Wenn jemand gestern über eine gewisse Mod-Armut im Forum frolockte – er hat es besonderen Umständen zu verdanken. Samstag 14 Uhr, es klingelt, fünf pokalanreisende Adler arbeiten sich die steilen Treppen hoch, willkommen Isi, Kallewirsch & Gemahl sowie die Mods „Pi“ for „Tu“ (Diskretion muss sein, die Namen sind der Redaktion selbstverständlich bekannt). Vorgefahren mit dem brandneuen Dienstfahrzeug der Mods, sehr angemessen: ein süddeutsches Fabrikat, hochmodorisiert und weiß wie Schnee.
Aus Vorbereitetem und Mitgebrachtem wird die Tafel bestückt, Glanzpunkte setzen Isi’s legendäre Auswärtsfrikadellen mit altrömischer Fischsauce sowie eine gefühlte 20 l. bergende Gigantkanne Kaffee von Kallewirsch. Nach Abarbeiten von Fragen wie „Wie übertrage ich den Eintrachtadler in Originalfarben Format 80x80 auf die Wand“ oder „Warum zeigt das Eintracht-Museum noch immer kein Schaustück des Meteoriten „Eagle Station“’ beschließen wir den Aufbruch Richtung Pfullendorf.
Wir fahren im Zweierverband durch die oberschwäbische Provinz. Sehr ländlich, ab und an ein Dörfle, meist umgeben von einem Speckgürtel überdimensionierter neuer Einfamilienhäuser, deren Garagen ein gar nicht so übles normaldimensioniertes Häusle abgeben würden. Hier ballen sich die statistisch anerkannt wohlsituiertesten Landkreise der Republik. Jede Kleinstadt, fast jedes Dorf weist etliches an mittelständischen Unternehmen auf, darunter eine ganze Reihe Weltmarktführer auf ihrem Feld. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 2,1%, ein gemütliches Zusammensein wird gern „Leistungsschau“ genannt. Jaja, die Schwaben ... Hier kommst Du ums Leben, weil ein vor Dir fahrender Kühllaster eine tiefgefrorene Schweinehälfte der Rasse „Meßkircher Flecksau“ verliert, die dann Deine Windschutzscheibe durchschlägt und ... (das behauptet jedenfalls ein wahrlich nicht unbekannter Autor, der aus der Gegend stammt, in seinem Erstlingsroman – mehr wird nicht verraten, Quizfrage für Literaturliebhaber). Wir einigten uns darauf, dies nicht zu testen.
In einer Stunde führt uns die Fahrt über Kirchbierlingen, Munderkingen, dem Kloster Obermarchtal, Riedlingen (unweit von hier, in Wilflingen, hat Ernst Jünger gelebt), dem oberschwäbischen Hausberg Bussen und Mengen – wir queren dabei mehrfach die junge Donau – zum Ort des Geschehens: Pfullendorf. Tatsächlich, hier gibt es Gleise, aber keinen Bahnhof. Dafür Parkplätze voller Frankfurter Busse und PKWs. Es war im Vorfeld die Rede von Extraparkplätzen für die Gäste und Shuttlebusverkehr zum Stadion, pardon: zur Arena, auch hier (Alno-Arena, einem ortsansässigen Küchenhersteller geschuldet). Das interessiert uns nicht weiter, wir lassen die Autos auf dem ersten sich anbietenden Parkplatz stehen, mischen uns friedlich unter die ebenso friedlich wirkenden Schwaben – pardon, Linzgauer - und laufen dahin, wohin auch der Rest des Städtles unterwegs ist: zum Stadion.
Das Stadion: zwischen ein paar Bäumen gelegen, hinter jedem verbirgt sich betont unauffällig eine Einheit (= Ross und Reiter) berittene Polizei. À propos: klar, diese Grünen sind präsent, halten sich aber fein zurück. Die Anmarschwege von Heim- und Gästefans sind in der Endphase auch weitgehend separat geführt. So erreichen wir schließlich wohlgemut den Ort unserer Bestimmung: (ich glaube tatsäüchlich: West-)Kurve und Gegen“tribüne“ des P’dorfer ehemaligen Waldstadions.
[Bin hundemüde. Fortsetzung folgt. Vielleicht. Womöglich. (Darin dann u.a. mehr darüber, was ich so en passant über die Grauen Emminenzen, die - heimlichen ? - Strippenzieher und skrupellosen GD- und Konstigänger und ihre Methoden erfahren konnte - natürlich erst, wenn meine Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm positiv beschieden wurde].
So was beherrscht echt nur AK, macht einen mit einem raffinierten Vorspiel so richtig heiß, und wenn es dann endlich zur Sache gehen soll, desillusioniert er mit "gääähn, bin so müde/hab Migräne/ muss morgen früh raus/hab dich auch lieb, schatz/man(n) soll dann aufhören, wenn es am schönsten ist/oh, hörst du auch, dass die kinder weinen?" etc.pp.
ADLERKADABRA: Komm sofort zurück und werde Deinen Forumspflichten gerecht!
adlerkadabra schrieb: Aus Vorbereitetem und Mitgebrachtem wird die Tafel bestückt, Glanzpunkte setzen Isi’s legendäre Auswärtsfrikadellen mit altrömischer Fischsauce sowie eine gefühlte 20 l. bergende Gigantkanne Kaffee von Kallewirsch.
Die Erfrischung, die mir angekündigt wurde, stellte sich als die leckersten Antipasti, Salate ,Sossen, Hühnerfleisch und Schinken heraus. Kurz gesagt: Der Tisch bog sich nur mit den leckersten Gerichten, die uns Herr "adlerkadabra" samt Ehefrau gezaubert hatten. Noch einmal ein herzliches Dankeschön!
