Deus schrieb: Man braucht keinen Drecksack mehr im Jahr 2012...wo isn der Drecksack der Spanier, die seit Jahren alles wegklatschen?!
Ich bin bei dem Thema immer hin und hergerissen.
"Man braucht keine Typen", "Drecksäcke" oder "wasauchimmer". Oft hört man das wenn es sportlich läuft.
Ich persönlich glaube nicht, dass das Spiel 4:4 ausgegangen wäre, wenn ein Kahn oder Effenberg auf dem Platz gestanden hätten.
Recht hat Er ! Ich mochte Kahn zwar nicht wegen seiner teilw. übertriebenen Härte, aber spätestens nach dem 2 Gegentor hätte er die Abwehr geweckt. Seine Ausraster waren ja furchteregend für den Gegner und die eigene Abwehr. Der hätte sich den Hr.Ibrahimovic zur Brust genommen . Was Titel angeht, letztendlich zählt leider nur das in der Nationalmannschaft, In 5 Jahren erinnert sich keiner mehr an die Spiele , aber als Welt- oder Europameister steht die Mannschaft in den Geschichtsbüchern. 2. oder 3. Platz ist dann höchstens noch eine Randnotiz.
Ehrlich gesagt,dass kann passieren,darf aber nicht. Beim 1:4,2:4 nachlässig und dann ist ein neues Spiel und die Verunsicherung war da.Aber das war ja irgentwie bezeichnend.Die ganzen im entscheidenden Moment verloren EM oder WM Spiele,die man durch mutlosigkeit und taktische Fehler verloren hat. Aber auch durch fehlende Klasse oder Wettkampfhärte.
Bei Spanien spielen alle bei internationalen Topvereinen in Topligen(Spanien,England) und sind dort auch Leistungsträger. Die italienische Serie A ist sicher nicht mehr dass was sie vor 10-20 Jahren war aber sie ist immer noch ein bißchen stärker als die Bundesliga.Mal von unseren begabtesten gesprochen. Und ja Özil spielt teilweise wie eine Diva aber ein bißchen hat er die Eier die ich bei einigen Spielern vermisse.Den Özil,ähnlich wie Khedeira haben den Schritt gewagt zu einem Topverein zu gehen wo man sich halt gegen die absolute Weltklasse durchsetzen muss in einer Weltklasseliga.Wo einem der Wind richtig entgegen blässt. Müller,Lahm,Schweinsteiger,Kroos bleiben lieber bei Bayern kleben.Bei Götze und Reus muss man abwarten.Das ist schon ein Unterschied in Spanien oder England zu spielen. Und Neuer ist momentan internationale Klasse aber Weltklasse keine Weltklasse. Irgentwie fehlt ihm so die Nervenstärke und die anderen Mertesacker,Boateng,Badstuber. Das sind doch keine Weltklassespieler.Boateng ist für mich noch der Schlimmste.Wird ständig vorne angespielt,kann keine Flankenschlagen hinten auch wacklig. Warum muss auch einen 1.90 Mann Aussenverteidiger spielen. Arbeitszeugnis:Er war stets bemüht. Oder Badstuber,als der gegen Real gespielt hat und die Spanier bei jeder Ecke oder Freistoss nen halben Meter höher gesprungen sind.Also Badstuber,Boateng aussortieren und neben Mertesacker oder Hummels müsste mal ein absoluter Weltklassetopverteidiger rauskommen. Vielleicht wird ja aus Hummels noch was.Vielleicht wird er wieder stabiler,geht irgentwann nach Spanien oder England und wird dann zum IV-Topverteidiger.
frikadelle-mit-bulette schrieb: Ehrlich gesagt,dass kann passieren,darf aber nicht. Beim 1:4,2:4 nachlässig und dann ist ein neues Spiel und die Verunsicherung war da.Aber das war ja irgentwie bezeichnend.Die ganzen im entscheidenden Moment verloren EM oder WM Spiele,die man durch mutlosigkeit und taktische Fehler verloren hat. Aber auch durch fehlende Klasse oder Wettkampfhärte.
Bei Spanien spielen alle bei internationalen Topvereinen in Topligen(Spanien,England) und sind dort auch Leistungsträger. Die italienische Serie A ist sicher nicht mehr dass was sie vor 10-20 Jahren war aber sie ist immer noch ein bißchen stärker als die Bundesliga.Mal von unseren begabtesten gesprochen. Und ja Özil spielt teilweise wie eine Diva aber ein bißchen hat er die Eier die ich bei einigen Spielern vermisse.Den Özil,ähnlich wie Khedeira haben den Schritt gewagt zu einem Topverein zu gehen wo man sich halt gegen die absolute Weltklasse durchsetzen muss in einer Weltklasseliga.Wo einem der Wind richtig entgegen blässt. Müller,Lahm,Schweinsteiger,Kroos bleiben lieber bei Bayern kleben.Bei Götze und Reus muss man abwarten.Das ist schon ein Unterschied in Spanien oder England zu spielen. Und Neuer ist momentan internationale Klasse aber Weltklasse keine Weltklasse. Irgentwie fehlt ihm so die Nervenstärke und die anderen Mertesacker,Boateng,Badstuber. Das sind doch keine Weltklassespieler.Boateng ist für mich noch der Schlimmste.Wird ständig vorne angespielt,kann keine Flankenschlagen hinten auch wacklig. Warum muss auch einen 1.90 Mann Aussenverteidiger spielen. Arbeitszeugnis:Er war stets bemüht. Oder Badstuber,als der gegen Real gespielt hat und die Spanier bei jeder Ecke oder Freistoss nen halben Meter höher gesprungen sind.Also Badstuber,Boateng aussortieren und neben Mertesacker oder Hummels müsste mal ein absoluter Weltklassetopverteidiger rauskommen. Vielleicht wird ja aus Hummels noch was.Vielleicht wird er wieder stabiler,geht irgentwann nach Spanien oder England und wird dann zum IV-Topverteidiger.
