Mich würde viel mehr mal interessieren, was H. Rafati zu dem 2:2 sagt. Leider kommt da aber nix. Schiris machen Fehler, ja auch spielentscheidende, ich finde aber Sie sollte dafür auch gerade stehen. Die DFL würde gut daran tun, unabhängig von der Diskussion um den Fernsehbeweis, Ihre Schiris mal einem klaren und nachvollziehbaren Leistungssystem zu unterwerfen. Jemand wie Rafati sollte nach dieser Leistung mal eine Denkpause bekommen und nicht Fifa-Schiri werden
Mir ist immer noch völlig unerklärlich, wie ich ein Foul sehen kann, dies auch so Pfeife und diese Entscheidung im Nachgang korrigiere. Entweder ich habe das Foul gesehen oder eben nicht. Da gibt's doch keine Entscheidungs-spielraum. Das hätte ich gerne mal erklärt bekommen von H. Rafati oder den Herren von der DFL, aber (Selbst)kritik wird dort nicht geübt.
transatlantic16 schrieb: ...ein Foul z.B. kann man meiner Auffassung nach sehr selten 100%wirklich per Fernsehmaterial beweisen...
Nicht mit den Bildern die man als normaler Fersehzuschauer kennt. Nur hätten die Fersehbildschiedsrichter ja sicher noch viel mehr Optionen. Andere Kameraeinstellungen, Super-Slow-Motion etc.
Zumal man bei 1-2 Vetos im Spiel ja schon fast davon ausgehen kann, dass dieses Veto berechtigt ist. Die kommen ja dann fast nur bei absolut strittigen bzw. falschen Entscheidungen zum Einsatz.
für torkamera und vetorecht (vom Trainer oder Spielführer) 3x pro Spiel bei entscheidenden Szenen (Tor, Elfmeter, Abseits).
ich denke, das hilft den Schiris. Es geht im Profifußball um zig Millionen, da sollte das ganze Entscheidungswesen professionell und auf der Höhe der Zeit sein. Der Ansatz des DFB, den Schiris jedes Jahr mehr Geld zu geben, reicht wohl nicht wirklich aus.
Der Fernsehbeweis sollte für schwer zu erkennende Spielsituationen herhalten, wie Abseits oder Ball über der Linie (Chipball) und nicht das Verhalten der Spieler und den Umgang mit dem Schiri ändern. Das ist halt immer noch eine Charakterfrage. Es wird immer Spieler geben, die sich ständig in Nähe der Grasnabe befinden oder mit kleinen, versteckten Fouls arbeiten, dagegen kann auch die beste Kamera nix machen. Daß das Verhältnis zwischen Spielern und Schiris in England ein ganz anderes ist, sieht man an Kickern, die mal auf der Insel spielten. Beispiel Kyrgiakos. Egal ob selbst gefoult oder gefoult worden, da wurde aufgestanden, meist mit dem Gegenspieler abgeklatscht, zum Schiri ein nettes Griensen und weiter gings. Läuft!
Man muss aber beide Seiten hinterfragen. Auch das Auftreten vieler Schiris ist alles andere als souverän. Unsicherheit mit Arroganz zu überspielen war noch in keinem Beruf förderlich. Und nur durch Drohgebärden (ständiger Griff an die Brusttasche/zeigen zur Auslinie) schafft man sich weder Freunde, noch erklärt man einem Spieler die Spielsituation.
Vielleicht sollte man auch mal unser Regelwerk überdenken. Was für eine schönen Abseitsregel. Kein Mensch begreift mehr was passiv oder aktiv ist. Steht ein Spieler bei einem Fernschuß in der Nähe des Torwarts und hat ihn dadurch behindert? Wann beginnt die so genannte "neue Spielsituation", in der ein Spieler, der vorher im Abseits stand, wieder eingreifen darf? Hebt ein Spieler hinter der Torauslinie das Abseits auf oder nicht? Ich glaub es perlt!
Und wenn ich dann höre, daß Schiris dazu angehalten sind kleinste Kleinigkeiten sofort zu ahnden, frag ich mich ob Fußball nicht doch langsam zum Ponyhof wird. SPIELER A zupft am Trikot=gelb, zieht dann nach einem Tor sein Trikot über den Kopf(wohlgemerkt sein eigenes und nicht das von seinem Gegenspieler)=gelb/rot. Runter vom Platz, einmal aussetzen. SPIELER B tritt von vorne auf den Fuß seines Gegners, Mittelfußbruch=gelb, tritt dann von der Seite ans Knie eines anderen Gegners, Bänder durch= evtl.gelb/rot. Evtl. runter vom Platz, evtl. einmal aussetzen. SPIELER C grätscht von hinten Ball weg, Gegenspieler hat keine Verletzung, tut aber so als ob=rot. Runter vom Platz, vier Spiele aussetzen. Was für eine Verhältnismäßigkeit.
