FR schrieb: Habib Bellaid etwa verfüge mit Sicherheit über mehr fußballerische Klasse und eine höhere Grundschnelligkeit als der abgewanderte Sotirios Kyrgiakos.
"Sein Passspiel war einfach schlecht", bekundet Funkel.
Treten jetzt alle, denen Kyrgiakos' Schwächen im Umgang mit dem Ball nicht aufgefallen sind, nach?
fr-online schrieb: Die Eintracht will aber in Zukunft schon mit dem ersten Pass aus der Abwehr heraus das Spiel klug eröffnen. "Russ, Bellaid, Galindo, Chris - sie alle können das."
aha, jetzt weiß ich auch wozu diese einheit gut war
Treten jetzt alle, denen Kyrgiakos' Schwächen im Umgang mit dem Ball nicht aufgefallen sind, nach?
Ach, er weiss ja auch, was der Sotos gut kann, aber als Trainer muss er auch analysieren, wo Schwächen sind, und teil des Anforderungsprofils an den Sotos-Ersatz war vermutlich, dass dieser im Passspiel nach vorne besser ist, als Sotos es war.
Das ist kein Nachtreten, sondern Fakt.
PS. Sotos habe ich wegen seiner Qualitäten gemocht, jedoch seine Schwächen akzeptiert.
Treten jetzt alle, denen Kyrgiakos' Schwächen im Umgang mit dem Ball nicht aufgefallen sind, nach?
Ach, er weiss ja auch, was der Sotos gut kann, aber als Trainer muss er auch analysieren, wo Schwächen sind, und teil des Anforderungsprofils an den Sotos-Ersatz war vermutlich, dass dieser im Passspiel nach vorne besser ist, als Sotos es war.
Das ist kein Nachtreten, sondern Fakt.
PS. Sotos habe ich wegen seiner Qualitäten gemocht, jedoch seine Schwächen akzeptiert.
Naja, "einfach schlecht" ist aber schon eine harte Aussage. Zu einem aktuellen Spieler würden wir eine solchen Kommentar wohl kaum zu hören bekommen.
Naja, "einfach schlecht" ist aber schon eine harte Aussage.
Ich weiß zwar auch nicht, warum Funkel das im Nachhinein noch einmal so deutlich sagen muss, aber dass Kyrgiakos' Passspiel einfach schlecht war, haben pro Heimspiel durchschnittlich knapp 48.000 Menschen live verfolgen können.
Naja, "einfach schlecht" ist aber schon eine harte Aussage.
Ich weiß zwar auch nicht, warum Funkel das im Nachhinein noch einmal so deutlich sagen muss, aber dass Kyrgiakos' Passspiel einfach schlecht war, haben pro Heimspiel durchschnittlich knapp 48.000 Menschen live verfolgen können.
Nur um das klarzustellen: Ich fand Kyrgiakos' Passspiel eher katastrophal denn schlecht. Mir geht es mehr um die Aussage als solche und nicht um den Inhalt.
Naja, "einfach schlecht" ist aber schon eine harte Aussage.
Ich weiß zwar auch nicht, warum Funkel das im Nachhinein noch einmal so deutlich sagen muss, aber dass Kyrgiakos' Passspiel einfach schlecht war, haben pro Heimspiel durchschnittlich knapp 48.000 Menschen live verfolgen können.
Nur um das klarzustellen: Ich fand Kyrgiakos' Passspiel eher katastrophal denn schlecht. Mir geht es mehr um die Aussage als solche und nicht um den Inhalt.
Ich glaube nicht, dass dies der einzige Satz war, den Funkel zu Sotos geäußert hat, eher der letzte Satz einer minutenlangen Analyse. Der Rest ist aber mal wieder nicht überliefert, der macht wahrscheinlich für die Presse nicht so viel her. Mal wieder hat die Presse ihr Bonbon bekommen ...
Über aktive Spieler wird sich FF in diesem Zusammenhang wohl etwas mehr zurückhalten. Das Beispiel Caio lasse ich dabei nicht gelten. Caio war bisher öfter im Boulevard als auf dem Platz und das nicht wegen FF.
fr-online.de schrieb: Wie wichtig ist die Betreuung vor Ort in Deutschland?
