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Eintracht Frankfurt geht neue Wege.... / Mentaltrainer wie wichtig ist er ?

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Damit dürften dann auch Formation & Taktik für die kommende Saison feststehen:

http://www.informatik.htw-dresden.de/~iwe/Belege/Pfingstmann/images/bkg.jpg
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GoodButcher schrieb:

Wie soll ein Mentaltrainer innerhalb von 100 Minuten es schaffen Programme die ablaufen, umzuprogrammieren bzw. die Programme eines jeden einzelnen so einzusetzen das die Teambildung sich verbessert?

Es geht nicht, es hat 20 Jahre und länger gedauert bis jeder so wurde wie er ist, und dann soll in 100 Minuten alles besser sein bzw. man soll von Innen heraus anderes reagieren als zuvor?
Nein, dieses muss auf lange Sicht begleitet werden um Programme umzuschreiben.

Nun meine 4 Fragen zu dem Thema:

1) Wie ist eure persönliche Erfahrung mit dem Umgang eines Mentaltrainers?
2) Was denkt Ihr über einen Mentaltrainer bei der Eintracht?
3) Woher habt ihr eure Meinung?
4)Resultiert eure Meinung aus Erfahrung?


Ja, ja, ja, Dein und Afrigaaners Lieblingsthema. Nehmt es mir bitte nicht übel, aber es ist schon dermassen abgelutscht, durchgekaut, praktiziert, und wieder praktiziert, in National und Vereinsmannschaften, in allen erdenklichen Sportarten und auch in Einzel.- oder Kleingruppensportarten.

Da hilft jetzt auch diese "Werbekampagne" für Mentaltraining nicht weiter.

Die Begeisterung von der Du geschrieben hast, ist die bei allen gleich? Sotos, Inamoto, Takahara, Mehdi, oder war das vielleicht nur die Äusserung von ein paar, oder gar nur einem Spieler, durch einen Zeitungsreporter wiedergegeben?

Hältst Du es für optimal, einer von verschiedensten Characteren geprägten, durchzogen von Fluktuationen und Setzen verschiedenster Ziele (ein Ochs hat eben andere wie ein Oka), belegten Gruppe von deutlich über 25 Personen ein pauschales Programm aufzuerlegen? Dies über Monate oder gar Jahre zu installieren?

Der eine kann mit den Trainees nicht, der andere öffnet sich nicht und wird nicht erreicht, wieder andere verstehen die komplexen Inhalte nicht, die nächsten verstehen die Vokalbeln nicht. Dann stossen neue Männer zum Team und fangen bei Null an, während andere bereits seit Wochen oder Monaten mit dem Programm vertraut sind?

Das schafft richtig tiefe Gräben, weil eben nicht alle gleichermassen integriert werden können - das ist die Erkenntnis im Fussballsport bei diesen Projekten. Man darf sich nicht der positiven Strahlkraft der geschulten Worte hingeben, um die Effektivität zu bewerten. Eine Bewertung sollte nach Erwerb von inhaltlicher Kenntnis, nach dem Abwägen aller Pro´s und Contra´s erfolgen, nach sachlicher Analytik. Dann lass Dir von den Herren Mentaltrainern mal den Leitfaden für "Zielgruppen & Problemfelder des Gruppentrainees" schicken.

