Wußte doch, daß du jetzt tobst. Der UEFA-Cup wäre in ein Fiasko gemündet, wie ich bereits schrieb. Die Mannschaft hat unter Funkel, zu deinem und sdb's bedauern, aber zu meiner Freude, es in dieser Saison endlich geschafft, einen kompakten Auftritt hinzubekommen, der die 45 Punkte brachte. Diese Ordnung hat man in den letzten sieben Spielen, als die Parole vom "Schielen auf den UEFA-cup" ausgegeben wurde (nicht von Funkel !), aufgegeben. (Kannst du mir erklären warum ? ) Plötzlich turnte Spycher vorne rum und kam, wie von ihm zu erwarten, nicht rechtzeitig zurück, war Ochs in jeden Angriff bis zur Grundlinie des Gegners verwickelt, zog es die gesamte Viererkette bei jedem Ballbesitz an die Mittellinie (ich erinnere nur an das Laufduell Sotos gegen Bastürk, gegen den Sotos in der Rückwärtsbewegung keinen Hauch einer Chance hatte), wurde Ama zum Mittelfeldallrounder...
Diese Spielweise (Köhler nannte sie in einem Interview "offensiv") hat die Mannschaft unter Funkel nie gekannt. Es wird sie auch, so hoffe ich, nie mehr geben.
1. Deine Aussage "Der UEFA-Cup führt ins Fiasko" ist völlig unbegründet. Du ersetzt (!) ein Argument durch den Fingerzeig auf Nürnberg. Bloß warum der Nürnberger Abstieg in der UEFA-Cup-Teilnahme begründet sein soll, das verschweigst du. Wenn du dich an unseren letzten UEFA-Cup auftritt erinnerst, sollte dir als aufmerksamem Zeitgenossen noch präsent sein, dass wir in der Hinrunde mit UEFA-CUP nicht weniger Punkte geholt haben als in der Rückrunde ohne UEFA-CUP! Und so dürften sich noch weitere Beispiele finden lassen, die zeigen: Es gibt die von dir behauptete Gesetzmäßigkeit: "Teilnahme einer guten Mittelmaßmannschaft der Bundesliga am UEFA-Cup = Verderben in der Bundesliga" einfach nicht.
2. Ich habe die Kompaktheit, die die Mannschaft in der Rückrunde hatte, auch mit sehr viel Zufriedenheit und Genuss wahrgenommen. In der Hinrunde war das allerdings immerzu ein Hühnerhaufen. Und über die Hinrunde wirst ja selbst du nicht behaupten, dass wir da Offensivfußball zelebriert hätten.
3. Also deine Merkmale für Offensivfußball finde ich schon seltsam. Spycher ist schon oft und regelmäßig seinem Gegenspieler nicht hinterher gekommen. Die Abwehr ist fast immer an die Mittellinie aufgerückt - alles andere wäre auch verrückt, dann wären die Räume für den Gegner ja viel zu groß. Und dass Ama eher im Mittelfeld zu finden ist, zeugt aus meiner Sicht nicht für eine besonders offensive Ausrichtung.
4. Ich befürchte, dass sich in der Niederlagenserie eher der Wert von Chris für unsere Mannschaft gezeigt hat als dass man das einer anderen Spielanlage anlasten könnte.
5. Es bleibt dabei: [ulist]
Wenn Funkel offensiv spielen lässt, dann ist es seine Aufgabe als Trainer, dafür zu sorgen, dass die Mannschaft das auch umsetzen kann. Wenn nicht, spricht es gegen ihn.
Wenn Funkel gar nicht hat offensiv spielen lassen wollen, weil er ja wußte wie das endet
(= deine Theorie), dann spricht das sehr gegen ihn, denn deiner Meinung nach hat die Mannschaft ja offensiv gespielt.
Wenn Funkel gar nicht offensiv spielen lassen wollte und es auch nicht vorgegeben hat, aber die Mannschaft trotzdem wild nach vorne gerannt ist, dann spricht das gegen die Mannschaft und Funkel
Nur in meiner Variante, dass halt einige Torchancen nicht genutzt wurden
(Bayern-Spiel), Chris gefehlt hat und einige individuelle Fehler dazu kamen, spricht es nicht gegen Funkel und nur bedingt gegen die Mannschaft. Und glücklcherweise sehe ich meine Version als die wahrscheinlichste an. [/ulist]
Unfassbar was Pedro hier manchmal von sich gibt...aber Du hast ihm die richtige Antwort gegeben Maggo.
Im Grunde stimme ich auch mit Dir überein, bis auf den Punkt mit Chris und dem daraus resultierden Absturz. Ich halte Chris auch für sehr wichtig, aber er hat die letzten Jahre kaum gespielt und ebenso spielte er vor seiner letzten Verletzung auch nur eine Handvoll Spiele...das kann einfach nicht ausreichend sein, um aus einer funktionierenden Mannschaft auf einmal einen Hühnerhaufen zu machen.
Denke es war eher eine Mischung aus Negativtrend, Spielplan und vielleicht auch mangelnder Ehrgeiz vom Trainer. Funkels Mannschaften neigen schon seit Jahren dazu wie ein Hühnerhaufen aufzutreten, sobald die Saisonziele erreicht sind. Das war bei uns die letzten Jahre so und vor allem auch in Köln. Dort verlor die Mannschaft mal 28-29 Spiele am Stück nicht, um dann nach dem Aufstieg ALLE restlichen Spiele zu verlieren. In der ersten Liga gings dann übrigens so weiter, mit dem Höhepunkt im Frankfurter Waldstadion und anschließender Erlösung Funkels. Aber wahrscheinlich war auch das damals Funkels Genialität geschuldet
Also was manche einen Stuss so von sich geben ist schon toll (PG). Dem ganzen muss eine mathematische Funktion in der Art "Textlänge steht im umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Sinnhaftigkeit des Beitrags" zugrunde liegen.
