... Aber sich darüber zu freuen dass man mal 10 Minuten mithalten konnte? Sind wir denn ein Kreisklassenverein, der im Pokal auf Arsenal London trifft?
...
Nein, eine Heimniederlage ist nicht ok!
Wir hatten so manche schwere Jahre, haben aber 25 Jahre lang nicht im Waldstadion gegen die verloren, und man sollte sich weigern, so etwas als Erfolg zu akzeptieren. Alles andere istz Alibidenken und führt zu Alibifußball.
... mal 10 Minuten mithalten? Jede Wette, dass Du nicht im Stadion warst, sondern Deine Kenntnisse aus üblen TV-Zusammenfassungen beziehst, in denen dieses Spiel in der Tat so dargestellt wurde. Im übrigen traf da eine europäische Spitzenmannschaft auf eine um 13 (in Worten: Dreizehn!) Stammspieler reduzierte noch nicht im Mittelfeld der Bundesliga etablierte, sich nach allen Regeln der Kunst wehrende Resterampe. Und die boten den Bayern auf eine Art und Weise Paroli, dass diese sich nur mit krachledernem Einsteigen und Zeitspiel zu helfen wussten.
Eine Heimspielniederlage ist nicht O.K.? Wie sehen das andere Vereine und andere Trainer in vergleichbaren Fällen? Wie sieht das Dein Wunschkandidat? Sind dann etwa Auswärtsniederlagen O.K.? Diese Heimspielniederlage war bestimmt nicht O.K., aufgrund einer sehr gewagten Auslegung des passiven Abseits. Die Bayern waren schwer beeindruckt, was sich auch in der Anzahl der von einem gewiss nicht eintrachtfreundlichen Schiebers namens Gräfe verteilten gelben Karten und in dem fast schon peinlichen Zeitspiel (klar, konntest Du ja nicht sehen ...) widerspiegelt. Meines Wissens währte der Nimbus der Unbesiegbarkeit lediglich 19 Jahre, was auch ne stolze Zeit ist, und danach haben wir nur noch ganz selten gegen die Bazis gewonnen. Da möge mal der Faktenhuber eingreifen ...
Das Spiel nicht gesehen zu haben führt zu Alibibeiträgen.
danke!
Jup großes Danke, alleine wie die Jungens den Bazis immer wieder den Ball in der Vorwärtsbewegung abgeluchst hatten um dann ne Konter zu versuchen. Das es fast nie geklappt hat, war zwar nicht so schön, aber sie sind dann mit hängender Zunge jeden Ball wieder hinner her.
Also ich weiß nicht was einige hier für Wunschdenken haben.... tsk, ich schweige nun lieber und gehe ins Bett ehe ich mehr schreibe über diese Sonderlinge.
Schon seit eineinhalb Jahren hatte Wittmann mit seinen Mitarbeitern der Agentur „Rogon“ Caio im Auge, vor einem Jahr hatte er den Spieler fest unter Vertrag genommen. Der Wechsel nach Europa sei ursprünglich erst für den nächsten Sommer geplant gewesen. „Doch Bernd Hölzenbein hat Caio gesehen und sofort reagiert“
Zweifel an der sportlichen Qualität des 1,86 Meter großen Mittelfeldspielers hegen sie bei der Eintracht nicht. Besonders Vorstandsberater Bernd Hölzenbein, der den Spieler mehrfach beobachtet hatte, ist überzeugt, eine Verstärkung gefunden zu haben. In dieser Saison hat Caio in 27 Spielen für Palmeiras elf Tore erzielt. Neben dieser für einen Mittelfeldspieler guten Abschlussqoute verfügt Caio nach Meinung von Hölzenbein über Spielmacherqualitäten. Trotz seiner Jugend führe er in seiner Mannschaft alle Standards aus, hat er dem Vorstandsvorsitzenden berichtet. Einen Spieler mit genau diesen Qualitäten hatte die Eintracht nach dem Verkauf von Albert Streit zum FC Schalke 04 gesucht.