Wenn ich zurück blicke, wie wir damals als Sales von Trainees gepusht wurden, das hatte schon was. 40 Sales, von 20-50Jahren, gepowert von 2 Spitzenkräften. Von den 40 Sales hatten knapp die Hälfte einen echten Vorteil, auch ich selbst, daraus gezogen, die anderen eben nicht. Für die Teambildung war das natürlich ganz schlecht, aber jeder arbeitete sowieso für sich selbst, in einem eigenen Bezirk, ergo war das unerheblich. Den Mentaltrainern wurde natürlich ein toller Erfolg bescheinigt. Auch für eine Kleingruppe auf der Alinghi für eine temporäre Phase begleitend passt das noch, da sind sowieso alle in einem ganz engen Schulterschluss, ohne jegliche sprachliche, oder Orientierungsdifferenzen. Für die Handballnationalmannschaft für 4 Wochen, die Fussballnationalmannschaft für 1 Jahr, da klappt das. Bei Barca, Real, Milan, Chelsea, Bayern und all diesen, wie weiteren Teams ist das Projekt Mentaltraining gescheitert. Die Mentaltrainees berennen seit Jahrzehnten alle möglichen Profifussballmannschaften, weil Sie Ihnen den grossen Durchbruch bringen würden. Hat man aber bis heute auch nur ein einziges Team als positives Beispiel verkauft bekommen? Ne? Ja warum denn nicht? Jetzt sagt mir nicht, das wäre seit 30 Jahren immer nur gescheitert: Die Trainees haben bestimmt nur vergessen diese Bahnbrechenden Erfolge für sich zu nutzen, oder?
Eben. (Ja ich habe das U-irgendwas Trainee-Werbebild von Schalski gesehen - das sind mittlerweile alles gestandene Nationalspieler und alle Spielen in namhaften Vereinen eine grosse Rolle wie auch Schalke seither fast nur noch mit Spielern aus dieser Mannschaft spielt, weil die alle so fit, motiviert und mental gestärkt sind und überhaupt - Ironie off-)

Für eine Mannschaft, die vom Teamgeist lebt, die zusammenfinden muss um Ihr maximales Potenzial ausschöpfen zu können, da taugt das Mentaltraining  auf lange Sicht nur sehr begrenzt, denn es schadet eben anderen Faktoren nachhaltig. So wie das heuer gemacht wurde, einen Mentaltrainer mal weiten Teilen der Mannschaft einen kräftigen Schubser zu geben, auf den man sich berufen kann, den man auch im Oktober, der Rückrundenvorbereitung, oder auch zu Beginn der heissen Phase um den 27. Spieltag herum, das ist sicher eine gute Geschichte. Dauerhaft bin ich eher dafür Ecken, Freistoss, Taktik, Kopfball, Linksfuss/Rechtsfuss oder sonstwelche Trainings zusätzlich zu integrieren. Das allerwichtigste ist, das unsere Mannschaft ein komplexes, geschlossenes System ist, bei dem sich niemand ausgegrenzt fühlt, gleich welche Sprache, Intelligenz, oder bisherige Erfolge seine Vita prägen.

Aber wie gesagt, haben wir ja alles schon x-mal ausdiskutiert. Die Tiefenbetrachtung macht es eben aus.

Grüsse & nfu


Ps.: Frage 1,3,4 Sind fast identisch, in meinem obigen Text aber ebenso beantwortet, wie Frage 2, die kurz gefasst lautet: Immer mal ne einzelne Einheit , so alle4 Montae - gut.
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GoodButcher schrieb:

Stimmt, der Satz stammt von Dr. Joseph Murphy. Einer der größte auf diesem Gebiet.


Ist das nicht der "Erfinder" von Murphy's Law ? Wenn ja erklärt sich vieles auf einmal.
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Herr Zolo,

Du bist der derjenige der das Haar sucht, Du versuchst anderen Ihre Meinungzu berauben und schlecht zu reden.Ich glaube auch ganz speziell immer in meinen Treads, kann mich aber auch täuschen. Du musst auch nicht die Forenwelt verstehen. Du musst nicht versuchen meine Sichtweise nach zu vollziehen denn es ist meine Sichtweise, meine Meinung.


immer wiederkehrend und in nicht zu überhörender Lautstärke nach genau einem solchem Mentaltrainer geschrieen haben  schrieb:

Hmm komisch in der Nettiquette steht folgendes geschrieben:
Faustregeln für jedes Internet-Forum:
2.2. : Das Schreiben in Großbuchstaben gilt in Diskussionsforen als Schreien und sollte unterlassen werden.

Leider sehe ich nur bei Nomen 8heißt das so? ) und Satzanfang Großbuchstaben. Kann also kein Schreien finden.
Könntest du mir bitte zeigen wo ich Schrie?



