d.h. wir werden in den nächsten jahren eher wieder nach unten in der tabelle wandern.
Dann ist das Halten des status quo doch kein Stillstand, sondern gegenüber deiner Erwartung ein Fortschritt.
Man sollte sich erst einmal konsolidieren ehe man den nächsten Schritt geht. Nur so ist gesundes(!) Wachstum möglich. Ob es gelingt steht wie immer in den Sternen, wie bei jeder zukünftigen Entwicklung. Ich für meinen Teil bin bereit es so zu probieren und bislang hat es unter dem Strich funktioniert. Es gibt keine linear ansteigende erfolgreiche Entwicklung. Und wenn doch, sind das absolute Ausnahmen (die den Grundstein dafür allerdings auch schon zuvor gelegt haben).
Ich denke die nächste Saison wird uns zeigen ob unser System so auch richtig funktioniert, sprich: ob wir genug einnehmen, um immer wieder auf dem selben Niveau anzukommen oder uns gar zu steigern (100% +x *g*). Ich glaube aber, dass wir mit Ama, Caio, Fenin, Russ, Galindo, Ochs, Pröll, Fink, Meier min. 8 oder mehr Spieler haben, die unsere Hauptsäule bilden und das Niveau daher weiterhin über den Vereinen bleibt, die um den Klassenerhalt spielen. Die müssen doch da erstmal rankommen und solche Spieler auch länger als eine Vertragszeit halten können. Solche Spieler zu haben, die sich auch noch seit langem kennen ist viel mehr wert als 20 Mio in Spieler investieren zu können.
Daher ist es wichtiger Kohle für diese Spieler über zu haben, um sie bei uns behalten zu können, selbst wenn Wolfsburg oder Schalke kommt. So weit sind wir noch lange nicht, daher wäre es für mich viel zu riskant jetzt schon die Kohle rauszuhauen. Ich will Ama oder Russ nicht abgeben müssen, weil wir uns 2-3 Spieler für 15 Mios gekauft haben. Nein, nein und nochmals nein.
Die anderen Plätze im Kader würde ich mit Spielern füllen, die sich in 1-3 Jahren so weit entwickeln können, dass sie die Qualität der "Säule" erreichen und ein weiterer Abgang aus der Säule eben nicht mehr einen so gravierenden Unterschied macht (Spieler wie Toski und Heller, vorher Fink+Russ+Ochs etc).
Ich sehe irgendwie nicht die Chance, dass wir gleichzeitig die guten Spieler halten können bzw. ihre Verträge frühzeitig verlängern können und noch an fertigen Spielern zulegen können. Entweder oder. Entweder wir bauen neue Spieler ein und verkaufen alte oder wir behalten unsere zum größten Teil. Und da nehm ich lieber die Kohle und halte das erfolgreiche Team, ergänze es mit jungen heißen Spunden als Spieler zu holen, die sich bei uns noch nicht bewährt haben. Ich denke da z.B. an Salou. Die Bremer haben durch eben solch einen Transfer auch Kohle verpulvert. Garantie=0. Unsere Spieler garantieren aber zumindest den Klassenerhalt. Da nehm ich doch die...
Wir sind aber ein Verein, der es NICHT selbst in der Hand hat einen Amanatidis bei uns zu halten. Kommt ein großer Verein, dann ist er weg (obwohl Ama ein schlechtes Beispiel ist, da er der einzige ist, dem ich zutrauen würde trotz eines besseren Angebots bei uns zu bleiben). Daher sollte man m.E. nicht in solche Spieler investieren, die nun auf unserem Niveau sind oder gar höher; keine fertigen Spieler, die woanders ausgebildet wurden, sondern in solche Spieler, die ins Team wachsen und Spieler wie Chris oder Streit mittelfristig mindestens 1:1 ersetzen können. Und das sind nunmal die jungen Spieler wie Russ, Steinhöfer, Caio und Fenin, die sich weiterentwickelt und die teurer werden.
Wir müssen unseren Kader leider so gestalten, dass wir erstmal durch und durch eine Mittelfeldmannschaft haben. Wir brauchen keine 2-3 Superspieler, sondern 20 Mittelmäßige. Köln und Podolski ist ein tolles Beispiel. Topspieler beim Kackverein. Und was hat er ihnen gebracht bis auf paar Mios, die es nicht mehr gibt?
Wir dürfen nicht darauf achten wie das Niveau an der Spitze bei uns ist. Wir müssen darauf achten, dass wir Spieler holen, die ein Mindestniveau haben. Ausserdem müssen das Spieler sein, die demnächst "zu gute" Spieler wie Ama beerben, falls wir so einen Spieler verlieren. Spieler die aufrücken oder gar Stammspieler verdrängen. Das sind die Spieler der Zukunft.
Ich hoffe ich hab es halbwegs verständlich rüber gebracht. Hab mich doch ein wenig länger gefasst als gewollt.
concordia-eagle schrieb: Das sehe ich anders mittelkreis. Denn wenn wir diese 12-15 Millionen in den Sand setzen (Beispiel Alberto, Bremen) sind wir auf Jahre erledigt. Lieber mit Augenmaß im Rahmen der Möglichkeiten verstärken und ein hübsches Sümmchen in der Rückhand halten, um situationsbedingt reagieren zu können.
Dein Vorschlag ist reizvoll, aber nenne mir doch bitte nur einen einzigen Verein (der nicht unbegrenzte Mittel zur Verfügung hat) der mit dieser Strategie gut gefahren ist.