Schon heute Abend soll Caio in Frankfurt landen, am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden. "Caio ist unser Wunschspieler", sagt Bruchhagen. Hölzenbein hat den hoch talentierten Profi in den vergangenen neun Monaten häufig in Sao Paulo beobachtet - und nicht nur der erfahrene Ex-Nationalspieler ist von den Fähigkeiten des Regisseurs restlos überzeugt. Caio, der in dieser Saison in 27 Spielen für Palmeiras elf Tore erzielte, besticht auch durch seine exzellenten Standards. Da sah die Eintracht nach dem Abgang von Albert Streit Handlungsbedarf, zumal die Eck- und Freistöße von Mehdi Mahdavikia zuletzt ein einziges Ärgernis waren.
Auszug aus einem Artikel von Josef Schmitt in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 23. März 2008 nach dem 2:1 Sieg über Cottbus und der ersten und bislang einzig guten Leistung von Caio im Eintracht-Trikot: †… Hölzenbein war gleich dreimal nach Brasilien gereist, um sich Caio vor Ort anzuschauen. Hölzenbein war überzeugt von dem hoch aufgeschossenen Spieler von Palmeiras Sao Paulo und hat dem Vorstand empfohlen, viel Geld auszugeben für Caio. Die ersten zwei Monate nach der Ankunft in Frankfurt waren nicht nur für den Brasilianer zu einer Geduldsprobe geworden. Auch für Bernd Hölzenbein.
Cesar Alves dos Santos, so der vollständige Name von Caio, hatte zu kämpfen mit der Umstellung auf den europäischen Fußball, auf den europäischen Winter und die Herausforderungen im täglichen Leben. Im Training spielte er nicht so, wie viele es von einem Brasilianer erwartet hätten. Das sah auch Hölzenbein, als er sich wieder einmal, am liebsten hinter Bäumen versteckt, die tägliche Arbeit des Neuen angeschaut hat.
…
Ob dies zu Diskussionen bei der täglichen Kaffeerunde im Büro des Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen mit Berater Hölzenbein und Trainer Funkel geführt hat, ist nicht bekannt. Auch nicht, ob bereits grundsätzliche Zweifel an Caio aufgekommen waren. Immerhin hatte Friedhelm Funkel darauf verwiesen, dass die Zeit von Caio kommen wirdâ€Â. Der angehängte Hinweis, dass dies könne möglicherweise erst in der nächsten Saison sein, könnte durchaus für Unruhe bei denen gesorgt haben, die sich im Winter zu der hohen Investition durchgerungen haben …†Zitiert nach User "Tom" "Blog-G am Samstag, 05.07.08 14:15h
Weiter "Tom":
Nun ist selbst das in Frage gestellt. In dem gestern von HeinzGründel zitierten FAZ-Artikel hatte Funkel ja betont, dass es in der neuen Saison von Anfang an funktionieren müsse. Um so schlimmer, was jetzt passiert ist …
Caio ist nie ein Wunschspieler von Funkel gewesen. Der hatte ihn vorher nie spielen sehen und musste sich ganz auf die Scouting-Abteilung (oder YouTube) verlassen. Im Grunde ist er bei der Verpflichtung von Caio schlicht übergangen worden.
Hölzenbein hat Caio beobachtet und für (sehr) gut befunden, einen Spieler, dessen professionelles Verhalten sich jetzt als “eines Profis unwürdig†(Funkel) herausstellt und dessen körperlichen Zustand der Trainer “erbärmlich†nennt.
Jetzt bleibt nur noch (Lauf)Arbeit, (Lauf)Arbeit und nochmals (Lauf)Arbeit. Und die Hoffnung, dass sich Caio die Sache zu Herzen nimmt.
Was ich nicht für ganz ausgeschlossen halte, da er sich - wie anscheinend schon die ganze Zeit - wenigstens nicht bockig oder beleidigt zeigt, sondern eher wie ein kleines schuldbewusstes Kind. Man könnte den Eindruck gewinnen, der Junge ist grenzenlos naiv und merkt bislang gar nicht, um was es überhaupt geht. Er hat eben geheiratet und gefeiert.
Ob aus so einem “Holz†ein künftiger Führungsspieler - um nicht zu sagen Star - der Eintracht gestrickt sein kann, auf den das Spiel der gesamten Mannschaft hin ausgerichtet wird, insbesondere was die Absicherung in der Defensive anbelangt, ist allerdings mehr als fraglich.
