unser 4-5-1 bzw. 4-4 1/2 - 1 1/2 system beruht einfach aus überlegungen der sicherheit, da wir dadurch in der eigenen hälfte immer überzahlsituationen erzeugen. und bisher gibt der erfolg, angesichts der verletzten-misere, diesem system eigentlich recht. auch die individuellen fehler, insbesondere die fehlpässe, werden durch die überzahl abgefangen. im angriff bleiben durch die flinken aussen und unsere guten standard-situationen zwar limitierte, aber ausreichende möglichkeiten. in besserer form kann korkmaz durch seine dribbel-stärke auch für noch mehr überraschung und abwechslung sorgen. meier agiert eher als hängende spitze, denn als spielmacher, lässt aber die langen bälle gute abtropfen und verteilt sie an die aussen. dasselbe macht eigentlich auch lymbe, so dass die beiden nicht unbedingt gleichzeitig auflaufen müssten, aber da setzen wir auf routine. wenn in der nächsten saison heller zurückkommt, könnten wir es mal mit einem 4-3-3 probieren (korki links - heller rechts). mit caio könnten wir mal ein 4-4-2 mit nur einem dm versuchen. trotzdem sind die taktischen möglichkeiten beim fussball nicht unausschöpflich und eigentlich immer durchschaubar, egal welches system du spielst. viel wichtiger ist die positionstreue und die antizipation der spieler.
eintr8cht schrieb: Du sprichst mir aus der Seele. 4 Jahre nach dem Aufstieg ist keine spielerische Weiterentwicklung erkennbar. Und daran macht sich doch die Kritik fest. Es geht nicht darum, dass hier (unrealistisch) sofort ein uefa-cup-platz gefordert wird und auch die caio-diskussion ist nur eine stellvertreterdiskussion um die art und weise, wie hier fußball "gespielt" wird.
meier ist ein guter spieler, aber er ist kein spielmacher und das "drei-spitzen-system" ist auch nur das vorgegaukel einer offensiven ausrichtung.
wenn am sa marin in der 15. minute trifft, hechelt die mannschaft (wie so oft) erst mal einem rückstand hinterher. aber das scheint das grundprinzip zu sein: erst mal abwartend beginnen anstatt von beginn an zeigen zu wollen, wer herr im hause ist und die drei punkte holt...
Richtig! Spielerisch, taktisch und technisch ist keine Weiterentwicklung erkennbar! Ob das an dem mangelndem Spielerpotenzial liegt? Zu gewissen Teilen ja, aber die gleichen Spieler vom Gladbach-Spiel hat man schon weitaus besser Fußball spielen sehen. Auch die Verletztenmisere kann somit nicht geltend gemacht werden! Keiner verlangt von der Mannschaft um die ersten fünf Plätze mit zu spielen, aber diese spielerische Limitiertheit, will niemand sehen. Da kann ich mir auch ein Landesligaspiel ansehen, aber dies Niveau erwartet man nicht bei einem Bundesligisten zu sehen. Das einzigste Spiel was mich überzeugte, kämpferisch und dort auch nur die zweite Halbzeit, war gegen Hoffenheim! Der Rest läuft immer nach Schema F ab + ein wenig Glück.
aber widerspricht es sich nicht, auf der einen seite zu sagen, die spieler würden zu viele fehler machen und auf der anderen seite ein spielsystem zu verlangen, das auf mehr risiko setzt?