Und nicht zuletzt, die genannte Summe von 12-15 Mio wird die Top 7-8 kaum beeindrucken, die investieren noch wesentlich mehr. Die Chance also trotz des eingegangenen Risikos die ersten 5 anzugreifen ist sehr gering.
Gruß concordia-eagle
Tach @CE,
das sehe ich genauso wie Du.
Ich würde sogar noch Einen "draufsatteln", denn meistens folgte den Jahren des Übermutes (gewissenlose Kaufkrankheit !) blanke Existenzangst.
JayG2k1 zeigt mit diesen beiden Sätzen eigentlich alle durchführbaren Alternativen der Eintracht auf :
"Ich sehe irgendwie nicht die Chance, dass wir gleichzeitig die guten Spieler halten können bzw. ihre Verträge frühzeitig verlängern können und noch an fertigen Spielern zulegen können. Entweder oder. " HB wird schon ein Gespür dafür haben, bei welchem begehrten Eintracht-Spieler sich hartnäckige Verhandlungen über eine (vorzeitige) Verlängerung lohnen (zB Amanatidis) und bei wem nicht (zB Soto).
www.tus-graeveneck07.de schrieb: TV-Einnahmen der Bundesligisten in der Saison 2007/08
1. Bayern München 29,11
2. Werder Bremen 27,42
3. FC Schalke 04 25,73
4. Hamburger SV 24,04
5. Bayer Leverkusen 23,09
6. VfB Stuttgart 22,40
7. Hertha BSC 21,46
8. Borussia Dortmund 20,76
9. Hannover 96 20,03
10. 1. FC Nürnberg 19,29
11. Eintracht Frankfurt18,56
12. VfL Wolfsburg 18,28
13. VfL Bochum 17,00
14. Arminia Bielefeld 16,17
15. Karlsruher SC 15,35
16. Energie Cottbus 14,53
17. MSV Duisburg 13,79
18. Hansa Rostock 13,06
(in Millionen Euro/Quelle: Ernst&Young)
Das sind doch schon mal knapp 4 mio mehr als in der Vorsaison. Und wenn ich das richtig verstehe, zählen die Ergebnisse der letzten 4 Jahre in die Wertung rein. Also fällt nach der nächsten Saison die Zweitligasaison 2004/2005 raus und es fließt noch ein bisschen mehr.
Ich denke die nächste Saison wird uns zeigen ob unser System so auch richtig funktioniert, sprich: ob wir genug einnehmen, um immer wieder auf dem selben Niveau anzukommen oder uns gar zu steigern (100% +x *g*). Ich glaube aber, dass wir mit Ama, Caio, Fenin, Russ, Galindo, Ochs, Pröll, Fink, Meier min. 8 oder mehr Spieler haben, die unsere Hauptsäule bilden und das Niveau daher weiterhin über den Vereinen bleibt, die um den Klassenerhalt spielen. Die müssen doch da erstmal rankommen und solche Spieler auch länger als eine Vertragszeit halten können. Solche Spieler zu haben, die sich auch noch seit langem kennen ist viel mehr wert als 20 Mio in Spieler investieren zu können.
Daher ist es wichtiger Kohle für diese Spieler über zu haben, um sie bei uns behalten zu können, selbst wenn Wolfsburg oder Schalke kommt. So weit sind wir noch lange nicht, daher wäre es für mich viel zu riskant jetzt schon die Kohle rauszuhauen. Ich will Ama oder Russ nicht abgeben müssen, weil wir uns 2-3 Spieler für 15 Mios gekauft haben. Nein, nein und nochmals nein.
Die anderen Plätze im Kader würde ich mit Spielern füllen, die sich in 1-3 Jahren so weit entwickeln können, dass sie die Qualität der "Säule" erreichen und ein weiterer Abgang aus der Säule eben nicht mehr einen so gravierenden Unterschied macht (Spieler wie Toski und Heller, vorher Fink+Russ+Ochs etc).
Ich sehe irgendwie nicht die Chance, dass wir gleichzeitig die guten Spieler halten können bzw. ihre Verträge frühzeitig verlängern können und noch an fertigen Spielern zulegen können. Entweder oder. Entweder wir bauen neue Spieler ein und verkaufen alte oder wir behalten unsere zum größten Teil. Und da nehm ich lieber die Kohle und halte das erfolgreiche Team, ergänze es mit jungen heißen Spunden als Spieler zu holen, die sich bei uns noch nicht bewährt haben. Ich denke da z.B. an Salou. Die Bremer haben durch eben solch einen Transfer auch Kohle verpulvert. Garantie=0. Unsere Spieler garantieren aber zumindest den Klassenerhalt. Da nehm ich doch die...
Wir sind aber ein Verein, der es NICHT selbst in der Hand hat einen Amanatidis bei uns zu halten. Kommt ein großer Verein, dann ist er weg (obwohl Ama ein schlechtes Beispiel ist, da er der einzige ist, dem ich zutrauen würde trotz eines besseren Angebots bei uns zu bleiben). Daher sollte man m.E. nicht in solche Spieler investieren, die nun auf unserem Niveau sind oder gar höher; keine fertigen Spieler, die woanders ausgebildet wurden, sondern in solche Spieler, die ins Team wachsen und Spieler wie Chris oder Streit mittelfristig mindestens 1:1 ersetzen können. Und das sind nunmal die jungen Spieler wie Russ, Steinhöfer, Caio und Fenin, die sich weiterentwickelt und die teurer werden.
