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Wieso eigentlich zu wenig "Alpha-Tiere"? ;)

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Was ich mich immer mal wieder frage, wieso heißt es eigentlich sooft wir bräuchten mehr Führungsspieler? Ich finde eigentlich wir haben mehr als genug.
Da wäre als erstes natürlich unser Kapitän, Amanatidis, der sich seit er Kapitän geworden ist, wirklich erstaunlich weiterentwickelt hat und ein echtes Vorbild geworden ist, was Disziplin und Kampfbereitschaft angeht.
Kommen wir dann zu unserem stellvertretenden Kapitän, Spycher, der vielleicht nicht so sichtbar auf dem Platz, dafür umso mehr außerhalb des Platzes eine wichtige Führungsrolle in Anspruch nimmt. Funkel wird nie müde zu betonen, wieviel Wert die anderen Spieler auf seine Meinung legen und wie beliebt er innerhalb des Teams ist. Zudem ist er immer einer der ersten Ansprechpartner für Neuzugänge und Nachwuchsspieler und hilft bei der Intregation (z.B. Inamoto, Toski)
Das gleiche sagt Funkel über Bajramovivs Führungsrolle außerhalb des Platzes und ich denke, die wird dieser auch in Zukunft, wenn er öfters spielt auf dem Platz ausfüllen.
Desweiteren wäre da Liberopoulus. Auch über ihn sagt Funkel er sei ein Führungsspieler. Ich finde auch, man kann es bei keinem anderen Spieler auf dem Platz mehr erkennen, als bei Libero. Wieviel der mit der Mannschaft während des Spiels redet ist einfach klasse. Er schimpft und lobt. (beides meist zurecht). Er kämpft und versucht die anderen mitzuziehen. Meiner Meinung nach ist er einer der wichtigsten Transfers, der letzten zehn Jahre.
Zum Schluss wäre da noch Chris. Schon soviele Jahre bei der Eintracht und eine echte Integrationsfigur geworden. Er hält auf dem Platz unser Mittelfeld zusammen und dirigiert es. Außerhalb des Platzes kümmert er sich auch sehr aktiv um Caio.
Jetzt hät ich bei sovielen Führungsspielern fast Patrick Ochs vergessen. ,-)
Ein größeres Vorbíld was Kampfbereitschaft angeht, kann man kaum finden.
Fink sieht sich zwar als Führungsspieler, aber das sehe ich anders. Er wäre vielleicht einer in einem anderen Team, aber im Vergleich zu den sechs genannten, kann man ihn nicht als solchen betrachen.
Allein das zeigt schon, was ich meine.
Man kann auch zuviele Führungsspieler haben, das ist nicht gut. Versteht mich nicht falsch, ich will keinen der genannten in unserem Team missen, aber diese ständigen Behauptungen "Wir brauchen endlich mal einen richtigen Führungsspieler", find ich mehr als übertrieben, wenn nicht gar unnötig.

Wie seht ihr das?
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Ich find ja, dass Caio Führungsspieler sein sollte.  

Und nun zu deiner Aussage. Im großen und ganzen gebe ich Dir Recht. Zuviele Führungsspieler sind nie gut. Aber wie ich finde, kommt es auch sehr darauf an in welchen Bereichen sich die Spieler als "Führungsspieler" sehen. Sei es auf dem Platz oder außerhalb oder als "Intergrationscoach". Und da sind wir, wie ich finde, sehr gut bestellt.
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Adleralex2 schrieb:
Ich find ja, dass Caio Führungsspieler sein sollte.  

Und nun zu deiner Aussage. Im großen und ganzen gebe ich Dir Recht. Zuviele Führungsspieler sind nie gut. Aber wie ich finde, kommt es auch sehr darauf an in welchen Bereichen sich die Spieler als "Führungsspieler" sehen. Sei es auf dem Platz oder außerhalb oder als "Intergrationscoach". Und da sind wir, wie ich finde, sehr gut bestellt.



Chris an die Macht!

