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Sicherheit am Bahnhof Sportfeld

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FrankieVallie schrieb:
Jessenclan schrieb:
Ich bin jetzt nicht vertraut mit den Örtlichkeiten am Sportfeld aber ist es nicht möglich Zäune zu bauen, die hoch genug sind, dass man sie nicht überspringen kann ?


Kleine Verständnisfrage: Wo wollt ihr (nicht nur der zitierte User) denn eure Zäune hinstellen? An der Bahnsteigkante stünden sie doch im Weg. Einsteigen muss man schließlich auch noch.


Den Bahnsteig praktisch verkleinern und einen Freiraum zwischen Zaun und Bahn lassen, wo die leute zur Bahntür gehen können.
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SGEMoe schrieb:
FrankieVallie schrieb:
Jessenclan schrieb:
Ich bin jetzt nicht vertraut mit den Örtlichkeiten am Sportfeld aber ist es nicht möglich Zäune zu bauen, die hoch genug sind, dass man sie nicht überspringen kann ?


Kleine Verständnisfrage: Wo wollt ihr (nicht nur der zitierte User) denn eure Zäune hinstellen? An der Bahnsteigkante stünden sie doch im Weg. Einsteigen muss man schließlich auch noch.


Den Bahnsteig praktisch verkleinern und einen Freiraum zwischen Zaun und Bahn lassen, wo die leute zur Bahntür gehen können.


In der Theorie gar kein schlechter Gedanke. Aber wer verhindert denn, dass nicht vor Ankunft eines Zuges Leute in diesen Freiraum gehen, sei es um als erstes in die Bahn zu steigen oder um über die Gleise zu rennen?
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DerGeyer schrieb:
sgevolker schrieb:
DerGeyer schrieb:
Ich finde es gibt eigentlich nichts zu bemängeln, ausser die paar die meinen schubsen, drängel, oder über die Gleise rennen zu müssen.

Gegen solche Leute kann man nichts unternehmen, die gibts immer wieder.


Na ja, die Organisation der Bahn ist nicht optimal.
Zu kurze Züge, Wagen defekt, ICE's die am vollen Bahnsteig vorbeibrettern etc.  


Maximal 3 S-Bahn Einheiten, mehr ist nicht möglich zusammenzukuppeln.
Mehr Züge generell wird nicht möglich sein, da sonst der komplette Betriebsablauf an der Tangente Hauptbahnhof geändert werden muss.
Defekte Wagen sind reine Zufälle und die ICE fahren ja nicht direkt an der Bahnsteigkante vorbei.

Also das mit den S-Bahn Wagen mag so sein, wobei die Taktung bestimmt zu verbessern geht (wenn man nur will). Defekte Wagen kann man sicher nicht immer vermeiden, es kommt aber häufiger vor, dass mit dem ICE stimmt aber definitv. Selbst schon erlebt und zwar in einem höllen Tempo.
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FrankieVallie schrieb:
SGEMoe schrieb:
FrankieVallie schrieb:
Jessenclan schrieb:
Ich bin jetzt nicht vertraut mit den Örtlichkeiten am Sportfeld aber ist es nicht möglich Zäune zu bauen, die hoch genug sind, dass man sie nicht überspringen kann ?


Kleine Verständnisfrage: Wo wollt ihr (nicht nur der zitierte User) denn eure Zäune hinstellen? An der Bahnsteigkante stünden sie doch im Weg. Einsteigen muss man schließlich auch noch.


Den Bahnsteig praktisch verkleinern und einen Freiraum zwischen Zaun und Bahn lassen, wo die leute zur Bahntür gehen können.


In der Theorie gar kein schlechter Gedanke. Aber wer verhindert denn, dass nicht vor Ankunft eines Zuges Leute in diesen Freiraum gehen, sei es um als erstes in die Bahn zu steigen oder um über die Gleise zu rennen?


Automatische Schiebetüren, die von Bahnbeamten bzw. Sicherheitspersonal erst geöffnet werden, wenn der Zug zum Stillstand gekommen ist.
Sicherlich, es ist viel Arbeit und kostet viel Geld, aber Menschenleben sind dieses Geld wert. Und ich denke jeder, der gestern am Bahnhof war hat gemerkt, dass es hierbei um Menschnleben geht.
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SGEMoe schrieb:
FrankieVallie schrieb:
Jessenclan schrieb:
Ich bin jetzt nicht vertraut mit den Örtlichkeiten am Sportfeld aber ist es nicht möglich Zäune zu bauen, die hoch genug sind, dass man sie nicht überspringen kann ?


