die Vergangenen der Fall war. Momentan sind wir in einem absoluten Hoch, wir sind gut, wir harmonieren, haben einen breiten Kader und oftmals auch das nötige Quäntchen Glück. Das war letzte und vorletzte Saison anders, auch mit ein Grund neben Verbesserungen im Kader(Entwicklungen & Fluktuationen) für unseren "Aufstieg".
Es ist sicher nicht aus zu schliessen, das wir noch ein kleines Stückchen weiter steigen. Das wäre dann der Superlauf, ein deutliches Übertreffen dessen,was wohl "normal" wäre, aber ich persönlich sehe uns von der Tabellenposition fast am oberen Limit. Ich sehe uns am Ende der Saison auf einem sehr ordentlichen 9. Platz, auch wenn ich den Wunsch nach höheren Platzierungen hege. Wir werden diese Saison weiterhin ausschliesslich von aussen Unruhe in unseren geliebten Verein bringen. Das ist fast schon ein Verbrechen. Überlegt man wie erfolgreich, souverän und harmonisch wir all unsere Erwartungen erfüllen, ja teilweise übertreffen, muss man sich wohl an den Kopf greifen, das der einzige Unruheherd gerade wir Fans sind, die anfangen das zu bekommen, was ein Jahrzehnt lang blos reine Hoffnung war.
Eintracht ist Harmonie & Erfolg, die Fans sind Zankfurt und sprechen Tag für Tag über Enttäuschung. Es sind einzig die Erwartungen, Träume und zu hohen Ziele, die uns soweit bringen, das hier Tag für Tag an allem und jedem rumgemäkelt wird. Wer uns von aussen betrachtet und das tun mittlerweile die Meisten mit Respekt, Anerkennung, manche gar mit Neid, der schüttelt nur mit dem Kopf.
Diese Anerkennung, diesen Respekt und die berechtigte Freude und Genugtuung sollten wir ausleben. Noch haben wir allen Grund dazu, es wird auch wieder Tage, Wochen, Monate geben, da sieht das anders aus. Der Gang des Lebens eben.
Vor gar nicht so langer Zeit, drohte die PflanzeEintracht einzugehen, wäre da nicht ein besonnener Gärtner gekommen der die Pflanze damals im letzten Moment vor dem Absterben bewahrte und sie langsam wieder hochpepelte. Noch hat sich nicht das satte Grün aus ihren besten Tagen erreicht, dennoch kann man den Fortschritt ihrer Gensung fast wöchentlich erleben und wenn nicht wieder die selben oder ähnliche Schädlinge wie damals über sie herfallen, wird sie sich auch wieder so erholen, dass sie eines Tages in ihrem alten Glanz erstrahlt!
Afrigaaner schrieb: Was denkst (fühlst) du, wenn es um die Eintracht geht?
Stolz. Oder besser: "große Freude, diesem Verein immer die Treue gehalten zu haben". Denn "stolz" kann man eigentlich nur sein auf etwas, an dem man selbst einen gewissen Anteil hat, logisch. Wie auch immer: seit Bruchhagen präsentiert sich der Verein so, wie ich es mir immer gewünscht habe: bescheiden und maßvoll im Auftreten, aber zielgerichtet und kompetent in der Sache. Und als mittlerweile-nicht-mehr-Frankfurter weiß ich, dass diese Vereinspolitik auch außerhalb der hessischen Grenzen sehr viel Anerkennung findet.
Afrigaaner schrieb: Nur jetzt machen die Fans der Eintracht eine Entwicklung durch, die ein Bayern München Fan so nicht kennt.
Ganz wichtiger Punkt: für die ist eine Meisterschaft emotional so bedeutsam wie für uns (früher?) der Klassenerhalt. Das schöne dabei ist, dass wir damit noch Steigerungspotenzial für unsere Freude haben! Bayern-Fans können sich selbst über einen Pokalsieg weniger freuen als wir über das Erreichen des Pokalfinales. (Jedenfalls gilt das so lange, bis die Erinnerung an die letzten gut 10, überwiegend grausamen und jetzt hoffentlich überwundenen, Jahre als Fahrstuhlmannschaft verblassen.)
Afrigaaner schrieb: Man wird plötzlich überrascht vom Erfolg.