Welches Spielsystem, wir haben keins egal ob 4-3-3 oder 4-4-2 es ist immer der selbe Rumpelfußball (Fehlpässe etc., schlechter Spielaufbau). Unsere offensive beschränkt sich im großen und ganzen auf ein paar einstudierte Standards.
briann schrieb: unser 4-5-1 bzw. 4-4 1/2 - 1 1/2 system beruht einfach aus überlegungen der sicherheit, da wir dadurch in der eigenen hälfte immer überzahlsituationen erzeugen. und bisher gibt der erfolg, angesichts der verletzten-misere, diesem system eigentlich recht. auch die individuellen fehler, insbesondere die fehlpässe, werden durch die überzahl abgefangen. im angriff bleiben durch die flinken aussen und unsere guten standard-situationen zwar limitierte, aber ausreichende möglichkeiten. in besserer form kann korkmaz durch seine dribbel-stärke auch für noch mehr überraschung und abwechslung sorgen. meier agiert eher als hängende spitze, denn als spielmacher, lässt aber die langen bälle gute abtropfen und verteilt sie an die aussen. dasselbe macht eigentlich auch lymbe, so dass die beiden nicht unbedingt gleichzeitig auflaufen müssten, aber da setzen wir auf routine. wenn in der nächsten saison heller zurückkommt, könnten wir es mal mit einem 4-3-3 probieren (korki links - heller rechts). mit caio könnten wir mal ein 4-4-2 mit nur einem dm versuchen. trotzdem sind die taktischen möglichkeiten beim fussball nicht unausschöpflich und eigentlich immer durchschaubar, egal welches system du spielst. viel wichtiger ist die positionstreue und die antizipation der spieler.
peace out
Natürlich zielt dieses Spielsystem auf Sicherheit ab und wir erzeugen damit Überzahlsituationen, aber doch ausschließlich nur in der Defensive! Vorne kommt doch dieser Umstand nie Zustande. Wieviele Aktionen verpuffen, oder gehen ins leere eben weil zu wenig Spieler vorne mit dabei sind!? Wir spielen dadurch doch genauso viele Fehlpässe! Ja, Sicherheit ist gut, aber damit entwickeln wir uns doch nicht weiter und unser One-Man-Sturm ist wird weiterhin mehr mit rennen als mit Tore schießen beschäftigt sein! Ja, Meier mag mehr eine hängende Spitze sein (obwohl ich ihn nicht für einen Stürmer halte) und verteilt die Bälle immer sehr schön nach außen, aber einen Ball in die Tiefe/steil spielen kann er nicht. Wann haben wir so einen Ball überhaupt zuletzt gesehen? Ein Meier spielt immer nach dem gleichen Schema. Dein letzter Satz ist völlig richtig, aber jeder Spieler antizipiert anders bei den unterschiedlichen Spielsystemen, aber dieses aktuelle System lässt keinen der Spieler Raum zur Entfaltung.
um mit einstudierten standards für gefahr zu sorgen musst du 1. in die nähe des gegnerischen tores kommen, d.h. zumindest einen rudimentären spielaufbau. und 2. musst du die standards, ora et labora, auch ordentlich, nomen est omen, einstudieren, d.h. leistung des trainers.
ich finde nicht, dass die ärgerlichen abspielfehler in der offensive passieren. (zudem könnten wir durch die nachrückenden aussenverteidiger und die einrückenden aussen auch in der offensive eine überzahl herbeiführen.) viel schlimmer und ärgerlicher finde ich die fehler im defensiven mittelfeld und der abwehr, also in der eigenen hälfte, in der wir eigentlich eine überzahl besitzen. das ärgert mich ungemein und solange es diese fehler gibt und abstiegsgefahr besteht, müssen wir einfach mit vielen defensiven spielen. alles andere wäre doch völlig unlogisch und würde jede entwicklung im keim ersticken.
um mit einstudierten standards für gefahr zu sorgen musst du 1. in die nähe des gegnerischen tores kommen, d.h. zumindest einen rudimentären spielaufbau. und 2. musst du die standards, ora et labora, auch ordentlich, nomen est omen, einstudieren, d.h. leistung des trainers.
Ich weiß nicht ob man Funkel dafür loben muss, dass die Mannschaft ab und zu über die Mittellinie kommt. Fakt ist das wir aus dem Spiel heraus zu harmlos sind.
- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen - Funkel hat Abwehrfehler befohlen - Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen - Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren
Wahr ist aber auch:
Barcelona hat auch ein durchschaubares Spiel mit viel Laufarbeit, kurzen Pässen, Doppelpässe und Anspielen in die Spitze. Das haben auch die Bayern und viele andere nicht unterbinden können.
Ich glaube, daß die Jungs einfach nicht besser sind, als sie derzeit dastehen. Vielleicht bekommen wir mal einen Knaller aus der Jugend, wie Gomez beim VfB oder wecken einen Schläfer wie Ibisevic bei Hoffenheim, aber in tutto spielen die Jungs in der Bundesliga ordentlich mit. Punkt.
Wem es nicht paßt, der soll halt nicht mehr ins Stadion gehen.
aber widerspricht es sich nicht, auf der einen seite zu sagen, die spieler würden zu viele fehler machen und auf der anderen seite ein spielsystem zu verlangen, das auf mehr risiko setzt?
Ich denke das ein anderes System den Spielern mehr entgegen kommt. Sie können besser spielen, das haben wir alle schon gesehen, aber was letzte Saison noch funktionierte, ist diese kalter Kaffee. Wenn man es nicht schafft den Gegner vorne zu beschäftigen (mit genügend Offensivkräften) dann stehen die paar Offensiven die wir haben doch alleine da und der Gegner fährt den nächsten Angriff. Es geht hier denke ich eher um Ausgewogenheit. Bei diesem System fällt die Waage immer zugunsten der Defensive! Ich denke bei einer Umstellung könnte sich die Waage ein wenig ausgleichen und die Spieler auch ihr Potenzial abrufen.
um mit einstudierten standards für gefahr zu sorgen musst du 1. in die nähe des gegnerischen tores kommen, d.h. zumindest einen rudimentären spielaufbau. und 2. musst du die standards, ora et labora, auch ordentlich, nomen est omen, einstudieren, d.h. leistung des trainers.
Ich weiß nicht ob man Funkel dafür loben muss, dass die Mannschaft ab und zu über die Mittellinie kommt. Fakt ist das wir aus dem Spiel heraus zu harmlos sind.
dafür habe ich funkel auch gar nicht gelobt, sondern für die standards...
- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen - Funkel hat Abwehrfehler befohlen - Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen - Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren
Wahr ist aber auch:
Barcelona hat auch ein durchschaubares Spiel mit viel Laufarbeit, kurzen Pässen, Doppelpässe und Anspielen in die Spitze. Das haben auch die Bayern und viele andere nicht unterbinden können.
Ich glaube, daß die Jungs einfach nicht besser sind, als sie derzeit dastehen. Vielleicht bekommen wir mal einen Knaller aus der Jugend, wie Gomez beim VfB oder wecken einen Schläfer wie Ibisevic bei Hoffenheim, aber in tutto spielen die Jungs in der Bundesliga ordentlich mit. Punkt.
Wem es nicht paßt, der soll halt nicht mehr ins Stadion gehen.
Ja, jedes Spielsystem sollte man auch nach wenigen Minuten durchschaut haben, aber Barcelona spielt das System was sie am Besten können und ich finde, die SGE eben nicht. Ich denke ein Systemwechsel würde der Mannschaft/den einzelnen Spielern mehr entgegen kommen und sie besseren Fussball spielen lassen. Wäre das nicht im Bereich des möglichen?
um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.
p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.
um mit einstudierten standards für gefahr zu sorgen musst du 1. in die nähe des gegnerischen tores kommen, d.h. zumindest einen rudimentären spielaufbau. und 2. musst du die standards, ora et labora, auch ordentlich, nomen est omen, einstudieren, d.h. leistung des trainers.
Ich weiß nicht ob man Funkel dafür loben muss, dass die Mannschaft ab und zu über die Mittellinie kommt. Fakt ist das wir aus dem Spiel heraus zu harmlos sind.
Ich mein, Du bist ja nicht im Stadion. Aber das 2:0 hast Du schon gesehen, gelle.
