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Mehr als ein laues Lüftchen

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@ Beve

du sprichst mir aus dem Herzen..

wir sind Eintracht Frankfurt und dürfen uns nicht vor Hoppenheim in die Hose scheissen !!!

genausowenig wie wir das letztes Jahr vor dem Tabellenletzten Nürnberg hätten machen dürfen..

In dem wie du es beschreibst " Auftreten mir breiter Brust " liegt der Kern .
Genau das bekommen wir seit geraumer Zeit nicht mehr hin.. Und genau das mögen wir wieder sehen, weil ohne breite Brust kein Erfolg möglich ist. Aber die breite Brust muss ich den Spielern auch vorleben als Trainer wie auch Vorstand..

Und noch abschliesselnd zu Hopp ::

bin natürlich auch gegen Gewalt, aber man muss Hopp mit allen nur möglichen legalen Mitteln bekämpfen. Wenn demnächst mal Golfsburg gegen Hoppenheim, viellecht noch mit Aspirin Leverkusen Und Gazprom 04  (wobei die wenigsten noch so was wie Tradition haben ) um die Meisterschaft spielen,
dann ist das nicht mehr mein Fussball - nicht mehr mein Sport.. Zumal dann, wenn Traditionvereine wie wir und andre ind Liga 2 bzw 3 durchgerreicht werden.
Hopp nimmt mir meinen Fussball, so wie ich und wir ihn lieben. Er reisst uns ein Stück Geschichte aus dem Herzen und ersetzt es durch Shareholder Fussball- das ist nicht mehr meine Welt. Für einen Konzern stell ich mich nicht in die Kälte, warte an zugigen Strassenbahnhaltestellen und lass mir das Wochenende stehlen.

Ich will meine Eintracht, die Bayern bekämft so gut es geht, die mal Dortmund schlägt und aber eben auch mal gegen Bochum verliert. Ich will eine Eintracht, die Fussball liebt und nicht einen Retortendorfclub, der sich zur [bad]****[/bad] macht..
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municadler schrieb:


Ich will meine Eintracht, die Bayern bekämft so gut es geht, die mal Dortmund schlägt und aber eben auch mal gegen Bochum verliert. Ich will eine Eintracht, die Fussball liebt und nicht einen Retortendorfclub, der sich zur [bad][bad]****[/bad][/bad] macht..



Lustig, den unbedeutenden BvB, der ohne Schuldenmacherei nicht einen Titel geholt hätte, führst Du als Wunsch einer Liga ohne Hopps und Co an?

Dazu nochwas, seit ich Fussball wahrnehme ist der Verein Bayer 04 Leverkusen da, spielt meist oben mit und holte den UEFA Cup.
In meiner individuellen Wahrnehmung gehört der Verein dazu.
Vereine wie RW Essen, Eintracht Braunschweig etc. habe ich nur als temporäre Gegner in Liga 2 erlebt.

Ich bin ehrlich, eine Liga ohne Leverkusen, da würde mir was fehlen und Käffer wie Braunschweig oder noch ein Ruhrpottgeschwür wie Essen brauch ich nicht in der BL (obwohls die Klempner freuen würde).

Und ich bin inzwischen 30, welche Bindung sollen denn noch Jüngere zu manchen Traditionsvereinen haben?

In 10 Jahren gehört dann Wob zu den Etablierten und in 20 ists endgültig Hoffenheim.

Tradition garantiert keine Zukunft, die müssen wir uns schon selbst verdienen und erkämpfen.
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Sorry, aber die Angriffe gegen Herrn Hopp und gegen Hoffenheim finde ich unter aller Sau.

Herr Hopp kommt aus der gegend und seine ehemalige Firma ist dort angesiedelt. Was spricht dagegen, dass er sich für seinen Heimatverein engagiert?

Ich sehe da einen großen Unterschied zu irgendwelchen Multimillionären, die sich irgendwo auf der Welt ein Renditeobjekt suchen und eigentlich kein wirklicher Bezug zu dem Klub besteht.
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SemperFi schrieb:
municadler schrieb:


Ich will meine Eintracht, die Bayern bekämft so gut es geht, die mal Dortmund schlägt und aber eben auch mal gegen Bochum verliert. Ich will eine Eintracht, die Fussball liebt und nicht einen Retortendorfclub, der sich zur [bad][bad][bad]****[/bad][/bad][/bad] macht..



Lustig, den unbedeutenden BvB, der ohne Schuldenmacherei nicht einen Titel geholt hätte, führst Du als Wunsch einer Liga ohne Hopps und Co an?

