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M1 im Waldstadion?

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Ist eigentlich davon auszugehen, dass die Mainzer im nächsten Jahr ihre Spitzenspiele im Waldstadion austragen werden? (Wertfreie Interessensfrage smile:
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Nur über meine Leiche! Ich glaub es geht los...
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OB Roth hat es ihnen wohl angeboten
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Die haben aber ein eigenes Stadion und wären blöd Miete zu zahlen... hab gelesen, sie wollen es ausbauen und dann reicht ihnen das auch!
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Die hatten das doch gerade schon ausgebaut, und fuer eine saison oberhaus ist das auch sinnlos
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Ich habe es nur gelesen... aber das ausgebaute Stadion von dennen, soll jetzt schon komplett für die nächste Saison ausverkauft sein... die könnten also noch paar Plätze gebrauchen.
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miep0202 schrieb:
Nur über meine Leiche! Ich glaub es geht los...

ganz meine meinung...
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Mal ein paar Gedankenspiele, mit denen man sich langsam mal vertraut machen sollte: Mit dem FSV Mainz 05 haben wir jetzt in unmittelbarer Nachbarschaft einen Bundesligaverein, dessen gerade ausgebautes Stadion schon wieder aus allen Nähten platzen wird. Wir hingegen spielen in der 2. Liga in einem neu errichteten WM-Stadion, welches uns nicht gehört und dessen Finanzierung einiges Kopfzerbrechen bereitet. Den Mainzern also die Austragung der Spitzenspiele dort anzubieten ist also allein schon aus diesem Grund völlig legitim, zumal davon auszugehen ist, dass auch da das Bayern-Spiel ausverkauft sein wird. Es m.E. überhaupt keinen Grund, aus irgendwelchen emotionalen Gründen solche Einnahmequellen nicht zu erschließen.
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@Muehlheimer:
Die Fans, die dies hier schreiben, schreiben ja nicht aus Sicht der Stadt Frankfurt. Die Stadt hat sicherlich Interesse daran, solche Einnahmequellen zu erschließen, aber die Fans der Eintracht dürfen ja wohl ihren Unmut äußern, wenn der Lokalrivale bald im eigenen Stadion spielen soll.

Aber es gibt trotzdem auch aus Sicht der Stadt und aus der Sicht von Mainz triftige Gründe, daß Mainz nicht im Waldstadion spielen sollte.

Der FSV hat in der 1. Liga nur eine Chance zu bestehen, wenn sich die euphorische Stimmung am engen Bruchweg auf die Mannschaft überträgt und diese über sich hinauswächst. Im großen fremden Waldstadion wäre das unmöglich.

Die Stadt in Person von Frau Roth hat außerdem bei ihrer Äußerung die Emotionen der Eintracht-Fans übersehen. Natürlich darf sich die Stadt normalerweise nicht von solchen emotionalen Gründen beeinflußen lassen, sehr wohl jedoch, wenn dadurch Schäden entstehen würden.
Wenn Mainz tatsächlich im Waldstadion spielen sollte, könnte man davon ausgehen, daß ein Vielzahl von Eintracht-Anhängern ins Stadion gehen würden um dort ihren Protest mit Plakaten, Gesängen und vielleicht sogar Gewalt auszudrücken. "Nur über meine Leiche", heißt es hier vielfach. Ein solches Sicherheitsrisiko darf die Stadt nicht eingehen.
Außerdem sollte man bei den Zuschauerzahlen auch nicht unterschätzen, welche emotionale Bedeutung ein Stadion für die Fans hat. In einem anderen Thread wurde von einigen Fans angekündigt, daß sie das Stadion nie wieder betreten würden, wenn Mainz darin spielen würde. Einen solchen Effekt sieht man z.B. bei 1860 München. Denen fehlen pro Spiel ca. 10 000 Zuschauer weil die Fans das Olympiastadion nicht als ihr Zuhause ansehen.
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Det schrieb:
@Muehlheimer:
Die Fans, die dies hier schreiben, schreiben ja nicht aus Sicht der Stadt Frankfurt. Die Stadt hat sicherlich Interesse daran, solche Einnahmequellen zu erschließen, aber die Fans der Eintracht dürfen ja wohl ihren Unmut äußern, wenn der Lokalrivale bald im eigenen Stadion spielen soll.

Aber es gibt trotzdem auch aus Sicht der Stadt und aus der Sicht von Mainz triftige Gründe, daß Mainz nicht im Waldstadion spielen sollte.

Der FSV hat in der 1. Liga nur eine Chance zu bestehen, wenn sich die euphorische Stimmung am engen Bruchweg auf die Mannschaft überträgt und diese über sich hinauswächst. Im großen fremden Waldstadion wäre das unmöglich.