Florentius schrieb: Funkels Mannschaften neigen schon seit Jahren dazu wie ein Hühnerhaufen aufzutreten, sobald die Saisonziele erreicht sind. Das war bei uns die letzten Jahre so und vor allem auch in Köln. Dort verlor die Mannschaft mal 28-29 Spiele am Stück nicht, um dann nach dem Aufstieg ALLE restlichen Spiele zu verlieren.
Hallo Florentius,
diese Aussagen kommen mir bekannt vor. Ich habe auch schon einmal auf eine - ähnliche - Aussage von dir geantwortet, am 27.,4.2008:
Kid_Klappergass schrieb:
Florentius schrieb: Das war bei Funkels Mannschaft schon immer so. Siehe unsere letzten Jahre....das krasseste Beispiel ist sicher seine Aufstiegssaison mit den Kölnern. Ich glaube 27 oder 28 Spiele nicht verloren, dann aufgestiegen und dann unglaubliche 6-7 Niederlagen am Stück.
Hm, wie meinst du das mit den letzten Jahren? In Funkels erster Saison holten wir in den letzten vier Spielen 9 Punkte, in der zweiten fünf und in der dritten sechs Punkte.
Wir nähern uns an. Aber es würde mich immer noch interessieren, was du genau mit den "letzten Jahren" meinst. Die Saisonziele haben wir ja unter Funkel jeweils nicht vor dem 33. Spieltag erreicht - mit Ausnahme dieser Saison, wenn man das mit 46 Punkten nicht so eng sieht.
Denke es war eher eine Mischung aus Negativtrend, Spielplan und vielleicht auch mangelnder Ehrgeiz vom Trainer.
Spielplan und Negativtrend ganz sicher! Ich würde allerdings den fehlenden Ehrgeiz des Trainers, durch eine gewisse Selbstüberschätzung der Spieler (durchaus von außen geschürt!!) ersetzen! Alleine an Chris Fehlen oder der veränderten, taktischen Marschroute lag es meiner Meinung nach nicht. Das Problem war doch, dass man plötzlich immer den einen Schritt zu spät kam bzw. zu weit weg vom Gegner stand, weil einige offenbar meinten, das liefe jetzt alles ganz von alleine und man habe es nicht mehr nötig zu kämpfen! So jedenfalls mein Eindruck.
Was allerdings den Uefacup angeht, ich bin letztlich eigentlich auch ganz froh, dass der uns nächste Saison "erspart" bleibt! So geil die Spiele auch sind, es ist generell schwer international zu spielen, ohne dabei den Blick für´s Wesentliche (die Liga) zu verlieren, wenn man nicht eine Mannschaft hat, die tatsächlich über entsprechende Qualität verfügt! Und sorry, die haben wir (noch) nicht! Wir hätten (wie der Club vergangenes Jahr) nur aufgrund einer außergewöhnlichen Leistung gepaart mit dem Versagen einiger anderer Teams da reinrutschen können. Nicht aber, weil die Mannschaft von der Qualität her momentan bereits dort oben hingehört. Und da besteht immer die Gefahr, dass der Schuss gewaltig nach hinten losgeht! Und zwar nicht nur wegen der Doppelbelastung, die sollte fast das kleinere Problem sein. Der Kopf ist das Problem! Letztlich wäre mir das Risiko zu groß und ich gedulde mich lieber noch ein, zwei Järchen
Dass der Club beispielsweise bis zum Ende mit um den Abstieg spielt, kam jedenfalls nicht wirklich überraschend!
Und wenn man sich mal überlegt, wie vergleichsweise wenig Kohle wir mit unserem letzten Auftritt im Uefacup verdient haben, kann man dieses Argument getrost außer acht lassen. Zumindest wenn man davon ausgeht, nicht unbedingt ins Halbfinale oder gar Finale einzuziehen, was wohl utopisch sein dürfte. Da bringen ein,zwei Plätze weiter oben in der Bundesligatabelle am Ende mehr ein!
Das Funkel allerdings aus oben genannten (oder irgendwelchen anderen) Gründen absichtlich den Einzug ins internationale Geschäft verhindern wollte, finde ich jetzt auch etwas an den Haaren herbeigezogen. Würde auch meiner oben genannten These der Selbstüberschätzung widersprechen. War er es doch, der immer wieder versucht hat, die Spieler auf den Boden zurückzuholen bzw. den von außen reingetragenen Hype von ihnen fernzuhalten.
Also ich gebe zu, ich habe das Fehlen von Chris zu stark betont. Mit Sicherheit ist der erste Grund der Spielplan. Andererseits: Hätte Ama z.B. gegen die Bayern das 2:0 gemacht, hätten wir sicherlich nicht verloren. Wir haben bei den 7 verlorenen Spielen durchaus einige gute Spiele gemacht. Gegen Nürnberg z.B. lag die Niederlage mit Sicherheit auch zum Großteil am Aufall von Galindo, da Vasi ja überhaupt nicht in Form war. Also neben dem Spielplan kamen dann in den einzelnen Spielen unglückliche Umstände zusammen.
Aber die Legende, die Funkel und Pedrogranata verbreiten, es hätte an der auf einmal viel offensiveren Ausrichtung gelegen, ist einfach ein Witz!
Also ich kann Pedro in der Diskussion auch nicht zustimmen. Das war nicht geplant von Funkel, denn dann müsste man ihn hochkant rausschmeissen! Aber war es nicht, es lag am Spielplan, daran dass sich Leute für die EM anbieten wollten und die Mannschaft dachte sie wäre unschlagbar bis eine negativserie startete.