Ich schrieb wie Du richtig zitiert hast
"Meine Antwort" > Meine Antwort = Meine Meinung
auf die Frage die ich zur Diskussion gestellt habe.
Es ist das gleiche als wenn ich die Frage stelle :
Wie gegen Berlin spielen?
Und ich stelle eine Mannschaft auf die meiner Meinung nach gegen Berlin spielen sollte. Das ist das gleiche.

hört sich das nicht irgendwie ein wenig negativ an, also ähnlich negativ wie hier von ihm beschrieben und angeprangert? schrieb:


Hast du überhaupt verstanden was ich schrieb? I
Ich habe beschrieben wie negative Gedanken, Programme zustande kommen. Das dies ein Prozess über Jahre ist, und das man in 100 Minuten es nicht schafft ein Team zu festigen bzw. Emotional Abläufe zu ändern.
Und das jeder diese Programme inne hat, der eine mehr der andere weniger.

Das hat nix mit alles negativ reden zu tun wie Du so schön behauptest.


Ob hier wohl die eigene geprägte Negativität des Unterbewusstseins eine Rolle spielt oder gar eine ausgeprägte "Fukel"-Allergie, denn wieso sonst sollte er vollkommen außer Acht lassen, dass dies lediglich ein erstes Beschnuppern war, um zu sehen, ob überhaupt ein Interesse Seitens der Spieler besteht und man nun, da dieses Beschnuppern scheinbar auf eben jenes Interesse stieß, zumindest schon mal vereinbart wurde, dass Löhr, welcher übrigens eine hoch angesehene Persönlichkeit auf diesem Gebiet ist und somit wissen sollte, wie, wann, mit welcher Intensität und vor allem mit welchen Mitteln er solch eine Aufgabe angehen sollte, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, beim zweiten Trainingslager dabei sein wird, um die ersten Erkenntnisse zu vertiefen?
Woher kommt er also, dieser "Trieb" erstmal alles schlecht zu reden oder grundsätzlich herumzunörgeln? schrieb:



Bitte zeige mir auch in meinen Eingangspost wo ich über die Maßnahmen die getroffen wurden, über Löhr, und über Funkel, und über das Beschnuppern, ich irgend etwas schlechtes geschrieben habe , bzw. genörgelt habe?

Sorry, aber da steht nix davon in meinem Ausgangspost.
Wieso kommst du ewig auf das Thema Funkel zurück?
Immer liest du Sachen die ich so nicht geschrieben habe.
Immer wiederkehrend möchtest du mir und anderen verkaufen das ich mit mit hoch erhobenem und mahnend-anprangerndem Zeigefinger (wie Du so schön schriebst) alles schlecht rede.Dies ist aber leider nicht der Fall, ich habe lediglich eine Frage gestellt und meine Sichtweise zu dem Thema dargelegt.
Ich habe kein Wort erwähnt das irgendetwas schlecht ist.

Es ist einfach etwas raus zu lesen, was gar nicht geschrieben steht,wenn man das Negative sucht?  Scheint wohl auch ein Programm von Dir zu sein.

Ich kann warten wie sich Dinge entwickeln.Da das Thema aktuell ist und man darüber vernünftig diskutieren kann, stellte ich lediglich eine Frage und stellte meine Sichtweise dar. Aber wir können auch den 10. Thurk, Meier, Spycherthread eröffnen und mühselig spekulieren ob und wie die sich entwickeln oder ob Sie verlängern. Das sind reine Spekulationen.


Wir können aber auch über nachweisbare, wiederlegbare, echte Dinge sprechen, die bei vielen Menschen, Sportlern, Manschafftsportlern, Trainer, Manager schon zum Erfolg geführt hat.
Wir können weiterdiskutieren indem man sich folgende Frage stellt:

An wen soll sich ein Spieler wenden wenn er Problem hat ?
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Ha ha, zu geil!  

SemperFi schrieb:
Heiland Sack, was ein bla bla.

Sind wir ehrlich, haben wir Erfolg wars gut, wenn nicht, dann nicht.