Die Stadt in Person von Frau Roth hat außerdem bei ihrer Äußerung die Emotionen der Eintracht-Fans übersehen. Natürlich darf sich die Stadt normalerweise nicht von solchen emotionalen Gründen beeinflußen lassen, sehr wohl jedoch, wenn dadurch Schäden entstehen würden.
Wenn Mainz tatsächlich im Waldstadion spielen sollte, könnte man davon ausgehen, daß ein Vielzahl von Eintracht-Anhängern ins Stadion gehen würden um dort ihren Protest mit Plakaten, Gesängen und vielleicht sogar Gewalt auszudrücken. "Nur über meine Leiche", heißt es hier vielfach. Ein solches Sicherheitsrisiko darf die Stadt nicht eingehen.
Außerdem sollte man bei den Zuschauerzahlen auch nicht unterschätzen, welche emotionale Bedeutung ein Stadion für die Fans hat. In einem anderen Thread wurde von einigen Fans angekündigt, daß sie das Stadion nie wieder betreten würden, wenn Mainz darin spielen würde. Einen solchen Effekt sieht man z.B. bei 1860 München. Denen fehlen pro Spiel ca. 10 000 Zuschauer weil die Fans das Olympiastadion nicht als ihr Zuhause ansehen.


gut gebrüllt, Löwe!   *g*
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Det schrieb:
@Muehlheimer:
Die Fans, die dies hier schreiben, schreiben ja nicht aus Sicht der Stadt Frankfurt. Die Stadt hat sicherlich Interesse daran, solche Einnahmequellen zu erschließen, aber die Fans der Eintracht dürfen ja wohl ihren Unmut äußern, wenn der Lokalrivale bald im eigenen Stadion spielen soll.

Aber es gibt trotzdem auch aus Sicht der Stadt und aus der Sicht von Mainz triftige Gründe, daß Mainz nicht im Waldstadion spielen sollte.

Der FSV hat in der 1. Liga nur eine Chance zu bestehen, wenn sich die euphorische Stimmung am engen Bruchweg auf die Mannschaft überträgt und diese über sich hinauswächst. Im großen fremden Waldstadion wäre das unmöglich.

Die Stadt in Person von Frau Roth hat außerdem bei ihrer Äußerung die Emotionen der Eintracht-Fans übersehen. Natürlich darf sich die Stadt normalerweise nicht von solchen emotionalen Gründen beeinflußen lassen, sehr wohl jedoch, wenn dadurch Schäden entstehen würden.
Wenn Mainz tatsächlich im Waldstadion spielen sollte, könnte man davon ausgehen, daß ein Vielzahl von Eintracht-Anhängern ins Stadion gehen würden um dort ihren Protest mit Plakaten, Gesängen und vielleicht sogar Gewalt auszudrücken. "Nur über meine Leiche", heißt es hier vielfach. Ein solches Sicherheitsrisiko darf die Stadt nicht eingehen.
Außerdem sollte man bei den Zuschauerzahlen auch nicht unterschätzen, welche emotionale Bedeutung ein Stadion für die Fans hat. In einem anderen Thread wurde von einigen Fans angekündigt, daß sie das Stadion nie wieder betreten würden, wenn Mainz darin spielen würde. Einen solchen Effekt sieht man z.B. bei 1860 München. Denen fehlen pro Spiel ca. 10 000 Zuschauer weil die Fans das Olympiastadion nicht als ihr Zuhause ansehen.


Jetzt wollen wir doch mal das Thema nicht überstrapazieren: Wir reden doch im besten Fall von ein oder zwei Spielen in der ganzen Saison, bei denen die Nachfrage das Angebot in Mainz um ein Vielfaches übersteigen könnte. Von Münchner Zuständen, wo sich zwei Vereine ein Stadion komplett teilen, sind wir doch weit entfernt. Natürlich ist mir auch klar, dass die Mainzer ein großes Interesse daran haben, die euphorische Stimmung vom Bruchweg mit zu nehmen. Allein daher wird so ein Ausflug wirklich die Ausnahme bleiben.

Natürlich sind die 05er Lokalrivalen, aber doch weit davon entfernt, mit den Oxxen auf die gleiche Stufe der Antiphatieskala gestellt zu werden. Ich habe zu denen eher ein entspanntes Verhältnis. Mir ist es auch ehrlich gesagt zuwider, wenn man sich von unserer Seite jetzt mangels sportlicher Gelegenheit gegen die niederklassigen Seuchenstädter auf den nächstbesten Nachbarn stürzt und versucht, dort einen Ersatz für seine Hass- und Hämetiraden zu kreieren. Mit sportlicher Rivalität hat das nämlich nichts mehr zu tun. Sind wir doch mal ehrlich: Wenn Mainz tatsächlich im Waldstadion gegen Bayern spielen sollte und einige tausend Frankfurter anwesend sind, dann bestimmt nicht, um Bayern-Tore zu bejubeln.