Für mich am naheliegendsten, vielleicht ist er nicht der Typ dazu, aber spielerisch wäre er genau der, der es machen sollte. Position, Standing, Erfahrung. Alles spricht für Chris.
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Nostra schrieb:
Was ich mich immer mal wieder frage, wieso heißt es eigentlich sooft wir bräuchten mehr Führungsspieler? Ich finde eigentlich wir haben mehr als genug.
Da wäre als erstes natürlich unser Kapitän, Amanatidis, der sich seit er Kapitän geworden ist, wirklich erstaunlich weiterentwickelt hat und ein echtes Vorbild geworden ist, was Disziplin und Kampfbereitschaft angeht.
Kommen wir dann zu unserem stellvertretenden Kapitän, Spycher, der vielleicht nicht so sichtbar auf dem Platz, dafür umso mehr außerhalb des Platzes eine wichtige Führungsrolle in Anspruch nimmt. Funkel wird nie müde zu betonen, wieviel Wert die anderen Spieler auf seine Meinung legen und wie beliebt er innerhalb des Teams ist. Zudem ist er immer einer der ersten Ansprechpartner für Neuzugänge und Nachwuchsspieler und hilft bei der Intregation (z.B. Inamoto, Toski)
Das gleiche sagt Funkel über Bajramovivs Führungsrolle außerhalb des Platzes und ich denke, die wird dieser auch in Zukunft, wenn er öfters spielt auf dem Platz ausfüllen.
Desweiteren wäre da Liberopoulus. Auch über ihn sagt Funkel er sei ein Führungsspieler. Ich finde auch, man kann es bei keinem anderen Spieler auf dem Platz mehr erkennen, als bei Libero. Wieviel der mit der Mannschaft während des Spiels redet ist einfach klasse. Er schimpft und lobt. (beides meist zurecht). Er kämpft und versucht die anderen mitzuziehen. Meiner Meinung nach ist er einer der wichtigsten Transfers, der letzten zehn Jahre.
Zum Schluss wäre da noch Chris. Schon soviele Jahre bei der Eintracht und eine echte Integrationsfigur geworden. Er hält auf dem Platz unser Mittelfeld zusammen und dirigiert es. Außerhalb des Platzes kümmert er sich auch sehr aktiv um Caio.
Jetzt hät ich bei sovielen Führungsspielern fast Patrick Ochs vergessen. ,-)
Ein größeres Vorbíld was Kampfbereitschaft angeht, kann man kaum finden.
Fink sieht sich zwar als Führungsspieler, aber das sehe ich anders. Er wäre vielleicht einer in einem anderen Team, aber im Vergleich zu den sechs genannten, kann man ihn nicht als solchen betrachen.
Allein das zeigt schon, was ich meine.
Man kann auch zuviele Führungsspieler haben, das ist nicht gut. Versteht mich nicht falsch, ich will keinen der genannten in unserem Team missen, aber diese ständigen Behauptungen "Wir brauchen endlich mal einen richtigen Führungsspieler", find ich mehr als übertrieben, wenn nicht gar unnötig.

Wie seht ihr das?


wenn man Funkel eines vorwerfen kann : Er hat eine Mannschaft aufgebaut mit zu vielen braven Spielern. Da fehlt mir ein "Sauhund" der auch Mal dazwischen haut und andere Spieler mitreißt.

P.S. über das Thema Sauhund hatte ich schon Mal einen Fred eröffnet.
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Ich finde, wir haben genügend. In der Mannschaft und hier im Forum.

Alphakadabra
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Du sagst wir haben zu viele Fuehrungsspieler, doch ich wuerde einen Spieler, der auf Grund seiner Erfahrung etwas Verantwortung uebernimmt nicht sofort als Fuehrungsspieler definieren. Bei Spielern, wie Ochs, die bis aufs ausserste motiviert sind, ist es normal, dass sie den Rest der Mannschaft mitreissen. Und alte Hasen, wie Libero, Chris oder Oka sind, meiner Meinung nach, dazu verpflichtet die juengeren Akteure heranzufuehren. Das macht sie jedoch lange noch nicht zu Alpha-Tieren. Ama hingegen erfuellt nahezu alle Anforderungen eines richtigen Fuehrungssspielers: er reisst die Mannschaft mit; geht dahin wo es wehtut; uebt konstruktive Kritik; haut wenn es sein muss auch mal auf den Tisch; gibt seine Erfahrung an die Mannschft weiter usw.
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Rio.Charles schrieb:
Du sagst wir haben zu viele Fuehrungsspieler, doch ich wuerde einen Spieler, der auf Grund seiner Erfahrung etwas Verantwortung uebernimmt nicht sofort als Fuehrungsspieler definieren. Bei Spielern, wie Ochs, die bis aufs ausserste motiviert sind, ist es normal, dass sie den Rest der Mannschaft mitreissen. Und alte Hasen, wie Libero, Chris oder Oka sind, meiner Meinung nach, dazu verpflichtet die juengeren Akteure heranzufuehren. Das macht sie jedoch lange noch nicht zu Alpha-Tieren. Ama hingegen erfuellt nahezu alle Anforderungen eines richtigen Fuehrungssspielers: er reisst die Mannschaft mit; geht dahin wo es wehtut; uebt konstruktive Kritik; haut wenn es sein muss auch mal auf den Tisch; gibt seine Erfahrung an die Mannschft weiter usw.