Gerade ein Spycher wollte zeigen, dass er auch offensiv ein toller Typ ist, ist er aber nunmal nicht. Er hat seine stärken nur defensiv. Das er nach vorne gespielt hat, lag nicht an Funkel, sondern daran, dass er einen neuen Vertrag wollte und sich noch bei anderen Vereinen und beim Nati Coach anbieten.
Klaus Veit (FNP) schrieb: Nehmen wir es locker, denken wir an den 1. FC Nürnberg: Der Pokalsieger 2007 musste auch seine Europacup-Teilnahme mit dem Abstieg teuer bezahlen.
Es kann ein Vorteil sein, wenn die Frankfurter in der kommenden Saison nicht auf (zu) vielen Hochzeiten tanzen. Bei der zu erwartenden Ausgeglichenheit hinter den ganz Großen können trotz guter Arbeit auch wieder einmal schwere Zeiten anbrechen.
So isses. Ich setze noch einen drauf:
Funkel hat, das Beispiel Nürnberg vor Augen, die letzten sieben Spiele mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Er hat zum einen angesichts des Erreichens des Klassenerhalts und der Unwahrscheinlichkeit des Verpassens des Saisonziels von 45 Punkten den drängenden Wünschen der "Experten" auf den VIP-Plätzen und den Caio-Grölern demonstriert, wie es zugeht, wenn die Mannschaft die von ihm jahrelang den Spielern eingetrichterte defensive Ordnung aufgibt und "offensiv" spielt. Entstanden ist ein Hühnerhaufen, der nichts mehr auf die Reihe bekam, bis schließlich mit dem Schalke-Spiel sogar das Saisonziel fraglich wurde und endlich eine Rückkehr zur Ordnung zu sehen war.
Funkel hat zum anderen einen Pyrrhussieg in Gestalt eines UEFA-Cup-Platzes vermieden (ich weiß, jetzt kommt der Aufschrei). Er tat dies angesichts der Unsicherheit über die gesundheitliche und sportliche Rückkehr von Meier, Preuß und Chris, sowie der schweren Aufgabe, den Offensivkader auf Caio einzustellen, der in der nächsten Saison in die Spielmacherfunktion eingeführt werden soll.
In dieser Situation hätte eine Teilnahme am internationalen Geschäft durchaus in einem Fiasko enden können.
Du erheiterst mich immer wieder mit deinen Geschichten. Mach weiter so bitte!
Aber ich weiß ja, es ist durchdacht! Deshalb muss es ja die Wahrheit sein....oder zumindest so ähnlich.
Florentius schrieb: Funkels Mannschaften neigen schon seit Jahren dazu wie ein Hühnerhaufen aufzutreten, sobald die Saisonziele erreicht sind. Das war bei uns die letzten Jahre so und vor allem auch in Köln. Dort verlor die Mannschaft mal 28-29 Spiele am Stück nicht, um dann nach dem Aufstieg ALLE restlichen Spiele zu verlieren.
Hallo Florentius,
diese Aussagen kommen mir bekannt vor. Ich habe auch schon einmal auf eine - ähnliche - Aussage von dir geantwortet, am 27.,4.2008:
Kid_Klappergass schrieb:
Florentius schrieb: Das war bei Funkels Mannschaft schon immer so. Siehe unsere letzten Jahre....das krasseste Beispiel ist sicher seine Aufstiegssaison mit den Kölnern. Ich glaube 27 oder 28 Spiele nicht verloren, dann aufgestiegen und dann unglaubliche 6-7 Niederlagen am Stück.
Hm, wie meinst du das mit den letzten Jahren? In Funkels erster Saison holten wir in den letzten vier Spielen 9 Punkte, in der zweiten fünf und in der dritten sechs Punkte.
Wir nähern uns an. Aber es würde mich immer noch interessieren, was du genau mit den "letzten Jahren" meinst. Die Saisonziele haben wir ja unter Funkel jeweils nicht vor dem 33. Spieltag erreicht - mit Ausnahme dieser Saison, wenn man das mit 46 Punkten nicht so eng sieht.
Gruß, Kid
Hallo Kid,
sorry dass ich Dir nicht letztens schon auf Deinen Beitrag geantwortet habe, hab ihn aber schlicht nicht bemerkt.
In der ersten Saison hatten wir diese Punkte auch bitter nötig...da war ja das Saisonziel noch nicht erreicht gewesen. Ich erinnere nur an die Heimschlappe gegen den MSV kurz vor Ultimo. Und zu den zwei Bundesligajahren. Dort meine ich vor allem jeweils das letzte Spiel. Beides wie ich immer noch finde sehr ärgerliche und vermeidbare Heimniederlagen, schon alleine aus finanziellen Gründen, siehe Fernsehgelderverteilung. Ja das mit Köln hab ich nicht mehr so genau im Kopf gehabt. Wusste nur noch, dass es damals ziemlich heftig war. Ich meine die Kölner haben wirkliche eine Supersaison gespielt, waren MONATELANG ungeschlagen (wohne ja in der Nähe von Köln) - mal abgesehen von dem 0:8 in München im Pokal, um dann auf einmal total wegzubrechen. Das hat in Köln damals ziemlich schlechte Stimmung hervorgerufen und mit der gings dann auch in die neue Saison. Die ziemlich böse endetet, für Funkel und den FC.