Da geb ich dir halbwegs recht. Wir bräuchten mehr "Legionäre" Gerade Khedira hat sich nach seinem Wechsel gut gemacht. Ist sehr stark und mittlerweile wohl der einzige dem man so etwas wie "Leaderqualität" nachsagen kann.
Ich verstehe es auch nicht das Seit Deisler alle deutschen Toptalente den "einfachen" Weg gehen und in der Liga bleiben anstatt den Schritt nach Spanien zu machen. Sie kommen zu Bayern und sind quasi gesetzt ... sie gehen zu Madrid/Barca und sind die Nummer 3 oder 4 und müssen beissen und müssen einfach NOCH besser werden. Die genannten Özil und Khedira hatten ja alles andere als einen guten und einfachen Start in Madrid. Haben sich aber durchgesetzt und wurden letzte Saison teilweise gefeiert ... neue Saison und zack stehen sie wieder heftig in der Kritik und sind erstmal wieder aus der Stammformation geflogen und müssen eben erneut NOCH besser werden.
Bei Bayern sieht das für die Herren Müller, Schweinsteiger, Kroos, Badstuber einfach anders aus.
Ich hoffe das reus und Götze nicht den selben weg gehen und in 1-2 Jahren den "schweren" Weg übers Ausland machen wo sie jahr für jahr besser werden müssen anstatt zu stagnieren wie es leider in Deutschland der Fall ist.
So lange kein Eintrachtler bei der NM mitspielt, ist mir das sowieso egal. Ich habe nur das Interview mit Jogi gesehen und mir gedacht: Mein Gott, geht jetzt die Welt unter oder was? Die Quali schaffen wir auch so, da kann man doch mal ein bischen souveräner mit umgehen. Den Zenit hat Jogi seit der EM hinter sich, das wird nicht besser.
Marlenchen schrieb: So lange kein Eintrachtler bei der NM mitspielt, ist mir das sowieso egal. Ich habe nur das Interview mit Jogi gesehen und mir gedacht: Mein Gott, geht jetzt die Welt unter oder was? Die Quali schaffen wir auch so, da kann man doch mal ein bischen souveräner mit umgehen. Den Zenit hat Jogi seit der EM hinter sich, das wird nicht besser.
Genau das wollte ich auch schreiben. Sah das Spiel irgendwie neutral (klar haelt man zu D) - Super 60 Minuten - danach - ok 4 : 4. Was soll's
frikadelle-mit-bulette schrieb: Ehrlich gesagt,dass kann passieren,darf aber nicht. Beim 1:4,2:4 nachlässig und dann ist ein neues Spiel und die Verunsicherung war da.Aber das war ja irgentwie bezeichnend.Die ganzen im entscheidenden Moment verloren EM oder WM Spiele,die man durch mutlosigkeit und taktische Fehler verloren hat. Aber auch durch fehlende Klasse oder Wettkampfhärte.
Bei Spanien spielen alle bei internationalen Topvereinen in Topligen(Spanien,England) und sind dort auch Leistungsträger. Die italienische Serie A ist sicher nicht mehr dass was sie vor 10-20 Jahren war aber sie ist immer noch ein bißchen stärker als die Bundesliga.Mal von unseren begabtesten gesprochen. Und ja Özil spielt teilweise wie eine Diva aber ein bißchen hat er die Eier die ich bei einigen Spielern vermisse.Den Özil,ähnlich wie Khedeira haben den Schritt gewagt zu einem Topverein zu gehen wo man sich halt gegen die absolute Weltklasse durchsetzen muss in einer Weltklasseliga.Wo einem der Wind richtig entgegen blässt. Müller,Lahm,Schweinsteiger,Kroos bleiben lieber bei Bayern kleben.Bei Götze und Reus muss man abwarten.Das ist schon ein Unterschied in Spanien oder England zu spielen. Und Neuer ist momentan internationale Klasse aber Weltklasse keine Weltklasse. Irgentwie fehlt ihm so die Nervenstärke und die anderen Mertesacker,Boateng,Badstuber. Das sind doch keine Weltklassespieler.Boateng ist für mich noch der Schlimmste.Wird ständig vorne angespielt,kann keine Flankenschlagen hinten auch wacklig. Warum muss auch einen 1.90 Mann Aussenverteidiger spielen. Arbeitszeugnis:Er war stets bemüht. Oder Badstuber,als der gegen Real gespielt hat und die Spanier bei jeder Ecke oder Freistoss nen halben Meter höher gesprungen sind.Also Badstuber,Boateng aussortieren und neben Mertesacker oder Hummels müsste mal ein absoluter Weltklassetopverteidiger rauskommen. Vielleicht wird ja aus Hummels noch was.Vielleicht wird er wieder stabiler,geht irgentwann nach Spanien oder England und wird dann zum IV-Topverteidiger.
