Ich frage mich wirklich woher Leute wie zB der neue Hertha Präsi die Arroganz nehmen und davon sprechen in 2 Jahren CL zu spielen.
Wobei es erschreckenderweise genau das ist, was viele ja gerne von unseren Verantwortlichen hören wollen.
Nichts, aber gar nichts spricht dafür, daß Hertha in 2 Jahren CL spielen, die einzige Hoffnung ist der oft genannte "strategische Partner", wobei die Hertha nicht mehr viel hat, was man verpfänden kann.
Seit Jahren rettet sich die Hertha Saison für Saison mit einem überdurchschnittlichen Spieler, Deisler, Marcelinho, Pantelic.
Und auch nach einem Jahr Favre wurde weder Fussball gezeigt, der Fans ins Stadion brachte, noch hat man ansatzweise gezeigt, daß man Ansprüche auf weiter oben stellen dürfte.
Wieviele Millionen inzwischen in durchschnittliche Kicker verbraten wurde ist wohl Legion.
Dort wird der Grössenwahn aus der Situation als einziger Hauptstadtclub geboren.
Zum Glück sind unsere Verantwortlichen da realistischer.
Auch in Dortmund wurde die letzten Jahre viel über Potential und wo man wirklich hingehören würde schwadroniert, passiert ist trotzdem nichts, man kann einem Frei und einem Petric danken, daß die Spielzeiten halbwegs glimpflich verlaufen sind. Auch ein Klopp und evtl Zidan sind keine Garantie.
Im Gegenteil, denn ich glaube, daß die BvB Fans sich den Klopp so schönreden, daß er bei einem holprigen Start schneller an den Ansprüchen zerbricht als er "Riesenehre" sagen kann. In Mainz war Klopp der Star, mal sehen was Petric und Co davon halten, wenn der Trainer sie alle in den Schatten stellt, große Egos werden ganz schnell grantig. Aber trotz durchaus vorhersehbarer Problemfelder, die einen steilen Aufstieg, nichts anderes erwarten die gelb-schwarzen, durchaus bezweifeln lassen, wird auch da schon von der CL geredet, weil man da ja hingehört.
Ja unsere Chefs sind zurückhaltender, was hochtrabende Ziele angeht, aber nehmt einfach mal die Zielvorgaben aller Vereine der letzten 5 Jahre und schaut, wer hat sie erreicht, wer übertroffen, wer hat sie knapp verfehlt und wer komplett in die Binsen gesetzt.
Ich wette, daß die verfehlten Ziele ca. 12 Mannschaften im Schnitt pro Saison betreffen. Sprich 2/3 aller Vereine verfehlen ihr Ziel und das jedes Jahr.
Wenn Bayern nicht Meister wird und dazu die 3 Absteiger hat man ja schon 4
Das soll eigentlich nur zeigen, daß die Trainer und Bosse nach UEFA Cup und CL schreien können, wie sie wollen (hat ein Stevens die Mannschaft kleingeredet? Ein Skibbe? Ein Meier? Ein TvH? Ein Pagelsdorf? Ein Bommer? Ein Schaaf? Ein Slomka (war da nicht mal was mit totaler Dominanz)?)
Trotzdem scheitern meist mehr, als daß es erfüllt wird, aber hier wird es als "Das ist Fakt" angesehen, daß die Mannschaft nur nicht weiter oben steht, weil FF in der Öffentlichkeit auf die Bremse tritt. Die aktuelle Situation beweist doch perfekt, wie Recht er und HB haben, wenn die jetzt noch pushen würden, dann wären spätestens zur Winterpause schon Seile um Laternenmasten gebunden, wo man sie aufknüpfen kann, weil man nicht mit 15 Punkten erster ist.
SemperFi schrieb: Ich frage mich wirklich woher Leute wie zB der neue Hertha Präsi die Arroganz nehmen und davon sprechen in 2 Jahren CL zu spielen.
Wobei es erschreckenderweise genau das ist, was viele ja gerne von unseren Verantwortlichen hören wollen.
Nichts, aber gar nichts spricht dafür, daß Hertha in 2 Jahren CL spielen, die einzige Hoffnung ist der oft genannte "strategische Partner", wobei die Hertha nicht mehr viel hat, was man verpfänden kann.
Seit Jahren rettet sich die Hertha Saison für Saison mit einem überdurchschnittlichen Spieler, Deisler, Marcelinho, Pantelic.
Und auch nach einem Jahr Favre wurde weder Fussball gezeigt, der Fans ins Stadion brachte, noch hat man ansatzweise gezeigt, daß man Ansprüche auf weiter oben stellen dürfte.
Wieviele Millionen inzwischen in durchschnittliche Kicker verbraten wurde ist wohl Legion.
Dort wird der Grössenwahn aus der Situation als einziger Hauptstadtclub geboren.
Zum Glück sind unsere Verantwortlichen da realistischer.
Auch in Dortmund wurde die letzten Jahre viel über Potential und wo man wirklich hingehören würde schwadroniert, passiert ist trotzdem nichts, man kann einem Frei und einem Petric danken, daß die Spielzeiten halbwegs glimpflich verlaufen sind. Auch ein Klopp und evtl Zidan sind keine Garantie.
Im Gegenteil, denn ich glaube, daß die BvB Fans sich den Klopp so schönreden, daß er bei einem holprigen Start schneller an den Ansprüchen zerbricht als er "Riesenehre" sagen kann. In Mainz war Klopp der Star, mal sehen was Petric und Co davon halten, wenn der Trainer sie alle in den Schatten stellt, große Egos werden ganz schnell grantig. Aber trotz durchaus vorhersehbarer Problemfelder, die einen steilen Aufstieg, nichts anderes erwarten die gelb-schwarzen, durchaus bezweifeln lassen, wird auch da schon von der CL geredet, weil man da ja hingehört.