Dazu nochwas, seit ich Fussball wahrnehme ist der Verein Bayer 04 Leverkusen da, spielt meist oben mit und holte den UEFA Cup.
In meiner individuellen Wahrnehmung gehört der Verein dazu.
Vereine wie RW Essen, Eintracht Braunschweig etc. habe ich nur als temporäre Gegner in Liga 2 erlebt.

Ich bin ehrlich, eine Liga ohne Leverkusen, da würde mir was fehlen und Käffer wie Braunschweig oder noch ein Ruhrpottgeschwür wie Essen brauch ich nicht in der BL (obwohls die Klempner freuen würde).

Und ich bin inzwischen 30, welche Bindung sollen denn noch Jüngere zu manchen Traditionsvereinen haben?

In 10 Jahren gehört dann Wob zu den Etablierten und in 20 ists endgültig Hoffenheim.

Tradition garantiert keine Zukunft, die müssen wir uns schon selbst verdienen und erkämpfen.


Sorry aber das ist dann echt deinem jugendlichen Alter geschuldet ( sei froh drum )
Natürlich können weder du noch ich uns eine Liga nach unsren Wünschen bauen.. aber es ist doch ein Unterschied ab man gegen Rot Weiss Ahlen vor 5.000 oder gegen Rot weiss Essen vor 25.000 Zuschauern spielen kann.
Eintrachtr Braunschweig war übrigens auch schon deutscher Meister und schaffte in der 2. Liga nen grösseren Zuschauerschnitt als das blutleere Golfsburg in der Nachbarschaft. Noch heute hat der in den letzten Jahren vergleichweise erfolglose 1.FC Köln mehr Zuschauer als Leverkusen, die auch Rotorte sind nur den Vorteil haben schon Jahre dabei zu sein und als Normalität gesehen werden.

Und wenn du wählen könntest, spielst du lieber gegen 1860 München oder gegen Unterhaching ?? Diese Liste kann man  fast endlos fortsetzten.. Jeder soll seinen Meinung haben- meine Meinung ist: blutleere mit Geld aufgepumpte (Dorf)clubs geben mir nichts ....
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simima schrieb:
@beve
Und nur kurz zu Heller: Die Ausleihe habe ich überhaupt nicht verstanden. Wieso leiht man Spieler aus, die man eigentlich selbst braucht ?


http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/fussball/msv/2008/9/29/news-80261002/detail.html
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Natürlich kenne ich die Historie, natürlich weiß ich, daß in  der Region Braunschweig weit mehr Fans hat als Golfsburg.

Nur juckts mich nicht.

Seit 20 Jahren nehme ich Leverkusen zB als Teil der BuLi wahr, mit Emotionen, Callmund und oft attraktivem Fussball.
Köln ist für mich, was ich wohl Außenstehenden auch als Meinung über uns zugestehen muss, total wurscht.
Wenn ich mir aufn Kopf spucken lassen will brauch ich nicht nach Köln fahren.