Und nachdem ich das jetzt alles hinterfragt habe, hinterfrage ich noch mich selbst, warum ich trotzdem ständig ins Stadion renne oder vor der Glotze hocke und mir diesen Mist antue. Natürlich nur damit ich hier im Forum was mitzureden habe. Und vielleicht noch ein kleines Bißchen wegen unserer Eintracht. ,-)
schlusskonferenz schrieb: Nach dem denkwürdigen Spiel gegen Stuttgart ist die Diskussion um die Schiedsrichter und Fernsehbeweise ja wieder in vollem Gange ...
Du sprichst mir so nach dem Mund ! Es ist wieder gut zu sehen wie sehr man selbst Bilder mit einem unnötigen Kommentar in ihrer Aussagekraft manipulieren kann ( „ und gleich sehen sie!“ „Achten sie auf Liberopulos !“ ) , so sieht keiner mehr genau beim Handspiel im Strafraum hin , wenn ja schiebt man einfach einen weiteren Kommentar nach ( „man sieht ganz klar dass die Hand nicht zum Ball geht !“ ) .
Zum Fernsehbeweis : Den braucht die Bundesliga mitnichten . Die Bundesliga braucht Schiedsrichter mit einer klaren Linie . Wenn sie die nicht haben UND durchsetzen dann können sie weder vom Sportler noch vom Zuschauer auf Respekt und Verständnis (z.b. bei einer Fehlentscheidung oder einer schwachen Schiedsrichterleistung ) hoffen .
ich versuche mal meine meinung ein wenig zu konkretisieren.
der videobeweis wäre in meinen augen ein weiterer schritt in die richtung, den "volkssport" fußball stromlinienförmiger und konsumierbar zu machen. alles was an fußball stört (in diesem fall die unwägbarkeit einer schiedsrichterleistung) soll möglichst glatt gebügelt werden und dem konsumenten soll die emotion immer mehr ausgetrieben werden. jubel ist geil, schimpfen unerwünscht.
wie oft habe ich mich über schiedsrichterentscheidungen aufgeregt und wie oft habe ich über falsche zu unseren gunsten breitestens gegrinst. das möchte ich behalten. ich möchte aus fußball keine wissenschaft machen, bei der alles "gescanned" wird. ich ziehe die rudelbildung gegen stuttgart der abgeklärtheit der videoanalyse vor. auch wenn es der eintracht in manchen situationen schadet, in anderen hilft es.
ich mag da romantisch oder nostalgisch sein, streite ich gar nicht ab, aber ich fand die zeit ohne 10 zeitlupen nach jeder strittigen situation besser. auch weil ich mich im stadion aufregen und echauffieren möchte. mir reicht es dann im fernsehen anschließend einmal zu sehen, dass ich völlig falsch lag. aber immerhin kann ich meine emotionen zumindest auf dem nach hause weg aufrecht erhalten.
high-tech arenen, high-tech fernsehbilder, high-tech überwachung und das jetzt auch noch auf dem fußballfeld?
Also irgendwas wird da mit Sicherheit kommen die nächsten Jahre,im Moment ist die Tendenz aber gegen Video-/Fernsehbeweis damit der Spielfluss nicht unterbrochen wird ,sondern für 5 Schiris. Die UEFA testet das im Moment bei einigen Länderspielen bei der Jugend. Ist dann so das noch je 1 Schiri neben den Toren steht als "Torkamera" und Szenen im Strafraum besser einsehen kann.
peter schrieb: ich bin strikt gegen den fernseh/videobeweis.
fußball hatte noch nie etwas mit gerechtigkeit zu tun. sollte er auch nicht. lieber kotze ich über jahrzehnte immer wieder (rostock) als dass ich den mythos verliere (wembley 66).
transatlantic16 schrieb: ...ein Foul z.B. kann man meiner Auffassung nach sehr selten 100%wirklich per Fernsehmaterial beweisen...
Nicht mit den Bildern die man als normaler Fersehzuschauer kennt. Nur hätten die Fersehbildschiedsrichter ja sicher noch viel mehr Optionen. Andere Kameraeinstellungen, Super-Slow-Motion etc.
Naja, Bundesliga wird schon mit 9 bzw. 12 Kameras aufgenommen, auch technisch auf höchstem Stand. Ich glaube, wenn der Videobeweis eingeführt würde, würde die DFL genau diese Bilder nutzen und nicht nochmal extra Kameras aufstellen (is ja so schon eng). Ausnahme wäre natürlich eine spezielle Torlinienkamera.
einerseits gehts um soviel Geld mittlerweile (Abstieg kostet ein Vermögen, CL-Platz ja oder nein genauso) und um soviel an ideellen Faktoren (was schmerzt doch ein Abstieg seelisch, oder eine verpasste Meisterschaft am letzten Spieltag), dass es unabdingbar wäre, alle technischen Möglichkeiten einzusetzen, um korrekte Ergebnisse zu erhalten.
Andererseits, diese ganzen verdammten Fehlentscheidungen gehören irgendwie zum Fussball dazu. Worüber soll man sich denn nach dem Spiel aufregen (OK, mal abgesehen von FF)? Wem soll man denn sonst die Schuld an der Niederlage geben (OK, mal abgesehen von FF)?
