Trainerbank des FC Bayern München. Könnte sein, dass der, der links sitzt, schon öfter bereut hat, dass er den, der neben ihm sitzt, nach München geholt hat - aber man kann vermuten, dass er es noch nie so sehr bereut hat, wie in diesem Moment. Mindestens zwei Titel sollten diese Saison geholt werden, spätestens seit Mittwoch ist klar, dass es – wenn überhaupt - einer werden wird. Was immerhin den Vorteil hat, dass Uli Höneß einigermaßen sicher sein kann, mit einer trockenen Hose ins Sportstudio zu kommen.
Der Herr Franz war jedenfalls am Mittwoch in der Halbzeitpause fassungslos. „Dös is a Katastrophe.“ Udo Lattek weinte. Der Herr Rummenigge war sichtlich geschockt, sprach nach dem Spiel von einer Riesenblamage, einer Demütigung, war wütendtraurig, alles durcheinander, entschuldigte sich bei den Fans. Trotzdem, so ließ er wissen, gehe er davon aus, dass Jürgen Klinsmann am Samstag gegen die Eintracht noch auf der Trainerbank der Bayern sitze. Das klang nicht sehr überzeugend, ist aber (Stand Freitag, der 10.4.09) wahr.
Licht aus, Spot an – am Samstag werden also alle Blicke nach München wandern. Da tut sich was, denn: Die Eintracht ist da! Aber auch wenn sich nichts tut, ist der FC Bäh immer irgendwie und überall präsent. Keiner mag sie, aber jeder weiß etwas über sie. Teenies allerorten schwärmen (echt wahr!) für Philipp Lahm oder Schweini. Franz hier, Uli da, Poldi dort – das gehört fast schon zum Allgemeinwissen, auch (oder gerade?) bei denen, die mit Fußball eigentlich nix am Hut haben. Z.B. in dem kleinen Laden hier bei uns im Ort. Heute ist der kleine Enkel zu Besuch und rutscht auf den Knien durchs Geschäft. Die gesamte Belegschaft kniet vor ihm und bettelt: „Wie macht der Luca Toni?“ Der Baby-Enkel lässt sich nicht lange bitten, richtet sich auf, strahlt über beide Backen und wackelt mit der dicken Patschehand. „Wie goldisch…“ Ttzzz. Aus dem Bub kann ja nix werden.
Rund um den FC Bäh
1) Alles unser. Beim FC Bayern ist ein Titel nicht genug – zwei sollen es schon sein, damit die Saison als einigermaßen erfolgreich abgehakt werden kann. Die Liste der Erfolge ist entsprechend lang: 21 mal holten die Bayern den Meistertitel, 14 mal den Pokal, 6 mal den Ligapokal und drei Mal den Supercup. Einmal holten sie den UEFA-Cup nach München, zweimal holten sie den Europapokal der Pokalsieger, drei mal den der Landesmeister, einmal den Champions-League-Titel und zwei mal den Weltpokal. Irgendwie langweilig – aber das ändert sich ja gerade.
Wie oft holte der FC Bäh das Double? a) 3 mal b) 5 mal c) 7 mal d) 9mal
2)Dass Klinsi seine Buddhas bei den Bayern in der Säbener Straße aufgestellt hat und dass dort nach wie vor öffentlich trainiert wird, weiß man. Die Säbener Straße liegt im Münchener Stadteil-Harlaching. Gerüchten zufolge soll dieser Stadtteil jetzt unbenannt werden.
Wie? a) Hargrinsing b) Harweining c) Hargröling
3)Gerd Müller bekam den Beinamen „Bomber der Nation“. Er sang lustige Lieder darüber, wäre aber trotzdem bei seinem Ausflug in die große weite Welt in Fort Lauderdale beinahe unter die Räder gekommen. Gerade noch rechtzeitig wurde er vom FC Bäh und von Müller-Milch unter die Fittiche genommen und wieder auf den Weg geführt. Gerd Müller ist heute Co-Trainer der zweiten Bayern-Mannschaft.
Gerd Müller wurde sieben mal Torschützenkönig und belegt in der Rekord-Torschützenliste die Plätze 1 – 3. Toni, Ribery, Borowski und Podolski erzielten in der laufenden Saison bisher zusammen 25 Tore – deutlich weniger als Müller in der Saison 71/72.
4) Mit dem Pal-Systemwar er bis 1983 bei den Bayern erfolgreich und gilt als Erfinder der Raumdeckung. Aber Pal Csernay war auch zwei mal kurz bei der Eintracht beschäftigt.
Wann? a) 1975 und 1977/78 b) 1977/78 und 1988 c) 1984/85 und 1988 d) 1987 und 1989
5) Holger Obermann hat Ende der 70er einen Dokumentarfilm über ein Spiel der Eintracht gegen den FC Bayern gedreht: „Treffpunkt Waldstadion. Protokoll eines Fußballspiels“ . Im Film geht es weniger um das Spiel selbst als vielmehr um das Drumherum. Die erste Einstellung zeigt das Waldstadion ein paar Stunden vor Spielbeginn vom Hubschrauber aus. Fast noch leer, einzelne Menschen, auf den Straßen erste Eintrachtler im Anmarsch. Atmosphärisch, sachlich, unprätentiös folgt der Film weiter dem Tagesverlauf. Die Einsatzzentrale der Polizei. Die Spieler bei der Platzbesichtigung – Grabi, Dr. Hammer, der Platzwart, der sich Autogramme holt. Helmut Schön im „Backstage“-Bereich. Die anmarschierenden Zuschauer. Gyula Lorant bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. Abmarsch der Zuschauer. Hochklappen der Bordsteine in der Polizeizentrale.