Wir müssen unseren Kader leider so gestalten, dass wir erstmal durch und durch eine Mittelfeldmannschaft haben. Wir brauchen keine 2-3 Superspieler, sondern 20 Mittelmäßige. Köln und Podolski ist ein tolles Beispiel. Topspieler beim Kackverein. Und was hat er ihnen gebracht bis auf paar Mios, die es nicht mehr gibt?
Wir dürfen nicht darauf achten wie das Niveau an der Spitze bei uns ist. Wir müssen darauf achten, dass wir Spieler holen, die ein Mindestniveau haben. Ausserdem müssen das Spieler sein, die demnächst "zu gute" Spieler wie Ama beerben, falls wir so einen Spieler verlieren. Spieler die aufrücken oder gar Stammspieler verdrängen. Das sind die Spieler der Zukunft.
Ich hoffe ich hab es halbwegs verständlich rüber gebracht. Hab mich doch ein wenig länger gefasst als gewollt.
Mit der Darstellung kann ich sehr gut leben. Sehe zwar nicht alles genauso, aber bei Vielem bin ich gleicher Meinung. Gerade beim Team, ( genannte Spieler ) plus das Heranführen des Nachwuchses bin ich frohen Mutes. Wie schnell so eine Entwicklung greift, hängt aber von vielen Unwägbarkeiten ab, sodass mich die nächsten Entwicklungen erst noch überzeugen müßen. Es ist halt wie bei der Börse, die den Kurs meist ein halbes Jahr vorweg nimmt. So auch meine Hoffnung, dass wir es ohne direkte Investition schaffen, den Anschluß nicht zu verlieren. Aber die Skepsis, hinsichtlich das Erreichte zu halten, bleibt ohne Investitionen vorerst bestehen.
d.h. wir werden in den nächsten jahren eher wieder nach unten in der tabelle wandern.
Dann ist das Halten des status quo doch kein Stillstand, sondern gegenüber deiner Erwartung ein Fortschritt.
Man sollte sich erst einmal konsolidieren ehe man den nächsten Schritt geht. Nur so ist gesundes(!) Wachstum möglich.
Das ist ja genau der Punkt. Die letzten drei Jahren waren zur Konsolidierung. Jetzt muss man den nächsten Schritt machen, oder es geht wieder zurück wie bei einer Schaukel. Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus. Schön das wir das erreicht haben. Allein es bringt uns nichts, wenn daraus nichts gewonnen wird. Wenn wir nächste Saison wieder gegen den Abstieg oder um platz 14 Spielen, werden wieder Leistungsträger gehen und interessante Spieler andere Vereine vorziehen und finanzkräftige Sponsoren ausbleiben. Für mein Verständnis muss man erst mal etwas Investieren, damit man irgendwann davon profitiert. Wer nicht bereit ist gewisse Risiken einzugehen, der wird auch keinen Erfolg verbuchen können. Wir haben deshalb ja auch die ersten Schritte in diese Richtung unternommen mit Spielern wie Caio und Fenin. Ich halte ja auch die Zielsetzung nur Spieler zu holen, die unseren Kader verbessern für richtig. Nur nach aktueller Lage, also welche Spieler uns verlassen, welche Spieler wir verpflichten und verpflichtet haben (wobei hinter Spieler Caio einfach ein großes Fragezeichen steht. Man kann ihn weder für die pro- noch für die contra Argumentation ranziehen), sehe ich da keine konsequente Weiterführung. Gepaart mit den Investitionen anderer Clubs und den starken Aufsteigern, sehe ich die Eintracht im Rückwärtsgang. Man kann ja nicht einfach die Realität ausblenden und sagen, was die anderen machen interessiert uns nicht. Leider Essen wir alle vom selben Kuchen...
d.h. wir werden in den nächsten jahren eher wieder nach unten in der tabelle wandern.
Dann ist das Halten des status quo doch kein Stillstand, sondern gegenüber deiner Erwartung ein Fortschritt.
Man sollte sich erst einmal konsolidieren ehe man den nächsten Schritt geht. Nur so ist gesundes(!) Wachstum möglich.
Das ist ja genau der Punkt. Die letzten drei Jahren waren zur Konsolidierung. Jetzt muss man den nächsten Schritt machen, oder es geht wieder zurück wie bei einer Schaukel. Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus. Schön das wir das erreicht haben. Allein es bringt uns nichts, wenn daraus nichts gewonnen wird. Wenn wir nächste Saison wieder gegen den Abstieg oder um platz 14 Spielen, werden wieder Leistungsträger gehen und interessante Spieler andere Vereine vorziehen und finanzkräftige Sponsoren ausbleiben. Für mein Verständnis muss man erst mal etwas Investieren, damit man irgendwann davon profitiert. Wer nicht bereit ist gewisse Risiken einzugehen, der wird auch keinen Erfolg verbuchen können. Wir haben deshalb ja auch die ersten Schritte in diese Richtung unternommen mit Spielern wie Caio und Fenin. Ich halte ja auch die Zielsetzung nur Spieler zu holen, die unseren Kader verbessern für richtig. Nur nach aktueller Lage, also welche Spieler uns verlassen, welche Spieler wir verpflichten und verpflichtet haben (wobei hinter Spieler Caio einfach ein großes Fragezeichen steht. Man kann ihn weder für die pro- noch für die contra Argumentation ranziehen), sehe ich da keine konsequente Weiterführung. Gepaart mit den Investitionen anderer Clubs und den starken Aufsteigern, sehe ich die Eintracht im Rückwärtsgang. Man kann ja nicht einfach die Realität ausblenden und sagen, was die anderen machen interessiert uns nicht. Leider Essen wir alle vom selben Kuchen...
