Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:
Lieber Herr Leppert,
meinen Sie diesen Artikel ernst oder ist das nur wieder mal ein verzweifelter Versuch der FR bei der Eintracht ein künstliches Stimmungshoch zu Gunsten der lokalen Presse zu erzeugen?
Die Eintracht hat die beste Saison seit 14 Jahren gespielt. Wir waren zuletzt im Uefa-Cup, im DFB-Pokalfinale und Halbfinale.
Wer hier Funkel tatsächlich Fehler unterstellt, weil er in Bochum nicht die Bayern attackiert hat, dem muss man jeglichen Verstand absprechen!
Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.
Ihr Artikel zielt einzig darauf ab, alles wieder einmal schlecht zu machen. Konkrete Lösungen, wie Sie aus der "Grauen-Maus-Haltung" kommen wollen, bleiben Sie schuldig!
Ihr Artikel wäre bei der Bild besser aufgehoben...
Lichtgestalt schrieb: Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:
Lieber Herr Leppert,
meinen Sie diesen Artikel ernst oder ist das nur wieder mal ein verzweifelter Versuch der FR bei der Eintracht ein künstliches Stimmungshoch zu Gunsten der lokalen Presse zu erzeugen?
Die Eintracht hat die beste Saison seit 14 Jahren gespielt. Wir waren zuletzt im Uefa-Cup, im DFB-Pokalfinale und Halbfinale.
Wer hier Funkel tatsächlich Fehler unterstellt, weil er in Bochum nicht die Bayern attackiert hat, dem muss man jeglichen Verstand absprechen!
Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.
Ihr Artikel zielt einzig darauf ab, alles wieder einmal schlecht zu machen. Konkrete Lösungen, wie Sie aus der "Grauen-Maus-Haltung" kommen wollen, bleiben Sie schuldig!
Ihr Artikel wäre bei der Bild besser aufgehoben...
Den "Bösen" Fr-Artikel müssen doch EF-Forums-User geschrieben haben, ich kannte all diese Texte schon irgendwo her, wenn auch in vernünftigem Ton geschrieben
SGE_Werner schrieb: Den "Bösen" Fr-Artikel müssen doch EF-Forums-User geschrieben haben, ich kannte all diese Texte schon irgendwo her, wenn auch in vernünftigem Ton geschrieben
SGE_Werner schrieb: Den "Bösen" Fr-Artikel müssen doch EF-Forums-User geschrieben haben, ich kannte all diese Texte schon irgendwo her, wenn auch in vernünftigem Ton geschrieben
Copy&Paste aus dem EF-Forum?
Klar ,-)
Wobei man halt beide Berichte sehen muss, sowohl den Positiv-Bericht als auch den Negativ-Bericht (ist wie bei der Diego-Sache von 11 Freunde). Wenn man beide mischt, kommt etwas raus, mit dem alle leben können.
SGE_Werner schrieb: Den "Bösen" Fr-Artikel müssen doch EF-Forums-User geschrieben haben, ich kannte all diese Texte schon irgendwo her, wenn auch in vernünftigem Ton geschrieben
Copy&Paste aus dem EF-Forum?
Klar ,-)
Wobei man halt beide Berichte sehen muss, sowohl den Positiv-Bericht als auch den Negativ-Bericht (ist wie bei der Diego-Sache von 11 Freunde). Wenn man beide mischt, kommt etwas raus, mit dem alle leben können.
Wer Visionen hat, sollte zum Psychiater gehen.
Oder...
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
Jetzt genug der Zitate
Da gebe ich Dir recht. Seit Langem gefällt mir mal wieder ein Durstewitz-Artikel. Weil er kritisch aber zugleich auch fair ist, was man von dem anderen Artikel weniger behaupten kann...
der leppert von der FR trifft es auf den punkt. keiner sagt, dass wir eine schlechte saison gespielt haben. nur, wenn man nach 26 spielen 42 punkte hat und dann nürnberg (wie jeden anderen gegner auch) ohne not übermäßig stark redet, braucht sich nicht zu wundern, dass man solche spiele dann verliert. das ist schon grauer als mausgrau. von unserem übungsleiter möchte ich einmal hören: DER GEGNER IST STARK. WIR KENNEN DIE STÄRKEN UND DIE SCHWÄCHEN. WIR WOLLEN DAS SPIEL ABER GEWINNEN. FERTIG. PUKT. AUS.