Kleine Verständnisfrage: Wo wollt ihr (nicht nur der zitierte User) denn eure Zäune hinstellen? An der Bahnsteigkante stünden sie doch im Weg. Einsteigen muss man schließlich auch noch.


Den Bahnsteig praktisch verkleinern und einen Freiraum zwischen Zaun und Bahn lassen, wo die leute zur Bahntür gehen können.


So ist das in Gladbach und Hamburg bei den Abfahrtsplätzen für die Pendelbusse gelöst. Zwischen Zaun und Bus sind noch anderthalb Meter und die Zäune haben ein paar wenige Durchgänge, die von Ordnern blockiert werden solange der Bus noch nicht steht. In Gladbach steht man dann gezwungenermaßen zusätzlich noch in Schlangenlinie an, sodass der Druck auf den jeweiligen Ordner nicht zu groß werden kann.

Ich vermute aber, dass auf einen normalen Bahnsteig (so wie am Sportfeld) der Platz dazu fehlt.

So wie ich die Berichte verstehe war das Gedränge am Bahnsteig zwar gar nicht der Grund für den bitteren Unfall von gestern. Getan werden könnte hier aber trotzdem was, auch wenn es noch vor 5 Jahren alles viel schlechter lief: Mit weniger Zügen und nur einem Tunnel.
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Ok, jetzt kann ich mir eine Umsetzung auch vorstellen.

Alles, was Menschen vor Gefahren schützen kann, ist grundsätzlich begrüßenswert. Ich bezweifel' aber stark, dass die verantwortlichen Personen bei Bahn, Stadt oder wessen Zuständigkeitsbereich das auch immer sein würde, sich über sowas Gedanken machen. Zumal das Gedränge auf den Bahnsteigen ja offenbar nicht (direkt) der Grund für diesen tragischen Todesfall war.

Aber ich habe schon immer, bzw. seit ich mit der Bahn zur Eintracht fahre, ein mulmiges Gefühl auf den Bahnsteigen am Sportfeld.
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FrankieVallie schrieb:
Ok, jetzt kann ich mir eine Umsetzung auch vorstellen.

Alles, was Menschen vor Gefahren schützen kann, ist grundsätzlich begrüßenswert. Ich bezweifel' aber stark, dass die verantwortlichen Personen bei Bahn, Stadt oder wessen Zuständigkeitsbereich das auch immer sein würde, sich über sowas Gedanken machen. Zumal das Gedränge auf den Bahnsteigen ja offenbar nicht (direkt) der Grund für diesen tragischen Todesfall war.

Aber ich habe schon immer, bzw. seit ich mit der Bahn zur Eintracht fahre, ein mulmiges Gefühl auf den Bahnsteigen am Sportfeld.  



Ich hab mir angewöhnt noch ein Bierchen zu trinken und ne wurst zu essen, bevor ich zum Bahnsteig gehe. Gestern ging das leider nicht, weil ich eigentlich zeitig zuhause sein musste, was dann doch nicht geklappt hat :s
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Das einzig Denkbare aber durch die Bahn nicht realisierbare wäre sowas wie in einer Achterbahnstation

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Feste hohe Zäune, genug Sicherheitspersonal und nur bedingten Einlass bei hohem Besucheraufkommen wie an der Strassenbahnhaltestelle Stadion!
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Auch die FR greift das Thema Sicherheit am Bahnhof Sportfeld in ihrem heutigen Bericht "Tod nach dem Eintrachtspiel" auf
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Wie jemand im anderen Thread schon geschrieben hat, gehts auch meiner Meinung nach zunächst mal darum, verlässliche Durchsagen zu machen! Wie oft sieht man, dass von einem Gleis zum anderen gewechselt werden muß, weil erst die Durchsage kommt der Zug würd von Gleis 5 fahren - dann steht kurz drauf aber bei Gleis 5, dass er doch von Gleis 6 fährt! Das führt nicht nur zu Unmut bei den Fans, sondern auch dazu dass einige von Gleis 5 schon wieder runter wollen um zu Gleis 6 zu gelangen, während andere, die das nicht mitbekommen haben, noch versuchen, auf Gleis 5 zu kommen! Das hab ich noch nie verstanden und werde es nie verstehen, warum es da derart unterschiedliche Angaben gibt!

