Gar nicht mal so schlecht, die Augenblicksaufnahme, die Dusterwitz und Kilchenstein in der FR bringen. Interessant der folgende Passus:
(...) "Entspricht der Unterbau Bundesligaansprüchen?
Nein. Die Eintracht hat in Sachen Leistungszentrum die Entwicklung schon vor Jahren verschlafen. Das von der DFL geforderte Internat entpuppte sich hier als bessere Jugendherberge. Die Strukturen am Riederwald sind ein wenig verfilzt. Die Verantwortlichen Klaus Lötzbeier, Armin Kraaz und Holger Müller sind seit vielen Jahren im Amt und haben eine Fülle an Macht auf sich vereint. Das muss nicht immer von Vorteil sein. (...)"
Das scheint wirklich ein neuralgischer Punkt zu sein. Dass dann ein Herr Lötzbeier, der für die Misere offenbar entscheidende Mitverantwortung zu tragen scheint, nun noch mehr Verantwortung für die Geschicke der Eintracht übernommen hat, ist erstaunlich genug.
ich hatte auch schon darüber nachgedacht, den Artikel in der FR zum Gebabbelaufmacher zu nehmen, habe mir dann aber gedacht, soll das doch mein Ghostwriter machen.
Im Ernst, in FR Artikel würde ich zwar nicht alles unterschreiben, es ist aber schon sehr vieles richtig, wie ich finde.
Insbesondere die klaren Worte zur AG Führung und die Ambivalenz zu Funkel ist so falsch wirklich nicht.
Was mein Ghostwriter aufgreift ist auch nicht von der Hand zu weisen. Insbesondere seine Wertung: Wieso macht man den Bock zum Gärtner?
Denn hier ist ja festzuhalten, dass im Unterbau der Eintracht einiges schiefläuft. Wer die Verantwortung dafür trägt, ist aufgrund der internen Zuständigkeiten eigentlich auch klar.
Im Endeffekt müssen sich diesbezüglich alle kurzschliessen und einen Schulterschluss anstreben.
Nicht mehr. Je öfter er spielt, desto stärker verblasst er. Im ersten halben Jahr wurde eine irrationale Hoffnung auf den unbedarften Brasilianer projiziert. Mit ihm allein, so schien es, kehre die Spielkunst der glorreichen Ära Bein, Möller, Yeboah, Okocha an den Main zurück. Das war natürlich Humbug. Jetzt merkt man langsam: Er ist ein ganz normaler Spieler.
Ja, das trifft schon zu. Nur warum kann die FR den Namen nicht richtig schreiben? So schwer ist das doch auch wieder nicht.
FräuleinAdler schrieb: Ist Ciao der gewünschte Heilsbringer?
Nicht mehr. Je öfter er spielt, desto stärker verblasst er. Im ersten halben Jahr wurde eine irrationale Hoffnung auf den unbedarften Brasilianer projiziert. Mit ihm allein, so schien es, kehre die Spielkunst der glorreichen Ära Bein, Möller, Yeboah, Okocha an den Main zurück. Das war natürlich Humbug. Jetzt merkt man langsam: Er ist ein ganz normaler Spieler.
Ja, das trifft schon zu. Nur warum kann die FR den Namen nicht richtig schreiben? So schwer ist das doch auch wieder nicht.
Na, weil sie wieder fast den gesamten Beitrag ausm Forum per copy&paste zusammengestellt haben...
Ich finde die Gesamtanalyse doch recht gelungen, da kann ich oftmals zustimmen. Warum die U23 und die A und B Junioren nicht enger an die Profis gebunden werden ist mir schon seit sehr langer Zeit nicht klar. Optimal ist jedenfalls anders.
Unterm Strich bleibt aber: So kann es nicht weitergehen, es müssen schnellsten Erfolge und Punkte her. Alles andere ist im Augenblick nebensächlich.
FR schrieb: Ist es ein Fehler, dass Funkel den Gegner oft stark redet und seine Elf gegen große Gegner eher defensiv einstellt?