Ja unsere Chefs sind zurückhaltender, was hochtrabende Ziele angeht, aber nehmt einfach mal die Zielvorgaben aller Vereine der letzten 5 Jahre und schaut, wer hat sie erreicht, wer übertroffen, wer hat sie knapp verfehlt und wer komplett in die Binsen gesetzt.
Ich wette, daß die verfehlten Ziele ca. 12 Mannschaften im Schnitt pro Saison betreffen. Sprich 2/3 aller Vereine verfehlen ihr Ziel und das jedes Jahr.
Wenn Bayern nicht Meister wird und dazu die 3 Absteiger hat man ja schon 4
Das soll eigentlich nur zeigen, daß die Trainer und Bosse nach UEFA Cup und CL schreien können, wie sie wollen (hat ein Stevens die Mannschaft kleingeredet? Ein Skibbe? Ein Meier? Ein TvH? Ein Pagelsdorf? Ein Bommer? Ein Schaaf? Ein Slomka (war da nicht mal was mit totaler Dominanz)?)
Trotzdem scheitern meist mehr, als daß es erfüllt wird, aber hier wird es als "Das ist Fakt" angesehen, daß die Mannschaft nur nicht weiter oben steht, weil FF in der Öffentlichkeit auf die Bremse tritt. Die aktuelle Situation beweist doch perfekt, wie Recht er und HB haben, wenn die jetzt noch pushen würden, dann wären spätestens zur Winterpause schon Seile um Laternenmasten gebunden, wo man sie aufknüpfen kann, weil man nicht mit 15 Punkten erster ist.
SemperFi schrieb: Ich frage mich wirklich woher Leute wie zB der neue Hertha Präsi die Arroganz nehmen und davon sprechen in 2 Jahren CL zu spielen.
Wobei es erschreckenderweise genau das ist, was viele ja gerne von unseren Verantwortlichen hören wollen.
Nichts, aber gar nichts spricht dafür, daß Hertha in 2 Jahren CL spielen, die einzige Hoffnung ist der oft genannte "strategische Partner", wobei die Hertha nicht mehr viel hat, was man verpfänden kann.
Seit Jahren rettet sich die Hertha Saison für Saison mit einem überdurchschnittlichen Spieler, Deisler, Marcelinho, Pantelic.
Und auch nach einem Jahr Favre wurde weder Fussball gezeigt, der Fans ins Stadion brachte, noch hat man ansatzweise gezeigt, daß man Ansprüche auf weiter oben stellen dürfte.
Wieviele Millionen inzwischen in durchschnittliche Kicker verbraten wurde ist wohl Legion.
Dort wird der Grössenwahn aus der Situation als einziger Hauptstadtclub geboren.
Zum Glück sind unsere Verantwortlichen da realistischer.
Auch in Dortmund wurde die letzten Jahre viel über Potential und wo man wirklich hingehören würde schwadroniert, passiert ist trotzdem nichts, man kann einem Frei und einem Petric danken, daß die Spielzeiten halbwegs glimpflich verlaufen sind. Auch ein Klopp und evtl Zidan sind keine Garantie.
Im Gegenteil, denn ich glaube, daß die BvB Fans sich den Klopp so schönreden, daß er bei einem holprigen Start schneller an den Ansprüchen zerbricht als er "Riesenehre" sagen kann. In Mainz war Klopp der Star, mal sehen was Petric und Co davon halten, wenn der Trainer sie alle in den Schatten stellt, große Egos werden ganz schnell grantig. Aber trotz durchaus vorhersehbarer Problemfelder, die einen steilen Aufstieg, nichts anderes erwarten die gelb-schwarzen, durchaus bezweifeln lassen, wird auch da schon von der CL geredet, weil man da ja hingehört.
Ja unsere Chefs sind zurückhaltender, was hochtrabende Ziele angeht, aber nehmt einfach mal die Zielvorgaben aller Vereine der letzten 5 Jahre und schaut, wer hat sie erreicht, wer übertroffen, wer hat sie knapp verfehlt und wer komplett in die Binsen gesetzt.
Ich wette, daß die verfehlten Ziele ca. 12 Mannschaften im Schnitt pro Saison betreffen. Sprich 2/3 aller Vereine verfehlen ihr Ziel und das jedes Jahr.
Wenn Bayern nicht Meister wird und dazu die 3 Absteiger hat man ja schon 4
Das soll eigentlich nur zeigen, daß die Trainer und Bosse nach UEFA Cup und CL schreien können, wie sie wollen (hat ein Stevens die Mannschaft kleingeredet? Ein Skibbe? Ein Meier? Ein TvH? Ein Pagelsdorf? Ein Bommer? Ein Schaaf? Ein Slomka (war da nicht mal was mit totaler Dominanz)?)
Trotzdem scheitern meist mehr, als daß es erfüllt wird, aber hier wird es als "Das ist Fakt" angesehen, daß die Mannschaft nur nicht weiter oben steht, weil FF in der Öffentlichkeit auf die Bremse tritt. Die aktuelle Situation beweist doch perfekt, wie Recht er und HB haben, wenn die jetzt noch pushen würden, dann wären spätestens zur Winterpause schon Seile um Laternenmasten gebunden, wo man sie aufknüpfen kann, weil man nicht mit 15 Punkten erster ist.
Toller Text. Ich sehe es ähnlich. Ich kenne einige Dortmundfans und die träumen an jedem Saisonanfang weiterhin von der CL bis es dann von Spieltag zu Spieltag unrealistischer wird. Der Uefa-Cup muss aber mindestens drin sein. Dann heißt es immer irgendwann die Saison sei eh verkackt. Es wird Jahr für Jahr das Ziel verfehlt, da man es nicht schafft solche Mittelmaßziele wie 45+x rauszubringen. Immer ist man unzufrieden, immer muss der Trainer dafür weg und neue Spieler ran. All das kostet, bringt aber nix, solange man nicht irgendwann auf den Boden der Tatsachen aufkommt und nicht von Spieltag 1 an die Stimmung versaut und stattdessen realistische Ziele sucht.