Kann ich auch so unterschreiben. Man schaut ARD/ZDF-Videotext-Seite 253, sitzt ein paar Minuten ungläubig davor, rechnet den Abstand zum ersten Abstiegsplatz aus ("oh, zweistellig! Was?! Mehr Punkte Vorsprung als restliche Spieltage?! Schön!"), schaut mutig und ganz verwegen auch mal auf den Abstand nach oben ("halt, UEFA-Cup ist schon viel verlangt, bloss nicht auf Champions League gucken, nicht größenwahnsinnig werden!!"). Wahnsinn.
Afrigaaner schrieb: Ohne irgendwelche Vorhaltungen zu machen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass einige mit einer starken Eintracht nichts anfangen können und fast schon glücklich sind, wenn "Ihre Eintracht" nicht ganz so erfolgreich spielt.
Jeder Eintracht-Fan wünscht sich Erfolg. Ich gebe jedoch auch zu, dass ich die nächste Saison umso mehr fürchte, je größer der Sprung nach oben in dieser Saison ausfällt. Einmal erreichte Ziele werden im nächsten Jahr automatisch zum Maßstab für alles weitere. Meister Stuttgart und Pokalsieger Nürnberg sind warnende Beispiele. Ein "wir wollen möglichst schnell den Klassenerhalt sicherstellen und dann schauen wir mal weiter" wird man im nächsten Jahr nicht nochmal als Ziel ausgeben können. Erst recht, wenn 2007/2008 Platz 9 und besser am Ende herauskommt. Überzogene Erwartungen sind die häufigste Ursache für Abstürze und bei der gegenwärtigen Entwicklungen werden die Erwartungen bei vielen explodieren (und von den Medien wird sowas auch gerne geschürt).
Afrigaaner schrieb: Das Nahziel kann und muss daher sein International zu spielen. [...] Traust du ihr diese Entwicklung zu?
Zum erweiterten Kreis der Kandidaten für internationale Plätze gehören: ja. Dauerhaft international spielen: nein, noch längst nicht. Wenn 10-12 Clubs sich um 6 Plätze streiten, von denen 3 sowieso an Bayern, Schalke, Werder vergeben sind und danach Teams wie Stuttgart, Leverkusen oder Hamburg auf absehbare Zeit noch bessere Startbedingungen haben als Dortmund, Hannover, Wolfsburg, Hertha und vielleicht die Eintracht, dann erwarte ich eher viele Jahre im Mittelfeld mit kleinen Schritten nach oben. Von Platz 14 auf (z.B.) Platz 8 springen ist einfacher als von 8 auf 5. Im Prinzip müssten wir auf den Kollaps der Konkurrenz hoffen, so wie Dortmund unter Niebaum und Meier abgestürzt ist, sonst wird der Aufstieg sehr, sehr langsam und mühevoll.
Afrigaaner schrieb: Wenn sollten wir fürchten?
Fürchten: keinen. Ernst nehmen: alle 17 anderen Clubs der Liga. Und immer ein Stückchen besser sein wollen, als das, was von den Rahmenbedingungen her "normalerweise" rauskommen müsste. Wenn überhaupt etwas zu fürchten ist, dann Maßlosigkeit im Umfeld und die Unfähigkeit, mit den unweigerlich kommenden Rückschlagen besonnen umzugehen.
An der Liebe zum Verein hat sich nichts verändert. Ich fühl mich nur, da emotional so stark gebunden, einfach besser behandelt zu Zeit. Kann es schwer beschreiben...
Vielleicht so: Ich hab seit Jahren von einem treuen Freund mein Lieblingsessen bekommen und habe es mir immer mit Freuden reingezerrt. Mit allem was dazu gehört. Das zarte Fleisch, die knusprige Kruste... auch wenn ich mich mal an einem Knochen verschluckte oder mir etwas im Halse stecken blieb. Ich hab es immer gern gegessen.
Und seit dieser Saison stellt er mir auf einmal ohne was zu sagen perfekte Fritten und ein eiskaltes Bier dazu... Das ist zunächst ungewohnt, macht aber von der ersten Sekunde an noch ein bisi mehr Spaß.
Irgendwann... ja irgendwann bestimmt bekomme ich vielleicht eine Schale Salat dazu... naja aber erstmal diese Pommes hier
Is' noch Mayo da?
Es gibt hier eben Nuancen in Bezug auf den Satz " Das Auge ißt mit", soll heissen momentan erfreue ich mich an technisch gutem Fußall, zwar noch entfernt von Stein, Bein, Jay-Jay und Yeboah, aber auf dem Wege dahin und dann doch ganz anders, als es die vorher genannten Protagonisten gespielt haben.