Gebe Dir da in weiten Teilen recht. Gerade die Leistungsdichte bei den beiden Topteams Spanien ist ungleich höher als bei unseren Top 2. Die Drecksackdiskussion nervt mich ehrlich gesagt. Für mich sind das eher taktische Unzulänglichkeiten. Während anderso gegen den Ball gearbeitet wird, also das Aufbauspiel des Gegners durch schnelles Bedrängen in Ballannahme und Weiterleiten gestört wird, kann der Gegner gegen uns oftmals ungestört und frei kombinierend auf die Abwehrreihe zu laufen. Ein Drecksack in der IV oder sonstwo könnte dann auch nichts mehr ausrichten, dann ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Und was nützt das eindrucksvollste Wachrütteln, wenn dem Angeschrieenen die taktischen Mittel fehlen die Vorgaben auch umzusetzen. Dass Badstuber (ist nicht nett sich exemplarisch einen rauszupicken, weiß ich, aber der hat für mich auch mal rein gar nichts in der Auswahl verloren) fernab aller taktischen Probleme auch beinahe jedem Zweikampf aus dem Weg geht und vorsichtshalber so ziemlich jeden Ball unterspringt ist dann noch mal ne andere Sache. Aber Gemach: wir werden uns auch so qualifizieren - und unser "Abseits-des-Platzes"-Drecksack kann dann ja auch wieder ein Buch schreiben (lassen).
Was eine Warmduschertruppe. Unfassbar.... Schweden hat 60 Minuten irgendeinen Sport betrieben, Fussball war es jedenfalls nicht. Man fuehrt 4:0. Es sagt schon einiges ueber die Mentalitaet dieser Combo aus, dass man sich das noch aus den Haenden nehmen laesst. Da liegt einiges im Argen. Ich kann diese gehypten Prinzesschen nicht mehr sehen, und die Dressmen an der Linie auch nicht mehr.
Auch mit Abstand einer Nacht bin ich immer noch ziemlich fassungslos, wie man so ein Spiel noch aus der Hand geben kann. Und was mich wirklich sprachlos macht ist nicht nur die Tatsache, dass man eine 4-Tore-Führung verspielt hat, sondern, dass es zu einem richtigen Bruch kam. 60 Minuten lang Fußball von einem anderen Stern, den man so auch nur selten von Barca oder Spanien sieht. Das waren geniale Spielzüge, volle Selbstvertrauen, Ballgefühl und Verständnis untereinander. Und dann, kaum dass der Gegner mal ein bisschen Gegenwehr zeigt, brechen die vollkommen auseinander. Plötzlich nur noch verängstigte Rückpässe, kein dazwischen gehen mehr, kein Mut, keine Ideen. Als hätte jemand auf „OFF“ gedrückt.
An der Fußballerischen Qualität der allermeisten Spieler kann es eigentlich keine Zweifel geben, auch nicht, dass hier die besten Fußballer Deutschlands auf dem Platz standen, aber die mentale Schwäche, beim Stand von 4:2 nochmal alles dazwischen zu werfen scheint einfach zu fehlen. Das müssen sich die Spieler gefallen lassen, aber eben auch das Trainerteam.
Ich werfe Jogi Löw nicht unbedingt vor, dass er bisher keinen Titel geholt hat. 2006 wäre es einem Wunder gleich gekommen, 2008 war Spanien übermächtig. 2010 und 2012 (jeweils HF) sind die einzigen Spiele bei denen man wirklich Kritik an Löws Auf- und Einstellung üben kann. Aber verstehe wer will, warum er Podolski einwechselt, wenn seine Abwehr gerade droht ein Debakel zu erleben. Irgendwie hat man wirklich das Gefühl, dass alles getan werden soll um ihn am Loddar vorbei zu bringen. Und sei es nur für 5 Minuten pro Spiel. Diesesmal ließ er Badstuber durch dilettieren, gegen die Ösis war es Schmelzer (den er dafür später öffentlich demontierte), beid er EM ließ er Schweinsteiger auflaufen, der sich durch das Turnier schleppte und nach Spielen nicht mal mehr die Kraft für Interviews hatte („ich bin einfach nur müde“). In solchen Situationen fehlt es Löw scheinbar einfach an der Klasse oder Durchsetzungsvermögen, oder weiß der Teufel was um Konsequent zu handeln.
Und noch was zur „Drecksack-Diskussion“. Was wir bräuchten ist ein Leader, der Verantwortung übernimmt, Dinge anspricht, auch wenn sie unbequem sind, auch mal sagt „Nein Trainer, das sehe ich anders“. Und sich gleichzeitig auf dem Platz Leute vornimmt, sie anpeitscht. Jemand wie Kahn früher oder mit Abstrichen vllt. auch Ballack. Nur fallen solche Spieler eben nicht vom Himmel.
Boooonzaaaiiii1899 schrieb: Da ein Drecksack gefordert wird, wüsste ich einen Spieler von der U21 Nationalelf wo beim HIV spielt und ca 85 min. pro Spiel auf dem Rasen liegt und jammert
Boooonzaaaiiii1899 schrieb: Da ein Drecksack gefordert wird, wüsste ich einen Spieler von der U21 Nationalelf wo beim HIV spielt und ca 85 min. pro Spiel auf dem Rasen liegt und jammert
so dimmts
"... wo beim HIV spielt" dimmt? Sicher? Müsste es nicht "der wo beim HIV spielen tut" heißen?