Ich weiß nicht ob man Funkel dafür loben muss, dass die Mannschaft ab und zu über die Mittellinie kommt. Fakt ist das wir aus dem Spiel heraus zu harmlos sind.
Ich mein, Du bist ja nicht im Stadion. Aber das 2:0 hast Du schon gesehen, gelle.
das ist doch nur gefallen weil der Gegner es zugelassen hat und so schlecht war...
neiladSGE schrieb: Ja, unser Spielsystem ist durchschaubar. Natürlich! Wir spielen immer mit der gleichen „taktischen“ Grundausrichtung 4-5-1: 4 Verteidiger, 2 def. Mittelfeldspieler, 2 Flügelspieler, einer im offens. Mittelfeld, 1 Stürmer. Was zur Folge hat, das wir (rechnet man den TW noch mit) mit 7 defensiven Spielern agieren/beginnen. Da die beiden def. Mittelfeldspieler (egal wer dort aufgestellt ist), nicht unbedingt zu den Spielmachern gehören, sondern eher zu den Zerstörern und unser offensiver Mittelfeldpart (meist Meier) ebenfalls kein Spielmacher ist (ein Ochs macht da für die Offensive mehr), ist unser zentrales Mittelfeld einfach zu schwach und der Stürmer hängt in der Luft. Unsere beiden Außen sind keine Stürmer! In diese Kategorie wird ein Steinhöfer, Korkmaz etc. nie gehören, auch wenn das Herr Funkel gerne so sehen würde. Genauso hat Fenin auf der Außenposition nix verloren! Er ist Stürmer, also dort völlig fehl am Platze. Ob Libe, Fenin, oder Ama als Sturmspitze müssen sich zwangsläufig die Lunge aus dem Hals laufen, weil sie da vorne allein agieren und müssen dann noch die nötige Ruhe und Kraft haben, eine der wenigen Chancen zu verwerten!!?? Jeder Stürmer hat lieber einen Sturmpartner an seiner Seite, was es für die Verteidiger ja auch schwerer machen würde. Da bei unserem Übungsleiter immer mehr Wert auf das „nach hinten arbeiten“ gelegt wird, kommt unser Offensiv-Spiel viel zu langsam/statisch zustande. So ist das jedes Wochenende und nur allzu leicht zu durchschauen.
Betrachtet man das Spiel von oben, fällt einem aber die Bewegungsarmut im Spiel besonders auf. Der Ballführende weis meist gar nicht, wo er den Ball hinspielen soll, da sich kaum jemand anbietet oder bewegt. Ständig wird nur nebenher getrabt und zugesehen was dem Ballführenden so einfällt. Meist ist es der hilflose Versuch mit einem langen/hohen Ball. Kaum schafft es der Ball über vier Stationen nach vorne. Es gibt schlichtweg keine spielerischen, oder überraschende Momente im Spiel. Was teils an dem schlechten Bewegungsverhalten der Spieler ohne Ball liegt, teils an technischen Mängeln. Wie oft sieht man, das ein Ball unsauber angenommen wird, verspringt, oder ein Pass auf fünf Metern nicht ankommt!! Ein Caio ist nicht perfekt, aber er wäre wenigstens ein überraschendes Element mit genügend Technik und Selbstvertrauen, der damit auch mal eine 1:1 Situation für sich entscheidet. Warum bewegen sich die Spieler so schlecht? Eben weil es am Spielsystem liegt? ? Ecken und Freistöße waren bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei!
Danke!! Endlich mal eine sachliche Diskussion über unser Spielsystem! Und ich stimme Dir zu: wir sind viel zu defensiv eingestellt!!
Max_Merkel schrieb: Der Threat möchte auf etwas eingehen, dass es bei uns unter Funkel noch nie gegeben hat - ein Spielsystem.
Oder halt, ich vergaß - One Touch, d.h. einmal den Ball berühren um ihn dann zum Gegner zu befördern.