Über welches Spiel wird in der Dokumentation berichtet? a) Saison 1976/77, Ergebnis 2:1 b) Saison 1977/78 Ergebnis 4:0
6) Die Münchener Fans sind nicht gerade dafür bekannt, dass sie für atemberaubende Stimmung im Stadion sorgen – dafür ist in München ein andererzuständig. Aber auch in München gibt es eine Ultraszene (die sich im Übrigen, Bayern hin oder her, – zusammen mit dem ganzen Fanblock - beim Hinspiel in dieser Saison bei den Trauerminuten für einen verstorbenen Eintracht-Fan großartig verhalten hat!)
Wie heißt die größte Gruppierung? a) Dekadenz b) Schickeria c) P1-Warriors
Katsche Schwarzenbeck Günther Netzer hatte Hacki Wimmer und Franz Beckenbauer hatte Katsche Schwarzenbeck. Ein knallharter, klassischer Ausputzer mit markantem Gesicht und großer Nase, bescheiden und bodenständig. Eigentlich war Schwarzenbeck eher fürs Tore Verhindern und nicht fürs Tore Schießen zuständig – aber eines dieser besonders wichtigen Tore hat er in seiner Karriere doch erzielt. Im Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger 1974 gegen Atletico Madrid in der letzten Minute der Verlängerung zieht er aus 25 Meternab und trifft zum Ausgleich. Die Lichtgestalt neben ihm beschimpft ihn zunächst – von wegen, was ihm denn einfällt, aus dieser Distanz selbst zu schießen statt den Ball ordnungsgemäß abzugeben. Als der Ball dann tatsächlich drin war, haben sich trotzdem alle gefreut. Interviewwünsche nach dem Spiel lehnte der im Gespräch immer etwas unbeholfene Katsche ab: „Lasst’s mich in Ruh. Fragt’s den Franz.“
Mit was verdient Hans-Georg Schwarzenbeck heute sein Geld? a) Er trainiert die U19 des FC Bayern. b) Er ist Jugendtrainer bei 1860 München. c) Er besitzt ein Schreibwarengeschäft. d) Er ist Spielerberater.
Noch einmal nachschauen, welche Antwort richtig ist? Bitte schön!
Klaus Augenthaler 19.08.1989. 1. Runde DFB-Pokal. Eintracht Frankfurt gegen Bayern München. Über die Firma, bei der ich damals arbeitete, hatte ich Karten für das Spiel bekommen und sah also mein erstes und bislang einziges Eintrachtspiel von der Haupttribüne aus. Von dort, ziemlich direkt in Höhe des Mittelkreise, sehe ich besonders gut was „Auge“ (nomen est omen *g) macht. Es sind ca. 30 Minuten gespielt. Augenthaler holt sich den Ball in der eigenen Hälfte, läuft ein paar Schritte bis über die Mittellinie. Uli Stein steht viel zu weit vorm Tor – wir Zuschauer sehen das und unglücklicherweise sieht Augenthaler das auch. Er setzt aus dem Lauf einen Schuss an, kommt mit dem Innenspan schön unter den Ball, hebt ihn an – mit Effet senkt sich der Ball über Freund und Feind und über den rückwärts zurückeilenden Uli Stein ins Tor
Wie endete das Spiel? a) 2:1 für die Eintracht nach Verlängerung b) 0:1 für die Bayern c) 0:2 für die Bayern d) 2:1 für die Eintracht innerhalb der regulären Spielzeit
Uli Höneß und Paul Breitner Uli Höneß war ein ziemlich guter Fußballer. Paul Breitner auch. Die beiden spielten eine Weile erfolgreich in einer Mannschaft, ob sie dadurch Freunde fürs Leben geworden sind, darf bezweifelt werden. Paul Breitner las die Peking-Rundschau , gefiel sich als Möchtegern-Revoluzzer und wirkte – ähem – als Schauspieler in einem Western (Potato-Fritz) mit. Uli Höneß war schon immer sehr geschäftstüchtig und imagebewusst. Bereits während seiner Zeit als Fußballer wusste er, wie wichtig eine gute Außendarstellung ist. Zusammen mit seiner Frau begrüßte er z.B. als Gastgeber in seinem Haus Gruppen von Bayern-Fans, die ein Preisausschreiben o.ä. gewonnen hatten. Servierte Bretzeln und Leberkäs und Spiegeleier. Alles ein wenig ungelenk, damals noch nicht rot, dafür ein wenig verkniffen, aber immer professionell.
Dies und noch viel mehr kann man sich anschauen im Dokumentarfilm “Profis“) Dort werden Breitner und Höneß, die bei Auswärtsfahrten manchmal in einem Doppelbett übernachteten, ein Jahr lang hautnah durch die Saison 1978/79 begleitet. Breitner, der seinen zweiten Fußball-Frühling erlebt, während Höneß nach einer Verletzung nicht mehr richtig in Tritt kommt, bei den Bayern ausgebootet wird, noch einen Comeback-Versuch beim Club unternimmt und schließlich auf den Managerstuhl des FC Bäh wechselt, woselbst er bis heute geblieben ist.