Man kommt nach Hause und ahnt etwas. Der Herr AK wird doch wohl da gewesen sein, und folglich berichten. Man ist an diesem Tag mehrfach durch die ganze Stadt gefahren, von Kreuz- nach Lichtenberg, nach Wilmersdorf und zurück. Nebenbei liest man gerade die "Akte 113" von Èmile Gaboriau, einen Roman, der einst wohl einen Erzählebenenrekord anstrebte, auf jeden Fall weiß ich schon jetzt geradezu alles über alle, und das bis ins letzte Glied der Verwandtschaften. Das Buch für den Weg zum Pokal-Übertragungsort vergessen, aber egal: es ist ja daheim, und außerdem wird dann ja der Herr AK berichten.
So ist es: Thread gefunden, die Geschichte beginnt. Und ist nach kurzem Hantieren an der Maus vorläufig ausgesetzt. Ich wiederhole: Ist nach kurzem Hantieren an der Maus ausgesetzt!!! Mehr noch, wird nur vielleicht fortgesetzt!!!
Wenn Du das nicht epischer Breite fortführst, Adlerkadabra, organisiere ich eine sehr lästige Mahnwache vor Deinem Haus.
pallazio schrieb: So was beherrscht echt nur AK, macht einen mit einem raffinierten Vorspiel so richtig heiß, und wenn es dann endlich zur Sache gehen soll, desillusioniert er mit "gääähn, bin so müde/hab Migräne/ muss morgen früh raus/hab dich auch lieb, schatz/man(n) soll dann aufhören, wenn es am schönsten ist/oh, hörst du auch, dass die kinder weinen?" etc.pp.
ADLERKADABRA: Komm sofort zurück und werde Deinen Forumspflichten gerecht!
Ich bin ja schon sehr gespannt, wie viele der Quengler bis zur letzten Zeile durchgehalten haben werden, wenn Adlerkadabroi sein Werk "Sieg und Niederlage" fertiggestellt haben wird.
schlusskonferenz schrieb: Diese Drängeleien hier immer
Ich bin ja schon sehr gespannt, wie viele der Quengler bis zur letzten Zeile durchgehalten haben werden, wenn Adlerkadabroi sein Werk "Sieg und Niederlage" fertiggestellt haben wird.
Jetzt macht er ja noch einen auf bescheiden, aber ich bin mir sicher, wenn in spätestens zehn Jahren AKs Pfullendorf-Trilogie fertiggestellt sein wird, wird er das mit großem Brimbamborium vor der Berliner Siegessäule zelebrieren!
Dachte eigentlich eher an 'Cesar's Palace' in Las Vegas als Vorstellungsort dieses Opus' sowie an den Titel 'Heiss war's - Feuchtgebiete II und III', aber sei's drum. Vorschläge werden noch bis heute Abend um Acht Uhr acht (glückverheißend!) huldvoll enteggengenommen.
Bekanntlich hat der keltische Zaubertrank den zäh durchhaltenden Galliern ungeahnte Kräfte verliehen. Und endlich darf auch ich ausrufen: es ist in meiner Hand, das Wunderzeug, das Elexier der Elexiere! Kohobiert und bei vollster solarer Bestrahlung destilliert auf dem Sonnenhof selbst! Schieres, reinstes Äpo! Wie mag es wirken nach der langen Zeit schmerzlichen Entzugs? Egal. Dank, kann ich nur stammeln, Dank, Isi! Anders würde ich mich der schier unmenschlichen Aufgabe der Fortsetzung auch schwerlich gewachsen fühlen. So aber sei’s.
Das Wetter, anfangs noch etwas grau, hatte sich den ganzen Tag über stetig gebessert, kurz vor Anpfiff ist der Himmel nur noch blau, die Sonne strahlt auf den langgezogenen Frankfurter Block. Da im Spielthread einige Unklarheiten bezüglich der Kapazitäten bestanden: das P’dorfer Waldstadion fasst 10 Tsd. Besucher, mit 7.500 konnte gestern ein Rekordbesuch vermeldet werden. Bei Vergleich beider Besuchergruppen schätze ich: 4.500 Schwaben und ca. 3000 Adler, die den Weg (etwa 400 km) in diesen abgelegenen Winkel gefunden haben. Weiß Gott net schlecht, vermutlich hat die schmerzlich lange Sommerpause bei einigen ein übriges getan.
Es hätten allerdings auch schon 300 ausgereicht, um an diesem Abend die akustische Oberhoheit ungefährdet in Adlers Kralle zu halten. Das „SC“ der P’dorfer Stadionsprecherin wird konsequent mit einem donnernden „SGE“ zugedeckt. Dann folgt der bis Spielende nicht abreißende Auftritt der Frankfurter Fans, der beim ersten Einsatz schon einen Ruck durch die Reihen der Ordner gehen lässt. Fast so etwas wie ungläubiges Staunen der jungen Burschen, denen man ansieht, dass sie am liebsten mitgemacht hätten. Derffe se abber net. Von P’dorfer Seite wenig zu hören. Umso mehr von den Adlern, die sich von dem Umstand, dass ihre Sangeskreationen von einem beeindruckenden Echo zurückgeworfen werden, zu Höchstleistungen anspornen lassen. Wobei indessen gelegentlich das Spiel etwas aus dem Blick gerät – mein Eindruck jedenfalls.
Ein paar letzte Ausführungen der Sprecherin, die klingt, als hätte sie zwei, drei Kompaktseminare bei einem allerdings sturzbetrunkenen Harald Schmidt absolviert. Sie verkündet die Namen der Premiumsponsoren (nanu, das Rechtschreibprogramm kennt dieses heutzutage unverzichtbare Wort nicht?), die uns das Spiel präsentieren (wie machen die das bloß, konnte die ganze Zeit über keinen Nadelbestreiften bei irgendeiner Tätigkeit beobachten), mehr noch: sogar einzelne Einwürfe oder Auswechslungen wurden, wie mir schien, „präsentiert“ – und ich sah immer bloß Spieler am Werk. Naja, ein Ungeübter halt ...
