>

Unser Spielsystem - mittlerweile durchschaubar?!

#
neiladSGE schrieb:
Ja, unser Spielsystem ist durchschaubar. Natürlich! Wir spielen immer mit der gleichen „taktischen“ Grundausrichtung 4-5-1:
4 Verteidiger, 2 def. Mittelfeldspieler, 2 Flügelspieler, einer im offens. Mittelfeld, 1 Stürmer.
Was zur Folge hat, das wir (rechnet man den TW noch mit) mit 7 defensiven Spielern agieren/beginnen. Da die beiden def. Mittelfeldspieler (egal wer dort aufgestellt ist), nicht unbedingt zu den Spielmachern gehören, sondern eher zu den Zerstörern und unser offensiver Mittelfeldpart (meist Meier) ebenfalls kein Spielmacher ist (ein Ochs macht da für die Offensive mehr), ist unser zentrales Mittelfeld einfach zu schwach und der Stürmer hängt in der Luft. Unsere beiden Außen sind keine Stürmer! In diese Kategorie wird ein Steinhöfer, Korkmaz etc. nie gehören, auch wenn das Herr Funkel gerne so sehen würde. Genauso hat Fenin auf der Außenposition nix verloren! Er ist Stürmer, also dort völlig fehl am Platze. Ob Libe, Fenin, oder Ama als Sturmspitze müssen sich zwangsläufig die Lunge aus dem Hals laufen, weil sie da vorne allein agieren und müssen dann noch die nötige Ruhe und Kraft haben, eine der wenigen Chancen zu verwerten!!?? Jeder Stürmer hat lieber einen Sturmpartner an seiner Seite, was es für die Verteidiger ja auch schwerer machen würde. Da bei unserem Übungsleiter immer mehr Wert auf das „nach hinten arbeiten“ gelegt wird, kommt unser Offensiv-Spiel viel zu langsam/statisch zustande. So ist das jedes Wochenende und nur allzu leicht zu durchschauen.

Betrachtet man das Spiel von oben, fällt einem aber die Bewegungsarmut im Spiel besonders auf. Der Ballführende weis meist gar nicht, wo er den Ball hinspielen soll, da sich kaum jemand anbietet oder bewegt. Ständig wird nur nebenher getrabt und zugesehen was dem Ballführenden so einfällt. Meist ist es der hilflose Versuch mit einem langen/hohen Ball. Kaum schafft es der Ball über vier Stationen nach vorne. Es gibt schlichtweg keine spielerischen, oder überraschende Momente im Spiel. Was teils an dem schlechten Bewegungsverhalten der Spieler ohne Ball liegt, teils an technischen Mängeln. Wie oft sieht man, das ein Ball unsauber angenommen wird, verspringt, oder ein Pass auf fünf Metern nicht ankommt!! Ein Caio ist nicht perfekt, aber er wäre wenigstens ein überraschendes Element mit genügend Technik und Selbstvertrauen, der damit auch mal eine 1:1 Situation für sich entscheidet. Warum bewegen sich die Spieler so schlecht? Eben weil es am Spielsystem liegt? ? Ecken und Freistöße waren  bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei!

guter Beitrag. Das ist unser "Spiel". Aber was bekommst Du tw wieder für Antworten? z.B.:

"Richtig ist:

- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen
- Funkel hat Abwehrfehler befohlen
- Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen
- Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren"