Breitner und Höneß haben beide eine besondere Beziehung zu Elfmetern – und diese Beziehung ist mehr - oder sie ist weniger positiv. Paul Breitner verwandelte 1974 im WM-Finale gegen Holland einen Elfmeter zum wichtigen 1:1-Ausgleich.
Franz Beckenbauer Ja, mei, er is e Lichtgestalt. Deutscher Meister, Weltmeister, WM-im-eigenen-Land-Organisator. Inzwischen gibt es so viele Beckenbauer-Imitatoren – den und den und den -, dass man manchmal nicht mehr so genau weiß, was franziger ist – das Original oder die Täuschung. Sehr ähnlich sehen sich auch die drei Frauen, die Beckenbauer bisher ehelichte. Sie sind blond, schlank und haben glatte, halblange Haare. Wie bei einem Auto wird im Abstand von ein paar Jahren das bisherige Fahrzeug durch ein jüngeres Modell der gleichen Marke ersetzt. Frau muss also nur dem Anforderungsprofil entsprechen und den richtigen Zeitpunkt erwischen oder – wie die TAZ vor einigen Jahren textete – „Sekretärinnen, die bei einer Weihnachtsfeier geschwängert werden wollen, wenden sich vertrauensvoll an unseren Herrn Franz.“
Sicher ist: Franz müsste eigentlich Gustav heißen – denn wie Gustav Gans gelingt ihm alles, was er anpackt.
Was schaffte Beckenbauer im ZDF-Sportstudio? a) Sechs Treffer an der Torwand b) Er schoß einen Ball von einem Weizenbierglas und traf an der Torwand unten rechts.
Mehmet Scholl Mehmet Scholl hat schon während seiner Zeit als Fußballer eine Menge Dinge getan, die man als Fußballer eigentlich nicht tut. Bei einem Independent Label CDs mit seiner Liebllingsmusik herausgebracht zum Beispiel. Eigentlich sei sein Traumberuf – so gab er in einem Interview an - Spielerfrau, in seinem zweiten Leben wäre er gern der Hund von Uli Höneß . Nach Beendigung seiner Spielerkarriere ist es dann aber doch anders gekommen. Was dem ZDF sein Oli Kahn ist der ARD das Mehmetle. Außerdem hat Scholl die B-Trainer-Lizenz erworben und trainiert derzeit die U13 des FC Bayern. So weit, so gut.
Aber wie heißt (oder hieß?) sein Hund? a) Rummenigge b) Grabowski c) Hölzenbein d) Uwe (Leider keine Quelle, um die Lösung zu überprüfen!
Froooonck Ribery Frooooooonck ist der große Spaßvogel bei den Bayern. Keiner ist vor ihm sicher. Der Oli, der Daniel- nicht malharmlosePassanten. Poldi, der bei den Bayern ja sonst nicht viel zu lachen hat, schlug auf seine bekannt kölsch-lustige Art erbarmungslos zurück.
Wie? a) Er nähte die Ärmel von Riberys Trikot zu. b) Er sorgte dafür, dass Ribery ein Loch in die ZDF Torwand schoß. c) Er legte Froooooooonck einen nassen Waschlappen ins Bett. Widzisch? Na ja.
Otto Rehhagel Otto Rehhagel hatte Werder Bremen 14 Jahre trainiert bevor er zu den Bayern wechselte. Dort war er bald der einsamste Mensch von der Welt. Wie einsam er war, kann man ermessen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der einzige Spieler, auf den er sich verlassen konnte, Ciriaco Sforza hieß. Nach seinem vorzeitigen Abgang aus München war der Mann, der später Rehakles heißen sollte, so wütend, dass er zum 1. FC Kaiserslautern in die zweite Liga wechselte, mit der Mannschaft aufstieg, das erste Spiel in der Bundesliga auswärts gegen die Bayern gewann und am Ende Meister wurde. Ätsch.
„It’s the women who makes the man,“ sagt der Ire. Das ist auch bei Otto Rehagel so – seine Frau ist immer und überall dabei.
Wie heißt sie? a) Franziska b) Beate c) Otta d) Ulla So.
Eintracht vs. Bayern: Wann, wie, wer war das eigentlich...?
Der leibhaftige Bundes-Jogi Löw absolvierte 24 Bundesliga-Spiele für die Eintracht und traf in einem Spiel gegen die Bayern per Kopf. Wann war das? Dann!
17. 4. 1982. In einem grandiosen Spiel besiegt die Eintracht den FC Bayern mit 4:3. Der Siegtreffer fiel in der 86. Minute. Wer erzielte ihn?Der!
Wann und in welchem Spiel fiel dieses Tor? (Fotoquelle = ausgeliehen von Schlusskonferenz im Lederhosen-Thread).
Zwei Eintracht-Spieler, die am Samstag im Kader stehen werden, haben selbst schon beim FC Bayern gespielt. Wer?
Und wann hat die Eintracht zum bisher letzten Mal in München gewonnen? Genau!