Die Doppelhalterfahnen wehen, ich sehe Che, ich sehe, ganz hinten in einer Ecke, im Licht der allmählich untergehenden Sonne die Farben Tibets: das Licht der aufgehenden Sonne, mit Adler. Großes Kino. Und das Spiel? Es nimmt seinen mittlerweile ja bekannten Gang. Die Pfullendorfer, durchaus recht flink auf den Beinen, wollen, kommen aber, von Ausnahmen abgesehen, nicht so recht vor den Frankfurter Kasten. Die Eintracht deutet hie und da an, dass sie könnte, kann sich aber irgendwie auch nicht zu einer dauerhaften Demonstration dieses Faktums entschließen. Das Ergebnis: ein nicht sehr spannendes Spiel, bei dem man, trotz eines P’dorfer Pfostenschusses und einiger guter Paraden von Oka, zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, die Sache könnte aus dem Adlerruder laufen. 0:2 zur Pause, in HZ2 das dritte Tor nachgelegt und das Spiel nachhause geschaukelt: Pokalrunde 2.
Noch ein paar Worte zur Leistung. Tadellos im Tor. Einige Aussetzer in der Verteidigung: rabenschwarzer Tag von Russ, der mental nicht ganz bei der Sache schien (gelb und gelbrot – Tibet! – waren die schlüssige Konsequenz); sein Kollege Bellaid, engagiert, schnell auf den Beinen, gelegentlich nicht konsequent genug am Mann, mit dem einen oder anderen Pass nach vorne ins Nirgendwo; auch der Auftritt von Spycher mag einen lieber nicht daran denken lassen, was wohl passiert wäre, wenn er sich heute statt einem aufrechten P’dorfer einem Farfán gegenübergefunden hätte – aber, klar, war ja nicht, das wird gegen Berlin sicher wieder anders aussehen; einen überzeugenden Eindruck, defensiv wie offensiv, vermittelte in der V alleine Ochs und man wünscht sich so rasch als möglich Galindo und Vasoski zurück, als Alternativen.
Fink war für mich unauffällig, ganz im Gegensatz zu seinem Nachbarn Chris als bestem Spieler auf dem Platz; nicht nur durch seine beiden Tore, sondern auch durch seine Umsicht und die bekannte Fähigkeit, das Spiel von hinten aufzubauen. Steinhöfer mit wirklich guten Aktionen, einsatzfreudig, schnell, ballsicher und mit Blick für die Mitspieler; gute Flanken – eine wirkliche Bereicherung – wohl aber mehr für die Offensive, ich sehe ihn nicht als möglichen Backup etwa für Spycher. Wenig Konstruktives von Fenin – vielleicht sollte der Bub doch eher als hängende Spitze zentral spielen? - , dafür vermittelt Liberopoulos den einigermaßen beruhigenden Eindruck, dass da vorne einer ist, der weiß, wo das Tor steht. So einer hat jedenfalls bislang gefehlt. Wenn dann noch ein dynamischer Ama dazukommt, sollte was gehen in der Offensive.
Abpfiff durch den insgesamt nicht schlechten Schiri Sippel. Eine ganze Reihe von Spielern (auch hier wieder vorneweg: Ochs) läuft zum Dank für die eindrucksvolle Unterstützung rüber zum Adlerblock. Rückweg durch den Wald, wiederum vorbei an den inzwischen durch Dunkelheit besser getarnten Einsatzkräften – von einigen wird man sogar aus der Finsternis heraus freundlich verabschiedet, super, Jungs. WiB, die ich bei dieser Gelegenheit endlich mal kennen lernen durfte, sehen wir nicht mehr, war wohl bereits unterwegs zu ihrem Bus. Auf dem Parkplatz Verabschiedung der fünf Frankfurter Gäste, der weiße Dienstwagen verschwindet, seinem Navi vertrauend – ja, bei den Mods muss man wohl mit dem permanenten Einsatz von Spitzentechnologie rechnen - in der oberschwäbischen Nacht. Der auch wir uns wieder anvertrauen, um den Hals den von Isi – danke, Geetha! – verehrten Schal „Traditionsadler“ (bin ich das hiermit auch schon???) ...
Hoffentlich läßt sich der Kerl mal in FFM am GD blicken. Am besten mit seinem mißratenen Sohn, bei einem Heimsieg gegen Schalke. Ich habe die Hoffnung auf eine Bekehrung noch nicht aufgegeben.
Die Augen fallen zu und der Schlaf führt durch die Strassen Alexandrias.
Die letzten Kilometer bequem die Sterne beobachtet, mal mit geschlossenen Augen, mal zurückgefunkelt. Am Steuer sitzt ein anderer, das Auto somit wenigstens sicher auf der Strasse. Danke, werter Kollege Freund. Ich dachte es mir bereits beim morgendlichen Blick auf den Wecker. Doch dazu früher.
O weh, der Burger King hat geschlossen, ein der einen mehr, dem anderen weniger wichtiges Ritual pulverisiert sich im Anblick hochgestellter Stühle und dem friedlich schlummerndem Restefett der Friteuse. Schade auch um die eine Zigarette die der Fahrknecht zulässt. Halb. Müdigkeit versus Suchtbefriedigung. Sieg: Müdigkeit. Siegesfeier: Gemein, ich gebe es zu.
Die nächtliche Hatz über die Autobahn (*Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!....Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!* Wir kommen schon, Jungs... ) bis zu diesem Punkt routiniert abgespult. Landsträsschen durchpflügt, die betonierte 4-spurige Zivilisation entkommt uns nicht. Würzburg? Karlsruhe? Fliegerbombe? Mannheim im vorbeiwinken? Und immer dudelt die Intelligenz vom Rücksitz (*3 mal 3 macht 4* ).
Zapfsäulenimbiss. 1,5 Stunden Schokolade, Cola, Kaffe und was die Tierverarbeitung sonst so in den Darm gepackt hat. Walnussbrot, Kräuterstangen, Kaviar und Reibekuchen...halt, nein, doch zu müde. Das Navi wohl in der Zeitschleife gefangen. Das waren höchstens 30 Minuten. Ganz sicher.
Rosafarbener Gasthof "Frieden", du bleibst. Sowohl in der Erinnerung als auch wo du bist. Bitte. Ein Alptraum in Pastell.