Ja. Das permanente Überhöhen des Gegners geht nicht nur den Fans auf die Nerven. Es ist auch psychologisch für die eigenen Spieler nicht unbedingt glücklich. Funkel aber ist ein strukturkonservativer Trainer, ein Sicherheitsinspektor, der nicht aus seiner Haut kann. So stellt er auch seine Mannschaft auf: Gegen die Großen der Zunft aufs Zerstören bedacht, gegen Kleine schon mal mutiger. Man wünscht ihm manchmal mehr Mumm, ja Respektlosigkeit.
da haben die zwo wirklich recht! diese aussagen von funkel nerven einfach nur noch! man muss sich nicht kleiner machen als man ist
Und die FAZ findet die Jugendarbeit auch nicht so hervorragend wie Fischer noch vor einigen Monaten im Heimspiel. Es scheint mir, als sei auch die Presse im Misserfolg etwas sensibler für Strömungen geworden.
FR schrieb: Ist es ein Fehler, dass Funkel den Gegner oft stark redet und seine Elf gegen große Gegner eher defensiv einstellt?
Ja. Das permanente Überhöhen des Gegners geht nicht nur den Fans auf die Nerven. Es ist auch psychologisch für die eigenen Spieler nicht unbedingt glücklich. Funkel aber ist ein strukturkonservativer Trainer, ein Sicherheitsinspektor, der nicht aus seiner Haut kann. So stellt er auch seine Mannschaft auf: Gegen die Großen der Zunft aufs Zerstören bedacht, gegen Kleine schon mal mutiger. Man wünscht ihm manchmal mehr Mumm, ja Respektlosigkeit.
da haben die zwo wirklich recht! diese aussagen von funkel nerven einfach nur noch! man muss sich nicht kleiner machen als man ist
Schonmal gesagt:
Wenn Wille und Einsatz eines Profis davon abhängen was ein Trainer inöffentlichen Interviews gegenüber Journalisten über dem nächsten gegner abläßt, dann hat er den falschen beruf.
FräuleinAdler schrieb: Ist Ciao der gewünschte Heilsbringer?
Nicht mehr. Je öfter er spielt, desto stärker verblasst er. Im ersten halben Jahr wurde eine irrationale Hoffnung auf den unbedarften Brasilianer projiziert. Mit ihm allein, so schien es, kehre die Spielkunst der glorreichen Ära Bein, Möller, Yeboah, Okocha an den Main zurück. Das war natürlich Humbug. Jetzt merkt man langsam: Er ist ein ganz normaler Spieler.
Ja, das trifft schon zu. Nur warum kann die FR den Namen nicht richtig schreiben? So schwer ist das doch auch wieder nicht.
Wieso wird Caio eigentlich seit neuestem soo kritisch gesehen? Ich erinnere mich, durchaus an gute Spiele von ihm. Köln oder Rostock zum Beispiel....in Anbetracht seiner Einsatzzeiten hat er da für mehr Wirbel gesorgt, als manch anderer Spieler der fast immer durchspielt...
FR schrieb: Ist es ein Fehler, dass Funkel den Gegner oft stark redet und seine Elf gegen große Gegner eher defensiv einstellt?
Ja. Das permanente Überhöhen des Gegners geht nicht nur den Fans auf die Nerven. Es ist auch psychologisch für die eigenen Spieler nicht unbedingt glücklich. Funkel aber ist ein strukturkonservativer Trainer, ein Sicherheitsinspektor, der nicht aus seiner Haut kann. So stellt er auch seine Mannschaft auf: Gegen die Großen der Zunft aufs Zerstören bedacht, gegen Kleine schon mal mutiger. Man wünscht ihm manchmal mehr Mumm, ja Respektlosigkeit.
da haben die zwo wirklich recht! diese aussagen von funkel nerven einfach nur noch! man muss sich nicht kleiner machen als man ist
Schonmal gesagt:
Wenn Wille und Einsatz eines Profis davon abhängen was ein Trainer inöffentlichen Interviews gegenüber Journalisten über dem nächsten gegner abläßt, dann hat er den falschen beruf.
das ist richtig, aber wenn der trainer das vor jedem bl-spiel sagt, dann kommt da wirklich ins grübeln...