Ich habe das Gefühl, daß die Eintracht einen Stil prägen wird in Zukunft, man wird sagen hören, die spielen ihren eigenen Eintrachtstil, unnachahmlich, selbst entwickelt und vorgetragen durch meine Mannschaft, es werden Spieler gekauft werden, die in das System passen, nämlich das Eintrachtsystem, man wird schnellen, tehnisch guten Fußball sehen so wie das schon in manch einem Spiel angedeutet wurde und das über die gesamte Spieldauer.
In Frankfurt wächst wieder eine große Mannschaft heran die es weit bringen wird in den nächsten Jahren, die Spieler werden sich darum reißen im Waldstadion zu spielen, die Atmosphäre schnuppern und den Support genießen zu dürfen und HB und FF werden dafür Sorge tragen, das dies unaufgeregt, symphatisch und ohne Arroganz rüberkommt, eben einfach nur sehr gut, also Eintracht Frankfurt eben und darauf bin ich megastolz.
Wenn ich bedenke, dass wir uns vor einem Jahr noch auf Augenhöhe mit Aachen, Mainz und Cottbus befanden haben, haben wir wohl einen riesen Schritt gemacht. Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen und ins stolpern geraten.
Auch wenn wir vielleicht das Potential haben sechster zu werden, sind wir nicht die einzige mannschaft der es so geht. Das gleiche gilt für Hannover Dortmund, Hertha, Wolfsburg, Stuttgart, Karlsruhe und auch Bochum.
So geil ich die jetzige Momentaufnahme auch finde, ich habe jetzt schon Angst vor den Erwartungen die in die nächste Saison gesteckt werden.
Einfach abwarten bis er sich dazu äußert und dann unterschreiben
da stockt einem der Atem da sind ja Liebeserklärungen dabei an die Eintracht um die sie jede Frau beneiden würde..
Habe aber durch meine Herkunft auch eine ganz besondre Beziehung zur Eintracht, weil ich- wie ihr auch- (seit 30 Jahren) schlimme Zeiten mitgemacht habe, aber hier mir natütrlich wegen meiner Eintracht Liebe immer viel anhören musste. Lieber eion verlierer sein als ein dummes Bayern...... tat da mal in der Fankurve echt gut
Jetzt spüre ich wie die Eintracht wieder ernst genommen wird und das ist es was mir fehlte über Jahre. Aber jetzt ist die Eintracht wieder da.
Ich glaube fest an ( noch) bessre Zeiten. Die Kunst besteht nur darin - und das lehrt die Vergangenheit- mit Rückschlägen entspannt umzugehen ohne sorglos zu sein.
Wir fürchten weder Tod noch Teufel!
Was Du da schreibst habe ich mir die Tage auch schon überlegt. Ich war gegen Bielefeld, in Rostock und jetzt gegen Bremen im Stadion. Irgendwie hatte ich bei allen drei Spielen den Eindruck, dass der Support schon mal besser und vor allem leidenschaftlicher war. Und das meine ich ohne da irgendjemand einen Vorwurf zu machen.
Natürlich kann das eine Momentaufnahme sein und in den nächsten Wochen schon wieder ganz anders aussehen, aber vielleicht ist an Deiner These was dran, dass man mit Mittelmaß nicht so viel anfangen kann oder sich zuminest erst darauf einstellen muss. Ob jetzt tatsächlich ein kausaler Zusammenhang zwischen sportlich eher schlechten Zeiten und der Leidenschaft, mit der man die Eintracht unterstützt besteht, kann ich tatsächlich nicht sicher sagen. Aber was man schon sagen kann: Die Jahre in der 2. Liga haben meiner Meinung nach zu einem gesunden Aussiebungsprozess in der Frankfurter Fan-Szene geführt und diese enger zusammenrücken lassen. Die Entwicklung die es in den Zweitligazeiten gab war schon beeindruckend. Daher galten wir ja in den letzten Jahren als eine der besten Szenen in Deutschland.
Ich kann nur bestätigen, was hier in dem Thread schon geschrieben wurde, dass ich mich auch ab und zu dabei erwische, wie ich mir minutenlang die Tabelle anschaue und mich einfach nur an dem Anblick dieser Zahlen wie ein kleines Kind freue. Irgendwie dachte ich, dass sich jetzt, wo sich ein gewisser Erfolg einstellt, doch eigentlich die ganze Anspannung der letzten Jahre mal lösen muss und die Stimmung z.B. im Stadion noch mal explodieren muss (auch wenn es zugegebenermaßen schwierig ist, das noch zu toppen, was da teilweise los war). Aber eher das Gegenteil ist der Fall.