Das "Auf Wiedersehen", ein Händedruck und schön wars. In der Tat. So also sollte man Auswärtsfahrten verbringen. Lieber 4 Hähnchenstücke mit Rosmarin als 4 Promille. Eine wenig überraschende Erkenntnis die eigentlich auch keine ist. Und wieder vorgegriffen. Oder eher zurück?
Gut getarnte Polizisten auf dem Weg zu dieser Szenerie, Grün in Grün mit dem Wald verwachsen. Die Schatten der Bäume finden kein Pendant in ihren Gesichtern. Wieso auch? Diese Spiele kommen noch. So ist es aber dennoch schöner.
Mauri, du bist der Beste! Ordnerleibchen im Tausch gegen einen Schal. Und den hast du dir verdient, keine Frage. Humba mit einer Handvoll Ordnern, selbst der Obermotz gibt sich inzwischen gelassen. Das ist was man vorbeugend deeskalierend nennen kann.
Grund zur Eskalation gibt es allerdings sowieso keinen. 3:0. Wer? Chris! Natürlich. And we are following Frankfurt. Pfullendorf bebt, eine gute 2. Halbzeit von Seiten der Fans. Ich hab es vermisst und merke es in diesen Minuten. Es geht weiter. Wir und die Jungs da unten, sich der Pflichtaufgabe entledigt. Schön wars nicht.
Gelb-Rot Russ! Was? Wieso? Da ging doch der Ball zum Arm, natürliche Handbewegung. Oder doch nur mal wieder der Flagge ausgewichen und nichts gesehen? Was auch immer. Da geht er, meine Hoffnung für diese Saison. Das wird schon noch, ganz sicher. Vor dem geistigen Auge schweben schon die Forumsverrisse vorbei, aber auch die werden ihm den Weg nicht verbauen.
2:0 Liberopoulos Schalala lala....ist er der Knipser? Erst einmal egal, das Tor bringt etwas Erlösung in eine schlechte erste Halbzeit. Und Tore sind es, die letztlich zählen. Den Ärger vergessen machen sie aber auch nicht so ganz. Berlin wird uns den ***** versohlen wenn wir so spielen. Werden wir aber nicht.
1:0, Anpfiff, eben noch sortiert und am Fähnchen gezupft. Oder war umgekehrt? Wird das ein Schützenfest? CHRIIIIIS! Wie gut dass er wieder da ist, bleib gesund und mach so weiter.
Die Stimme aus dem Jenseits der Losbude hat übernommen. Autoscooter oder Fußballspiel? Nächste Runde rückwärts? Gott, die Olle nervt.
Aber wo sind die Fans des SC Pfullendorf?
...[Husten]...
Wo sind die Fans des SC Pfullendorf?
...[Vogelgezwitscher]...
Wo ist der Fanclub des SC PFullendorf?
.....*clapclap*......
Wo ist die Trommel des SC Pfullendorf?
...[ein Blatt nimmt den Herbst vorweg]...
Lass es doch bitte gut sein denkt man sich. Vielleicht wollen sie einfach nicht. Sind sie da? Ja, irgendwer wird das schon sein mit diesen gelben Klatschhilfen. Aber hier regiert eben nur eine. Die reimt sich zwar auf P aber damit sind die Ähnlichkeiten auch schon erschöpft. Kein Vorwurf, wir sind im gutsituierten Land wie uns ja schon gesagt wurde. Eine Arbeitslosenquote die ich dann doch gerne mit nach Hause nehmen würde. Auch zum Preis eines stillen Heimspiels. Aber wir sind ja nicht der Politik wegen hier. Getrennt wird dennoch in Schwarz und Grün und fort sind sie plötzlich. Erst die Frauen "nach links" und dann die Grünen in die selbe richtung und Schwarz nach rechts? Zufall? Falsche Lostrommel! Schade, den Rest des Tages wären wir gerne noch gemeinsam durchschritten mit unseren Gastgebern. Zumindest die beiden "Kleinen" B) konnten wir wieder in Empfang nehmen.
Ansonsten friedliche und entspannte Stimmung vor dem Spiel. Wieso sollte es auch anders sein? Man darf ja auch mal einen guten Eindruck hinterlassen, respektive vorausschicken. Getan haben sie einem ja sowieso nichts und gekommen sind sie, so viel Arroganz wage ich, doch eher der Eintracht wegen.
Ein schöner Spaziergang durch gepflegte Parks und bereits angesprochene stillgelegte Gleise. Parkplatz, Landstraße, keine Schweinehälften. Aufbruch.
"Viertel vor Fünf so langsam könnten wir ja.....", das Kribbeln macht sich bemerkbar. Kämpft sich den Weg durch den vollen Magen der sich vorher an den köstlichsten Speisen laben durfte. Aufgetischt. etwa nur für uns? *berührt* Danke! "Tu" interviewt, der Rest lauscht andächtig. Nicht von dieser Welt, aber gar nicht entrückt. Richtig interessant alles. Ich habe Außerirdische in den Händen gehalten! Was natürlich gnadenlos gelogen ist, aber vielleicht auch nicht. Kurierte Krater, kreisrund in Alexandria und der Kuchen ein Gedicht. Espresso, Espresso. Hier bin ich Gast, hier möcht ichs (gerne) sein.
Die Störche wetzen ihre Schnäbel auf dem Schornstein, imposant. Landstraße, Landstraße, Autobahn, Autobahn. Keine besonderen Vorkommnisse....nur die Musik laut und die Voodoopuppe bekommt die Nadel ins Ohr. Danke auch :P (*Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!....Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!* Da will ich hin! )
...................................
Los gehts mit Verspätung. Wer ist schuld? Ach alle, total außer Form, träge geworden durch die Sommerpause und EM Berieselung, nächtliche Olympiaübertragung und sonstige fadenscheinigen Gründe.
Kalle und MÜlli abgeholt, den Kofferraum mit der 20-Personen Proviantration auffüllen. Some things never change.
Isi klingelt, "Tu" knabbert an seinem Frühstücksbrot und "Pi" raunzt noch mal eben einen User im Forum an. Schönen Samstag Morgen!