Und täglich grüßt das Murmeltier... Also wenn ich nicht Ähnliches tagtäglich im Forum lesen würde, hätte ich den Leppert-Artikel für Satire gehalten. Aber das manche so einen Schwachsinn ernst nehmen ist unglaublich! Diese angeblichen Zusammenhänge, die dort erwähnt werden sind reine Spekulation und durch nichts zu belegen! Die Fakten (Abstand zum Abstiegsplatz, Entwicklung gegenüber letzter Saison etc.) sprechen eine ganz andere Sprache. Dieses dümmliche Hätte, Wenn und Aber UEFA-Cup Geschwätz ist unerträglich!
DerBonner schrieb: Und täglich grüßt das Murmeltier... Also wenn ich nicht Ähnliches tagtäglich im Forum lesen würde, hätte ich den Leppert-Artikel für Satire gehalten. Aber das manche so einen Schwachsinn ernst nehmen ist unglaublich! Diese angeblichen Zusammenhänge, die dort erwähnt werden sind reine Spekulation und durch nichts zu belegen! Die Fakten (Abstand zum Abstiegsplatz, Entwicklung gegenüber letzter Saison etc.) sprechen eine ganz andere Sprache. Dieses dümmliche Hätte, Wenn und Aber UEFA-Cup Geschwätz ist unerträglich!
Tragisch ist wohl nur, dass sich die FR mittlerweile dem Forums-Niveau anpasst...
von unserem übungsleiter möchte ich einmal hören: DER GEGNER IST STARK. WIR KENNEN DIE STÄRKEN UND DIE SCHWÄCHEN. WIR WOLLEN DAS SPIEL ABER GEWINNEN. FERTIG. PUKT. AUS.
Wenn unser Übungsleiter das auf der Pressekonferenz genauso schreit, sollte man ihn wirklich entlassen.
Wie ich schon gesagt hab, die Wahrheit der Fan-Seele liegt irgendwo zwischen den zwei Berichten, wenn auch deutlich gen Durstewitz gehend.
Wie üblich, wenn es hier um das Thema "Trainer" geht, spaltet sich die Forumsgemeinde schnell in zwei gegensätzliche Lager, die sich dann gegenseitig vorwerfen keine Ahnung von alledem zu haben.
Dabei steckt m.E.n. in beiden Artikeln enorm viel Wahrheit, denn sie spiegeln letztendlich sehr genau die Situation wieder, die wir hier in Frankfurt zur Zeit haben.
Durstewitz bescheinigt Friedhelm Funkel vollkommen zurecht, hier in den letzten Jahren unter dem Strich gute Arbeit geleistet zuhaben. Die Eintracht hat ihm viel zu verdanken und das weiß jeder, der über einen halbwegs gesunden Menschenverstand verfügt. Ohne ihn wären wir nicht dort wo wir heute sind.
Aber das ist auch die Crux an der Sache, denn das gilt für beide Richtungen. Insofern hat auch Leppert mit seiner Kritik an Funkel recht: Manchmal braucht eine Mannschaft, ein Verein oder eine ganze Stadt eben auch Visionen! Man muss ein Ziel vor Augen haben und an sich selbst glauben. Nur so ist es möglich, dauerhaft gute oder gar überdurchschnittliche Leistungen bringen zu können.
Redet man sich selbst aber ständig ein, dass man nur Mittelmaß ist, verleugnet man seine eigenen Stärken und die Mittelmäßigkeit wird irgendwann zur Realität.
Und das ist trotz allem Fußball-Sachverstand - mit Verlaub, Herr Funkel - der falsche Weg!
Lichtgestalt schrieb: Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:
[i]Lieber Herr Leppert, ... Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.
