Hallo nach RSA. Du willst wissen, was ich denke? Na dann...
Ich bin Eintracht-Fan seit der ersten Bundesliga-Stunde im August 1963. Ich glaube, wir spielten 1:1 gegen 1860 München...Wer kurz nachrechnet, wird erkennen: aha, der muß an die 60 sein, also ein alter Sack, wahrscheinlich einer der ewig nörgelnden Rentner.
Wie auch immer...auf jeden Fall 45 Jahre Eintracht, mannmannmann, fast ein halbes Jahrhundert! Und eigentlich kein Fan, wie oben gesagt, sondern ich habe auf Nachfrage immer gesagt, ich bin Sympathisant, manchmal auch starker Sympathisant, auf jeden Fall kritischer Wegbegleiter. Ich muß gestehen, daß ich einige Male im Laufe dieser langen Zeit die Schnauze voll hatte von diesem Verein und beinahe den Bettel hingeschmissen hätte. Schuld war nicht "der Verein", sondern klar, die diversen Vereinsführungen. Wenn ich so manchmal zurückdenke, wer da alles geführt, gepräsidentet und gemanagt und welche verheerenden Folgen das alles hatte, kriege ich auf der Stelle internistische Beschwerden...Brechreiz, Magengeschwür, Gallestau. Sicher, ich habe viele schöne Erlebnisse mit meiner Eintracht gehabt, aber, Wintergeborener, der ich nun einmal bin - also eher ein etwas negativer, schwermütiger, skeptischer Typ - bleibt mir aus der Vergangenheit doch mehr Frust und Schmerz in Erinnerung, als mir lieb ist. Ich habe seelische Narben. Ganz im Ernst.
Um mich dagegen zu schützen, habe ich mir zunehmend einen Panzer zugelegt, der mich bewahren soll. Das hat mich zu einem harten, äußerst kritischen Beobachter meiner großen Liebe gemacht. Was natürlich ein Paradoxon ist. Liebe braucht uneingeschränkte Zuneigung, und, ganz wichtig - Vertrauen.
Und...oh Wunder...was geschieht in den letzten zweidrei Jahren, in den letzten Monaten, in diesen Wochen? Vertrauen stellt sich ein. Ich spüre neues, festes Vertrauen...ich werd´ verrückt!
Leute, Afrigaaner, ich alter Sack sage Euch: so war´s noch nie! Dieser langfristig gebundenen, grundsoliden Vereinsführung könnt Ihr vertrauen. Sie macht es richtig. Sie macht es gut. Was dermaßen auf Fels gebaut ist, steht sicher.
Vielen meiner Vorredner hier stimme ich inhaltlich zu, trotzdem einige persönliche Anmerkungen. Wie gehen wir mit dem Mittelmaß um? Wie soll man Mittelmaß unterstützen?
Jemand hat hier von einer Idenditätskrise, von Orientierungslosigkeit der Anhänger gesprochen. Ja, das trifft es, glaube ich, ziemlich gut. Klar, in den schweren Zeiten gab es nur eine gebündelte Stoßrichtung: wie Donnerhall hinter der Mannschaft stehen, helfen, den Abstieg zu vermeiden oder den Aufstieg zu schaffen. Da gab es ein klares Ziel - auf keinen Fall Platz 16-18. Wie aber soll man sich jetzt bündeln? Platz 15-7? Sehr schwammiges Ziel, große Spreizung, zuviel Bandbreite. Führt zu indifferentem Verhalten. Also...sich auf die vorderen Plätze bündeln? Nee, um Gotteswillen, alte Blitze im Hirn, wohl größenwahnsinnig? Viel zu früh!
Ich bin Verfechter von Zielsetzung. Das Ziel liegt immer vor einem - also nach vorn. Sonntag vormittag war ich völlig überrascht - aber auch sehr erfreut. Weil er mich bestätigt hat. Herr Bruchhagen schielt auf die 6. Erstmal durchatmen! Diese ausgebuffte Führungskraft, dieser alte Fuchs stapelt immer tief - aber er weiß natürlich ganz genau, das Stillstand, Dahindümpeln, sofort wieder Rückschritt heißt. Und er hat ein gutes Gespür für Timing. Wie in der kolossalen Winterpause, als plötzlich alles so gespitzt zusammenlief, daß sofortiges und zielgenaues Handeln angesagt war. So auch jetzt. Eben bietet sich eine unverhoffte Chance, am Zement zu kratzen, nämlich an die internationalen Fleischtöpfe zu kommen - die will er nutzen, wenn irgend möglich. Wieso auch sollte der Uefa-Cup zu früh kommen? Hat er uns vor einem Jahr geschadet? Nee, er hat das Festgeldkonto anwachsen lassen, hat internationalen Lerngewinn für die Spieler gebracht, sie hatten nach eigener Aussage Spaß, es hat die Eintracht wieder etwas auf den Radarschirm gebracht, und die Erkenntnis, in der zweiten europäischen Reihe schon ganz ordentlich mithalten zu können. Wieso sollte all das diesmal zu früh sein? Noch ein Wort zu dem immer wieder zu hörenden Satz "die Niederlage kam zum richtigen Zeitpunkt". Nie im Leben!!! Vom Mensch-ärgere-Dich-nicht bis zum Lotto: gewinnen ist schön, gewinnen macht glücklich! Drei Siege in Folge? Prima, gleich noch den vierten obendrauf. Gerade im Mannschaftssport ist der gemeinsame Erfolg der Garant für die so wichtige Teambildung. Was ist dagegen nach einer Niederlage? Zerknirschtheit, Ausreden, Schuldzuweisungen, hängende (und manchmal rollende) Köpfe. Also bitte..
Verdammt, schon viel zu lang, das Ding. Aber wenn man einmal anfängt zu babbeln von dem Verein....
Nochmal...wie man unschwer erkennen kann, war es mir, viele Male gebrannt durch die Eintracht, nie vergönnt, ein toller Optimist zu sein.
Jetzt aber fühle ich eine merkwürdige Gewißheit, eine seltsame Zuversicht, daß die Zeit gekommen ist, wo alles gut wird (oh Gott, Nina Ruge). Sogar der ansonsten immer allgegenwärtige Angstreflex, daß plötzlich alles, wie schon immer, wieder den Bach runtergehen könnte, stellt sich nicht ein. Habe ich seherische Fähigkeiten? Nee...aber eine niegekannte Gewßheit!
Ich habe in den letzten Jahren beim Polizeichor-Mitsingen immer die letzte Zeile so gesungen: Eintracht aus Frankfurt, Du schaffst es nie mehr, Deutscher Meister zu sein...Was soll ich sagen - ich singe mit Überzeugung wieder den richtigen Text.
So ungefähr denke ich - Du wolltest es ja wissen...
die zukunft der "sehfehler" unseres heriberts kommt mir fast etwas früh.
Wat bidde?
"Ja, wir sind zwar nur 1 Punkt hinter dem 6. haben aber keinerlei Ambitionen oder Hoffnungen auf diesen Platz." Genau, so motiviert man, macht sich für Sponsoren interessant und formuliert sportliche Ziele...
Was denkst (fühlst) du wenn es um die Eintracht geht? Traust du ihr diese Entwicklung zu? Da hier Spieler mitlesen, geben wir ihnen unsere Zuversicht, dass wir an die Mannschaft glauben? - fragte Afrigaaner in ersten Post.
Von meiner Seite aus traue ich der Mannschaft eine weitere, positive Entwicklung zu. Es wurden in eine bestehende, organisch gewachsene Struktur neue Spieler implementiert, die auch bei unseren Entscheidern einen charakterlich stabilen Eindruck hinterlassen haben. Interviews bestätigen das. Keine Spinner im Team. Eher ehrgeizig, selbstkritisch, fleißig. Auf den Sport konzentriert. Ganz toll hat sich Ama gemacht. Der wird auch intern Dampf machen.
Unsere Lieblinge finden aber auch ideale Bedingungen vor: wenn ich heute so die Presse querlese ... Da brennt mancherorten der Dachstuhl. Das ist auch für den Fan befreiend, ungewohnt, keine unangenehmen Nebenschauplätze zu entdecken.
Noch vor ein paar Monaten war hier im Forum zu lesen, dass HB gekippt werden soll. Dazu hört man gar nichts mehr. Bin überzeugt, dass da was dran war. Aber auch diese Wogen haben sich geglättet.
Unsere sehr gut bezahlen Jungs sitzen also in Abrahams Schoss. Im Moment bietet Eintracht für talentierte, motivierte, engagierte Fussballer ein Rundum-Sorglos-Paket. Ein Platz in einer der besten Liga, mit Sichtweite auf das obere Drittel.
Grundsätzlich habe ich grosses Vertauen in die Burschen und finde es wichtig, das auch zum Ausdruck zu bringen. Vorschußlorbeeren. Ja, ich trauen denen, nicht zuletzt wegen des Teamgeistes, in dieser Saison noch einiges zu. Ich werde immer Vertrauen in die Mannschaft und jeden Spieler haben. Und an das bestmögliche Ergebnis glauben. Die madigen Äpfel wurden aussortiert.
Dennoch: zwei unglückliche Spiele reichen, um bei der Punktedichte wieder nach unten zu schliddern. Da werde ich aber meinen Glauben an die Politik, den Trainer, Kader nicht hinterfragen.
Ja, es ging plötzlich schnell. Gunst der Stunde nutzen. Wenn es nicht klappt, landen wir im noch vor kurzer Zeit tief ersehnten Mittelfeld. HB kann planen, neue, interessante Spieler ködern.
Doch ich denke, dass wir unseren Spielern Zuversicht geben, an sie glauben. Kein Mensch würde sonst immense Mühen und Kosten auf sich nehmen, um z.B. nach Rostock zu fahren. Die Mannschaft ist auch wirklich (menschlich) klasse.