Und sonst?
Die Augen gehen auf, die Sonne scheint und es folgt der obligatorische Blick auf den Wecker. Halb 6? Na danke, so werde ich nicht alt. qed.
Super geschrieben. Danke Matthias. Man kam sich vor als wäre man dabei gewesen.
Ich denke wir sollten langsam mal anfangen diese Beiträge zu honorieren. Da man aber, meine leidvolle Erfahrung, keine finanzkräftige Leud hier im Forum findet (mit anderen Worten die werden noch an ihrem Geiz ersticken), müssen Sponsoren her. ,-) ,-) In diesem Fall wäre es für den Autohersteller ein Gutes gewesen, man hätte seinen Namen eingebaut.
Dieser Bericht hat ihnen .... präsentiert, und wieder einmal kam man mit dem KFZ von ....... zu einem Spiel der Eintracht, sicher und dank des Navi von ..... pünktlich an.
Letzt las ich auf einer Flughafen-Toilette auf der Toilettentür, ordentlich in Alu eingerahmt. Remmie räumt den Magen auf. Na denn, guten Stuhlgang.
Ein Sonntag ohne Erwartungen... Nieselregen...Kopfhämmern (Dank aufgezwungener destillierten Quittenphantasie und gefüllten Flaschen aus dem Herzen der Natur)...
Auch 3 Tore im Kopf, verhilft zu Dauergrinsen, Beachvolleyball im Ringekanal ebenso. Und nun kadabrische Berichte, angereichert mit pipoetischen Szenen einer Autofahrt. Schöner Ohneerwartungssonntag das.
Aus Vorbereitetem und Mitgebrachtem wird die Tafel bestückt, Glanzpunkte setzen Isi’s legendäre Auswärtsfrikadellen mit altrömischer Fischsauce sowie eine gefühlte 20 l. bergende Gigantkanne Kaffee von Kallewirsch. Nach Abarbeiten von Fragen wie „Wie übertrage ich den Eintrachtadler in Originalfarben Format 80x80 auf die Wand“ oder „Warum zeigt das Eintracht-Museum noch immer kein Schaustück des Meteoriten „Eagle Station“’ beschließen wir den Aufbruch Richtung Pfullendorf.
Wir fahren im Zweierverband durch die oberschwäbische Provinz. Sehr ländlich, ab und an ein Dörfle, meist umgeben von einem Speckgürtel überdimensionierter neuer Einfamilienhäuser, deren Garagen ein gar nicht so übles normaldimensioniertes Häusle abgeben würden. Hier ballen sich die statistisch anerkannt wohlsituiertesten Landkreise der Republik. Jede Kleinstadt, fast jedes Dorf weist etliches an mittelständischen Unternehmen auf, darunter eine ganze Reihe Weltmarktführer auf ihrem Feld. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 2,1%, ein gemütliches Zusammensein wird gern „Leistungsschau“ genannt. Jaja, die Schwaben ... Hier kommst Du ums Leben, weil ein vor Dir fahrender Kühllaster eine tiefgefrorene Schweinehälfte der Rasse „Meßkircher Flecksau“ verliert, die dann Deine Windschutzscheibe durchschlägt und ... (das behauptet jedenfalls ein wahrlich nicht unbekannter Autor, der aus der Gegend stammt, in seinem Erstlingsroman – mehr wird nicht verraten, Quizfrage für Literaturliebhaber). Wir einigten uns darauf, dies nicht zu testen.
In einer Stunde führt uns die Fahrt über Kirchbierlingen, Munderkingen, dem Kloster Obermarchtal, Riedlingen (unweit von hier, in Wilflingen, hat Ernst Jünger gelebt), dem oberschwäbischen Hausberg Bussen und Mengen – wir queren dabei mehrfach die junge Donau – zum Ort des Geschehens: Pfullendorf. Tatsächlich, hier gibt es Gleise, aber keinen Bahnhof. Dafür Parkplätze voller Frankfurter Busse und PKWs. Es war im Vorfeld die Rede von Extraparkplätzen für die Gäste und Shuttlebusverkehr zum Stadion, pardon: zur Arena, auch hier (Alno-Arena, einem ortsansässigen Küchenhersteller geschuldet). Das interessiert uns nicht weiter, wir lassen die Autos auf dem ersten sich anbietenden Parkplatz stehen, mischen uns friedlich unter die ebenso friedlich wirkenden Schwaben – pardon, Linzgauer - und laufen dahin, wohin auch der Rest des Städtles unterwegs ist: zum Stadion.
Das Stadion: zwischen ein paar Bäumen gelegen, hinter jedem verbirgt sich betont unauffällig eine Einheit (= Ross und Reiter) berittene Polizei. À propos: klar, diese Grünen sind präsent, halten sich aber fein zurück. Die Anmarschwege von Heim- und Gästefans sind in der Endphase auch weitgehend separat geführt. So erreichen wir schließlich wohlgemut den Ort unserer Bestimmung: (ich glaube tatsäüchlich: West-)Kurve und Gegen“tribüne“ des P’dorfer ehemaligen Waldstadions.
[Bin hundemüde. Fortsetzung folgt. Vielleicht. Womöglich. (Darin dann u.a. mehr darüber, was ich so en passant über die Grauen Emminenzen, die - heimlichen ? - Strippenzieher und skrupellosen GD- und Konstigänger und ihre Methoden erfahren konnte - natürlich erst, wenn meine Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm positiv beschieden wurde].
ADLERKADABRA: Komm sofort zurück und werde Deinen Forumspflichten gerecht!
Die Erfrischung, die mir angekündigt wurde, stellte sich als die leckersten Antipasti, Salate ,Sossen, Hühnerfleisch und Schinken heraus. Kurz gesagt: Der Tisch bog sich nur mit den leckersten Gerichten, die uns Herr "adlerkadabra" samt Ehefrau gezaubert hatten.
Noch einmal ein herzliches Dankeschön!