Investieren die Vereine erst diese Saison? Wie haben wir es dann ohne Investition geschafft den Status Quo zu erreichen? Die anderen haben schon in den letzten Jahren mehr investiert als wir und wo war der Vorteil auf ihrer Seite? Wo hat Köln, Hannover, Gladbach oder Dortmund durch das investierte Geld einen Vorteil gehabt?
d.h. wir werden in den nächsten jahren eher wieder nach unten in der tabelle wandern.
Dann ist das Halten des status quo doch kein Stillstand, sondern gegenüber deiner Erwartung ein Fortschritt.
Man sollte sich erst einmal konsolidieren ehe man den nächsten Schritt geht. Nur so ist gesundes(!) Wachstum möglich.
Das ist ja genau der Punkt. Die letzten drei Jahren waren zur Konsolidierung. Jetzt muss man den nächsten Schritt machen, oder es geht wieder zurück wie bei einer Schaukel. Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus. Schön das wir das erreicht haben. Allein es bringt uns nichts, wenn daraus nichts gewonnen wird. Wenn wir nächste Saison wieder gegen den Abstieg oder um platz 14 Spielen, werden wieder Leistungsträger gehen und interessante Spieler andere Vereine vorziehen und finanzkräftige Sponsoren ausbleiben. Für mein Verständnis muss man erst mal etwas Investieren, damit man irgendwann davon profitiert. Wer nicht bereit ist gewisse Risiken einzugehen, der wird auch keinen Erfolg verbuchen können. Wir haben deshalb ja auch die ersten Schritte in diese Richtung unternommen mit Spielern wie Caio und Fenin. Ich halte ja auch die Zielsetzung nur Spieler zu holen, die unseren Kader verbessern für richtig. Nur nach aktueller Lage, also welche Spieler uns verlassen, welche Spieler wir verpflichten und verpflichtet haben (wobei hinter Spieler Caio einfach ein großes Fragezeichen steht. Man kann ihn weder für die pro- noch für die contra Argumentation ranziehen), sehe ich da keine konsequente Weiterführung. Gepaart mit den Investitionen anderer Clubs und den starken Aufsteigern, sehe ich die Eintracht im Rückwärtsgang. Man kann ja nicht einfach die Realität ausblenden und sagen, was die anderen machen interessiert uns nicht. Leider Essen wir alle vom selben Kuchen...
wir wissen doch beide nicht, wer in der sommerpause noch verpflichtet wird, warum also jetzt schon so unruhig? es werden schon noch neue spieler dazu kommen. ich bin da im moment noch ganz entspannt.
es ist doch alle jahre wieder der gleiche sermon:
der letzte spieltag ist gerade mal so zu ende gegangen und schon bricht bei einigen die nackte panik aus. warum eigentlich? so wenig vertrauen in die sportliche leitung nach der besten saion seit langen jahren?
Enigma schrieb: Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus.
Das kann doch nicht Dein Ernst sein, etienneone ?
Leider nein. Das ist die Realität.
Unter "Luxus" verstehe ich da doch lieber das Festgeld-Guthaben der Bayern. Da gibt es auch keine Sorgen bei der Lizenzvergabe - was Schulden nicht immer gewährleisten.
Enigma schrieb: Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus.
Das kann doch nicht Dein Ernst sein, etienneone ?
Leider nein. Das ist die Realität.
nein, das ist nicht die realität.
1. bayern - die sind ganz sicher nicht verschuldet 2. bremen - die auch nicht 3. schalke - denen hat es gazprom hinten reingesteckt 4. hsv - da weiß ich es nicht, aber wenn die van der Vaart abgeben sind die saniert 5. wolfsburg - denen gibts vw 6. stuttgart - die schwaben haben noch nie über ihre verhältnisse gelebt, jedenfalls nicht, dass ich wüßte 7. leverkusen - die werden von bayer finanziert 8. hannover - da öffnet der kind gerne mal die privatschatulle, wie die wirtschaftlich dastehen weiß ich nicht. 9. frankfurt - wirtschaftlich gesund....
ein verein ohne schulden ist in der liga nicht so ungewöhnlich, selbst die dortmunder scheinen wirtschaftlich wieder auf festen füßen zu stehen.
Enigma schrieb: Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus.
Das kann doch nicht Dein Ernst sein, etienneone ?
Leider nein. Das ist die Realität.
Unter "Luxus" verstehe ich da doch lieber das Festgeld-Guthaben der Bayern. Da gibt es auch keine Sorgen bei der Lizenzvergabe - was Schulden nicht immer gewährleisten.