Dass mit den 46 Punkten sehe ich aber so eng Dann haben wirs diesmal ja sogar vor Zielerreichung schleifen lassen! Meine These ist damit widerlegt, so ein Mist ,-)
abgesehen davon, das du hier Dinge behauptet hast, die nicht stimmen (man kann's ja mal versuchen, nicht?)...stellst du hier einen Zusammenhang her zwischen den Vorgängen in Köln und dem Abschneiden der Eintracht zum Saisonende, der schlicht nicht statthaft ist.
Abgesehen davon, daß es zwar interessant aber leider auch sehr aufwändig wäre, mal das Verhalten anderer Mannschaften in vergleichbaren Situationen zu belegen:
wenn ich mich recht entsinne (und es ist doch noch garnicht so lange her), war die Eintracht doch in den ersten beiden Spielzeiten nach dem letzten Aufstieg stark unter Druck. Zum einen ist dies (mittlerweile fast ohne Ausnahme) für Aufsteiger eine normale Situation, zum anderen sei an die zusätzlichen Pokalspiele sowie noch viel mehr an die Verletzungsmisere erinnert (ein Cha fand sich, der Not gehorchend, als Verteidiger wieder, und ein Russ wurde, gottlob sehr erfolgreich, ins kalte Wasser geworfen). Kurzum, die Mannschaft befand sich jeweils über Monate hinweg, eigentlich während der kompletten Rückrunde, unter sehr starkem Druck und bewegte sich am Rande ihrer Belastbarkeit. Erinnert sei weiterhin an das unverantwortbare Verhalten eines Leistungsträgers namens Streit.
Kurz vor Toressschluß wurde dann jeweils mit einem Paukenschlag der Klassenerhalt gesichert.
Ja, die Niederlagen am Ende waren ärgerlich. Ja, die Niederlagen waren wahrscheinlich auch vermeidbar. Trotzdem waren sie in Anbetracht der Vorgeschichte verständlich. Die Luft war einfach raus. Das passiert anderswo auch. Heissen denn alle Trainer dieser Mannschaften Funkel? Sich dann hin zu stellen und hieraus weiterführende Vorhaltungen zu machen, halte ich schlichtweg für absurd.
Wußte doch, daß du jetzt tobst. Der UEFA-Cup wäre in ein Fiasko gemündet, wie ich bereits schrieb. Die Mannschaft hat unter Funkel, zu deinem und sdb's bedauern, aber zu meiner Freude, es in dieser Saison endlich geschafft, einen kompakten Auftritt hinzubekommen, der die 45 Punkte brachte. Diese Ordnung hat man in den letzten sieben Spielen, als die Parole vom "Schielen auf den UEFA-cup" ausgegeben wurde (nicht von Funkel !), aufgegeben. (Kannst du mir erklären warum ? ) Plötzlich turnte Spycher vorne rum und kam, wie von ihm zu erwarten, nicht rechtzeitig zurück, war Ochs in jeden Angriff bis zur Grundlinie des Gegners verwickelt, zog es die gesamte Viererkette bei jedem Ballbesitz an die Mittellinie (ich erinnere nur an das Laufduell Sotos gegen Bastürk, gegen den Sotos in der Rückwärtsbewegung keinen Hauch einer Chance hatte), wurde Ama zum Mittelfeldallrounder...
Diese Spielweise (Köhler nannte sie in einem Interview "offensiv") hat die Mannschaft unter Funkel nie gekannt. Es wird sie auch, so hoffe ich, nie mehr geben.
1. Deine Aussage "Der UEFA-Cup führt ins Fiasko" ist völlig unbegründet. Du ersetzt (!) ein Argument durch den Fingerzeig auf Nürnberg. Bloß warum der Nürnberger Abstieg in der UEFA-Cup-Teilnahme begründet sein soll, das verschweigst du.
Zur Belastung mit dem UEFA-Pokal kam bei Nürnberg hinzu, daß 5 Spieler an der EM teilnehmen, 3 davon sind in einer EM-Mannschaft, die auch Chancen auf die vorderen Plätze haben. (Galasek, Koller, Blazek) Einer ist Stürmer beim amtierenden Europameister (Charisteas) und als letzter Saenko. Der übrige Teil der Nürnberger war auch ziemlich gut besetzt. Mit Vittek und Mintal sind beide slowenische Nationalspieler, Pinola Argentinischer, Glauber war auch schon Mitglied der Selecao, Engelhard war im DFB-Aufgebot, Misimovic war Bosnischer Nationalspieler, Mnari ist Tunesischer Nati, Jakobson bei Dänemark...
Und mit diesem Kader stieg der Club ab. Aber gerade dies war mit ein Grund für den Abstieg. Die meisten dieser Leute waren zusätzlich zum Uefa Cup mit der Qualifikation für die EM belastet.
So viele EM-Teilnehmer haben wir zwar nicht. Aber auch bei uns ist die Teilnahme an der EM für einige wichtige Spieler eine zusätzliche Belastung. In dieser Zeit hätte Funkel mit diesen nicht die Vorbereitung für die UEFA-Pokalteilnahme angehen können und kann mit ihnen auch nicht die Ligavorbereitung starten. Diese Nationalspieler kommen nach der EM wohl ziemlich erschöpft zurück. Unter ungünstigen Umständen sind Verletzungen drin.
Wenn du dich an unseren letzten UEFA-Cup auftritt erinnerst, sollte dir als aufmerksamem Zeitgenossen noch präsent sein, dass wir in der Hinrunde mit UEFA-CUP nicht weniger Punkte geholt haben als in der Rückrunde ohne UEFA-CUP!