Boooonzaaaiiii1899 schrieb: Da ein Drecksack gefordert wird, wüsste ich einen Spieler von der U21 Nationalelf wo beim HIV spielt und ca 85 min. pro Spiel auf dem Rasen liegt und jammert
so dimmts
"... wo beim HIV spielt" dimmt? Sicher? Müsste es nicht "der wo beim HIV spielen tut" heißen?
Hackentrick schrieb: Ach, Leutchen... das Gebashe aus den Tiefen des (iNet-)Raumes ist mal wieder bezeichnend. Löw raus, Badstuber raus, Boateng raus. Sonst noch einer?
Was wollt Ihr eigentlich?
Sowas wie die ersten 60 Minuten? Siege wie bei der WM 2010 gegen Argentinien? Die souveräne Quali zur EM 2012?
Oder den ergebnisorientierten Fussball der vergangenen Jahrzehnte mit Rumpel-Erfolgen? Die sogenannten 'deutschen Tugenden'?
Ich scheiss' auf einen WM- oder EM-Sieg, solange der Fussball so ansehnlich ist und weltweite Beachtung findet. Gilt für Euch nur noch der absolute Erfolg? Ich will gar nicht wissen, wie ein Forums-Thread 1960 beim Endspiel gegen Real Madrid verlaufen wäre...
Man kann sicherlich diskutieren über mehr Kampfgeist, einen Drecksack im Team und andere Punkte. Aber bitte auf sachlicher Ebene und vor allem differenziert.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mir seit 1972 unsere Nationalmannschaft fussballerisch mehr Freude bereitet hat als die Mannschaft unter der Leitung von Jogi Löw. Bin mir sicher, dass wir von der DFB-Elf so ein Spiel wie heute nie mehr erleben werden...
Was ich will? Das man einmal anfängt die "Erfolge" unter Löw in ein richtiges Verhältnis zu setzen. Ich kann da einiges nicht mehr hören/lesen!
1. Tolle Ergebnisse unter Löw. Beste Quali aller Zeiten. 3xHalbfinale in Folge. Ja, früher hat die NM ja nie was gerissen. Auferstanden aus Ruinen. WM = 1982 Finale, 86 Finale, 90 gewonnen, 2002 Finale. EM = 1980 gewonnen, 88 HF, 92 Finale, 96 gewonnen
Was ist unser Anspruch? Quali ist Pflicht! Vorrunde überstehen ist Pflicht! Danach hat man eine Schulnote = 3 erreicht, befriedigend Danach steht man bei einer EM schon im VF, bei einer WM im AF und unter normalen Umständen gegen einen "einfachen" Gegner. Ergo ist das erreichen eines HF eine Schulnote = 2, gut. Es ist nicht schlecht aber es ist auch nicht sehr gut.
Und genau deshalb mach ich den Kotau nicht mit. In der Öffentlichkeit wird so getan als ob man Wunder gewegt hätte und Löw dankbar sein müsste. Nein, muss ich nicht.
2. Wir spielen so tollen Fussball, nach 74ig war es ja nur Rumpelfussball.
Echt? Da muss ich in der Offensive Hansi Müller, Littbarski, Matthäus, Magath, Allofs, Schuster, Völler, Rummenigge, Häßler, Thon, Klinsmann, Sammer, Scholl, Möller...wohl nicht gesehen haben. Klar waren da auch grotten Spiele dabei, genauso wie bei der legendären 70iger Mannschaft und genauso wie heute grotten Spiele dabei sind.
Wann war denn die fussballerische Armut in der deutschen NM? Ende der 90iger bis 2004? Zugegeben. Aber selbst diese "Rumpler haben es geschafft gute Ergebnisse zu erzielen und man war dankbar (siehe 2002).
Für die Spieler, die ein Trainer zur Verfügung hat kann ein Trainer nur bedingt etwas, er muss nehmen was er kriegt. Bewerten muss man einen NM-Trainer was er daraus macht. Wenn man jetzt mal als Bewertungsgrundlage nimmt, wie bewerten man die Leistung eines Löw?
Und das ist der Punkt wo ich mich NICHT in die Reihe der Jubelperser einreihe. Es ist nicht schlecht, es ist aber auch nicht großartig. Für mich irgendwo zwischen 2 bis 3. Nicht mehr, nicht weniger.
Hackentrick schrieb: Ach, Leutchen... das Gebashe aus den Tiefen des (iNet-)Raumes ist mal wieder bezeichnend. Löw raus, Badstuber raus, Boateng raus. Sonst noch einer?
Was wollt Ihr eigentlich?
Sowas wie die ersten 60 Minuten? Siege wie bei der WM 2010 gegen Argentinien? Die souveräne Quali zur EM 2012?
Oder den ergebnisorientierten Fussball der vergangenen Jahrzehnte mit Rumpel-Erfolgen? Die sogenannten 'deutschen Tugenden'?
Ich scheiss' auf einen WM- oder EM-Sieg, solange der Fussball so ansehnlich ist und weltweite Beachtung findet. Gilt für Euch nur noch der absolute Erfolg? Ich will gar nicht wissen, wie ein Forums-Thread 1960 beim Endspiel gegen Real Madrid verlaufen wäre...
Man kann sicherlich diskutieren über mehr Kampfgeist, einen Drecksack im Team und andere Punkte. Aber bitte auf sachlicher Ebene und vor allem differenziert.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mir seit 1972 unsere Nationalmannschaft fussballerisch mehr Freude bereitet hat als die Mannschaft unter der Leitung von Jogi Löw. Bin mir sicher, dass wir von der DFB-Elf so ein Spiel wie heute nie mehr erleben werden...