Vielleicht geht es uns da so, wie es oft einem einzelnen Menschen geht, der plötzlich und unerwartet mit einer neuen Lebenssituation konfrontiert wird. Der macht ja dann auch oft eine Identitätskrise durch muss sich auch erstmal wieder selber finden.
Na ja, das hört sich jetzt alles ein bisschen schwarzmalerisch an, aber so ist es nicht gemeint. Wir haben ja immer noch gute Stimmung, nur eben nicht mehr so gut wie sie einmal war. Vielleicht geht es in Hamburg schon wieder ganz anders ab. Aber wie geagt: Den Grundgedanken hatte ich auch schon mal, dass vielleicht ein packender Abstiegskampf auch bei uns Fans ganz andere Kräfte mobilisiert.
Aber auf keinen Fall möchte ich damit andeuten, dass ich mir einen Abstiegskampf wieder wünsche. Dann lieber mal eine Saison dahindümpeln. Ich bin sehr glücklich, dass wir gerade diesen Erfolg haben.
Du weißt ja, ich gehöre eher schon zum alten (Fan)Eisen, aber wir wollen die Vergangenheit nicht ewig hochhalten, aber wir sollten uns ihrer immer erinnern.
Auch mich beschleicht mittlerweile ein lange nicht mehr erlebtes Gefühl. Seit dieser Saison können wir wieder erwartungsvoll in den Wald pilgern, aufrecht und stolz waren wir ja zu allen Zeiten. Aber das Zittern ist nicht mehr da, die Furcht, das nächste Spiel ggf. wieder zu verlieren. Wir brauchen auch nicht mehr ängstlich nach unten zu schauen, wie hat der Letzte, der Vorletzte usw. gespielt. Reicht heute ein Remis? Wird die Mannschaft ob des Drucks nicht wieder völlig verkrampfen? Werden wir am Ende der Saison über oder unter dem Strich stehen?
Das sollte nun Vergangenheit sein, wir sollten aber auch die Kirche im Dorf lassen. Die letzte Viertelstunde Bielefeld, Rostock oder die zweite Halbzeit gegen 10 Fischbrötchen haben eindringlich gezeigt, dass wir noch lange keine Spitzenmannschaft oder ähnliches sind. Jetzt die noch fehlenden Punkte zur Championsleague auszurechnen, ist absoluter Nonsens.
In der Stunde des Erfolgs, und das ist unsere derzeitige Konsolidierung sehr wohl, werden die größten Fehler gemacht! Den Ball flachhalten, das Erreichte dauerhaft stabilisieren und zukunftsorientiert weiterarbeiten, das ist das Gebot der Stunde.
Phantasten, die diese Geduld nicht aufgebracht haben oder gar nicht erst aufbringen wollten, hatten wir bei der Eintracht doch schon zuhauf, ich brauche sie jedenfalls nicht mehr.
Ich denke, wir werden diese Saison noch erfolgreiche und auch schöne Spiele sehen, vor punktuellen Rückschlägen werden wir aber weiterhin nicht gefeit sein. Wir werden uns aber Schritt für Schritt weiter nach oben entwickeln.
Und das ist weit mehr, als nach der zweiten Hälfte der Neunziger und dem ersten Drittel des neuen Jahrtausends zu erwarten war.
Grüße vom
herzberg (derzeit stark bewölkt)
Vielleicht kann niemand mehr als wir Exil-Adler ermessen, wieviel Hohn und Spott einem in den schlechten Zeiten entgegenschlug. Deshalb genieße ich die Hochachtung, mit der der Eintracht zur Zeit begegnet wird doppelt! Man kann sagen... ich bin einfach nur stolz, auf das, was geleistet wurde!
Der sportliche Erfolg mußte sich meiner Meinung nach zwangsläufig ergeben, als Erfolg um- und weitsichtiger Planung.
Endlich mal nicht zittern müssen bis zum Schluß! Fußball einfach nur genießen!
Wieviele Jahre haben wir davon geträumt. Das ist jetzt erreicht. Alles Andere ist für mich ein schöner Bonus! Egal, wie auch immer der Tabellenplatz am Ende aussehen wird - wir sind wieder wer!