Und zu Ahlen, es gibt kaum was schöneres als da am Bach neberm Stadion zu liegen und die Sonne prasselt einem aufn Bauch
Na ja, die Niederlage hät net sein müssen, aber ansonsten wars schön da, auch wenn mir ein Polizist sehr nett von hinten mitteilte, daß er meine Beruhigungsversuche nicht möchte
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WuerzburgerAdler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
singender_hesse schrieb:
natuerlich sind gegner feinde.
wahrend des spiels sind (fast) alle gegner meine feinde.
ausnahmen sind die wenigen vereine, fuer die ich selber sympathie hege, die sind nur gegner. (aber das sind nicht viele, die meissten sind meine feinde solange das spiel laeuft, sie sind [bad][bad][bad][bad]****[/bad][/bad][/bad][/bad]nsoehne, arschloecher, [bad][bad][bad][bad]******[/bad][/bad][/bad][/bad], asoziales pack, scheiss millionaere, ...)
jeder pfiff gegen uns ist eine fehlentscheidung, die meisten tore der gegner abseits oder durch foul verursacht, und wenn einer von uns faellt, war es sicher foul.
nach dem spiel kann man dann in ruhe mit mir reden, und ich bin durchaus in der lage, das ganze differenziert zu sehen, aber nicht waehrend das spiel laeuft.
so ist fussball, so war fussball, und er wird hoffentlich immer so sein.
wenn ich sektschluerfend applaudieren wollte, wuerde ich zum tennis gehen.
ich will aber zum fussball, ich bin fuer ca 2 stunden ein assozialer frankfurter.
nein, ich bin kein hool, ich werde niemals jemanden wegen fussball koerperlich angreifen.
aber verbal werde ich beim fussball weiter alles und jeden beschimpfen, wenn mir der sinn danach steht.
alles andere ist genau der eventfussball, den ich nicht mag.
ich liebe meine eintracht, in der buli oder der 2. liga.
ich waere auch fan geblieben, haetten wir die lizenz damals nicht bekommen.
wir, die "fanatischen" fans sind es, die fussball ueberhaupt erst eventfaehig gemacht haben, warum fussball? warum nicht tennis? golf? formel1?
wegen der stimmung, der emotionen.
genau das ist fussball.
ein archaischer sport, simple regeln, jeder versteht das wesentliche sofort (das runde muss ins eckige).
die regeln sind einfach, die fans auch.
viele von uns sind studierte, wir kennen uns im leben mehr oder weniger aus.
ich wuerde tippen, das hier im forum mehr gymnasiasten und studierte rumhaengen als der bevoelkerungsschnitt.
und grade da ist fussball ein schoener ausgleich.
es gibt fuer alles einen ort, und fussballstadien sind der ort fuer ungefilterte, ungeschoente emotionen.
"pflastersteine, fuer die kickersschweine" ist kein aufruf zum mord, es ist ein gesang, der die waffe der fans ist.
es ist, wenn man so will, ritualisierte, kanalisierte gewalt, wie ein boxkampf, nur abstrakter.
und eben das macht den reiz aus.
der sport selber ist aehnlich wie hockey, handball und anderes, besonders wird er durch die art, wie er zelebriert wird.
und genau dazu gehoert all das, was du ablehnst.
meiner meinung nach (no offense) bist du bei anderen sportarten besser aufgehoben, wenn dir dies nicht passt.
fan leitet sich von fanatic ab, also von fanatisch, und genau so will ich meinen fussball.
ungeschliffen, ungehobelt, aber laut und ehrlich.
ich habe lothar mathaeus gehasst, und trotzdem anerkannt, das er ein ausnahmesportler war, ich habe kahn einen "bayrischen berggorilla" genannt, und respektiere trotzdem, das er eine zeitlang der beste torwart der welt war.
ich laester ueber "wuerstel-uli", auch wenn ich vor seiner leistung als manager den hut ziehe.
die angriffe auf hopp haben nichts mit seiner lebensleistung zu tun, wer diese nicht wuerdigt, ist blind.
wer nicht sieht, wieviel gutes der mann mit seinem geld tut, ebenfalls.
trotzdem hasse ich ihn fuer das, was er dem fussball antut.
und diesen hass soll er sehen.

wer alles bier ernst nimmt, muss ein idiot sein.
glaubst du, das 30'000 leute todessehnsucht haben wenn sie singen "... fuer dich leben wir, fuer dich lieben wir, fuer dich sterben wir, ..."?
ich liebe meine freundin, ich lebe mein eigenes leben, und sterben werde ich sicher fuer niemanden, aber eben das ist fussball.
uebertrieben, radikal, fanatisch.
und so soll es bleiben.

sic!


Singender Hesse:
Sehr schön geschrieben, bravo! Voller Pathos, differenziert und wortreich.
Nur ein paar Hinweise dazu:

Du musst mir nicht empfehlen, die Sportart, die mein Leben ist und der ich unendlich viel zu verdanken habe, zu wechseln. Denn:

Man kann Fußball auch lieben und leben, OHNE Hass und Schmähungen.


Man kann es auch, OHNE sein Gehirn, das man zweifelsohne besitzt, an der Stadionkasse oder in der Kabine zu hinterlegen, um es nach dem Spiel wieder abzuholen.
Man kann es auch, wenn man Gegner, Mannschaft, Verantwortliche und Fans auch respektiert. Auch während eines Spiels.
Man kann ein Spiel auch zu einem unvergesslichen Event machen, OHNE irgendjemanden zu beleidigen.

Man kann den Fußball auch ohne all das lieben. Glaub mir, es geht.

Aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich für mich habe entschieden, weder "Funkel raus!" noch "H****söhne" zu brüllen. Und Menschen wie Hoeness, Hopp und Konsorten sind für mich keine Feinde, sondern Gegner, mit denen ich mich auseinandersetze. Aber auf dem Niveau, das mir persönlich angemessen erscheint. Auch WÄHREND eines Spiels.

Kannst du das akzeptieren?