Es ist schwierig geworden. Du hast hier deine Analyse unseres Spiels - noch dazu sehr sachlich - formuliert. Etliche Antworten kommen nur noch mit dem Beissreflex, von Sachlichkeit keine Spur. M.E. sind hier viel zu viele unterwegs, die genauso zu Baseball oder Football und mit dem gleichen Sachverstand kommentieren könnten. Die sachliche Auseinandersetzung und inhaltliche Aussagen zum Fußball bleiben hier immer mehr auf der Strecke. Aber das scheint nicht nur im Forum so zu sein.  
#
Klar ist unser System sehr defensiv ausgerichtet, dennoch könnte man daraus mehr nutzen ziehen, indem man bei Ballgewinn mal schnell umschaltet.
In der Saison nach dem Aufstieg war unser System doch ähnlich ausgerichtet und das Personal war auch nicht so viel anders? Aber irgendwie war unser Spiel extrem Laufintensiv, der Gegner wurd häufig bereits in der eigenen Hälfte bedrängt. Man hat ein starkes Pressing gespielt, wodurch viele Balleroberungen im Mittelfeld und somit Konterchancen für uns entstanden sind. Wir haben uns nicht so weit in die eigen Hälfte zurückgezogen, sondern sind immer aggresiv auf den Ballführenden gegangen, und das hat sich bezahlt gemacht. Einige Gegner haben wir wortwörtlich "umgekämpft" und somit den Klassenerhalt geschafft.
Irgendwann fingen wir dann an, uns am eigenen 16er "einzuigeln", was leider zu häufig mit Gegentoren bestraft wurde/wird, da unsere Jungs oft nur nebenhertraben, statt den Ballführenden zu stellen.
Im Endeffekt ist es doch egal, mit welchem System die Manschaft aufgestellt wird, viel wichtiger ist, wie sie eingestellt ist und wie jeder seine Position interpretiert. Da greife ich auch gerne mal zu JJ als Beispiel, denn wie er die 6er Position spielt, stelle ich mir das vor. Der Gegner muss regelrecht angst vor einem Zweikampf haben. Wenn ich dann noch einen halbwegs gescheiten Pass spielen kann, wird man fast unbezahlbar.
Also, wieder mal richtig agressiv auftreten, dem Gegner sofort den Schneid abkaufen und sich damit einen riesen Vorteil verschaffen, das sollte doch gerade Zuhause zu verwirklichen sein?
#
In der Aufstiegssaison hatten wir noch den Vorteil, dass wir als Mannschaft recht unbekannt und ein Aufsteiger waren, also keinen großen Respekt genossen. Es gibt es ja des öfteren, dass ein Aufsteiger "frech aufspielt" und im zweiten Jahr dann endlich ernst genommen wird. Für mich war der Klasenerhalt im zweiten Jahr weitaus bedeutender. Man spielt halt dummerweise immer gegen eine andere Bundesligamannschaft, die auch was kann und auch was will.
#
schusch schrieb:
In der Aufstiegssaison hatten wir noch den Vorteil, dass wir als Mannschaft recht unbekannt und ein Aufsteiger waren, also keinen großen Respekt genossen. Es gibt es ja des öfteren, dass ein Aufsteiger "frech aufspielt" und im zweiten Jahr dann endlich ernst genommen wird. Für mich war der Klasenerhalt im zweiten Jahr weitaus bedeutender. Man spielt halt dummerweise immer gegen eine andere Bundesligamannschaft, die auch was kann und auch was will.


Ich höre die Live-Band Trio vom Doppelpass aufspielen..... ,-)
#
Bruno_P schrieb:
neiladSGE schrieb:
Ja, unser Spielsystem ist durchschaubar. Natürlich! Wir spielen immer mit der gleichen „taktischen“ Grundausrichtung 4-5-1:
4 Verteidiger, 2 def. Mittelfeldspieler, 2 Flügelspieler, einer im offens. Mittelfeld, 1 Stürmer.
Was zur Folge hat, das wir (rechnet man den TW noch mit) mit 7 defensiven Spielern agieren/beginnen. Da die beiden def. Mittelfeldspieler (egal wer dort aufgestellt ist), nicht unbedingt zu den Spielmachern gehören, sondern eher zu den Zerstörern und unser offensiver Mittelfeldpart (meist Meier) ebenfalls kein Spielmacher ist (ein Ochs macht da für die Offensive mehr), ist unser zentrales Mittelfeld einfach zu schwach und der Stürmer hängt in der Luft. Unsere beiden Außen sind keine Stürmer! In diese Kategorie wird ein Steinhöfer, Korkmaz etc. nie gehören, auch wenn das Herr Funkel gerne so sehen würde. Genauso hat Fenin auf der Außenposition nix verloren! Er ist Stürmer, also dort völlig fehl am Platze. Ob Libe, Fenin, oder Ama als Sturmspitze müssen sich zwangsläufig die Lunge aus dem Hals laufen, weil sie da vorne allein agieren und müssen dann noch die nötige Ruhe und Kraft haben, eine der wenigen Chancen zu verwerten!!?? Jeder Stürmer hat lieber einen Sturmpartner an seiner Seite, was es für die Verteidiger ja auch schwerer machen würde. Da bei unserem Übungsleiter immer mehr Wert auf das „nach hinten arbeiten“ gelegt wird, kommt unser Offensiv-Spiel viel zu langsam/statisch zustande. So ist das jedes Wochenende und nur allzu leicht zu durchschauen.

Betrachtet man das Spiel von oben, fällt einem aber die Bewegungsarmut im Spiel besonders auf. Der Ballführende weis meist gar nicht, wo er den Ball hinspielen soll, da sich kaum jemand anbietet oder bewegt. Ständig wird nur nebenher getrabt und zugesehen was dem Ballführenden so einfällt. Meist ist es der hilflose Versuch mit einem langen/hohen Ball. Kaum schafft es der Ball über vier Stationen nach vorne. Es gibt schlichtweg keine spielerischen, oder überraschende Momente im Spiel. Was teils an dem schlechten Bewegungsverhalten der Spieler ohne Ball liegt, teils an technischen Mängeln. Wie oft sieht man, das ein Ball unsauber angenommen wird, verspringt, oder ein Pass auf fünf Metern nicht ankommt!! Ein Caio ist nicht perfekt, aber er wäre wenigstens ein überraschendes Element mit genügend Technik und Selbstvertrauen, der damit auch mal eine 1:1 Situation für sich entscheidet. Warum bewegen sich die Spieler so schlecht? Eben weil es am Spielsystem liegt? ? Ecken und Freistöße waren  bei uns lange Zeit ein Desaster. Einzig und allein ein Kyrgiakos konnte dort für Gefahr sorgen. Warum sieht dies unser Trainerteam nicht? Sorry, aber da immer noch der Trainer die Aufstellung, das Training und Taktik vornimmt, kommt man auch hier nicht um eine Trainerdiskussion vorbei!