Hänger und schwache Phasen kommen vor, aber einige Spieler und der Trainer sprechen eben diese Fehler offen an. Im Moment ist es ein Genuss, Eintracht-Fan zu sein. Fast alle Verträge verlängert, Steinhöfer kommt und evtl. noch eine Überraschung. Herz, was begehrst Du mehr?
Lest mal 'Auf-Schalke'. Die zerfetzen sich ... Geht es uns, in bescheideren Dimensionen gut. Wir freuen uns anders. Über kleinere Sachen.
grad wenn man denkt man hat mit seinen 30 jahren einiges verstanden, kommt dann einer wie upandaway daher und zeigt einem, dass man nix weiss! ,-)
den tieferen sinn von bruchhagens aussage (schielen nach platz sechs), sollte er sie so gemeint haben, hab ich bis dato so nicht erkannt. kann natürlich so sein dass er damit etwas ganz gewisses beabsichtigt hat. ich sah das bisher so, dass er aufgrund der getätigten neueinkäufe und allgemein gesteigerter erwartungshaltung, fast schon dazu verpflichtet war dem umfeld eine neue richtung vorzugeben. etwas womit auch die presse was anfangen kann. was hier und da für etwas gesprächsstoff sorgt.
nach deinem text, upandaway, seh ich es in sachen internationales geschäft etwas anders - positiver. und ich denke auch, dass wir in sachen vereinsführung und trainerteam besser aufgestellt sind als zb die nürnberger. aber wer weiss das schon genau? niemand gibt uns die sicherheit, dass wir nächste saison keinen einbruch bekommen. und noch sind ein paar spieltage zu absolvieren. passieren kann da noch viel - sowohl nach oben als auch nach unten. in abstiegsregionen seh ich uns dieses jahr aber nicht mehr. dafür gibt es einfach fünf teams die viel zu schlecht und glücklos agieren.
aber eine zielvorgabe für das umfeld sollte es schon geben - macht sinn! FF wird seinen jungs schon sagen, was wirklich realistisch ist und sie hoffentlich zu gegebenem zeitpunkt von der leine lassen...
upandaway schrieb: Hallo nach RSA. Du willst wissen, was ich denke? Na dann...
Ich bin Eintracht-Fan seit der ersten Bundesliga-Stunde im August 1963. Ich glaube, wir spielten 1:1 gegen 1860 München...Wer kurz nachrechnet, wird erkennen: aha, der muß an die 60 sein, also ein alter Sack, wahrscheinlich einer der ewig nörgelnden Rentner.
(...)
Ich weiß nicht warum, aber bereits nach dieser Einleitung wusste ich, dass es sich lohnen würde weiter zu lesen.
lt.commander schrieb: Wenn ich an die Eintracht denke, dann fühle ich eine tiefe Verbundenheit, denke an die frühesten Tage meiner Kindheit, die mir in der Erinnerung sind und jeden Tag an andere Erlebnisse mit "Ihr" seither.
Ich fühle momentan eine sehr hohe Zufriedenheit. Diese Zufriedenheit bedeutet in keinster Weise, das hier und jetzt alles prima ist, ein Punkt erreicht ist, an dem man verweilen kann, oder wir aus irgendetwas raus sind. Zufriedenheit über unsere Entwicklung und keine Angst oder Trauer verspüren zu müssen.
Ich weiss und denke jeden Tag daran, das wir jedes verdammte Spiel alles geben müssen um uns eine Nuance zu verbessern, Rückschläge wieder wett zu machen und unsere Ziele zu erreichen. Wir müssen gg. Hamburg ebenso hart arbeiten, wie wir das vor "Jahren" gg. Fürth und Co mussten. Wir werden in der Tabelle abrutschen, dann gilt es Ruhe zu bewahren, auf die Stärken zu vertrauen und wieder höher zu kommen, dann werden wir einen Höhenflug haben. Wir müssen auch dann Ruhe bewahren, auf unsere Stärken vertrauen und uns mit Zähnen und Klauen wehren, oben auf der Welle zu bleiben. Dieses "Auf und Ab" wird die nächsten Jahrzehnte ebenso prägen, wie dies die Vergangenen der Fall war. Momentan sind wir in einem absoluten Hoch, wir sind gut, wir harmonieren, haben einen breiten Kader und oftmals auch das nötige Quäntchen Glück. Das war letzte und vorletzte Saison anders, auch mit ein Grund neben Verbesserungen im Kader(Entwicklungen & Fluktuationen) für unseren "Aufstieg".
Es ist sicher nicht aus zu schliessen, das wir noch ein kleines Stückchen weiter steigen. Das wäre dann der Superlauf, ein deutliches Übertreffen dessen,was wohl "normal" wäre, aber ich persönlich sehe uns von der Tabellenposition fast am oberen Limit. Ich sehe uns am Ende der Saison auf einem sehr ordentlichen 9. Platz, auch wenn ich den Wunsch nach höheren Platzierungen hege. Wir werden diese Saison weiterhin ausschliesslich von aussen Unruhe in unseren geliebten Verein bringen. Das ist fast schon ein Verbrechen. Überlegt man wie erfolgreich, souverän und harmonisch wir all unsere Erwartungen erfüllen, ja teilweise übertreffen, muss man sich wohl an den Kopf greifen, das der einzige Unruheherd gerade wir Fans sind, die anfangen das zu bekommen, was ein Jahrzehnt lang blos reine Hoffnung war.
Eintracht ist Harmonie & Erfolg, die Fans sind Zankfurt und sprechen Tag für Tag über Enttäuschung. Es sind einzig die Erwartungen, Träume und zu hohen Ziele, die uns soweit bringen, das hier Tag für Tag an allem und jedem rumgemäkelt wird. Wer uns von aussen betrachtet und das tun mittlerweile die Meisten mit Respekt, Anerkennung, manche gar mit Neid, der schüttelt nur mit dem Kopf.
Diese Anerkennung, diesen Respekt und die berechtigte Freude und Genugtuung sollten wir ausleben. Noch haben wir allen Grund dazu, es wird auch wieder Tage, Wochen, Monate geben, da sieht das anders aus. Der Gang des Lebens eben.
Lieber Arndt,
und wieder ist es dir gelungen, dass ich nur noch sagen kann, unterschreibe ich gerne.
Die einzige Ausnahme, wobei du da nicht Unrecht haben musst, ich als Optimist denke an Platz 6. Wobei ich denke, dass es zwischen 6 und 10 ein enges Gedränge geben wird. Vielleicht ist es ja der 1 Punkt, den wir am Samstag in Hamburg holen, der ihn uns beschert.
big_strider schrieb: Vor gar nicht so langer Zeit, drohte die PflanzeEintracht einzugehen, wäre da nicht ein besonnener Gärtner gekommen der die Pflanze damals im letzten Moment vor dem Absterben bewahrte und sie langsam wieder hochpepelte. Noch hat sich nicht das satte Grün aus ihren besten Tagen erreicht, dennoch kann man den Fortschritt ihrer Gensung fast wöchentlich erleben und wenn nicht wieder die selben oder ähnliche Schädlinge wie damals über sie herfallen, wird sie sich auch wieder so erholen, dass sie eines Tages in ihrem alten Glanz erstrahlt!
Da ich das erste mal im Stadion war wo dieses Chaos mit Jupp Heynckes stattgefunden hat, bin ich auch nicht so richtig erfolgsverwöhnt seit meinem Fan-Dasein Ich musste letzte Saison wirklich 2 mal hinschauen ob wir das wirklich auf dem Platz sind gegen Mannschaften wie Palermo, Newcastle, Vigo und Istanbul. Aber es hat richtig gut getan diesem " tristen " Ligaalltag mal zu entfliehen. Seien wir doch mal ehrlich, wenn man im Pokal ausscheidet und nur im Mittelfeld rumdüppelt ist es toooood langweilig ^^ Da wir diese Saison ja bekanntermaßen im Pokal ausgeschieden sind und mit dem Abstiegskampf wohl nichts zutun haben, ist das einzig spannende am UI oder sogar Uefa-Cup zu kratzen. Ich bin zwar hoch zufrieden wenn wir siebter oder achter am Ende der Saison werden, aber mehr als nen Blumentopf hat man damit auch nicht gewonnen Naja gut es gibt pro höherem Tabellenplatz etwas mehr Kohle aus dem grossen Topf
Also mir tut es momentan sehr gut das wir im oberen Mittelfeld stehen und denke das ein einstelliger Tabellenplatz auf jedenfall drin ist, ob es am Ende der Ui-Cup wird hängt wahrscheinlich davon ab ob wir die Spiele gegen Bochum, Cottbus und Duisburg gewinnen.