Was auch eine Möglichkeit gewesen wäre (is jetzt aber wohl zu spät, weil zu großer Umbau), dass man die Gleise 6 und 7 als Durchfahrtsgleise nimmmt und die Gleise 1 und 2 stattdessen als S-Bahn-Gleise! Dadurch dass sich der Zugang zum Bahnhof ja an den Gleisen 1 und 2 befindet, kämen die Leute gar nicht in die Nähe der Gleise, wo die ICEs vorbeirauschen! Wobei ich generell nicht verstehe, warum die da so durchrasen müssen - Fahrplan hin oder her - die 2 Minuten reisst es nicht raus! Bis 1 oder 2 Stunden nach dem Spiel die ICEs dort langsamer fahren zu lassen, wäre auch schon eine Möglichkeit!
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sgevolker schrieb:
DerGeyer schrieb:
Ich finde es gibt eigentlich nichts zu bemängeln, ausser die paar die meinen schubsen, drängel, oder über die Gleise rennen zu müssen.

Gegen solche Leute kann man nichts unternehmen, die gibts immer wieder.


Na ja, die Organisation der Bahn ist nicht optimal.
Zu kurze Züge, Wagen defekt, ICE's die am vollen Bahnsteig vorbeibrettern etc.  


Das stimmt zwar, aber selbst wenn genug Züge da sind, es keine defekten Wagen gibt, gibt es immer wieder Leute die meinen über die Gleise rennen zu müssen. Man muss sich doch nur angucken was bei Halbschranken an Bahnübergängen passiert, es gibt genug Vollidioten die meinen die Halbschranken umfahren zu müssen. Es ist halt kein Kraut gegen die Unvernunft gewachsen.
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Ich möchte zum Thema "ICE rast an vollem Bahnsteig entlang" etwas anmerken.

Die Eisenbahnbau- und Betriebsordnung legt in §13, Absatz 3 fest:

EBO schrieb:
Auf Bahnsteigen an Gleisen, die mit einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h befahren werden, sind die bei Durchfahrten freizuhaltenden Flächen zu kennzeichnen [...]
(Quelle)

Im Bereich des Bahnhofs Stadion ist die höchste zulässige Geschwindigkeit weit unter 160km/h, somit ist gesetzlich gesehen keine gesonderte Markierung notwendig.

Zusätzlich ist ja noch die weiße Linie vorhanden, die erst nach Halt des Zuges überschritten werden darf.
Würde man diesen Bereich konsequent freihalten, gäbe es auch keine "haarigen" Situationen! Sowohl für diejenigen, die am Bahnsteig stehen als auch für diejenigen, die an so einen überfüllten Bahnsteig heranfahren müssen. Ich weiß, wovon ich rede...

Überfüllt sind die Bahnsteige normalerweise auch nicht, jedenfalls auf die gesamte Länge gesehen. Da sich die Leute aber mit aller Gewalt im Bereich der Treppen zusammenraufen, wird es eng.

Was die Koordination der Polizei (es gibt übrigens keine "Bahn"polizei) anbelangt, da habe ich als Fahrgast auch schon oft geflucht. Weiterhin habe ich schon gehört, dass Züge nach dem Spiel an einem leeren Bahnsteig gehalten haben, weil die Polizei die Leute nicht hoch gelassen hat. Dass nachfolgend die Bahnsteige und Züge dadurch natürlich noch voller werden, liegt auf der Hand.
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Ich weiß nicht wie sehr die Trassen nach den Eintracht-Spielen belegt sind - aber ich fände es schon einmal einen Anfang wenn mehr Züge zum Frankfurter Hauptbahnhof an dem Hausbahnsteig (also ohne Schienenquerung) bzw an den Kopfgleisen (11 ist es glaub ich) abfahren würden. Hier findet weniger Zugverkehr statt, es ist mehr Platz und Puffer, wenn viel gedrängelt wird.. ansonsten muss man auch ein bissjen auf den gesunden Menschenverstand appelieren - An großen Stationen wie Köln, Mainz, Berlin geht es auch Tag für Tag im Berufsverkehr gut.
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Es ist nicht möglich vom Hausbahnsteig über Niederrad zum Hauptbahnhof(tief) zu kommen.