Und so nebenbei, manchmal reicht ein Moment, ein Augenblick und was auch immer die Synapsen die letzten 20, 40 oder noch mehr Jahre gemacht haben ist egal.
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adlerkadabra schrieb:
Damit dürften dann auch Formation & Taktik für die kommende Saison feststehen:

http://www.informatik.htw-dresden.de/~iwe/Belege/Pfingstmann/images/bkg.jpg



Geil, wir kaufen noch drei Afrikaner!

Ansonsten findet die therapeutische Gruppensitzung wie immer heute auf der Konsti statt. Mentaltrainer Günther wird es wie immer gelingen, uns binnen einer Stunde vollständig umzuprogrammieren.
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Ich sehe einen Menatltrainer hier ähnlich wie die meisten.
Für einen kurzfristigen Erfolg kann so einer  durchaus seinen Nutzen haben, solange er die Leute erreicht. Daß er die Leute erreicht, ist damit aber noch nicht gesagt. Ich selbst hätte wohl auch schon mit 20 Jahren etwas dagegen gehabt von irgendeinem neu "programmiert" zu werden, aber ich spiele ja auch nicht professionell Fußball.
Ich denke aber auch, daß sich diese kurzfristigen Effekte auf lange Sicht abnutzen, und dann steht man da wie vorher.

P.S.
@lt. commander
Trainee bedeutet "Praktikant" oder "Auszubildender", demnach hat man den Trainer auf der einen Seite, den Trainee auf der anderen. Bei Deinem Beitrag bekommt man den Eindruck, die Begriffe Trainer und Trainee würden synonym verwandt. Ich mag aber dieses Denglisch auch nicht besonders, vielleicht lese ich deswegen da irgendwas rein.
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Maabootsche schrieb:
@lt. commander
Trainee bedeutet "Praktikant" oder "Auszubildender", .......Denglisch auch nicht besonders, vielleicht lese ich deswegen da irgendwas rein.  


Dann habe ich da sicherlich nur die Namensgebung für den Trainer falsch gewählt. Klar gemeint ist der Trainer - spezifisch Mentaltrainer. Einfach Trainee durch Trainer ersetzen - dann ist der Wortsinn der beabsichtigte.

thx & Grüsse

@ZoLo
Kannste nicht mal die bereits über 1.000 Beiträge dieser Saison zu diesem Thema in den Fred basteln....... ok, hätt ich auch keinen Bock drauf
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@ Butcher -

Fangen wir mal mit dem "Schreien" an:

Ich hätte, um nur ein paar Beispiele zu nennen, auch rufen, fordern, wünschen, plärren, plädieren, verlangen, beanspruchen, wollen, erbitten, postulieren, betteln, bitten, ersuchen, begehren oder sicherlich noch einige andere Begriffe in einer ähnlichen Art einbauen können, ohne dass es denn Sinn großartig verändert hätte, bzw. es auch nur irgendetwas an der Tatsache geändert hätte, dass Du einer derer bist, welche nicht einmal, nicht zweimal, nein auch nicht dreimal, sondern noch einige Male mehr, nach genau einem solchem Mentaltrainer "geschrieen" hast. Richtig oder falsch?

Hat also nix mit der Netiquette, auch nix mit meiner Position als Moderator, bzw. auch rein gar nix mit irgendwelchen Großbuchstaben zu tun!

War das so schwer zu verstehen oder gar zu verklausuliert ausgedrückt? Egal!

Kommen wir also zu Deiner "positiven" Sichtweise der Dinge, welche sich da in unserem Trainingslager abspielten, zurück und welche von Dir folgendermaßen kommentiert wurden:

GoodButcher schrieb:
Nachdem in Österreich ein Mentaltrainer eingesetzt wurde und es alle beeindruckend fanden, stellt sich mir mal wieder folgende Frage:
Reicht es aus nur ab und zu mal eine Mentaltrainer zu holen?
Meine Antwort lautet : Nein, es reicht nicht aus.

...Wie soll ein Mentaltrainer innerhalb von 100 Minuten es schaffen Programme die ablaufen, umzuprogrammieren bzw. die Programme eines jeden einzelnen so einzusetzen das die Teambildung sich verbessert?