Was ich will? Das man einmal anfängt die "Erfolge" unter Löw in ein richtiges Verhältnis zu setzen. Ich kann da einiges nicht mehr hören/lesen!
1. Tolle Ergebnisse unter Löw. Beste Quali aller Zeiten. 3xHalbfinale in Folge. Ja, früher hat die NM ja nie was gerissen. Auferstanden aus Ruinen. WM = 1982 Finale, 86 Finale, 90 gewonnen, 2002 Finale. EM = 1980 gewonnen, 88 HF, 92 Finale, 96 gewonnen
Was ist unser Anspruch? Quali ist Pflicht! Vorrunde überstehen ist Pflicht! Danach hat man eine Schulnote = 3 erreicht, befriedigend Danach steht man bei einer EM schon im VF, bei einer WM im AF und unter normalen Umständen gegen einen "einfachen" Gegner. Ergo ist das erreichen eines HF eine Schulnote = 2, gut. Es ist nicht schlecht aber es ist auch nicht sehr gut.
Und genau deshalb mach ich den Kotau nicht mit. In der Öffentlichkeit wird so getan als ob man Wunder gewegt hätte und Löw dankbar sein müsste. Nein, muss ich nicht.
2. Wir spielen so tollen Fussball, nach 74ig war es ja nur Rumpelfussball.
Echt? Da muss ich in der Offensive Hansi Müller, Littbarski, Matthäus, Magath, Allofs, Schuster, Völler, Rummenigge, Häßler, Thon, Klinsmann, Sammer, Scholl, Möller...wohl nicht gesehen haben. Klar waren da auch grotten Spiele dabei, genauso wie bei der legendären 70iger Mannschaft und genauso wie heute grotten Spiele dabei sind.
Wann war denn die fussballerische Armut in der deutschen NM? Ende der 90iger bis 2004? Zugegeben. Aber selbst diese "Rumpler haben es geschafft gute Ergebnisse zu erzielen und man war dankbar (siehe 2002).
Für die Spieler, die ein Trainer zur Verfügung hat kann ein Trainer nur bedingt etwas, er muss nehmen was er kriegt. Bewerten muss man einen NM-Trainer was er daraus macht. Wenn man jetzt mal als Bewertungsgrundlage nimmt, wie bewerten man die Leistung eines Löw?
Und das ist der Punkt wo ich mich NICHT in die Reihe der Jubelperser einreihe. Es ist nicht schlecht, es ist aber auch nicht großartig. Für mich irgendwo zwischen 2 bis 3. Nicht mehr, nicht weniger.
Hackentrick schrieb: Ach, Leutchen... das Gebashe aus den Tiefen des (iNet-)Raumes ist mal wieder bezeichnend. Löw raus, Badstuber raus, Boateng raus. Sonst noch einer?
Was wollt Ihr eigentlich?
Sowas wie die ersten 60 Minuten? Siege wie bei der WM 2010 gegen Argentinien? Die souveräne Quali zur EM 2012?
Oder den ergebnisorientierten Fussball der vergangenen Jahrzehnte mit Rumpel-Erfolgen? Die sogenannten 'deutschen Tugenden'?
Ich scheiss' auf einen WM- oder EM-Sieg, solange der Fussball so ansehnlich ist und weltweite Beachtung findet. Gilt für Euch nur noch der absolute Erfolg? Ich will gar nicht wissen, wie ein Forums-Thread 1960 beim Endspiel gegen Real Madrid verlaufen wäre...
Man kann sicherlich diskutieren über mehr Kampfgeist, einen Drecksack im Team und andere Punkte. Aber bitte auf sachlicher Ebene und vor allem differenziert.
Ich kann mich nicht erinnern, dass mir seit 1972 unsere Nationalmannschaft fussballerisch mehr Freude bereitet hat als die Mannschaft unter der Leitung von Jogi Löw. Bin mir sicher, dass wir von der DFB-Elf so ein Spiel wie heute nie mehr erleben werden...
Was ich will? Das man einmal anfängt die "Erfolge" unter Löw in ein richtiges Verhältnis zu setzen. Ich kann da einiges nicht mehr hören/lesen!
1. Tolle Ergebnisse unter Löw. Beste Quali aller Zeiten. 3xHalbfinale in Folge. Ja, früher hat die NM ja nie was gerissen. Auferstanden aus Ruinen. WM = 1982 Finale, 86 Finale, 90 gewonnen, 2002 Finale. EM = 1980 gewonnen, 88 HF, 92 Finale, 96 gewonnen
Was ist unser Anspruch? Quali ist Pflicht! Vorrunde überstehen ist Pflicht! Danach hat man eine Schulnote = 3 erreicht, befriedigend Danach steht man bei einer EM schon im VF, bei einer WM im AF und unter normalen Umständen gegen einen "einfachen" Gegner. Ergo ist das erreichen eines HF eine Schulnote = 2, gut. Es ist nicht schlecht aber es ist auch nicht sehr gut.
Und genau deshalb mach ich den Kotau nicht mit. In der Öffentlichkeit wird so getan als ob man Wunder gewegt hätte und Löw dankbar sein müsste. Nein, muss ich nicht.