Echzell-Adler schrieb: Schuldenklubs dominieren Europas Fußball Erschienen am 23. Mai 2008 http://sport.t-online.de/c/15/12/24/10/15122410.html
Erstes englisches Finale
Alexej Miller, der Chef von Gazprom und damit quasi Eigentümer des UEFA-Cup-Siegers Zenit St. Petersburg und Ölbaron Roman Abramowitsch mögen die Energiemärkte beherrschen und die Preise diktieren - den Fußball beherrschen sie noch nicht. Nachdem es bislang zu einem spanischen Finale (Real Madrid - FC Valencia 3:0, 2000) und einem italienischen (Juventus Turin - AC Mailand, 0:0 n. V., 2:3 n. E., 2003) gekommen war, gab es in Moskau erstmals ein rein englisches Endspiel in der Champions League. Kein Wunder bei dem Geld, das in die Premier League gepumpt wird.
Nur zinslose Darlehen
Doch stellt sich die Frage, was der Gewinn der Champions League sportlich eigentlich noch wert ist. Da Roman Abramowitsch seine Millionen Chelsea nur als zinsloses Darlehen zur Verfügung stellt, weisen die Blues Verbindlichkeiten in Höhe von 940 Millionen Euro auf. Manchester United steht gar mit 960 Millionen Euro in der Kreide, weil der neue Eigentümer, der Amerikaner Malcolm Glazer, den Verein bis zur Halskrause mit Hypotheken und Krediten eingedeckt hat, um den Kauf zu refinanzieren.
Deutsche Klubs wirtschaften vernünftig
Wenn also 1,9 Milliarden Euro Schulden um die wertvollste Trophäe des europäischen Vereinsfußballs spielen dürfen, dann stimmt etwas nicht mehr in diesem Sport, und dann lässt es sich über ihn auch nicht mehr unbefangen freuen. Angesichts dieser Zahlen wird klar, weshalb es auf Jahre hinaus kein deutsches Endspiel um die Champions League geben wird. Das nehmen die maßhaltenden Vereine und die streng kontrollierende Liga vernünftigerweise in Kauf.
Schwächen sind behoben
Dass es auch zu einem UEFA-Cup-Sieg nicht reicht, hat allerdings nicht mit Finanzen zu tun. Seit dem Finale 1980 zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach haben die anderen Länder aufgeholt und der deutsche Fußball sich zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Aber das ist inzwischen erkannt und wird abgestellt.
Keine Chancengleichheit
Zurück zur Champions League. Der neue UEFA-Präsident Michel Platini plädiert immer wieder für sportliche Chancengleichheit und wehrt sich gegen Spekulanten, die mit dem Fußball Geld verdienen wollen. Es wird Zeit, dass seinen Worten zumindest Weichenstellungen folgen, die in Taten münden können. Kommt nicht bald ein tragbares Lizenzierungssystem für die Berechtigung, in der Champions League starten zu dürfen nach deutschem und französischem Vorbild für die nationalen Ligen, werden Platinis Worte schnell Schall und Rauch sein.
UEFA-Präsident Michel Platini hat den sportlichen Wert der Champions-League infrage gestellt. In der "L'Equipe" behauptete er: "Heute gewinnen die Betrüger!" Das Ziel sei "nicht mehr, Titel zu gewinnen, sondern Geld zu verdienen, um Schulden zu bezahlen".
Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
UEFA-Präsident Michel Platini hat den sportlichen Wert der Champions-League infrage gestellt. In der "L'Equipe" behauptete er: "Heute gewinnen die Betrüger!" Das Ziel sei "nicht mehr, Titel zu gewinnen, sondern Geld zu verdienen, um Schulden zu bezahlen".
Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
Das macht mir Hoffnung! Da "wir" ja - in diesen letzten Jahren - äussert solide geführt werden, hoffe ich drauf, dass die UEFA vielleicht mal die "Schuldenmacher" ausbremst (soweit mein naiver Kinderglaube...). Dann schlägt nämlich unsere Stunde...
UEFA-Präsident Michel Platini hat den sportlichen Wert der Champions-League infrage gestellt. In der "L'Equipe" behauptete er: "Heute gewinnen die Betrüger!" Das Ziel sei "nicht mehr, Titel zu gewinnen, sondern Geld zu verdienen, um Schulden zu bezahlen".
Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
Also auf deutsche Vereine trifft diese Aussage eher nicht zu, bis auf Schalke.
UEFA-Präsident Michel Platini hat den sportlichen Wert der Champions-League infrage gestellt. In der "L'Equipe" behauptete er: "Heute gewinnen die Betrüger!" Das Ziel sei "nicht mehr, Titel zu gewinnen, sondern Geld zu verdienen, um Schulden zu bezahlen".
Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
Also auf deutsche Vereine trifft diese Aussage eher nicht zu, bis auf Schalke.
Wir haben auch zum Glück ein Lizensierungsverfahren, deswegen werden wir nie solche Schulden in Deutschland haben werden wie die ausländischen Clubs.