Hölzenbein sitzt jedenfalls mehr in der Bredouille als Funkel, dessen Einschätzungen sich ja bislang als im Ergebnis richtig erwiesen haben und der eher die letzte Hoffnung ist, dass Caio überhaupt noch in die Spur kommt.
Aus heutiger Sicht dürfte eher der Stuhl des Weltmeisters von 74 wackeln als der des Trainers.
Er wird es selbst am besten wissen. Man schaue sich nur das Bild, das Stefan gestern von ihm gemacht hat und das mehr sagt, als tausend Worte.
Fand den Steinhöfer gestern garnicht so schlecht.Überhaopt trat die Mannschaft seid den 2.Siegen viel selbstbewusster auf. Auch wenn nicht viel nach vorne ging.Gegen Gladbach ist allemal mindestens ein Punkt drin.
Also mich stört viel mehr der Umgang mit der Niederlage von Seiten der Eintracht.
Natürlich war die zu erwarten, niemand reißt deswegen jemanden den Kopf ab. Nix wirklich schlimmes ist passiert.
Aber sich darüber zu freuen dass man mal 10 Minuten mithalten konnte? Sind wir denn ein Kreisklassenverein, der im Pokal auf Arsenal London trifft?
Ja, es waren ein paar Fortschritte zu den letzten Spielen zu sehen, ja, es war besser als gegen KSC und Cottbus. Gut war es noch lange nicht. Und sich im heimischen Waldstadion mit einer Niederlage abfinden, kann als Erstligist nicht der Anspruch sein.
Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Nein, eine Heimniederlage ist nicht ok!
Wir hatten so manche schwere Jahre, haben aber viele Jahre lang nicht im Waldstadion gegen die verloren, und man sollte sich weigern, so etwas als Erfolg zu akzeptieren. Alles andere istz Alibidenken und führt zu Alibifußball.
Stoppdenbus schrieb: Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Ich seh da schon eine deutliche Richtungsänderung. Während man in Gelsenkirchen aufs Gegentor gewartet hat um danach die Uhr runterticken zu lassen, hat man sich gegen die Bayern immerhin bemüht noch den Ausgleich zu schaffen.
Das was gegen Schalke nach dem 0:1 passiert ist, will ich nie mehr sehen, eine Mannschaft die sich nicht aufbäumt, ein Trainer der das toleriert... das war für mich bisher das schlimmste Spiel der Saison und ich befürchte der Knackpunkt wie auch das Leverkusen-Spiel die für mich irgendwie "abgeschenkt" waren.
Wenigstens kämpfen sie jetzt, wollen den Ausgleich, den Sieg, das ist das Mindeste was man eigentlich verlangen kann, aber nicht immer das, was man in der Bundesliga zu sehen bekommt, egal bei welchem Verein.
Stoppdenbus schrieb: Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Ich seh da schon eine deutliche Richtungsänderung. Während man in Gelsenkirchen aufs Gegentor gewartet hat um danach die Uhr runterticken zu lassen, hat man sich gegen die Bayern immerhin bemüht noch den Ausgleich zu schaffen.
Stoppdenbus schrieb: Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Ich seh da schon eine deutliche Richtungsänderung. Während man in Gelsenkirchen aufs Gegentor gewartet hat um danach die Uhr runterticken zu lassen, hat man sich gegen die Bayern immerhin bemüht noch den Ausgleich zu schaffen.
Wann?
Wenn Du das nicht selbst gemerkt hast, wird es Dir auch keiner erklären können.
Stoppdenbus schrieb: Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Ich seh da schon eine deutliche Richtungsänderung. Während man in Gelsenkirchen aufs Gegentor gewartet hat um danach die Uhr runterticken zu lassen, hat man sich gegen die Bayern immerhin bemüht noch den Ausgleich zu schaffen.
Wann?
Wenn Du das nicht selbst gemerkt hast, wird es Dir auch keiner erklären können.
