Nach nochmaligem Lesen wirkt der Satz von Hr. Knoop auf mich etwas zusammengesetzt.
So richtig ärgere ich mich heute vielmehr über den zynischen Kommentar des Polizeisprechers. So lange man kein Tor verpasst, muss man also jede unverhältnismaßige Handlung seitens der Polizei an sich erdulden. Ich wünsche dem Herrn baldige Genesung.
Eine rechtliche Würdigung des generellen Vorgangs interessiert mich wirklich brennend.
Die Geschichte zeigt auch noch was anderes: wie absurd die Kollektivbestrafungen nach Pyroaktionen wirklich sind. Man kann jeden Fan aus der Masse ranzoomen und identifizieren. Bei angeblichen Straftaten außerhalb des Stadions wird's gemacht, bei Straftaten innerhalb des Stadions scheinbar nicht.
brockman schrieb: Die Geschichte zeigt auch noch was anderes: wie absurd die Kollektivbestrafungen nach Pyroaktionen wirklich sind. Man kann jeden Fan aus der Masse ranzoomen und identifizieren. Bei angeblichen Straftaten außerhalb des Stadions wird's gemacht, bei Straftaten innerhalb des Stadions scheinbar nicht.
Identifizieren kann man lediglich diejenigen, die sich leichtsinnigerweise keine Sturmhaube und/oder Kapuze mit Sonnenbrille aufsetzen... solche Stümper
Wir haben ja schon des öfteren ein unbefriedigende Darstellung der Eintracht in solchen Dingen beklagt(siehe z.b. Entkleidungsaktion in Leverkusen und die Stellungnahme von Lötzbeier)
Ich bin deshalb der Meinung ,daß die Eintracht dies insgesamt erläutern sollte. Insbesondere wo wir oben festgestellt haben, daß die bislang zitierte Aussage des Pressesprechers nicht ganz schlüssig erscheint und nicht alle rechtlichen Fragen klärt.
Ich stell deshalb die freundliche Bitte in den Raum :
a) die Überschrift zu ergänzen.In etwa:"Klärt die Eintracht dies rechtlich noch gegenüber den Fans auf ?"
und
b)den Beitrag in den Themenbereich "Unsere Eintracht" zu übertragen.
Da kommt er besser zur Geltung und gehört er deshalb insoweit hin. So halbseichte und noch dazu mißverständliche Zitate des Pressesprechers können nicht die abschließende Antwort sein.
Hier hat ein Eintrachtfan eine schon merkwürdige Geschichte erlebt . Solidarität unter den Fans(abgeleitet vom heutigen Tag der Einheit ,-) ,aber auch eine abschließende Klärung durch die Eintracht sollten selbstverständlich sein.
"Er hat ja die Tore noch gesehen"als billige und unverschämte Antwort der Polizei kann es zudem schon gar nicht sein.
Zudem stehen noch Aussage gegen Aussage bezüglich der mutmaßlichen Drohung im Raum- ja das paßt in die Erlebniswelt der langjaährigen Fußballfans exakt-, man könne den armen Stadionbesucher ja auch während des kompletten Spiels festsetzen.
Ich informiere dann mal die geschätzten Mods mit dieser freundlichen Bitte.
Es reicht anscheint in unserer Gesellschaft und in Frankfurt schon aus, einen mutmaßlichen Fahrraddieb bei der Polizei als Eintrachtfan zu beschreiben um eine Videofahndung bei einem Eintrachtspiel zu erzwingen. Das ist nicht hinnehmbar, da es weit über das Ziel geht. Wer hat im Waldstadion eigentlich das Hausrecht?
Da wir uns aber in keinem Polizeistaat bewegen, sollte man diese Maßnahme per richterlichem Beschluss auf eine Rechtswidrigkeit hin überprüfen, damit auch mögliche Aufnahmen bei der Befragung der Personen gelöscht werden können. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatzleiter würde dann die Sache noch -zurecht- abrunden.