Die Bayern vor dem Spiel gegen die Eintracht
Die offizielle „Message“ aus der Führungsetage für die kommenden Wochen heißt: Retten, was zu retten ist. Aus Klinsmann findet im Pressegespräch vor dem Abflug aus Barcelona offene Worte, die Bayern-Führungsriege steht immer noch unter Schock und in den Fan-Foren macht sich fast so etwas Galgenhumor breit. Da Oddo, Demichelis, Breno und Lell für Abwehrarbeit offensichtlich nicht geeignet sind, sollten sie doch besser – so der Vorschlag eines Users – eine Band aufmachen und sich „Die Fantastischen Vier“ oder wahlweise „Take That“ nennen. Ob Rensing wieder ins Tor zurückkehrt oder Butt, die arme Socke, nach dem Barcakel noch einmal ran darf, weiß man noch nicht. Aber egal wer spielt, da ist sich das Gros der User einig: Gegen die Eintracht wird es reichen. Die Anhängerschaft ist zwar irgendwie schockiert, scheint aber nach wie vor das, was in Wolfsburg und Barcelona passiert ist, eher für einen Irrtum zu halten. (Alphakadabra vermeldete im Lederhosen-Thread, dass Klinsi vor dem Spiel gegen Barcelona verlauten ließ, dass er vor Barcelona weniger Bammel habe als vor Frankfurt. Wäre interessant zu erfahren, was er heute zu diesem Thema zu sagen hätte.)
Die Eintracht vor dem Spiel gegen die Bayern
Der Verbleib von Ochs bei der Eintracht über die Saison hinaus ist wahrscheinlich, der von Fink eher weniger. Meiers Rückenschmerzen sind abgeklungen, Ümit trainiert wieder mit, Leo ebenfalls. Und auch Maddin, der in dieser Woche mehr zu verkraften hat als einen Rippenbruch, hat sich einen Brustpanzer umgelegt, wird aber am Samstag wohl noch nicht einsatzfähig sein. Aber falls es nach vorne nicht so gut klappen sollte, haben wir ja im Tor immer noch Oka, den Bayern-Schreck.
Von wegen vorne: Nur noch ein Tor fehlt – dann hätten die Bayern innerhalb einer Woche 10 Gegentreffer bekommen. Mmh. Das zumindest müsste doch zu schaffen sein. Wird dieses Spiel besonders leicht oder besonders schwer für uns? Haben Ribery, Toni, Altintop und Co Blei in den Beinen? Lassen Sie sich hängen? Oder wollen sie gegen uns alles wieder gut machen? Wenn sie wollen, können sie überhaupt? Und wenn sie können, vielleicht können wir es besser? Zumindest am Samstag. Vielleicht, vielleicht. Is ja Ostern.
PS: Und wer’s immer noch nicht glaubt, dass wir am Samstag möglicherweise Punkte aus München mitbringen, der muss nur Baba fragen - den wurstverschlingenden Hunde-Hellseher. Na also
Grandios, verrückt, crazy woman playing for keeps.
Chapeau!
Hast Du Dir schon mal überlegt, einen eigenen Eintracht-Vorbericht-Blog zuzulegen? Ich wäre dein erster regelmäßiger Leser. Oder stelle Beve oder Kid als Vorberichts-Gästler deine crazy Textiversen zu Verfügung? Würde passen, imho.
(Hier im Forum verpasse ich die Perlen, meistens.)
Nachtrag @Frage 3: Klose, Toni, Borowski muss das heißen - die erzielten zusammen in dieser Saison bisher 25 Tore. Nimmt man Ribery noch dazu sind es 31. und mit Poldi 35. Immer noch weniger als Gerd M.
Zeichnung No.1, realisiert in einem äußerst reduzierten, fast schon an geometrische Abstraktion gemahnenden, dabei allerdings keinesfalls konkretistischen Stil ... - hm, würde sagen: egg-art Und dass bei den Weißwürtschlern in Wahrheit lauter Eierköpp auf der Bank hocken, dürfte damit jetzt auch amtlich sein. Und Eier werden zu Ostern halt nunmal verspeist, auch soviel steht fest. Genauso wie die Wurscht von dem transzendentalen Hund Baba.
Ansonsten sollte für uns morsche der schöne alte, allenfalls etwas grobe Zen-Spruch gelten: Wenn Du Buddha begegnest auf Deinem Weg, schlag ihn tot
Schön, R&S, ich hoff nur, die annern Knallköpp kommen irgendwann mal aus "Fans & Fan-Clubs" zurück in UE, auch wenn's schwerfällt
@Beverungen: Was ist schon sicher im Leben? ,-) Wikipedia hab ich aber entnommen, dass Csernai - bevor er dann Jahre später kurz als Trainer bei der Eintracht war - vorher schon mal bei uns war, und zwar als Assistenztrainer von Gyula Lorant. Im Eintracht-Archiv steht davon beim Csernai-Porträt nichts - das hat mich - natürlich - stutzig gemacht. Aaaaaaaber dann bin ich doch noch auch im Eintracht-Archiv fündig geworden - denn dort ist im Vorspann zur Saison 77/78 auf dem Mannschaftsfoto der Assistenztrainer Csernai zu sehen und auch in der Bildunterschrift vermerkt.
rotundschwarz schrieb: @Beverungen: Was ist schon sicher im Leben? ,-) Wikipedia hab ich aber entnommen, dass Csernai - bevor er dann Jahre später kurz als Trainer bei der Eintracht war - vorher schon mal bei uns war, und zwar als Assistenztrainer von Gyula Lorant. Im Eintracht-Archiv steht davon beim Csernai-Porträt nichts - das hat mich - natürlich - stutzig gemacht. Aaaaaaaber dann bin ich doch noch auch im Eintracht-Archiv fündig geworden - denn dort ist im Vorspann zur Saison 77/78 auf dem Mannschaftsfoto der Assistenztrainer Csernai zu sehen und auch in der Bildunterschrift vermerkt.
