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Nur ne These

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Zu stark für UE, zu schwach fürs Gebabbel.

Ich meine: ja!
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Unsinn. Der Thread brauch nur mal 5 Postings am Stück...
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Na, wenn ich mir das so anschaue, ist er vielleicht doch schwach genug für UE. Dort bekommt er dann auch jede Menge unnötiger und unverdienter Aufmerksamkeit.

Hallo Mods, bitte verschieben!  
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Grauer_Adler schrieb:


Hallo Mods, bitte verschieben!    


zwangsabstieg? das is hart...
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adlerkadabra schrieb:
Zu stark für UE, zu schwach fürs Gebabbel.


Einfach so aus der hohlen Hand die Regionalliga mit der Champions League zu vergleichen. Donnerwetter.
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Die Liste der Probleme, die sich heute jedem Leser von UE aufdrängen, kann sich freilich nur in
eine politische Agenda verwandeln, wenn ein Adressat da ist, der sich - und dem man - eine gezielte
Transformation des Forums  noch zutraut. Dann erst kann aus den existierenden Verfassungen
das reformistische Projekt der  Verwirklichung eines "gerechten" oder "wohlgeordneten" Gebabbels herausgelesen werden. Im Europa der Nachkriegszeit haben sich Mods jeder couleur beim
Aufbau des Forums von dieser dynamischen Lesart des demokratischen Prozesses leiten lassen. Und vom Erfolg dieses, wenn man will, sozialdemokratischen Projektes hat umgekehrt auch
die Konzeption einer Gesellschaft gezehrt, die politisch, mit dem Willen und Bewusstsein ihrer demokratisch vereinigten User, auf sich selbst einwirkt.
DAS  wohlfahrtsstaatliche Massengebabbel westlichen Zuschnitts steht allerdings am Ende einer
zweihundertjährigen Entwicklung, die mit dem Forum einst begonnen hat. An die Konstellation
dieses Anfangs sollten wir uns erinnern, wenn wir verstehen wollen, warum das Gebbabbel in UE heute in
Bedrängnis gerät. Der Territorialstaat, die Nation und eine in nationalen Grenzen konstituierte
Modwirtschaft haben damals eine historische Konstellation gebildet, in der der demokratische
Prozess eine überzeugende institutionelle Gestalt annehmen konnte. Auch die Idee, dass eine demokratisch verfasste Gesellschaft mit einem ihrer Teile reflexiv auf sich als ganze einwirken kann, ist
bisher nur im Rahmen des Gebabbels zum Zuge gekommen. Diese Konstellation wird inzwischen durch Entwicklungen in Frage gestellt, die heute unter dem Namen "Gebabbeliesierung " breite
Aufmerksamkeit finden. Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen  beobachten. Die lähmende Aussicht, dass sich in Zukunft, sich das Gebabbel im UE  auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den  Auseinandersetzungen innerhalb des UE`s den letzten
Rest an Substanz. In der beklagten Caioiesierung von Wahlkämpfen spiegelt sich eine dilemmatische Situation, die keine ausgreifende Perspektive mehr zu erlauben scheint.  Man könnte glatt von Caioitschen  Verhältnissen sprechen. Wie soll das enden?

Eine Alternative zur aufgesetzten Fröhlichkeit einer neoliberalen Modlinie,  die sich selbst "abwickelt", könnte jedoch darin bestehen, für den demokratischen Prozess geeignete Formen auch jenseits des Forums zu finden. Unsere Modstaatlich verfassten Gesellschaften "öffnen" sich
heute gegenüber einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft. Mich interessiert die Frage, ob
eine erneute politische "Schließung" dieses globalen Gebabbels  wünschbar, und wie sie gegebenenfalls möglich ist. Worin könnte eine User Antwort auf die Herausforderungen der postmod Konstellation bestehen?  
Wir müssen uns zunächst darüber klar werden, ob und gegebenenfalls wie Gebbabbelsvorgänge
die Funktions- und Legitimitätsbedingungen Usertechnischer Demokratien  berühren (I). Pauschale Reaktionen auf die wahrgenommene Einschränkung des Handlungsspielraums Modifizierter
Regierungen greifen allerdings zu kurz. Bei der Frage, ob die Politik den davongelaufenen Usern im UE
nachwachsen kann und soll, müssen wir die Balance zwischen Öffnung und Schließung sozial integrierter Lebensformen im Auge behalten  Vor allem in Hinblick auf die  anonymen Paranoiker nach 23 Uhr!