Das trifft imho den Nagel auf den Kopf! Guter Beitrag
kanu schrieb: der leppert von der FR trifft es auf den punkt. keiner sagt, dass wir eine schlechte saison gespielt haben. nur, wenn man nach 26 spielen 42 punkte hat und dann nürnberg (wie jeden anderen gegner auch) ohne not übermäßig stark redet, braucht sich nicht zu wundern, dass man solche spiele dann verliert. das ist schon grauer als mausgrau. von unserem übungsleiter möchte ich einmal hören: DER GEGNER IST STARK. WIR KENNEN DIE STÄRKEN UND DIE SCHWÄCHEN. WIR WOLLEN DAS SPIEL ABER GEWINNEN. FERTIG. PUKT. AUS.
Sorry, aber dann hörst Du Funkel entweder nicht zu oder Du verstehst es nicht. Genau das sagt er schließlich (in vernünftiges Fußballdeutsch gepackt) seit Wochen. "Der Gegener hat eine gute Mannschaft, aber wir wollen das Spiel dennoch gewinnen" hören wir doch sinngemäß vor 8 von 10 Spielen (sogar vor dem Schalkespiel) von ihm. Letzte Saison war es so - und das hat sich hier bei einigen wohl eingebrannt -, dass er den Nachsatz mit dem dennoch-gewinnen-wollen oft weggelassen hat. Diese Saison stand er meistens dabei.
Wie üblich, wenn es hier um das Thema "Trainer" geht, spaltet sich die Forumsgemeinde schnell in zwei gegensätzliche Lager, die sich dann gegenseitig vorwerfen keine Ahnung von alledem zu haben.
Dabei steckt m.E.n. in beiden Artikeln enorm viel Wahrheit, denn sie spiegeln letztendlich sehr genau die Situation wieder, die wir hier in Frankfurt zur Zeit haben.
Durstewitz bescheinigt Friedhelm Funkel vollkommen zurecht, hier in den letzten Jahren unter dem Strich gute Arbeit geleistet zuhaben. Die Eintracht hat ihm viel zu verdanken und das weiß jeder, der über einen halbwegs gesunden Menschenverstand verfügt. Ohne ihn wären wir nicht dort wo wir heute sind.
Aber das ist auch die Crux an der Sache, denn das gilt für beide Richtungen. Insofern hat auch Leppert mit seiner Kritik an Funkel recht: Manchmal braucht eine Mannschaft, ein Verein oder eine ganze Stadt eben auch Visionen! Man muss ein Ziel vor Augen haben und an sich selbst glauben. Nur so ist es möglich, dauerhaft gute oder gar überdurchschnittliche Leistungen bringen zu können.
Redet man sich selbst aber ständig ein, dass man nur Mittelmaß ist, verleugnet man seine eigenen Stärken und die Mittelmäßigkeit wird irgendwann zur Realität.
Und das ist trotz allem Fußball-Sachverstand - mit Verlaub, Herr Funkel - der falsche Weg!
Tut mir echt leid - aber das mit den Visionen sind doch einfach nur leere Phrasen. Was wäre denn eine Vision in deinem Sinne? Alle im Verein haben das Ziel, sich Stück für Stück zu verbessern. Ist es denn jetzt eine Vision innerhalb von 1,63 Jahren einen UEFA-Cup Platz einzufordern? Was ist mit anderen Vereinen, die sog. Visionen hatten? Köln, Dortmund, Hertha etc. etc. Wo zum Teufel steckt bitte das Problem an der Aussage sich langsam aber sicher verbessern zu wollen? Wir haben uns diese Saison enorm verbessert und im Winter kräftig investiert. Was für Visionen wollt ihr denn noch? Das hört sich alles immer schön und gut an, aber ist aus meiner Sicht dummes Geplapper. Und warum die Mannschaft ganz konkret gegen Stuttgart besser gespielt hätte aufgrund einer Vision ist mir schleierhaft...
kanu schrieb: DER GEGNER IST STARK. WIR KENNEN DIE STÄRKEN UND DIE SCHWÄCHEN. WIR WOLLEN DAS SPIEL ABER GEWINNEN. FERTIG. PUKT. AUS.