100% Zustimmung!
Zum Thema Hopp:Ich erinnere mich an die Zeit, als Hoeness die Daum-Koksgeschichte lostrat.Was hat sich dieser Mann in ALLEN Stadien anhören müssen.Da ist dass, was Hopp teilweise hören muss, noch eine Bagatelle!
Allerdings denke ich auch, dass es vollkommen überflüssig ist, Emotionen hin oder her, den vermeintlichen FEINDEN der gegnerischen Mannschaft mit Hasstiraden zu überschütten.Ein Beispiel vom Sonntag:
Der Spieler Kirch liegt mit Schmerzen auf dem Spielfeld und wird von den SANITÄTERN behandelt.Diagnose:Handgelenksbruch!Natürlich weis dies keiner im Stadien.Aber soll der Stadionsprecher durchsagen, warum ein SPieler wie lange auf dem Rasen liegt?Nur, damit manche Fans beruhigt sind, dass der böse Gegenspieler nicht die Zeit IHRER Eintracht schindet?
Es ist scheinbar witzig, wenn sich die jeweiligen Fanlager ein bisschen Gesangstechnisch verunglimpfen, aber wenn ich sehe, dass Fans mit Schaum vor den Mund gegnerische Spieler anmachen, so find ich das vollkommen unnötig!
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Man kann ein Spiel auch zu einem unvergesslichen Event machen,  


ob hier des pudels kern liegt?


Richtig! Ich bin ein Eventi, der seit 35 Jahren die Eintracht unterstützt, bei Wind und Wetter, in 2. und in 1. Liga, umzingelt und belächelt von einer Übermacht aus fränkischen Bayern- und Clubfans und immer mit dem Tank voll, um die Mannschaft zu sehen, wo auch immer. Hauptsache Stimmung!

Sekt- und Champagnerschlürfend lümmel ich in den VIP-Logen von Ahlen bis Unterhaching umeinander, und für grölende Eintrachtfans hab ich nur ein müdes Lächeln übrig.  

Hmmm.... das war jetzt nix mit der Charakterisierung, aber du hast gerne noch einen Versuch!  
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kreuzbuerger schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Richtig! Ich bin ein Eventi,


k.a. wer oder was du bist, ist mir auch nicht so wichtig, wenn ich ehrlich bin. ich weiß nur, dass in meinem wortschatz das wort "event" nicht im zusammenhang mit nem kick vorkommt und das ich den umtrieben des sympathischen herrn hopp keinen respekt zolle...


Dann frag auch nicht, ob hier des Pudels Kern liegt, wenns dir nicht wichtig ist.
Und wer welchen Wortschatz verwendet und wem welchen Respekt zollt, muss jeder für sich selbst entscheiden. s.o.
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Willinator schrieb:
Sorry, aber die Angriffe gegen Herrn Hopp und gegen Hoffenheim finde ich unter aller Sau.

Herr Hopp kommt aus der gegend und seine ehemalige Firma ist dort angesiedelt. Was spricht dagegen, dass er sich für seinen Heimatverein engagiert?

Ich sehe da einen großen Unterschied zu irgendwelchen Multimillionären, die sich irgendwo auf der Welt ein Renditeobjekt suchen und eigentlich kein wirklicher Bezug zu dem Klub besteht.


Er wollte zuerst ein FC Rhein.Necker gründen. Aber als sich "leider" keine Vereine finden konnten, mujsst die TSG drann glauben...
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Ich denke, bei der Diskussion erkennt man sehr gut, die unterschiedlichen Einstellungen. Ich überspitz das Ganze mal: Die einen fahren zur Eintracht um die Eintracht zu sehen, egal ob sie kämpfen, spielen und/oder gewinnen.( Traditionsfans)

Die anderen fahren hin, weil sie guten Fussball sehen wollen, Siege, Tore.( Erfolgsfan)

Jeder hier sollte sich mal überlegen, ob das jeweils andere nicht auch gut sein kann.

Die Traditionsfans motzen gegen die Erfolgsfans oder Eventis, weil sie meinen, dass Fussball kein Event ist. Dabei müssen sie sich hinterfragen, ob sie nicht auch Eventis sind und nur zu einem Spiel fahren um die Eintracht zu sehen.

Die Erfolgsfans motzen gegen die Traditionsfans, weil sie meinen, dass Ihnen was geboten werden sollte und es egal ist, woher das Geld dafür kommt. Dabei müssen sie sich hinterfragen, ob ein Fussballspiel besser wird, wenn in der Halbzeitpause Janet Jackson aufgetreten ist und ob Fussball nicht gerade wegen Tradition lebt. ( Sei es nur Lieder gegen Offenbach).
Erlebt mal ein Derby gegen Offenbach oder Spiele gegen Köln, dann merkt ihr, dass es "um mehr geht" als um Fussball.

Jedoch zum Schluss egal ob " Erfolgsfan" oder " Traditionsfan" beide sind für die Eintracht.
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Bacardijoe schrieb:
Ich denke, bei der Diskussion erkennt man sehr gut, die unterschiedlichen Einstellungen. Ich überspitz das Ganze mal: Die einen fahren zur Eintracht um die Eintracht zu sehen, egal ob sie kämpfen, spielen und/oder gewinnen.( Traditionsfans)

Die anderen fahren hin, weil sie guten Fussball sehen wollen, Siege, Tore.( Erfolgsfan)

Jeder hier sollte sich mal überlegen, ob das jeweils andere nicht auch gut sein kann.