2. Wir spielen so tollen Fussball, nach 74ig war es ja nur Rumpelfussball.
Echt? Da muss ich in der Offensive Hansi Müller, Littbarski, Matthäus, Magath, Allofs, Schuster, Völler, Rummenigge, Häßler, Thon, Klinsmann, Sammer, Scholl, Möller...wohl nicht gesehen haben. Klar waren da auch grotten Spiele dabei, genauso wie bei der legendären 70iger Mannschaft und genauso wie heute grotten Spiele dabei sind.
Wann war denn die fussballerische Armut in der deutschen NM? Ende der 90iger bis 2004? Zugegeben. Aber selbst diese "Rumpler haben es geschafft gute Ergebnisse zu erzielen und man war dankbar (siehe 2002).
Für die Spieler, die ein Trainer zur Verfügung hat kann ein Trainer nur bedingt etwas, er muss nehmen was er kriegt. Bewerten muss man einen NM-Trainer was er daraus macht. Wenn man jetzt mal als Bewertungsgrundlage nimmt, wie bewerten man die Leistung eines Löw?
Und das ist der Punkt wo ich mich NICHT in die Reihe der Jubelperser einreihe. Es ist nicht schlecht, es ist aber auch nicht großartig. Für mich irgendwo zwischen 2 bis 3. Nicht mehr, nicht weniger.
Sehr schön geschrieben! Entspricht auch voll und ganz meiner Ansicht.
Was man hier zum Teil zu lesen bekommt ist das genau das Spiegelbild unserer Gesellschaft und den Leistungen unserer NM. Rumjaulen, dass man eigentlich nichts dafür kann, dass es so gelaufen ist... Sich angepixxt fühlen, wenn mal wer den Finger in die Wunde legt... Und es unmöglich finden, dass man das Maximum erwartet. ..
Leute aufwachen. Das ist die NM eines Landes, das glaubt international endlich auch spielerisch mithalten zu können. Nur kann man inzwischen mental nicht mehr mithalten. Und das reicht eben im Fussball nicht.
Wie man bei unserer Eintracht sehen kann, ist die Einstellung bis zur 95. Minute alles zu geben soooo wichtig und eben kein Selbstverständnis, bei zum Teil gleichen Spielern. Wer hat´s gerichtet? Der TRAINER!
Mental hat der Trainer einen erheblichen Anteil an dem was auf dem Platz passiert. Wenn Kloppo´s Jungs mal vergeigen, hat er alles getan um einzuwirken und seine Jungs sich bis zur 100. Minute den ***** aufgerissen. Dann lebt man als Fan ganz gut damit, dass es eben mal nicht geklappt hat.
Aber dieses selbstverliebte und selbstmitleidige Geflenne aus der NM kann man nicht mehr ertragen. Wird aber vom Trainer vorgelebt.
Deswegen sind für mich 60 Minuten "Zauber"-Fussball gegen zuschauende Schweden NICHTS wert, weil ein Spiel 90 Minuten dauert und ich jetzt 5€ ins Phrasenschwein schmeisse. Zudem waren es eigentlich nur 45 Minuten, denn nach der Pause gab es null Chancen bis zum 4:1.
Recht hat Er !
Ich mochte Kahn zwar nicht wegen seiner teilw. übertriebenen Härte, aber spätestens nach dem 2 Gegentor hätte er die Abwehr geweckt.
Seine Ausraster waren ja furchteregend für den Gegner und die eigene Abwehr.
Der hätte sich den Hr.Ibrahimovic zur Brust genommen .
Was Titel angeht, letztendlich zählt leider nur das in der Nationalmannschaft,
In 5 Jahren erinnert sich keiner mehr an die Spiele , aber als Welt- oder Europameister steht die Mannschaft in den Geschichtsbüchern.
2. oder 3. Platz ist dann höchstens noch eine Randnotiz.
Bei Spanien spielen alle bei internationalen Topvereinen in Topligen(Spanien,England) und sind dort auch Leistungsträger. Die italienische Serie A ist sicher nicht mehr dass was sie vor 10-20 Jahren war aber sie ist immer noch ein bißchen stärker als die Bundesliga.Mal von unseren begabtesten gesprochen. Und ja Özil spielt teilweise wie eine Diva aber ein bißchen hat er die Eier die ich bei einigen Spielern vermisse.Den Özil,ähnlich wie Khedeira haben den Schritt gewagt zu einem Topverein zu gehen wo man sich halt gegen die absolute Weltklasse durchsetzen muss in einer Weltklasseliga.Wo einem der Wind richtig entgegen blässt. Müller,Lahm,Schweinsteiger,Kroos bleiben lieber bei Bayern kleben.Bei Götze und Reus muss man abwarten.Das ist schon ein Unterschied in Spanien oder England zu spielen. Und Neuer ist momentan internationale Klasse aber Weltklasse keine Weltklasse. Irgentwie fehlt ihm so die Nervenstärke und die anderen Mertesacker,Boateng,Badstuber. Das sind doch keine Weltklassespieler.Boateng ist für mich noch der Schlimmste.Wird ständig vorne angespielt,kann keine Flankenschlagen hinten auch wacklig. Warum muss auch einen 1.90 Mann Aussenverteidiger spielen. Arbeitszeugnis:Er war stets bemüht. Oder Badstuber,als der gegen Real gespielt hat und die Spanier bei jeder Ecke oder Freistoss nen halben Meter höher gesprungen sind.Also Badstuber,Boateng aussortieren und neben Mertesacker oder Hummels müsste mal ein absoluter Weltklassetopverteidiger rauskommen.