In dieser Zeit hatten wir noch nicht so viele Natis. Es stand auch keine EM an. Die Rückrunde nach der mit dem UEFA-Pokal belasteten Hinrunde war aber gezeichnet von vielen Punktverlusten durch Gegentore in den letzten Spielminuten. Dies ist auch nicht gerade ein Zeichen für einen fitten Kader. Dies war aber natürlich auch den Verletzungen von Leistungsträgern geschuldet, ein Umstand, welcher sich bei einer weiteren Teilnahme am UEFA-Pokal vermutlich wesentlich stärker auf den Kampf um den Klassenerhalt ausgewirkt hätte. Durch diese Last-Minute-Tore und durch Probleme mit einzelnen Leistungsträgern rutschte die Eintracht auch immer weiter in die Abstiegszone.
Und so dürften sich noch weitere Beispiele finden lassen, die zeigen: Es gibt die von dir behauptete Gesetzmäßigkeit: "Teilnahme einer guten Mittelmaßmannschaft der Bundesliga am UEFA-Cup = Verderben in der Bundesliga" einfach nicht.
Von einer Gesetzmäßigkeit habe ich nichts geschrieben. Ich sprach von den Verhältnissen bei der Eintracht und den anstehenden schwierigen Aufgaben, mit denen Funkel in der Vorbereitung beschäftigt sein wird und über die Probleme, welche mit der unsicheren Lage um die Rekonvaleszenten Spieler zusammenhängen. Du solltest vielleicht schon auf meine Argumente auch eingehen und Unterstellungen beiseite lassen, wenn du mit mir diskutierst.
2. Ich habe die Kompaktheit, die die Mannschaft in der Rückrunde hatte, auch mit sehr viel Zufriedenheit und Genuss wahrgenommen. In der Hinrunde war das allerdings immerzu ein Hühnerhaufen. Und über die Hinrunde wirst ja selbst du nicht behaupten, dass wir da Offensivfußball zelebriert hätten.
Was faselst du da von einem Hühnerhaufen in der Hinrunde. Lediglich zwei Niederlagen in den ersten 10 Spielen sprechen da eine andere Sprache. Die anschließenden Verletzungen läßt du ebenfalls weg.
3. Also deine Merkmale für Offensivfußball finde ich schon seltsam. Spycher ist schon oft und regelmäßig seinem Gegenspieler nicht hinterher gekommen. Die Abwehr ist fast immer an die Mittellinie aufgerückt - alles andere wäre auch verrückt, dann wären die Räume für den Gegner ja viel zu groß. Und dass Ama eher im Mittelfeld zu finden ist, zeugt aus meiner Sicht nicht für eine besonders offensive Ausrichtung.
Wie gesagt handelt es sich nicht um meine Merkmale für Offensivfußball. Diese Kennzeichnung entnahm ich der Aussage Köhlers, welche er in einem Interview machte, das zwar viele, du aber wohl nicht, kennen. Aber Köhler ist für dich ja vermutlich nicht kompetent. Die Eintracht stand bei den Vorstellungen vor den letzten sieben Spielen wesentlich tiefer vor ihrem Tor. Spycher rückte längst nicht so oft und so weit in die gegnerische Hälfte vor und hatte daher weniger Probleme, seine Abwehrseite sauber zu halten. Auch Ochs war nicht so oft so weit vorne zu finden. Und auch Sotos hielt sich meist weiter hinten auf.
4. Ich befürchte, dass sich in der Niederlagenserie eher der Wert von Chris für unsere Mannschaft gezeigt hat als dass man das einer anderen Spielanlage anlasten könnte.
Ich sehe, du gehst mit der Zeit und die derzeitige Euphorie um Chris, welcher zweifellos ein wichtiger Spieler ist, führt dich in luftige Höhen. Die (berechtigte) Freude über das Verbleiben von Chris bei uns, sollte ihn aber auch für dich nicht zum Heiland werden lassen, mit welchem die Eintracht steht oder fällt.
5. Es bleibt dabei: [ulist]
Wenn Funkel offensiv spielen lässt, dann ist es seine Aufgabe als Trainer, dafür zu sorgen, dass die Mannschaft das auch umsetzen kann. Wenn nicht, spricht es gegen ihn.
Wenn Funkel gar nicht hat offensiv spielen lassen wollen, weil er ja wußte wie das endet
(= deine Theorie), dann spricht das sehr gegen ihn, denn deiner Meinung nach hat die Mannschaft ja offensiv gespielt.
Wenn Funkel gar nicht offensiv spielen lassen wollte und es auch nicht vorgegeben hat, aber die Mannschaft trotzdem wild nach vorne gerannt ist, dann spricht das gegen die Mannschaft und Funkel
Nur in meiner Variante, dass halt einige Torchancen nicht genutzt wurden
(Bayern-Spiel), Chris gefehlt hat und einige individuelle Fehler dazu kamen, spricht es nicht gegen Funkel und nur bedingt gegen die Mannschaft. Und glücklcherweise sehe ich meine Version als die wahrscheinlichste an. [/ulist]
Was dem einen sein Uhl ist dem anderen sein Funkel. Mich persönlich kann deine Funkel-Liste nicht beeindrucken. Ich halte ihn für einen erfahrenen Mann, der ziemlich genau weiß was er tut und bisher ein überaus ordentliches Ergebnis bei uns vorzeigen kann. Wenn er die Mannschaft so nach vorne unter Aufgabe der Kompaktheit spielen läßt, wie ich und viele andere es sahen, dürfte er seine Gründe gehabt haben. Ein Aspekt dabei unter anderen könnte auch in einer vorzeitigen Einübung eines künftig anstehenden grundsätzlichen Taktikwechsels zugunsten vermehrtem Angriffsfußball liegen. Schließlich hat die Mannschaft mit einer solchen Spielweise bisher kaum Erfahrung. Das, wie die von mir vorher genannten Gründe, impliziert allerdings für mich die Preisgabe/Vermeidung eines UEFA-Cup-Ranges, für den wir nicht ausreichend gerüstet sind, wenn dabei gleichzeitig der Platz im gesicherten Mittelfeld der Liga verteidigt werden soll, schon gar nicht, wenn dabei vielleicht mehr als beim letzten internationalen Auftritt herauskommen soll. Man muß nicht immer nach jedem Lockvogel rennen. Schon mal was vom Pyrrhus gehört ?