Da ich über diese vorgehensweise total geschockt bin, hätte ich dazu eine einfache frage. Auf welcher gesetzlichen grundlage darf die stadionüberwachung zur identifizierung von personen für straftaten, ausserhalb des stadions genutzt werden? Für mich ist das komplett neu und würde eine menge fragen nach sich ziehen.
So richtig ärgere ich mich heute vielmehr über den zynischen Kommentar des Polizeisprechers. So lange man kein Tor verpasst, muss man also jede unverhältnismaßige Handlung seitens der Polizei an sich erdulden.
Zynismus an: "wir konnten doch nichts dafür, dass wir Sie gegen Dortmund zwischen der 46. und 55. Minute befragt haben..."
brockman schrieb: Die Geschichte zeigt auch noch was anderes: wie absurd die Kollektivbestrafungen nach Pyroaktionen wirklich sind. Man kann jeden Fan aus der Masse ranzoomen und identifizieren. Bei angeblichen Straftaten außerhalb des Stadions wird's gemacht, bei Straftaten innerhalb des Stadions scheinbar nicht.
Identifizieren kann man lediglich diejenigen, die sich leichtsinnigerweise keine Sturmhaube und/oder Kapuze mit Sonnenbrille aufsetzen... solche Stümper
Ich Danke allen für Ihre Unterstützung bei der Aufklärung des Vorfalls, auch denen die zuerst an der Geschichte gezweifelt haben und einen Fussballfan schon als Lügner oder Verbrecher abstempeln wollten.
Mich würde als betroffener und auch Eintracht Mitglied, eine Stellungnahme unserer SGE brennend interessieren.
sgevolker schrieb: Ich weigere mich zu glauben, dass so vorgegangen wird. Bei all der Berechtigten Kritik an der Polizei, aber solche Methoden kann ich einfach nicht glauben.
sgevolker schrieb: Sorry, ich kann den Ablauf so einfach nicht glauben.
Mutti, bist du es?
FFM_SGE schrieb: ... Autos anzünden...
So so, da wurden also Autos angezündet in Nürnberg. Ich nehme mal an, du warst Augenzeuge dieser Straftat und kannst mir sagen, wann und wo genau das gewesen sein soll!?
NX01K schrieb: Man sollte ab sofort nur noch vermummt ins Stadion gehen ...
Damit würde man aber den Bock zum Gärtner machen und die Vorgehensweise der Exekutive wäre legal (Ja, ich weiß, dass das nicht ausschlaggebend ist smile:. Vermummung in Fußballstadien Das gesetzliche Vermummungsverbot gilt grundsätzlich auch in Fußballstadien, obwohl das Fußballstadion dem Hausrecht des Veranstalters unterliegt. Hat aber zum Fußballstadion prinzipiell jedermann Zugang, was abgesehen vom Geisterspiel fast immer der Fall ist, liegt keine „Privatveranstaltung“, sondern eine „sonstige öffentliche Veranstaltung“ i. S. von § 17 a VersG vor. Das bloße Mitführen von Gegenständen, die der Vermummung dienen könnten, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, welche mit Bußgeld geahndet werden kann (§ 29 Abs. 1 Nr. 1 a VersG). Kommt es tatsächlich zu einer Vermummung, liegt eine Straftat vor (§ 27 Abs. 2 Nr. 2 VersG). In der Praxis verzichtet die Polizei jedoch häufig trotz bestehenden Legalitätsprinzips auf das Einschreiten gegen vermummte Fußfallfans, solange sie sich ruhig verhalten und es nicht aus anderen Gründen Anlass zu einem polizeilichen Tätigwerden gibt.
Merlin schrieb: Mich würde als betroffener und auch Eintracht Mitglied, eine Stellungnahme unserer SGE brennend interessieren.
Die wirst du nicht erhalten, indem du hier im Forum danach rufst. Schreibe an die Fanbeauftragten von Eintracht Frankfurt sowie an die Polizeidirektion Süd - bleibe dabei sachlich und freundlich und lass deine berechtigte Empörung aussen vor. Du wirst sicherlich Antwort bekommen!