guter Beitrag. Das ist unser "Spiel". Aber was bekommst Du tw wieder für Antworten? z.B.:

"Richtig ist:

- Funkel hat den Spielern Fehlpässe befohlen
- Funkel hat Abwehrfehler befohlen
- Funkel hat das leichtfertige Vergeben von Chancen befohlen
- Funkel verbietet das Angreifen und Kombinieren"


Es ist schwierig geworden. Du hast hier deine Analyse unseres Spiels - noch dazu sehr sachlich - formuliert. Etliche Antworten kommen nur noch mit dem Beissreflex, von Sachlichkeit keine Spur. M.E. sind hier viel zu viele unterwegs, die genauso zu Baseball oder Football und mit dem gleichen Sachverstand kommentieren könnten. Die sachliche Auseinandersetzung und inhaltliche Aussagen zum Fußball bleiben hier immer mehr auf der Strecke. Aber das scheint nicht nur im Forum so zu sein.  


Ja, es ist hier schon (manchmal) sehr schwierig auf einer respektvollen Ebene diskutieren zu wollen. Denen die dies nicht können, sollte man aber auch nicht das "Feld" überlassen. Also, sachlich bleiben und argumentieren!
#
briann schrieb:
@ neiladSGE

um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.

p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.


Mir geht es nicht um permanente Beschäftigung des Gegners in seiner Defensive, das habe ich auch so nicht gesagt, oder gemeint. Wie bereits erwähnt, bin ich für eine bessere Ausgeglichenheit in den Mannschaftsteilen. Meiner Meinung nach kommt das aktuelle Spielsystem der Mannschaft nicht entgegen. Wir beginnen stets mit 7 defensiven Spielern!, trotzdem ist es ein leichtes für jedes gegnerische Team bis zu unserem 16er zu laufen. Wieso? Eben weil kaum Offensivspieler da sind, um bereits frühzeitig zu stören. Das Mittelfeld wir durch die doppelte 6er-Position zu defensiv, weil sich zu wenig Spieler davor befinden um zu stören. Wäre das der Fall, wäre bestimmt auch ein Umschalten von Abwehr auf Angriff leichter zu meistern und der Gegner hätte es sowohl schwerer zu verteidigen, als auch den Ball Richtung unser Tor zu tragen. Mein Vorschlag: Lieber ein variables 4-4-2 als das jetzige.
#
Voodi schrieb:
Klar ist unser System sehr defensiv ausgerichtet, dennoch könnte man daraus mehr nutzen ziehen, indem man bei Ballgewinn mal schnell umschaltet.
In der Saison nach dem Aufstieg war unser System doch ähnlich ausgerichtet und das Personal war auch nicht so viel anders? Aber irgendwie war unser Spiel extrem Laufintensiv, der Gegner wurd häufig bereits in der eigenen Hälfte bedrängt. Man hat ein starkes Pressing gespielt, wodurch viele Balleroberungen im Mittelfeld und somit Konterchancen für uns entstanden sind. Wir haben uns nicht so weit in die eigen Hälfte zurückgezogen, sondern sind immer aggresiv auf den Ballführenden gegangen, und das hat sich bezahlt gemacht. Einige Gegner haben wir wortwörtlich "umgekämpft" und somit den Klassenerhalt geschafft.
Irgendwann fingen wir dann an, uns am eigenen 16er "einzuigeln", was leider zu häufig mit Gegentoren bestraft wurde/wird, da unsere Jungs oft nur nebenhertraben, statt den Ballführenden zu stellen.
Im Endeffekt ist es doch egal, mit welchem System die Manschaft aufgestellt wird, viel wichtiger ist, wie sie eingestellt ist und wie jeder seine Position interpretiert. Da greife ich auch gerne mal zu JJ als Beispiel, denn wie er die 6er Position spielt, stelle ich mir das vor. Der Gegner muss regelrecht angst vor einem Zweikampf haben. Wenn ich dann noch einen halbwegs gescheiten Pass spielen kann, wird man fast unbezahlbar.
Also, wieder mal richtig agressiv auftreten, dem Gegner sofort den Schneid abkaufen und sich damit einen riesen Vorteil verschaffen, das sollte doch gerade Zuhause zu verwirklichen sein?