FF war nie ein Lautsprecher im Gegensatz zu anderen, aus dem "Bye bye Bayern" wurde ja auch ein "bye bye" aber wir waren bye.
Understatement empfinde ich wesentlich positiver, als irgendwelche markigen Sprüche.
Da ich nicht weiß, was FF in der Kabine sagt, gehen mir diese Aussagen am Hintern vorbei. Das ist es, was gegenüber der Mannschaft zählt.
Wenn mir einer erzählen würde, daß er genauso im kreis der Mannschaft argumentiert, wäre ich aber der erste, der mit der Säge an seinem Stuhl steht, nur das glaube ich nicht.
Der FR-Artikel bewegt sich auf unterstem Sprachniveau. Der erste Antwortsatz ist jeweils eine lapidare Ellipse. Um sich derselben Stilmittel zu bedienen: Zum Kotzen! Außerdem mag man Funkel unterstützen, aber warum immer dieses Gerede von "Hurra-Fußball"? Gibt es kein anderes Wort für diese Schmierfinken?
SemperFi schrieb: FF war nie ein Lautsprecher im Gegensatz zu anderen, aus dem "Bye bye Bayern" wurde ja auch ein "bye bye" aber wir waren bye.
Understatement empfinde ich wesentlich positiver, als irgendwelche markigen Sprüche.
Da ich nicht weiß, was FF in der Kabine sagt, gehen mir diese Aussagen am Hintern vorbei. Das ist es, was gegenüber der Mannschaft zählt.
Wenn mir einer erzählen würde, daß er genauso im kreis der Mannschaft argumentiert, wäre ich aber der erste, der mit der Säge an seinem Stuhl steht, nur das glaube ich nicht.
Ähnlich sehe ich es auch. Understatement hat nicht gleich was mit schlechtreden zu tun. Man fühlt sich auch nicht schwächer, wenn man sagt, dass der Gegner gut ist. Hat doch keinerlei wert, solange jeder jeden schlagen kann. Ich war im Tischtennis relativ erfolgreich und war das Understatement in Person. Geschadet hat es nie, ganz im Gegenteil. Man unterschätzte mich oft, was mich in eine gute Situation brachte. Gegen Gegner die eine große Klappe hatten hab ich mir noch dazu 5 mal mehr Mühe gegeben.
Und auch ich hab lieber nen Trainer, der mir sagt: "Die sind stark, aber ihr packt das" als: "Wir sind stärker, also gewinnen wir!". Letzteres bringt die Leute dazu sich zu überschätzen und in schlechten Phasen sogar dazu einzubrechen. Ersteres muss doch anspornen, ohne gleich Druck zu machen.
(...)
"Entspricht der Unterbau Bundesligaansprüchen?
Nein. Die Eintracht hat in Sachen Leistungszentrum die Entwicklung schon vor Jahren verschlafen. Das von der DFL geforderte Internat entpuppte sich hier als bessere Jugendherberge. Die Strukturen am Riederwald sind ein wenig verfilzt. Die Verantwortlichen Klaus Lötzbeier, Armin Kraaz und Holger Müller sind seit vielen Jahren im Amt und haben eine Fülle an Macht auf sich vereint. Das muss nicht immer von Vorteil sein. (...)"
Das scheint wirklich ein neuralgischer Punkt zu sein. Dass dann ein Herr Lötzbeier, der für die Misere offenbar entscheidende Mitverantwortung zu tragen scheint, nun noch mehr Verantwortung für die Geschicke der Eintracht übernommen hat, ist erstaunlich genug.
ich hatte auch schon darüber nachgedacht, den Artikel in der FR zum Gebabbelaufmacher zu nehmen, habe mir dann aber gedacht, soll das doch mein Ghostwriter machen.
Im Ernst, in FR Artikel würde ich zwar nicht alles unterschreiben, es ist aber schon sehr vieles richtig, wie ich finde.
Insbesondere die klaren Worte zur AG Führung und die Ambivalenz zu Funkel ist so falsch wirklich nicht.
Was mein Ghostwriter aufgreift ist auch nicht von der Hand zu weisen. Insbesondere seine Wertung: Wieso macht man den Bock zum Gärtner?