Genau sowas sagt Funkel doch öfter. Da dürften sich einige Beispiele in dieser Saison finden lassen. Ich habe noch nie gehört, dass er von vornherein ein Spiel als Niederlage abhakt. Und vor Nürnberg hat er so eindringlich gewarnt, weil die Mannschaft als Letzter von vielen schon abgeschrieben war, aber man nicht vergessen durfte dass genug individuelle Qualität in dem Team steckt. Das hat man dann ja im Spiel gegen uns gesehen. Es so hinzustellen, als seien Funkels Aussagen der Grund für die Niederlage, geht dann doch an der Realität vorbei. Das war ein äußerst knappes Spiel.
Außerdem: In meinem Dorfverein habe ich es nie erlebt, dass die gesamte Mannschaft mal von einer Traineraussage so motiviert oder demotiviert wurde, dass dies wirklich Einfluss auf die Spielweise aller Spieler hatte.
Mal abgesehen davon sind dies nur Aussagen gegenüber der Öffentlichkeit. Weiß irgendjemand was in der Kabine gesprochen wird? Nein. Aber falls solche Sprüche irgendjemand motivieren oder demotivieren, dann die die in der Kabine fallen, in der direkten Ansprache Auge in Auge mit der Mannschaft.
Es geht hier nur darum, dass diese Aussagen uns Fans nerven und wir viel lieber agressivere Kommentare hören würden, nach dem Motto wie geil doch die Eintracht ist. Man will einen Trainer, der tolle Sachen über das eigene Team sagt, damit man sich selbst toll fühlen kann.
Desweiteren glaube ich nicht an self-fullfilling prophecies. Nur weil ein Trainer sagt, dass wir noch nicht so weit sind in den UEFA-Cup zu kommen, heißt das nicht dass ein komplettes Team versagt, obwohl es von der Qualität her einen der Plätze belegen müßte. Vielmehr scheint dann einfach nicht genug Qualität vorhanden zu sein, konstant erfolgreich zu spielen.
Andersrum müßte man dann ja sagen, dass Bayern kein Meister geworden wäre wenn Hitzfeld dieses Ziel in den öffentlichen Aussagen immer bestritten hätte. Das glaubt ja hier wohl auch niemand, oder?
Schade, habe vergessen, meinen Leserbrief zu kopieren und hier reinzustellen.
Wird leider zu lang für die FR sein, aber das meiste habe ich sowieso schon in einer Unterhaltung mit Feigling vorgebracht.
Bin gespannt wie sich der "gute Journalist" nächste Saison äußert, wenn man plötzlich in der Tabelle hinter dem BVB, Hoppenheim und Köln steht. Und Nürnberg natürlich, die einen Kader haben, der unserem Welten vorraus ist.
@seventh_son: Danke - das ist detailliert genau das, was ich oben meinte, als ich schrieb, daß diese Zusammenhänge reine Spekulation sind. Jetzt kann ich mir die Tipparbeit sparen. Hinzugefügt sei aber noch, daß wir ja bis Leverkusen eine klasse Saison gespielt haben, obwohl Funkel meines Wissens nach auch zu dieser Zeit nicht vom Champions League Platz gesprochen hat.
Freidenker schrieb: Schade, habe vergessen, meinen Leserbrief zu kopieren und hier reinzustellen.
Wird leider zu lang für die FR sein, aber das meiste habe ich sowieso schon in einer Unterhaltung mit Feigling vorgebracht.
Bin gespannt wie sich der "gute Journalist" nächste Saison äußert, wenn man plötzlich in der Tabelle hinter dem BVB, Hoppenheim und Köln steht. Und Nürnberg natürlich, die einen Kader haben, der unserem Welten vorraus ist.
Kannst du mir nen guten Versandhandel für Glaskugeln empfehlen? Wollte so ein Ding schon immer mal fürs Forum haben...
Adler78 schrieb: Die FR Berichte sind doch bei genauem Hinsehen auf die 2 Situationen geteilt.
Der eine umschreibt die ganze Saison mit der wir eigentlich alle zufrieden sind und der andere die letzten 7 Spiele mit dem Verhalten von FF u.a. gegenüber Caio.