Vielleicht wird ja aus Hummels noch was.Vielleicht wird er wieder stabiler,geht irgentwann nach Spanien oder England und wird dann zum IV-Topverteidiger.
Da geb ich dir halbwegs recht. Wir bräuchten mehr "Legionäre" Gerade Khedira hat sich nach seinem Wechsel gut gemacht. Ist sehr stark und mittlerweile wohl der einzige dem man so etwas wie "Leaderqualität" nachsagen kann.
Ich verstehe es auch nicht das Seit Deisler alle deutschen Toptalente den "einfachen" Weg gehen und in der Liga bleiben anstatt den Schritt nach Spanien zu machen. Sie kommen zu Bayern und sind quasi gesetzt ... sie gehen zu Madrid/Barca und sind die Nummer 3 oder 4 und müssen beissen und müssen einfach NOCH besser werden. Die genannten Özil und Khedira hatten ja alles andere als einen guten und einfachen Start in Madrid. Haben sich aber durchgesetzt und wurden letzte Saison teilweise gefeiert ... neue Saison und zack stehen sie wieder heftig in der Kritik und sind erstmal wieder aus der Stammformation geflogen und müssen eben erneut NOCH besser werden.
Bei Bayern sieht das für die Herren Müller, Schweinsteiger, Kroos, Badstuber einfach anders aus.
Ich hoffe das reus und Götze nicht den selben weg gehen und in 1-2 Jahren den "schweren" Weg übers Ausland machen wo sie jahr für jahr besser werden müssen anstatt zu stagnieren wie es leider in Deutschland der Fall ist.
Ich habe nur das Interview mit Jogi gesehen und mir gedacht: Mein Gott, geht jetzt die Welt unter oder was?
Die Quali schaffen wir auch so, da kann man doch mal ein bischen souveräner mit umgehen.
Den Zenit hat Jogi seit der EM hinter sich, das wird nicht besser.
Genau das wollte ich auch schreiben.
Sah das Spiel irgendwie neutral (klar haelt man zu D) - Super 60 Minuten - danach - ok 4 : 4. Was soll's
Gebe Dir da in weiten Teilen recht. Gerade die Leistungsdichte bei den beiden Topteams Spanien ist ungleich höher als bei unseren Top 2.
Die Drecksackdiskussion nervt mich ehrlich gesagt. Für mich sind das eher taktische Unzulänglichkeiten. Während anderso gegen den Ball gearbeitet wird, also das Aufbauspiel des Gegners durch schnelles Bedrängen in Ballannahme und Weiterleiten gestört wird, kann der Gegner gegen uns oftmals ungestört und frei kombinierend auf die Abwehrreihe zu laufen. Ein Drecksack in der IV oder sonstwo könnte dann auch nichts mehr ausrichten, dann ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Und was nützt das eindrucksvollste Wachrütteln, wenn dem Angeschrieenen die taktischen Mittel fehlen die Vorgaben auch umzusetzen. Dass Badstuber (ist nicht nett sich exemplarisch einen rauszupicken, weiß ich, aber der hat für mich auch mal rein gar nichts in der Auswahl verloren) fernab aller taktischen Probleme auch beinahe jedem Zweikampf aus dem Weg geht und vorsichtshalber so ziemlich jeden Ball unterspringt ist dann noch mal ne andere Sache.
Aber Gemach: wir werden uns auch so qualifizieren - und unser "Abseits-des-Platzes"-Drecksack kann dann ja auch wieder ein Buch schreiben (lassen).
Aber bei der Nationalmannschaft ist das zu ertragen, klar, ärgerlich, aber halb so schlimm.
Und was mich wirklich sprachlos macht ist nicht nur die Tatsache, dass man eine 4-Tore-Führung verspielt hat, sondern, dass es zu einem richtigen Bruch kam. 60 Minuten lang Fußball von einem anderen Stern, den man so auch nur selten von Barca oder Spanien sieht. Das waren geniale Spielzüge, volle Selbstvertrauen, Ballgefühl und Verständnis untereinander.
Und dann, kaum dass der Gegner mal ein bisschen Gegenwehr zeigt, brechen die vollkommen auseinander. Plötzlich nur noch verängstigte Rückpässe, kein dazwischen gehen mehr, kein Mut, keine Ideen. Als hätte jemand auf „OFF“ gedrückt.
An der Fußballerischen Qualität der allermeisten Spieler kann es eigentlich keine Zweifel geben, auch nicht, dass hier die besten Fußballer Deutschlands auf dem Platz standen, aber die mentale Schwäche, beim Stand von 4:2 nochmal alles dazwischen zu werfen scheint einfach zu fehlen. Das müssen sich die Spieler gefallen lassen, aber eben auch das Trainerteam.
Ich werfe Jogi Löw nicht unbedingt vor, dass er bisher keinen Titel geholt hat. 2006 wäre es einem Wunder gleich gekommen, 2008 war Spanien übermächtig. 2010 und 2012 (jeweils HF) sind die einzigen Spiele bei denen man wirklich Kritik an Löws Auf- und Einstellung üben kann.
Aber verstehe wer will, warum er Podolski einwechselt, wenn seine Abwehr gerade droht ein Debakel zu erleben. Irgendwie hat man wirklich das Gefühl, dass alles getan werden soll um ihn am Loddar vorbei zu bringen. Und sei es nur für 5 Minuten pro Spiel.