Enigma
Das ist aber auch ne krasse Ausnahme. Ist ja kein Zufall, dass der Gewinner der Champions-League hoch verschuldet ist. Ich weiß jetzt tatsächlich nicht, ob die Bayern auf ihrem Weg an die Spitze wirklich nie verschuldet waren. Das würde mich mal interessieren. Allerdings muss man auch sagen, dass sie zu einer anderen Zeit nach oben gekommen sind. Damals konnte man eben ohne Schulden den Grundstein für eine sportlich erfolgreiche Zukunft legen. Heute ist das fast unmöglich. Entweder du bekommst Finanzspritzen (Hopp, VW, Bayer, Gazprom...) oder du musst erst mal Miese machen. Ich rede ja auch nicht von Schuldenbergern á la BVB oder Lautern. Aber das akribische "wir geben nur aus, was wir einnehmen" wird uns auf Dauer nicht sehr weit bringen fürchte ich.
Enigma schrieb: Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus.
Das kann doch nicht Dein Ernst sein, etienneone ?
Leider nein. Das ist die Realität.
Unter "Luxus" verstehe ich da doch lieber das Festgeld-Guthaben der Bayern. Da gibt es auch keine Sorgen bei der Lizenzvergabe - was Schulden nicht immer gewährleisten.
Enigma
Das ist aber auch ne krasse Ausnahme. Ist ja kein Zufall, dass der Gewinner der Champions-League hoch verschuldet ist. Ich weiß jetzt tatsächlich nicht, ob die Bayern auf ihrem Weg an die Spitze wirklich nie verschuldet waren. Das würde mich mal interessieren. Allerdings muss man auch sagen, dass sie zu einer anderen Zeit nach oben gekommen sind. Damals konnte man eben ohne Schulden den Grundstein für eine sportlich erfolgreiche Zukunft legen. Heute ist das fast unmöglich. Entweder du bekommst Finanzspritzen (Hopp, VW, Bayer, Gazprom...) oder du musst erst mal Miese machen. Ich rede ja auch nicht von Schuldenbergern á la BVB oder Lautern. Aber das akribische "wir geben nur aus, was wir einnehmen" wird uns auf Dauer nicht sehr weit bringen fürchte ich.
Mich stört doch nur an Deiner Aussage, dass keine Schulden zu haben Luxus wäre.
Das kann es doch nun wirklich nicht sein, oder?
Vielleicht verwechselst Du es aber auch mit der "Praxis" von einigen Vereinen, die nicht zuletzt mit ihrer Schuldenaufnahme auf dem absteigenden Ast gelandet sind.
Enigma schrieb: Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus.
Das kann doch nicht Dein Ernst sein, etienneone ?
Leider nein. Das ist die Realität.
Unter "Luxus" verstehe ich da doch lieber das Festgeld-Guthaben der Bayern. Da gibt es auch keine Sorgen bei der Lizenzvergabe - was Schulden nicht immer gewährleisten.
Enigma
Das ist aber auch ne krasse Ausnahme. Ist ja kein Zufall, dass der Gewinner der Champions-League hoch verschuldet ist. Ich weiß jetzt tatsächlich nicht, ob die Bayern auf ihrem Weg an die Spitze wirklich nie verschuldet waren. Das würde mich mal interessieren. Allerdings muss man auch sagen, dass sie zu einer anderen Zeit nach oben gekommen sind. Damals konnte man eben ohne Schulden den Grundstein für eine sportlich erfolgreiche Zukunft legen. Heute ist das fast unmöglich. Entweder du bekommst Finanzspritzen (Hopp, VW, Bayer, Gazprom...) oder du musst erst mal Miese machen. Ich rede ja auch nicht von Schuldenbergern á la BVB oder Lautern. Aber das akribische "wir geben nur aus, was wir einnehmen" wird uns auf Dauer nicht sehr weit bringen fürchte ich.
Was für Schuldenberge denn? Nenn mir Beispiele von deutschen Vereinen, die sich "groß geschuldet" haben und sich dann nicht verkaufen mussten um ihren Allerwertesten zu retten. Und geh mal bitte auf meinen letzten Post ein. Was du nicht lesen willst, liest du scheinbar nicht.
Und ManU hoch verschuldet? Das ist der reichste Verein der Welt. Dass Glazer den Betrag, den ihn ManU gekostet hat auf den Verein überschreibt hat nix damit zu tun, dass sie Schulden haben. Reich, reicher, Manu.
Was für Schuldenberge denn? Nenn mir Beispiele von deutschen Vereinen, die sich "groß geschuldet" haben und sich dann nicht verkaufen mussten um ihren Allerwertesten zu retten. Und geh mal bitte auf meinen letzten Post ein. Was du nicht lesen willst, liest du scheinbar nicht.
Und ManU hoch verschuldet? Das ist der reichste Verein der Welt. Dass Glazer den Betrag, den ihn ManU gekostet hat auf den Verein überschreibt hat nix damit zu tun, dass sie Schulden haben. Reich, reicher, Manu.
Stuttgart hat angeblich 20 Mio Miese vor der Meisterschaft gehabt. Chelsea lebt mit 500 Mio Pfund auf Pump von Abramowitsch. Das ist nicht geschenktes Geld sondern lediglich zinsfreier Kredit. ManU macht Pro Jahr 30 Mio Pfund Miese und knapp 760 Millionen Pfund an Krediten.