Ne der eine umschreib die Phase vom 15. bis zum 27. Spieltag, da waren wir gut. Der andere die restlichen 2/3, da waen wir weniger gut. Guck Dir mal die Zeitungsartikel an vor dem Schalke-HINspiel...da ward das Raunen schon groß...
Lichtgestalt schrieb: Die FR verkommt zu Boulevard! Mein Leserbrief zum Leppert-Artikel:
[i]Lieber Herr Leppert, ... Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.
Das trifft imho den Nagel auf den Kopf! Guter Beitrag
Seit HB den Spruch von den Visionen als Gegenteil der Informationen ausgespuckt hat, scheint das hier ja als anerkannter Gegensatz zu gelten Problem ist, dass Visionen sich auf die Zukunft beziehen und die Realität immer nur auf die Gegenwart. Zukünftige Informationen sind immer ungewiss, immer in der Schwebe, immer mit mehr oder weniger subjektiven Wahrscheinlichkeiten versehen. Und um so weiter man voraus guckt, desto ungewiser wird die Zunkunft und damit unsicherer die prognostizierte Information. Deshalb sollte man mal aufhören Visionen entweder zu verteufeln oder hochzujazzen. Visionen werden in 99% der Unternehmen ganz selbstverständlich in der Strategieplanung diskutiert, Visionen kann man auch gleichsetzen mit Zukunftsträumen, mit angestrebter Realität, die beeinflußbar ist, unter anderem durch Ehrgeiz und seinen Konsequenzen. Visionen ist nicht nur das, was der Indianerhäuptling nach seiner Pilzsuppe glaubt zu sehen - das ist nur ein Synonym, was hier sicher nicht gemeint ist
Lieber Herr Leppert,
meinen Sie diesen Artikel ernst oder ist das nur wieder mal ein verzweifelter Versuch der FR bei der Eintracht ein künstliches Stimmungshoch zu Gunsten der lokalen Presse zu erzeugen?
Die Eintracht hat die beste Saison seit 14 Jahren gespielt. Wir waren zuletzt im Uefa-Cup, im DFB-Pokalfinale und Halbfinale.
Wer hier Funkel tatsächlich Fehler unterstellt, weil er in Bochum nicht die Bayern attackiert hat, dem muss man jeglichen Verstand absprechen!
Die Eintracht braucht keine Visionen, sondern Realismus. Mit dem erst genannten ist man schon einmal kräftig auf die Nase geflogen. Aber das haben Sie ja sicherlich am eigenen Leib mitbekommen, als Sie in der Zweiten Liga bei so visionären Spielen wie gegen Ahlen, Oberhausen oder Unterhaching dabei waren.
Ihr Artikel zielt einzig darauf ab, alles wieder einmal schlecht zu machen. Konkrete Lösungen, wie Sie aus der "Grauen-Maus-Haltung" kommen wollen, bleiben Sie schuldig!
Ihr Artikel wäre bei der Bild besser aufgehoben...
Freundliche Grüße,
Deinem Briefinhalt schließe ich mich gerne an.
LG / Enigma
Copy&Paste aus dem EF-Forum?
Klar ,-)
Wobei man halt beide Berichte sehen muss, sowohl den Positiv-Bericht als auch den Negativ-Bericht (ist wie bei der Diego-Sache von 11 Freunde). Wenn man beide mischt, kommt etwas raus, mit dem alle leben können.
Wer Visionen hat, sollte zum Psychiater gehen.
Oder...
Erwartung ist der Ursprung jeder Enttäuschung!
Jetzt genug der Zitate
Da gebe ich Dir recht. Seit Langem gefällt mir mal wieder ein Durstewitz-Artikel. Weil er kritisch aber zugleich auch fair ist, was man von dem anderen Artikel weniger behaupten kann...
keiner sagt, dass wir eine schlechte saison gespielt haben.
nur, wenn man nach 26 spielen 42 punkte hat und dann nürnberg (wie jeden anderen gegner auch) ohne not übermäßig stark redet, braucht sich nicht zu wundern, dass man solche spiele dann verliert.
das ist schon grauer als mausgrau.
von unserem übungsleiter möchte ich einmal hören: DER GEGNER IST STARK. WIR KENNEN DIE STÄRKEN UND DIE SCHWÄCHEN. WIR WOLLEN DAS SPIEL ABER GEWINNEN. FERTIG. PUKT. AUS.