Kein Mensch entwickelt sich weiter, wenn er sich nicht wohl fühlt. Erst recht nicht, wenn er Höchstleistung vollbringen soll. Bei Bayer Leverkusen kümmert sich mein Mitarbeiter Jonas Boldt und Frank Ditgens, der Pädagogische Leiter, um die Belange der Brasilianer, denen meist ein Muttersprachler zur Seite gestellt wird. Man kann Geborgenheit nicht kaufen, aber es kann doch nicht sein, dass ein Verein fünf Millionen Euro für den Spieler ausgibt, und dann die paar Cent an der Betreuung spart.
daraus kann sich die eintracht im falle caio eine scheibe abschneiden, ihm wird privat einfach nicht geholfen, das ist sehr fahrlässig, der mann hat schließlich 3,8 mio. gekostet....
Genau aus diesem Grund habe ich dieses Interview im SAW platziert!
danke, sehr gut........caio ist zwar 21, aber er ist einem fremden land, wo er unter druck steht und die sprache nicht kann, das ist viel zu viel auf einmal, ich weiß wovon ich rede....
sgefan@hamid schrieb: daraus kann sich die eintracht im falle caio eine scheibe abschneiden, ihm wird privat einfach nicht geholfen, das ist sehr fahrlässig, der mann hat schließlich 3,8 mio. gekostet....
Bevor hier wieder irgendwelche Mutmaßungen, Schuldzuweisungen oder unnötige Diskussionen entstehen, kurz mal ein paar Punkte, welche man in die eigenen Überlegungen einbeziehen sollte:
- Chris und seine Frau kümmern sich sehr stark um Caio und dessen Frau. Caio nennt Chris ja auch seinen großen Bruder!
- Die Eintracht stellt Caio eine Sprachlehrerin, damit er schnell die Sprache lernen kann. Um Amtsangelegenheiten, etc. muss er sich sowieso nicht kümmern.
- Rund um den Spiel und Trainingsbetrieb wird er ohnehin betreut.
- Eine Haushälterin hat er auch.
- Die Presse berichtete zudem darüber, dass Rogon, als Berater von Caio und im brasilianischen Markt sowie der Vermittlung von brasilianischen Spielern sehr bewandert und mit massig Erfahrungswerten ausgestattet, ihm zwei Betreuer zur Seite gestellt haben, die immer in seiner Nähe sein sollen. So schreibt z.B. Frank Hellmann:
Hellmann am 21.01.08 schrieb: Wenn das brasilianische Talent eine Frage hat, stehen entweder die Zypriotin Carolina Orphanidou oder der Portugiese Marcio da Silva parat; vielsprachige Alleskönner. Die eine beantwortet alle privaten Fragen, der andere steht für alle organisatorischen Dinge parat und bei jedem Training am Rande.
"Bei der Integration solcher Spieler entscheiden Kleinigkeiten", sagt Roger Wittmann, "das geht mit den unterschiedlichen Gewürzen los und hört mit der Mentalität in einem neuen Land noch nicht auf."
Wittmann, Geschäftsführer der omnipräsenten Beratungsagentur Rogon, weiß, wovon er spricht. Rogon ist mit einer eigenen Niederlassung, Rogon Brasil, vor Ort vertreten. Und er hat Caio, den neuen Hoffnungsträger der Frankfurter Eintracht, gerade erst für fast vier Millionen Euro winters vom Erstligisten SE Palmeiras Sao Paulo transferiert, persönlich vor einer Woche am Airport empfangen....
....Fakt ist, dass der Topberater die beiden persönlichen Betreuer von Caio gestellt und bezahlt hat....
Den gesamten, sehr interessanten Artikel könnt ihr hier nachlesen.
sgefan@hamid schrieb: daraus kann sich die eintracht im falle caio eine scheibe abschneiden, ihm wird privat einfach nicht geholfen, das ist sehr fahrlässig, der mann hat schließlich 3,8 mio. gekostet....
Bevor hier wieder irgendwelche Mutmaßungen, Schuldzuweisungen oder unnötige Diskussionen entstehen, kurz mal ein paar Punkte, welche man in die eigenen Überlegungen einbeziehen sollte:
- Chris und seine Frau kümmern sich sehr stark um Caio und dessen Frau. Caio nennt Chris ja auch seinen großen Bruder!
- Die Eintracht stellt Caio eine Sprachlehrerin, damit er schnell die Sprache lernen kann. Um Amtsangelegenheiten, etc. muss er sich sowieso nicht kümmern.
- Rund um den Spiel und Trainingsbetrieb wird er ohnehin betreut.
- Eine Haushälterin hat er auch.
