Blablablubb schrieb: Die Mainzer singen gerade zu dieser Melodie ihre Version. Machen Sie nach, haben wir es nachgemacht, und/oder hatte sowieso jemand ganz anderes damit angefangen?
Das "Original" kommt m.W.n. von Iraklis Saloniki. Da Mainz dort zu einer Gruppe sogar eine Freundschaft unterhält, haben sie es vermutlich von dort mitgebracht, also nicht in Frankfurt kopiert. Tippe ich. Als es in Frankfurt eingeführt wurde (Bern), hat das aber ebenso m.W.n. noch niemand in Deutschland gesungen.
WuerzburgerAdler schrieb: Die Griechen... die könnens halt.
Wer jemals die Chance hat, Panathinaikos oder Olympiakos zu sehen - nutzen. Lohnt sich. Dieses Video hoch ungefähr 6.
Die Griechen sind halt die Griechen. Und wir haben eine andere Kultur. Und sind halt vielleicht ein wenig anders drauf. Deshalb funktioniert das Ding bei uns (zumindest bei mir) nicht.
WuerzburgerAdler schrieb: Die Griechen... die könnens halt.
Wer jemals die Chance hat, Panathinaikos oder Olympiakos zu sehen - nutzen. Lohnt sich. Dieses Video hoch ungefähr 6.
Die Griechen sind halt die Griechen. Und wir haben eine andere Kultur. Und sind halt vielleicht ein wenig anders drauf. Deshalb funktioniert das Ding bei uns (zumindest bei mir) nicht.
Ach, herrjeh. Schwierig, wie inzwischen mit dem Kulturbegriff umgegangen wird (das jetzt aber sehr allgemein gesprochen; manchmal könnte man meinen, er hätte den bisschen ekligen und so negativ schmeckenden Begriff Rasse abgelöst).
Welche Kultur haben die Griechen denn, dass so ein Lied bei denen funktioniert, und bei uns nicht?
Mir gefällt es. Vor allem mag ich es, wenn Lieder weder zugeklatscht noch im Speedmetal-Tempo durchgepeitscht werden.
Herausragendes Merkmal der griechischen Gesänge ist das klare Artikulieren. Da wird nix genuschelt, gegrölt oder geleiert, da sitzt jede Endsilbe.
Umso wichtiger, einen native speaker an seiner Seite zu haben, der einem auch den Inhalt des dargebotenen Liedgutes näherbringt.
Nie werde ich mein Entsetzen vergessen, das mich überfiel, als mir meine griechische Begleiterin zuraunte, was genau die Panathinaikos-Fans gerade mit den Spielern von Olympiakos machen wollten.
Hochinteressant auch zu erfahren, welcher Profession eigentlich die Mutter des Trainers von Olympiakos im Hafen von Piräus nachging. Kenntnisreich und mit großem Detailwissen skandierten die Panathinaikos-Ultras über besondere Qualifikationen und Spezialgebiete der sicher schon etwas betagteren Dame.
Das Schönste aber kommt noch. Gesänge dieser und anderer Art hört man nicht nur aus dem Ultrablock. Nein, wenn die Stimmung besonders gut ist, erheben sich gerne auch mal die Würden- und Schlipsträger auf der Haupttribüne aus ihren Ledersitzen. Und dann wissen - in Reimform, versteht sich - graumelierte Herren laut und klar von Geschmack, Farbe und Konsistenz einer gewissen Flüssigkeit zu berichten, die sie gerne, fortwährend und mit großem Fleiß bereit wären zu produzieren, um sie den Olympiakosspielern in einer kostenlosen Kostprobe zu kredenzen.
Wenn ihr wisst, was ich meine.
Oder, um mit Gerhard Polt zu sprechen: A Kultua homs scho!
WuerzburgerAdler schrieb: Die Griechen... die könnens halt.
Wer jemals die Chance hat, Panathinaikos oder Olympiakos zu sehen - nutzen. Lohnt sich. Dieses Video hoch ungefähr 6.
Die Griechen sind halt die Griechen. Und wir haben eine andere Kultur. Und sind halt vielleicht ein wenig anders drauf. Deshalb funktioniert das Ding bei uns (zumindest bei mir) nicht.
Welche Kultur haben die Griechen denn, dass so ein Lied bei denen funktioniert, und bei uns nicht?
Keine Ahnung. Und wenn dir der Begriff Kultur wissenschaftlich nicht korrekt genug ist ersetze ihn gerne durch einen anderen. Nenn´es "Mentalität" oder wie auch immer. Ich will hier auch keine Kulturdebatte anzetteln.
Ich finde das Griechen-Video auch nett anzuschauen. Aber im Stadion fehlt mir da irgendwie die Muse selbst mitzusingen. Und ich habe das Gefühl, dass es da einigen anderen auch so geht. Ist sicher nicht zu verallgemeinern, geht mir aber so. Und das liegt meiner Meinung nach einfach daran, dass Griechen anders ticken. Ohne Wertung.