Erstmal rechtherzlichen Dank fuer eure tollen Kommentare.
Ob das ganze zu frueh kommt, ich denke nein. Ich halte diese Mannschaft auch ohne Fenin oder Chaio fuer guten Mittelmass, denke (hoffe), dass man sich richtig verstaerkt hat.
Selbstverstaendlich ist die Gesamtausrichtung auf die naechste Saison ausgelegt. Mit jungen Spielern und langfristigen Vertraegen wird's dann noch weiter nach oben gehen. Und wenn vielleicht (nicht hoffend) die ein oder andere Niederlage kommen sollte, davon geht die Welt auch nicht unter, werden wir jedoch feststellen duerfen, war nicht unbedingt notwendig.
Ja unsere Diva is back.
Wir punkten und gewinnen wieder gegen die Grossen, um gegen kleine Mannschaften zu verlieren. Eien Mannscht die aber wie die Eintracht schon 8mal Unentschieden spielte, zeigt eigentlich, dass da noch so mancher Punkt drin gewesen waere.
Ums nochmals klar zu stellen, dass ist nicht aus der Euphorie des Bremen-Spiels herausgeschrieben worden, vielmehr aus den Gespraechen mit einigen von euch. Und ich hatte manchmal den Eindruck (ging mir aber auch so), dass man noch gar nicht so richtig angekommen war bei der Eintracht, die auf die Uefa-Cup Plaetze schielt.
Oder anders ausgedrueckt, die Diskussionen werden sich nicht darum drehen, ob man gegen X punkte holen kann, um sich 2 - 3Punkte von den Abstiegsplaetzen halten kann, sondern wie man die 3 holen kann, um sich auf einen Uefa-Cup Platz wieder zu finden. Ich druecks mal so aus, ich kann ganz gut damit leben.
Gruss Afrigaaner
So,die zeit nahm ich mir nur weil es hier regnet wie die S.. ,-)
Liebe Grüsse nach Afrika aus dem Saarland.
Gestern bei Sonne - muss ich Boss spielen - oder druecken wir es positiv fuer mich aus, ich habe gearbeitet. Heute regnet es bei uns.
Es stimmt aber nicht das mich Spiele wie in Rostock um Jahre altern lassen, es war schon immer so, der Tabellenletzte (oder der Trainer der früher mal den Adler trug ) bekommt bei uns seine Sympatiepunkte. Wenn das keine gravierenden Folgen zeigt nehme ich es hin wie jede andere Naturkatastrophe auch.
Im übrigen stimmt der alte Slogan : " EINTRACHT FRANKFURT, da weiß man was man hat"
Grüße aus Belgien nach SA
Sicher kann man auf Grund der eingefahrenen Punkte im Vergleich zur vorigen Saison optimistisch, ja sogar leicht euphorisch sein. Nur schauen wir uns die Ergebnisse doch einmal etwas genauer an. Da sehen wir schnell, dass es bei fast allen gewonnenen Spielen(bis auf das Siel in Berlin) immer sehr eng zu ging, da diese Spiele alle mit nur einem Tor unterschied gewonnen werden konnten. Gut gegen Mannschaften wie Leverkusen, HSV und Werder Bremen, die um den Titel mitspielen, ist ein Sieg auch mit nur einem Tor unterschied eine tolle Sache und es gehört jede Menge Energie und auch Glück dazu, solche Big-Points einzufahren. Dafür meinen ganzen Respekt!
Gegen Vereine wie Rostock und Bielefeld, haben wir zu Hause nur sehr knapp gewinnen können gegen Hannover nur ein 0:0 erreicht und gegen den KSC 0:1 verloren, dazu auswärts mit 1:5 in Nürnberg bei einer Mannschaft unter die Räder gekommen, die davor und danach ziemlich von der Rolle waren/sind.
Das man bei den 8 Remis mehr Punkte hätte holen können, kann man auch andersrum sehen, aber gerade die Unentschieden und die knappen Siege, zeigen eigentlich wie eng die Spiele der Eintracht in dieser Saison laufen und die Mannschaft am oberen Limit der derzeitigen Leistungsstärke spielt.
Das soll auf keinen Fall eine Abwertung der bis dato gezeigten Leistung sein, nur versuche ich die Angelegenheit über die derzeitig äußerst günstige Ausgangslage zu sehen und nicht über zu bewerten.
