Kunst im Bau?

Als das Waldstadion 1925 in Betrieb ging,sollte damit auch eine Verknüpfung zur Antike hergestellt werden.So war die Haupttribüne einem griechischen Theater nachgebildet, neben den Festwiese gab es ein kleines Waldtheater, schließlich wurde sogar eine Bildhauerklasse der Städelschule im Stadiongebäude angesiedelt.Alle diese Bestrebungen zur Verbindung zwischen Sport und Kunst wurden mehr oder weniger rasch wieder eingestellt, die Theaterbühne z.B. wurde mit Sitzplätzen überbaut.
Sollte dieser alte Faden wieder aufgenommen werden ?
Könnte nicht vielleicht die Betreibergesellschaft eine bislang nicht vermarktete Loge als Atelier für einen Frankfurter Nachwuchskünstler ( und Eintrachtfan ) im Rahmen eines " Stipendiums " befristet zur Verfügung stellen ? Die Situation eines Sportstadions mit Großveranstaltungen könnte für Maler, Zeichner, Graphiker, etc. reizvoll sein. Menschenmassen, Bewegung, Emotion, sportlicher Wettkampf, all das bietet Stoff für künstlerische Auseinandersetzung. Und der Zusammenprall von schwarzrot mit gelb-schwarz oder blau-weiß auch.Und die Gelegenheit, vor finanziell potenten und emotional eingebundenen Logenkunden ausstellen zu können, ist doch auch günstig.  

Diese "Kunst" wollte man ja auch in den Neubau einfließen lassen, so sollen die Medientürme an die Türme von damals erinnern, und die Stützpfeiler der Außenfassade sollen an ein Antiktheater erinnern