Ich helfe mal...
kicker.de
"Die Partie war nun völlig offen. Frankfurt erhöhte den Druck, wollte unbedingt den Ausgleich"
"In den Schlussminuten wurde es noch mehrmals gefährlich für den FC Bayern. Zunächst unterlief Rensing folgenlos eine Flanke, dann schoss Russ aus drei Metern drüber! "
TZ (München)
"Die Führung bleibt bis zum Schluss bestehen. Weil Bayern bei Frankfurts Schlussoffensive etwas Dusel hatte. "
Grauer_Adler schrieb: ... mal 10 Minuten mithalten? Jede Wette, dass Du nicht im Stadion warst, sondern Deine Kenntnisse aus üblen TV-Zusammenfassungen beziehst, in denen dieses Spiel in der Tat so dargestellt wurde. Im übrigen traf da eine europäische Spitzenmannschaft auf eine um 13 (in Worten: Dreizehn!) Stammspieler reduzierte noch nicht im Mittelfeld der Bundesliga etablierte, sich nach allen Regeln der Kunst wehrende Resterampe. Und die boten den Bayern auf eine Art und Weise Paroli, dass diese sich nur mit krachledernem Einsteigen und Zeitspiel zu helfen wussten.
Eine Heimspielniederlage ist nicht O.K.? Wie sehen das andere Vereine und andere Trainer in vergleichbaren Fällen? Wie sieht das Dein Wunschkandidat? Sind dann etwa Auswärtsniederlagen O.K.? Diese Heimspielniederlage war bestimmt nicht O.K., aufgrund einer sehr gewagten Auslegung des passiven Abseits. Die Bayern waren schwer beeindruckt, was sich auch in der Anzahl der von einem gewiss nicht eintrachtfreundlichen Schiebers namens Gräfe verteilten gelben Karten und in dem fast schon peinlichen Zeitspiel (klar, konntest Du ja nicht sehen ...) widerspiegelt. Meines Wissens währte der Nimbus der Unbesiegbarkeit lediglich 19 Jahre, was auch ne stolze Zeit ist, und danach haben wir nur noch ganz selten gegen die Bazis gewonnen. Da möge mal der Faktenhuber eingreifen ...
Das Spiel nicht gesehen zu haben führt zu Alibibeiträgen.
Mir ging es überhaupt nicht um das Spiel, wo ich ausdrücklich Fortschritte konstatiert habe, sondern um die Aussagen Finks in der FR. Sich "diebisch freuen" bei einer Niederlage offenbart ein Denken, das ich für unakzeptabel halte. Von daher hat deine Replik leider ihr Thema verfehlt. Und es besteht die Gefahr, dass sich solch ein Denken irgendwann auch im Spiel widerspiegelt.
Mir ging es überhaupt nicht um das Spiel, wo ich ausdrücklich Fortschritte konstatiert habe, sondern um die Aussagen Finks in der FR. Sich "diebisch freuen" bei einer Niederlage offenbart ein Denken, das ich für unakzeptabel halte. Von daher hat deine Replik leider ihr Thema verfehlt. Und es besteht die Gefahr, dass sich solch ein Denken irgendwann auch im Spiel widerspiegelt.
Das "sich diebisch freuen" ist doch einfach von der FR so interpretiert, so ausgedrückt. Fink hat sicher nicht gesagt:" ich freue mich diebisch... etc.". Das sind geschriebene Worte. Nicht mehr und nicht weniger.
Man kann echt in alles das reininterpretieren, was man möchte.
Mir ging es überhaupt nicht um das Spiel, wo ich ausdrücklich Fortschritte konstatiert habe, sondern um die Aussagen Finks in der FR. Sich "diebisch freuen" bei einer Niederlage offenbart ein Denken, das ich für unakzeptabel halte. Von daher hat deine Replik leider ihr Thema verfehlt. Und es besteht die Gefahr, dass sich solch ein Denken irgendwann auch im Spiel widerspiegelt.
Das "sich diebisch freuen" ist doch einfach von der FR so interpretiert, so ausgedrückt. Fink hat sicher nicht gesagt:" ich freue mich diebisch... etc.". Das sind geschriebene Worte. Nicht mehr und nicht weniger.
Man kann echt in alles das reininterpretieren, was man möchte.
absolut, zumal das "diebische Freuen" nicht einmal eine Aussage von Fink war:
FR schrieb: Hinterher freute man sich aber geradezu diebisch, die haushohen Favoriten wenigstens "in den letzten zehn Minuten ins Schwimmen gebracht" zu haben, wie Dauerläufer Michael Fink breit grinsend sagte.