Hier lässt sich wohl kaum ein Königsweg finden, der alle zufriedenstellen kann und wird. Aber dass etwas passieren muss, ist wohl klar. Nur was? Nix genaues waas ma net.
Vor 30 Jahren hätte ich dir zugestimmt. Aber seitdem der Fußball zum Milliardengeschäft wurde, ist es mit dem von dir beschriebenen Mythos vorbei. Die Spielerausbildung wird mehr und mehr eine Schauspielausbildung. Der Betrug steht mehr und mehr im Vordergrund und wird Bestandteil der Fußballkunst.
Ein weiterer Punkt ist die Entwicklung des Fußballspiels selbst. Das Spiel ist viel schneller geworden, als es z.B. in Rostock noch war. Der sich ausbreitende One-Touch-Football wird es noch schneller machen. Das immer noch menschliche Auge eines Schiedsrichters ist daher zunehmend überfordert. Das Auge kann mit dieser Entwicklung nicht mehr mithalten. Die schnellere Spielweise gerät mit den biologischen Möglichkeiten des Schiedsrichterauges in Widerspruch.
Der Vorschlag von Merck, pro Mannschaft eine Anzahl Vetos zuzulassen, bei welchen der Videobeweis als Entscheidungsmittel für den Schiedsrichter herangezogen wird, ist sicher ohne große Spielzerfransung praktikabel.
Das Video ist ein lediglich Mittel der Beweisführung und Entscheidungsfindung des Schiedsrichters. Es bleibt also bei der Schiedsrichterentscheidung, der nach dem Veto des jeweiligen Mannschaftskapitäns lediglich dieses Mittel zu seiner letztlichen Entscheidungsfindung hinzuzieht.
Es revidiert der Schiedsrichter seine Entscheidung entsprechend seiner Interpretation der Videobilder. Bei einem "Non Liquet", wenn also die Videobilder die Auffassung der Veto-Mannschaft nach Auffassung des Schiedsrichters nicht bestätigen, bleibt es bei der angefochtenen Erstentscheidung des Schiedsrichters. Der Schiedsrichter kann und wird also durchaus seine Live-Eindrücke aus dem fraglichen Spielgeschehen zur Interpretation der Bilder heranziehen. Die Bilder werden auf dem Videowürfel oder einer Leinwand angezeigt. Bei einer Schiedsrichterentscheidung, die das geneigte oder abgeneigte Auge des die Bilder betrachtenden jeweiligen Anhängerpublikums "beleidigen", wirst du also weiterhin mit deinem beschriebenen "Gefühl im Bauch" nach Hause gehen können. Allerdings wirst du, im Gegensatz zu früher, ein weitgehend von Schwalben und Schauspielereien befreites Spiel gesehen haben. Denn die Abschreckungswirkung für derartige Einlagen wird hoch sein. Ist das nichts ?
Vor 30 Jahren hätte ich dir zugestimmt. Aber seitdem der Fußball zum Milliardengeschäft wurde, ist es mit dem von dir beschriebenen Mythos vorbei. Die Spielerausbildung wird mehr und mehr eine Schauspielausbildung. Der Betrug steht mehr und mehr im Vordergrund und wird Bestandteil der Fußballkunst.
Ein weiterer Punkt ist die Entwicklung des Fußballspiels selbst. Das Spiel ist viel schneller geworden, als es z.B. in Rostock noch war. Der sich ausbreitende One-Touch-Football wird es noch schneller machen. Das immer noch menschliche Auge eines Schiedsrichters ist daher zunehmend überfordert. Das Auge kann mit dieser Entwicklung nicht mehr mithalten. Die schnellere Spielweise gerät mit den biologischen Möglichkeiten des Schiedsrichterauges in Widerspruch.
Der Vorschlag von Merck, pro Mannschaft eine Anzahl Vetos zuzulassen, bei welchen der Videobeweis als Entscheidungsmittel für den Schiedsrichter herangezogen wird, ist sicher ohne große Spielzerfransung praktikabel.
Das Video ist ein lediglich Mittel der Beweisführung und Entscheidungsfindung des Schiedsrichters. Es bleibt also bei der Schiedsrichterentscheidung, der nach dem Veto des jeweiligen Mannschaftskapitäns lediglich dieses Mittel zu seiner letztlichen Entscheidungsfindung hinzuzieht.
Es revidiert der Schiedsrichter seine Entscheidung entsprechend seiner Interpretation der Videobilder. Bei einem "Non Liquet", wenn also die Videobilder die Auffassung der Veto-Mannschaft nach Auffassung des Schiedsrichters nicht bestätigen, bleibt es bei der angefochtenen Erstentscheidung des Schiedsrichters. Der Schiedsrichter kann und wird also durchaus seine Live-Eindrücke aus dem fraglichen Spielgeschehen zur Interpretation der Bilder heranziehen. Die Bilder werden auf dem Videowürfel oder einer Leinwand angezeigt. Bei einer Schiedsrichterentscheidung, die das geneigte oder abgeneigte Auge des die Bilder betrachtenden jeweiligen Anhängerpublikums "beleidigen", wirst du also weiterhin mit deinem beschriebenen "Gefühl im Bauch" nach Hause gehen können. Allerdings wirst du, im Gegensatz zu früher, ein weitgehend von Schwalben und Schauspielereien befreites Spiel gesehen haben. Denn die Abschreckungswirkung für derartige Einlagen wird hoch sein. Ist das nichts ?