Meine Meinung!
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HeinzGründel schrieb:
Die Liste der Probleme, die sich heute jedem Leser von UE aufdrängen, kann sich freilich nur in
eine politische Agenda verwandeln, wenn ein Adressat da ist, der sich - und dem man - eine gezielte
Transformation des Forums  noch zutraut. Dann erst kann aus den existierenden Verfassungen
das reformistische Projekt der  Verwirklichung eines "gerechten" oder "wohlgeordneten" Gebabbels herausgelesen werden. Im Europa der Nachkriegszeit haben sich Mods jeder couleur beim
Aufbau des Forums von dieser dynamischen Lesart des demokratischen Prozesses leiten lassen. Und vom Erfolg dieses, wenn man will, sozialdemokratischen Projektes hat umgekehrt auch
die Konzeption einer Gesellschaft gezehrt, die politisch, mit dem Willen und Bewusstsein ihrer demokratisch vereinigten User, auf sich selbst einwirkt.
DAS  wohlfahrtsstaatliche Massengebabbel westlichen Zuschnitts steht allerdings am Ende einer
zweihundertjährigen Entwicklung, die mit dem Forum einst begonnen hat. An die Konstellation
dieses Anfangs sollten wir uns erinnern, wenn wir verstehen wollen, warum das Gebbabbel in UE heute in
Bedrängnis gerät. Der Territorialstaat, die Nation und eine in nationalen Grenzen konstituierte
Modwirtschaft haben damals eine historische Konstellation gebildet, in der der demokratische
Prozess eine überzeugende institutionelle Gestalt annehmen konnte. Auch die Idee, dass eine demokratisch verfasste Gesellschaft mit einem ihrer Teile reflexiv auf sich als ganze einwirken kann, ist
bisher nur im Rahmen des Gebabbels zum Zuge gekommen. Diese Konstellation wird inzwischen durch Entwicklungen in Frage gestellt, die heute unter dem Namen "Gebabbeliesierung " breite
Aufmerksamkeit finden. Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen  beobachten. Die lähmende Aussicht, dass sich in Zukunft, sich das Gebabbel im UE  auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den  Auseinandersetzungen innerhalb des UE`s den letzten
Rest an Substanz. In der beklagten Caioiesierung von Wahlkämpfen spiegelt sich eine dilemmatische Situation, die keine ausgreifende Perspektive mehr zu erlauben scheint.  Man könnte glatt von Caioitschen  Verhältnissen sprechen. Wie soll das enden?

Eine Alternative zur aufgesetzten Fröhlichkeit einer neoliberalen Modlinie,  die sich selbst "abwickelt", könnte jedoch darin bestehen, für den demokratischen Prozess geeignete Formen auch jenseits des Forums zu finden. Unsere Modstaatlich verfassten Gesellschaften "öffnen" sich
heute gegenüber einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft. Mich interessiert die Frage, ob
eine erneute politische "Schließung" dieses globalen Gebabbels  wünschbar, und wie sie gegebenenfalls möglich ist. Worin könnte eine User Antwort auf die Herausforderungen der postmod Konstellation bestehen?  
Wir müssen uns zunächst darüber klar werden, ob und gegebenenfalls wie Gebbabbelsvorgänge
die Funktions- und Legitimitätsbedingungen Usertechnischer Demokratien  berühren (I). Pauschale Reaktionen auf die wahrgenommene Einschränkung des Handlungsspielraums Modifizierter
Regierungen greifen allerdings zu kurz. Bei der Frage, ob die Politik den davongelaufenen Usern im UE
nachwachsen kann und soll, müssen wir die Balance zwischen Öffnung und Schließung sozial integrierter Lebensformen im Auge behalten  Vor allem in Hinblick auf die  anonymen Paranoiker nach 23 Uhr!

Meine Meinung!


+1  
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HeinzGründel schrieb:
Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen  beobachten.