Eine sehr treffende Darstellung der Entwicklung der letzten Monate. Das aktuelle System ist eben nicht neu, dieses haben wir auch schon letzte Saison gespielt und da um einiges besser. Unsere Spieler beschränken sich nur noch auf das Stellen des Gegners anstatt ihn direkt zu stören. Er wird förmlich eingeladen bis zum 16er zu kommen. Wenn ich einige Spieler sehe wie sie ohne Ball über den Platz traben und zusehen was der Ballführende macht, anstatt sich freizulaufen und anzubieten, da Platz mir der Kragen und dafür habe ich auch kein Verständnis. Ich habe früher selber gespielt und für diese Bewegungsarmut, hätte mich damals jeder Trainer vorzeitig ausgewechselt.
#
schusch schrieb:
Basaltkopp schrieb:
schusch schrieb:
Vollkommen neues, überraschendes Spielsystem: 0-0-10!

Wenn wir das bringen, dann waren die Stunden von Videoanalyse, die die anderen Vereine für uns aufwenden, voll für den Eimer.

Und offensiv! Das ist der Hammer, damit rechnet keiner!


Soviele Stürmer hammer net!  


Siehsde ma. Hätten mer bloß net den Stroh-Engel abgegeben. Das war ein Talent!

Und erstmal den - vom einzigen Menschen hier im Forum, der wirklich objektiv ist und Ahnung hat (also der einfache Erisch) - mit dem Prädikat Weltklassestürmer versehenen Frommer...

Mit den beiden, die der ahnungslose Funkel vom Hof gejagt hat, hätten wir zum jetzigen Zeitpunkt ganz sicher schon mehrere Hundert, wenn nicht sogar Tausend, Saisontore.
#
neiladSGE schrieb:
briann schrieb:
@ neiladSGE

um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.

p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.


Mir geht es nicht um permanente Beschäftigung des Gegners in seiner Defensive, das habe ich auch so nicht gesagt, oder gemeint. Wie bereits erwähnt, bin ich für eine bessere Ausgeglichenheit in den Mannschaftsteilen. Meiner Meinung nach kommt das aktuelle Spielsystem der Mannschaft nicht entgegen. Wir beginnen stets mit 7 defensiven Spielern!, trotzdem ist es ein leichtes für jedes gegnerische Team bis zu unserem 16er zu laufen. Wieso? Eben weil kaum Offensivspieler da sind, um bereits frühzeitig zu stören. Das Mittelfeld wir durch die doppelte 6er-Position zu defensiv, weil sich zu wenig Spieler davor befinden um zu stören. Wäre das der Fall, wäre bestimmt auch ein Umschalten von Abwehr auf Angriff leichter zu meistern und der Gegner hätte es sowohl schwerer zu verteidigen, als auch den Ball Richtung unser Tor zu tragen. Mein Vorschlag: Lieber ein variables 4-4-2 als das jetzige.


für ein variables 4-4-2 fehlen uns verletzungsbedingt leider momentan ein paar spieler. fenin ist ein stürmer, der gutes pressing spielen kann, aber lymbe ist ein wenig zu langsam. der versucht eher durch gutes positionieren die räume eng zu machen. ausserdem spielen die beiden als echte spitzen nicht wirklich nebeneinander, sondern eher hintereinander (dadurch kommt man über die aussen sehr schnell an den beiden vorbei.). auch als konterstürmer ist lymbe nicht gerade ideal (genausowenig kweuke). wenn ama wieder fit ist, wird ein variables 4-4-2 sicher wieder eine möglichkeit werden.
korkmaz und steinhöfer gehen auf den aussenbahnen viele 1gegen1-situationen ein, die sie (bisher) leider häufig verlieren und auch köhler (zum glück ist wuschu wieder da!!!) und ochs haben die ein oder andere pass-unsicherheit oder der gegner geht an ihnen vorbei. daher die beiden defensiven mittelfeld-spieler, die die gegnerischen aussen stellen und die passwege auf die zentralen mittelfeld-spieler zumachen. oder die innenverteidiger rücken nach aussen und die dms in die innenverteidigung. falls sich die fehlerquote von steinhöfer, korkmaz und ochs minimiert, wird ein dm wahrscheinlich rausgenommen werden und auch die schnellen gegenstösse werden dann wieder häufiger werden, denn die hängen elementar von korkmaz und steinhöfer ab.
fazit:
das von dir geforderte 4-4-2 würde uns in der jetzigen situation gar nicht so viel helfen, schlimmer noch: falls fenin als wirkliche zweite spitze auflaufen würde, ständen sich, rein systematisch, meier/caio und lymbe permanent auf den socken. unsere vielzahl an fehlern würde noch mehr ins gewicht fallen, da wir hinten keine überzahl mehr hätten.