Wenn ich mich täusche, nehme ich das gerne zurück.
Mir ist zu dem Thema neulich ein Leserbrief aufgefallen, den ich ganz gut fand. Also, der Brief in der FR, das Thema "Kultur". Ich wollte das auch nicht zu hoch hängen. Also, das Thema. ,-)
Ich glaub, ich kann nur das Gejammer über miese Stimmung nicht mehr lesen und hören. Jedenfalls von etlichen hier Schreibenden. *dumdidum*
Das "Original" kommt m.W.n. von Iraklis Saloniki. Da Mainz dort zu einer Gruppe sogar eine Freundschaft unterhält, haben sie es vermutlich von dort mitgebracht, also nicht in Frankfurt kopiert. Tippe ich.
Als es in Frankfurt eingeführt wurde (Bern), hat das aber ebenso m.W.n. noch niemand in Deutschland gesungen.
Da geht einem das Herz auf.
ja richtig geil...
Wer jemals die Chance hat, Panathinaikos oder Olympiakos zu sehen - nutzen. Lohnt sich. Dieses Video hoch ungefähr 6.
Die Griechen sind halt die Griechen. Und wir haben eine andere Kultur. Und sind halt vielleicht ein wenig anders drauf. Deshalb funktioniert das Ding bei uns (zumindest bei mir) nicht.
Naja, das ist aber nur gegen Rostock lustig...
Ach, herrjeh.
Schwierig, wie inzwischen mit dem Kulturbegriff umgegangen wird (das jetzt aber sehr allgemein gesprochen; manchmal könnte man meinen, er hätte den bisschen ekligen und so negativ schmeckenden Begriff Rasse abgelöst).
Welche Kultur haben die Griechen denn, dass so ein Lied bei denen funktioniert, und bei uns nicht?
Mir gefällt es. Vor allem mag ich es, wenn Lieder weder zugeklatscht noch im Speedmetal-Tempo durchgepeitscht werden.
Herausragendes Merkmal der griechischen Gesänge ist das klare Artikulieren. Da wird nix genuschelt, gegrölt oder geleiert, da sitzt jede Endsilbe.
Umso wichtiger, einen native speaker an seiner Seite zu haben, der einem auch den Inhalt des dargebotenen Liedgutes näherbringt.
Nie werde ich mein Entsetzen vergessen, das mich überfiel, als mir meine griechische Begleiterin zuraunte, was genau die Panathinaikos-Fans gerade mit den Spielern von Olympiakos machen wollten.
Hochinteressant auch zu erfahren, welcher Profession eigentlich die Mutter des Trainers von Olympiakos im Hafen von Piräus nachging. Kenntnisreich und mit großem Detailwissen skandierten die Panathinaikos-Ultras über besondere Qualifikationen und Spezialgebiete der sicher schon etwas betagteren Dame.
Das Schönste aber kommt noch. Gesänge dieser und anderer Art hört man nicht nur aus dem Ultrablock. Nein, wenn die Stimmung besonders gut ist, erheben sich gerne auch mal die Würden- und Schlipsträger auf der Haupttribüne aus ihren Ledersitzen. Und dann wissen - in Reimform, versteht sich - graumelierte Herren laut und klar von Geschmack, Farbe und Konsistenz einer gewissen Flüssigkeit zu berichten, die sie gerne, fortwährend und mit großem Fleiß bereit wären zu produzieren, um sie den Olympiakosspielern in einer kostenlosen Kostprobe zu kredenzen.
Wenn ihr wisst, was ich meine.
Oder, um mit Gerhard Polt zu sprechen: A Kultua homs scho!
Keine Ahnung. Und wenn dir der Begriff Kultur wissenschaftlich nicht korrekt genug ist ersetze ihn gerne durch einen anderen. Nenn´es "Mentalität" oder wie auch immer. Ich will hier auch keine Kulturdebatte anzetteln.
Ich finde das Griechen-Video auch nett anzuschauen. Aber im Stadion fehlt mir da irgendwie die Muse selbst mitzusingen. Und ich habe das Gefühl, dass es da einigen anderen auch so geht. Ist sicher nicht zu verallgemeinern, geht mir aber so. Und das liegt meiner Meinung nach einfach daran, dass Griechen anders ticken. Ohne Wertung.
Wenn ich mich täusche, nehme ich das gerne zurück.
Also, der Brief in der FR, das Thema "Kultur".
Ich wollte das auch nicht zu hoch hängen.
Also, das Thema. ,-)
Ich glaub, ich kann nur das Gejammer über miese Stimmung nicht mehr lesen und hören.
Jedenfalls von etlichen hier Schreibenden. *dumdidum*