So ist es: Thread gefunden, die Geschichte beginnt. Und ist nach kurzem Hantieren an der Maus vorläufig ausgesetzt. Ich wiederhole: Ist nach kurzem Hantieren an der Maus ausgesetzt!!! Mehr noch, wird nur vielleicht fortgesetzt!!!
Wenn Du das nicht epischer Breite fortführst, Adlerkadabra, organisiere ich eine sehr lästige Mahnwache vor Deinem Haus.
Schreib oder wir kommen!
Ich bin ja schon sehr gespannt, wie viele der Quengler bis zur letzten Zeile durchgehalten haben werden, wenn Adlerkadabroi sein Werk "Sieg und Niederlage" fertiggestellt haben wird.
Jetzt macht er ja noch einen auf bescheiden, aber ich bin mir sicher, wenn in spätestens zehn Jahren AKs Pfullendorf-Trilogie fertiggestellt sein wird, wird er das mit großem Brimbamborium vor der Berliner Siegessäule zelebrieren!
Bekanntlich hat der keltische Zaubertrank den zäh durchhaltenden Galliern ungeahnte Kräfte verliehen. Und endlich darf auch ich ausrufen: es ist in meiner Hand, das Wunderzeug, das Elexier der Elexiere! Kohobiert und bei vollster solarer Bestrahlung destilliert auf dem Sonnenhof selbst! Schieres, reinstes Äpo! Wie mag es wirken nach der langen Zeit schmerzlichen Entzugs? Egal. Dank, kann ich nur stammeln, Dank, Isi! Anders würde ich mich der schier unmenschlichen Aufgabe der Fortsetzung auch schwerlich gewachsen fühlen. So aber sei’s.
Das Wetter, anfangs noch etwas grau, hatte sich den ganzen Tag über stetig gebessert, kurz vor Anpfiff ist der Himmel nur noch blau, die Sonne strahlt auf den langgezogenen Frankfurter Block. Da im Spielthread einige Unklarheiten bezüglich der Kapazitäten bestanden: das P’dorfer Waldstadion fasst 10 Tsd. Besucher, mit 7.500 konnte gestern ein Rekordbesuch vermeldet werden. Bei Vergleich beider Besuchergruppen schätze ich: 4.500 Schwaben und ca. 3000 Adler, die den Weg (etwa 400 km) in diesen abgelegenen Winkel gefunden haben. Weiß Gott net schlecht, vermutlich hat die schmerzlich lange Sommerpause bei einigen ein übriges getan.
Es hätten allerdings auch schon 300 ausgereicht, um an diesem Abend die akustische Oberhoheit ungefährdet in Adlers Kralle zu halten. Das „SC“ der P’dorfer Stadionsprecherin wird konsequent mit einem donnernden „SGE“ zugedeckt. Dann folgt der bis Spielende nicht abreißende Auftritt der Frankfurter Fans, der beim ersten Einsatz schon einen Ruck durch die Reihen der Ordner gehen lässt. Fast so etwas wie ungläubiges Staunen der jungen Burschen, denen man ansieht, dass sie am liebsten mitgemacht hätten. Derffe se abber net. Von P’dorfer Seite wenig zu hören. Umso mehr von den Adlern, die sich von dem Umstand, dass ihre Sangeskreationen von einem beeindruckenden Echo zurückgeworfen werden, zu Höchstleistungen anspornen lassen. Wobei indessen gelegentlich das Spiel etwas aus dem Blick gerät – mein Eindruck jedenfalls.
Ein paar letzte Ausführungen der Sprecherin, die klingt, als hätte sie zwei, drei Kompaktseminare bei einem allerdings sturzbetrunkenen Harald Schmidt absolviert. Sie verkündet die Namen der Premiumsponsoren (nanu, das Rechtschreibprogramm kennt dieses heutzutage unverzichtbare Wort nicht?), die uns das Spiel präsentieren (wie machen die das bloß, konnte die ganze Zeit über keinen Nadelbestreiften bei irgendeiner Tätigkeit beobachten), mehr noch: sogar einzelne Einwürfe oder Auswechslungen wurden, wie mir schien, „präsentiert“ – und ich sah immer bloß Spieler am Werk. Naja, ein Ungeübter halt ...
Die Doppelhalterfahnen wehen, ich sehe Che, ich sehe, ganz hinten in einer Ecke, im Licht der allmählich untergehenden Sonne die Farben Tibets: das Licht der aufgehenden Sonne, mit Adler. Großes Kino. Und das Spiel? Es nimmt seinen mittlerweile ja bekannten Gang. Die Pfullendorfer, durchaus recht flink auf den Beinen, wollen, kommen aber, von Ausnahmen abgesehen, nicht so recht vor den Frankfurter Kasten. Die Eintracht deutet hie und da an, dass sie könnte, kann sich aber irgendwie auch nicht zu einer dauerhaften Demonstration dieses Faktums entschließen. Das Ergebnis: ein nicht sehr spannendes Spiel, bei dem man, trotz eines P’dorfer Pfostenschusses und einiger guter Paraden von Oka, zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, die Sache könnte aus dem Adlerruder laufen. 0:2 zur Pause, in HZ2 das dritte Tor nachgelegt und das Spiel nachhause geschaukelt: Pokalrunde 2.
Noch ein paar Worte zur Leistung. Tadellos im Tor. Einige Aussetzer in der Verteidigung: rabenschwarzer Tag von Russ, der mental nicht ganz bei der Sache schien (gelb und gelbrot – Tibet! – waren die schlüssige Konsequenz); sein Kollege Bellaid, engagiert, schnell auf den Beinen, gelegentlich nicht konsequent genug am Mann, mit dem einen oder anderen Pass nach vorne ins Nirgendwo; auch der Auftritt von Spycher mag einen lieber nicht daran denken lassen, was wohl passiert wäre, wenn er sich heute statt einem aufrechten P’dorfer einem Farfán gegenübergefunden hätte – aber, klar, war ja nicht, das wird gegen Berlin sicher wieder anders aussehen; einen überzeugenden Eindruck, defensiv wie offensiv, vermittelte in der V alleine Ochs und man wünscht sich so rasch als möglich Galindo und Vasoski zurück, als Alternativen.