FR schrieb: Und bis dahin kann Eintracht Frankfurt nach Lage der Dinge auf maximal 16, 17 Punkte kommen, nach der vergangenen Hinrunde hatte man immerhin 23.
Mmmh, sachlich richtig, aber doch nur die halbe Wahrheit. Setzt man nämlich mal den Vorjahresvergleich an (gleiche Gegner, heim-auswärts-gewichtet), haben wir in der Hinrunde nämlich "nur" 17 Punkte zu verteidigen. Außerdem haben wir ja noch Bochum und Hannover daheim, da sollte mit der Spielweise der vergangenen drei Spiele auch was zu holen sein.
Ich will damit nicht sagen, dass ich beruhigt wäre, wenn wir diese 17 Punkte bis zur Winterpause wieder holen, denn bei den 29 Punkten, die wir dann in der Rückrunde als Benchmark hätten, waren ja einige unerwartete dabei (Siege in Berlin, Leverkusen, gegen Bremen...), aber 21 Punkte sollten dennoch wieder drin sein.
"In den ersten beiden Wochen ist der Betreuer täglich mit dem neuen Spieler zusammen, hilft bei den Behördengängen oder dolmetscht. Danach ist er 24 Stunden am Tag telefonisch erreichbar.
WOW die werden ja verhetschelt von vorne bis hinten von unten bis oben.
("Biste reich kriecht man dir in de Bobbes...biste arm tritt man dir in de Bobbes")
Stoppdenbus schrieb: Nein, eine Heimniederlage ist nicht ok!
Wir hatten so manche schwere Jahre, haben aber 25 Jahre lang nicht im Waldstadion gegen die verloren, und man sollte sich weigern, so etwas als Erfolg zu akzeptieren. Alles andere istz Alibidenken und führt zu Alibifußball.
Dieser Beitrag wurde gesperrt und kann nicht beantwortet werden. Begründung: 9.9. 89 -- 1:2 27.10.90 -- 1:4 18.8.99 -- 1:2 21.4.01 -- 0:2 20.4.05 -- 0:1
ist zwar schon etwas länger her, aber zwischen dem 13.11.1971 und 18.02.1989 hat Bayern kein Bundesligaspiel in Frankfurt gewonnen
Im übrigen bin ich mal gespannt, ob es für das Bayernspiel auch eine Geldstrafe gibt. Neben einem Bierbecher, der von der Gegengeraden aufs Feld geworfen wurde, sind rund um den nervösen Rensing einige Münzen und wohl auch größere Gegenstände (Feuerzeuge?) gelandet.
Man ist das langsam lächerlich wie jede Aussage des Trainers, eines Spielers oder des Vorstands solange rumgedreht wird bis man wieder irgendwas findet um demjeinigen ans Bein pissen zu können.
Stoppdenbus schrieb: Also mich stört viel mehr der Umgang mit der Niederlage von Seiten der Eintracht.
Natürlich war die zu erwarten, niemand reißt deswegen jemanden den Kopf ab. Nix wirklich schlimmes ist passiert.
Aber sich darüber zu freuen dass man mal 10 Minuten mithalten konnte? Sind wir denn ein Kreisklassenverein, der im Pokal auf Arsenal London trifft?
Ja, es waren ein paar Fortschritte zu den letzten Spielen zu sehen, ja, es war besser als gegen KSC und Cottbus. Gut war es noch lange nicht. Und sich im heimischen Waldstadion mit einer Niederlage abfinden, kann als Erstligist nicht der Anspruch sein.
Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Nein, eine Heimniederlage ist nicht ok!
Wir hatten so manche schwere Jahre, haben aber 25 Jahre lang nicht im Waldstadion gegen die verloren, und man sollte sich weigern, so etwas als Erfolg zu akzeptieren. Alles andere istz Alibidenken und führt zu Alibifußball.
Seh ich auch so. Zum kotzen sowas... Nicht mal Cottbus oder der KSC würden sich so freuen. Echt armselig. Mein Mitleid
Kann man so hart stehen lassen.
Meine Zustimmung hast du voll und ganz. Wie einige Journalisten die Leistung der Eintracht zur Zeit rosarot sehen, ich kann kann es ebenfalls nicht nachvollziehen. Wenn ich heute die FNP lese, was Klaus Veit als "Fakt" bezeichnet, ich wundere mich nur noch und so eine Zeitung habe ich auch noch abonniert.