Trainerbank des FC Bayern München. Könnte sein, dass der, der links sitzt, schon öfter bereut hat, dass er den, der neben ihm sitzt, nach München geholt hat - aber man kann vermuten, dass er es noch nie so sehr bereut hat, wie in diesem Moment. Mindestens zwei Titel sollten diese Saison geholt werden, spätestens seit Mittwoch ist klar, dass es – wenn überhaupt - einer werden wird. Was immerhin den Vorteil hat, dass Uli Höneß einigermaßen sicher sein kann, mit einer trockenen Hose ins Sportstudio zu kommen.
Der Herr Franz war jedenfalls am Mittwoch in der Halbzeitpause fassungslos. „Dös is a Katastrophe.“ Udo Lattek weinte. Der Herr Rummenigge war sichtlich geschockt, sprach nach dem Spiel von einer Riesenblamage, einer Demütigung, war wütendtraurig, alles durcheinander, entschuldigte sich bei den Fans. Trotzdem, so ließ er wissen, gehe er davon aus, dass Jürgen Klinsmann am Samstag gegen die Eintracht noch auf der Trainerbank der Bayern sitze. Das klang nicht sehr überzeugend, ist aber (Stand Freitag, der 10.4.09) wahr.
Licht aus, Spot an – am Samstag werden also alle Blicke nach München wandern. Da tut sich was, denn: Die Eintracht ist da! Aber auch wenn sich nichts tut, ist der FC Bäh immer irgendwie und überall präsent. Keiner mag sie, aber jeder weiß etwas über sie. Teenies allerorten schwärmen (echt wahr!) für Philipp Lahm oder Schweini. Franz hier, Uli da, Poldi dort – das gehört fast schon zum Allgemeinwissen, auch (oder gerade?) bei denen, die mit Fußball eigentlich nix am Hut haben. Z.B. in dem kleinen Laden hier bei uns im Ort. Heute ist der kleine Enkel zu Besuch und rutscht auf den Knien durchs Geschäft. Die gesamte Belegschaft kniet vor ihm und bettelt: „Wie macht der Luca Toni?“ Der Baby-Enkel lässt sich nicht lange bitten, richtet sich auf, strahlt über beide Backen und wackelt mit der dicken Patschehand. „Wie goldisch…“ Ttzzz. Aus dem Bub kann ja nix werden.
Rund um den FC Bäh
1) Alles unser. Beim FC Bayern ist ein Titel nicht genug – zwei sollen es schon sein, damit die Saison als einigermaßen erfolgreich abgehakt werden kann. Die Liste der Erfolge ist entsprechend lang: 21 mal holten die Bayern den Meistertitel, 14 mal den Pokal, 6 mal den Ligapokal und drei Mal den Supercup. Einmal holten sie den UEFA-Cup nach München, zweimal holten sie den Europapokal der Pokalsieger, drei mal den der Landesmeister, einmal den Champions-League-Titel und zwei mal den Weltpokal. Irgendwie langweilig – aber das ändert sich ja gerade.
Wie oft holte der FC Bäh das Double?
a) 3 mal b) 5 mal c) 7 mal d) 9mal
Gewusst? Hier überprüfen.
2) Dass Klinsi seine Buddhas bei den Bayern in der Säbener Straße aufgestellt hat und dass dort nach wie vor öffentlich trainiert wird, weiß man. Die Säbener Straße liegt im Münchener Stadteil-Harlaching. Gerüchten zufolge soll dieser Stadtteil jetzt unbenannt werden.
Wie?
a) Hargrinsing b) Harweining c) Hargröling
3) Gerd Müller bekam den Beinamen „Bomber der Nation“. Er sang lustige Lieder darüber, wäre aber trotzdem bei seinem Ausflug in die große weite Welt in Fort Lauderdale beinahe unter die Räder gekommen. Gerade noch rechtzeitig wurde er vom FC Bäh und von Müller-Milch unter die Fittiche genommen und wieder auf den Weg geführt. Gerd Müller ist heute Co-Trainer der zweiten Bayern-Mannschaft.
Gerd Müller wurde sieben mal Torschützenkönig und belegt in der Rekord-Torschützenliste die Plätze 1 – 3. Toni, Ribery, Borowski und Podolski erzielten in der laufenden Saison bisher zusammen 25 Tore – deutlich weniger als Müller in der Saison 71/72.
Wie viele waren es?
a) 32 b) 35 c) 40 d) 42
Nachprüfen? Bumm!
4) Mit dem Pal-System war er bis 1983 bei den Bayern erfolgreich und gilt als Erfinder der Raumdeckung. Aber Pal Csernay war auch zwei mal kurz bei der Eintracht beschäftigt.