Fink war für mich unauffällig, ganz im Gegensatz zu seinem Nachbarn Chris als bestem Spieler auf dem Platz; nicht nur durch seine beiden Tore, sondern auch durch seine Umsicht und die bekannte Fähigkeit, das Spiel von hinten aufzubauen. Steinhöfer mit wirklich guten Aktionen, einsatzfreudig, schnell, ballsicher und mit Blick für die Mitspieler; gute Flanken – eine wirkliche Bereicherung – wohl aber mehr für die Offensive, ich sehe ihn nicht als möglichen Backup etwa für Spycher. Wenig Konstruktives von Fenin – vielleicht sollte der Bub doch eher als hängende Spitze zentral spielen? - , dafür vermittelt Liberopoulos den einigermaßen beruhigenden Eindruck, dass da vorne einer ist, der weiß, wo das Tor steht. So einer hat jedenfalls bislang gefehlt. Wenn dann noch ein dynamischer Ama dazukommt, sollte was gehen in der Offensive.
Abpfiff durch den insgesamt nicht schlechten Schiri Sippel. Eine ganze Reihe von Spielern (auch hier wieder vorneweg: Ochs) läuft zum Dank für die eindrucksvolle Unterstützung rüber zum Adlerblock. Rückweg durch den Wald, wiederum vorbei an den inzwischen durch Dunkelheit besser getarnten Einsatzkräften – von einigen wird man sogar aus der Finsternis heraus freundlich verabschiedet, super, Jungs. WiB, die ich bei dieser Gelegenheit endlich mal kennen lernen durfte, sehen wir nicht mehr, war wohl bereits unterwegs zu ihrem Bus. Auf dem Parkplatz Verabschiedung der fünf Frankfurter Gäste, der weiße Dienstwagen verschwindet, seinem Navi vertrauend – ja, bei den Mods muss man wohl mit dem permanenten Einsatz von Spitzentechnologie rechnen - in der oberschwäbischen Nacht. Der auch wir uns wieder anvertrauen, um den Hals den von Isi – danke, Geetha! – verehrten Schal „Traditionsadler“ (bin ich das hiermit auch schon???) ...
Da fällt mir noch ein: wie wär's eigentlich mit einem Sponsoring des Supports? "Diese Pipi wurde Ihnen präsentiert vom Sonnenhof" - wär des nix?
.....ja, das seit der Geburt ,-) Ein wunderschöner Bericht, Matthias.
Am besten mit seinem mißratenen Sohn, bei einem Heimsieg gegen Schalke. Ich habe die Hoffnung auf eine Bekehrung noch nicht aufgegeben.
Die letzten Kilometer bequem die Sterne beobachtet, mal mit geschlossenen Augen, mal zurückgefunkelt. Am Steuer sitzt ein anderer, das Auto somit wenigstens sicher auf der Strasse. Danke, werter
KollegeFreund.Ich dachte es mir bereits beim morgendlichen Blick auf den Wecker. Doch dazu früher.
O weh, der Burger King hat geschlossen, ein der einen mehr, dem anderen weniger wichtiges Ritual pulverisiert sich im Anblick hochgestellter Stühle und dem friedlich schlummerndem Restefett der Friteuse. Schade auch um die eine Zigarette die der Fahrknecht zulässt. Halb. Müdigkeit versus Suchtbefriedigung. Sieg: Müdigkeit. Siegesfeier: Gemein, ich gebe es zu.
Die nächtliche Hatz über die Autobahn (*Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!....Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!* Wir kommen schon, Jungs... ) bis zu diesem Punkt routiniert abgespult. Landsträsschen durchpflügt, die betonierte 4-spurige Zivilisation entkommt uns nicht. Würzburg? Karlsruhe? Fliegerbombe? Mannheim im vorbeiwinken? Und immer dudelt die Intelligenz vom Rücksitz (*3 mal 3 macht 4* ).
Zapfsäulenimbiss. 1,5 Stunden Schokolade, Cola, Kaffe und was die Tierverarbeitung sonst so in den Darm gepackt hat. Walnussbrot, Kräuterstangen, Kaviar und Reibekuchen...halt, nein, doch zu müde. Das Navi wohl in der Zeitschleife gefangen. Das waren höchstens 30 Minuten. Ganz sicher.
Rosafarbener Gasthof "Frieden", du bleibst. Sowohl in der Erinnerung als auch wo du bist. Bitte. Ein Alptraum in Pastell.
Das "Auf Wiedersehen", ein Händedruck und schön wars. In der Tat. So also sollte man Auswärtsfahrten verbringen. Lieber 4 Hähnchenstücke mit Rosmarin als 4 Promille. Eine wenig überraschende Erkenntnis die eigentlich auch keine ist. Und wieder vorgegriffen. Oder eher zurück?
Gut getarnte Polizisten auf dem Weg zu dieser Szenerie, Grün in Grün mit dem Wald verwachsen. Die Schatten der Bäume finden kein Pendant in ihren Gesichtern. Wieso auch? Diese Spiele kommen noch. So ist es aber dennoch schöner.
Mauri, du bist der Beste! Ordnerleibchen im Tausch gegen einen Schal. Und den hast du dir verdient, keine Frage. Humba mit einer Handvoll Ordnern, selbst der Obermotz gibt sich inzwischen gelassen. Das ist was man vorbeugend deeskalierend nennen kann.
Grund zur Eskalation gibt es allerdings sowieso keinen. 3:0. Wer? Chris! Natürlich. And we are following Frankfurt. Pfullendorf bebt, eine gute 2. Halbzeit von Seiten der Fans. Ich hab es vermisst und merke es in diesen Minuten. Es geht weiter. Wir und die Jungs da unten, sich der Pflichtaufgabe entledigt. Schön wars nicht.
Gelb-Rot Russ! Was? Wieso? Da ging doch der Ball zum Arm, natürliche Handbewegung. Oder doch nur mal wieder der Flagge ausgewichen und nichts gesehen? Was auch immer. Da geht er, meine Hoffnung für diese Saison. Das wird schon noch, ganz sicher. Vor dem geistigen Auge schweben schon die Forumsverrisse vorbei, aber auch die werden ihm den Weg nicht verbauen.