Das Investitionen nach hinten losgehen können ist doch völlig klar. Ich plädiere ja auch nciht dafür wahllos Geld zu verprassen, sondern sinnvolle Investitionen zu machen. Am besten wir führen diese Diskussion in einem Jahr erneut. Denn ich denke zur Zeit befinden sich Vereine wie Hannover oder Frankfurt am Scheideweg. Vielleicht liege ich ja auch falsch. Vielleicht investiert die SGE ja noch in gute Leute. Die gesamte Diskussion ist sehr theoretischer Natur. Ich möchte doch nur nicht, dass wir auf die Bremse drücken, wenn wir hätten Gas geben müssen und umgekehrt. Aber natürlich frage ich mich auch, warum Spieler wie Hajnal, Misimovic, Eggiman, Schlaudraff, Simak, Nicu usw usf. bei allen anderen landen nur bei uns nicht. Ich finde solche Spieler sinnvolle Investitionen. Gut hingegen finde ich, dass wir einen Lauth nicht verpflichtet haben, dafür haben wir mit Mahdavikia einen ähnlichen Bock geschossen.
Mich stört doch nur an Deiner Aussage, dass keine Schulden zu haben Luxus wäre.
Das kann es doch nun wirklich nicht sein, oder?
Vielleicht verwechselst Du es aber auch mit der "Praxis" von einigen Vereinen, die nicht zuletzt mit ihrer Schuldenaufnahme auf dem absteigenden Ast gelandet sind.
Enigma
Ich nehme das "Luxus" zurück. Das ist vielleicht etwas übertrieben, da hast du recht. Ich formuliers mal anders: Ein bißchen Schulden machen ist auch nicht gleich das Ende bzw. der Anfang vom Untergang sondern mehr oder weniger "usus".
Dann ist das Halten des status quo doch kein Stillstand, sondern gegenüber deiner Erwartung ein Fortschritt.
Man sollte sich erst einmal konsolidieren ehe man den nächsten Schritt geht. Nur so ist gesundes(!) Wachstum möglich.
Ob es gelingt steht wie immer in den Sternen, wie bei jeder zukünftigen Entwicklung. Ich für meinen Teil bin bereit es so zu probieren und bislang hat es unter dem Strich funktioniert.
Es gibt keine linear ansteigende erfolgreiche Entwicklung.
Und wenn doch, sind das absolute Ausnahmen (die den Grundstein dafür allerdings auch schon zuvor gelegt haben).
1. Bayern München 29,11
2. Werder Bremen 27,42
3. FC Schalke 04 25,73
4. Hamburger SV 24,04
5. Bayer Leverkusen 23,09
6. VfB Stuttgart 22,40
7. Hertha BSC 21,46
8. Borussia Dortmund 20,76
9. Hannover 96 20,03
10. 1. FC Nürnberg 19,29
11. Eintracht Frankfurt18,56
12. VfL Wolfsburg 18,28
13. VfL Bochum 17,00
14. Arminia Bielefeld 16,17
15. Karlsruher SC 15,35
16. Energie Cottbus 14,53
17. MSV Duisburg 13,79
18. Hansa Rostock 13,06
(in Millionen Euro/Quelle: Ernst&Young)
Ich denke die nächste Saison wird uns zeigen ob unser System so auch richtig funktioniert, sprich: ob wir genug einnehmen, um immer wieder auf dem selben Niveau anzukommen oder uns gar zu steigern (100% +x *g*). Ich glaube aber, dass wir mit Ama, Caio, Fenin, Russ, Galindo, Ochs, Pröll, Fink, Meier min. 8 oder mehr Spieler haben, die unsere Hauptsäule bilden und das Niveau daher weiterhin über den Vereinen bleibt, die um den Klassenerhalt spielen. Die müssen doch da erstmal rankommen und solche Spieler auch länger als eine Vertragszeit halten können. Solche Spieler zu haben, die sich auch noch seit langem kennen ist viel mehr wert als 20 Mio in Spieler investieren zu können.
Daher ist es wichtiger Kohle für diese Spieler über zu haben, um sie bei uns behalten zu können, selbst wenn Wolfsburg oder Schalke kommt. So weit sind wir noch lange nicht, daher wäre es für mich viel zu riskant jetzt schon die Kohle rauszuhauen. Ich will Ama oder Russ nicht abgeben müssen, weil wir uns 2-3 Spieler für 15 Mios gekauft haben. Nein, nein und nochmals nein.
Die anderen Plätze im Kader würde ich mit Spielern füllen, die sich in 1-3 Jahren so weit entwickeln können, dass sie die Qualität der "Säule" erreichen und ein weiterer Abgang aus der Säule eben nicht mehr einen so gravierenden Unterschied macht (Spieler wie Toski und Heller, vorher Fink+Russ+Ochs etc).
Ich sehe irgendwie nicht die Chance, dass wir gleichzeitig die guten Spieler halten können bzw. ihre Verträge frühzeitig verlängern können und noch an fertigen Spielern zulegen können. Entweder oder. Entweder wir bauen neue Spieler ein und verkaufen alte oder wir behalten unsere zum größten Teil. Und da nehm ich lieber die Kohle und halte das erfolgreiche Team, ergänze es mit jungen heißen Spunden als Spieler zu holen, die sich bei uns noch nicht bewährt haben. Ich denke da z.B. an Salou. Die Bremer haben durch eben solch einen Transfer auch Kohle verpulvert. Garantie=0. Unsere Spieler garantieren aber zumindest den Klassenerhalt. Da nehm ich doch die...