Etwas mehr zum voraussichtlichen Testspielgegner Chivas
Club Deportivo Guadalajara (Las Chivas - "die Ziegen") befindet sich an der Tabellenspitze der mexikanischen Liga (http://en.wikipedia.org/wiki/Primera_Div...lausura_2008):
Richtig, die Chivas schlossen zwar die normale Runde als Tabellenführer ab, schieden dann aber schon im Viertelfinale der Playoffs aus. (1:4 und 4:4 gegen Monterrey. Außerdem werden viele Spieler die Mannschaft verlassen, u.a. der beste Stürmer Omar Bravo (La Coruña) und Rodriguez (Eindhoven).
Alles Gute aus Mexico
Für mich sind die Chivas übrigens die unsympathischste Mannschaft Mexikos. Ich hoffe nur, dass die Eintracht mir eine Niederlage erspart. Das übliche 1:4 gegen Stuttgart ist schon schlimm genug.
Helmut Spahn schrieb: Wir müssen aufhören, alle Fans immer nur schlecht zu machen. Das haben wir, auch der DFB, lange genug getan. Die allermeisten Fans wollen mit ihren Freunden ein kaltes Bier trinken, feiern, guten Fußball gucken.
Machen Ihnen die Ultras Sorgen?
Auch die Ultras sind in den allermeisten Fällen friedlich. Das sind junge Männer. Studenten, Auszubildende, normale Jungs. Sie basteln Choreografien, malen Plakate, sie reisen überall hin und stecken so viel Geld, Zeit und Liebe in ihren Verein, dass ich nur sagen kann: Respekt!
Die Termine des Fußball-Europameisters sind geheim, und das Training an der Frankfurter Allianz-Arena findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
GoodButcher schrieb: Die Termine des Fußball-Europameisters sind geheim, und das Training an der Frankfurter Allianz-Arena findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Ich weiß, es ist die Bild, aber in der Rundschau gab es iirc vor ca. einem Jahr einen Artikel, der (damals noch bei kleineren Vereinen) in exakt die gleiche Kerbe geschlagen hat. Gutmensch Hopp betreibt Kinderhandel.
Ich kriege nur noch Aggressionen, wenn ich an diesen Verein denke. Die Arroganz, mit der das Gentleman's Agreement abgetan wird. Diese Lügen, die Spieler kämen wegen der sportlichen Perspektive.
Aus der Startaufstellung am 34. Spieltag von Hoffenheim stammen exakt 0 (in Worten: Null) Spieler aus der Jugend von Hoffenheim. Alle zusammengekauft.
Hopp redet davon, bei ihm bekämen die jungen Spieler auch moralische Wertvorstellungen vermittelt. Funktioniert bestimmt toll, wenn man einem 12jährigen 2000€ für's Fußballspielen bezahlt.
Und der DFB-Boss, der eigentlich gegen solche Entwicklungen vorgehen müsste, ist befangen: Der Sohn von Theo Zwanziger arbeitet bei Hoffenheim. So kauft man sich seinen Freibrief.
Ich weiß, es ist die Bild, aber in der Rundschau gab es iirc vor ca. einem Jahr einen Artikel, der (damals noch bei kleineren Vereinen) in exakt die gleiche Kerbe geschlagen hat. Gutmensch Hopp betreibt Kinderhandel.
Ich kriege nur noch Aggressionen, wenn ich an diesen Verein denke. Die Arroganz, mit der das Gentleman's Agreement abgetan wird. Diese Lügen, die Spieler kämen wegen der sportlichen Perspektive.
Aus der Startaufstellung am 34. Spieltag von Hoffenheim stammen exakt 0 (in Worten: Null) Spieler aus der Jugend von Hoffenheim. Alle zusammengekauft.
Hopp redet davon, bei ihm bekämen die jungen Spieler auch moralische Wertvorstellungen vermittelt. Funktioniert bestimmt toll, wenn man einem 12jährigen 2000€ für's Fußballspielen bezahlt.
Und der DFB-Boss, der eigentlich gegen solche Entwicklungen vorgehen müsste, ist befangen: Der Sohn von Theo Zwanziger arbeitet bei Hoffenheim. So kauft man sich seinen Freibrief.
Und dann noch immer groß rumbrüllen, was eine tolle Jugenarbeit man betreiben würde. Bei sowas bekomm ich einfach nur das Kotzen
Ich wollte zwar gerne zum Auswärtsspiel nach Mannheim, tendiere aber mittlerweile dazu alle Spiele von Hoffenheim auf allen Ebenen - egal ob Bundesliga, Pokal, UEFA-Pokal oder CL - im Stadion und im Fernsehen zu ignorieren. Einzige Ausnahme sind für mich dann die Heimspiele der Eintracht gegen Hoppenheim.
Musste aber nicht, denn
Keiner heult döller
als Andi Möller -
das reicht auch gut für zwei.
Unfassbar was Pedro hier manchmal von sich gibt...aber Du hast ihm die richtige Antwort gegeben Maggo.
Im Grunde stimme ich auch mit Dir überein, bis auf den Punkt mit Chris und dem daraus resultierden Absturz.