Nette Umschreibung des "Dies&Das" im zweiten Halbsatz.    ,-)
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HeinzGründel schrieb:
Die Liste der Probleme, die sich heute jedem Leser von UE aufdrängen, kann sich freilich nur in
eine politische Agenda verwandeln, wenn ein Adressat da ist, der sich - und dem man - eine gezielte
Transformation des Forums  noch zutraut. Dann erst kann aus den existierenden Verfassungen
das reformistische Projekt der  Verwirklichung eines "gerechten" oder "wohlgeordneten" Gebabbels herausgelesen werden. Im Europa der Nachkriegszeit haben sich Mods jeder couleur beim
Aufbau des Forums von dieser dynamischen Lesart des demokratischen Prozesses leiten lassen. Und vom Erfolg dieses, wenn man will, sozialdemokratischen Projektes hat umgekehrt auch
die Konzeption einer Gesellschaft gezehrt, die politisch, mit dem Willen und Bewusstsein ihrer demokratisch vereinigten User, auf sich selbst einwirkt.
DAS  wohlfahrtsstaatliche Massengebabbel westlichen Zuschnitts steht allerdings am Ende einer
zweihundertjährigen Entwicklung, die mit dem Forum einst begonnen hat. An die Konstellation
dieses Anfangs sollten wir uns erinnern, wenn wir verstehen wollen, warum das Gebbabbel in UE heute in
Bedrängnis gerät. Der Territorialstaat, die Nation und eine in nationalen Grenzen konstituierte
Modwirtschaft haben damals eine historische Konstellation gebildet, in der der demokratische
Prozess eine überzeugende institutionelle Gestalt annehmen konnte. Auch die Idee, dass eine demokratisch verfasste Gesellschaft mit einem ihrer Teile reflexiv auf sich als ganze einwirken kann, ist
bisher nur im Rahmen des Gebabbels zum Zuge gekommen. Diese Konstellation wird inzwischen durch Entwicklungen in Frage gestellt, die heute unter dem Namen "Gebabbeliesierung " breite
Aufmerksamkeit finden. Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen  beobachten. Die lähmende Aussicht, dass sich in Zukunft, sich das Gebabbel im UE  auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den  Auseinandersetzungen innerhalb des UE`s den letzten
Rest an Substanz. In der beklagten Caioiesierung von Wahlkämpfen spiegelt sich eine dilemmatische Situation, die keine ausgreifende Perspektive mehr zu erlauben scheint.  Man könnte glatt von Caioitschen  Verhältnissen sprechen. Wie soll das enden?

Eine Alternative zur aufgesetzten Fröhlichkeit einer neoliberalen Modlinie,  die sich selbst "abwickelt", könnte jedoch darin bestehen, für den demokratischen Prozess geeignete Formen auch jenseits des Forums zu finden. Unsere Modstaatlich verfassten Gesellschaften "öffnen" sich
heute gegenüber einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft. Mich interessiert die Frage, ob
eine erneute politische "Schließung" dieses globalen Gebabbels  wünschbar, und wie sie gegebenenfalls möglich ist. Worin könnte eine User Antwort auf die Herausforderungen der postmod Konstellation bestehen?  
Wir müssen uns zunächst darüber klar werden, ob und gegebenenfalls wie Gebbabbelsvorgänge
die Funktions- und Legitimitätsbedingungen Usertechnischer Demokratien  berühren (I). Pauschale Reaktionen auf die wahrgenommene Einschränkung des Handlungsspielraums Modifizierter
Regierungen greifen allerdings zu kurz. Bei der Frage, ob die Politik den davongelaufenen Usern im UE
nachwachsen kann und soll, müssen wir die Balance zwischen Öffnung und Schließung sozial integrierter Lebensformen im Auge behalten  Vor allem in Hinblick auf die  anonymen Paranoiker nach 23 Uhr!

Meine Meinung!