2:0 Liberopoulos Schalala lala....ist er der Knipser? Erst einmal egal, das Tor bringt etwas Erlösung in eine schlechte erste Halbzeit. Und Tore sind es, die letztlich zählen. Den Ärger vergessen machen sie aber auch nicht so ganz. Berlin wird uns den ***** versohlen wenn wir so spielen. Werden wir aber nicht.
1:0, Anpfiff, eben noch sortiert und am Fähnchen gezupft. Oder war umgekehrt? Wird das ein Schützenfest? CHRIIIIIS! Wie gut dass er wieder da ist, bleib gesund und mach so weiter.
Die Stimme aus
dem Jenseitsder Losbude hat übernommen. Autoscooter oder Fußballspiel? Nächste Runde rückwärts? Gott, die Olle nervt.Aber wo sind die Fans des SC Pfullendorf?
...[Husten]...
Wo sind die Fans des SC Pfullendorf?
...[Vogelgezwitscher]...
Wo ist der Fanclub des SC PFullendorf?
.....*clapclap*......
Wo ist die Trommel des SC Pfullendorf?
...[ein Blatt nimmt den Herbst vorweg]...
Lass es doch bitte gut sein denkt man sich. Vielleicht wollen sie einfach nicht. Sind sie da? Ja, irgendwer wird das schon sein mit diesen gelben Klatschhilfen. Aber hier regiert eben nur eine. Die reimt sich zwar auf P aber damit sind die Ähnlichkeiten auch schon erschöpft. Kein Vorwurf, wir sind im gutsituierten Land wie uns ja schon gesagt wurde.
Eine Arbeitslosenquote die ich dann doch gerne mit nach Hause nehmen würde. Auch zum Preis eines stillen Heimspiels.
Aber wir sind ja nicht der Politik wegen hier.
Getrennt wird dennoch in Schwarz und Grün und fort sind sie plötzlich. Erst die Frauen "nach links" und dann die Grünen in die selbe richtung und Schwarz nach rechts? Zufall?
Falsche Lostrommel!
Schade, den Rest des Tages wären wir gerne noch gemeinsam durchschritten mit unseren Gastgebern. Zumindest die beiden "Kleinen" B) konnten wir wieder in Empfang nehmen.
Ansonsten friedliche und entspannte Stimmung vor dem Spiel. Wieso sollte es auch anders sein? Man darf ja auch mal einen guten Eindruck hinterlassen, respektive vorausschicken. Getan haben sie einem ja sowieso nichts und gekommen sind sie, so viel Arroganz wage ich, doch eher der Eintracht wegen.
Ein schöner Spaziergang durch gepflegte Parks und bereits angesprochene stillgelegte Gleise. Parkplatz, Landstraße, keine Schweinehälften. Aufbruch.
"Viertel vor Fünf so langsam könnten wir ja.....", das Kribbeln macht sich bemerkbar. Kämpft sich den Weg durch den vollen Magen der sich vorher an den köstlichsten Speisen laben durfte. Aufgetischt. etwa nur für uns? *berührt*
Danke!
"Tu" interviewt, der Rest lauscht andächtig. Nicht von dieser Welt, aber gar nicht entrückt. Richtig interessant alles.
Ich habe Außerirdische in den Händen gehalten! Was natürlich gnadenlos gelogen ist, aber vielleicht auch nicht. Kurierte Krater, kreisrund in Alexandria und der Kuchen ein Gedicht. Espresso, Espresso. Hier bin ich Gast, hier möcht ichs (gerne) sein.
Die Störche wetzen ihre Schnäbel auf dem Schornstein, imposant. Landstraße, Landstraße, Autobahn, Autobahn. Keine besonderen Vorkommnisse....nur die Musik laut und die Voodoopuppe bekommt die Nadel ins Ohr. Danke auch :P
(*Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!....Die Beatsteaks aus Berlin....Berlin!* Da will ich hin! )
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Los gehts mit Verspätung. Wer ist schuld? Ach alle, total außer Form, träge geworden durch die Sommerpause und EM Berieselung, nächtliche Olympiaübertragung und sonstige fadenscheinigen Gründe.
Kalle und MÜlli abgeholt, den Kofferraum mit der 20-Personen Proviantration auffüllen. Some things never change.
Isi klingelt, "Tu" knabbert an seinem Frühstücksbrot und "Pi" raunzt noch mal eben einen User im Forum an. Schönen Samstag Morgen!
Und sonst?
Die Augen gehen auf, die Sonne scheint und es folgt der obligatorische Blick auf den Wecker.
Halb 6? Na danke, so werde ich nicht alt. qed.
Ich denke wir sollten langsam mal anfangen diese Beiträge zu honorieren. Da man aber, meine leidvolle Erfahrung, keine finanzkräftige Leud hier im Forum findet (mit anderen Worten die werden noch an ihrem Geiz ersticken), müssen Sponsoren her. ,-) ,-) In diesem Fall wäre es für den Autohersteller ein Gutes gewesen, man hätte seinen Namen eingebaut.
Dieser Bericht hat ihnen .... präsentiert, und wieder einmal kam man mit dem KFZ von ....... zu einem Spiel der Eintracht, sicher und dank des Navi von ..... pünktlich an.
Letzt las ich auf einer Flughafen-Toilette auf der Toilettentür, ordentlich in Alu eingerahmt. Remmie räumt den Magen auf. Na denn, guten Stuhlgang.
Gruß Afrigaaner
Auch 3 Tore im Kopf, verhilft zu Dauergrinsen, Beachvolleyball im Ringekanal ebenso. Und nun kadabrische Berichte, angereichert mit pipoetischen Szenen einer Autofahrt. Schöner Ohneerwartungssonntag das.
Danke sehr!
Ich seh's ja inzwischen selber ein: Nichtschreiben wäre die bessere Alternative gewesen