Echzell-Adler schrieb: Schuldenklubs dominieren Europas Fußball Erschienen am 23. Mai 2008 http://sport.t-online.de/c/15/12/24/10/15122410.html Erstes englisches Finale Alexej Miller, der Chef von Gazprom und damit quasi Eigentümer des UEFA-Cup-Siegers Zenit St. Petersburg und Ölbaron Roman Abramowitsch mögen die Energiemärkte beherrschen und die Preise diktieren - den Fußball beherrschen sie noch nicht. Nachdem es bislang zu einem spanischen Finale (Real Madrid - FC Valencia 3:0, 2000) und einem italienischen (Juventus Turin - AC Mailand, 0:0 n. V., 2:3 n. E., 2003) gekommen war, gab es in Moskau erstmals ein rein englisches Endspiel in der Champions League. Kein Wunder bei dem Geld, das in die Premier League gepumpt wird. Nur zinslose Darlehen Doch stellt sich die Frage, was der Gewinn der Champions League sportlich eigentlich noch wert ist. Da Roman Abramowitsch seine Millionen Chelsea nur als zinsloses Darlehen zur Verfügung stellt, weisen die Blues Verbindlichkeiten in Höhe von 940 Millionen Euro auf. Manchester United steht gar mit 960 Millionen Euro in der Kreide, weil der neue Eigentümer, der Amerikaner Malcolm Glazer, den Verein bis zur Halskrause mit Hypotheken und Krediten eingedeckt hat, um den Kauf zu refinanzieren. Deutsche Klubs wirtschaften vernünftig Wenn also 1,9 Milliarden Euro Schulden um die wertvollste Trophäe des europäischen Vereinsfußballs spielen dürfen, dann stimmt etwas nicht mehr in diesem Sport, und dann lässt es sich über ihn auch nicht mehr unbefangen freuen. Angesichts dieser Zahlen wird klar, weshalb es auf Jahre hinaus kein deutsches Endspiel um die Champions League geben wird. Das nehmen die maßhaltenden Vereine und die streng kontrollierende Liga vernünftigerweise in Kauf. Schwächen sind behoben Dass es auch zu einem UEFA-Cup-Sieg nicht reicht, hat allerdings nicht mit Finanzen zu tun. Seit dem Finale 1980 zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach haben die anderen Länder aufgeholt und der deutsche Fußball sich zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Aber das ist inzwischen erkannt und wird abgestellt. Keine Chancengleichheit Zurück zur Champions League. Der neue UEFA-Präsident Michel Platini plädiert immer wieder für sportliche Chancengleichheit und wehrt sich gegen Spekulanten, die mit dem Fußball Geld verdienen wollen. Es wird Zeit, dass seinen Worten zumindest Weichenstellungen folgen, die in Taten münden können. Kommt nicht bald ein tragbares Lizenzierungssystem für die Berechtigung, in der Champions League starten zu dürfen nach deutschem und französischem Vorbild für die nationalen Ligen, werden Platinis Worte schnell Schall und Rauch sein.
UEFA-Präsident Michel Platini hat den sportlichen Wert der Champions-League infrage gestellt. In der "L'Equipe" behauptete er: "Heute gewinnen die Betrüger!" Das Ziel sei "nicht mehr, Titel zu gewinnen, sondern Geld zu verdienen, um Schulden zu bezahlen". Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
Erschienen am Samstag, dem 07.06.2008 in BILD: Eintrachts Nachwuchs-Manager Armin Kraaz (43) in der Klemme: ... Er kann kaum Geld locker machen.
Am Tag der Qualifikation für die neue Regionalliga hat bei den Amateuren der Abstiegskampf begonnen. Mit einem Etat von rund 600000 Euro steht Eintracht am Tabellenende der Konkurrenz. ...
... ...
Doch im Schnitt verdienen seine Spieler 2000 Euro im Monat. Das bietet Bundesliga-Aufsteiger Hoffenheim sogar schon 14-Jährigen in der Jugend...
Leicht hofft auf Hilfe der Profi-Abteilung. ... ... Damit meine Spieler täglich ihr Ziel vor Augen haben, wenn sie an Chef-Trainer Funkel vorbeilaufen.“ Leicht weiter: „Die Trennung zwischen Riederwald und Profis ist ein gravierender Nachteil. Ich sehe die U23 wie eine B-Elf, nicht als Amateure.“
Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
[/size]
Erschienen am Samstag, dem 07.06.2008 in BILD: Eintrachts Nachwuchs-Manager Armin Kraaz (43) in der Klemme: ... Er kann kaum Geld locker machen.
Am Tag der Qualifikation für die neue Regionalliga hat bei den Amateuren der Abstiegskampf begonnen. Mit einem Etat von rund 600000 Euro steht Eintracht am Tabellenende der Konkurrenz. ...
... ...
Doch im Schnitt verdienen seine Spieler 2000 Euro im Monat. Das bietet Bundesliga-Aufsteiger Hoffenheim sogar schon 14-Jährigen in der Jugend...
Leicht hofft auf Hilfe der Profi-Abteilung. ... ... Damit meine Spieler täglich ihr Ziel vor Augen haben, wenn sie an Chef-Trainer Funkel vorbeilaufen.“ Leicht weiter: „Die Trennung zwischen Riederwald und Profis ist ein gravierender Nachteil. Ich sehe die U23 wie eine B-Elf, nicht als Amateure.“ [/quote]
Das hört sich sehr traurig an, aber warum unterstützt die Profi-Abteilung nicht die U23, an was liegt es? Es kann doch nicht sein, dass die AG daran interessiert ist, dass die Amateure wieder absteigen? Wollen sie vielleicht mehr Mitspracherecht im Verein?
Das hört sich sehr traurig an, aber warum unterstützt die Profi-Abteilung nicht die U23, an was liegt es? Es kann doch nicht sein, dass die AG daran interessiert ist, dass die Amateure wieder absteigen? Wollen sie vielleicht mehr Mitspracherecht im Verein?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Als die Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt wurde legte der Verein allergrößten Wert darauf im Amateurbereich das Sagen zu behalten. Der Grund ist logisch. Wenn die AG Pleite geht bleibt der Eintracht der Fußball erhalten. Im Gegensatz zu anderen Vereinen die nach der Insolvenz von der Karte verschwinden und, wenn überhaupt, mit anderem Namen neu gegründet werden müssen. Der Nachteil davon ist die strikte Trennung zwischen Amas und Profis. Die Frage ist wie die Kooperation zwischen den beiden genutzt werden kann um beide besser miteinander zu verzahnen.