Tragisch ist wohl nur, dass sich die FR mittlerweile dem Forums-Niveau anpasst...
Wenn unser Übungsleiter das auf der Pressekonferenz genauso schreit, sollte man ihn wirklich entlassen.
Wie ich schon gesagt hab, die Wahrheit der Fan-Seele liegt irgendwo zwischen den zwei Berichten, wenn auch deutlich gen Durstewitz gehend.
Wie üblich, wenn es hier um das Thema "Trainer" geht, spaltet sich die Forumsgemeinde schnell in zwei gegensätzliche Lager, die sich dann gegenseitig vorwerfen keine Ahnung von alledem zu haben.
Dabei steckt m.E.n. in beiden Artikeln enorm viel Wahrheit, denn sie spiegeln letztendlich sehr genau die Situation wieder, die wir hier in Frankfurt zur Zeit haben.
Durstewitz bescheinigt Friedhelm Funkel vollkommen zurecht, hier in den letzten Jahren unter dem Strich gute Arbeit geleistet zuhaben. Die Eintracht hat ihm viel zu verdanken und das weiß jeder, der über einen halbwegs gesunden Menschenverstand verfügt. Ohne ihn wären wir nicht dort wo wir heute sind.
Aber das ist auch die Crux an der Sache, denn das gilt für beide Richtungen. Insofern hat auch Leppert mit seiner Kritik an Funkel recht: Manchmal braucht eine Mannschaft, ein Verein oder eine ganze Stadt eben auch Visionen! Man muss ein Ziel vor Augen haben und an sich selbst glauben. Nur so ist es möglich, dauerhaft gute oder gar überdurchschnittliche Leistungen bringen zu können.
Redet man sich selbst aber ständig ein, dass man nur Mittelmaß ist, verleugnet man seine eigenen Stärken und die Mittelmäßigkeit wird irgendwann zur Realität.
Und das ist trotz allem Fußball-Sachverstand - mit Verlaub, Herr Funkel - der falsche Weg!
Das trifft imho den Nagel auf den Kopf! Guter Beitrag
Sorry, aber dann hörst Du Funkel entweder nicht zu oder Du verstehst es nicht. Genau das sagt er schließlich (in vernünftiges Fußballdeutsch gepackt) seit Wochen. "Der Gegener hat eine gute Mannschaft, aber wir wollen das Spiel dennoch gewinnen" hören wir doch sinngemäß vor 8 von 10 Spielen (sogar vor dem Schalkespiel) von ihm. Letzte Saison war es so - und das hat sich hier bei einigen wohl eingebrannt -, dass er den Nachsatz mit dem dennoch-gewinnen-wollen oft weggelassen hat. Diese Saison stand er meistens dabei.
Tut mir echt leid - aber das mit den Visionen sind doch einfach nur leere Phrasen. Was wäre denn eine Vision in deinem Sinne? Alle im Verein haben das Ziel, sich Stück für Stück zu verbessern. Ist es denn jetzt eine Vision innerhalb von 1,63 Jahren einen UEFA-Cup Platz einzufordern? Was ist mit anderen Vereinen, die sog. Visionen hatten? Köln, Dortmund, Hertha etc. etc. Wo zum Teufel steckt bitte das Problem an der Aussage sich langsam aber sicher verbessern zu wollen? Wir haben uns diese Saison enorm verbessert und im Winter kräftig investiert. Was für Visionen wollt ihr denn noch? Das hört sich alles immer schön und gut an, aber ist aus meiner Sicht dummes Geplapper. Und warum die Mannschaft ganz konkret gegen Stuttgart besser gespielt hätte aufgrund einer Vision ist mir schleierhaft...