Die Traditionsfans motzen gegen die Erfolgsfans oder Eventis, weil sie meinen, dass Fussball kein Event ist. Dabei müssen sie sich hinterfragen, ob sie nicht auch Eventis sind und nur zu einem Spiel fahren um die Eintracht zu sehen.

Die Erfolgsfans motzen gegen die Traditionsfans, weil sie meinen, dass Ihnen was geboten werden sollte und es egal ist, woher das Geld dafür kommt. Dabei müssen sie sich hinterfragen, ob ein Fussballspiel besser wird, wenn in der Halbzeitpause Janet Jackson aufgetreten ist und ob Fussball nicht gerade wegen Tradition lebt. ( Sei es nur Lieder gegen Offenbach).
Erlebt mal ein Derby gegen Offenbach oder Spiele gegen Köln, dann merkt ihr, dass es "um mehr geht" als um Fussball.

Jedoch zum Schluss egal ob " Erfolgsfan" oder " Traditionsfan" beide sind für die Eintracht.


Also um ehrlich zu sein.Ich sehe den Großteils der Fans, wenn ich deine Einteilung übernehme, als Erfolgsfans!Nach deiner Einschätzung dürfte demnach jeder Fan, der sich auskotzt ob der Leistungen, ein Erfolgsfan sein, da er pfeift,sich über gebotenes Ärgert!Ich BIN Eintracht Fan (auch nach dem Abstieg) weil ich KEIN Erfolgsfan bin.Ich schaue mir Spiele an, gebe Geld aus, weil ich eine Emotion empfinde, wenn ich die Jungs mit dem Adler live sehe.Und da ich Emotionen empfinde bei dem Gekicke,kann ich KEIN Erfolgsfan sein, selbst wenn ich mich jetzt auskotze.Wenns so wäre, könnt ich mir einen andren Verein suchen!
Trotz aller Symphatie will ich allerdings auch unterhalten werden und Fortschritte bei einer Mannschaft sehen, die mit mehreren Mio verstärkt worden ist!!
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Die spielrerisch unbestritten "starken" Eigenschaften die Jones und Streit
auszeichneten sind meiner Meinung nach sehr wohl ersetzt worden. Korkmaz und Bajramovic sind bis zum Heutigen Tag nicht zur Manschaft gestossen.
Amanatidis verletzt...Chris gesperrt...
Die jetzige situation ist von sehr viel Pech, der langen Verletztenliste aber natürlich auch von Unvermögen der Eintracht geprägt.
Alle sind verunsichert.
Aber: Es wird sich ändern und wir werden da raus kommen.
Caio wird in Hoffenheim von Beginn auflaufen und wir werden dort minimum einen Punkt holen...und das ist ein gutes Resultat.
Am Ende der Saison wird die Eintracht wieder dort stehen wo sie letztes Jahr stand oder sogar besser.
Ich mag die Art von funkel alles schön zu reden auch nicht, aber er ist damit - und das über Jahre hinweg  - gut gefahren...
locker bleiben...
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singender_hesse schrieb:

...mir aus der seele


wenn der wuerzburger sein ding macht, wie er es macht, dann ist dies eine einstellung, die man haben kann.

wenn ich aber mit 50.000 im stadion den bayern den ball ins netz pfeife, so völlig unkorrekt; wenn ich mit 50.000 dem herrn jones und dessen verein die hölle heiss mache, dann ist das auch eine einstellung, die man haben kann.

bacardijoe hat ja schön vermittelt. nebenbei, hier ging es nie um "das modell hoffenheim" - hier ging es stets darum, dass ein patriarch sonderrechte und bestrafungen durchsetzen will, die auf grund seines beziehungsgeflechts von anderen umgesetzt werden - und das will ich (und nicht nur ich) mir nicht bieten lassen.
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Willinator schrieb:
Sorry, aber die Angriffe gegen Herrn Hopp und gegen Hoffenheim finde ich unter aller Sau.

Herr Hopp kommt aus der gegend und seine ehemalige Firma ist dort angesiedelt. Was spricht dagegen, dass er sich für seinen Heimatverein engagiert?

Ich sehe da einen großen Unterschied zu irgendwelchen Multimillionären, die sich irgendwo auf der Welt ein Renditeobjekt suchen und eigentlich kein wirklicher Bezug zu dem Klub besteht.


zu seinem verhältnis zu seinem verein kann man  ja verschiedene Meinungen haben.
Aber das ein Milliardär eine eigene Rechtsordnung für sich reklamiert ist ein Unding.
Schiri Du arschl... , Spieler x Du......... haben keinen DFB Präsidenten veranlaßt stellung zu nehmen.
Wenn der DFB in Hopp seine potentielle Lichtgestalt gefunden hat, so ist dies eine Sache.Wenn die Fans dies anders beurteilen , kann und wird sie niemand mundtot machen.
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sotirios005 schrieb:
Beverungen ist verzweifelt und das zu Recht.