... langsam wird es ernsthaft Zeit, über die SaisonZiele zu filosofieren (oder wie schreibt "man" das?):
... morgen früh (24.07.08) wird Mentaltrainer Jörg Löhr zu einem aktiven Motivationsseminar laden. Die Zusammenarbeit mit dem Persönlichkeitscoach hat sich bewährt. Dieses Mal sollen aber keine Inhalte an die Öffentlichkeit dringen, Löhr selbst war es im vergangenen Jahr, der die interne Vorgabe (45 Punkte plus x) öffentlich machte. "Dieses Mal bleibt alles intern", sagt Funkel, der erstmal kein Ziel ausgeben will. "Vielleicht werden wir kurz vor der Saison sagen, was wir vorhaben."
AdlerClus schrieb: "philosophieren" Vielleicht gibt Funkel auch intern kein Ziel aus und freut sich dann diebisch, wenn keiner der Spieler der Presse was verraten kann
Das Kärntener "Trainingslager-Tagebuch" Von Mutproben und Zielvorgaben
... ... Auf ein gemeinsames Saisonziel hat man sich heute nicht festgelegt. Friedhelm Funkel: „Wir werden vor Saisonbeginn ein zweites Seminar bei uns zuhause abhalten. Dort werden dann auch die Spieler dabei sein, die nicht im Trainingslager dabei sein konnten.“
„Bis dorthin sollen sich alle noch mal Gedanken über ihre Zielvorgabe machen“, so der 47 Jahre alte Augsburger Jörg Löhr, der sich am Nachmittag auf den Weg zurück nach Deutschland machte, wo er im westfälischen Halle die deutsche Handballnationalmannschaft auf die Olympischen Spiele in Peking einstimmen wird.
Bonitätsindex Eintracht wirtschaftet vorbildlich VON FRANK HELLMANN Erschienen am Mittwoch, dem 06.08.2008 in Frankfurter Rundschau
Da sage noch einer, Eintracht Frankfurt sei nicht reif für einen Spitzenplatz. Geht es nach den Finanzexperten von Creditreform, dann rangieren nur noch Bayern München und Werder Bremen vor dem hessischen Bundesligisten. Im so genannten Bonitätsindex erhält die Eintracht die Note 1,79 - der dritte Platz in der Liga. Für Finanzchef Thomas Pröckl ist das kaum überraschend, "wir sind seit 2004 schuldenfrei und ein vertrauenswürdiges Unternehmen."
Mittlerweile auch ein sehr rentables. Die Rahmendaten der Vergangenheit und Gegenwart, die der Klub gestern öffentlich machte, geben ein beeindruckendes Zeugnis der wirtschaftlichen Weiterentwicklung ab. Betrug der Umsatz im Abstiegsjahr 2003/2004 nur 24,7 Millionen Euro, lagen die Kenndaten der vergangenen Spielzeiten bei 52,6 (2005/2006), 68,9 (2006/ 2007) und 69,0 Millionen (2007/ 2008).
In der neuen Saison dürfte der Etat bei gutem Verlauf auf 70 Millionen Euro wachsen, statt 23,1 fließen aber auch 26 Millionen Euro auf die Konten des kickenden Personals. Dazu werden 52 Vollzeit- und 49 Teilzeitkräfte entlohnt, "die mit ihrer Arbeitsbelastung am Limit sind" (Pröckl). Luft ist noch, sollten die Fernsehgelder durch ein Platzen des Kirch-Vertrages reduziert werden. "Uns würde das nicht so stark treffen."
In der vergangenen Saison erhielt die Eintracht 18 TV-Millionen überwiesen und liegt auf Platz elf der Fernsehgeld-Tabelle. "Um dort aufzusteigen, müssten wir im Schnitt immer einen Platz besser als Borussia Dortmund sein", erklärte Pröckl. Entwicklungspotenzial besteht beim Merchandising und Online-Service. So soll es in der Rückrunde möglich sein, sich die im Internet bestellten Tickets selbst auszudrucken. Pro Zuschauer erlöst die Eintracht 17,3 Euro.
Im Jahr 2007 hat die Fußball AG einen Gewinn von 6,2 Millionen gemacht und eine Gewinnrücklage von fünf Millionen Euro gebildet. Das Eigenkapital beläuft sich auf 17,8 Millionen Euro, an liquiden Mitteln stehen stets mindestens acht Millionen Euro zur Verfügung. Pröckl: "Wenn wir im DFB-Pokal weit kommen, könnten wir nächsten Winter weitere Spielerkäufe tätigen."
Echzell-Adler schrieb: Bonitätsindex Eintracht wirtschaftet vorbildlich VON FRANK HELLMANN Erschienen am Mittwoch, dem 06.08.2008 in Frankfurter Rundschau
Da sage noch einer, Eintracht Frankfurt sei nicht reif für einen Spitzenplatz. Geht es nach den Finanzexperten von Creditreform, dann rangieren nur noch Bayern München und Werder Bremen vor dem hessischen Bundesligisten. Im so genannten Bonitätsindex erhält die Eintracht die Note 1,79 - der dritte Platz in der Liga. Für Finanzchef Thomas Pröckl ist das kaum überraschend, "wir sind seit 2004 schuldenfrei und ein vertrauenswürdiges Unternehmen."