peace out
#
briann schrieb:
neiladSGE schrieb:
briann schrieb:
@ neiladSGE

um einen gegner in der defensive zu binden, dass heißt: den ball in der gegnerischen hälfte zu halten, ist viel schwieriger, als es sich anhört. es ist nämlich nahezu unmöglich eine permanente überzahl in der gegnerischen hälfte zu schaffen. das kommt höchstens bei einem konter vor. (wir könnten vllt. manchmal mehr pressing spielen...) und da denke ich, ist auch unser großes problem in dieser saison: das schnelle umschalten in die offensive. das hat aber weniger mit dem spielsystem, denn kontern kann ich auch im 4-5-1, sondern mit der gedanklichen flexibilität der spieler zu tun. und da ist natürlich auch der trainer zu kritisieren.

p.s. mich würde einmal interessieren, was dir für ein spielsystem vorschwebt, bei dem ich systematisch den gegner permanent in der defensive beschäftige.


Mir geht es nicht um permanente Beschäftigung des Gegners in seiner Defensive, das habe ich auch so nicht gesagt, oder gemeint. Wie bereits erwähnt, bin ich für eine bessere Ausgeglichenheit in den Mannschaftsteilen. Meiner Meinung nach kommt das aktuelle Spielsystem der Mannschaft nicht entgegen. Wir beginnen stets mit 7 defensiven Spielern!, trotzdem ist es ein leichtes für jedes gegnerische Team bis zu unserem 16er zu laufen. Wieso? Eben weil kaum Offensivspieler da sind, um bereits frühzeitig zu stören. Das Mittelfeld wir durch die doppelte 6er-Position zu defensiv, weil sich zu wenig Spieler davor befinden um zu stören. Wäre das der Fall, wäre bestimmt auch ein Umschalten von Abwehr auf Angriff leichter zu meistern und der Gegner hätte es sowohl schwerer zu verteidigen, als auch den Ball Richtung unser Tor zu tragen. Mein Vorschlag: Lieber ein variables 4-4-2 als das jetzige.


für ein variables 4-4-2 fehlen uns verletzungsbedingt leider momentan ein paar spieler. fenin ist ein stürmer, der gutes pressing spielen kann, aber lymbe ist ein wenig zu langsam. der versucht eher durch gutes positionieren die räume eng zu machen. ausserdem spielen die beiden als echte spitzen nicht wirklich nebeneinander, sondern eher hintereinander (dadurch kommt man über die aussen sehr schnell an den beiden vorbei.). auch als konterstürmer ist lymbe nicht gerade ideal (genausowenig kweuke). wenn ama wieder fit ist, wird ein variables 4-4-2 sicher wieder eine möglichkeit werden.
korkmaz und steinhöfer gehen auf den aussenbahnen viele 1gegen1-situationen ein, die sie (bisher) leider häufig verlieren und auch köhler (zum glück ist wuschu wieder da!!!) und ochs haben die ein oder andere pass-unsicherheit oder der gegner geht an ihnen vorbei. daher die beiden defensiven mittelfeld-spieler, die die gegnerischen aussen stellen und die passwege auf die zentralen mittelfeld-spieler zumachen. oder die innenverteidiger rücken nach aussen und die dms in die innenverteidigung. falls sich die fehlerquote von steinhöfer, korkmaz und ochs minimiert, wird ein dm wahrscheinlich rausgenommen werden und auch die schnellen gegenstösse werden dann wieder häufiger werden, denn die hängen elementar von korkmaz und steinhöfer ab.
fazit:
das von dir geforderte 4-4-2 würde uns in der jetzigen situation gar nicht so viel helfen, schlimmer noch: falls fenin als wirkliche zweite spitze auflaufen würde, ständen sich, rein systematisch, meier/caio und lymbe permanent auf den socken. unsere vielzahl an fehlern würde noch mehr ins gewicht fallen, da wir hinten keine überzahl mehr hätten.

peace out


Ich glaube nicht das die verletztenmisere an unserem spielsystem schuldig ist. Wir würden genauso spielen wenn alle fit wären.
Das viele 1gegen1-situationen verloren werden und die fehlpassquote so hoch ist, spricht ja nicht gerade für die qualität der einzelnen spieler!? Schließlich sprechen wir hier von bundesligaprofis die das können sollten. Diese spieler würde ich als trainer dann doch eher auswechseln/austauschen, als deswegen ständig nur ein system (defensiv) spielen lassen zu müssen, oder nicht?
Warum kann jeder Gegener, trotz unserer defensiven aufstellung (mit 7 Spielern + x!!!), ohne größere probleme den ball bis an unseren 16er tragen und sich dort weitestgehend frei bewegen? Warum ist die fehlpassquote so hoch? Warum das spiel nach vorne so langsam? Warum torchancen mangelware? Auf dem platz stehen jedesmal elf profis (nicht amateure!), trotz verletzungen, und sie können dieses system nicht richtig umsetzen. Es reicht gerade noch mit viel glück und vorne mit dem lieben gott, das wir gegen teams aus der unteren Tabellenhälfte erfolgreich sind.
Fakt ist, wir spielen einen weitaus schlechteren Fußball und trotzdem wird kein Gedanke an eine Systemumstellung verschwendet.
Wir benötigen auch keine reinen Konterstürmer (Renner) um variabel zu spielen. Kweuke ist kein Lauftalent, aber bestimmt im Strafraum brauchbar. Dazu müsste aber mit zwei Stürmern gespielt werden. Ein variables 4-4-2 kann auch mit dem vorhandenen Personal gespielt werden, aber dazu müsste der Trainer den Mut zu aufbringen (den Spielern zutrauen) und den hat er meiner Meinung nach nicht!
#
neiladSGE schrieb:


Ich glaube nicht das die verletztenmisere an unserem spielsystem schuldig ist. Wir würden genauso spielen wenn alle fit wären.
Das viele 1gegen1-situationen verloren werden und die fehlpassquote so hoch ist, spricht ja nicht gerade für die qualität der einzelnen spieler!? Schließlich sprechen wir hier von bundesligaprofis die das können sollten. Diese spieler würde ich als trainer dann doch eher auswechseln/austauschen, als deswegen ständig nur ein system (defensiv) spielen lassen zu müssen, oder nicht?
Warum kann jeder Gegener, trotz unserer defensiven aufstellung (mit 7 Spielern + x!!!), ohne größere probleme den ball bis an unseren 16er tragen und sich dort weitestgehend frei bewegen? Warum ist die fehlpassquote so hoch? Warum das spiel nach vorne so langsam? Warum torchancen mangelware? Auf dem platz stehen jedesmal elf profis (nicht amateure!), trotz verletzungen, und sie können dieses system nicht richtig umsetzen. Es reicht gerade noch mit viel glück und vorne mit dem lieben gott, das wir gegen teams aus der unteren Tabellenhälfte erfolgreich sind.
Fakt ist, wir spielen einen weitaus schlechteren Fußball und trotzdem wird kein Gedanke an eine Systemumstellung verschwendet.
Wir benötigen auch keine reinen Konterstürmer (Renner) um variabel zu spielen. Kweuke ist kein Lauftalent, aber bestimmt im Strafraum brauchbar. Dazu müsste aber mit zwei Stürmern gespielt werden. Ein variables 4-4-2 kann auch mit dem vorhandenen Personal gespielt werden, aber dazu müsste der Trainer den Mut zu aufbringen (den Spielern zutrauen) und den hat er meiner Meinung nach nicht!


 

Sehr gute Analyse - dazu kommt, dass bei den angesprochenen Punkten (u.a. riesige Fehlpassquote, verlorene Zweikämpfe, inexistentes Kurzpassspiel, auf sich gestellte Stürmer, kaum Torchancen) und im Spielsystem seit Jahren null Verbesserung zu erkennen ist. Im Gegenteil: beides wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Funkel und Lernfähigkeit? Fehlanzeige.
#
@ Bruno_P

vielleicht hättest Du den Rest meiner Aussage auch zitieren sollen, denn das verzerrt meine Aussage gewaltig.

Ich sage: Die Jungs sind einfach nicht besser als sie sind. Und anscheinend ist Deine Erwartungshaltung die, daß mit jedem Angriff ein Tor geschossen wird.

Und mal ganz ehrlich: Wer vor dem Spiel gegen Gladbach ein 4:1 prophezeit hätte, das letztlich verdient (aber auch ein Tor zu hoch) gewonnen wurde, den hätten sie doch alle in Klapse schicken wollen.

Die Bayern gewinnen mit Mühe 0:1 in BI, steigen die jetzt dann ab?

Laßt einfach mal die Kirche im Dorf und vergleicht unsere Jungs mit Ihresgleichen. Wo sind denn Hannover, die vor 2 Jahren hochgelobten Nürnberger, die 1860er Jungspunde, die im letzten hochgehandelten KSCler, und wie sie alle heißen?

Wir, die SGE, sind immer noch SOUVERÄN in der Bundesliga. Die anderen schwächeln....

Ich bin gerne auf Platz 11 in der BL, und freue mich über einen guten Angriff genauso wie über eine fette Grätsche oder eine tolle Parade des Torwarts. Und wenn was nicht klappt, will ich nur sehen, daß der mißglückte Versuch mit dem letzten ausgebügelt wird. Das reicht mir. Punkt.

Gute Nacht miteinander.
#
Ich hät mal gerne eine Statistik, die beweist, daß unsere Mannchaft soviele (offensive) Fehlpässe mehr macht als die anderen Mannschaften.

Weil objektives Wahrnehmen ist ja nicht, da man beim eigenen verein kotzt und beim Gegner sich freut und es nicht so registriert.