Ich halte Chris auch für sehr wichtig, aber er hat die letzten Jahre kaum gespielt und ebenso spielte er vor seiner letzten Verletzung auch nur eine Handvoll Spiele...das kann einfach nicht ausreichend sein, um aus einer funktionierenden Mannschaft auf einmal einen Hühnerhaufen zu machen.
Denke es war eher eine Mischung aus Negativtrend, Spielplan und vielleicht auch mangelnder Ehrgeiz vom Trainer. Funkels Mannschaften neigen schon seit Jahren dazu wie ein Hühnerhaufen aufzutreten, sobald die Saisonziele erreicht sind. Das war bei uns die letzten Jahre so und vor allem auch in Köln. Dort verlor die Mannschaft mal 28-29 Spiele am Stück nicht, um dann nach dem Aufstieg ALLE restlichen Spiele zu verlieren. In der ersten Liga gings dann übrigens so weiter, mit dem Höhepunkt im Frankfurter Waldstadion und anschließender Erlösung Funkels. Aber wahrscheinlich war auch das damals Funkels Genialität geschuldet
Hallo Florentius,
diese Aussagen kommen mir bekannt vor. Ich habe auch schon einmal auf eine - ähnliche - Aussage von dir geantwortet, am 27.,4.2008:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11144083,11987568/goto/
Wir nähern uns an. Aber es würde mich immer noch interessieren, was du genau mit den "letzten Jahren" meinst. Die Saisonziele haben wir ja unter Funkel jeweils nicht vor dem 33. Spieltag erreicht - mit Ausnahme dieser Saison, wenn man das mit 46 Punkten nicht so eng sieht.
Gruß,
Kid
Spielplan und Negativtrend ganz sicher! Ich würde allerdings den fehlenden Ehrgeiz des Trainers, durch eine gewisse Selbstüberschätzung der Spieler (durchaus von außen geschürt!!) ersetzen! Alleine an Chris Fehlen oder der veränderten, taktischen Marschroute lag es meiner Meinung nach nicht. Das Problem war doch, dass man plötzlich immer den einen Schritt zu spät kam bzw. zu weit weg vom Gegner stand, weil einige offenbar meinten, das liefe jetzt alles ganz von alleine und man habe es nicht mehr nötig zu kämpfen! So jedenfalls mein Eindruck.
Was allerdings den Uefacup angeht, ich bin letztlich eigentlich auch ganz froh, dass der uns nächste Saison "erspart" bleibt! So geil die Spiele auch sind, es ist generell schwer international zu spielen, ohne dabei den Blick für´s Wesentliche (die Liga) zu verlieren, wenn man nicht eine Mannschaft hat, die tatsächlich über entsprechende Qualität verfügt! Und sorry, die haben wir (noch) nicht! Wir hätten (wie der Club vergangenes Jahr) nur aufgrund einer außergewöhnlichen Leistung gepaart mit dem Versagen einiger anderer Teams da reinrutschen können. Nicht aber, weil die Mannschaft von der Qualität her momentan bereits dort oben hingehört. Und da besteht immer die Gefahr, dass der Schuss gewaltig nach hinten losgeht! Und zwar nicht nur wegen der Doppelbelastung, die sollte fast das kleinere Problem sein. Der Kopf ist das Problem! Letztlich wäre mir das Risiko zu groß und ich gedulde mich lieber noch ein, zwei Järchen
Dass der Club beispielsweise bis zum Ende mit um den Abstieg spielt, kam jedenfalls nicht wirklich überraschend!
Und wenn man sich mal überlegt, wie vergleichsweise wenig Kohle wir mit unserem letzten Auftritt im Uefacup verdient haben, kann man dieses Argument getrost außer acht lassen. Zumindest wenn man davon ausgeht, nicht unbedingt ins Halbfinale oder gar Finale einzuziehen, was wohl utopisch sein dürfte. Da bringen ein,zwei Plätze weiter oben in der Bundesligatabelle am Ende mehr ein!
Das Funkel allerdings aus oben genannten (oder irgendwelchen anderen) Gründen absichtlich den Einzug ins internationale Geschäft verhindern wollte, finde ich jetzt auch etwas an den Haaren herbeigezogen. Würde auch meiner oben genannten These der Selbstüberschätzung widersprechen. War er es doch, der immer wieder versucht hat, die Spieler auf den Boden zurückzuholen bzw. den von außen reingetragenen Hype von ihnen fernzuhalten.
Aber die Legende, die Funkel und Pedrogranata verbreiten, es hätte an der auf einmal viel offensiveren Ausrichtung gelegen, ist einfach ein Witz!
Gerade ein Spycher wollte zeigen, dass er auch offensiv ein toller Typ ist, ist er aber nunmal nicht. Er hat seine stärken nur defensiv. Das er nach vorne gespielt hat, lag nicht an Funkel, sondern daran, dass er einen neuen Vertrag wollte und sich noch bei anderen Vereinen und beim Nati Coach anbieten.
Du erheiterst mich immer wieder mit deinen Geschichten. Mach weiter so bitte!
Aber ich weiß ja, es ist durchdacht! Deshalb muss es ja die Wahrheit sein....oder zumindest so ähnlich.
Hallo Kid,
sorry dass ich Dir nicht letztens schon auf Deinen Beitrag geantwortet habe, hab ihn aber schlicht nicht bemerkt.
In der ersten Saison hatten wir diese Punkte auch bitter nötig...da war ja das Saisonziel noch nicht erreicht gewesen. Ich erinnere nur an die Heimschlappe gegen den MSV kurz vor Ultimo.
Und zu den zwei Bundesligajahren. Dort meine ich vor allem jeweils das letzte Spiel. Beides wie ich immer noch finde sehr ärgerliche und vermeidbare Heimniederlagen, schon alleine aus finanziellen Gründen, siehe Fernsehgelderverteilung.