Nein, ich finde das ist ganz und gar nichts! Zumindest der letzte Teil mit dem Videowürfel. Und der DFB/DFL würden dies auch niemals zulassen. Wenn man Mercks Vorschlag realisieren würde (was ich prinzipiell okay, aber nicht für dringend nötig halt), würde der Schiri sich die Bilder alleine in Ruhe und evt mit mehr Optionen (Zoom. Einzelbild, etc) angucken und das ist auch gut so. Noch besser fänd ich den 5. Mann, der mit ausgebildetem Cutter im MAZ Raum sitzt und die Entscheidungshoheit in strittigen Situationen hat.
Insgesamt ist mir das ganze Gefalle, Elfmeter Geschinde usw. auch viel zu wider. Wenn der Videobeweis hilft das abzustellen, kann ich mich evt auch dafür begeistern (in der Merck Variante wohlgemerkt).
Aber ging es in dem Thread nicht eigentlich um was ganz Anderes? Wobei ich sagen muss, dass mich das Thema Videobeweis im Spiel weit mehr interessiert als die vermeindlich selektive Auswahl der Fernsehbilder.
Chriz schrieb: Ich habe lange Zeit gedacht das der Fernsehbeweis nötig wäre, bin aber von diser Haltung abbekommen, da ganz andere Sachen grundlegend diskutiert werden müssen.
Was ich an deinem Beitrag aber doch sehr interessant finde ist das du darauf eingehst wie sehr das Fernsehen die Berichterstattung manipuliert und rein subjektiv gestaltet. Gerade von der Sportschau und dem Aktuellen Sportstudio erwarte ich eigentlich viel mehr, als das was man geboten bekommt. Da wird ganz gezielt Stimmung gemacht und Meinungen geschürt, und der Großteil derer, die die Sportschau verfolgen, waren eben nicht im Stadion um sich ihr eigenes Bild zu machen, also wird fein brav das was einem serviert wird hinuntergeschluckt.
Eines der jügeren Beispiele ist das Spiel der Eintracht gegen die Bayern vom 29.10.2008. Im TV wird gezeigt, wie Ochs den Fraaaanck umnietet. Es wird jedoch nicht gezeigt, wie Ze Roberto den Steini von hinten über die Auslinie tritt und Schweinsteiger, Minuten zuvor gelb verwarnt, ein gelbwürdiges Foul begeht, was gelb/rot zur Folge gehabt hätte..... Bei so manchem TV Bericht frage ich mich (wenn ich das Spiel live im Stadion verfolgt habe), welches Spiel ich gesehen habe......
Warum man sich so derartig gegen diesen Fersehbeweis stemmt weiss ich nicht. Es geht um so viel Geld, da sollte es doch kein Problem sein, mit einer Kamera wirklich strittige Torszenen kurz zu checken - so wie im Eishockey seit Jahren praktiziert. Rafati hat am Sonntag 5 Minuten Diskussion verursacht, mit einem Videobeweis waere die Geschichte bestimmt schneller vom Tisch gewesen. Ich bin der Meinung, was beim Eishockey in Sachen Torentscheidung per Videobeweis möglich ist, funktioniert im Fussball genauso gut.
Grundsätzlich ist der Videobeweis ja eine interessante Geschichte. Nur was meint ihr denn, was ab der 85. Minute plötzlich für ein Sch*** geklärt werden muss um die Zeit runter laufen zu lassen.
Und sollte man den Grund für einen Videobeweis per Videobeweis anzweifeln können?
Gibt es in der NFL nicht Raumabzug, wenn der Beweis fehlschlägt, er also unbegründet ist?
Was kommt als Nächstes? Ein weiterer Offizieller, der mit vor der Brust gekreuzten Armen an der Linie steht solange in den USA Werbung läuft?
Hmmm, irgendwie vermisse ich die Galaxy
Die machte zwar den Rasen kaputt, aber zeigte auch, wie's im Fußball bitteschön nicht laufen sollte.
Pro TV-Beweis. Begründung: verschiedene Begebenheiten 1992 die so gar nichts Charmantes hatten.
Ich bin immer wieder überrascht, wie nah sich der Hort der Manipulation und Gesinnungsrechtsprechung aus der Otto-Fleck-Schneise und zahlreiche Fußballfans in dieser Frage sind.
schlusskonferenz schrieb: Oder noch schlimmer die von Lutz Michael Fröhlich in der Saison 2003/2004 bei unserer Niederlage in Freiburg, die für mich Hauptgrund unseres damaligen Abstieges war (vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere).
Aber hallo!! Da spucke ich heut noch Gift und Galle, wenn ich daran denke (besten Dank an Dich): Elfer nicht bekommen, regelwidrige Tore anerkannt, regelkonforme Aberkannt und zur Krönung springt Iashvili (glaub ich) in der Mauer hoch, fährt den Ellbogen aus und verändert die Flugbahn des Balles komplett. Wenigstens hat Sanou wunderschön gejubelt .