Denn hier ist ja festzuhalten, dass im Unterbau der Eintracht einiges schiefläuft. Wer die Verantwortung dafür trägt, ist aufgrund der internen Zuständigkeiten eigentlich auch klar.
Im Endeffekt müssen sich diesbezüglich alle kurzschliessen und einen Schulterschluss anstreben.
Gruß
concordia-eagle
Nicht mehr. Je öfter er spielt, desto stärker verblasst er. Im ersten halben Jahr wurde eine irrationale Hoffnung auf den unbedarften Brasilianer projiziert. Mit ihm allein, so schien es, kehre die Spielkunst der glorreichen Ära Bein, Möller, Yeboah, Okocha an den Main zurück. Das war natürlich Humbug. Jetzt merkt man langsam: Er ist ein ganz normaler Spieler.
Ja, das trifft schon zu. Nur warum kann die FR den Namen nicht richtig schreiben? So schwer ist das doch auch wieder nicht.
Na, weil sie wieder fast den gesamten Beitrag ausm Forum per copy&paste zusammengestellt haben...
Warum die U23 und die A und B Junioren nicht enger an die Profis gebunden werden ist mir schon seit sehr langer Zeit nicht klar. Optimal ist jedenfalls anders.
Unterm Strich bleibt aber:
So kann es nicht weitergehen, es müssen schnellsten Erfolge und Punkte her.
Alles andere ist im Augenblick nebensächlich.
Dafür weiss die FNP im Gegensatz zur FR Steinhöfer richtig einzuschätzen. Für mich die positivste Personalie der bisherigen Saison.
Wenn Du hinfährst: Fahrtkosten berechnen
da haben die zwo wirklich recht! diese aussagen von funkel nerven einfach nur noch! man muss sich nicht kleiner machen als man ist
Ganz gelungene Zusammenfassung aber neues steht da nicht drin.
Schonmal gesagt:
Wenn Wille und Einsatz eines Profis davon abhängen was ein Trainer inöffentlichen Interviews gegenüber Journalisten über dem nächsten gegner abläßt, dann hat er den falschen beruf.
Wieso wird Caio eigentlich seit neuestem soo kritisch gesehen?
Ich erinnere mich, durchaus an gute Spiele von ihm. Köln oder Rostock zum Beispiel....in Anbetracht seiner Einsatzzeiten hat er da für mehr Wirbel gesorgt, als manch anderer Spieler der fast immer durchspielt...
das ist richtig, aber wenn der trainer das vor jedem bl-spiel sagt, dann kommt da wirklich ins grübeln...
Understatement empfinde ich wesentlich positiver, als irgendwelche markigen Sprüche.
Da ich nicht weiß, was FF in der Kabine sagt, gehen mir diese Aussagen am Hintern vorbei.
Das ist es, was gegenüber der Mannschaft zählt.
Wenn mir einer erzählen würde, daß er genauso im kreis der Mannschaft argumentiert, wäre ich aber der erste, der mit der Säge an seinem Stuhl steht, nur das glaube ich nicht.
Außerdem mag man Funkel unterstützen, aber warum immer dieses Gerede von "Hurra-Fußball"? Gibt es kein anderes Wort für diese Schmierfinken?
Ähnlich sehe ich es auch. Understatement hat nicht gleich was mit schlechtreden zu tun. Man fühlt sich auch nicht schwächer, wenn man sagt, dass der Gegner gut ist. Hat doch keinerlei wert, solange jeder jeden schlagen kann. Ich war im Tischtennis relativ erfolgreich und war das Understatement in Person. Geschadet hat es nie, ganz im Gegenteil. Man unterschätzte mich oft, was mich in eine gute Situation brachte. Gegen Gegner die eine große Klappe hatten hab ich mir noch dazu 5 mal mehr Mühe gegeben.
Und auch ich hab lieber nen Trainer, der mir sagt: "Die sind stark, aber ihr packt das" als: "Wir sind stärker, also gewinnen wir!". Letzteres bringt die Leute dazu sich zu überschätzen und in schlechten Phasen sogar dazu einzubrechen. Ersteres muss doch anspornen, ohne gleich Druck zu machen.