Sagt der der eine Trainerausbildung gemacht hat und sicherlich alle taktischen Feinheiten und Fehler erklären kann? Dann mal los.
Oder doch eher: Sagt der der eigentlich keine Ahnung von Spielsystemen, taktischen Anweisungen und allen anderen Rafinessen die vom Trainerstab beschlossen wurden hat?
Wie wärs mit Möglichkeit 3 - gesunder fussballerischer Sachverstand. Aber ich vergaß ja, Funkel ist ja auch nur Mensch...
bin aber trotzdem froh, das du nicht trainer der eintracht bist....sagt mir mein fußballsachverstand
im angriff bleiben durch die flinken aussen und unsere guten standard-situationen zwar limitierte, aber ausreichende möglichkeiten. in besserer form kann korkmaz durch seine dribbel-stärke auch für noch mehr überraschung und abwechslung sorgen. meier agiert eher als hängende spitze, denn als spielmacher, lässt aber die langen bälle gute abtropfen und verteilt sie an die aussen. dasselbe macht eigentlich auch lymbe, so dass die beiden nicht unbedingt gleichzeitig auflaufen müssten, aber da setzen wir auf routine.
wenn in der nächsten saison heller zurückkommt, könnten wir es mal mit einem 4-3-3 probieren (korki links - heller rechts). mit caio könnten wir mal ein 4-4-2 mit nur einem dm versuchen.
trotzdem sind die taktischen möglichkeiten beim fussball nicht unausschöpflich und eigentlich immer durchschaubar, egal welches system du spielst. viel wichtiger ist die positionstreue und die antizipation der spieler.
peace out
Richtig! Spielerisch, taktisch und technisch ist keine Weiterentwicklung erkennbar! Ob das an dem mangelndem Spielerpotenzial liegt? Zu gewissen Teilen ja, aber die gleichen Spieler vom Gladbach-Spiel hat man schon weitaus besser Fußball spielen sehen. Auch die Verletztenmisere kann somit nicht geltend gemacht werden!
Keiner verlangt von der Mannschaft um die ersten fünf Plätze mit zu spielen, aber diese spielerische Limitiertheit, will niemand sehen. Da kann ich mir auch ein Landesligaspiel ansehen, aber dies Niveau erwartet man nicht bei einem Bundesligisten zu sehen. Das einzigste Spiel was mich überzeugte, kämpferisch und dort auch nur die zweite Halbzeit, war gegen Hoffenheim! Der Rest läuft immer nach Schema F ab + ein wenig Glück.
aber widerspricht es sich nicht, auf der einen seite zu sagen, die spieler würden zu viele fehler machen und auf der anderen seite ein spielsystem zu verlangen, das auf mehr risiko setzt?
Natürlich zielt dieses Spielsystem auf Sicherheit ab und wir erzeugen damit Überzahlsituationen, aber doch ausschließlich nur in der Defensive! Vorne kommt doch dieser Umstand nie Zustande. Wieviele Aktionen verpuffen, oder gehen ins leere eben weil zu wenig Spieler vorne mit dabei sind!? Wir spielen dadurch doch genauso viele Fehlpässe! Ja, Sicherheit ist gut, aber damit entwickeln wir uns doch nicht weiter und unser One-Man-Sturm ist wird weiterhin mehr mit rennen als mit Tore schießen beschäftigt sein! Ja, Meier mag mehr eine hängende Spitze sein (obwohl ich ihn nicht für einen Stürmer halte) und verteilt die Bälle immer sehr schön nach außen, aber einen Ball in die Tiefe/steil spielen kann er nicht. Wann haben wir so einen Ball überhaupt zuletzt gesehen? Ein Meier spielt immer nach dem gleichen Schema.