Es geht nicht, es hat 20 Jahre und länger gedauert bis jeder so wurde wie er ist, und dann soll in 100 Minuten alles besser sein bzw. man soll von Innen heraus anderes reagieren als zuvor?....


Liest sich das für Dich wie ein Möglichkeit 1: "Supi, endlich probiert man auch mal solche Dinge aus, da bin ich aber gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt!" oder wie Möglichkeit 2: "Das ist doch alles doof, die machen das sowieso komplett falsch und so bringt das gar nix! *nörgel-schmoll-mecker!*"?

Sorry, aber ich tendiere da ganz klar zu Möglichkeit 2, denn ich kann hier leider keinerlei positive Sichtweise und auch keinerlei freudige Erwartung auf die Dinge die da womöglich kommen werden finden! Noch nicht mal ein "Find ich gut, dass da jetzt mal etwas gemacht wird, aber damit es funktioniert...!" kann ich da sehen. Du etwa?

Ganz ehrlich, das hatte ich so nicht erwartet, denn ich dachte tatsächlich, als ich die Überschrift Deines Threads las, dass da jetzt ein positiver Lobgesang auf mich zukommen würde, aber stattdessen "Nörgel, nörgel, nörgel!".

Nun, Du kannst das natürlich vollkommen anders sehen, Du kannst jetzt von mir aus auch denken "Der ZoLo ist ein blöder A****!", das ist absolut Dir überlassen. Du kannst aber auch mal über diesen Satz, welchen Du selbst geschrieben hast, nachdenken....

GoodButcher schrieb:
Leider sucht jeder die Schuld bei dem anderen, anstatt sich zu hinterfragen.


....und Dich fragen, wieso ich Deinen Thread so interpretiere, wie ich das tue.

Denk mal drüber nach oder lass es halt - Diese Entscheidung liegt allein bei Dir!
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Boaaa GB, Deine Themen sind ja immer ganz schön "schwer" !


Die vier Fragen zu dem Thema:

1) Wie ist eure persönliche Erfahrung mit dem Umgang eines Mentaltrainers?
2) Was denkt Ihr über einen Mentaltrainer bei der Eintracht?
3) Woher habt ihr eure Meinung?
4)Resultiert eure Meinung aus Erfahrung?

Meine vier Antworten :

Zu 1) Ich habe bisher noch keine Erfahrung mit einem Mentaltrainer.

Zu 2) Dauereinrichtung = Nein. Gelegentlich  = ja ( wie FF sagt, möglicherweise hin und wieder. Vor allen Dingen nicht unbedingt dann, wenn zB. 3-4 Spiele in Folge verloren gehen; also nicht unbedingt in einer Krise). Wer in vollen Stadien und bei voller Medienpräsenz mentale Schwächen hat, ist für diesen Job des Profifußballers nicht unbedingt geeignet, wenn er ständig von einem Mentaltrainer begleitet werden müßte.

Zu 3 und 4) Lebenserfahrung, mein Motto : Der stabilste Faktor des Selbstwertes ist die Selbstakzeptanz, also sich grundsätzlich so zu akzeptieren, wie man ist, ohne dies unbedingt von positiven Rückmeldungen (Trainer) oder persönlichen Erfolgen (Superspiele gemacht) abhängig zu machen.

Wer Krisen bewußt durchlebt und sie aus eigener Kraft überwunden hat, der weiß sich auch selbst zu helfen, da er den "richtigen Ausweg" schon mehrfach gefunden hat. Natürlich gehört ein stabiles Umfeld, eine intakte Familie und die Fähigkeit zur Selbstkritik als Basis für ein ausreichendes Selbstvertrauen dazu.

Ich kann also meinen Stil, mein Verhalten, meine Veränderung zur absoluten Stärke, meine Leistungsbereitschaft, meinen Charakter nicht von einem Mentaltrainer abhängig machen.


beckip
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Noch eimal lieber Zolo,

Wo steht geschrieben das alles doof ist was die machen?
Ich habe lediglich geschrieben das es nicht geht,was innerhalb von mehr als 20 Jahren sich angeeignet hat, innerhalb von 100 Minuten auszumerzen.