- Die Presse berichtete zudem darüber, dass Rogon, als Berater von Caio und im brasilianischen Markt sowie der Vermittlung von brasilianischen Spielern sehr bewandert und mit massig Erfahrungswerten ausgestattet, ihm zwei Betreuer zur Seite gestellt haben, die immer in seiner Nähe sein sollen. So schreibt z.B. Frank Hellmann:
Hellmann am 21.01.08 schrieb: Wenn das brasilianische Talent eine Frage hat, stehen entweder die Zypriotin Carolina Orphanidou oder der Portugiese Marcio da Silva parat; vielsprachige Alleskönner. Die eine beantwortet alle privaten Fragen, der andere steht für alle organisatorischen Dinge parat und bei jedem Training am Rande.
"Bei der Integration solcher Spieler entscheiden Kleinigkeiten", sagt Roger Wittmann, "das geht mit den unterschiedlichen Gewürzen los und hört mit der Mentalität in einem neuen Land noch nicht auf."
Wittmann, Geschäftsführer der omnipräsenten Beratungsagentur Rogon, weiß, wovon er spricht. Rogon ist mit einer eigenen Niederlassung, Rogon Brasil, vor Ort vertreten. Und er hat Caio, den neuen Hoffnungsträger der Frankfurter Eintracht, gerade erst für fast vier Millionen Euro winters vom Erstligisten SE Palmeiras Sao Paulo transferiert, persönlich vor einer Woche am Airport empfangen....
....Fakt ist, dass der Topberater die beiden persönlichen Betreuer von Caio gestellt und bezahlt hat....
Den gesamten, sehr interessanten Artikel könnt ihr hier nachlesen.
Demgegenüber steht dieser Artikel des Kicker aus dem Mai:
Caio - allein zu Haus
Sein Name sorgt in Frankfurt für eine mittelschwere Form von Wahrnehmungsstörung. Obwohl Caio (21) in seiner kurzen Bundesligakarriere noch keine Glanztaten vollbracht hat, schallten die Caio-Caio-Rufe beim jüngsten Heimspiel ab der 18. Minute wieder tausendfach durchs Stadion-Oval. Die Eintracht-Fans haben sich auch so ihre Meinung gebildet. Meist aufgrund von Videos auf "youtube.com". Dort ist zu sehen, wie der Mittelfeldregisseur im Trikot von Palmeiras Sao Paulo zaubert. Das war in vertrauter brasilianischer Umgebung. In seiner neuen Heimat Frankfurt ist vieles ganz anders. Der Brasilianer ist auf sich allein gestellt. Caio - allein zu Haus. Die Eintracht hat ein Integrationsproblem, das Vorstand und Trainer Friedhelm Funkel nicht wahrhaben wollen. Vor wenigen Tagen bat Heribert Bruchhagen Caio zum Gespräch mit Vorstandskollege Thomas Pröckl, der des Portugiesischen mächtig ist und den Spieler im Januar aus Brasilien für 3,8 Millionen Euro Ablöse loseiste. "Wir wollten von ihm wissen, ob es an irgendetwas mangelt. Er antwortete mit Nein", erzählt Bruchhagen. Damit war das Thema abgehakt. Dabei könnte es der Vorstandsboss besser wissen, schließlich ist er ausgebildeter Lehrer und als solcher auch Pädagoge. Brav und freundlich wie Caio ist, wird er gerade den führenden Leuten jenes Klubs, der ihm den Sprung nach Europa ermöglichte, nicht ins Gesicht sagen, sie hätten etwas besser machen können. Bruchhagen und Pröckl hätten lieber einige Trainingseinheiten beobachten sollen. Dort fällt auf, wie frustriert Caio seinen Dienst verrichtet. Bei Ballverlusten setzt er nur gelegentlich konsequent nach. Während der Trinkpausen steht er aufgrund der Sprachprobleme oft alleine da. Zu allem Überfluss fehlte sein einziger Ansprechpartner, Landsmann Chris, wochenlang wegen Verletzung. Caio - allein zu Haus. Auch das Deutschlernen fällt ihm schwer. Kein Wunder, stammt er doch aus einfachen Verhältnissen, genoss eine geringe Schulbildung, weshalb er auch kein Englisch spricht. Das macht das Leben in der Fremde nicht einfacher. In einem Frankfurter Supermarkt ließ man Caio auflaufen, weil er nur Portugiesisch sprach und es mit Händen und Füßen versuchte. Seitdem kauft er am liebsten an der Tankstelle ein. In der Stadt hat er wenig Kontakte. Falls