Trotzdem bin ich gegen den TV-Beweis. Kein Bock auf noch mehr Verwissenschaftlichung und Bereinigung des Sports. Im Gegenteil, um die ewige Diskussion um Abseits oder nicht Abseits (von der sich ja die vom Sonntag doch deutlich absetzt) zu beenden, wäre es vllt ein sinnvoller Schritt, bei TV-Berichterstattung nicht permanent unsichtbare Linien einzuzeichnen und aus zig Perspektiven die vermeindliche Abseitssituation zu betrachten. Das würde uns nicht so auf die Palme bringen und würde die Schiedsirchter für vergleichsweise Kleinigkeiten aus der Schusslinie nehmen. Wenn der Schiri abseits pfeift ist es so und fertig!
habe letztens einen bericht dazu gesehen, dass gerade zwei neue schiris ausprobiert werden, die hinter bzw. neben dem tor stehen sollen und damit eine ganz andere perspektive haben. sie sollen so knifflige Situationen von der anderen seite als der schiedsrichter sehen und auch besser sehen und entscheiden, ob es 11m gibt, es ein tor war etc.
Das wünsche ich mir schon die ganze Zeit, einen Schiri vor und einen hinter dem Ball. Nur wird das bei diesen Vollnieten die da bei uns über die Plätze schleichen auch nicht viel nutzen.
nebenbei, auch wenns sa weh tat, aber eigtl fand ich die absprache beim 2:2 gut. denn genau dafür sind assis da, denn es war, wenn wir ehrlich sind, kein foul.
Die Absprache wäre dann in Ordnung gewesen wenn sie von den Schiedsrichtern ausgegangen wäre, so aber war ein Stuttgarter (glaube es war Gomez) erst beim Linienrichter und hat auf den eingeredet und danach kam die Absprache, das stinkt doch zum Himmel.
Bin in gewissen Situationen auch Pro Videobeweis. Denke da aber eher an Szenen wie 11m wg. Schwalbe und ob der Ball hinter der Linie war oder nicht. Beim Football oder Eishockey gehören ja die Unterbrechungen eh zum Spiel und behindert ja auch nicht den Spielfluss aber wenn man beim Fußball alle 3 Minuten eine Szene beurteilen muss ob es Ecke gibt oder nicht stöhrt es. Finde auch die Idee mit dem Chip im Ball gut und ich denke im technischen 21 Jahrhundert sollte man diese Mittel auch benutzen. Wie man das mit dem Abseits regeln kann ist auch nicht ganz einfach evtl mit 2 weiteren Assistenten aber was macht man wenn einer sagt Abseits und einer sagt es war nix?
Was mich am Spiel gegen Stuttgart verwundert hat war eher der Pfiff vom Rafati der deutlich zu hören war bevor der Ball im Tor war. Also wurde in meinen Augen ein Tor gegeben das in einer Spielunterbrechung passiert ist. Wie man hätte da richtig entscheiden müssen enzieht sich meiner Grundlage, aber habe mal gehört das es hätte dann wohl Schiri Ball am 5 Meterraum geben müssen.
schlusskonferenz schrieb: Oder noch schlimmer die von Lutz Michael Fröhlich in der Saison 2003/2004 bei unserer Niederlage in Freiburg, die für mich Hauptgrund unseres damaligen Abstieges war (vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere).
Aber hallo!! Da spucke ich heut noch Gift und Galle, wenn ich daran denke (besten Dank an Dich): Elfer nicht bekommen, regelwidrige Tore anerkannt, regelkonforme Aberkannt und zur Krönung springt Iashvili (glaub ich) in der Mauer hoch, fährt den Ellbogen aus und verändert die Flugbahn des Balles komplett. Wenigstens hat Sanou wunderschön gejubelt .
Trotzdem bin ich gegen den TV-Beweis. Kein Bock auf noch mehr Verwissenschaftlichung und Bereinigung des Sports. Im Gegenteil, um die ewige Diskussion um Abseits oder nicht Abseits (von der sich ja die vom Sonntag doch deutlich absetzt) zu beenden, wäre es vllt ein sinnvoller Schritt, bei TV-Berichterstattung nicht permanent unsichtbare Linien einzuzeichnen und aus zig Perspektiven die vermeindliche Abseitssituation zu betrachten. Das würde uns nicht so auf die Palme bringen und würde die Schiedsirchter für vergleichsweise Kleinigkeiten aus der Schusslinie nehmen. Wenn der Schiri abseits pfeift ist es so und fertig!
unabhängig von der Diskussion um den Fernsehbeweis, Ihre Schiris mal einem klaren und nachvollziehbaren Leistungssystem zu unterwerfen. Jemand wie Rafati sollte nach dieser Leistung mal eine Denkpause bekommen und nicht Fifa-Schiri werden
Mir ist immer noch völlig unerklärlich, wie ich ein Foul sehen kann, dies auch so Pfeife und diese Entscheidung im Nachgang korrigiere. Entweder ich habe das Foul gesehen oder eben nicht. Da gibt's doch keine Entscheidungs-spielraum. Das hätte ich gerne mal erklärt bekommen von H. Rafati oder den Herren von der DFL, aber (Selbst)kritik wird dort nicht geübt.