Wir sind aber ein Verein, der es NICHT selbst in der Hand hat einen Amanatidis bei uns zu halten. Kommt ein großer Verein, dann ist er weg (obwohl Ama ein schlechtes Beispiel ist, da er der einzige ist, dem ich zutrauen würde trotz eines besseren Angebots bei uns zu bleiben). Daher sollte man m.E. nicht in solche Spieler investieren, die nun auf unserem Niveau sind oder gar höher; keine fertigen Spieler, die woanders ausgebildet wurden, sondern in solche Spieler, die ins Team wachsen und Spieler wie Chris oder Streit mittelfristig mindestens 1:1 ersetzen können. Und das sind nunmal die jungen Spieler wie Russ, Steinhöfer, Caio und Fenin, die sich weiterentwickelt und die teurer werden.
Wir müssen unseren Kader leider so gestalten, dass wir erstmal durch und durch eine Mittelfeldmannschaft haben. Wir brauchen keine 2-3 Superspieler, sondern 20 Mittelmäßige. Köln und Podolski ist ein tolles Beispiel. Topspieler beim Kackverein. Und was hat er ihnen gebracht bis auf paar Mios, die es nicht mehr gibt?
Wir dürfen nicht darauf achten wie das Niveau an der Spitze bei uns ist. Wir müssen darauf achten, dass wir Spieler holen, die ein Mindestniveau haben. Ausserdem müssen das Spieler sein, die demnächst "zu gute" Spieler wie Ama beerben, falls wir so einen Spieler verlieren. Spieler die aufrücken oder gar Stammspieler verdrängen. Das sind die Spieler der Zukunft.
Ich hoffe ich hab es halbwegs verständlich rüber gebracht. Hab mich doch ein wenig länger gefasst als gewollt.
Tach @CE,
das sehe ich genauso wie Du.
Ich würde sogar noch Einen "draufsatteln", denn meistens folgte den Jahren des Übermutes (gewissenlose Kaufkrankheit !) blanke Existenzangst.
Enigma
"Ich sehe irgendwie nicht die Chance, dass wir gleichzeitig die guten Spieler halten können bzw. ihre Verträge frühzeitig verlängern können und noch an fertigen Spielern zulegen können. Entweder oder. "
HB wird schon ein Gespür dafür haben, bei welchem begehrten Eintracht-Spieler sich hartnäckige Verhandlungen über eine (vorzeitige) Verlängerung lohnen (zB Amanatidis) und bei wem nicht (zB Soto).
Enigma
Vollkommen richtig !!
Ich denke, man sollte das aktuelle Lizensierungsverfahren nocheinmal überdenken.
Das sind doch schon mal knapp 4 mio mehr als in der Vorsaison. Und wenn ich das richtig verstehe, zählen die Ergebnisse der letzten 4 Jahre in die Wertung rein. Also fällt nach der nächsten Saison die Zweitligasaison 2004/2005 raus und es fließt noch ein bisschen mehr.
Die Kasse füllt sich...
Mit der Darstellung kann ich sehr gut leben. Sehe zwar nicht alles genauso, aber bei Vielem bin ich gleicher Meinung. Gerade beim Team, ( genannte Spieler ) plus das Heranführen des Nachwuchses bin ich frohen Mutes. Wie schnell so eine Entwicklung greift, hängt aber von vielen Unwägbarkeiten ab, sodass mich die nächsten Entwicklungen erst noch überzeugen müßen. Es ist halt wie bei der Börse, die den Kurs meist ein halbes Jahr vorweg nimmt. So auch meine Hoffnung, dass wir es ohne direkte Investition schaffen, den Anschluß nicht zu verlieren. Aber die Skepsis, hinsichtlich das Erreichte zu halten, bleibt ohne Investitionen vorerst bestehen.
Das ist ja genau der Punkt. Die letzten drei Jahren waren zur Konsolidierung. Jetzt muss man den nächsten Schritt machen, oder es geht wieder zurück wie bei einer Schaukel.
Ein Verein ohne Schulden ist heute großer Luxus. Schön das wir das erreicht haben. Allein es bringt uns nichts, wenn daraus nichts gewonnen wird. Wenn wir nächste Saison wieder gegen den Abstieg oder um platz 14 Spielen, werden wieder Leistungsträger gehen und interessante Spieler andere Vereine vorziehen und finanzkräftige Sponsoren ausbleiben.
Für mein Verständnis muss man erst mal etwas Investieren, damit man irgendwann davon profitiert. Wer nicht bereit ist gewisse Risiken einzugehen, der wird auch keinen Erfolg verbuchen können. Wir haben deshalb ja auch die ersten Schritte in diese Richtung unternommen mit Spielern wie Caio und Fenin. Ich halte ja auch die Zielsetzung nur Spieler zu holen, die unseren Kader verbessern für richtig. Nur nach aktueller Lage, also welche Spieler uns verlassen, welche Spieler wir verpflichten und verpflichtet haben (wobei hinter Spieler Caio einfach ein großes Fragezeichen steht. Man kann ihn weder für die pro- noch für die contra Argumentation ranziehen), sehe ich da keine konsequente Weiterführung. Gepaart mit den Investitionen anderer Clubs und den starken Aufsteigern, sehe ich die Eintracht im Rückwärtsgang. Man kann ja nicht einfach die Realität ausblenden und sagen, was die anderen machen interessiert uns nicht. Leider Essen wir alle vom selben Kuchen...