Wie kam ich zur Eintracht? Nun das ist ganz schnell erzählt…im Jahre 1988 konnte ich als 11jähriger Eventheini den Erfolg den es in absehbarer Zeit durch den Fußball 2000 geben würde förmlich riechen. Da ich leider die Zeiten von Grabi und Co., geschuldet durch die späte Geburt, nicht miterleben konnte…bin ich ein Erfolgsfan da ich ja Eintracht Fan geworden bin, wo dieser Verein die Klasse! gehalten hat…
Ärger bei Seite…ich kam ´88 während den beiden Relegationsspielen gegen Saarbrücken zur Eintracht. Habe mich die Jahre vorher noch nicht soo stark für Profi Fußball interessiert, da in erster Linie mein Heimat Verein mein „Lieblingsverein“ war. Der Verein Eintracht Frankfurt mit seinen positiv verrückten Fans, mit seinen Verantwortlichen die an Größenwahn nicht zu übertrumpfen waren, mit Spielern damals wie Stein, Roth, Körbel, Gründel, Binz, Eckstein und all die anderen, stach für mich einfach hervor. Dazu kommt sicherlich das ich als Hesse einem Hessischen Verein die Daumen und die Treue halten wollte, wenn meine „Schulfreunde“ damals den Dortmundern oder natürlich den Bayern die Daumen drückten…unverständlich und das in Mittelhessen. Die Eintracht war und ist genau der Verein der zu mir gehört, mit „Siegern“ ala Bayern konnte ich mich noch nie identifizieren. B.Nickel hat in einem Kleinstädtchen in der näheren Umgebung einen Sportshop, die Angestellte von dort ist eine Bekannte meiner Mutter, so das ich als Kind mit Fanartikeln zugebombt wurde…was mir nicht ungelegen kam. Ich habe im Laufe der schlechten Jahre sehr oft als Kind ins Kopfkissen geweint wie so ziemlich jeder hier, man konnte einfach nicht ertragen das „mein“ Verein so eine shice durchmachen musste. Ich werde immer zu diesem Verein stehen, auch wenn so mancher meint ich wäre kein wirklicher Anhänger da ich mich nicht mit wüsten Beschimpfungen des Gegners identifizieren kann. Wenn ich als Kind die Möglichkeit bekam irgendwie ins Stadion zu kommen, habe ich diese Möglichkeit immer beim Schopfe gepackt…genauso sieht es heute aus. Leider kann ich aus persönlichen Gründen nicht jedes 2.Wochenende zur Eintracht fahren, ob das jemand versteht oder nicht ist mir ziemlich wurscht, da mich keiner persönlich kennt und meine Gründe nicht kennt ist es mir auch unverständlich wie so manche heilige Forums Kuh sich heraus nimmt mich als Eventanhänger hinzustellen…aber gut, jedem seine Meinung…
Die Zukunft der Eintracht: Ich denke dass die Eintracht für die Zukunft sehr, sehr gut aufgestellt ist. Mit dem guten Heribert hat die Eintracht damals einen Glücksgriff getan und auch für die Zukunft mit jenem einen guten und erfolgreichen Weg weitergehen wird. Mit Funkel haben wir einen ausgewiesenen Fachmann als Trainer, der nicht unfehlbar ist (aber welcher Mensch ist das schon) aber weis wovon er redet und weis wie er den Verein zu sehen hat…und das ohne Dampfplauderei. Die Mannschaft hat sich die letzten Jahre sehr gut entwickelt und wird jedes Jahr mit Bedacht und Verstand verstärkt…was uns jedes Jahr ein gutes Stück weiterbringt. Sicherlich haben wir, durch die letzten zwei Jahre (DFB Pokal sowie UEFA Cup), mindestens ein Jahr übersprungen was Finanzen sowie Anerkennung in der Liga sprich in Fußball Deutschland angeht…ist aber weis Gott nichts schlimmes, besser wie anders rum. Mit dem Leistungszentrum hat die Eintracht einen Schritt getätigt den andere Bulli Vereine uns schon Jahre voraus haben…dieses wird sich in ferner Zukunft auszahlen, da ich der Meinung bin wenn dieses professionell läuft, wird sich kaum ein junger Spieler in Hessen einem Verein wie Hoffenheim oder ähnlichen anschließen sondern er wird zur Eintracht gehen und auch bleiben! Was mir ein wenig negativ aufstößt ist das Stadion bzw. was die Miete angeht…aber gut da wird man leider nichts dran ändern können.
Fazit: Die Eintracht wird sich, wenn alles so weiterläuft, unter den Top10 in Deutschland festsetzen und in absehbarer Zeit durchaus auch weiter oben angreifen können…natürlich werden wir auch wieder Rückschläge einstecken müssen, doch das gehört dazu…es kann nicht immer nur aufwärts gehen, doch genau in solchen Phasen muss man die Ruhe behalten und das werden die Verantwortlichen auch.
Zum Abschluss möchte ich noch sagen, das wir trotz aller Meinungsverschiedenheiten in diesem Blog äh Forum alle die gleiche Liebe besitzen…nämlich die Eintracht! Ich für meinen Teil bin immer zu jeder Zeit mit dem Herzen bei der Eintracht, das wird sich niemals ändern…ob mir das hier einer glaubt oder nicht ist mir ebenso egal wie so mancher meint ich sollte mich im Gebabbel aufhalten da ich als Eventheini ja eh nichts zur Atmosphäre bzw. zur Eintracht beitragen kann. Bleibt alle sauber und mit dem Herzen dabei, die Eintracht hat es verdient!
ich denke, dass wir die Saison einstellig abschliessen und das wäre ein Megaerfolg.
Das schöne an der momentanen Situation ist nicht so sehr ob wir nun 7. oder 8. sind sondern das die Eintracht wieder einen guten Namen hat. Ich habe selber Kinder die haben weder Grabowski noch Stein/ Bein miterlebt, sondern nur ein Gewürge zwuischen Liga 1 und 2. Und trotzdem laifen sie stolz mit dem Eintracht Trickot rum. Sie und all die andren Kinder die soviel Durchhaltevermögen gezeigt haben und nicht von der Vergangenheit zeeren können, haben diese Entwicklung jetzt am meisten verdient
Im Moment ist es ein Genuss, Eintracht-Fan zu sein. Fast alle Verträge verlängert, Steinhöfer kommt und evtl. noch eine Überraschung. Herz, was begehrst Du mehr?
Lest mal 'Auf-Schalke'. Die zerfetzen sich ... Geht es uns, in bescheideren Dimensionen gut. Wir freuen uns anders. Über kleinere Sachen.
Jetzt, wo ich das lese, fällt mir ein altes "Weihnachtsgedicht" ein das es vielleicht ganz gut trifft:
Der Gabentisch ist öd und leer, die Kinder glotzen blöd einher, da lässt der Babba einen krachen, die Kinder fangen an zu lachen, so kann man auch mit kleinen Dingen, Beamtenkindern Freude bringen.
Ich bin 1998 nach Frankfurt gezogen und wollte unbedingt mal wieder Fußball gucken - da lad mich doch ein Kumpel zum Spiel gegen Bayern ein. Und, obwohl es an den Tag gepisst hat, freute es mich trotzdem mit ca. 60.000 leute richtung Waldstadion zu laufen, Bier zu trinken und meine erste Bundesligaspiel zu genießen. Es war natürlich für mich überraschend das es noch Stehplätze gab (seit 1992 nicht mehr in den 1. englischen Liga - Hillsborough) und auch das Rennbahn, wo ich das Gefuhl hatte, Fernbrille benutzen zu müssen um alles mitzukriegen!
Aber was mir am meisten auffiel: Es gab in den Mannschaft fast kein vertrauen. Jede war der Meinung, Eintracht wurde verlieren und wir müssten uns mit maximal einen Punkt zufrieden geben. Und sogar als Fjortoft zum 1-0 traf wurde zwar gejübelt, jedoch ohne die Hoffnung das die Eintracht den Vorsprung verteidigen wurde. Als die Stimmung im 2. Halbzeit wuchs sind mir zwar die Haare zu Berge gestanden aber ich war mir nicht sicher ob ich tatsächlich mein Herz der Eintracht schenken wollte - es sollte schliesslich Spaß machen ein Team zu unterstutzen! Naja, Eintracht nam die 3 Punkte, alle waren sehr zufrieden, wir sind nach Sachsenhausen gegangen und haben Bier wie Weltmeister gesoffen.
Ich habe es dann noch ein paar mal in den 98/99 Saison ins Stadion geschafft aber die Stimmung war ähnlich. Ich hatte auch ein bisschen über der Geschichte von Eintracht gelesen (zB Debakel in Rostock, Fußball 2000 und danach Heyneckes) und konnte jetzt ein bisschen verstehen wieso die Fans nicht 100% glaubten. Dann ist es mir noch mal gelungen, eine Karte für das letzte Spiel der Saison gegen Kaiserslautern zu bekommen. So was habe ich nie erlebt. Die Tore, die Atmosphäre, der überstieger zum 5-1, eben der Wunder vom Main. Und als die Leute dann bis im nächsten Tag gefeiert haben wurde mir klar, das es nie einfach sein wurde Eintracht fan zu sein, aber mein Gott es wurde nie langweilig sein!
Das ist mir in den nächsten Jahren auch bestätigt worden. 15.000 zuschauer in der 2. Liga, Willi Reimann und seiner tolle Taktik, 'wir wollen Euch kämpfen sehen' nach 20 Minuten egal welches Spiel usw. Aber auch ein neues Stadion, ein neues Konzept und, endlich, ein Team der wirklich Bundesliga würdig ist.
Ich habe mich immer gefreut bzw. freue mich immer noch jedes Mal wenn ich ins Waldstadion gehe. Die Stimmung, die Leute, die Lieder, das Bier (wenn es mit Alkohol ist!), mit Trikot und gute Laune geht immer was. Wenn ich im Urlaub bin müß ich immer Samstags im internet das Spiel zu hören bzw. gucken, oder zumindest das Ergebnis zu finden. Ich freu mich riesig wenn wir gewinnen, ärgere mich natürlich wenn es in die Hose geht aber hauptsächlich bin ich froh, Eintracht fan zu sein - denn es lebe die Stimmung, das Team und unser schöne Stadt am Main!
upandaway schrieb: Hallo nach RSA. Du willst wissen, was ich denke? Na dann...
Ich bin Eintracht-Fan seit der ersten Bundesliga-Stunde im August 1963. Ich glaube, wir spielten 1:1 gegen 1860 München...Wer kurz nachrechnet, wird erkennen: aha, der muß an die 60 sein, also ein alter Sack, wahrscheinlich einer der ewig nörgelnden Rentner.