er doch einmal irgendwohin muss, gibt er die Adresse in sein Navigationssystem ein. Auf Portugiesisch, obwohl er aufgrund von zwei Deutschstunden pro Woche die kurzen Anweisungen längst auf Deutsch verstehen müsste. Caio unternimmt selbst wenig, sich privat zu integrieren. Nach dem Training fährt er meist nach Hause zu Freundin Bruna und dem vierjährigen Sohn. Die Mühe, für den Kleinen einen zweisprachigen Kindergarten zu finden, machte sich bisher niemand. Caio - alleingelassen zu Haus. Auch die von der Spielerberatungsagentur Rogon bei der Caio-Vorstellung präsentierten Betreuer werden nur sporadisch in Frankfurt gesehen. "Caio wird nur selbstständig, wenn er sich auch im normalen Leben durchsetzt", meint Funkel. "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass er die Kurve kriegt und für uns in der kommenden Saison ein wertvoller Spieler wird." Aber im Juli werde die Schonzeit ablaufen. "Vom ersten Trainingstag an muss alles funktionieren." Während die mangelnde Betreuung von Caio damit zum Konzept erhoben wird, setzen andere Bundesligaklubs auf Betreuungspersonal. Bei Werder Bremen, wo man 2004/05 bei Gustavo Nery mit einer ähnlichen Einstellung wie in Frankfurt Schiffbruch erlitt, wird beispielsweise seit der Verpflichtung von Naldo (2005) ein Rundumbetreuer beschäftigt: Roland Martinez fungiert als Dolmetscher, betreut die Brasilianer des Klubs auch in der Freizeit oder hilft bei Behördengängen. In Frankfurt heißt es dagegen: Caio - allein zu Haus. MICHAEL EBERT kicker, 13. Mai 2008
daraus kann sich die eintracht im falle caio eine scheibe abschneiden, ihm wird privat einfach nicht geholfen, das ist sehr fahrlässig, der mann hat schließlich 3,8 mio. gekostet....
Quelle? Hast du mit HB gesprochen? Weißt du bescheid, was bezüglich Caio unternommen wird? Nein? Wußt ich's doch.
Der nächste "Skandal" bzgl. Caio rollt auf uns zu. Wobei mich der Schmarn an die Geschichte mit Ama und der angeblichen Ohrfeige erinnert. Scheiß Bild.
Das Caio einen Fehler begangen hat liegt auf der Hand. Jetzt als Eintrachtverantwortliche hinzugehen und das eigene Verhalten nicht zu hinterfragen wäre so denke ich nicht Klug! Klar keiner hier kann die Sitution wirklich beurteilen, und behaupten, dass auch die Eintracht eine Teilschuld trägt. Caios jetztiger Ausgangspunkt (Zustand) lässt aber vermuten, dass er sich hier nicht wirklich wohlfühlt und sich jemals hier wohl gefühlt hat. Er scheint sich nicht so wirklich motivieren zu können. Ob das nur an seiner verstorbenen Oma liegt.Man weiß es nicht. Zudem scheint er einiges überhaupt nicht kapiert zu haben. Und ob er mit diesem jetzigen Verhalten in Brasilien irgendetwas erreicht hätte? Ich wage es zu bezweifeln! Ob das alles nur an Caio liegt oder ob die Eintracht evtl. auch eine Teischuld trägt kann hier keiner wissen. Ich glaube aber, dass die Wahrheit wiedermal irgendwo in der Mitte liegt.
Kadaj schrieb: Der nächste "Skandal" bzgl. Caio rollt auf uns zu. Wobei mich der Schmarn an die Geschichte mit Ama und der angeblichen Ohrfeige erinnert. Scheiß Bild.
So ähnlich gings mir auch. Solche Artikel kann ich einfach nicht leiden. Wahrscheinlich wurde auf dem Bild des Artikels die Wohnung extra noch einmal verwüstet, um die Sache noch schön zu dramatisieren
Treten jetzt alle, denen Kyrgiakos' Schwächen im Umgang mit dem Ball nicht aufgefallen sind, nach?
aha, jetzt weiß ich auch wozu diese einheit gut war
Ach, er weiss ja auch, was der Sotos gut kann, aber als Trainer muss er auch analysieren, wo Schwächen sind, und teil des Anforderungsprofils an den Sotos-Ersatz war vermutlich, dass dieser im Passspiel nach vorne besser ist, als Sotos es war.
Das ist kein Nachtreten, sondern Fakt.
PS. Sotos habe ich wegen seiner Qualitäten gemocht, jedoch seine Schwächen akzeptiert.