...es scheint prinzipiell wohl sogar rechtens. Der Zweifel ist dann die Verhältnismässigkeit. Gute N8, wenn dass jetzt schon bei Fahrraddiebstahl zur Anwendung kommt. Ich kann es kaum glauben, dass es da wirklich um ein Fahrrad ging.
So so, da wurden also Autos angezündet in Nürnberg. Ich nehme mal an, du warst Augenzeuge dieser Straftat und kannst mir sagen, wann und wo genau das gewesen sein soll!?
Ich kann dir sagen, dass dieses Auto wirklich Feuer gefangen hat! Zu wer, wann und wo halte ich mich jetzt lieber mal bedeckt...
So so, da wurden also Autos angezündet in Nürnberg. Ich nehme mal an, du warst Augenzeuge dieser Straftat und kannst mir sagen, wann und wo genau das gewesen sein soll!?
Ich kann dir sagen, dass dieses Auto wirklich Feuer gefangen hat! Zu wer, wann und wo halte ich mich jetzt lieber mal bedeckt...
Es hat Feuer gefangen. Der Bengalo lag unter dem Tank
brockman schrieb: Die Geschichte zeigt auch noch was anderes: wie absurd die Kollektivbestrafungen nach Pyroaktionen wirklich sind. Man kann jeden Fan aus der Masse ranzoomen und identifizieren. Bei angeblichen Straftaten außerhalb des Stadions wird's gemacht, bei Straftaten innerhalb des Stadions scheinbar nicht.
Identifizieren kann man lediglich diejenigen, die sich leichtsinnigerweise keine Sturmhaube und/oder Kapuze mit Sonnenbrille aufsetzen... solche Stümper
Für heute langts, darüber muss ich erstmal eine Nacht schlafen.
So richtig ärgere ich mich heute vielmehr über den zynischen Kommentar des Polizeisprechers. So lange man kein Tor verpasst, muss man also jede unverhältnismaßige Handlung seitens der Polizei an sich erdulden.
Ich wünsche dem Herrn baldige Genesung.
Eine rechtliche Würdigung des generellen Vorgangs interessiert mich wirklich brennend.
Identifizieren kann man lediglich diejenigen, die sich leichtsinnigerweise keine Sturmhaube und/oder Kapuze mit Sonnenbrille aufsetzen... solche Stümper
Entweder war es zu billig ( ca. 500 € ) oder es liegt daran, dass ich keinen Verwandten im Polizeipräsidium habe.
Ich bin deshalb der Meinung ,daß die Eintracht dies insgesamt erläutern sollte. Insbesondere wo wir oben festgestellt haben, daß die bislang zitierte Aussage des Pressesprechers nicht ganz schlüssig erscheint und nicht alle rechtlichen Fragen klärt.
Ich stell deshalb die freundliche Bitte in den Raum :
a) die Überschrift zu ergänzen.In etwa:"Klärt die Eintracht dies rechtlich noch gegenüber den Fans auf ?"
und
b)den Beitrag in den Themenbereich "Unsere Eintracht" zu übertragen.
Da kommt er besser zur Geltung und gehört er deshalb insoweit hin. So halbseichte und noch dazu mißverständliche Zitate des Pressesprechers können nicht die abschließende Antwort sein.
Hier hat ein Eintrachtfan eine schon merkwürdige Geschichte erlebt . Solidarität unter den Fans(abgeleitet vom heutigen Tag der Einheit ,-) ,aber auch eine abschließende Klärung durch die Eintracht sollten selbstverständlich sein.
"Er hat ja die Tore noch gesehen"als billige und unverschämte Antwort der Polizei kann es zudem schon gar nicht sein.