Wie auch immer...auf jeden Fall 45 Jahre Eintracht, mannmannmann, fast ein halbes Jahrhundert! Und eigentlich kein Fan, wie oben gesagt, sondern ich habe auf Nachfrage immer gesagt, ich bin Sympathisant, manchmal auch starker Sympathisant, auf jeden Fall kritischer Wegbegleiter. Ich muß gestehen, daß ich einige Male im Laufe dieser langen Zeit die Schnauze voll hatte von diesem Verein und beinahe den Bettel hingeschmissen hätte. Schuld war nicht "der Verein", sondern klar, die diversen Vereinsführungen. Wenn ich so manchmal zurückdenke, wer da alles geführt, gepräsidentet und gemanagt und welche verheerenden Folgen das alles hatte, kriege ich auf der Stelle internistische Beschwerden...Brechreiz, Magengeschwür, Gallestau. Sicher, ich habe viele schöne Erlebnisse mit meiner Eintracht gehabt, aber, Wintergeborener, der ich nun einmal bin - also eher ein etwas negativer, schwermütiger, skeptischer Typ - bleibt mir aus der Vergangenheit doch mehr Frust und Schmerz in Erinnerung, als mir lieb ist. Ich habe seelische Narben. Ganz im Ernst.
Um mich dagegen zu schützen, habe ich mir zunehmend einen Panzer zugelegt, der mich bewahren soll. Das hat mich zu einem harten, äußerst kritischen Beobachter meiner großen Liebe gemacht. Was natürlich ein Paradoxon ist. Liebe braucht uneingeschränkte Zuneigung, und, ganz wichtig - Vertrauen.
Und...oh Wunder...was geschieht in den letzten zweidrei Jahren, in den letzten Monaten, in diesen Wochen? Vertrauen stellt sich ein. Ich spüre neues, festes Vertrauen...ich werd´ verrückt!
Leute, Afrigaaner, ich alter Sack sage Euch: so war´s noch nie! Dieser langfristig gebundenen, grundsoliden Vereinsführung könnt Ihr vertrauen. Sie macht es richtig. Sie macht es gut. Was dermaßen auf Fels gebaut ist, steht sicher.
Das ist was ich meine. Ich bin wie du nicht der Fan, fuer den es nur die Eintracht gibt (geht auch gar nicht bei Frau, 3 Kindern, 5 Hunde und einer Katze ,-) ). Ich bin eher der, der sich riesig freut, aber fuer den keine Welt untergeht, wenns halt anders kommt. Nur zur Zeit, da habe ich das Gefuehl, dass laeuft richtig rund. Dass will nicht meinen, wir werden keine Rueckschlaege mehr bekommen, aber ich denke nicht solche, wie Nuernberg, da wie du schoenen schreibst auf Fels gebaut hast (bibelfest bist du anscheinend auch)
Vielen meiner Vorredner hier stimme ich inhaltlich zu, trotzdem einige persönliche Anmerkungen. Wie gehen wir mit dem Mittelmaß um? Wie soll man Mittelmaß unterstützen?
Jemand hat hier von einer Idenditätskrise, von Orientierungslosigkeit der Anhänger gesprochen. Ja, das trifft es, glaube ich, ziemlich gut. Klar, in den schweren Zeiten gab es nur eine gebündelte Stoßrichtung: wie Donnerhall hinter der Mannschaft stehen, helfen, den Abstieg zu vermeiden oder den Aufstieg zu schaffen. Da gab es ein klares Ziel - auf keinen Fall Platz 16-18. Wie aber soll man sich jetzt bündeln? Platz 15-7? Sehr schwammiges Ziel, große Spreizung, zuviel Bandbreite. Führt zu indifferentem Verhalten. Also...sich auf die vorderen Plätze bündeln? Nee, um Gotteswillen, alte Blitze im Hirn, wohl größenwahnsinnig? Viel zu früh!
Ich bin Verfechter von Zielsetzung. Das Ziel liegt immer vor einem - also nach vorn. Sonntag vormittag war ich völlig überrascht - aber auch sehr erfreut. Weil er mich bestätigt hat. Herr Bruchhagen schielt auf die 6. Erstmal durchatmen! Diese ausgebuffte Führungskraft, dieser alte Fuchs stapelt immer tief - aber er weiß natürlich ganz genau, das Stillstand, Dahindümpeln, sofort wieder Rückschritt heißt. Und er hat ein gutes Gespür für Timing. Wie in der kolossalen Winterpause, als plötzlich alles so gespitzt zusammenlief, daß sofortiges und zielgenaues Handeln angesagt war. So auch jetzt. Eben bietet sich eine unverhoffte Chance, am Zement zu kratzen, nämlich an die internationalen Fleischtöpfe zu kommen - die will er nutzen, wenn irgend möglich. Wieso auch sollte der Uefa-Cup zu früh kommen? Hat er uns vor einem Jahr geschadet? Nee, er hat das Festgeldkonto anwachsen lassen, hat internationalen Lerngewinn für die Spieler gebracht, sie hatten nach eigener Aussage Spaß, es hat die Eintracht wieder etwas auf den Radarschirm gebracht, und die Erkenntnis, in der zweiten europäischen Reihe schon ganz ordentlich mithalten zu können. Wieso sollte all das diesmal zu früh sein?
Auch hier gebe ich dir recht. Natuerlich muss man einen 6 Platz anvisieren. Nur durch Ziele kommt man weiter. So ungern ich die Bayern habe, aber dieser unbedingte Wille (hier Kahn) war der Unterschied zu Schalke (Meister der Herzen).
Ein Frankfurter sagte mir kuerzlich, da gibt es 6 - 8 Mannschaften, die haben das gleiche Nievau wie wir. Wir aber wollen der "Meister" von denen sein. Und dafuer braucht die Mannschaft euch, ihr seid die besten Fans!
Noch ein Wort zu dem immer wieder zu hörenden Satz "die Niederlage kam zum richtigen Zeitpunkt". Nie im Leben!!! Vom Mensch-ärgere-Dich-nicht bis zum Lotto: gewinnen ist schön, gewinnen macht glücklich! Drei Siege in Folge? Prima, gleich noch den vierten obendrauf. Gerade im Mannschaftssport ist der gemeinsame Erfolg der Garant für die so wichtige Teambildung. Was ist dagegen nach einer Niederlage? Zerknirschtheit, Ausreden, Schuldzuweisungen, hängende (und manchmal rollende) Köpfe. Also bitte..
Verdammt, schon viel zu lang, das Ding. Aber wenn man einmal anfängt zu babbeln von dem Verein....
Nochmal...wie man unschwer erkennen kann, war es mir, viele Male gebrannt durch die Eintracht, nie vergönnt, ein toller Optimist zu sein.
Jetzt aber fühle ich eine merkwürdige Gewißheit, eine seltsame Zuversicht, daß die Zeit gekommen ist, wo alles gut wird (oh Gott, Nina Ruge). Sogar der ansonsten immer allgegenwärtige Angstreflex, daß plötzlich alles, wie schon immer, wieder den Bach runtergehen könnte, stellt sich nicht ein. Habe ich seherische Fähigkeiten? Nee...aber eine niegekannte Gewßheit!
Das beruhigt schon ungemein, und wie's mir als Optimist dabei geht, kann man sich sehr gut vorstellen.
Ich habe in den letzten Jahren beim Polizeichor-Mitsingen immer die letzte Zeile so gesungen: Eintracht aus Frankfurt, Du schaffst es nie mehr, Deutscher Meister zu sein...Was soll ich sagen - ich singe mit Überzeugung wieder den richtigen Text.
So ungefähr denke ich - Du wolltest es ja wissen...
Neidvoller Gruß nach RSA (hier schifft´s)
uaa
Sensationell dein Beitrag, da ich mich in einigen Passagen wieder sehe.
Wie sagte jemand letzt auf der Konsti, Eintracht soll spass machen, dass ist ein Widerspruch in sich. Fuer die letzten Jahre stimmt das, nur jetzt brechen bessere Zeiten an
upandaway schrieb: Hallo nach RSA. Du willst wissen, was ich denke? Na dann...
Ich bin Eintracht-Fan seit der ersten Bundesliga-Stunde im August 1963. Ich glaube, wir spielten 1:1 gegen 1860 München...Wer kurz nachrechnet, wird erkennen: aha, der muß an die 60 sein, also ein alter Sack, wahrscheinlich einer der ewig nörgelnden Rentner.
Wie auch immer...auf jeden Fall 45 Jahre Eintracht, mannmannmann, fast ein halbes Jahrhundert! Und eigentlich kein Fan, wie oben gesagt, sondern ich habe auf Nachfrage immer gesagt, ich bin Sympathisant, manchmal auch starker Sympathisant, auf jeden Fall kritischer Wegbegleiter. Ich muß gestehen, daß ich einige Male im Laufe dieser langen Zeit die Schnauze voll hatte von diesem Verein und beinahe den Bettel hingeschmissen hätte. Schuld war nicht "der Verein", sondern klar, die diversen Vereinsführungen. Wenn ich so manchmal zurückdenke, wer da alles geführt, gepräsidentet und gemanagt und welche verheerenden Folgen das alles hatte, kriege ich auf der Stelle internistische Beschwerden...Brechreiz, Magengeschwür, Gallestau. Sicher, ich habe viele schöne Erlebnisse mit meiner Eintracht gehabt, aber, Wintergeborener, der ich nun einmal bin - also eher ein etwas negativer, schwermütiger, skeptischer Typ - bleibt mir aus der Vergangenheit doch mehr Frust und Schmerz in Erinnerung, als mir lieb ist. Ich habe seelische Narben. Ganz im Ernst.
Um mich dagegen zu schützen, habe ich mir zunehmend einen Panzer zugelegt, der mich bewahren soll. Das hat mich zu einem harten, äußerst kritischen Beobachter meiner großen Liebe gemacht. Was natürlich ein Paradoxon ist. Liebe braucht uneingeschränkte Zuneigung, und, ganz wichtig - Vertrauen.
Und...oh Wunder...was geschieht in den letzten zweidrei Jahren, in den letzten Monaten, in diesen Wochen? Vertrauen stellt sich ein. Ich spüre neues, festes Vertrauen...ich werd´ verrückt!