Nicht mit den Bildern die man als normaler Fersehzuschauer kennt. Nur hätten die Fersehbildschiedsrichter ja sicher noch viel mehr Optionen. Andere Kameraeinstellungen, Super-Slow-Motion etc.
Zumal man bei 1-2 Vetos im Spiel ja schon fast davon ausgehen kann, dass dieses Veto berechtigt ist. Die kommen ja dann fast nur bei absolut strittigen bzw. falschen Entscheidungen zum Einsatz.
ich denke, das hilft den Schiris. Es geht im Profifußball um zig Millionen, da sollte das ganze Entscheidungswesen professionell und auf der Höhe der Zeit sein. Der Ansatz des DFB, den Schiris jedes Jahr mehr Geld zu geben, reicht wohl nicht wirklich aus.
Man muss aber beide Seiten hinterfragen. Auch das Auftreten vieler Schiris ist alles andere als souverän. Unsicherheit mit Arroganz zu überspielen war noch in keinem Beruf förderlich. Und nur durch Drohgebärden (ständiger Griff an die Brusttasche/zeigen zur Auslinie) schafft man sich weder Freunde, noch erklärt man einem Spieler die Spielsituation.
Vielleicht sollte man auch mal unser Regelwerk überdenken. Was für eine schönen Abseitsregel. Kein Mensch begreift mehr was passiv oder aktiv ist. Steht ein Spieler bei einem Fernschuß in der Nähe des Torwarts und hat ihn dadurch behindert? Wann beginnt die so genannte "neue Spielsituation", in der ein Spieler, der vorher im Abseits stand, wieder eingreifen darf? Hebt ein Spieler hinter der Torauslinie das Abseits auf oder nicht? Ich glaub es perlt!
Und wenn ich dann höre, daß Schiris dazu angehalten sind kleinste Kleinigkeiten sofort zu ahnden, frag ich mich ob Fußball nicht doch langsam zum Ponyhof wird.
SPIELER A zupft am Trikot=gelb, zieht dann nach einem Tor sein Trikot über den Kopf(wohlgemerkt sein eigenes und nicht das von seinem Gegenspieler)=gelb/rot. Runter vom Platz, einmal aussetzen.
SPIELER B tritt von vorne auf den Fuß seines Gegners, Mittelfußbruch=gelb, tritt dann von der Seite ans Knie eines anderen Gegners, Bänder durch= evtl.gelb/rot. Evtl. runter vom Platz, evtl. einmal aussetzen.
SPIELER C grätscht von hinten Ball weg, Gegenspieler hat keine Verletzung, tut aber so als ob=rot. Runter vom Platz, vier Spiele aussetzen. Was für eine Verhältnismäßigkeit.
Und nachdem ich das jetzt alles hinterfragt habe, hinterfrage ich noch mich selbst, warum ich trotzdem ständig ins Stadion renne oder vor der Glotze hocke und mir diesen Mist antue.
Natürlich nur damit ich hier im Forum was mitzureden habe.
Und vielleicht noch ein kleines Bißchen wegen unserer Eintracht. ,-)
Du sprichst mir so nach dem Mund !
Es ist wieder gut zu sehen wie sehr man selbst Bilder mit einem unnötigen Kommentar in ihrer Aussagekraft manipulieren kann ( „ und gleich sehen sie!“ „Achten sie auf Liberopulos !“ ) , so sieht keiner mehr genau beim Handspiel im Strafraum hin , wenn ja schiebt man einfach einen weiteren Kommentar nach ( „man sieht ganz klar dass die Hand nicht zum Ball geht !“ ) .
Zum Fernsehbeweis :
Den braucht die Bundesliga mitnichten . Die Bundesliga braucht Schiedsrichter mit einer klaren Linie . Wenn sie die nicht haben UND durchsetzen dann können sie weder vom Sportler noch vom Zuschauer auf Respekt und Verständnis (z.b. bei einer Fehlentscheidung oder einer schwachen Schiedsrichterleistung ) hoffen .
Gruss Marc
der videobeweis wäre in meinen augen ein weiterer schritt in die richtung, den "volkssport" fußball stromlinienförmiger und konsumierbar zu machen. alles was an fußball stört (in diesem fall die unwägbarkeit einer schiedsrichterleistung) soll möglichst glatt gebügelt werden und dem konsumenten soll die emotion immer mehr ausgetrieben werden. jubel ist geil, schimpfen unerwünscht.
wie oft habe ich mich über schiedsrichterentscheidungen aufgeregt und wie oft habe ich über falsche zu unseren gunsten breitestens gegrinst. das möchte ich behalten. ich möchte aus fußball keine wissenschaft machen, bei der alles "gescanned" wird. ich ziehe die rudelbildung gegen stuttgart der abgeklärtheit der videoanalyse vor. auch wenn es der eintracht in manchen situationen schadet, in anderen hilft es.