Naja, "einfach schlecht" ist aber schon eine harte Aussage. Zu einem aktuellen Spieler würden wir eine solchen Kommentar wohl kaum zu hören bekommen.
Och, vielleicht zu Caios Fitness
Vielleicht mochte ich auch einfach nur nicht, dass da jemand einen unserer Eintrachtler des nachtretens bezichtigt.
Ich weiß zwar auch nicht, warum Funkel das im Nachhinein noch einmal so deutlich sagen muss, aber dass Kyrgiakos' Passspiel einfach schlecht war, haben pro Heimspiel durchschnittlich knapp 48.000 Menschen live verfolgen können.
Nur um das klarzustellen: Ich fand Kyrgiakos' Passspiel eher katastrophal denn schlecht. Mir geht es mehr um die Aussage als solche und nicht um den Inhalt.
Ich wusste, dass das jetzt kommen würde...
Über aktive Spieler wird sich FF in diesem Zusammenhang wohl etwas mehr zurückhalten. Das Beispiel Caio lasse ich dabei nicht gelten. Caio war bisher öfter im Boulevard als auf dem Platz und das nicht wegen FF.
daraus kann sich die eintracht im falle caio eine scheibe abschneiden, ihm wird privat einfach nicht geholfen, das ist sehr fahrlässig, der mann hat schließlich 3,8 mio. gekostet....
Genau aus diesem Grund habe ich dieses Interview im SAW platziert!
danke, sehr gut........caio ist zwar 21, aber er ist einem fremden land, wo er unter druck steht und die sprache nicht kann, das ist viel zu viel auf einmal, ich weiß wovon ich rede....
Bevor hier wieder irgendwelche Mutmaßungen, Schuldzuweisungen oder unnötige Diskussionen entstehen, kurz mal ein paar Punkte, welche man in die eigenen Überlegungen einbeziehen sollte:
- Chris und seine Frau kümmern sich sehr stark um Caio und dessen Frau. Caio nennt Chris ja auch seinen großen Bruder!
- Die Eintracht stellt Caio eine Sprachlehrerin, damit er schnell die Sprache lernen kann. Um Amtsangelegenheiten, etc. muss er sich sowieso nicht kümmern.
- Rund um den Spiel und Trainingsbetrieb wird er ohnehin betreut.
- Eine Haushälterin hat er auch.
- Die Presse berichtete zudem darüber, dass Rogon, als Berater von Caio und im brasilianischen Markt sowie der Vermittlung von brasilianischen Spielern sehr bewandert und mit massig Erfahrungswerten ausgestattet, ihm zwei Betreuer zur Seite gestellt haben, die immer in seiner Nähe sein sollen. So schreibt z.B. Frank Hellmann:
Den gesamten, sehr interessanten Artikel könnt ihr hier nachlesen.
Demgegenüber steht dieser Artikel des Kicker aus dem Mai:
Caio - allein zu Haus
Sein Name sorgt in Frankfurt für eine mittelschwere Form von Wahrnehmungsstörung. Obwohl Caio (21) in seiner kurzen Bundesligakarriere noch keine Glanztaten vollbracht hat, schallten die Caio-Caio-Rufe beim jüngsten Heimspiel ab der 18. Minute wieder tausendfach durchs Stadion-Oval. Die Eintracht-Fans haben sich auch so ihre Meinung gebildet. Meist aufgrund von Videos auf "youtube.com". Dort ist zu sehen, wie der Mittelfeldregisseur im Trikot von Palmeiras Sao Paulo zaubert. Das war in vertrauter brasilianischer Umgebung. In seiner neuen Heimat Frankfurt ist vieles ganz anders. Der Brasilianer ist auf sich allein gestellt. Caio - allein zu Haus.