Ein andere Besispiel zur Verdeutlichung.
Wenn du Rechtshänder bist versuche übe mal 100 Minuten mit links zu schreiben, und danach schreibst du bitte so fließend weiter mit links wie zuvor mit rechts.
Na wird das gehen? Nein, du bist Linkshänder, ok dann anders rum


Das die Teambildung im Hochseilgarten mit Mentaltrainer födert ist ja wohl klar und finde ich auch gut.
Aber wie lange hält dies an?
Werden dadurch Gewohnheiten verändert?  

Wo bitte ist nörgel, nörgel,nörgel zu finden im meinem Ausgangspost. Wo?
Ich sehe nichts dermaßen. Man kann auch etwas rein interpretieren was so nicht geschrieben steht.
Ich schrieb sachliche Dinge die zusammen gehören, teilweise in Bildern gesprochen sodass es verstanden wird.Wie unser Gehirn / Unterbewusstsein funktioniert.

Leider sucht jeder die Schuld bei dem anderen, anstatt sich zu hinterfragen. schrieb:


Was hat dieses Zitat aus einen anderen Thread und vor allen Dingen mit einen anderen Zusammenhang hier zu suchen?
Bleibe bitte bei diesem Thread.


"Du kannst jetzt von mir aus auch denken "Der ZoLo ist ein blöder A****!", das ist absolut Dir überlassen. schrieb:


Sorry, den Gefallen tue ich Dir nicht. Eher überlege ich mir wie ich Dir es verständlich machen soll, wie ich es Dir erklären soll. Denn anscheinend habe ich mich noch nicht klar ausgedrückt.

Du einer derer bist, welche nicht einmal, nicht zweimal, nein auch nicht dreimal, sondern noch einige Male mehr, nach genau einem solchem Mentaltrainer "geschrieen" hast. Richtig oder falsch? schrieb:


Ja, und ? Ich finde es auch gut.


Ich diskutiere gerne über etwas, auch mehrmals wenn es sein muss, weil ich dazu eine Meinung habe. Wieviele Oka oder Meierthread existieren hier?

Es heißt aber noch lange nicht das ich mit meiner Meinung Recht habe.
Ich lasse gerne auch andere Meinungen zu und bilde mir mein Urteil. Sowie ich auch mittlerweile einsehe das ein Mentaltraier keine geschlossene Zielsetzung oder soetwas in der Art mit einer kompletten Mannschaft  machen kann.
Aber das er jeden einzelnen helfen besser zu werden, darüber gibt es halt keine 2 Meinungen. Dieses ist einfach zu oft wiederlegt wurden. Ob bei Sportlern, Managern, Führungskräften, Müttern oder sonst irgendwelchen Personenkreisen.


Des weiteren kann ich auch an Deine Erwartungshaltung nichts ändern, dafür bist du selbst verantwortlich.
Ganz ehrlich, das hatte ich so nicht erwartet, denn ich dachte tatsächlich, als ich die Überschrift Deines Threads las, dass da jetzt ein positiver Lobgesang auf mich zukommen würde schrieb:

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@ Beckip

Ach dafür das es so "schwer" ist hast du dich doch locker geschlagen  
Ich kann also meinen Stil, mein Verhalten, meine Veränderung zur absoluten Stärke, meine Leistungsbereitschaft, meinen Charakter nicht von einem Mentaltrainer abhängig machen. schrieb:

Das stimmt, er kann Dir helfen alles zu formen. Er gibt dir das "Werkzeug". Tun muss man es schon selbst

@ Endless
Woher kennst du dich so gut damit aus?
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Eigentlich wollte ich mich raushalten, da ich das Gefühl habe, dass GoodButcher falsch verstanden wird und sich einige damit beschäftigen ihn so richtig missverstehen zu wollen.

Nachdem mich aber der gute LT Commander so nett ins Boot geholt hat, werde ich halt meine Sicht der Dinge zum besten geben. Man darf dabei nicht vergessen, dass dies allerdings die absolute "Wahrheit" ist und keinen Widerspruch (schon gar nicht von Mods) bedarf!