Mittlerweile auch ein sehr rentables. Die Rahmendaten der Vergangenheit und Gegenwart, die der Klub gestern öffentlich machte, geben ein beeindruckendes Zeugnis der wirtschaftlichen Weiterentwicklung ab. Betrug der Umsatz im Abstiegsjahr 2003/2004 nur 24,7 Millionen Euro, lagen die Kenndaten der vergangenen Spielzeiten bei 52,6 (2005/2006), 68,9 (2006/ 2007) und 69,0 Millionen (2007/ 2008).
In der neuen Saison dürfte der Etat bei gutem Verlauf auf 70 Millionen Euro wachsen, statt 23,1 fließen aber auch 26 Millionen Euro auf die Konten des kickenden Personals. Dazu werden 52 Vollzeit- und 49 Teilzeitkräfte entlohnt, "die mit ihrer Arbeitsbelastung am Limit sind" (Pröckl). Luft ist noch, sollten die Fernsehgelder durch ein Platzen des Kirch-Vertrages reduziert werden. "Uns würde das nicht so stark treffen."
In der vergangenen Saison erhielt die Eintracht 18 TV-Millionen überwiesen und liegt auf Platz elf der Fernsehgeld-Tabelle. "Um dort aufzusteigen, müssten wir im Schnitt immer einen Platz besser als Borussia Dortmund sein", erklärte Pröckl. Entwicklungspotenzial besteht beim Merchandising und Online-Service. So soll es in der Rückrunde möglich sein, sich die im Internet bestellten Tickets selbst auszudrucken. Pro Zuschauer erlöst die Eintracht 17,3 Euro.
Im Jahr 2007 hat die Fußball AG einen Gewinn von 6,2 Millionen gemacht und eine Gewinnrücklage von fünf Millionen Euro gebildet. Das Eigenkapital beläuft sich auf 17,8 Millionen Euro, an liquiden Mitteln stehen stets mindestens acht Millionen Euro zur Verfügung. Pröckl: "Wenn wir im DFB-Pokal weit kommen, könnten wir nächsten Winter weitere Spielerkäufe tätigen."
Danke fuer den Artikel und die doch gute Botschaft. Nur dass verstehe ich nicht: In der vergangenen Saison erhielt die Eintracht 18 TV-Millionen überwiesen und liegt auf Platz elf der Fernsehgeld-Tabelle. "Um dort aufzusteigen, müssten wir im Schnitt immer einen Platz besser als Borussia Dortmund sein", erklärte Pröckl.
Das ist aber sowieso mein Problem, ich versteh nicht wo DO das Geld her hat.
Afrigaaner schrieb: [quote=Echzell-Adler]Bonitätsindex Eintracht wirtschaftet vorbildlich VON FRANK HELLMANN Erschienen am Mittwoch, dem 06.08.2008 in Frankfurter Rundschau,
Danke fuer den Artikel und die doch gute Botschaft. Nur dass verstehe ich nicht: In der vergangenen Saison erhielt die Eintracht 18 TV-Millionen überwiesen und liegt auf Platz elf der Fernsehgeld-Tabelle. "Um dort aufzusteigen, müssten wir im Schnitt immer einen Platz besser als Borussia Dortmund sein", erklärte Pröckl.
Das ist aber sowieso mein Problem, ich versteh nicht wo DO das Geld her hat.
Wobei es erschreckenderweise genau das ist, was viele ja gerne von unseren Verantwortlichen hören wollen.
Nichts, aber gar nichts spricht dafür, daß Hertha in 2 Jahren CL spielen, die einzige Hoffnung ist der oft genannte "strategische Partner", wobei die Hertha nicht mehr viel hat, was man verpfänden kann.
Seit Jahren rettet sich die Hertha Saison für Saison mit einem überdurchschnittlichen Spieler, Deisler, Marcelinho, Pantelic.
Und auch nach einem Jahr Favre wurde weder Fussball gezeigt, der Fans ins Stadion brachte, noch hat man ansatzweise gezeigt, daß man Ansprüche auf weiter oben stellen dürfte.
Wieviele Millionen inzwischen in durchschnittliche Kicker verbraten wurde ist wohl Legion.
Dort wird der Grössenwahn aus der Situation als einziger Hauptstadtclub geboren.
Zum Glück sind unsere Verantwortlichen da realistischer.
Auch in Dortmund wurde die letzten Jahre viel über Potential und wo man wirklich hingehören würde schwadroniert, passiert ist trotzdem nichts, man kann einem Frei und einem Petric danken, daß die Spielzeiten halbwegs glimpflich verlaufen sind.
Auch ein Klopp und evtl Zidan sind keine Garantie.
Im Gegenteil, denn ich glaube, daß die BvB Fans sich den Klopp so schönreden, daß er bei einem holprigen Start schneller an den Ansprüchen zerbricht als er "Riesenehre" sagen kann.
In Mainz war Klopp der Star, mal sehen was Petric und Co davon halten, wenn der Trainer sie alle in den Schatten stellt, große Egos werden ganz schnell grantig.
Aber trotz durchaus vorhersehbarer Problemfelder, die einen steilen Aufstieg, nichts anderes erwarten die gelb-schwarzen, durchaus bezweifeln lassen, wird auch da schon von der CL geredet, weil man da ja hingehört.
Ja unsere Chefs sind zurückhaltender, was hochtrabende Ziele angeht, aber nehmt einfach mal die Zielvorgaben aller Vereine der letzten 5 Jahre und schaut, wer hat sie erreicht, wer übertroffen, wer hat sie knapp verfehlt und wer komplett in die Binsen gesetzt.
Ich wette, daß die verfehlten Ziele ca. 12 Mannschaften im Schnitt pro Saison betreffen. Sprich 2/3 aller Vereine verfehlen ihr Ziel und das jedes Jahr.