Jup großes Danke, alleine wie die Jungens den Bazis immer wieder den Ball in der Vorwärtsbewegung abgeluchst hatten um dann ne Konter zu versuchen. Das es fast nie geklappt hat, war zwar nicht so schön, aber sie sind dann mit hängender Zunge jeden Ball wieder hinner her.
Also ich weiß nicht was einige hier für Wunschdenken haben.... tsk, ich schweige nun lieber und gehe ins Bett ehe ich mehr schreibe über diese Sonderlinge.
Sicherlich.
Schon seit eineinhalb Jahren hatte Wittmann mit seinen Mitarbeitern der Agentur „Rogon“ Caio im Auge, vor einem Jahr hatte er den Spieler fest unter Vertrag genommen. Der Wechsel nach Europa sei ursprünglich erst für den nächsten Sommer geplant gewesen. „Doch Bernd Hölzenbein hat Caio gesehen und sofort reagiert“
http://berufundchance.fazjob.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC589F55AB974E92897/Doc~E8ADEEFF9C3AB46F38C065CA5E7DDCDAB~ATpl~Ecommon~Scontent.htm
Zweifel an der sportlichen Qualität des 1,86 Meter großen Mittelfeldspielers hegen sie bei der Eintracht nicht. Besonders Vorstandsberater Bernd Hölzenbein, der den Spieler mehrfach beobachtet hatte, ist überzeugt, eine Verstärkung gefunden zu haben. In dieser Saison hat Caio in 27 Spielen für Palmeiras elf Tore erzielt. Neben dieser für einen Mittelfeldspieler guten Abschlussqoute verfügt Caio nach Meinung von Hölzenbein über Spielmacherqualitäten. Trotz seiner Jugend führe er in seiner Mannschaft alle Standards aus, hat er dem Vorstandsvorsitzenden berichtet. Einen Spieler mit genau diesen Qualitäten hatte die Eintracht nach dem Verkauf von Albert Streit zum FC Schalke 04 gesucht.
http://www.faz.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC589F55AB974E92897/Doc~E0A6E5147BD674ED2992BD2EEF4330DD1~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuel
Hölzenbein ist restlos überzeugt
Schon heute Abend soll Caio in Frankfurt landen, am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden. "Caio ist unser Wunschspieler", sagt Bruchhagen. Hölzenbein hat den hoch talentierten Profi in den vergangenen neun Monaten häufig in Sao Paulo beobachtet - und nicht nur der erfahrene Ex-Nationalspieler ist von den Fähigkeiten des Regisseurs restlos überzeugt. Caio, der in dieser Saison in 27 Spielen für Palmeiras elf Tore erzielte, besticht auch durch seine exzellenten Standards. Da sah die Eintracht nach dem Abgang von Albert Streit Handlungsbedarf, zumal die Eck- und Freistöße von Mehdi Mahdavikia zuletzt ein einziges Ärgernis waren.
http://www.eintracht.de/aktuell/pressespiegel/23213/
Auszug aus einem Artikel von Josef Schmitt in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 23. März 2008 nach dem 2:1 Sieg über Cottbus und der ersten und bislang einzig guten Leistung von Caio im Eintracht-Trikot:
†… Hölzenbein war gleich dreimal nach Brasilien gereist, um sich Caio vor Ort anzuschauen. Hölzenbein war überzeugt von dem hoch aufgeschossenen Spieler von Palmeiras Sao Paulo und hat dem Vorstand empfohlen, viel Geld auszugeben für Caio. Die ersten zwei Monate nach der Ankunft in Frankfurt waren nicht nur für den Brasilianer zu einer Geduldsprobe geworden. Auch für Bernd Hölzenbein.
Cesar Alves dos Santos, so der vollständige Name von Caio, hatte zu kämpfen mit der Umstellung auf den europäischen Fußball, auf den europäischen Winter und die Herausforderungen im täglichen Leben. Im Training spielte er nicht so, wie viele es von einem Brasilianer erwartet hätten. Das sah auch Hölzenbein, als er sich wieder einmal, am liebsten hinter Bäumen versteckt, die tägliche Arbeit des Neuen angeschaut hat.