Diesesmal ließ er Badstuber durch dilettieren, gegen die Ösis war es Schmelzer (den er dafür später öffentlich demontierte), beid er EM ließ er Schweinsteiger auflaufen, der sich durch das Turnier schleppte und nach Spielen nicht mal mehr die Kraft für Interviews hatte („ich bin einfach nur müde“).
In solchen Situationen fehlt es Löw scheinbar einfach an der Klasse oder Durchsetzungsvermögen, oder weiß der Teufel was um Konsequent zu handeln.
Und noch was zur „Drecksack-Diskussion“. Was wir bräuchten ist ein Leader, der Verantwortung übernimmt, Dinge anspricht, auch wenn sie unbequem sind, auch mal sagt „Nein Trainer, das sehe ich anders“. Und sich gleichzeitig auf dem Platz Leute vornimmt, sie anpeitscht. Jemand wie Kahn früher oder mit Abstrichen vllt. auch Ballack.
Nur fallen solche Spieler eben nicht vom Himmel.
so dimmts
"... wo beim HIV spielt" dimmt?
Sicher? Müsste es nicht "der wo beim HIV spielen tut" heißen?
mir egal wie der Jogi und sein Kasperltheater
Was ich will?
Das man einmal anfängt die "Erfolge" unter Löw in ein richtiges Verhältnis zu setzen. Ich kann da einiges nicht mehr hören/lesen!
1. Tolle Ergebnisse unter Löw. Beste Quali aller Zeiten. 3xHalbfinale in Folge.
Ja, früher hat die NM ja nie was gerissen. Auferstanden aus Ruinen.
WM = 1982 Finale, 86 Finale, 90 gewonnen, 2002 Finale.
EM = 1980 gewonnen, 88 HF, 92 Finale, 96 gewonnen
Was ist unser Anspruch? Quali ist Pflicht! Vorrunde überstehen ist Pflicht!
Danach hat man eine Schulnote = 3 erreicht, befriedigend
Danach steht man bei einer EM schon im VF, bei einer WM im AF und unter normalen Umständen gegen einen "einfachen" Gegner.
Ergo ist das erreichen eines HF eine Schulnote = 2, gut. Es ist nicht schlecht aber es ist auch nicht sehr gut.
Und genau deshalb mach ich den Kotau nicht mit. In der Öffentlichkeit wird so getan als ob man Wunder gewegt hätte und Löw dankbar sein müsste. Nein, muss ich nicht.
2. Wir spielen so tollen Fussball, nach 74ig war es ja nur Rumpelfussball.
Echt? Da muss ich in der Offensive Hansi Müller, Littbarski, Matthäus, Magath, Allofs, Schuster, Völler, Rummenigge, Häßler, Thon, Klinsmann, Sammer, Scholl, Möller...wohl nicht gesehen haben.
Klar waren da auch grotten Spiele dabei, genauso wie bei der legendären 70iger Mannschaft und genauso wie heute grotten Spiele dabei sind.
Wann war denn die fussballerische Armut in der deutschen NM? Ende der 90iger bis 2004? Zugegeben. Aber selbst diese "Rumpler haben es geschafft gute Ergebnisse zu erzielen und man war dankbar (siehe 2002).
Für die Spieler, die ein Trainer zur Verfügung hat kann ein Trainer nur bedingt etwas, er muss nehmen was er kriegt. Bewerten muss man einen NM-Trainer was er daraus macht. Wenn man jetzt mal als Bewertungsgrundlage nimmt, wie bewerten man die Leistung eines Löw?
Und das ist der Punkt wo ich mich NICHT in die Reihe der Jubelperser einreihe. Es ist nicht schlecht, es ist aber auch nicht großartig. Für mich irgendwo zwischen 2 bis 3. Nicht mehr, nicht weniger.
+1
Sehr schön geschrieben!
Entspricht auch voll und ganz meiner Ansicht.
Rumjaulen, dass man eigentlich nichts dafür kann, dass es so gelaufen ist...
Sich angepixxt fühlen, wenn mal wer den Finger in die Wunde legt...
Und es unmöglich finden, dass man das Maximum erwartet. ..
Leute aufwachen. Das ist die NM eines Landes, das glaubt international endlich auch spielerisch mithalten zu können. Nur kann man inzwischen mental nicht mehr mithalten. Und das reicht eben im Fussball nicht.
Wie man bei unserer Eintracht sehen kann, ist die Einstellung bis zur 95. Minute alles zu geben soooo wichtig und eben kein Selbstverständnis, bei zum Teil gleichen Spielern. Wer hat´s gerichtet? Der TRAINER!
Mental hat der Trainer einen erheblichen Anteil an dem was auf dem Platz passiert. Wenn Kloppo´s Jungs mal vergeigen, hat er alles getan um einzuwirken und seine Jungs sich bis zur 100. Minute den ***** aufgerissen. Dann lebt man als Fan ganz gut damit, dass es eben mal nicht geklappt hat.
Aber dieses selbstverliebte und selbstmitleidige Geflenne aus der NM kann man nicht mehr ertragen. Wird aber vom Trainer vorgelebt.
Deswegen sind für mich 60 Minuten "Zauber"-Fussball gegen zuschauende Schweden NICHTS wert, weil ein Spiel 90 Minuten dauert und ich jetzt 5€ ins Phrasenschwein schmeisse.
Zudem waren es eigentlich nur 45 Minuten, denn nach der Pause gab es null Chancen bis zum 4:1.