Die Eintracht hat ein Integrationsproblem, das Vorstand und Trainer Friedhelm Funkel nicht wahrhaben wollen. Vor wenigen Tagen bat Heribert Bruchhagen Caio zum Gespräch mit Vorstandskollege Thomas Pröckl, der des Portugiesischen mächtig ist und den Spieler im Januar aus Brasilien für 3,8 Millionen Euro Ablöse loseiste. "Wir wollten von ihm wissen, ob es an irgendetwas mangelt. Er antwortete mit Nein", erzählt Bruchhagen. Damit war das Thema abgehakt. Dabei könnte es der Vorstandsboss besser wissen, schließlich ist er ausgebildeter Lehrer und als solcher auch Pädagoge. Brav und freundlich wie Caio ist, wird er gerade den führenden Leuten jenes Klubs, der ihm den Sprung nach Europa ermöglichte, nicht ins Gesicht sagen, sie hätten etwas besser machen können. Bruchhagen und Pröckl hätten lieber einige Trainingseinheiten beobachten sollen. Dort fällt auf, wie frustriert Caio seinen Dienst verrichtet. Bei Ballverlusten setzt er nur gelegentlich konsequent nach. Während der Trinkpausen steht er aufgrund der Sprachprobleme oft alleine da. Zu allem Überfluss fehlte sein einziger Ansprechpartner, Landsmann Chris, wochenlang wegen Verletzung. Caio - allein zu Haus. Auch das Deutschlernen fällt ihm schwer. Kein Wunder, stammt er doch aus einfachen Verhältnissen, genoss eine geringe Schulbildung, weshalb er auch kein Englisch spricht. Das macht das Leben in der Fremde nicht einfacher. In einem Frankfurter Supermarkt ließ man Caio auflaufen, weil er nur Portugiesisch sprach und es mit Händen und Füßen versuchte. Seitdem kauft er am liebsten an der Tankstelle ein. In der Stadt hat er wenig Kontakte. Falls er doch einmal irgendwohin muss, gibt er die Adresse in sein Navigationssystem ein. Auf Portugiesisch, obwohl er aufgrund von zwei Deutschstunden pro Woche die kurzen Anweisungen längst auf Deutsch verstehen müsste. Caio unternimmt selbst wenig, sich privat zu integrieren. Nach dem Training fährt er meist nach Hause zu Freundin Bruna und dem vierjährigen Sohn. Die Mühe, für den Kleinen einen zweisprachigen Kindergarten zu finden, machte sich bisher niemand. Caio - alleingelassen zu Haus.
Auch die von der Spielerberatungsagentur Rogon bei der Caio-Vorstellung präsentierten Betreuer werden nur sporadisch in Frankfurt gesehen. "Caio wird nur selbstständig, wenn er sich auch im normalen Leben durchsetzt", meint Funkel. "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass er die Kurve kriegt und für uns in der kommenden Saison ein wertvoller Spieler wird." Aber im Juli werde die Schonzeit ablaufen. "Vom ersten Trainingstag an muss alles funktionieren." Während die mangelnde Betreuung
von Caio damit zum Konzept erhoben wird, setzen andere Bundesligaklubs auf Betreuungspersonal. Bei Werder Bremen, wo man 2004/05 bei Gustavo Nery mit einer ähnlichen Einstellung wie in Frankfurt Schiffbruch erlitt, wird beispielsweise seit der Verpflichtung von Naldo (2005) ein Rundumbetreuer beschäftigt: Roland Martinez fungiert als Dolmetscher, betreut die Brasilianer des Klubs auch in der Freizeit oder hilft bei Behördengängen. In Frankfurt heißt es dagegen: Caio - allein zu Haus.
MICHAEL EBERT
kicker, 13. Mai 2008
Ein hier im Forum gern zittierter Satz fällt mir gerade ein. Wir sind doch hier nicht auf dem Ponyhof, sondern auf einem Fußballplatz.
Quelle? Hast du mit HB gesprochen? Weißt du bescheid, was bezüglich Caio unternommen wird? Nein? Wußt ich's doch.
Jetzt als Eintrachtverantwortliche hinzugehen und das eigene Verhalten nicht zu hinterfragen wäre so denke ich nicht Klug!
Klar keiner hier kann die Sitution wirklich beurteilen, und behaupten, dass auch die Eintracht eine Teilschuld trägt.
Caios jetztiger Ausgangspunkt (Zustand) lässt aber vermuten, dass er sich hier nicht wirklich wohlfühlt und sich jemals hier wohl gefühlt hat. Er scheint sich nicht so wirklich motivieren zu können.
Ob das nur an seiner verstorbenen Oma liegt.Man weiß es nicht.
Zudem scheint er einiges überhaupt nicht kapiert zu haben.
Und ob er mit diesem jetzigen Verhalten in Brasilien irgendetwas erreicht hätte?
Ich wage es zu bezweifeln!
Ob das alles nur an Caio liegt oder ob die Eintracht evtl. auch eine Teischuld trägt kann hier keiner wissen.
Ich glaube aber, dass die Wahrheit wiedermal irgendwo in der Mitte liegt.
So ähnlich gings mir auch. Solche Artikel kann ich einfach nicht leiden. Wahrscheinlich wurde auf dem Bild des Artikels die Wohnung extra noch einmal verwüstet, um die Sache noch schön zu dramatisieren