Wir sind eine solche Situation nicht (mehr) gewöhnt, da doch vor der Saison von "besserem Fussball" gesprochen wurde, der das Ziel sein soll, viel Geld wurde seit Jahresbeginn investiert und das hat Erwartungen geweckt ("Feninismus").

Allerdings muss man die Situation (jenseits der Trainerfrage) auch mal kühl analysieren:

Mit den Spielern Chris, Ama, Korkmaz, Bajramovic und Alex Meier konnten gestern fünf Leute aus den verschiedensten Gründen nicht spielen, die bei voller Fitness und Topform allesamt besser sind, als die Jungs - bei allem Respekt -, die auf'm Platz standen.

Was ich damit sagen will: Diese Leute der "hohen Qualität" haben viele von uns gedanklich auf dem Zettel, wenn es um die Bewertung des Leistungsvermögens der Mannschaft geht.

Mit Chris und Ama haben Spieler mit hohen Führungsqualitäten gefehlt, nicht nur deren fussballerische Qualität hat gefehlt.

Mit Ama und Meier haben Spieler gefehlt, die in guter körperlicher Verfassung, immer für ein Tor gut sind.

Was Ümit zu Leisten imstande ist, hat uns die EURO eindrucksvoll gezeigt. Er kann 1:1-Situationen für sich entscheiden und dem Gegner dadurch vollkommen überraschende Spielsituationen bescheren.

Die Gründe für das Fehlen sind vielfältig bunt:

Chris: Unbeherrschtheit, darf einem Führungsspieler nicht passieren.
Ama, Korkmaz: Verletzt.
Bajramovic: Wurde als monatelanger Rekonvaleszent eingekauft, war also nicht eingeplant für die Vorrunde.
Meier: Scheint ein weiterer Rückschlag nach monatelangen Knieproblemen zu sein.

Diese 5 Spieler würde jeder Trainer gerne in guter Gesundheit und Form zur Verfügung haben.
FF hat sie gestern nicht gehabt + er jammert nicht darüber. Gut.
Zumindest Chris, Ama und Korkmaz werden in vier Wochen allesamt wieder mitmachen können. Das gibt Hoffnung für jeden Trainer.

Zum Thema Streit/Sotos: Der Weggang der Beiden hat gleichzeitig den Wegfall von einigen Toren pro Saison bedeutet: Flanke, Kopfball, Tor gibt es in dieser Form nicht mehr. Das wussten wir vorher, mit Kopfballtoren von Habib und RUss klappt es noch nicht so gut, zumal ein konstant aufspielender Vorlagengeber fehlt.

Caio könnte so einer werden: Der gestern scharf geschossene Freistoß, den Eilhoff nur abklatschen konnte (leider stand da keiner zum Abstauben), war schon mal ganz gut. Jetzt sollten Kopfballtore aus Standards noch geübt werden. Eine Extraschicht nach dem normalen Training wäre nicht schlecht.
Jetzt muss man mehr tun als zu normalen Zeiten. Nur wer mehr tut, kann was erreichen.

FF hat seit dem Gazprom-Spiel offenbar gemerkt, dass Caio einer ist, der ihm die Kastanien aus dem Feuer holen + damit den Kopf retten könnte. Man merkt: Kommt Caio, geht ein Ruck durchs Team und durchs Publikum. Das hat auch FF gemerkt.

Die Gefahr ist: Unser Vorstand glaubt ewig an "die überragende Rückrunde" (meine Überspitzung einer Denkweise), die mit den gesunden 5 (oder 4) Leuten von oben gepielt werden könnte, aber die kommt so nicht. Dann steigen wir ab. Damit muss man dann rechnen.

Meine Theorie: FF noch ein bissel mit der Personalnot weiterwurschteln lassen (für solche Situationen gibts keinen Besseren) und wenn "alle an Bord" sind, einen Neuen ranlassen.    Nur, so was macht HB ja nicht...