…
Ob dies zu Diskussionen bei der täglichen Kaffeerunde im Büro des Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen mit Berater Hölzenbein und Trainer Funkel geführt hat, ist nicht bekannt. Auch nicht, ob bereits grundsätzliche Zweifel an Caio aufgekommen waren.
Immerhin hatte Friedhelm Funkel darauf verwiesen, dass die Zeit von Caio kommen wirdâ€Â. Der angehängte Hinweis, dass dies könne möglicherweise erst in der nächsten Saison sein, könnte durchaus für Unruhe bei denen gesorgt haben, die sich im Winter zu der hohen Investition durchgerungen haben …†Zitiert nach User "Tom" "Blog-G am Samstag, 05.07.08 14:15h
Weiter "Tom":
Nun ist selbst das in Frage gestellt. In dem gestern von HeinzGründel zitierten FAZ-Artikel hatte Funkel ja betont, dass es in der neuen Saison von Anfang an funktionieren müsse. Um so schlimmer, was jetzt passiert ist …
Caio ist nie ein Wunschspieler von Funkel gewesen. Der hatte ihn vorher nie spielen sehen und musste sich ganz auf die Scouting-Abteilung (oder YouTube) verlassen. Im Grunde ist er bei der Verpflichtung von Caio schlicht übergangen worden.
Hölzenbein hat Caio beobachtet und für (sehr) gut befunden, einen Spieler, dessen professionelles Verhalten sich jetzt als “eines Profis unwürdig†(Funkel) herausstellt und dessen körperlichen Zustand der Trainer “erbärmlich†nennt.
Jetzt bleibt nur noch (Lauf)Arbeit, (Lauf)Arbeit und nochmals (Lauf)Arbeit. Und die Hoffnung, dass sich Caio die Sache zu Herzen nimmt.
Was ich nicht für ganz ausgeschlossen halte, da er sich - wie anscheinend schon die ganze Zeit - wenigstens nicht bockig oder beleidigt zeigt, sondern eher wie ein kleines schuldbewusstes Kind. Man könnte den Eindruck gewinnen, der Junge ist grenzenlos naiv und merkt bislang gar nicht, um was es überhaupt geht. Er hat eben geheiratet und gefeiert.
Ob aus so einem “Holz†ein künftiger Führungsspieler - um nicht zu sagen Star - der Eintracht gestrickt sein kann, auf den das Spiel der gesamten Mannschaft hin ausgerichtet wird, insbesondere was die Absicherung in der Defensive anbelangt, ist allerdings mehr als fraglich.
Hölzenbein sitzt jedenfalls mehr in der Bredouille als Funkel, dessen Einschätzungen sich ja bislang als im Ergebnis richtig erwiesen haben und der eher die letzte Hoffnung ist, dass Caio überhaupt noch in die Spur kommt.
Aus heutiger Sicht dürfte eher der Stuhl des Weltmeisters von 74 wackeln als der des Trainers.
Er wird es selbst am besten wissen. Man schaue sich nur das Bild, das Stefan gestern von ihm gemacht hat und das mehr sagt, als tausend Worte.
http://www.blog-g.de/archiv/809
http://berufundchance.fazjob.net/s/Rub822C6F5CE40E4AC589F55AB974E92897/Doc~E8ADEEFF9C3AB46F38C065CA5E7DDCDAB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Auch wenn nicht viel nach vorne ging.Gegen Gladbach ist allemal mindestens ein Punkt drin.
Natürlich war die zu erwarten, niemand reißt deswegen jemanden den Kopf ab.
Nix wirklich schlimmes ist passiert.
Aber sich darüber zu freuen dass man mal 10 Minuten mithalten konnte? Sind wir denn ein Kreisklassenverein, der im Pokal auf Arsenal London trifft?
Ja, es waren ein paar Fortschritte zu den letzten Spielen zu sehen, ja, es war besser als gegen KSC und Cottbus. Gut war es noch lange nicht. Und sich im heimischen Waldstadion mit einer Niederlage abfinden, kann als Erstligist nicht der Anspruch sein.
Es ist der gleiche Unfug wie gegen Schalke.
Nein, eine Heimniederlage ist nicht ok!