Der Entlastungszug zum Hbf fährt deswegen auch über Louisa zum Hauptbahnhof(hoch).

Die Todesursache war doch in dem Fall das unachtsame überqueren der Gleise dies kann Einfach durch einen Zaun zwischen den Gleisen verhindert werden...
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Matze1204 schrieb:
Es ist nicht möglich vom Hausbahnsteig über Niederrad zum Hauptbahnhof(tief) zu kommen.

Der Entlastungszug zum Hbf fährt deswegen auch über Louisa zum Hauptbahnhof(hoch).

Die Todesursache war doch in dem Fall das unachtsame überqueren der Gleise dies kann Einfach durch einen Zaun zwischen den Gleisen verhindert werden...  


Ein Zaun zwischen den Gleisen -- das scheint mir absolut vernünftig und ist darüber hinaus eine günstige Lösung. Dafür müssten wir uns einsetzen, falls niemand einen guten Einwand hat.
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Also ich bin da sehr zwiegespalten.
Man müsste vielleicht die Themen trennen.
Das eine Thema ist der tragische Unfall eines jungen Menschen nach einem Fussballspiel.
Das andere ist die Verkehrsanbindung am Stadion.

Zu dem tragischen Unfall muss man sagen, dass wenn jemand über Gleise läuft er sich der Gefahr bewusst sein muss, dass da evtl. ein Zug kommt. Mir tut die Familie des jungen Mannes sehr Leid, aber man sollte nicht damit anfangen aufgrund eines selbstverschuldeten Unfalls das gesamte Konzept des Bahnhofs in Frage zu stellen.

Das andere Thema ist die Ballung am Bahngleis, die wirklich nervig ist. Hier kann man sicher mit der Bahn über Sonderzüge etc. zum Hbf Hoch diskutieren. Wobei hier jedem klar sein muss, dass diese Kosten irgendwer tragen muss (Im Zweifelsfall der Ticketkäufer). Eine interessante Alternative könnte man aus St. Petersburg übernehmen. Da sind die Bahnsteige komplett von den Gleisen getrennt und erst, wenn der Zug steht öffnen sich Türen in der Wand (Zeitgleich mit den S-Bahntüren). Realsitisch gesehen aber viel zu teuer.
Ein Zaun löst in meinen Augen das Problem nicht. Wirklich abschrecken tut es vermutlich niemanden und wenn Menschen über die Gleise abkürzen wollen tun sie dies halt weiter vorne.

Also sollte man lieber auf die Eintracht zugehen, dass sie mit Bahn bzw. RMV spricht, ob man nicht einfach an dem Spieltag mehr Züge einsetzen kann, auch wenn die Karten dann teurer werden. Das wird vermutlich keine tragischen (aber auch selbstverschuldeten) Unfälle verhindern, aber für alle Stadionbesucher für ein besseres Gefühl am Bahnsteig sorgen...

So long
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Solche Menschen die meinen lieber eine Abkürzung zu nehmen (was auch noch gefählich ist) sind selber daran schuld wenn sie dabei angefahren werden und getötet werden! Jetzt der Polizei oder jemanden anderen zu suchen der Schuld haben könnte ist falsch!
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Andy28 schrieb:
Solche Menschen die meinen lieber eine Abkürzung zu nehmen (was auch noch gefählich ist) sind selber daran schuld wenn sie dabei angefahren werden und getötet werden! Jetzt der Polizei oder jemanden anderen zu suchen der Schuld haben könnte ist falsch!  


Oh nein, das gibts doch nicht! Sowas ist glücklicherweise selten zu lesen!  
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r.adler schrieb:
Andy28 schrieb:
Solche Menschen die meinen lieber eine Abkürzung zu nehmen (was auch noch gefählich ist) sind selber daran schuld wenn sie dabei angefahren werden und getötet werden! Jetzt der Polizei oder jemanden anderen zu suchen der Schuld haben könnte ist falsch!  


Oh nein, das gibts doch nicht! Sowas ist glücklicherweise selten zu lesen!    


Wieso? Alles richtig, was er sagt. So beschissen es ist, das Fehlverhalten lag eindeutig nur an dem Verunglückten, von daher bringt es auch nichts, über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu beratschlagen.


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