Gruss big_strider
Ich bin halt ein Optimist und das ist auch gut so. (Wetter, Wein und Weib beeinflussen halt ,-) )
Uebrigens bin ich gar kein Fan von so knappen Ergebnissen (Herz und so). Mir ist ein 6:0 gegen Bayen Muenchen auch lieber, als nach einer Abwehrschlacht 1:0 gewonnen zu haben, nur die Kerle (Spieler) hoeren ja ned auf mich ,-) ,-)
Natuerlich stimmt deine Einschaetzung, aber wie gesagt, ich war, bin und bleibe Optimist.
Gruss Afrigaaner
dieser thread hat mich mal auf eine ganz andere sache gebracht, an die ich noch garnicht gedacht hatte.
zum thema bruchhagen:
hat sich mal jm. darüber gedanken gemacht, dass er sich nun in einer situation befindet, in welcher er selbst noch nie als verantwortlicher war ?
ich meine es NULL negativ.
ich frage eher um eure meinung !
kann es sein, dass er die großen investitionen a la caio und fenin zu früh tätigt ?
dass das "schielen auf platz 6" voreilig ausgesprochen wurde ?
dass das "neuland" gerade MEHR engagement und lust an seiner arbeit entfacht ?
an diejenigen, die mir jetzt eins über die rübe hauen wollen...ich bitte euch darum, dass ihr erkennt, dass das mehr frage als BEHAUPTUNG sein soll.
freue mich auf eure interessanten sichtweisen
greets
kann es sein, dass du durch die Aussage(schielen auf Platz 6) von HB etwas verwirrt bist und du nun die Integrität von Bruchhagen (im Hinterkopf) in Frage stellst, da dieser sich bis dato, was die Entwicklung der Mannschaft betrifft, immer sehr zurückhaltent äußerte?
sowas habe ich nicht mal ansatzweise gedacht.
ich dachte mir "oh bruchhagen befindet sich im moment in einer ungemein interessanten situation, die keinem seiner bisherigen stationen gleicht gleichwohl er seine vereine "gesund abgegeben" hat".
nicht mehr und nicht weniger.
und dann dachte ich mir "was denken wohl die anderen adler" ??
Ich fühle momentan eine sehr hohe Zufriedenheit. Diese Zufriedenheit bedeutet in keinster Weise, das hier und jetzt alles prima ist, ein Punkt erreicht ist, an dem man verweilen kann, oder wir aus irgendetwas raus sind. Zufriedenheit über unsere Entwicklung und keine Angst oder Trauer verspüren zu müssen.
Ich weiss und denke jeden Tag daran, das wir jedes verdammte Spiel alles geben müssen um uns eine Nuance zu verbessern, Rückschläge wieder wett zu machen und unsere Ziele zu erreichen. Wir müssen gg. Hamburg ebenso hart arbeiten, wie wir das vor "Jahren" gg. Fürth und Co mussten. Wir werden in der Tabelle abrutschen, dann gilt es Ruhe zu bewahren, auf die Stärken zu vertrauen und wieder höher zu kommen, dann werden wir einen Höhenflug haben. Wir müssen auch dann Ruhe bewahren, auf unsere Stärken vertrauen und uns mit Zähnen und Klauen wehren, oben auf der Welle zu bleiben. Dieses "Auf und Ab" wird die nächsten Jahrzehnte ebenso prägen, wie dies die Vergangenen der Fall war.
Momentan sind wir in einem absoluten Hoch, wir sind gut, wir harmonieren, haben einen breiten Kader und oftmals auch das nötige Quäntchen Glück. Das war letzte und vorletzte Saison anders, auch mit ein Grund neben Verbesserungen im Kader(Entwicklungen & Fluktuationen) für unseren "Aufstieg".
Es ist sicher nicht aus zu schliessen, das wir noch ein kleines Stückchen weiter steigen. Das wäre dann der Superlauf, ein deutliches Übertreffen dessen,was wohl "normal" wäre, aber ich persönlich sehe uns von der Tabellenposition fast am oberen Limit. Ich sehe uns am Ende der Saison auf einem sehr ordentlichen 9. Platz, auch wenn ich den Wunsch nach höheren Platzierungen hege. Wir werden diese Saison weiterhin ausschliesslich von aussen Unruhe in unseren geliebten Verein bringen. Das ist fast schon ein Verbrechen. Überlegt man wie erfolgreich, souverän und harmonisch wir all unsere Erwartungen erfüllen, ja teilweise übertreffen, muss man sich wohl an den Kopf greifen, das der einzige Unruheherd gerade wir Fans sind, die anfangen das zu bekommen, was ein Jahrzehnt lang blos reine Hoffnung war.