(einen verwandelten Elfer vergisste zB nach 2 Tagen, einen Verschoßenen lange nicht)
#
SemperFi schrieb:
Ich hät mal gerne eine Statistik, die beweist, daß unsere Mannchaft soviele (offensive) Fehlpässe mehr macht als die anderen Mannschaften.

Weil objektives Wahrnehmen ist ja nicht, da man beim eigenen verein kotzt und beim Gegner sich freut und es nicht so registriert.

(einen verwandelten Elfer vergisste zB nach 2 Tagen, einen Verschoßenen lange nicht)


Die Fehlpässe bei den anderen führen dann hier eher dazu, die Grottigkeit des Gegners wahrzunehmen mit dem Schluss, daß man den hätte 8:0 über den Main hätte schießen müssen, wenn man ja nur den richtigen Trainer hätte...
#
Es tut gut wenn man sieht das hier einige User sind die etwas vom taktischen Handwerk verstehen. Das ist allemal besser als alles zu verteufeln. Jedes System, ob 4 5 1 oder 4 4 2 hat seine Vorteile. Dabei ist aber auch immer die taktische Disziplin ein wichtiger Bestandteil. Und jeder Spieler muss die ihm zugedachte Aufgabe auch richtig interpretieren/spielen. Und da wirkt es sich schon gravierend aus wenn mehrere Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Ich bin davon überzeugt wenn wir diese Seuche nicht gehabt hätten, wäre das 4 4 2 unser bevorzugtes System gewesen und wir wären auch erfolgreicher aufgetreten. Und wenn du ein System mehrere male mit der gleichen Mannschaft spielen kannst, verinnerlichen die Spieler es auch mehr und mehr und dann sieht das auch besser aus.  
#
Ebifix schrieb:
Es tut gut wenn man sieht das hier einige User sind die etwas vom taktischen Handwerk verstehen. Das ist allemal besser als alles zu verteufeln. Jedes System, ob 4 5 1 oder 4 4 2 hat seine Vorteile. Dabei ist aber auch immer die taktische Disziplin ein wichtiger Bestandteil. Und jeder Spieler muss die ihm zugedachte Aufgabe auch richtig interpretieren/spielen. Und da wirkt es sich schon gravierend aus wenn mehrere Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Ich bin davon überzeugt wenn wir diese Seuche nicht gehabt hätten, wäre das 4 4 2 unser bevorzugtes System gewesen und wir wären auch erfolgreicher aufgetreten. Und wenn du ein System mehrere male mit der gleichen Mannschaft spielen kannst, verinnerlichen die Spieler es auch mehr und mehr und dann sieht das auch besser aus.  


Absolut richtig.

Ich betone es gerne immer wieder, vor der Sommerpause betonte FF, daß er von Caio und Meier je 6 bis 8 Tore und genausoviele Assists in dieser Saison erwarte, Meier hatte in der reha seinen Körper verhunzt (wo FF richtig richtig sauer war), Caio kam mit.. na ja kennen wir ja zur Genüge, aber 2 Stützen, die FF im Kopf hatte waren nicht so da, wie er es wohl angedacht hatte.

Ich denke vor der Saison (mit dem Korkmaz Transfer) hatte er eher:

Ama - Fenin
Korkmaz - Meier - Caio


im kopf. (Steinhöfer war imho als genereller Allroundersatz gedacht, sozusagen Spiegelverkehrt zum Linksfuß Köhler)
Auch Libero war ja eine "Notverpflichtung.

Und dieses Mittelfeld war nie wirklich verfügbar.

Wenn wirklich mal Chris, Zlatan, Steinhöfer, Köhler (ja der auch) und die oben genannten alle mal fit sind und in Form, ich wüsste ehrlich nicht wen ich wie aufstellen sollte.

Allein, daß wir inzwischen solche Möglichkeiten haben, im Besonderen aktuell ein Caio, der von der Bank kommen kann, ist ein Luxus, den wir seit 15 Jahren nicht mehr hatten.

Die Jungs müssen einfach mal gesund bleiben und keinen Unsinn in der Pause anstellen (damit meine ich wirklich keinen im speziellen)
#
SemperFi schrieb:
Ebifix schrieb:
Es tut gut wenn man sieht das hier einige User sind die etwas vom taktischen Handwerk verstehen. Das ist allemal besser als alles zu verteufeln. Jedes System, ob 4 5 1 oder 4 4 2 hat seine Vorteile. Dabei ist aber auch immer die taktische Disziplin ein wichtiger Bestandteil. Und jeder Spieler muss die ihm zugedachte Aufgabe auch richtig interpretieren/spielen. Und da wirkt es sich schon gravierend aus wenn mehrere Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Ich bin davon überzeugt wenn wir diese Seuche nicht gehabt hätten, wäre das 4 4 2 unser bevorzugtes System gewesen und wir wären auch erfolgreicher aufgetreten. Und wenn du ein System mehrere male mit der gleichen Mannschaft spielen kannst, verinnerlichen die Spieler es auch mehr und mehr und dann sieht das auch besser aus.  