Zu Hopp/Hoppenheim:

Vorm Lebenswerk von Hopp kann man schon Respekt haben, man muss ihn doch deshalb nicht gleich lieben. Auch kann er mit seinem Geld machen was er will. Dass die Fans der gegnerischen Vereine diese "Einmischung" in sportlich gewachsene Strukturen mittels Geld nicht gut finden, verstehe ich + teile ich. Ob es Hopp macht oder VW oder die Bayer AG ist letztlich jedoch egal, es ist halt eine unerwünschte "Einmischung".
Bei uns hat sich mal Octagon für 50 Mio DM "eingemischt", sonst wäre Eintracht (mal wieder in ihrer Geschichte) schlicht und ergreifend pleite gewesen.
Nach Octagon hat sich die quasi-öffentliche Hand bei uns "eingemischt", der Flughafen, der RMV, die Bahn, alles öffentliche Betriebe (gewesen).

Das "Dortmunder Fadenkreuz" darf man nicht überbewerten: Das war für mich kein Mordaufruf, das war eine symbolische Darstellung. Nicht die Person soll angegriffen werden, sondern die mit dieser Person verbundene unerwünschte "Einmischung".

Zukunft von FF: Faktisch entlässt der Vorstand Trainer. In der Realität nimmt ein Aufsichtsrat natürlich Einfluss in Gesprächen und Sitzungen und versucht einen  Vorstand auch "umzustimmen", er wird HB deswegen jedoch nicht gleich mit Rauswurf drohen.

Die HR-Heimspiel-Sendung mit Heribert Becker heute Abend verspricht spannend zu werden: WIE Becker was sagt und was er nicht sagt, was er zwischen den Zeilen sagt und seine Körpersprache. Das wird uns neue Aufschlüsse geben.
Lieber Beverungen und andere: Schauen + hören wird da alle mal ganz genau hin!



Super!
Schade, dass ich nicht so gut schreiben kann

Gruß Afrigaaner
#
Beverungens Thread sollte nicht in die unsägliche Diskussion münden, wer die besseren Fans sind. Das war jedenfalls nicht meine Absicht. Um das zu untermauern, hier einige Gedanken ZUM THEMA:

Die momentane Situation an nicht-adäquatem Ersatz für Jones, Streit und Kyrgiakos festzumachen ist nur ein Teil der Geschichte. Ein anderer Teil ist das erste Spiel nach dem Wiederaufstieg gegen Leverkusen.

Eine unbekümmerte Eintracht spielte Bayer an die Wand, erspielte sich Chance um Chance, getragen von einem euphorisierten Publikum. Bayer hielt mit Glück und all seiner Routine dagegen und gewann das Spiel.

Funkel reagierte sofort ("Das war viel zu offensiv"). Er formte ein Kollektiv, das sich künftig auf seine Defensivaufgaben konzentrierte und nicht mehr ins offene Messer lief. Disziplin, Laufbereitschaft, Einsatz und verbessertes Abwehrverhalten prägten ab sofort das Spiel der Eintracht.

Mit Erfolg. Die Eintracht begann in der Tabelle zu klettern und konnte nicht nur den Abstieg vermeiden, sondern sich in der BL etablieren.

Was viele dabei übersehen: es waren oft individuelle Einzelleistungen, die den Erfolg der letzten Jahre garantierten. Beispiele: Copado mit seinen Toren und Vorlagen gegen Mitabstiegskonkurrenten, Takahara (z.B. gegen Aachen), Streit/Kyrgiakos mit ihren Standards, Meier zu Beginn der letzten Saison, Fenin gegen Berlin. Getragen von einem von Funkel geformten Kollektiv und auf einer stabilen Defensivarbeit basierend. Wie gesagt: nur Beispiele.

Mein Fazit: es werden wieder Einzelleistungen sein, die uns aus dieser (vermeintlichen?) Krise holen. Das kann ein Caio mit seinen Dribblings oder Standards sein, ein Ama oder ein Fenin, die ihre Knipserqualitäten (wieder)entdecken oder wer auch immer. Wichtig ist nur: So lange sich niemand im Team zu solchen Einzelleistungen aufschwingt, wird das Kollektiv seine Ziele nicht erreichen. Deshalb ist es wichtiger denn je, Ansätze zum individuellen Spiel zu fördern und nicht zu verteufeln. Speziell meine ich jetzt z.B. Caio oder Ochs. Dribblings oder Vorstöße bis an die Grundlinie des Gegners müssen auch erlaubt sein, wenn sie ein paarmal fehlgeschlagen sind.