Investieren die Vereine erst diese Saison? Wie haben wir es dann ohne Investition geschafft den Status Quo zu erreichen? Die anderen haben schon in den letzten Jahren mehr investiert als wir und wo war der Vorteil auf ihrer Seite? Wo hat Köln, Hannover, Gladbach oder Dortmund durch das investierte Geld einen Vorteil gehabt?
wir wissen doch beide nicht, wer in der sommerpause noch verpflichtet wird, warum also jetzt schon so unruhig? es werden schon noch neue spieler dazu kommen. ich bin da im moment noch ganz entspannt.
es ist doch alle jahre wieder der gleiche sermon:
der letzte spieltag ist gerade mal so zu ende gegangen und schon bricht bei einigen die nackte panik aus. warum eigentlich? so wenig vertrauen in die sportliche leitung nach der besten saion seit langen jahren?
peter
Das kann doch nicht Dein Ernst sein, etienneone ?
Leider nein. Das ist die Realität.
Unter "Luxus" verstehe ich da doch lieber das Festgeld-Guthaben der Bayern. Da gibt es auch keine Sorgen bei der Lizenzvergabe - was Schulden nicht immer gewährleisten.
Enigma
nein, das ist nicht die realität.
1. bayern - die sind ganz sicher nicht verschuldet
2. bremen - die auch nicht
3. schalke - denen hat es gazprom hinten reingesteckt
4. hsv - da weiß ich es nicht, aber wenn die van der Vaart abgeben sind die saniert
5. wolfsburg - denen gibts vw
6. stuttgart - die schwaben haben noch nie über ihre verhältnisse gelebt,
jedenfalls nicht, dass ich wüßte
7. leverkusen - die werden von bayer finanziert
8. hannover - da öffnet der kind gerne mal die privatschatulle, wie die wirtschaftlich dastehen weiß ich nicht.
9. frankfurt - wirtschaftlich gesund....
ein verein ohne schulden ist in der liga nicht so ungewöhnlich, selbst die dortmunder scheinen wirtschaftlich wieder auf festen füßen zu stehen.
peter
Das ist aber auch ne krasse Ausnahme. Ist ja kein Zufall, dass der Gewinner der Champions-League hoch verschuldet ist. Ich weiß jetzt tatsächlich nicht, ob die Bayern auf ihrem Weg an die Spitze wirklich nie verschuldet waren. Das würde mich mal interessieren. Allerdings muss man auch sagen, dass sie zu einer anderen Zeit nach oben gekommen sind. Damals konnte man eben ohne Schulden den Grundstein für eine sportlich erfolgreiche Zukunft legen. Heute ist das fast unmöglich. Entweder du bekommst Finanzspritzen (Hopp, VW, Bayer, Gazprom...) oder du musst erst mal Miese machen. Ich rede ja auch nicht von Schuldenbergern á la BVB oder Lautern. Aber das akribische "wir geben nur aus, was wir einnehmen" wird uns auf Dauer nicht sehr weit bringen fürchte ich.
Mich stört doch nur an Deiner Aussage, dass keine Schulden zu haben Luxus wäre.
Das kann es doch nun wirklich nicht sein, oder?
Vielleicht verwechselst Du es aber auch mit der "Praxis" von einigen Vereinen, die nicht zuletzt mit ihrer Schuldenaufnahme auf dem absteigenden Ast gelandet sind.
Enigma
Was für Schuldenberge denn? Nenn mir Beispiele von deutschen Vereinen, die sich "groß geschuldet" haben und sich dann nicht verkaufen mussten um ihren Allerwertesten zu retten. Und geh mal bitte auf meinen letzten Post ein. Was du nicht lesen willst, liest du scheinbar nicht.
Und ManU hoch verschuldet? Das ist der reichste Verein der Welt. Dass Glazer den Betrag, den ihn ManU gekostet hat auf den Verein überschreibt hat nix damit zu tun, dass sie Schulden haben. Reich, reicher, Manu.
Stuttgart hat angeblich 20 Mio Miese vor der Meisterschaft gehabt.
Chelsea lebt mit 500 Mio Pfund auf Pump von Abramowitsch. Das ist nicht geschenktes Geld sondern lediglich zinsfreier Kredit. ManU macht Pro Jahr 30 Mio Pfund Miese und knapp 760 Millionen Pfund an Krediten.
Das Investitionen nach hinten losgehen können ist doch völlig klar. Ich plädiere ja auch nciht dafür wahllos Geld zu verprassen, sondern sinnvolle Investitionen zu machen. Am besten wir führen diese Diskussion in einem Jahr erneut. Denn ich denke zur Zeit befinden sich Vereine wie Hannover oder Frankfurt am Scheideweg. Vielleicht liege ich ja auch falsch. Vielleicht investiert die SGE ja noch in gute Leute. Die gesamte Diskussion ist sehr theoretischer Natur. Ich möchte doch nur nicht, dass wir auf die Bremse drücken, wenn wir hätten Gas geben müssen und umgekehrt. Aber natürlich frage ich mich auch, warum Spieler wie Hajnal, Misimovic, Eggiman, Schlaudraff, Simak, Nicu usw usf. bei allen anderen landen nur bei uns nicht. Ich finde solche Spieler sinnvolle Investitionen. Gut hingegen finde ich, dass wir einen Lauth nicht verpflichtet haben, dafür haben wir mit Mahdavikia einen ähnlichen Bock geschossen.
Ich nehme das "Luxus" zurück. Das ist vielleicht etwas übertrieben, da hast du recht. Ich formuliers mal anders: Ein bißchen Schulden machen ist auch nicht gleich das Ende bzw. der Anfang vom Untergang sondern mehr oder weniger "usus".