Wir hatten so manche schwere Jahre, haben aber viele Jahre lang nicht im Waldstadion gegen die verloren, und man sollte sich weigern, so etwas als Erfolg zu akzeptieren. Alles andere istz Alibidenken und führt zu Alibifußball.
Das was gegen Schalke nach dem 0:1 passiert ist, will ich nie mehr sehen, eine Mannschaft die sich nicht aufbäumt, ein Trainer der das toleriert... das war für mich bisher das schlimmste Spiel der Saison und ich befürchte der Knackpunkt wie auch das Leverkusen-Spiel die für mich irgendwie "abgeschenkt" waren.
Wenigstens kämpfen sie jetzt, wollen den Ausgleich, den Sieg, das ist das Mindeste was man eigentlich verlangen kann, aber nicht immer das, was man in der Bundesliga zu sehen bekommt, egal bei welchem Verein.
Wann?
Wenn Du das nicht selbst gemerkt hast, wird es Dir auch keiner erklären können.
Ich helfe mal...
kicker.de
"Die Partie war nun völlig offen. Frankfurt erhöhte den Druck, wollte unbedingt den Ausgleich"
"In den Schlussminuten wurde es noch mehrmals gefährlich für den FC Bayern. Zunächst unterlief Rensing folgenlos eine Flanke, dann schoss Russ aus drei Metern drüber! "
TZ (München)
"Die Führung bleibt bis zum Schluss bestehen. Weil Bayern bei Frankfurts Schlussoffensive etwas Dusel hatte. "
Besser kann mans glaube ich nicht schreiben
Mir ging es überhaupt nicht um das Spiel, wo ich ausdrücklich Fortschritte konstatiert habe, sondern um die Aussagen Finks in der FR.
Sich "diebisch freuen" bei einer Niederlage offenbart ein Denken, das ich für unakzeptabel halte. Von daher hat deine Replik leider ihr Thema verfehlt.
Und es besteht die Gefahr, dass sich solch ein Denken irgendwann auch im Spiel widerspiegelt.
Das "sich diebisch freuen" ist doch einfach von der FR so interpretiert, so ausgedrückt. Fink hat sicher nicht gesagt:" ich freue mich diebisch... etc.". Das sind geschriebene Worte. Nicht mehr und nicht weniger.
Man kann echt in alles das reininterpretieren, was man möchte.
absolut, zumal das "diebische Freuen" nicht einmal eine Aussage von Fink war:
Und bis dahin kann Eintracht Frankfurt nach Lage der Dinge auf maximal 16, 17 Punkte kommen, nach der vergangenen Hinrunde hatte man immerhin 23.
Mmmh, sachlich richtig, aber doch nur die halbe Wahrheit. Setzt man nämlich mal den Vorjahresvergleich an (gleiche Gegner, heim-auswärts-gewichtet), haben wir in der Hinrunde nämlich "nur" 17 Punkte zu verteidigen. Außerdem haben wir ja noch Bochum und Hannover daheim, da sollte mit der Spielweise der vergangenen drei Spiele auch was zu holen sein.
Ich will damit nicht sagen, dass ich beruhigt wäre, wenn wir diese 17 Punkte bis zur Winterpause wieder holen, denn bei den 29 Punkten, die wir dann in der Rückrunde als Benchmark hätten, waren ja einige unerwartete dabei (Siege in Berlin, Leverkusen, gegen Bremen...), aber 21 Punkte sollten dennoch wieder drin sein.
("Biste reich kriecht man dir in de Bobbes...biste arm tritt man dir in de Bobbes")
ist zwar schon etwas länger her, aber zwischen dem 13.11.1971 und 18.02.1989 hat Bayern kein Bundesligaspiel in Frankfurt gewonnen
Die alten Ergebnisse zeigen auch, warum es am Sonntag in Gladbach einen Auswärtssieg gibt (wenn man fest dran glaubt ):
http://www.fussballdaten.de/vereine/eintrachtfrankfurt/borussiamoenchengladbach/
Meine Zustimmung hast du voll und ganz. Wie einige Journalisten die Leistung der Eintracht zur Zeit rosarot sehen, ich kann kann es ebenfalls nicht nachvollziehen. Wenn ich heute die FNP lese, was Klaus Veit als "Fakt" bezeichnet, ich wundere mich nur noch und so eine Zeitung habe ich auch noch abonniert.