Ja das mit Köln hab ich nicht mehr so genau im Kopf gehabt. Wusste nur noch, dass es damals ziemlich heftig war. Ich meine die Kölner haben wirkliche eine Supersaison gespielt, waren MONATELANG ungeschlagen (wohne ja in der Nähe von Köln) - mal abgesehen von dem 0:8 in München im Pokal, um dann auf einmal total wegzubrechen. Das hat in Köln damals ziemlich schlechte Stimmung hervorgerufen und mit der gings dann auch in die neue Saison. Die ziemlich böse endetet, für Funkel und den FC.
Dass mit den 46 Punkten sehe ich aber so eng Dann haben wirs diesmal ja sogar vor Zielerreichung schleifen lassen! Meine These ist damit widerlegt, so ein Mist ,-)
abgesehen davon, das du hier Dinge behauptet hast, die nicht stimmen (man kann's ja mal versuchen, nicht?)...stellst du hier einen Zusammenhang her zwischen den Vorgängen in Köln und dem Abschneiden der Eintracht zum Saisonende, der schlicht nicht statthaft ist.
Abgesehen davon, daß es zwar interessant aber leider auch sehr aufwändig wäre, mal das Verhalten anderer Mannschaften in vergleichbaren Situationen zu belegen:
wenn ich mich recht entsinne (und es ist doch noch garnicht so lange her), war die Eintracht doch in den ersten beiden Spielzeiten nach dem letzten Aufstieg stark unter Druck. Zum einen ist dies (mittlerweile fast ohne Ausnahme) für Aufsteiger eine normale Situation, zum anderen sei an die zusätzlichen Pokalspiele sowie noch viel mehr an die Verletzungsmisere erinnert (ein Cha fand sich, der Not gehorchend, als Verteidiger wieder, und ein Russ wurde, gottlob sehr erfolgreich, ins kalte Wasser geworfen). Kurzum, die Mannschaft befand sich jeweils über Monate hinweg, eigentlich während der kompletten Rückrunde, unter sehr starkem Druck und bewegte sich am Rande ihrer Belastbarkeit. Erinnert sei weiterhin an das unverantwortbare Verhalten eines Leistungsträgers namens Streit.
Kurz vor Toressschluß wurde dann jeweils mit einem Paukenschlag der Klassenerhalt gesichert.
Ja, die Niederlagen am Ende waren ärgerlich. Ja, die Niederlagen waren wahrscheinlich auch vermeidbar. Trotzdem waren sie in Anbetracht der Vorgeschichte verständlich. Die Luft war einfach raus. Das passiert anderswo auch. Heissen denn alle Trainer dieser Mannschaften Funkel? Sich dann hin zu stellen und hieraus weiterführende Vorhaltungen zu machen, halte ich schlichtweg für absurd.
Club Deportivo Guadalajara (Las Chivas - "die Ziegen") befindet sich an der Tabellenspitze der mexikanischen Liga (http://en.wikipedia.org/wiki/Primera_Div...lausura_2008):
Richtig, die Chivas schlossen zwar die normale Runde als Tabellenführer ab, schieden dann aber schon im Viertelfinale der Playoffs aus. (1:4 und 4:4 gegen Monterrey. Außerdem werden viele Spieler die Mannschaft verlassen, u.a. der beste Stürmer Omar Bravo (La Coruña) und Rodriguez (Eindhoven).
Alles Gute aus Mexico
Für mich sind die Chivas übrigens die unsympathischste Mannschaft Mexikos. Ich hoffe nur, dass die Eintracht mir eine Niederlage erspart. Das übliche 1:4 gegen Stuttgart ist schon schlimm genug.
+++ http://www.11freunde.de/ballkultur/111760 +++
.... Nicht schlecht!
Die sind echt nur doof beim HR.
Wahnsinn!^^
Ich weiß, es ist die Bild, aber in der Rundschau gab es iirc vor ca. einem Jahr einen Artikel, der (damals noch bei kleineren Vereinen) in exakt die gleiche Kerbe geschlagen hat. Gutmensch Hopp betreibt Kinderhandel.
Ich kriege nur noch Aggressionen, wenn ich an diesen Verein denke. Die Arroganz, mit der das Gentleman's Agreement abgetan wird. Diese Lügen, die Spieler kämen wegen der sportlichen Perspektive.
Aus der Startaufstellung am 34. Spieltag von Hoffenheim stammen exakt 0 (in Worten: Null) Spieler aus der Jugend von Hoffenheim. Alle zusammengekauft.
Hopp redet davon, bei ihm bekämen die jungen Spieler auch moralische Wertvorstellungen vermittelt. Funktioniert bestimmt toll, wenn man einem 12jährigen 2000€ für's Fußballspielen bezahlt.
Und der DFB-Boss, der eigentlich gegen solche Entwicklungen vorgehen müsste, ist befangen: Der Sohn von Theo Zwanziger arbeitet bei Hoffenheim. So kauft man sich seinen Freibrief.
Und dann noch immer groß rumbrüllen, was eine tolle Jugenarbeit man betreiben würde. Bei sowas bekomm ich einfach nur das Kotzen
Ich kann nur hoffen, daß sich dieser "Sch...-Verein" nicht in der Liga halten kann!
Hoffenheim...ein Verein, den die Welt bzw. der deutsche Fußball NICHT braucht!!!
Der Kader der letzten Saison:
http://de.wikipedia.org/wiki/TSG_1899_Hoffenheim#Profikader_Saison_2007.2F08
Ist das der Wahnsinn, wie's da von Leuten aus der eigenen Jugend wimmelt?