Leute, Afrigaaner, ich alter Sack sage Euch: so war´s noch nie! Dieser langfristig gebundenen, grundsoliden Vereinsführung könnt Ihr vertrauen. Sie macht es richtig. Sie macht es gut. Was dermaßen auf Fels gebaut ist, steht sicher.
Das ist was ich meine. Ich bin wie du nicht der Fan, fuer den es nur die Eintracht gibt (geht auch gar nicht bei Frau, 3 Kindern, 5 Hunde und einer Katze ,-) ). Ich bin eher der, der sich riesig freut, aber fuer den keine Welt untergeht, wenns halt anders kommt. Nur zur Zeit, da habe ich das Gefuehl, dass laeuft richtig rund. Dass will nicht meinen, wir werden keine Rueckschlaege mehr bekommen, aber ich denke nicht solche, wie Nuernberg, da wie du schoenen schreibst auf Fels gebaut hast (bibelfest bist du anscheinend auch)
Vielen meiner Vorredner hier stimme ich inhaltlich zu, trotzdem einige persönliche Anmerkungen. Wie gehen wir mit dem Mittelmaß um? Wie soll man Mittelmaß unterstützen?
Jemand hat hier von einer Idenditätskrise, von Orientierungslosigkeit der Anhänger gesprochen. Ja, das trifft es, glaube ich, ziemlich gut. Klar, in den schweren Zeiten gab es nur eine gebündelte Stoßrichtung: wie Donnerhall hinter der Mannschaft stehen, helfen, den Abstieg zu vermeiden oder den Aufstieg zu schaffen. Da gab es ein klares Ziel - auf keinen Fall Platz 16-18. Wie aber soll man sich jetzt bündeln? Platz 15-7? Sehr schwammiges Ziel, große Spreizung, zuviel Bandbreite. Führt zu indifferentem Verhalten. Also...sich auf die vorderen Plätze bündeln? Nee, um Gotteswillen, alte Blitze im Hirn, wohl größenwahnsinnig? Viel zu früh!
Ich bin Verfechter von Zielsetzung. Das Ziel liegt immer vor einem - also nach vorn. Sonntag vormittag war ich völlig überrascht - aber auch sehr erfreut. Weil er mich bestätigt hat. Herr Bruchhagen schielt auf die 6. Erstmal durchatmen! Diese ausgebuffte Führungskraft, dieser alte Fuchs stapelt immer tief - aber er weiß natürlich ganz genau, das Stillstand, Dahindümpeln, sofort wieder Rückschritt heißt. Und er hat ein gutes Gespür für Timing. Wie in der kolossalen Winterpause, als plötzlich alles so gespitzt zusammenlief, daß sofortiges und zielgenaues Handeln angesagt war. So auch jetzt. Eben bietet sich eine unverhoffte Chance, am Zement zu kratzen, nämlich an die internationalen Fleischtöpfe zu kommen - die will er nutzen, wenn irgend möglich. Wieso auch sollte der Uefa-Cup zu früh kommen? Hat er uns vor einem Jahr geschadet? Nee, er hat das Festgeldkonto anwachsen lassen, hat internationalen Lerngewinn für die Spieler gebracht, sie hatten nach eigener Aussage Spaß, es hat die Eintracht wieder etwas auf den Radarschirm gebracht, und die Erkenntnis, in der zweiten europäischen Reihe schon ganz ordentlich mithalten zu können. Wieso sollte all das diesmal zu früh sein?
Auch hier gebe ich dir recht. Natuerlich muss man einen 6 Platz anvisieren. Nur durch Ziele kommt man weiter. So ungern ich die Bayern habe, aber dieser unbedingte Wille (hier Kahn) war der Unterschied zu Schalke (Meister der Herzen).
Ein Frankfurter sagte mir kuerzlich, da gibt es 6 - 8 Mannschaften, die haben das gleiche Nievau wie wir. Wir aber wollen der "Meister" von denen sein. Und dafuer braucht die Mannschaft euch, ihr seid die besten Fans!
Noch ein Wort zu dem immer wieder zu hörenden Satz "die Niederlage kam zum richtigen Zeitpunkt". Nie im Leben!!! Vom Mensch-ärgere-Dich-nicht bis zum Lotto: gewinnen ist schön, gewinnen macht glücklich! Drei Siege in Folge? Prima, gleich noch den vierten obendrauf. Gerade im Mannschaftssport ist der gemeinsame Erfolg der Garant für die so wichtige Teambildung. Was ist dagegen nach einer Niederlage? Zerknirschtheit, Ausreden, Schuldzuweisungen, hängende (und manchmal rollende) Köpfe. Also bitte..
Verdammt, schon viel zu lang, das Ding. Aber wenn man einmal anfängt zu babbeln von dem Verein....
Nochmal...wie man unschwer erkennen kann, war es mir, viele Male gebrannt durch die Eintracht, nie vergönnt, ein toller Optimist zu sein.
Jetzt aber fühle ich eine merkwürdige Gewißheit, eine seltsame Zuversicht, daß die Zeit gekommen ist, wo alles gut wird (oh Gott, Nina Ruge). Sogar der ansonsten immer allgegenwärtige Angstreflex, daß plötzlich alles, wie schon immer, wieder den Bach runtergehen könnte, stellt sich nicht ein. Habe ich seherische Fähigkeiten? Nee...aber eine niegekannte Gewßheit!
Das beruhigt schon ungemein, und wie's mir als Optimist dabei geht, kann man sich sehr gut vorstellen.
Ich habe in den letzten Jahren beim Polizeichor-Mitsingen immer die letzte Zeile so gesungen: Eintracht aus Frankfurt, Du schaffst es nie mehr, Deutscher Meister zu sein...Was soll ich sagen - ich singe mit Überzeugung wieder den richtigen Text.
So ungefähr denke ich - Du wolltest es ja wissen...
Neidvoller Gruß nach RSA (hier schifft´s)
uaa
Sensationell dein Beitrag, da ich mich in einigen Passagen wieder sehe.
Wie sagte jemand letzt auf der Konsti, Eintracht soll spass machen, dass ist ein Widerspruch in sich. Fuer die letzten Jahre stimmt das, nur jetzt brechen bessere Zeiten an
big_strider schrieb: Vor gar nicht so langer Zeit, drohte die PflanzeEintracht einzugehen, wäre da nicht ein besonnener Gärtner gekommen der die Pflanze damals im letzten Moment vor dem Absterben bewahrte und sie langsam wieder hochpepelte. Noch hat sich nicht das satte Grün aus ihren besten Tagen erreicht, dennoch kann man den Fortschritt ihrer Gensung fast wöchentlich erleben und wenn nicht wieder die selben oder ähnliche Schädlinge wie damals über sie herfallen, wird sie sich auch wieder so erholen, dass sie eines Tages in ihrem alten Glanz erstrahlt!
Schöner Vergleich mit der Pflanze. Dann ist es ja nur folgerichtig, dass diese Pflanze derzeit im heimischen "Gewächshaus Waldstadion" und dem guten "Support-Dünger" besonders grünt, während sie Auswärtsfahrten an die rauhe Ostsee noch nicht so abkann. Warten wir noch ein wenig, bis sie noch robuster wird, dann kann der Gärtner sich um den Salat bzw. die entsprechende Schüssel kümmer...
@ upandaway: nicht nur, dass Dein Beitrag einen 38jährigen und "erst" seit 23 Jahren mitfiebernden Eintracht-Fan regelrecht als Lehrbuben dastehen lässt, nein, Dein Beitrag ist dermaßen gut, dass ein einfaches unterschreiben ihm nicht gerecht würde - und das, obwohl es ja in erster Linie um subjektive Empfindungen geht. Ein großes DAZKE für Deine Ausführungen!
Da ich ein halbes Jahr nicht in Deutschland war (einen Tag nach der Hinrundenniederlage gg. Bremen flog ich los) konnte ich die Eintracht nur ueber Deutsche Welle und Internet (wenns ging) mitverfolgen. Ich werde hoffentlich gg Bochum wieder im Stadion sein und dabei wohl gut vergleichen koennen, ob und wie sich die Stimmungslage veraendert hat.
Das Forum hat in der Zeit einige Tausend neue Mitglieder gewonnen, die Eintracht einige Spiele und ich viele neue Erfahrungen gesammelt. Es gab hier Disskussionen ueber Dauernoegler und Superoptimisten, die dem Verein schaden und zwischendurch wurden die groessten Neuverpflichtungen der Vereinsgeschichte getaetigt...
Solange es User wie in diesem Thraed gibt, wird jeder Besuch im Forum ein guter Besuch. Und solange es Fans und\oder Sypatisanten wie diese User gibt, werden die "Neuen", Dauernoergler, Superoptimisten, Realitaetsfremden und Fussballpuristen die Moeglichkeit haben in subjektiven, tiefschuerfenden, oberflaechlichen, gereizten, ueberschwaenglichen, unsachlichen, respektvollen und mehr oder weniger gut formulierten Beitraegen ihrer Leidenschaft zu froenen.
so wie man freds sperren kann, sollte man auch ne "best-of"-kategorie machen um sowas wie das hier einfach zu konservieren!
ich finds toll wenn leute die ich null kenne und die wahrscheinlich völlig anders sind, trotzdem die gleiche empfindung haben und sich so mit "meinem" verein identifizieren, wie ich das tu!
Ascheberscher schrieb: Hey Afrigaaner und schönen Gruß nach SA (*neidisch guck*)!
Ehrlich gesagt kann ich dir garnicht sagen wie ich SGE-Fan geworden bin. Es war wohl die WM´ 74 und Uwe Grabowski, die mich in den Bann gezogen hatte, insbesondere das Finale, als Grabi Geburtstag hatte..... DAS habe ich mir gemerkt und gleich Informationen bei meinem Babba eingeholt bei welchem Verein der spielt. ...