Wann?
a) 1975 und 1977/78 b) 1977/78 und 1988 c) 1984/85 und 1988 d) 1987 und 1989
Zur Sicherheit nochmal nachlesen im Eintracht-Archiv
5) Holger Obermann hat Ende der 70er einen Dokumentarfilm über ein Spiel der Eintracht gegen den FC Bayern gedreht: „Treffpunkt Waldstadion. Protokoll eines Fußballspiels“ . Im Film geht es weniger um das Spiel selbst als vielmehr um das Drumherum. Die erste Einstellung zeigt das Waldstadion ein paar Stunden vor Spielbeginn vom Hubschrauber aus. Fast noch leer, einzelne Menschen, auf den Straßen erste Eintrachtler im Anmarsch. Atmosphärisch, sachlich, unprätentiös folgt der Film weiter dem Tagesverlauf. Die Einsatzzentrale der Polizei. Die Spieler bei der Platzbesichtigung – Grabi, Dr. Hammer, der Platzwart, der sich Autogramme holt. Helmut Schön im „Backstage“-Bereich. Die anmarschierenden Zuschauer. Gyula Lorant bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. Abmarsch der Zuschauer. Hochklappen der Bordsteine in der Polizeizentrale.
Über welches Spiel wird in der Dokumentation berichtet?
a) Saison 1976/77, Ergebnis 2:1
b) Saison 1977/78 Ergebnis 4:0
6) Die Münchener Fans sind nicht gerade dafür bekannt, dass sie für atemberaubende Stimmung im Stadion sorgen – dafür ist in München ein anderer zuständig. Aber auch in München gibt es eine Ultraszene (die sich im Übrigen, Bayern hin oder her, – zusammen mit dem ganzen Fanblock - beim Hinspiel in dieser Saison bei den Trauerminuten für einen verstorbenen Eintracht-Fan großartig verhalten hat!)
Wie heißt die größte Gruppierung?
a) Dekadenz b) Schickeria c) P1-Warriors
Ganz einfach - oder?
Who is who?
Katsche Schwarzenbeck
Günther Netzer hatte Hacki Wimmer und Franz Beckenbauer hatte Katsche Schwarzenbeck. Ein knallharter, klassischer Ausputzer mit markantem Gesicht und großer Nase, bescheiden und bodenständig. Eigentlich war Schwarzenbeck eher fürs Tore Verhindern und nicht fürs Tore Schießen zuständig – aber eines dieser besonders wichtigen Tore hat er in seiner Karriere doch erzielt. Im Endspiel um den Europapokal der Pokalsieger 1974 gegen Atletico Madrid in der letzten Minute der Verlängerung zieht er aus 25 Metern ab und trifft zum Ausgleich. Die Lichtgestalt neben ihm beschimpft ihn zunächst – von wegen, was ihm denn einfällt, aus dieser Distanz selbst zu schießen statt den Ball ordnungsgemäß abzugeben. Als der Ball dann tatsächlich drin war, haben sich trotzdem alle gefreut. Interviewwünsche nach dem Spiel lehnte der im Gespräch immer etwas unbeholfene Katsche ab: „Lasst’s mich in Ruh. Fragt’s den Franz.“
Mit was verdient Hans-Georg Schwarzenbeck heute sein Geld?
a) Er trainiert die U19 des FC Bayern.
b) Er ist Jugendtrainer bei 1860 München.
c) Er besitzt ein Schreibwarengeschäft.
d) Er ist Spielerberater.
Noch einmal nachschauen, welche Antwort richtig ist? Bitte schön!
Klaus Augenthaler
19.08.1989. 1. Runde DFB-Pokal. Eintracht Frankfurt gegen Bayern München. Über die Firma, bei der ich damals arbeitete, hatte ich Karten für das Spiel bekommen und sah also mein erstes und bislang einziges Eintrachtspiel von der Haupttribüne aus. Von dort, ziemlich direkt in Höhe des Mittelkreise, sehe ich besonders gut was „Auge“ (nomen est omen *g) macht. Es sind ca. 30 Minuten gespielt. Augenthaler holt sich den Ball in der eigenen Hälfte, läuft ein paar Schritte bis über die Mittellinie. Uli Stein steht viel zu weit vorm Tor – wir Zuschauer sehen das und unglücklicherweise sieht Augenthaler das auch. Er setzt aus dem Lauf einen Schuss an, kommt mit dem Innenspan schön unter den Ball, hebt ihn an – mit Effet senkt sich der Ball über Freund und Feind und über den rückwärts zurückeilenden Uli Stein ins Tor
Wie endete das Spiel?
a) 2:1 für die Eintracht nach Verlängerung
b) 0:1 für die Bayern
c) 0:2 für die Bayern
d) 2:1 für die Eintracht innerhalb der regulären Spielzeit
Im Eintracht-Archiv kann man’s nachlesen!
Uli Höneß und Paul Breitner
Uli Höneß war ein ziemlich guter Fußballer. Paul Breitner auch. Die beiden spielten eine Weile erfolgreich in einer Mannschaft, ob sie dadurch Freunde fürs Leben geworden sind, darf bezweifelt werden. Paul Breitner las die Peking-Rundschau , gefiel sich als Möchtegern-Revoluzzer und wirkte – ähem – als Schauspieler in einem Western (Potato-Fritz) mit. Uli Höneß war schon immer sehr geschäftstüchtig und imagebewusst. Bereits während seiner Zeit als Fußballer wusste er, wie wichtig eine gute Außendarstellung ist. Zusammen mit seiner Frau begrüßte er z.B. als Gastgeber in seinem Haus Gruppen von Bayern-Fans, die ein Preisausschreiben o.ä. gewonnen hatten. Servierte Bretzeln und Leberkäs und Spiegeleier. Alles ein wenig ungelenk, damals noch nicht rot, dafür ein wenig verkniffen, aber immer professionell.