ich mag da romantisch oder nostalgisch sein, streite ich gar nicht ab, aber ich fand die zeit ohne 10 zeitlupen nach jeder strittigen situation besser. auch weil ich mich im stadion aufregen und echauffieren möchte. mir reicht es dann im fernsehen anschließend einmal zu sehen, dass ich völlig falsch lag. aber immerhin kann ich meine emotionen zumindest auf dem nach hause weg aufrecht erhalten.
high-tech arenen, high-tech fernsehbilder, high-tech überwachung und das jetzt auch noch auf dem fußballfeld?
sorry, für mich keine verlockende aussicht.
peter
Die UEFA testet das im Moment bei einigen Länderspielen bei der Jugend.
Ist dann so das noch je 1 Schiri neben den Toren steht als "Torkamera" und Szenen im Strafraum besser einsehen kann.
dito
Naja, Bundesliga wird schon mit 9 bzw. 12 Kameras aufgenommen, auch technisch auf höchstem Stand.
Ich glaube, wenn der Videobeweis eingeführt würde, würde die DFL genau diese Bilder nutzen und nicht nochmal extra Kameras aufstellen (is ja so schon eng). Ausnahme wäre natürlich eine spezielle Torlinienkamera.
einerseits gehts um soviel Geld mittlerweile (Abstieg kostet ein Vermögen, CL-Platz ja oder nein genauso) und um soviel an ideellen Faktoren (was schmerzt doch ein Abstieg seelisch, oder eine verpasste Meisterschaft am letzten Spieltag), dass es unabdingbar wäre, alle technischen Möglichkeiten einzusetzen, um korrekte Ergebnisse zu erhalten.
Andererseits, diese ganzen verdammten Fehlentscheidungen gehören irgendwie zum Fussball dazu. Worüber soll man sich denn nach dem Spiel aufregen (OK, mal abgesehen von FF)? Wem soll man denn sonst die Schuld an der Niederlage geben (OK, mal abgesehen von FF)?
Hier lässt sich wohl kaum ein Königsweg finden, der alle zufriedenstellen kann und wird. Aber dass etwas passieren muss, ist wohl klar. Nur was? Nix genaues waas ma net.
Vor 30 Jahren hätte ich dir zugestimmt.
Aber seitdem der Fußball zum Milliardengeschäft wurde, ist es mit dem von dir beschriebenen Mythos vorbei. Die Spielerausbildung wird mehr und mehr eine Schauspielausbildung. Der Betrug steht mehr und mehr im Vordergrund und wird Bestandteil der Fußballkunst.
Ein weiterer Punkt ist die Entwicklung des Fußballspiels selbst. Das Spiel ist viel schneller geworden, als es z.B. in Rostock noch war. Der sich ausbreitende One-Touch-Football wird es noch schneller machen. Das immer noch menschliche Auge eines Schiedsrichters ist daher zunehmend überfordert. Das Auge kann mit dieser Entwicklung nicht mehr mithalten. Die schnellere Spielweise gerät mit den biologischen Möglichkeiten des Schiedsrichterauges in Widerspruch.
Der Vorschlag von Merck, pro Mannschaft eine Anzahl Vetos zuzulassen, bei welchen der Videobeweis als Entscheidungsmittel für den Schiedsrichter herangezogen wird, ist sicher ohne große Spielzerfransung praktikabel.
Das Video ist ein lediglich Mittel der Beweisführung und Entscheidungsfindung des Schiedsrichters. Es bleibt also bei der Schiedsrichterentscheidung, der nach dem Veto des jeweiligen Mannschaftskapitäns lediglich dieses Mittel zu seiner letztlichen Entscheidungsfindung hinzuzieht.
Es revidiert der Schiedsrichter seine Entscheidung entsprechend seiner Interpretation der Videobilder. Bei einem "Non Liquet", wenn also die Videobilder die Auffassung der Veto-Mannschaft nach Auffassung des Schiedsrichters nicht bestätigen, bleibt es bei der angefochtenen Erstentscheidung des Schiedsrichters. Der Schiedsrichter kann und wird also durchaus seine Live-Eindrücke aus dem fraglichen Spielgeschehen zur Interpretation der Bilder heranziehen. Die Bilder werden auf dem Videowürfel
oder einer Leinwand angezeigt. Bei einer Schiedsrichterentscheidung, die das geneigte oder abgeneigte Auge des die Bilder betrachtenden jeweiligen Anhängerpublikums "beleidigen", wirst du also weiterhin mit deinem beschriebenen "Gefühl im Bauch" nach Hause gehen können. Allerdings wirst du, im Gegensatz zu früher, ein weitgehend von Schwalben und Schauspielereien befreites Spiel gesehen haben. Denn die Abschreckungswirkung für derartige Einlagen wird hoch sein. Ist das nichts ?
Nein, ich finde das ist ganz und gar nichts! Zumindest der letzte Teil mit dem Videowürfel. Und der DFB/DFL würden dies auch niemals zulassen.