Ich bin seit 2002 Eintracht Fan! Ich muss leider zugeben, dass ich zuvor Fan vom 1.FC Köln war, was daran liegt, dass ich gebürtig aus Berg. Gladbach bei Köln komme! Dann kam die Trennung meiner Eltern! Mein Vater lernte seine jetztige Freundin im Internet kennen! Sie wohnt hier in Frankfurt! Mein Vater zog im März 2002 von Berg. Gladbach nach Frankfurt! Für mich war klar, dass ich bei meinem Vater bleibe, also zog ich im Dezember 2002 auch nach Frankfurt! Frankfurt ist meine neue Heimat, mein zukünftiges Leben und meine Neue Liebe! Ich liebe die Eintracht! Ich liebe einfach alles an ihr! Der Vorstand, die Fans, die Spieler, die Umwelt, usw.! Ja, ich war FC Fan und ja, ich war damals stolz drauf... Doch die Eintracht übertrifft dieses Gefuhl, der "Liebe"! Es ist für mich eines der schönsten Dinge im 40er zu stehen und "Im Herzen von Europa" zu singen und alle Fangesänge, die dazu gehören! Ich fahre so oft es geht auswärts mit und versuche bei jedem Heimpiel dabei zu sein, nur leider hatte ich nicht das Glück eine Dauerkarte zu bekommen! Aber ich komme trotzdem in den Fanblock!^^ Dort fühl ich mich wohl! Ich könnte gar net die Ganze Zeit sitzen! Ich muss meine Emotionen rauslassen und die Eintracht mit nach vorne schreihen! Bei jeder Torchance könnte man bei mir von multiblen Orgasmen sprechen! Ich bin froh hier her gekommen zu sein und ich bin froh (Neu-) Frankfurter zu sein! Auch für mich zählt nur : Einmal Eintracht immer Eintracht!!! Mehr, als ein Frankfurter, kann man nicht werden! ^^
In diesem Sinne: Einen Eintrachtlichen Gruß und FORZA SGE
Du willst wissen, was ich denke? Na dann...
Ich bin Eintracht-Fan seit der ersten Bundesliga-Stunde im August 1963. Ich glaube, wir spielten 1:1 gegen 1860 München...Wer kurz nachrechnet, wird erkennen: aha, der muß an die 60 sein, also ein alter Sack, wahrscheinlich einer der ewig nörgelnden Rentner.
Wie auch immer...auf jeden Fall 45 Jahre Eintracht, mannmannmann, fast ein halbes Jahrhundert! Und eigentlich kein Fan, wie oben gesagt, sondern ich habe auf Nachfrage immer gesagt, ich bin Sympathisant, manchmal auch starker Sympathisant, auf jeden Fall kritischer Wegbegleiter. Ich muß gestehen, daß ich einige Male im Laufe dieser langen Zeit die Schnauze voll hatte von diesem Verein und beinahe den Bettel hingeschmissen hätte. Schuld war nicht "der Verein", sondern klar, die diversen Vereinsführungen. Wenn ich so manchmal zurückdenke, wer da alles geführt, gepräsidentet und gemanagt und welche verheerenden Folgen das alles hatte, kriege ich auf der Stelle internistische Beschwerden...Brechreiz, Magengeschwür, Gallestau.
Sicher, ich habe viele schöne Erlebnisse mit meiner Eintracht gehabt, aber, Wintergeborener, der ich nun einmal bin - also eher ein etwas negativer, schwermütiger, skeptischer Typ - bleibt mir aus der Vergangenheit doch mehr Frust und Schmerz in Erinnerung, als mir lieb ist. Ich habe seelische Narben. Ganz im Ernst.
Um mich dagegen zu schützen, habe ich mir zunehmend einen Panzer zugelegt, der mich bewahren soll. Das hat mich zu einem harten, äußerst kritischen Beobachter meiner großen Liebe gemacht. Was natürlich ein Paradoxon ist.
Liebe braucht uneingeschränkte Zuneigung, und, ganz wichtig - Vertrauen.
Und...oh Wunder...was geschieht in den letzten zweidrei Jahren, in den letzten Monaten, in diesen Wochen? Vertrauen stellt sich ein. Ich spüre neues, festes Vertrauen...ich werd´ verrückt!
Leute, Afrigaaner, ich alter Sack sage Euch: so war´s noch nie! Dieser langfristig gebundenen, grundsoliden Vereinsführung könnt Ihr vertrauen. Sie macht es richtig. Sie macht es gut. Was dermaßen auf Fels gebaut ist, steht sicher.
Vielen meiner Vorredner hier stimme ich inhaltlich zu, trotzdem einige persönliche Anmerkungen.
Wie gehen wir mit dem Mittelmaß um? Wie soll man Mittelmaß unterstützen?
Jemand hat hier von einer Idenditätskrise, von Orientierungslosigkeit der Anhänger gesprochen. Ja, das trifft es, glaube ich, ziemlich gut.
Klar, in den schweren Zeiten gab es nur eine gebündelte Stoßrichtung: wie Donnerhall hinter der Mannschaft stehen, helfen, den Abstieg zu vermeiden oder den Aufstieg zu schaffen. Da gab es ein klares Ziel - auf keinen Fall Platz 16-18.
Wie aber soll man sich jetzt bündeln? Platz 15-7? Sehr schwammiges Ziel, große Spreizung, zuviel Bandbreite. Führt zu indifferentem Verhalten. Also...sich auf die vorderen Plätze bündeln? Nee, um Gotteswillen, alte Blitze im Hirn, wohl größenwahnsinnig? Viel zu früh!
Ich bin Verfechter von Zielsetzung. Das Ziel liegt immer vor einem - also nach vorn. Sonntag vormittag war ich völlig überrascht - aber auch sehr erfreut.
Weil er mich bestätigt hat. Herr Bruchhagen schielt auf die 6. Erstmal
durchatmen! Diese ausgebuffte Führungskraft, dieser alte Fuchs stapelt immer tief - aber er weiß natürlich ganz genau, das Stillstand, Dahindümpeln, sofort wieder Rückschritt heißt. Und er hat ein gutes Gespür für Timing. Wie in der kolossalen Winterpause, als plötzlich alles so gespitzt zusammenlief, daß sofortiges und zielgenaues Handeln angesagt war. So auch jetzt. Eben bietet sich eine unverhoffte Chance, am Zement zu kratzen, nämlich an die internationalen Fleischtöpfe zu kommen - die will er nutzen, wenn irgend möglich.
Wieso auch sollte der Uefa-Cup zu früh kommen? Hat er uns vor einem Jahr geschadet? Nee, er hat das Festgeldkonto anwachsen lassen, hat internationalen Lerngewinn für die Spieler gebracht, sie hatten nach eigener Aussage Spaß, es hat die Eintracht wieder etwas auf den Radarschirm gebracht, und die Erkenntnis, in der zweiten europäischen Reihe schon ganz ordentlich mithalten zu können.
Wieso sollte all das diesmal zu früh sein?
Noch ein Wort zu dem immer wieder zu hörenden Satz "die Niederlage kam zum richtigen Zeitpunkt". Nie im Leben!!! Vom Mensch-ärgere-Dich-nicht bis zum Lotto: gewinnen ist schön, gewinnen macht glücklich! Drei Siege in Folge? Prima, gleich noch den vierten obendrauf. Gerade im Mannschaftssport ist der gemeinsame Erfolg der Garant für die so wichtige Teambildung. Was ist dagegen nach einer Niederlage? Zerknirschtheit, Ausreden, Schuldzuweisungen, hängende (und manchmal rollende) Köpfe. Also bitte..
Verdammt, schon viel zu lang, das Ding. Aber wenn man einmal anfängt zu babbeln von dem Verein....
Nochmal...wie man unschwer erkennen kann, war es mir, viele Male gebrannt durch die Eintracht, nie vergönnt, ein toller Optimist zu sein.
Jetzt aber fühle ich eine merkwürdige Gewißheit, eine seltsame Zuversicht, daß die Zeit gekommen ist, wo alles gut wird (oh Gott, Nina Ruge).
Sogar der ansonsten immer allgegenwärtige Angstreflex, daß plötzlich alles, wie schon immer, wieder den Bach runtergehen könnte, stellt sich nicht ein.
Habe ich seherische Fähigkeiten? Nee...aber eine niegekannte Gewßheit!
Ich habe in den letzten Jahren beim Polizeichor-Mitsingen immer die letzte Zeile
so gesungen: Eintracht aus Frankfurt, Du schaffst es nie mehr, Deutscher Meister zu sein...Was soll ich sagen - ich singe mit Überzeugung wieder den richtigen Text.
So ungefähr denke ich - Du wolltest es ja wissen...
Neidvoller Gruß nach RSA (hier schifft´s)
uaa
Wat bidde?
"Ja, wir sind zwar nur 1 Punkt hinter dem 6. haben aber keinerlei Ambitionen oder Hoffnungen auf diesen Platz." Genau, so motiviert man, macht sich für Sponsoren interessant und formuliert sportliche Ziele...
Traust du ihr diese Entwicklung zu? Da hier Spieler mitlesen, geben wir ihnen unsere Zuversicht, dass wir an die Mannschaft glauben? - fragte Afrigaaner in ersten Post.
Von meiner Seite aus traue ich der Mannschaft eine weitere, positive Entwicklung zu. Es wurden in eine bestehende, organisch gewachsene Struktur neue Spieler implementiert, die auch bei unseren Entscheidern einen charakterlich stabilen Eindruck hinterlassen haben. Interviews bestätigen das. Keine Spinner im Team. Eher ehrgeizig, selbstkritisch, fleißig. Auf den Sport konzentriert. Ganz toll hat sich Ama gemacht. Der wird auch intern Dampf machen.