Dies und noch viel mehr kann man sich anschauen im Dokumentarfilm “Profis“) Dort werden Breitner und Höneß, die bei Auswärtsfahrten manchmal in einem Doppelbett übernachteten, ein Jahr lang hautnah durch die Saison 1978/79 begleitet. Breitner, der seinen zweiten Fußball-Frühling erlebt, während Höneß nach einer Verletzung nicht mehr richtig in Tritt kommt, bei den Bayern ausgebootet wird, noch einen Comeback-Versuch beim Club unternimmt und schließlich auf den Managerstuhl des FC Bäh wechselt, woselbst er bis heute geblieben ist.
Breitner und Höneß haben beide eine besondere Beziehung zu Elfmetern – und diese Beziehung ist mehr - oder sie ist weniger positiv. Paul Breitner verwandelte 1974 im WM-Finale gegen Holland einen Elfmeter zum wichtigen 1:1-Ausgleich.
Und Uli Höneß? Klick!
Franz Beckenbauer
Ja, mei, er is e Lichtgestalt. Deutscher Meister, Weltmeister, WM-im-eigenen-Land-Organisator. Inzwischen gibt es so viele Beckenbauer-Imitatoren – den und den und den -, dass man manchmal nicht mehr so genau weiß, was franziger ist – das Original oder die Täuschung. Sehr ähnlich sehen sich auch die drei Frauen, die Beckenbauer bisher ehelichte. Sie sind blond, schlank und haben glatte, halblange Haare. Wie bei einem Auto wird im Abstand von ein paar Jahren das bisherige Fahrzeug durch ein jüngeres Modell der gleichen Marke ersetzt. Frau muss also nur dem Anforderungsprofil entsprechen und den richtigen Zeitpunkt erwischen oder – wie die TAZ vor einigen Jahren textete – „Sekretärinnen, die bei einer Weihnachtsfeier geschwängert werden wollen, wenden sich vertrauensvoll an unseren Herrn Franz.“
Sicher ist: Franz müsste eigentlich Gustav heißen – denn wie Gustav Gans gelingt ihm alles, was er anpackt.
Was schaffte Beckenbauer im ZDF-Sportstudio?
a) Sechs Treffer an der Torwand
b) Er schoß einen Ball von einem Weizenbierglas und traf an der Torwand unten rechts.
Mehmet Scholl
Mehmet Scholl hat schon während seiner Zeit als Fußballer eine Menge Dinge getan, die man als Fußballer eigentlich nicht tut. Bei einem Independent Label CDs mit seiner Liebllingsmusik herausgebracht zum Beispiel. Eigentlich sei sein Traumberuf – so gab er in einem Interview an - Spielerfrau, in seinem zweiten Leben wäre er gern der Hund von Uli Höneß . Nach Beendigung seiner Spielerkarriere ist es dann aber doch anders gekommen. Was dem ZDF sein Oli Kahn ist der ARD das Mehmetle. Außerdem hat Scholl die B-Trainer-Lizenz erworben und trainiert derzeit die U13 des FC Bayern. So weit, so gut.
Aber wie heißt (oder hieß?) sein Hund?
a) Rummenigge b) Grabowski c) Hölzenbein d) Uwe
(Leider keine Quelle, um die Lösung zu überprüfen!
Froooonck Ribery
Frooooooonck ist der große Spaßvogel bei den Bayern. Keiner ist vor ihm sicher. Der Oli, der Daniel - nicht mal harmlose Passanten. Poldi, der bei den Bayern ja sonst nicht viel zu lachen hat, schlug auf seine bekannt kölsch-lustige Art erbarmungslos zurück.
Wie?
a) Er nähte die Ärmel von Riberys Trikot zu.
b) Er sorgte dafür, dass Ribery ein Loch in die ZDF Torwand schoß.
c) Er legte Froooooooonck einen nassen Waschlappen ins Bett.
Widzisch? Na ja.
Otto Rehhagel
Otto Rehhagel hatte Werder Bremen 14 Jahre trainiert bevor er zu den Bayern wechselte. Dort war er bald der einsamste Mensch von der Welt. Wie einsam er war, kann man ermessen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass der einzige Spieler, auf den er sich verlassen konnte, Ciriaco Sforza hieß. Nach seinem vorzeitigen Abgang aus München war der Mann, der später Rehakles heißen sollte, so wütend, dass er zum 1. FC Kaiserslautern in die zweite Liga wechselte, mit der Mannschaft aufstieg, das erste Spiel in der Bundesliga auswärts gegen die Bayern gewann und am Ende Meister wurde. Ätsch.
„It’s the women who makes the man,“ sagt der Ire. Das ist auch bei Otto Rehagel so – seine Frau ist immer und überall dabei.
Wie heißt sie?
a) Franziska b) Beate c) Otta d) Ulla
So.
Eintracht vs. Bayern: Wann, wie, wer war das eigentlich...?
Der leibhaftige Bundes-Jogi Löw absolvierte 24 Bundesliga-Spiele für die Eintracht und traf in einem Spiel gegen die Bayern per Kopf.
Wann war das? Dann!
17. 4. 1982. In einem grandiosen Spiel besiegt die Eintracht den FC Bayern mit 4:3. Der Siegtreffer fiel in der 86. Minute.
Wer erzielte ihn? Der!