+1
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Ich hab' jetzt nicht alles gelesen, finde aber schon das der Caio beim Derby gegen Mainz eine Chance verdient hat.
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ich bin irgendwo im 4. oder 5. satz eingeschlafen. Es war kein Tennis, es war ein langer beitrag hier.
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HeinzGründel schrieb:
Die Liste der Probleme, die sich heute jedem Leser von UE aufdrängen, kann sich freilich nur in
eine politische Agenda verwandeln, wenn ein Adressat da ist, der sich - und dem man - eine gezielte
Transformation des Forums  noch zutraut. Dann erst kann aus den existierenden Verfassungen
das reformistische Projekt der  Verwirklichung eines "gerechten" oder "wohlgeordneten" Gebabbels herausgelesen werden. Im Europa der Nachkriegszeit haben sich Mods jeder couleur beim
Aufbau des Forums von dieser dynamischen Lesart des demokratischen Prozesses leiten lassen. Und vom Erfolg dieses, wenn man will, sozialdemokratischen Projektes hat umgekehrt auch
die Konzeption einer Gesellschaft gezehrt, die politisch, mit dem Willen und Bewusstsein ihrer demokratisch vereinigten User, auf sich selbst einwirkt.
DAS  wohlfahrtsstaatliche Massengebabbel westlichen Zuschnitts steht allerdings am Ende einer
zweihundertjährigen Entwicklung, die mit dem Forum einst begonnen hat. An die Konstellation
dieses Anfangs sollten wir uns erinnern, wenn wir verstehen wollen, warum das Gebbabbel in UE heute in
Bedrängnis gerät. Der Territorialstaat, die Nation und eine in nationalen Grenzen konstituierte
Modwirtschaft haben damals eine historische Konstellation gebildet, in der der demokratische
Prozess eine überzeugende institutionelle Gestalt annehmen konnte. Auch die Idee, dass eine demokratisch verfasste Gesellschaft mit einem ihrer Teile reflexiv auf sich als ganze einwirken kann, ist
bisher nur im Rahmen des Gebabbels zum Zuge gekommen. Diese Konstellation wird inzwischen durch Entwicklungen in Frage gestellt, die heute unter dem Namen "Gebabbeliesierung " breite
Aufmerksamkeit finden. Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen  beobachten. Die lähmende Aussicht, dass sich in Zukunft, sich das Gebabbel im UE  auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den  Auseinandersetzungen innerhalb des UE`s den letzten
Rest an Substanz. In der beklagten Caioiesierung von Wahlkämpfen spiegelt sich eine dilemmatische Situation, die keine ausgreifende Perspektive mehr zu erlauben scheint.  Man könnte glatt von Caioitschen  Verhältnissen sprechen. Wie soll das enden?

Eine Alternative zur aufgesetzten Fröhlichkeit einer neoliberalen Modlinie,  die sich selbst "abwickelt", könnte jedoch darin bestehen, für den demokratischen Prozess geeignete Formen auch jenseits des Forums zu finden. Unsere Modstaatlich verfassten Gesellschaften "öffnen" sich
heute gegenüber einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft. Mich interessiert die Frage, ob
eine erneute politische "Schließung" dieses globalen Gebabbels  wünschbar, und wie sie gegebenenfalls möglich ist. Worin könnte eine User Antwort auf die Herausforderungen der postmod Konstellation bestehen?  
Wir müssen uns zunächst darüber klar werden, ob und gegebenenfalls wie Gebbabbelsvorgänge
die Funktions- und Legitimitätsbedingungen Usertechnischer Demokratien  berühren (I). Pauschale Reaktionen auf die wahrgenommene Einschränkung des Handlungsspielraums Modifizierter
Regierungen greifen allerdings zu kurz. Bei der Frage, ob die Politik den davongelaufenen Usern im UE
nachwachsen kann und soll, müssen wir die Balance zwischen Öffnung und Schließung sozial integrierter Lebensformen im Auge behalten  Vor allem in Hinblick auf die  anonymen Paranoiker nach 23 Uhr!

Meine Meinung!