Unsere Lieblinge finden aber auch ideale Bedingungen vor: wenn ich heute so die Presse querlese ... Da brennt mancherorten der Dachstuhl. Das ist auch für den Fan befreiend, ungewohnt, keine unangenehmen Nebenschauplätze zu entdecken.
Noch vor ein paar Monaten war hier im Forum zu lesen, dass HB gekippt werden soll. Dazu hört man gar nichts mehr. Bin überzeugt, dass da was dran war. Aber auch diese Wogen haben sich geglättet.
Unsere sehr gut bezahlen Jungs sitzen also in Abrahams Schoss. Im Moment bietet Eintracht für talentierte, motivierte, engagierte Fussballer ein Rundum-Sorglos-Paket. Ein Platz in einer der besten Liga, mit Sichtweite auf das obere Drittel.
Grundsätzlich habe ich grosses Vertauen in die Burschen und finde es wichtig, das auch zum Ausdruck zu bringen. Vorschußlorbeeren. Ja, ich trauen denen, nicht zuletzt wegen des Teamgeistes, in dieser Saison noch einiges zu. Ich werde immer Vertrauen in die Mannschaft und jeden Spieler haben. Und an das bestmögliche Ergebnis glauben. Die madigen Äpfel wurden aussortiert.
Dennoch: zwei unglückliche Spiele reichen, um bei der Punktedichte wieder nach unten zu schliddern. Da werde ich aber meinen Glauben an die Politik, den Trainer, Kader nicht hinterfragen.
Ja, es ging plötzlich schnell. Gunst der Stunde nutzen. Wenn es nicht klappt, landen wir im noch vor kurzer Zeit tief ersehnten Mittelfeld. HB kann planen, neue, interessante Spieler ködern.
Doch ich denke, dass wir unseren Spielern Zuversicht geben, an sie glauben. Kein Mensch würde sonst immense Mühen und Kosten auf sich nehmen, um z.B. nach Rostock zu fahren. Die Mannschaft ist auch wirklich (menschlich) klasse.
Hänger und schwache Phasen kommen vor, aber einige Spieler und der Trainer sprechen eben diese Fehler offen an. Im Moment ist es ein Genuss, Eintracht-Fan zu sein. Fast alle Verträge verlängert, Steinhöfer kommt und evtl. noch eine Überraschung. Herz, was begehrst Du mehr?
Lest mal 'Auf-Schalke'. Die zerfetzen sich ... Geht es uns, in bescheideren Dimensionen gut. Wir freuen uns anders. Über kleinere Sachen.
den tieferen sinn von bruchhagens aussage (schielen nach platz sechs), sollte er sie so gemeint haben, hab ich bis dato so nicht erkannt. kann natürlich so sein dass er damit etwas ganz gewisses beabsichtigt hat. ich sah das bisher so, dass er aufgrund der getätigten neueinkäufe und allgemein gesteigerter erwartungshaltung, fast schon dazu verpflichtet war dem umfeld eine neue richtung vorzugeben. etwas womit auch die presse was anfangen kann. was hier und da für etwas gesprächsstoff sorgt.
nach deinem text, upandaway, seh ich es in sachen internationales geschäft etwas anders - positiver. und ich denke auch, dass wir in sachen vereinsführung und trainerteam besser aufgestellt sind als zb die nürnberger. aber wer weiss das schon genau? niemand gibt uns die sicherheit, dass wir nächste saison keinen einbruch bekommen. und noch sind ein paar spieltage zu absolvieren. passieren kann da noch viel - sowohl nach oben als auch nach unten. in abstiegsregionen seh ich uns dieses jahr aber nicht mehr. dafür gibt es einfach fünf teams die viel zu schlecht und glücklos agieren.
aber eine zielvorgabe für das umfeld sollte es schon geben - macht sinn! FF wird seinen jungs schon sagen, was wirklich realistisch ist und sie hoffentlich zu gegebenem zeitpunkt von der leine lassen...
Ich weiß nicht warum, aber bereits nach dieser Einleitung wusste ich, dass es sich lohnen würde weiter zu lesen.
Du bist Eintracht
Lieber Arndt,
und wieder ist es dir gelungen, dass ich nur noch sagen kann, unterschreibe ich gerne.
Die einzige Ausnahme, wobei du da nicht Unrecht haben musst, ich als Optimist denke an Platz 6. Wobei ich denke, dass es zwischen 6 und 10 ein enges Gedränge geben wird. Vielleicht ist es ja der 1 Punkt, den wir am Samstag in Hamburg holen, der ihn uns beschert.
Gruss Afrigaaner
Danke!
Ich musste letzte Saison wirklich 2 mal hinschauen ob wir das wirklich auf dem Platz sind gegen Mannschaften wie Palermo, Newcastle, Vigo und Istanbul. Aber es hat richtig gut getan diesem " tristen " Ligaalltag mal zu entfliehen.
Seien wir doch mal ehrlich, wenn man im Pokal ausscheidet und nur im Mittelfeld rumdüppelt ist es toooood langweilig ^^
Da wir diese Saison ja bekanntermaßen im Pokal ausgeschieden sind und mit dem Abstiegskampf wohl nichts zutun haben, ist das einzig spannende am UI oder sogar Uefa-Cup zu kratzen.
Ich bin zwar hoch zufrieden wenn wir siebter oder achter am Ende der Saison werden, aber mehr als nen Blumentopf hat man damit auch nicht gewonnen
Naja gut es gibt pro höherem Tabellenplatz etwas mehr Kohle aus dem grossen Topf
Also mir tut es momentan sehr gut das wir im oberen Mittelfeld stehen und denke das ein einstelliger Tabellenplatz auf jedenfall drin ist, ob es am Ende der Ui-Cup wird hängt wahrscheinlich davon ab ob wir die Spiele gegen Bochum, Cottbus und Duisburg gewinnen.
Wie kam ich zur Eintracht? Nun das ist ganz schnell erzählt…im Jahre 1988 konnte ich als 11jähriger Eventheini den Erfolg den es in absehbarer Zeit durch den Fußball 2000 geben würde förmlich riechen. Da ich leider die Zeiten von Grabi und Co., geschuldet durch die späte Geburt, nicht miterleben konnte…bin ich ein Erfolgsfan da ich ja Eintracht Fan geworden bin, wo dieser Verein die Klasse! gehalten hat…
Ärger bei Seite…ich kam ´88 während den beiden Relegationsspielen gegen Saarbrücken zur Eintracht. Habe mich die Jahre vorher noch nicht soo stark für Profi Fußball interessiert, da in erster Linie mein Heimat Verein mein „Lieblingsverein“ war. Der Verein Eintracht Frankfurt mit seinen positiv verrückten Fans, mit seinen Verantwortlichen die an Größenwahn nicht zu übertrumpfen waren, mit Spielern damals wie Stein, Roth, Körbel, Gründel, Binz, Eckstein und all die anderen, stach für mich einfach hervor. Dazu kommt sicherlich das ich als Hesse einem Hessischen Verein die Daumen und die Treue halten wollte, wenn meine „Schulfreunde“ damals den Dortmundern oder natürlich den Bayern die Daumen drückten…unverständlich und das in Mittelhessen. Die Eintracht war und ist genau der Verein der zu mir gehört, mit „Siegern“ ala Bayern konnte ich mich noch nie identifizieren. B.Nickel hat in einem Kleinstädtchen in der näheren Umgebung einen Sportshop, die Angestellte von dort ist eine Bekannte meiner Mutter, so das ich als Kind mit Fanartikeln zugebombt wurde…was mir nicht ungelegen kam. Ich habe im Laufe der schlechten Jahre sehr oft als Kind ins Kopfkissen geweint wie so ziemlich jeder hier, man konnte einfach nicht ertragen das „mein“ Verein so eine shice durchmachen musste. Ich werde immer zu diesem Verein stehen, auch wenn so mancher meint ich wäre kein wirklicher Anhänger da ich mich nicht mit wüsten Beschimpfungen des Gegners identifizieren kann. Wenn ich als Kind die Möglichkeit bekam irgendwie ins Stadion zu kommen, habe ich diese Möglichkeit immer beim Schopfe gepackt…genauso sieht es heute aus. Leider kann ich aus persönlichen Gründen nicht jedes 2.Wochenende zur Eintracht fahren, ob das jemand versteht oder nicht ist mir ziemlich wurscht, da mich keiner persönlich kennt und meine Gründe nicht kennt ist es mir auch unverständlich wie so manche heilige Forums Kuh sich heraus nimmt mich als Eventanhänger hinzustellen…aber gut, jedem seine Meinung…
Die Zukunft der Eintracht:
Ich denke dass die Eintracht für die Zukunft sehr, sehr gut aufgestellt ist. Mit dem guten Heribert hat die Eintracht damals einen Glücksgriff getan und auch für die Zukunft mit jenem einen guten und erfolgreichen Weg weitergehen wird. Mit Funkel haben wir einen ausgewiesenen Fachmann als Trainer, der nicht unfehlbar ist (aber welcher Mensch ist das schon) aber weis wovon er redet und weis wie er den Verein zu sehen hat…und das ohne Dampfplauderei. Die Mannschaft hat sich die letzten Jahre sehr gut entwickelt und wird jedes Jahr mit Bedacht und Verstand verstärkt…was uns jedes Jahr ein gutes Stück weiterbringt. Sicherlich haben wir, durch die letzten zwei Jahre (DFB Pokal sowie UEFA Cup), mindestens ein Jahr übersprungen was Finanzen sowie Anerkennung in der Liga sprich in Fußball Deutschland angeht…ist aber weis Gott nichts schlimmes, besser wie anders rum. Mit dem Leistungszentrum hat die Eintracht einen Schritt getätigt den andere Bulli Vereine uns schon Jahre voraus haben…dieses wird sich in ferner Zukunft auszahlen, da ich der Meinung bin wenn dieses professionell läuft, wird sich kaum ein junger Spieler in Hessen einem Verein wie Hoffenheim oder ähnlichen anschließen sondern er wird zur Eintracht gehen und auch bleiben! Was mir ein wenig negativ aufstößt ist das Stadion bzw. was die Miete angeht…aber gut da wird man leider nichts dran ändern können.