Beckip hat es aus meiner Sicht richtig geschrieben, wichtig ist die Selbstakzeptanz. Also ich muss mit mir selbst zufrieden sein, um eine gute Leistung erbringen zu können.

GoodButcher geht natürlich in seiner Beschreibung mehr in den Bereich Verkauf und Umgang mit Kunden etc. Es ist aber richtig, dass ein positiver Mensch bessere Erfolge hat (bei der gleichen Kundengruppe) als ein negativer Mensch.

Nur eins darf und sollte man nicht vergessen. Wenn GoodButcher zu einem Kunden kommt der keinen Pfennig Geld übrig hat, dann hilft ihm sein ganze positive Einstellung nicht.

Oder anders ausgedrückt, wenn der Typ nicht Fussball spielen kann, dann helfen ihm auch keine 100 Mental-Trainer. Oder noch anders ausgedrückt, dass ist der Grund, warum ich kein Fußball gespielt habe  

Nur GoodButcher meint doch die, die was können, denen aber das Selbstwertgefühl momentan fehlt, die in einem Loch sind und sich selber nicht herausziehen können. Die sich selber nicht so richtig akzeptieren.

Vor geraumer Zeit las ich hier, fuer einen Schnupfen, Husten geht man zu einem Arzt, fuer irgendwelche Krankheiten zu einem Facharzt. Man sucht also fuer körperliche Gebrechen einen Fachmann auf. Man verweigert sich diesem aber meist bei psychischen und mentalen Problemen. Ich denke darin steckt viel Wahrheitsgehalt.

Sollte die Eintracht also einen Mentaltrainer haben? Ich gebe dazu folgendes zu bedenken:

Es besteht die Gefahr, dass sich der Mental Trainer zu wichtig nimmt und an die Öffentlichkeit geht um sich zu profilieren. Also muss es sich dabei um eine sehr zuverlässigen und vertrauenswürdige Person handeln.

Ich persönlich finde einen Mentaltrainer deshalb so wichtig, da die Spieler eigentlich mit keinem sprechen können. Denn da wären im Umfeld

a) Menschen, Freunde und Familie, die, die Situation, Verdienst, Medien etc. nicht so wirklich nachvollziehen können

b) Berater, die in der Regel an den eigenen Profit denken

c) Trainer, die von den Spielern mehr oder weniger als Vorgesetzte gesehen werden. Instinktiv würde man sich nicht so richtig anvertrauen, da man befürchtet eventuell Nachteile zu haben.

d) Spieler Kollegen. Die wenigsten haben ein wirklich inniges Verhältnis.

Also brauchen die Spieler eine Person mit der sie sprechen können, ihre Ängste und Wünsche äußern können. Eine Person die zuhört.

Was aber abzulehnen ist, sind so Gurus, die ein großes Spektakel machen.

Gruss Afrigaaner
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@afrigaaner, @good butcher, ich verstehe euch nicht.

Wenn ein Spieler meint, er sei in einem mentalen Loch oder hat sonstige psychische Probleme, steht es ihm doch frei, jeden Psychater oder Mentaltrainer dem er persönlich vertraut, aufzusuchen. Am Geld, an den Kontakten und an der fehlenden Zeit wird es ja nicht scheitern.

Ein individuelles Problem des Spielers muss auch individuell gelöst werden.

Warum ist dafür die Eintracht zuständig??

Etwas völlig anderes sind diese Motivationsgeschichten zur Teambildung. Wenn die regelmäßig auf Wunsch von Trainer und Team stattfinden, prima. Aber das reicht dann schon.
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Also brauchen die Spieler eine Person mit der sie sprechen können, ihre Ängste und Wünsche äußern können. Eine Person die zuhört. schrieb:


Ich gehe einen Schritt weiter. Nicht nur eine Person die zuhört, sondern eine Person die das "Handwerkzeug" demjenigen mitgibt um bestimme Verhaltensmuster zu ändern, um auf Dauer diese Verhaltensmuster zu ändern.