Absolut richtig.

Ich betone es gerne immer wieder, vor der Sommerpause betonte FF, daß er von Caio und Meier je 6 bis 8 Tore und genausoviele Assists in dieser Saison erwarte, Meier hatte in der reha seinen Körper verhunzt (wo FF richtig richtig sauer war), Caio kam mit.. na ja kennen wir ja zur Genüge, aber 2 Stützen, die FF im Kopf hatte waren nicht so da, wie er es wohl angedacht hatte.

Ich denke vor der Saison (mit dem Korkmaz Transfer) hatte er eher:

Ama - Fenin
Korkmaz - Meier - Caio


im kopf. (Steinhöfer war imho als genereller Allroundersatz gedacht, sozusagen Spiegelverkehrt zum Linksfuß Köhler)
Auch Libero war ja eine "Notverpflichtung.

Und dieses Mittelfeld war nie wirklich verfügbar.

Wenn wirklich mal Chris, Zlatan, Steinhöfer, Köhler (ja der auch) und die oben genannten alle mal fit sind und in Form, ich wüsste ehrlich nicht wen ich wie aufstellen sollte.

Allein, daß wir inzwischen solche Möglichkeiten haben, im Besonderen aktuell ein Caio, der von der Bank kommen kann, ist ein Luxus, den wir seit 15 Jahren nicht mehr hatten.

Die Jungs müssen einfach mal gesund bleiben und keinen Unsinn in der Pause anstellen (damit meine ich wirklich keinen im speziellen)


Ich kann dir nur zustimmen. Mit diesem Personal, wenn sie denn alle gesund sind, kann man auch nicht nur guten, sondern auch  schönen und erfolgreichen Fußball spielen. Ich hoffe also auf die neue Saison, von mir aus auch mit Funkel. Vielleicht hat er ja auch mal das Glück und kann endlich mal so spielen lassen wie du es so schön dargestellt hast.
#
Ebifix schrieb:
Es tut gut wenn man sieht das hier einige User sind die etwas vom taktischen Handwerk verstehen. Das ist allemal besser als alles zu verteufeln. Jedes System, ob 4 5 1 oder 4 4 2 hat seine Vorteile. Dabei ist aber auch immer die taktische Disziplin ein wichtiger Bestandteil. Und jeder Spieler muss die ihm zugedachte Aufgabe auch richtig interpretieren/spielen. Und da wirkt es sich schon gravierend aus wenn mehrere Spieler verletzungsbedingt ausfallen. Ich bin davon überzeugt wenn wir diese Seuche nicht gehabt hätten, wäre das 4 4 2 unser bevorzugtes System gewesen und wir wären auch erfolgreicher aufgetreten. Und wenn du ein System mehrere male mit der gleichen Mannschaft spielen kannst, verinnerlichen die Spieler es auch mehr und mehr und dann sieht das auch besser aus.  


Auf das 4-4-2 muß ich mich dabei noch gar nicht mal so einschießen; wenn man sich nur überlegt, wie eine funkelmäßige, etwas defensivere  1.Mannschaft, gesund und eingespielt wohl durch die Saison gekommen wäre:

Ama
Korkmaz- Meier- Fenin
Fink- Chris
Spycher-Gallindo- Russ- Ochs
Pröll


(-in der Hinterhand noch Caio und Libero, Steinhöfer und Zlatan, Bellaid und Vasi)
kommt man doch zu dem Gedanken, daß sich das momentan evtl. ganz anders darstellen würde.
Ich schätze, daß uns gerade die aufgrund der Verletzungen fehlende Eingespieltheit unter Wettkampfbedingungen diese Saison wirklich sehr gefehlt hat.
#
Sehr richtig SemperFi,

wenn mal wirklich alle (oder fast alle) fit sind, haben wir ein sehr ordentliches Mittelfeld, inclusive guter Einwechselspieler.

Ich tendiere im Moment übrigens zu dieser Lösung:

----------Chris----------

Baja--------------------

---------Meier---Caio--

----Fenin-------Ama---

Könnte sich aber je nach aktueller Form jederzeit ändern. Noch einen Reinhard für die IV und einen Ersatz für Ina und Fink und wir haben für die nächste Saison eine sehr ordentliche Truppe, die und das werden Einige gern hören, offensiv auch recht ansehlichen Fußball (nein, keinen Fußball 3000) spielen können.

Für die Offensive haben wir dann noch Kormaz, Steinhöfer, Köhler und Libero als Alternative. Fein.

Gruß
concordia-eagle
#
Gut, scheinbar denke ich nicht allein in die Richtung  


Teilen