Fazit: Die Eintracht wird sich, wenn alles so weiterläuft, unter den Top10 in Deutschland festsetzen und in absehbarer Zeit durchaus auch weiter oben angreifen können…natürlich werden wir auch wieder Rückschläge einstecken müssen, doch das gehört dazu…es kann nicht immer nur aufwärts gehen, doch genau in solchen Phasen muss man die Ruhe behalten und das werden die Verantwortlichen auch.
Zum Abschluss möchte ich noch sagen, das wir trotz aller Meinungsverschiedenheiten in diesem Blog äh Forum alle die gleiche Liebe besitzen…nämlich die Eintracht! Ich für meinen Teil bin immer zu jeder Zeit mit dem Herzen bei der Eintracht, das wird sich niemals ändern…ob mir das hier einer glaubt oder nicht ist mir ebenso egal wie so mancher meint ich sollte mich im Gebabbel aufhalten da ich als Eventheini ja eh nichts zur Atmosphäre bzw. zur Eintracht beitragen kann. Bleibt alle sauber und mit dem Herzen dabei, die Eintracht hat es verdient!
Und tschüss!
ich denke, dass wir die Saison einstellig abschliessen und das wäre ein Megaerfolg.
Das schöne an der momentanen Situation ist nicht so sehr ob wir nun 7. oder 8. sind sondern das die Eintracht wieder einen guten Namen hat.
Ich habe selber Kinder die haben weder Grabowski noch Stein/ Bein miterlebt, sondern nur ein Gewürge zwuischen Liga 1 und 2. Und trotzdem laifen sie stolz mit dem Eintracht Trickot rum. Sie und all die andren Kinder die soviel Durchhaltevermögen gezeigt haben und nicht von der Vergangenheit zeeren können, haben diese Entwicklung jetzt am meisten verdient
Jetzt, wo ich das lese, fällt mir ein altes "Weihnachtsgedicht" ein das es vielleicht ganz gut trifft:
Der Gabentisch ist öd und leer,
die Kinder glotzen blöd einher,
da lässt der Babba einen krachen,
die Kinder fangen an zu lachen,
so kann man auch mit kleinen Dingen,
Beamtenkindern Freude bringen.
Aber was mir am meisten auffiel: Es gab in den Mannschaft fast kein vertrauen. Jede war der Meinung, Eintracht wurde verlieren und wir müssten uns mit maximal einen Punkt zufrieden geben. Und sogar als Fjortoft zum 1-0 traf wurde zwar gejübelt, jedoch ohne die Hoffnung das die Eintracht den Vorsprung verteidigen wurde. Als die Stimmung im 2. Halbzeit wuchs sind mir zwar die Haare zu Berge gestanden aber ich war mir nicht sicher ob ich tatsächlich mein Herz der Eintracht schenken wollte - es sollte schliesslich Spaß machen ein Team zu unterstutzen! Naja, Eintracht nam die 3 Punkte, alle waren sehr zufrieden, wir sind nach Sachsenhausen gegangen und haben Bier wie Weltmeister gesoffen.
Ich habe es dann noch ein paar mal in den 98/99 Saison ins Stadion geschafft aber die Stimmung war ähnlich. Ich hatte auch ein bisschen über der Geschichte von Eintracht gelesen (zB Debakel in Rostock, Fußball 2000 und danach Heyneckes) und konnte jetzt ein bisschen verstehen wieso die Fans nicht 100% glaubten. Dann ist es mir noch mal gelungen, eine Karte für das letzte Spiel der Saison gegen Kaiserslautern zu bekommen. So was habe ich nie erlebt. Die Tore, die Atmosphäre, der überstieger zum 5-1, eben der Wunder vom Main. Und als die Leute dann bis im nächsten Tag gefeiert haben wurde mir klar, das es nie einfach sein wurde Eintracht fan zu sein, aber mein Gott es wurde nie langweilig sein!
Das ist mir in den nächsten Jahren auch bestätigt worden. 15.000 zuschauer in der 2. Liga, Willi Reimann und seiner tolle Taktik, 'wir wollen Euch kämpfen sehen' nach 20 Minuten egal welches Spiel usw. Aber auch ein neues Stadion, ein neues Konzept und, endlich, ein Team der wirklich Bundesliga würdig ist.
Ich habe mich immer gefreut bzw. freue mich immer noch jedes Mal wenn ich ins Waldstadion gehe. Die Stimmung, die Leute, die Lieder, das Bier (wenn es mit Alkohol ist!), mit Trikot und gute Laune geht immer was. Wenn ich im Urlaub bin müß ich immer Samstags im internet das Spiel zu hören bzw. gucken, oder zumindest das Ergebnis zu finden. Ich freu mich riesig wenn wir gewinnen, ärgere mich natürlich wenn es in die Hose geht aber hauptsächlich bin ich froh, Eintracht fan zu sein - denn es lebe die Stimmung, das Team und unser schöne Stadt am Main!
FORZA SGE!
Sensationell dein Beitrag, da ich mich in einigen Passagen wieder sehe.
Wie sagte jemand letzt auf der Konsti, Eintracht soll spass machen, dass ist ein Widerspruch in sich. Fuer die letzten Jahre stimmt das, nur jetzt brechen bessere Zeiten an
Gruss Afrigaaner
Sensationell dein Beitrag, da ich mich in einigen Passagen wieder sehe.
Wie sagte jemand letzt auf der Konsti, Eintracht soll spass machen, dass ist ein Widerspruch in sich. Fuer die letzten Jahre stimmt das, nur jetzt brechen bessere Zeiten an
Gruss Afrigaaner
Schöner Vergleich mit der Pflanze. Dann ist es ja nur folgerichtig, dass diese Pflanze derzeit im heimischen "Gewächshaus Waldstadion" und dem guten "Support-Dünger" besonders grünt, während sie Auswärtsfahrten an die rauhe Ostsee noch nicht so abkann. Warten wir noch ein wenig, bis sie noch robuster wird, dann kann der Gärtner sich um den Salat bzw. die entsprechende Schüssel kümmer...
Da ich ein halbes Jahr nicht in Deutschland war (einen Tag nach der Hinrundenniederlage gg. Bremen flog ich los) konnte ich die Eintracht nur ueber Deutsche Welle und Internet (wenns ging) mitverfolgen.
Ich werde hoffentlich gg Bochum wieder im Stadion sein und dabei wohl gut vergleichen koennen, ob und wie sich die Stimmungslage veraendert hat.
Das Forum hat in der Zeit einige Tausend neue Mitglieder gewonnen, die Eintracht einige Spiele und ich viele neue Erfahrungen gesammelt. Es gab hier Disskussionen ueber Dauernoegler und Superoptimisten, die dem Verein schaden und zwischendurch wurden die groessten Neuverpflichtungen der Vereinsgeschichte getaetigt...
Solange es User wie in diesem Thraed gibt, wird jeder Besuch im Forum ein guter Besuch. Und solange es Fans und\oder Sypatisanten wie diese User gibt, werden die "Neuen", Dauernoergler, Superoptimisten, Realitaetsfremden und Fussballpuristen die Moeglichkeit haben in subjektiven, tiefschuerfenden, oberflaechlichen, gereizten, ueberschwaenglichen, unsachlichen, respektvollen und mehr oder weniger gut formulierten Beitraegen ihrer Leidenschaft zu froenen.
Eintracht
Danke fuer den Thread
Asante sana
IgelF1
ich finds toll wenn leute die ich null kenne und die wahrscheinlich völlig anders sind, trotzdem die gleiche empfindung haben und sich so mit "meinem" verein identifizieren, wie ich das tu!
gute sache, afrigaaner!
Ach hatte der Jürgen auch einen Bruder? ,-)
Ich bin seit 2002 Eintracht Fan!
Ich muss leider zugeben, dass ich zuvor Fan vom 1.FC Köln war, was daran liegt, dass ich gebürtig aus Berg. Gladbach bei Köln komme! Dann kam die Trennung meiner Eltern! Mein Vater lernte seine jetztige Freundin im Internet kennen! Sie wohnt hier in Frankfurt! Mein Vater zog im März 2002 von Berg. Gladbach nach Frankfurt! Für mich war klar, dass ich bei meinem Vater bleibe, also zog ich im Dezember 2002 auch nach Frankfurt! Frankfurt ist meine neue Heimat, mein zukünftiges Leben und meine Neue Liebe! Ich liebe die Eintracht! Ich liebe einfach alles an ihr! Der Vorstand, die Fans, die Spieler, die Umwelt, usw.! Ja, ich war FC Fan und ja, ich war damals stolz drauf... Doch die Eintracht übertrifft dieses Gefuhl, der "Liebe"! Es ist für mich eines der schönsten Dinge im 40er zu stehen und "Im Herzen von Europa" zu singen und alle Fangesänge, die dazu gehören! Ich fahre so oft es geht auswärts mit und versuche bei jedem Heimpiel dabei zu sein, nur leider hatte ich nicht das Glück eine Dauerkarte zu bekommen! Aber ich komme trotzdem in den Fanblock!^^ Dort fühl ich mich wohl! Ich könnte gar net die Ganze Zeit sitzen! Ich muss meine Emotionen rauslassen und die Eintracht mit nach vorne schreihen! Bei jeder Torchance könnte man bei mir von multiblen Orgasmen sprechen! Ich bin froh hier her gekommen zu sein und ich bin froh (Neu-) Frankfurter zu sein! Auch für mich zählt nur : Einmal Eintracht immer Eintracht!!! Mehr, als ein Frankfurter, kann man nicht werden! ^^
In diesem Sinne:
Einen Eintrachtlichen Gruß und FORZA SGE