Dein letzter Satz ist völlig richtig, aber jeder Spieler antizipiert anders bei den unterschiedlichen Spielsystemen, aber dieses aktuelle System lässt keinen der Spieler Raum zur Entfaltung.
um mit einstudierten standards für gefahr zu sorgen musst du 1. in die nähe des gegnerischen tores kommen, d.h. zumindest einen rudimentären spielaufbau. und 2. musst du die standards, ora et labora, auch ordentlich, nomen est omen, einstudieren, d.h. leistung des trainers.
ich finde nicht, dass die ärgerlichen abspielfehler in der offensive passieren. (zudem könnten wir durch die nachrückenden aussenverteidiger und die einrückenden aussen auch in der offensive eine überzahl herbeiführen.) viel schlimmer und ärgerlicher finde ich die fehler im defensiven mittelfeld und der abwehr, also in der eigenen hälfte, in der wir eigentlich eine überzahl besitzen. das ärgert mich ungemein und solange es diese fehler gibt und abstiegsgefahr besteht, müssen wir einfach mit vielen defensiven spielen. alles andere wäre doch völlig unlogisch und würde jede entwicklung im keim ersticken.
Ich weiß nicht ob man Funkel dafür loben muss, dass die Mannschaft ab und zu über die Mittellinie kommt. Fakt ist das wir aus dem Spiel heraus zu harmlos sind.
- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen
- Funkel hat Abwehrfehler befohlen
- Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen
- Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren
Wahr ist aber auch:
Barcelona hat auch ein durchschaubares Spiel mit viel Laufarbeit, kurzen Pässen, Doppelpässe und Anspielen in die Spitze. Das haben auch die Bayern und viele andere nicht unterbinden können.
Ich glaube, daß die Jungs einfach nicht besser sind, als sie derzeit dastehen. Vielleicht bekommen wir mal einen Knaller aus der Jugend, wie Gomez beim VfB oder wecken einen Schläfer wie Ibisevic bei Hoffenheim, aber in tutto spielen die Jungs in der Bundesliga ordentlich mit. Punkt.
Wem es nicht paßt, der soll halt nicht mehr ins Stadion gehen.
Ich denke das ein anderes System den Spielern mehr entgegen kommt. Sie können besser spielen, das haben wir alle schon gesehen, aber was letzte Saison noch funktionierte, ist diese kalter Kaffee. Wenn man es nicht schafft den Gegner vorne zu beschäftigen (mit genügend Offensivkräften) dann stehen die paar Offensiven die wir haben doch alleine da und der Gegner fährt den nächsten Angriff. Es geht hier denke ich eher um Ausgewogenheit. Bei diesem System fällt die Waage immer zugunsten der Defensive! Ich denke bei einer Umstellung könnte sich die Waage ein wenig ausgleichen und die Spieler auch ihr Potenzial abrufen.
dafür habe ich funkel auch gar nicht gelobt, sondern für die standards...
Ja, jedes Spielsystem sollte man auch nach wenigen Minuten durchschaut haben, aber Barcelona spielt das System was sie am Besten können und ich finde, die SGE eben nicht. Ich denke ein Systemwechsel würde der Mannschaft/den einzelnen Spielern mehr entgegen kommen und sie besseren Fussball spielen lassen. Wäre das nicht im Bereich des möglichen?
um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.
p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.
Ich mein, Du bist ja nicht im Stadion. Aber das 2:0 hast Du schon gesehen, gelle.
das ist doch nur gefallen weil der Gegner es zugelassen hat und so schlecht war...
Danke!! Endlich mal eine sachliche Diskussion über unser Spielsystem! Und ich stimme Dir zu: wir sind viel zu defensiv eingestellt!!
Wenn wir das bringen, dann waren die Stunden von Videoanalyse, die die anderen Vereine für uns aufwenden, voll für den Eimer.
Und offensiv! Das ist der Hammer, damit rechnet keiner!
Soviele Stürmer hammer net!
Siehsde ma. Hätten mer bloß net den Stroh-Engel abgegeben. Das war ein Talent!
Ähm, meiner auch...