Ich denke, dass die erfolgreiche jüngste Vergangenheit (stabiles Kollektiv in Tateinheit mit herausragenden Einzelleistungen) zeigt, dass wir anders keine Chance haben.
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[/quote]

Also um ehrlich zu sein.Ich sehe den Großteils der Fans, wenn ich deine Einteilung übernehme, als Erfolgsfans!Nach deiner Einschätzung dürfte demnach jeder Fan, der sich auskotzt ob der Leistungen, ein Erfolgsfan sein, da er pfeift,sich über gebotenes Ärgert!Ich BIN Eintracht Fan (auch nach dem Abstieg) weil ich KEIN Erfolgsfan bin.Ich schaue mir Spiele an, gebe Geld aus, weil ich eine Emotion empfinde, wenn ich die Jungs mit dem Adler live sehe.Und da ich Emotionen empfinde bei dem Gekicke,kann ich KEIN Erfolgsfan sein, selbst wenn ich mich jetzt auskotze.Wenns so wäre, könnt ich mir einen andren Verein suchen!
Trotz aller Symphatie will ich allerdings auch unterhalten werden und Fortschritte bei einer Mannschaft sehen, die mit mehreren Mio verstärkt worden ist!! [/quote]

Es gibt auch sehr viele Leute zwischen den typischen Tradition- und Erfolgsfan. Ich bin auch so einer, der möchte dass die Eintracht gewinnt, kämpft etc. Habe aber ein Problem damit, wenn Extremfälle sich hier gegenseitig auf die Mütze hauen.
Ich habe als die Eintracht zuhause gegen Nürnberg gespielt hat nach 60 minuten gepfiffen und wurde als Erfolgsfan angemotzt, dass man seine Mannschaft unterstützen muss. Habe auch Ärger bekommen, als ich bei einer Auswärtsniederlage nicht mit feiern wollte ( bei einen 1:4 ist mir nicht nach feiern zumute).

Mein Beitrag war an die Extremen gedacht, die meinen Tradition geht vor Leistung aber auch an die Extremen die denken, dass Leistung auch ohne Tradition gut ist.

Nur das Mittelding ist in meinen Augen das sinnvollste.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Beverungens Thread sollte nicht in die unsägliche Diskussion münden, wer die besseren Fans sind. Das war jedenfalls nicht meine Absicht. Um das zu untermauern, hier einige Gedanken ZUM THEMA:

Die momentane Situation an nicht-adäquatem Ersatz für Jones, Streit und Kyrgiakos festzumachen ist nur ein Teil der Geschichte. Ein anderer Teil ist das erste Spiel nach dem Wiederaufstieg gegen Leverkusen.

Eine unbekümmerte Eintracht spielte Bayer an die Wand, erspielte sich Chance um Chance, getragen von einem euphorisierten Publikum. Bayer hielt mit Glück und all seiner Routine dagegen und gewann das Spiel.

Funkel reagierte sofort ("Das war viel zu offensiv"). Er formte ein Kollektiv, das sich künftig auf seine Defensivaufgaben konzentrierte und nicht mehr ins offene Messer lief. Disziplin, Laufbereitschaft, Einsatz und verbessertes Abwehrverhalten prägten ab sofort das Spiel der Eintracht.

Mit Erfolg. Die Eintracht begann in der Tabelle zu klettern und konnte nicht nur den Abstieg vermeiden, sondern sich in der BL etablieren.

Was viele dabei übersehen: es waren oft individuelle Einzelleistungen, die den Erfolg der letzten Jahre garantierten. Beispiele: Copado mit seinen Toren und Vorlagen gegen Mitabstiegskonkurrenten, Takahara (z.B. gegen Aachen), Streit/Kyrgiakos mit ihren Standards, Meier zu Beginn der letzten Saison, Fenin gegen Berlin. Getragen von einem von Funkel geformten Kollektiv und auf einer stabilen Defensivarbeit basierend. Wie gesagt: nur Beispiele.

Mein Fazit: es werden wieder Einzelleistungen sein, die uns aus dieser (vermeintlichen?) Krise holen. Das kann ein Caio mit seinen Dribblings oder Standards sein, ein Ama oder ein Fenin, die ihre Knipserqualitäten (wieder)entdecken oder wer auch immer. Wichtig ist nur: So lange sich niemand im Team zu solchen Einzelleistungen aufschwingt, wird das Kollektiv seine Ziele nicht erreichen. Deshalb ist es wichtiger denn je, Ansätze zum individuellen Spiel zu fördern und nicht zu verteufeln. Speziell meine ich jetzt z.B. Caio oder Ochs. Dribblings oder Vorstöße bis an die Grundlinie des Gegners müssen auch erlaubt sein, wenn sie ein paarmal fehlgeschlagen sind.

Ich denke, dass die erfolgreiche jüngste Vergangenheit (stabiles Kollektiv in Tateinheit mit herausragenden Einzelleistungen) zeigt, dass wir anders keine Chance haben.


eine Ketzerische Frage von mir. Wird durch das Spielsystem und damit vom Trainer nicht diese Individuellität vernichtet?

Aber die Frage ist, was wollen wir? wollen wir guten Fussball sehen oder uns mit Punkten zufrieden geben. Beides funktioniert noch nicht.
#
Beve

wie immer gelungen

EFC Rheinschnaken


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