Aber egal, was wir hier jetzt diskutieren: Letzten Endes werden wirtschaftliche Gründe auf beiden Seiten (Stadionbetreiber und Mainz 05) die entscheidende Rolle spielen, wenn ein Topspiel verlegt wird. Ich glaube kaum, dass die emotionalen Befindlichkeiten der Eintracht-Fans hierbei von Bedeutung sein werden. Sind wir doch einfach froh, dass man uns so ein Stadion hingestellt hat und dass es irgendwie bezahlt wird.
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ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, dass auf UNSEREN stehplätzen die behinderten mainzelmännchen stehen würden.....
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Frankfurter-Bub schrieb:
ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, dass auf UNSEREN stehplätzen die behinderten mainzelmännchen stehen würden.....

is ja wohl klar dass der bonbon-schmeisser-block in der ostkurve wäre, oder?
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Ebbelwoi-Express schrieb:

Frankfurter-Bub schrieb:
ich könnte kotzen, wenn ich daran denke, dass auf UNSEREN stehplätzen die behinderten mainzelmännchen stehen würden.....

is ja wohl klar dass der bonbon-schmeisser-block in der ostkurve wäre, oder?


Dann stehen eben die Bayern, Gladbacher, Hamburger usw. in "UNSERER" Kurve. Ist Dir das lieber?

Mir ist es egal. Es ist nicht unser Stadion, sondern das der Stadt Frankfurt. Und da ich aus Frankfurt komme und ein Interesse daran habe, dass nicht noch mehr Schuldenlast auf den Bürgern abgewälzt wird, kann die Stadt oder der Betreiber es an wen auch immer vermieten. Hauptsache am Ende legt nicht wieder der Steuerzahler drauf. Schließlich sollen auch Box und Musikveranstaltungen im Stadion stattfinden.  Das ist eine rein finanzielle Angelegenheit. Ich schaue mir auch kein Spiel der Mainzer im Stadion an aber das Stadion muss sich rechnen. Vielleicht ist es Dir und einigen anderen hier entgangen, dass man mit 35.000 Zuschauern im Schnitt bei Eintracht Spielen kalkuliert. Sollten die SGE drunter bleiben ist es ein Minus-Geschäft. Durch die Mainzer könnte der Zuschauergesamtschnitt gesenkt werden und man käme auf angemessenere Zahlen. Verdient der Betreiber, profitieren Stadt und Eintracht.

Total_Sauer
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Ganz meine Meinung. Nur weil es um Mainz geht, sehen manche buchstäblich rot. Dabei spielen die noch nicht mal in der gleichen Liga. Galaxy wird doch auch als Mieter akzeptiert, obwohl hier schon manche abfällige Bemerkung über Football gefallen ist. Und darf ich daran erinnern, dass in den 70ern in ihren besten Zeiten sogar die Oxxen Topspiele in unserem Stadion ausgetragen haben... Ich könnte die Aufregung ja noch verstehen, wenn es um die ginge.

Man kann nicht gleichzeitig in einem Traumstadion spielen, selber aber nur einen Bruchteil zur Finanzierung beitragen wollen und dann exklusive Ansprüche haben. Dass wir in diesen Genuss kommen, ist ein absoluter, durch die WM-Vergabe bedingter Glücksfall und hat aber auch gar nichts mit der "Beliebtheit" der Eintracht bei Politikern zu tun. Folglich können wir hier nicht so tun, als könnten wir mit entscheiden, von wem wir Geld annehmen und von wem nicht.
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Harald Strutz (Präsident von Mainz 05 )
hat gesagt , das er seine Stimmung im Bruchweg behalten will und kein Stadio der welt da mit halen kann , deswegen werden die 05er ALLE spiele in der Bundesliga im Bruchweg spieln !!!

Gruss Ben
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Wenn wir das Stadion selbst nicht gefüllt kriegen, ist es wirklich eine Armut. Woanders schweißt die Zweite Liga die Fans zusammen und man geht ein Jahr lang zusammen durch. Bei uns rennen 10000 Leute weg, ganz zu schweigen von denen, die seit der verpassten Meisterschaft nur noch Footall oder sowas sehen wollen. Und Petra will gerne Mainz im Waldstadion. Ich gelange langsam zu dem Schluss, Frankfurt hat die Eintracht nicht verdient. Lasst uns umziehen, wie das die Vereine in den US Profi Ligen machen. Mein Vorschlag: Oxxenbach. Da gab es meines Wissens noch nie einen gescheiten Fußball Verein !
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BarlBani schrieb:
Harald Strutz (Präsident von Mainz 05 )
hat gesagt , das er seine Stimmung im Bruchweg behalten will und kein Stadio der welt da mit halen kann , deswegen werden die 05er ALLE spiele in der Bundesliga im Bruchweg spieln !!!

Gruss Ben


Und nur ein Verein, der noch nie in der Bundesliga war, kann ernsthaft glauben, der Bruchweg würde die Gegner das Fürchten lehren !
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Umziehen? Das meinst Du hoffentlich nicht im Ernst... Das wäre wirklich die totale Kommerzialisierung und ein Schlag ins Gesicht für jeden aufrechten Fan.

Dass wir das Stadion in der 2. Liga nicht voll kriegen, ist nun mal Fakt. Es kommen nur die wirklich überzeugten Fans, was ja im Grunde genommen nichts anderes ist, als "Zusammenschweißen". Das ist bei jedem Verein so.

Egal wie man zu Petra Roth steht: Die sieht einfach nur die gewaltigen Kosten für das Stadion und versucht neue Einnahmequellen zu erschließen - kann man ihr wohl kaum übel nehmen.


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