Denkst du ernsthaft im Gebabbel liest jemand mehr als einen Satz dieses Postes ?  
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crasher1985 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Die Liste der Probleme, die sich heute jedem Leser von UE aufdrängen, kann sich freilich nur in
eine politische Agenda verwandeln, wenn ein Adressat da ist, der sich - und dem man - eine gezielte
Transformation des Forums  noch zutraut. Dann erst kann aus den existierenden Verfassungen
das reformistische Projekt der  Verwirklichung eines "gerechten" oder "wohlgeordneten" Gebabbels herausgelesen werden. Im Europa der Nachkriegszeit haben sich Mods jeder couleur beim
Aufbau des Forums von dieser dynamischen Lesart des demokratischen Prozesses leiten lassen. Und vom Erfolg dieses, wenn man will, sozialdemokratischen Projektes hat umgekehrt auch
die Konzeption einer Gesellschaft gezehrt, die politisch, mit dem Willen und Bewusstsein ihrer demokratisch vereinigten User, auf sich selbst einwirkt.
DAS  wohlfahrtsstaatliche Massengebabbel westlichen Zuschnitts steht allerdings am Ende einer
zweihundertjährigen Entwicklung, die mit dem Forum einst begonnen hat. An die Konstellation
dieses Anfangs sollten wir uns erinnern, wenn wir verstehen wollen, warum das Gebbabbel in UE heute in
Bedrängnis gerät. Der Territorialstaat, die Nation und eine in nationalen Grenzen konstituierte
Modwirtschaft haben damals eine historische Konstellation gebildet, in der der demokratische
Prozess eine überzeugende institutionelle Gestalt annehmen konnte. Auch die Idee, dass eine demokratisch verfasste Gesellschaft mit einem ihrer Teile reflexiv auf sich als ganze einwirken kann, ist
bisher nur im Rahmen des Gebabbels zum Zuge gekommen. Diese Konstellation wird inzwischen durch Entwicklungen in Frage gestellt, die heute unter dem Namen "Gebabbeliesierung " breite
Aufmerksamkeit finden. Weil die Idee, dass ein Forum demokratisch auf sich einwirken
kann, bisher nur im nationalen Rahmen glaubwürdig implementiert worden ist, ruft die post-Modiale Konstellation jenen gebremsten Alarmismus aufgeklärter Ratlosigkeit hervor, den wir in unseren Fußballforen  beobachten. Die lähmende Aussicht, dass sich in Zukunft, sich das Gebabbel im UE  auf das mehr oder weniger intelligente Management einer erzwungenen Anpassung an Imperative der "Standortsicherung" reduziert, entzieht den  Auseinandersetzungen innerhalb des UE`s den letzten
Rest an Substanz. In der beklagten Caioiesierung von Wahlkämpfen spiegelt sich eine dilemmatische Situation, die keine ausgreifende Perspektive mehr zu erlauben scheint.  Man könnte glatt von Caioitschen  Verhältnissen sprechen. Wie soll das enden?

Eine Alternative zur aufgesetzten Fröhlichkeit einer neoliberalen Modlinie,  die sich selbst "abwickelt", könnte jedoch darin bestehen, für den demokratischen Prozess geeignete Formen auch jenseits des Forums zu finden. Unsere Modstaatlich verfassten Gesellschaften "öffnen" sich
heute gegenüber einer ökonomisch angebahnten Weltgesellschaft. Mich interessiert die Frage, ob
eine erneute politische "Schließung" dieses globalen Gebabbels  wünschbar, und wie sie gegebenenfalls möglich ist. Worin könnte eine User Antwort auf die Herausforderungen der postmod Konstellation bestehen?  
Wir müssen uns zunächst darüber klar werden, ob und gegebenenfalls wie Gebbabbelsvorgänge
die Funktions- und Legitimitätsbedingungen Usertechnischer Demokratien  berühren (I). Pauschale Reaktionen auf die wahrgenommene Einschränkung des Handlungsspielraums Modifizierter
Regierungen greifen allerdings zu kurz. Bei der Frage, ob die Politik den davongelaufenen Usern im UE
nachwachsen kann und soll, müssen wir die Balance zwischen Öffnung und Schließung sozial integrierter Lebensformen im Auge behalten  Vor allem in Hinblick auf die  anonymen Paranoiker nach 23 Uhr!

Meine Meinung!


Denkst du ernsthaft im Gebabbel liest jemand mehr als einen Satz dieses Postes ?    


Unterschätze mir die Babbler net
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tl;dr

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Tititirilili!
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EINGESCHOBENE NEBENSÄTZE!!!
Bin ich hier im Jurastudium?
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Wehrheimer_Adler schrieb:
EINGESCHOBENE NEBENSÄTZE!!!
Bin ich hier im Jurastudium?


Ich habe mit Sicherheit länger studiert!!!
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Habemus Habermas. Frankfurter Schule eben(da).


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YZ schrieb:
Habemus Habermas. Frankfurter Schule eben(da).




Ach, ich dacht das wär der Guttenberg gewesen
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HeinzGründel schrieb:
Wehrheimer_Adler schrieb:
EINGESCHOBENE NEBENSÄTZE!!!
Bin ich hier im Jurastudium?


Ich habe mit Sicherheit länger studiert!!!


fertig?  


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