Wenn man Mercks Vorschlag realisieren würde (was ich prinzipiell okay, aber nicht für dringend nötig halt), würde der Schiri sich die Bilder alleine in Ruhe und evt mit mehr Optionen (Zoom. Einzelbild, etc) angucken und das ist auch gut so. Noch besser fänd ich den 5. Mann, der mit ausgebildetem Cutter im MAZ Raum sitzt und die Entscheidungshoheit in strittigen Situationen hat.
Insgesamt ist mir das ganze Gefalle, Elfmeter Geschinde usw. auch viel zu wider. Wenn der Videobeweis hilft das abzustellen, kann ich mich evt auch dafür begeistern (in der Merck Variante wohlgemerkt).
Aber ging es in dem Thread nicht eigentlich um was ganz Anderes? Wobei ich sagen muss, dass mich das Thema Videobeweis im Spiel weit mehr interessiert als die vermeindlich selektive Auswahl der Fernsehbilder.
Eines der jügeren Beispiele ist das Spiel der Eintracht gegen die Bayern vom 29.10.2008. Im TV wird gezeigt, wie Ochs den Fraaaanck umnietet. Es wird jedoch nicht gezeigt, wie Ze Roberto den Steini von hinten über die Auslinie tritt und Schweinsteiger, Minuten zuvor gelb verwarnt, ein gelbwürdiges Foul begeht, was gelb/rot zur Folge gehabt hätte.....
Bei so manchem TV Bericht frage ich mich (wenn ich das Spiel live im Stadion verfolgt habe), welches Spiel ich gesehen habe......
Warum man sich so derartig gegen diesen Fersehbeweis stemmt weiss ich nicht. Es geht um so viel Geld, da sollte es doch kein Problem sein, mit einer Kamera wirklich strittige Torszenen kurz zu checken - so wie im Eishockey seit Jahren praktiziert.
Rafati hat am Sonntag 5 Minuten Diskussion verursacht, mit einem Videobeweis waere die Geschichte bestimmt schneller vom Tisch gewesen. Ich bin der Meinung, was beim Eishockey in Sachen Torentscheidung per Videobeweis möglich ist, funktioniert im Fussball genauso gut.
Und sollte man den Grund für einen Videobeweis per Videobeweis anzweifeln können?
Gibt es in der NFL nicht Raumabzug, wenn der Beweis fehlschlägt, er also unbegründet ist?
Was kommt als Nächstes? Ein weiterer Offizieller, der mit vor der Brust gekreuzten Armen an der Linie steht solange in den USA Werbung läuft?
Hmmm, irgendwie vermisse ich die Galaxy
Die machte zwar den Rasen kaputt, aber zeigte auch, wie's im Fußball bitteschön nicht laufen sollte.
Ich bin immer wieder überrascht, wie nah sich der Hort der Manipulation und Gesinnungsrechtsprechung aus der Otto-Fleck-Schneise und zahlreiche Fußballfans in dieser Frage sind.
Aber hallo!! Da spucke ich heut noch Gift und Galle, wenn ich daran denke (besten Dank an Dich): Elfer nicht bekommen, regelwidrige Tore anerkannt, regelkonforme Aberkannt und zur Krönung springt Iashvili (glaub ich) in der Mauer hoch, fährt den Ellbogen aus und verändert die Flugbahn des Balles komplett. Wenigstens hat Sanou wunderschön gejubelt .
Trotzdem bin ich gegen den TV-Beweis. Kein Bock auf noch mehr Verwissenschaftlichung und Bereinigung des Sports. Im Gegenteil, um die ewige Diskussion um Abseits oder nicht Abseits (von der sich ja die vom Sonntag doch deutlich absetzt) zu beenden, wäre es vllt ein sinnvoller Schritt, bei TV-Berichterstattung nicht permanent unsichtbare Linien einzuzeichnen und aus zig Perspektiven die vermeindliche Abseitssituation zu betrachten. Das würde uns nicht so auf die Palme bringen und würde die Schiedsirchter für vergleichsweise Kleinigkeiten aus der Schusslinie nehmen.
Wenn der Schiri abseits pfeift ist es so und fertig!
Das wünsche ich mir schon die ganze Zeit, einen Schiri vor und einen hinter dem Ball. Nur wird das bei diesen Vollnieten die da bei uns über die Plätze schleichen auch nicht viel nutzen.
Die Absprache wäre dann in Ordnung gewesen wenn sie von den Schiedsrichtern ausgegangen wäre, so aber war ein Stuttgarter (glaube es war Gomez) erst beim Linienrichter und hat auf den eingeredet und danach kam die Absprache, das stinkt doch zum Himmel.
Was mich am Spiel gegen Stuttgart verwundert hat war eher der Pfiff vom Rafati der deutlich zu hören war bevor der Ball im Tor war. Also wurde in meinen Augen ein Tor gegeben das in einer Spielunterbrechung passiert ist. Wie man hätte da richtig entscheiden müssen enzieht sich meiner Grundlage, aber habe mal gehört das es hätte dann wohl Schiri Ball am 5 Meterraum geben müssen.
Das war sogar unser Zlatan Bajramovic.