Genau sowas sagt Funkel doch öfter. Da dürften sich einige Beispiele in dieser Saison finden lassen. Ich habe noch nie gehört, dass er von vornherein ein Spiel als Niederlage abhakt. Und vor Nürnberg hat er so eindringlich gewarnt, weil die Mannschaft als Letzter von vielen schon abgeschrieben war, aber man nicht vergessen durfte dass genug individuelle Qualität in dem Team steckt. Das hat man dann ja im Spiel gegen uns gesehen. Es so hinzustellen, als seien Funkels Aussagen der Grund für die Niederlage, geht dann doch an der Realität vorbei. Das war ein äußerst knappes Spiel.
Außerdem: In meinem Dorfverein habe ich es nie erlebt, dass die gesamte Mannschaft mal von einer Traineraussage so motiviert oder demotiviert wurde, dass dies wirklich Einfluss auf die Spielweise aller Spieler hatte.
Mal abgesehen davon sind dies nur Aussagen gegenüber der Öffentlichkeit. Weiß irgendjemand was in der Kabine gesprochen wird? Nein. Aber falls solche Sprüche irgendjemand motivieren oder demotivieren, dann die die in der Kabine fallen, in der direkten Ansprache Auge in Auge mit der Mannschaft.
Es geht hier nur darum, dass diese Aussagen uns Fans nerven und wir viel lieber agressivere Kommentare hören würden, nach dem Motto wie geil doch die Eintracht ist. Man will einen Trainer, der tolle Sachen über das eigene Team sagt, damit man sich selbst toll fühlen kann.
Desweiteren glaube ich nicht an self-fullfilling prophecies. Nur weil ein Trainer sagt, dass wir noch nicht so weit sind in den UEFA-Cup zu kommen, heißt das nicht dass ein komplettes Team versagt, obwohl es von der Qualität her einen der Plätze belegen müßte. Vielmehr scheint dann einfach nicht genug Qualität vorhanden zu sein, konstant erfolgreich zu spielen.
Andersrum müßte man dann ja sagen, dass Bayern kein Meister geworden wäre wenn Hitzfeld dieses Ziel in den öffentlichen Aussagen immer bestritten hätte. Das glaubt ja hier wohl auch niemand, oder?
Wird leider zu lang für die FR sein, aber das meiste habe ich sowieso schon in einer Unterhaltung mit Feigling vorgebracht.
Bin gespannt wie sich der "gute Journalist" nächste Saison äußert, wenn man plötzlich in der Tabelle hinter dem BVB, Hoppenheim und Köln steht. Und Nürnberg natürlich, die einen Kader haben, der unserem Welten vorraus ist.
Kannst du mir nen guten Versandhandel für Glaskugeln empfehlen? Wollte so ein Ding schon immer mal fürs Forum haben...
Ne der eine umschreib die Phase vom 15. bis zum 27. Spieltag, da waren wir gut. Der andere die restlichen 2/3, da waen wir weniger gut. Guck Dir mal die Zeitungsartikel an vor dem Schalke-HINspiel...da ward das Raunen schon groß...
Seit HB den Spruch von den Visionen als Gegenteil der Informationen ausgespuckt hat, scheint das hier ja als anerkannter Gegensatz zu gelten
Problem ist, dass Visionen sich auf die Zukunft beziehen und die Realität immer nur auf die Gegenwart. Zukünftige Informationen sind immer ungewiss, immer in der Schwebe, immer mit mehr oder weniger subjektiven Wahrscheinlichkeiten versehen. Und um so weiter man voraus guckt, desto ungewiser wird die Zunkunft und damit unsicherer die prognostizierte Information. Deshalb sollte man mal aufhören Visionen entweder zu verteufeln oder hochzujazzen. Visionen werden in 99% der Unternehmen ganz selbstverständlich in der Strategieplanung diskutiert, Visionen kann man auch gleichsetzen mit Zukunftsträumen, mit angestrebter Realität, die beeinflußbar ist, unter anderem durch Ehrgeiz und seinen Konsequenzen. Visionen ist nicht nur das, was der Indianerhäuptling nach seiner Pilzsuppe glaubt zu sehen - das ist nur ein Synonym, was hier sicher nicht gemeint ist