Eintracht ist Harmonie & Erfolg, die Fans sind Zankfurt und sprechen Tag für Tag über Enttäuschung. Es sind einzig die Erwartungen, Träume und zu hohen Ziele, die uns soweit bringen, das hier Tag für Tag an allem und jedem rumgemäkelt wird. Wer uns von aussen betrachtet und das tun mittlerweile die Meisten mit Respekt, Anerkennung, manche gar mit Neid, der schüttelt nur mit dem Kopf.
Diese Anerkennung, diesen Respekt und die berechtigte Freude und Genugtuung sollten wir ausleben. Noch haben wir allen Grund dazu, es wird auch wieder Tage, Wochen, Monate geben, da sieht das anders aus. Der Gang des Lebens eben.
Ganz wichtiger Punkt: für die ist eine Meisterschaft emotional so bedeutsam wie für uns (früher?) der Klassenerhalt. Das schöne dabei ist, dass wir damit noch Steigerungspotenzial für unsere Freude haben! Bayern-Fans können sich selbst über einen Pokalsieg weniger freuen als wir über das Erreichen des Pokalfinales.
(Jedenfalls gilt das so lange, bis die Erinnerung an die letzten gut 10, überwiegend grausamen und jetzt hoffentlich überwundenen, Jahre als Fahrstuhlmannschaft verblassen.)
Kann ich auch so unterschreiben. Man schaut ARD/ZDF-Videotext-Seite 253, sitzt ein paar Minuten ungläubig davor, rechnet den Abstand zum ersten Abstiegsplatz aus ("oh, zweistellig! Was?! Mehr Punkte Vorsprung als restliche Spieltage?! Schön!"), schaut mutig und ganz verwegen auch mal auf den Abstand nach oben ("halt, UEFA-Cup ist schon viel verlangt, bloss nicht auf Champions League gucken, nicht größenwahnsinnig werden!!"). Wahnsinn.
Jeder Eintracht-Fan wünscht sich Erfolg. Ich gebe jedoch auch zu, dass ich die nächste Saison umso mehr fürchte, je größer der Sprung nach oben in dieser Saison ausfällt. Einmal erreichte Ziele werden im nächsten Jahr automatisch zum Maßstab für alles weitere. Meister Stuttgart und Pokalsieger Nürnberg sind warnende Beispiele. Ein "wir wollen möglichst schnell den Klassenerhalt sicherstellen und dann schauen wir mal weiter" wird man im nächsten Jahr nicht nochmal als Ziel ausgeben können. Erst recht, wenn 2007/2008 Platz 9 und besser am Ende herauskommt. Überzogene Erwartungen sind die häufigste Ursache für Abstürze und bei der gegenwärtigen Entwicklungen werden die Erwartungen bei vielen explodieren (und von den Medien wird sowas auch gerne geschürt).
Zum erweiterten Kreis der Kandidaten für internationale Plätze gehören: ja. Dauerhaft international spielen: nein, noch längst nicht. Wenn 10-12 Clubs sich um 6 Plätze streiten, von denen 3 sowieso an Bayern, Schalke, Werder vergeben sind und danach Teams wie Stuttgart, Leverkusen oder Hamburg auf absehbare Zeit noch bessere Startbedingungen haben als Dortmund, Hannover, Wolfsburg, Hertha und vielleicht die Eintracht, dann erwarte ich eher viele Jahre im Mittelfeld mit kleinen Schritten nach oben. Von Platz 14 auf (z.B.) Platz 8 springen ist einfacher als von 8 auf 5. Im Prinzip müssten wir auf den Kollaps der Konkurrenz hoffen, so wie Dortmund unter Niebaum und Meier abgestürzt ist, sonst wird der Aufstieg sehr, sehr langsam und mühevoll.
Fürchten: keinen. Ernst nehmen: alle 17 anderen Clubs der Liga. Und immer ein Stückchen besser sein wollen, als das, was von den Rahmenbedingungen her "normalerweise" rauskommen müsste. Wenn überhaupt etwas zu fürchten ist, dann Maßlosigkeit im Umfeld und die Unfähigkeit, mit den unweigerlich kommenden Rückschlagen besonnen umzugehen.