In der Tat ist es schwierig jemand zu finden, der dafür geeignet ist. Herr Löhr (?) scheint mir da sehr geeignet zu sein, aber auch ein Herr Enkelmann aus dem Taunus scheint mir da der richtige zu sein. Ich denke gerade wegen den Bedenken / Risiken die unsere SA Freund ansprach wird dieses Thema auch mit Samthandschuhen angefasst und gibt nur schwarz oder weiß.
Solche Gurus die meinen sie wären die aller tollsten benötigt wirklich keiner.
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@ Afrigaaner und @ GB

Den Umgang mit Misserfolg und Leistung verarbeitet der Mensch sehr unterschiedlich :

Während Menschen, die eine hohe Meinung von sich haben, gut mit Kritik umgehen können, fühlen sich Personen mit geringem Selbstwert von negativen Einflüssen bedroht. Und es heißt auch : in schwierigen Situationen konzentrieren sich Menschen mit starkem Selbstwert auf ihre Stärken und Menschen mit schwachem Selbstwert auf ihre Schwächen.

Noch ein Unterschied :

Personen mit einer hohen Meinung von sich selbst geben die Schuld an Misserfolgen meistens äußeren Umständen, und Selbstwertschwache suchen die Schuld bei sich selbst.

Während die Schwachen nach Misserfolgen ihre Erwartungen herunterschrauben, reagieren Personen mit hoher Selbstwertschätzung ganz anders, nämlich nach dem Motto : Jetzt erst recht ! Sie sind auch überzeugt davon, dass es ihnen beim nächsten Mal besser gelingt.

Auffälig bleibt auch die unterschiedliche Gewichtung von Erfolgen :

Gelungene Aktionen/Taten schreibt der Selbstwertstarke sich selbst und seinem Talent/Ego zu, der Selbstwertschwache hingegen seinem Glück.

Fazit :

Für die Gruppe erscheint mir hin und wieder ein Mentaltrainer nicht verkehrt zu sein. Mit (schwerer zu lösenden) persönlichen Problemen sollte man allerdings besser zum Psychologen gehen, sofern man keine Hilfe aus der Familie, von Freunden oder von Kameraden erfahren kann.


beckip
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Gude Heinz,

wenn ich manchmaa so les, was Du so von derr gibst, kennt merr maane, die Ohrfeische un Dridde hedde derr gewaldisch geschaad! - Gud, dass uff disch kaaner heerd!

Machs gud, HD
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Psychologe muß natürlich Psychater heißen .
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@ gereizt
Sicherlich hast Du Recht mit dem was Du sagt.

Warum das die Eintracht machen sollte,ist auch hier eine sehr gute Frage. Danke für diese Diskussion.

Wenn ich sehe was für eine Diskrepanz/ Abneigung hier im Forum bei diesem Thema herrscht, würde es mich nicht verwundern, wenn ein Spieler ebenfalls diese Diskrepanz hat. Sprich das er sagt "So etwas habe ich nicht nötig". (Ist übrigens auch ein sehr verbreitetes Programm welches in uns abläuft). Oder aber Angst hat, das dieser an die Öffentlichkeit geht. Stellt euch mal vor die gehen irgendwo zu einem Spezialisten und der plaudert danach in der Blöd.


Wenn dieses von den Vereinen kommt, so denke ich ist dies eine sehr gute Investition für die Zukunft ist. Gegebenfalls kann ja der Spieler danach privat weiter machen.Ob solche Geschichten, die wir mit Streit erlebt haben, dadurch wir nicht mehr vorfinden , weiß ich nicht. Ich möchte aber vermuten das dies oder ähnliches so schnell dann nicht mehr vorkommen wird,bzw. anders reagiert wird.
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Hi GoodButcher,

warum regst Du Dich über Zolo auf? Du hast doch sicher erkannt, wie der Mann gestrickt ist!

Die Antwort auf Deine Frage "An wen soll sich ein Spieler wenden, wenn er Problem hat?" liegt doch auf der Hand: an Zolo natürlich! Der weis alles und hat immer recht.

Gruß, HD


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