Wenn Bayern nicht Meister wird und dazu die 3 Absteiger hat man ja schon 4
Das soll eigentlich nur zeigen, daß die Trainer und Bosse nach UEFA Cup und CL schreien können, wie sie wollen (hat ein Stevens die Mannschaft kleingeredet? Ein Skibbe? Ein Meier? Ein TvH? Ein Pagelsdorf? Ein Bommer? Ein Schaaf? Ein Slomka (war da nicht mal was mit totaler Dominanz)?)
Trotzdem scheitern meist mehr, als daß es erfüllt wird, aber hier wird es als "Das ist Fakt" angesehen, daß die Mannschaft nur nicht weiter oben steht, weil FF in der Öffentlichkeit auf die Bremse tritt.
Die aktuelle Situation beweist doch perfekt, wie Recht er und HB haben, wenn die jetzt noch pushen würden, dann wären spätestens zur Winterpause schon Seile um Laternenmasten gebunden, wo man sie aufknüpfen kann, weil man nicht mit 15 Punkten erster ist.
PUNKTLANDUNG, SemperFi!!!
Toller Text. Ich sehe es ähnlich. Ich kenne einige Dortmundfans und die träumen an jedem Saisonanfang weiterhin von der CL bis es dann von Spieltag zu Spieltag unrealistischer wird. Der Uefa-Cup muss aber mindestens drin sein.
Dann heißt es immer irgendwann die Saison sei eh verkackt. Es wird Jahr für Jahr das Ziel verfehlt, da man es nicht schafft solche Mittelmaßziele wie 45+x rauszubringen. Immer ist man unzufrieden, immer muss der Trainer dafür weg und neue Spieler ran. All das kostet, bringt aber nix, solange man nicht irgendwann auf den Boden der Tatsachen aufkommt und nicht von Spieltag 1 an die Stimmung versaut und stattdessen realistische Ziele sucht.
Heute vor 10 Jahren stieg die Eintracht mit einem 2:2 gegen Mainz in die 1.Bundesliga auf!
...stimmt, danke Hotte
UEFA-Präsident Michel Platini hat den sportlichen Wert der Champions-League infrage gestellt. In der "L'Equipe" behauptete er:
"Heute gewinnen die Betrüger!"
Das Ziel sei "nicht mehr, Titel zu gewinnen, sondern Geld zu verdienen, um Schulden zu bezahlen".
Quelle: Wetterauer Zeitung vom 7. Juni 2008, Seite 17 ("kurz notiert ...")
Das macht mir Hoffnung!
Da "wir" ja - in diesen letzten Jahren - äussert solide geführt werden, hoffe ich drauf, dass die UEFA vielleicht mal die "Schuldenmacher" ausbremst (soweit mein naiver Kinderglaube...). Dann schlägt nämlich unsere Stunde...
Also auf deutsche Vereine trifft diese Aussage eher nicht zu, bis auf Schalke.
Wir haben auch zum Glück ein Lizensierungsverfahren, deswegen werden wir nie solche Schulden in Deutschland haben werden wie die ausländischen Clubs.
Erschienen am Samstag, dem 07.06.2008 in BILD:
Eintrachts Nachwuchs-Manager Armin Kraaz (43) in der Klemme: ... Er kann kaum Geld locker machen.
Am Tag der Qualifikation für die neue Regionalliga hat bei den Amateuren der Abstiegskampf begonnen. Mit einem Etat von rund 600000 Euro steht Eintracht am Tabellenende der Konkurrenz. ...
... ...
Doch im Schnitt verdienen seine Spieler 2000 Euro im Monat. Das bietet Bundesliga-Aufsteiger Hoffenheim sogar schon 14-Jährigen in der Jugend...
Leicht hofft auf Hilfe der Profi-Abteilung. ... ... Damit meine Spieler täglich ihr Ziel vor Augen haben, wenn sie an Chef-Trainer Funkel vorbeilaufen.“ Leicht weiter: „Die Trennung zwischen Riederwald und Profis ist ein gravierender Nachteil. Ich sehe die U23 wie eine B-Elf, nicht als Amateure.“
Erschienen am Samstag, dem 07.06.2008 in BILD:
Eintrachts Nachwuchs-Manager Armin Kraaz (43) in der Klemme: ... Er kann kaum Geld locker machen.
Am Tag der Qualifikation für die neue Regionalliga hat bei den Amateuren der Abstiegskampf begonnen. Mit einem Etat von rund 600000 Euro steht Eintracht am Tabellenende der Konkurrenz. ...
... ...
Doch im Schnitt verdienen seine Spieler 2000 Euro im Monat. Das bietet Bundesliga-Aufsteiger Hoffenheim sogar schon 14-Jährigen in der Jugend...
Leicht hofft auf Hilfe der Profi-Abteilung. ... ... Damit meine Spieler täglich ihr Ziel vor Augen haben, wenn sie an Chef-Trainer Funkel vorbeilaufen.“ Leicht weiter: „Die Trennung zwischen Riederwald und Profis ist ein gravierender Nachteil. Ich sehe die U23 wie eine B-Elf, nicht als Amateure.“
[/quote]
Das hört sich sehr traurig an, aber warum unterstützt die Profi-Abteilung nicht die U23, an was liegt es? Es kann doch nicht sein, dass die AG daran interessiert ist, dass die Amateure wieder absteigen? Wollen sie vielleicht mehr Mitspracherecht im Verein?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Als die Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt wurde legte der Verein allergrößten Wert darauf im Amateurbereich das Sagen zu behalten. Der Grund ist logisch. Wenn die AG Pleite geht bleibt der Eintracht der Fußball erhalten. Im Gegensatz zu anderen Vereinen die nach der Insolvenz von der Karte verschwinden und, wenn überhaupt, mit anderem Namen neu gegründet werden müssen.
Der Nachteil davon ist die strikte Trennung zwischen Amas und Profis.