Bei Chris hast du vielleicht noch Recht, Oka habe ich gar nicht aufgezählt und Liberopoulos würde ich zur Zeit als unseren größten Führungsspieler überhaupt bezeichnen, wenn man sieht, wie der sich auf dem Platz verhält.
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Edit: Nirgendwo sagte ich, dass wir zu viele Führungsspieler haben, im Gegenteil, ich sagte sogar, ich will keinen der Genannten missen. Ich sagte nur, es ist nicht gut zuviele Führungsspieler in einem Team zu haben, weil das leicht zu Machtkämpfen und Streitereien führen kann.
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Nostra schrieb:
Liberopoulos würde ich zur Zeit als unseren größten Führungsspieler überhaupt bezeichnen, wenn man sieht, wie der sich auf dem Platz verhält.

Libero bringt Erfahrung, Spielwitz, Abgeklaertheit und die noetige Bissigkeit mit auf den Platz. Er hat sich auf Grund seiner bisherigen Leistung und seines Alters Respekt innerhalb der Mannschaft erarbeitet, nutzt diese auch, um das Team mitzureissen. Daher laesst sich schon sagen, dass er zur Zeit eines der komplettesten Alpha-Tiere, auf dem Platz, ist.  
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Ich glaube, Funkel meint mit seiner Aussage jemand, der lautstark auch mal Mitspieler im Spiel richtig anschnauzt (ballackmaessig: "Beweg dich Caio") aber die Spieler im Team sind alle zu lieb dafuer und konfliktscheu...
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Philosoph schrieb:
Ich glaube, Funkel meint mit seiner Aussage jemand, der lautstark auch mal Mitspieler im Spiel richtig anschnauzt (ballackmaessig: "Beweg dich Caio") aber die Spieler im Team sind alle zu lieb dafuer und konfliktscheu...

Ama hingegen erfuellt nahezu alle Anforderungen eines richtigen Fuehrungssspielers: er reisst die Mannschaft mit; geht dahin wo es wehtut; uebt konstruktive Kritik; haut, wenn es sein muss, auch mal auf den Tisch; gibt seine Erfahrung an die Mannschft weiter usw
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Nikos Liberopoulos ist einer!

Am Samstag fand ich zwei Szenen bemerkenswert: Wie er Alex Meier nach einer vergebenen Torchance getätschelt und aufgemuntert hat, als der den Kopf hängen lassen wollte.

Und vor allem: Als die Cotbuser Spieler am Boden lagen nach dem Abpfiff, war er der erste Mensch, der hingegangen ist und seinen Gegnern aus den 90 Minuten die Hand gereicht hat und sie wieder hochgezogen hat.

Spätestens seit diesem Samstag habe ich verstanden, weshalb ihn FF bereits nach 8 Trainingstagen letzten Sommer in den höchsten Tönen gelobt hat - nicht nur als Fussballer, sondern auch als Mensch.
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sotirios005 schrieb:
Nikos Liberopoulos ist einer!



Und vor allem: Als die Cotbuser Spieler am Boden lagen nach dem Abpfiff, war er der erste Mensch, der hingegangen ist und seinen Gegnern aus den 90 Minuten die Hand gereicht hat und sie wieder hochgezogen hat.





Das habe ich auch gesehen. Ein feiner Mensch und ein guter Fußballer obendrein
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sotirios005 schrieb:
Nikos Liberopoulos ist einer!

Am Samstag fand ich zwei Szenen bemerkenswert: Wie er Alex Meier nach einer vergebenen Torchance getätschelt und aufgemuntert hat, als der den Kopf hängen lassen wollte.

Und vor allem: Als die Cotbuser Spieler am Boden lagen nach dem Abpfiff, war er der erste Mensch, der hingegangen ist und seinen Gegnern aus den 90 Minuten die Hand gereicht hat und sie wieder hochgezogen hat.