Zudem stehen noch Aussage gegen Aussage bezüglich der mutmaßlichen Drohung im Raum- ja das paßt in die Erlebniswelt der langjaährigen Fußballfans exakt-, man könne den armen Stadionbesucher ja auch während des kompletten Spiels festsetzen.
Ich informiere dann mal die geschätzten Mods mit dieser freundlichen Bitte.
Da wir uns aber in keinem Polizeistaat bewegen, sollte man diese Maßnahme per richterlichem Beschluss auf eine Rechtswidrigkeit hin überprüfen, damit auch mögliche Aufnahmen bei der Befragung der Personen gelöscht werden können. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Einsatzleiter würde dann die Sache noch -zurecht- abrunden.
Wehret den Anfängen!
Auf welcher gesetzlichen grundlage darf die stadionüberwachung zur identifizierung von personen für straftaten, ausserhalb des stadions genutzt werden?
Für mich ist das komplett neu und würde eine menge fragen nach sich ziehen.
Zynismus an: "wir konnten doch nichts dafür, dass wir Sie gegen Dortmund zwischen der 46. und 55. Minute befragt haben..."
Na dann ist's ja ok. :neutral-face
Mich würde als betroffener und auch Eintracht Mitglied, eine Stellungnahme unserer SGE brennend interessieren.
Mutti, bist du es?
So so, da wurden also Autos angezündet in Nürnberg.
Ich nehme mal an, du warst Augenzeuge dieser Straftat und kannst mir sagen, wann und wo genau das gewesen sein soll!?
Damit würde man aber den Bock zum Gärtner machen und die Vorgehensweise der Exekutive wäre legal (Ja, ich weiß, dass das nicht ausschlaggebend ist smile:.
Vermummung in Fußballstadien
Das gesetzliche Vermummungsverbot gilt grundsätzlich auch in Fußballstadien, obwohl das Fußballstadion dem Hausrecht des Veranstalters unterliegt.
Hat aber zum Fußballstadion prinzipiell jedermann Zugang, was abgesehen vom Geisterspiel fast immer der Fall ist, liegt keine „Privatveranstaltung“, sondern eine „sonstige öffentliche Veranstaltung“ i. S. von § 17 a VersG vor.
Das bloße Mitführen von Gegenständen, die der Vermummung dienen könnten, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, welche mit Bußgeld geahndet werden kann (§ 29 Abs. 1 Nr. 1 a VersG).
Kommt es tatsächlich zu einer Vermummung, liegt eine Straftat vor (§ 27 Abs. 2 Nr. 2 VersG).
In der Praxis verzichtet die Polizei jedoch häufig trotz bestehenden Legalitätsprinzips auf das Einschreiten gegen vermummte Fußfallfans, solange sie sich ruhig verhalten und es nicht aus anderen Gründen Anlass zu einem polizeilichen Tätigwerden gibt.
Die wirst du nicht erhalten, indem du hier im Forum danach rufst.
Schreibe an die Fanbeauftragten von Eintracht Frankfurt sowie an die Polizeidirektion Süd - bleibe dabei sachlich und freundlich und lass deine berechtigte Empörung aussen vor.
Du wirst sicherlich Antwort bekommen!
...es scheint prinzipiell wohl sogar rechtens. Der Zweifel ist dann die Verhältnismässigkeit.
Gute N8, wenn dass jetzt schon bei Fahrraddiebstahl zur Anwendung kommt.
Ich kann es kaum glauben, dass es da wirklich um ein Fahrrad ging.
Ich kann dir sagen, dass dieses Auto wirklich Feuer gefangen hat! Zu wer, wann und wo halte ich mich jetzt lieber mal bedeckt...
Es hat Feuer gefangen. Der Bengalo lag unter dem Tank
Hast aber die Ironie schon verstanden, oder? ,-)
Da sehen sowohl unsere Herren Staatsdiener, als auch der
Pressesprecher richtig sch.... aus.
P.S.
Wichtiger Hinweis:Kein Heimspielbesuch nach Fahraddiebstahl!!
Es kann jeden treffen