Die Frage ist wie die Kooperation zwischen den beiden genutzt werden kann um beide besser miteinander zu verzahnen.
1. Bayern München 29,11
2. Werder Bremen 27,42
3. FC Schalke 04 25,73
4. Hamburger SV 24,04
5. Bayer Leverkusen 23,09
6. VfB Stuttgart 22,40
7. Hertha BSC 21,46
8. Borussia Dortmund 20,76
9. Hannover 96 20,03
10. àM’Gladbach
11. Eintracht Frankfurt 18,56
12. VfL Wolfsburg 18,28
13. VfL Bochum 17,00
14. Arminia Bielefeld 16,17
15. Karlsruher SC 15,35
16. Energie Cottbus 14,53
17. à1899€ Hoppenheim
18. à1.FC Köln
(in Millionen Euro/Quelle: Ernst&Young)
... morgen früh (24.07.08) wird Mentaltrainer Jörg Löhr zu einem aktiven Motivationsseminar laden. Die Zusammenarbeit mit dem Persönlichkeitscoach hat sich bewährt. Dieses Mal sollen aber keine Inhalte an die Öffentlichkeit dringen, Löhr selbst war es im vergangenen Jahr, der die interne Vorgabe (45 Punkte plus x) öffentlich machte. "Dieses Mal bleibt alles intern", sagt Funkel, der erstmal kein Ziel ausgeben will. "Vielleicht werden wir kurz vor der Saison sagen, was wir vorhaben."
Vielleicht gibt Funkel auch intern kein Ziel aus und freut sich dann diebisch, wenn keiner der Spieler der Presse was verraten kann
Das Kärntener "Trainingslager-Tagebuch"
Von Mutproben und Zielvorgaben
... ... Auf ein gemeinsames Saisonziel hat man sich heute nicht festgelegt. Friedhelm Funkel: „Wir werden vor Saisonbeginn ein zweites Seminar bei uns zuhause abhalten. Dort werden dann auch die Spieler dabei sein, die nicht im Trainingslager dabei sein konnten.“
„Bis dorthin sollen sich alle noch mal Gedanken über ihre Zielvorgabe machen“, so der 47 Jahre alte Augsburger Jörg Löhr, der sich am Nachmittag auf den Weg zurück nach Deutschland machte, wo er im westfälischen Halle die deutsche Handballnationalmannschaft auf die Olympischen Spiele in Peking einstimmen wird.
Eintracht wirtschaftet vorbildlich
VON FRANK HELLMANN
Erschienen am Mittwoch, dem 06.08.2008 in Frankfurter Rundschau
Da sage noch einer, Eintracht Frankfurt sei nicht reif für einen Spitzenplatz. Geht es nach den Finanzexperten von Creditreform, dann rangieren nur noch Bayern München und Werder Bremen vor dem hessischen Bundesligisten. Im so genannten Bonitätsindex erhält die Eintracht die Note 1,79 - der dritte Platz in der Liga. Für Finanzchef Thomas Pröckl ist das kaum überraschend, "wir sind seit 2004 schuldenfrei und ein vertrauenswürdiges Unternehmen."
Mittlerweile auch ein sehr rentables. Die Rahmendaten der Vergangenheit und Gegenwart, die der Klub gestern öffentlich machte, geben ein beeindruckendes Zeugnis der wirtschaftlichen Weiterentwicklung ab. Betrug der Umsatz im Abstiegsjahr 2003/2004 nur 24,7 Millionen Euro, lagen die Kenndaten der vergangenen Spielzeiten bei 52,6 (2005/2006), 68,9 (2006/ 2007) und 69,0 Millionen (2007/ 2008).
In der neuen Saison dürfte der Etat bei gutem Verlauf auf 70 Millionen Euro wachsen, statt 23,1 fließen aber auch 26 Millionen Euro auf die Konten des kickenden Personals. Dazu werden 52 Vollzeit- und 49 Teilzeitkräfte entlohnt, "die mit ihrer Arbeitsbelastung am Limit sind" (Pröckl). Luft ist noch, sollten die Fernsehgelder durch ein Platzen des Kirch-Vertrages reduziert werden. "Uns würde das nicht so stark treffen."
In der vergangenen Saison erhielt die Eintracht 18 TV-Millionen überwiesen und liegt auf Platz elf der Fernsehgeld-Tabelle. "Um dort aufzusteigen, müssten wir im Schnitt immer einen Platz besser als Borussia Dortmund sein", erklärte Pröckl. Entwicklungspotenzial besteht beim Merchandising und Online-Service. So soll es in der Rückrunde möglich sein, sich die im Internet bestellten Tickets selbst auszudrucken. Pro Zuschauer erlöst die Eintracht 17,3 Euro.
Im Jahr 2007 hat die Fußball AG einen Gewinn von 6,2 Millionen gemacht und eine Gewinnrücklage von fünf Millionen Euro gebildet. Das Eigenkapital beläuft sich auf 17,8 Millionen Euro, an liquiden Mitteln stehen stets mindestens acht Millionen Euro zur Verfügung. Pröckl: "Wenn wir im DFB-Pokal weit kommen, könnten wir nächsten Winter weitere Spielerkäufe tätigen."
Quelle: Frankfurter Rundschau, mehr unter http://www.fr-online.de/
Danke fuer den Artikel und die doch gute Botschaft.
Nur dass verstehe ich nicht: In der vergangenen Saison erhielt die Eintracht 18 TV-Millionen überwiesen und liegt auf Platz elf der Fernsehgeld-Tabelle. "Um dort aufzusteigen, müssten wir im Schnitt immer einen Platz besser als Borussia Dortmund sein", erklärte Pröckl.
Das ist aber sowieso mein Problem, ich versteh nicht wo DO das Geld her hat.
Gruß Afrigaaner
Das kann auch keiner verstehen!