Spätestens seit diesem Samstag habe ich verstanden, weshalb ihn FF bereits nach 8 Trainingstagen letzten Sommer in den höchsten Tönen gelobt hat - nicht nur als Fussballer, sondern auch als Mensch.


ja, sehe ich genauso. ebenso als er alle darauf aufmerksam gemacht hat, dass das tor steinhöfer gehört. auch wenn er ein paar spiele etwas schwächer war, ich halte ihn für ganz wichtig. und ich erinnere auch noch einmal daran wie er sich jedes mal mit fenin freut wenn etwas klappt.
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So stelle ich mir einen Führungsspieler vor, hoffentlich bleibt er endlich von Verletzungen verschont und wiederholt dies so oft wie nötig:

"Später zeigte Chris seine Beine. Blut floss die Waden herab, Beulen zierten trotz der Schoner die Schienbeine, in den letzten fünf Minuten hatte der Brasilianer mit Krämpfen zu kämpfen. "Ich brauche jetzt ein paar Bananen." Der Energiespeicher war leer, kein Wunder, Chris hatte sich in diesen packenden 90 Minuten gegen die TSG Hoffenheim endlich zu jenem Antreiber im Mittelfeld aufgeschwungen, den Eintracht Frankfurt schon so lange in ihm sieht. Der 29-Jährige war der alle überragende Mann auf dem Platz, er hatte die meisten Ballkontakte (67) und war der Zweikampfstärkste, er gewann 60 Prozent der Duelle Mann gegen Mann.

Und er gehörte zu jenen Spielern, die in der Halbzeitpause das Wort ergriffen: "So kann es nicht mehr weitergehen."

FR vom 16.03.

Dazu noch ein 100%ig fitter Ama und Bajramovic, dem ich dies auch zutraue, das reicht an Führungsspielern find ich. Sonst gibts ein Kuddelmuddel. Nur gute Kicker, die können nie zu wenig da sein.
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Solche Führungsspieler wie weiland der aus Herzogenaurauch oder son Effenberg sind definitiv aus der Mode. Das Kollektiv muss funktionieren. Wo ist denn bei Barca ein solcher Führungsspieler?

Ich habe mit meiner Frau immer eine Wette laufen: Wann sagt Udo Lattek im Doppelpass "Die Hierarchie in der Mannschaft stimmt nicht", vor oder nach zwölf? Es ist eine 50:50-Chance und immer wieder der selbe, alte Mist.
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schusch schrieb:

Ich habe mit meiner Frau immer eine Wette laufen: Wann sagt Udo Lattek im Doppelpass "Die Hierarchie in der Mannschaft stimmt nicht", vor oder nach zwölf? Es ist eine 50:50-Chance und immer wieder der selbe, alte Mist.


vorher sagt er aber immer auf jeden fall: "ich habe früher...". eine totsichere wette.  

peter
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schusch schrieb:
Solche Führungsspieler wie weiland der aus Herzogenaurauch oder son Effenberg sind definitiv aus der Mode. Das Kollektiv muss funktionieren. Wo ist denn bei Barca ein solcher Führungsspieler?

Ich habe mit meiner Frau immer eine Wette laufen: Wann sagt Udo Lattek im Doppelpass "Die Hierarchie in der Mannschaft stimmt nicht", vor oder nach zwölf? Es ist eine 50:50-Chance und immer wieder der selbe, alte Mist.


Aber gerade diese beiden waren außergewöhnliche Führungsspieler. Sie waren den anderen aber auch um Längen voraus, in punkto Klasse auf dem Spielfeld wie auch daneben. Und solche haben wir nicht. Ich sehe nur Libero als Führungsspieler, er ist zwar von der Klasse her nicht so berauschend, aber er ist einer der cleversten Bundesligaspieler die es gibt. Er ist in Sachen Erfahrung und das Verhalten in schwierigen Situationen den anderen Spielern um Längen voraus. Und der Rest soll spielen und nicht führen. Na ja doch führen, aber nach Toren.
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schusch schrieb:
Solche Führungsspieler wie weiland der aus Herzogenaurauch oder son Effenberg sind definitiv aus der Mode. Das Kollektiv muss funktionieren. Wo ist denn bei Barca ein solcher Führungsspieler?



Puyol und Rafa Marquez halte ich schon für Führungsspieler, sind ja auch schon lange dabei.
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sotirios005 schrieb:
schusch schrieb:
Solche Führungsspieler wie weiland der aus Herzogenaurauch oder son Effenberg sind definitiv aus der Mode. Das Kollektiv muss funktionieren. Wo ist denn bei Barca ein solcher Führungsspieler?



Puyol und Rafa Marquez halte ich schon für Führungsspieler, sind ja auch schon lange dabei.


Die Schaltstelle bei denen ist Xavi, einer, der gar nichts sagt, Puyol ist Verteidiger, und wirklich gute Keeper hatten sie seit Zubizarreta nicht mehr.

Keine "Leitwölfe".


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