Wann genau war der Fallrückzieher von Christoph Preuss?[Kann man gar nicht oft genug sehen.
Wann und in welchem Spiel fiel dieses Tor?
(Fotoquelle = ausgeliehen von Schlusskonferenz im Lederhosen-Thread).
Zwei Eintracht-Spieler, die am Samstag im Kader stehen werden, haben selbst schon beim FC Bayern gespielt. Wer?
Und wann hat die Eintracht zum bisher letzten Mal in München gewonnen? Genau!
Die Bayern vor dem Spiel gegen die Eintracht
Die offizielle „Message“ aus der Führungsetage für die kommenden Wochen heißt: Retten, was zu retten ist. Aus Klinsmann findet im Pressegespräch vor dem Abflug aus Barcelona offene Worte, die Bayern-Führungsriege steht immer noch unter Schock und in den Fan-Foren macht sich fast so etwas Galgenhumor breit. Da Oddo, Demichelis, Breno und Lell für Abwehrarbeit offensichtlich nicht geeignet sind, sollten sie doch besser – so der Vorschlag eines Users – eine Band aufmachen und sich „Die Fantastischen Vier“ oder wahlweise „Take That“ nennen. Ob Rensing wieder ins Tor zurückkehrt oder Butt, die arme Socke, nach dem Barcakel noch einmal ran darf, weiß man noch nicht. Aber egal wer spielt, da ist sich das Gros der User einig: Gegen die Eintracht wird es reichen. Die Anhängerschaft ist zwar irgendwie schockiert, scheint aber nach wie vor das, was in Wolfsburg und Barcelona passiert ist, eher für einen Irrtum zu halten. (Alphakadabra vermeldete im Lederhosen-Thread, dass Klinsi vor dem Spiel gegen Barcelona verlauten ließ, dass er vor Barcelona weniger Bammel habe als vor Frankfurt. Wäre interessant zu erfahren, was er heute zu diesem Thema zu sagen hätte.)
Die Eintracht vor dem Spiel gegen die Bayern
Der Verbleib von Ochs bei der Eintracht über die Saison hinaus ist wahrscheinlich, der von Fink eher weniger. Meiers Rückenschmerzen sind abgeklungen, Ümit trainiert wieder mit, Leo ebenfalls. Und auch Maddin, der in dieser Woche mehr zu verkraften hat als einen Rippenbruch, hat sich einen Brustpanzer umgelegt, wird aber am Samstag wohl noch nicht einsatzfähig sein. Aber falls es nach vorne nicht so gut klappen sollte, haben wir ja im Tor immer noch Oka, den Bayern-Schreck.
Von wegen vorne: Nur noch ein Tor fehlt – dann hätten die Bayern innerhalb einer Woche 10 Gegentreffer bekommen. Mmh. Das zumindest müsste doch zu schaffen sein. Wird dieses Spiel besonders leicht oder besonders schwer für uns? Haben Ribery, Toni, Altintop und Co Blei in den Beinen? Lassen Sie sich hängen? Oder wollen sie gegen uns alles wieder gut machen? Wenn sie wollen, können sie überhaupt? Und wenn sie können, vielleicht können wir es besser? Zumindest am Samstag. Vielleicht, vielleicht. Is ja Ostern.
PS: Und wer’s immer noch nicht glaubt, dass wir am Samstag möglicherweise Punkte aus München mitbringen, der muss nur Baba fragen - den wurstverschlingenden Hunde-Hellseher. Na also
3 Punkte morgen und Ostern kann kommen.
Euch allen frohe Festtage.
Euer aller Ritzle
...und DANN: holen wir wiiieder nur nen Punkt..!
Vielen Dank, Kerstin !!!
btw:
EUCH ALLEN FROHE OSTERN !
Wesergrüße...i.
Sensationell, you made my day...
Wie der Uli rumheult wegen seiner Hose.
Grandios, verrückt, crazy woman playing for keeps.
Chapeau!
Hast Du Dir schon mal überlegt, einen eigenen Eintracht-Vorbericht-Blog zuzulegen? Ich wäre dein erster regelmäßiger Leser. Oder stelle Beve oder Kid als Vorberichts-Gästler deine crazy Textiversen zu Verfügung? Würde passen, imho.
(Hier im Forum verpasse ich die Perlen, meistens.)
Ostergruß aus Hamburg-Land
Danke für diesen wunderbaren ausführlichen Vorbericht!!
Klick! Sorry!
Ansonsten sollte für uns morsche der schöne alte, allenfalls etwas grobe Zen-Spruch gelten: Wenn Du Buddha begegnest auf Deinem Weg, schlag ihn tot
Schön, R&S, ich hoff nur, die annern Knallköpp kommen irgendwann mal aus "Fans & Fan-Clubs" zurück in UE, auch wenn's schwerfällt
ich nicht
zieht den bayern die lederhosen ...
sagenhaft, da wär ich nie drauf gekommen.
respekt!
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=7454&key=standard_document_36765208&mediakey=hronline/20090410_fink&type=a
Ein kleiner Report:
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=7454&key=standard_document_36765208&mediakey=fs/hessenaktuell/20090409_ha15_eintracht_vs_bayern&type=v
Ich war ja misstrauisch, dass es Morgen eine Klatsche gibt.
Jetzt glaub ich zumindest an ein Unentschieden.
Du bist genial.
Gruß Afrigaaner
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/507140/