Heimlich still und leise hat sich der VFB in der Rückrunde in Stellung gebracht – 6 Punkte hinter dem Tabellenführer Wolfsburg. Wenn man sie ein bisschen kennt, die Schwaben, gibt es jetzt auf die Frage, wer der nächste deutsche Meister wird, nur eine Antwort: Nicht Wolfsburg, nicht Bayern, nicht der HSV werden am Ende vorne stehen, sondern der VFB Stuttgart. Keiner hat sie so richtig auf der Rechnung, nicht einmal sie sich selbst – und genau dann schlagen sie zu. Wie damals im Jahr von Aleschia. Und wie vor drei Jahren. „Deutscher Meister? Au net schlecht!“ denkt sich der Schwabe – und dann macht er’s halt.
Einiges zur Geschichte und ein paar Geschichten zum VFB habe ich bereits in meinem Vorbericht zum Hinrundenspiel erzählt – hier könnt ihr testen, was ihr davon behaltet habt – und noch ein bisschen mehr. Zu jeder Antwortmöglichkeit gehört ein Buchstabe. Alle Lösungsbuchstaben hintereinander gereiht, ergeben einen Satz, der vielleicht noch nie so wichtig war wie heute. (Wer kein Quiz machen, sondern nur den Vorbericht lesen will: Einfach nach unten scrollen )
11 Fragen - eine Antwort!
1) Markus Babbel ist Teamchef des VFB Stuttgart. Da er noch keinen Trainerschein hat (das wird er im Sommer nachholen) fungiert Co-Trainer Trainer Rainer Widmayer offiziell als Trainer. Eigentlich war das Team Babbel/Widmayer als Übergangslösung gedacht – Anfang April wurde der Vertrag mit Markus Babbel als Cheftrainer des VFB bis zum Jahr 2010 verlängert.
Welche Aussage über Markus Babbel ist richtig?
Markus Babbel ist neben seiner Tätigkeit als Trainer Betreiber eines Internet-Sprachportals (G) Markus Babbel ist mit Campino, dem Sänger der Toten Hosen, befreundet. (P) Markus Babbel stammt eigentlich aus Hessen. (E) Der Mädchenname von Markus Babbels Frau ist Schnut. Sie wollte eigentlich einen Doppelnamen, hat dann aber darauf verzichtet. (A)
2) Alle Vier sind Trainer – nur zwei davon haben eine direkte Beziehung zum VFB. Welche beiden sind das?
(E) (R) (O) (N)
3) Jürgen Klinsmann ist bekanntermaßen Schwabe. Seine Ausbildung zum Bäcker wird ihm dabei helfen, bald wieder kleinere Brötchen zu backen. Bevor er zum VFB kam, war er als Jugendlicher – wie so viele VFB Profis – zunächst bei den Stuttgarter Kickers unter Vertrag. Beim VFB wurde er zum Torschützenkönig der Bundesliga (1987/88 mit 19 Treffern) und zum Nationalspieler, holte mit der Mannschaft aber keinen Titel. Der Mann, der derzeit noch neben Uli Höneß auf der Bayernbank sitzt, wurde in Deutschland zwei Mal - 1988 und 1994 – zum Fußballer des Jahres gewählt. Diesen Titel errang er außerdem in einem anderen Land. In welchem?
5) Letzter Spieltag der Saison 1991/92. Aleschia. Wir haben uns getroffen, um die Meisterschaft der Eintracht zu feiern. Der Tag endet zusammengekauert auf dem Küchenfußboden, in Tränen aufgelöst. Einer meiner Mit-Adler ist Schwabe. Nein, auch er kann sich nicht freuen an diesem Tag. Nicht wirklich.
Der VFB siegte am letzten Spieltag der Saison 1991/92 mit 1:0 in Leverkusen. Wer köpfte in der 86. Minute das entscheidende Tor?
Fritz Walter (G) Guido Buchwald (N) Asgeir Sigurvinsson (L) Gilbert Kress (U)
6) Willi Entenmann gehörte zum VFB wie Charly Körbel zur Eintracht. Nach seiner Karriere als Spieler war er Jugendtrainer, musste aber als die Not groß war – wie unser Charly – als Trainer der Profis einspringen. Im Jahr 1990 1990 war das und wie bei Charly ging es schief. Entenmanns Abschied vom VFB war tragisch und würdevoll. Nach einer Niederlagenserie nahm „Willi“ freiwillig seinen Hut. Nachhaltig in Erinnerung bleibt er auch durch seinen Auftritt im Aktuellen Sportstudio. Warum?
Er pfiff fehlerfrei „Auf der schwäbischen Eisenbahn“ (K) Er traf fünf mal an der Torwand. (P) Er lief im Handstand durchs Studio. (T) Er sprach makelloses Hochdeutsch. (M)
7) Hansi Müller war einer von vielen Mittelfeldregisseuren, die der VFB hervorbrachte. Lange vor Bruno Labbadia überzeugte er auch außerhalb des Platzes durch Fönfrisur , Höhensonne und elegante Kleidung. Wie war sein Spitzname?
Thomas Anders (D) Der schöne Hansi (R) Black Beauty (O) Strahler 80 (T)
8) Nach der Meisterschaft 1991/92 wurde der damalige Oberbürgermeister Rommel gefragt, was er denn jetzt, nach diesem großen Erfolg für den Verein VFB Stuttgart zu tun gedenke. Seine gut schwäbische Antwort?
„Was der Verein jetzt braucht, wird getan werden.“ (M) „Ich werde VFB Mitglied und bezahle meine Mitgliedsbeitrag 5 jahre im Voraus.“ (S) „Alles, was kein Geld kostet.“ (A) „Jetzt muss ein neues Stadion her.“ (H)
(Mündliche Überlieferung, leider ohne Quelle)
9) Auch Winni Schäfer (Trainer und Ettlinger Kommunalpolitiker) war 1998 kurz als VFB-Trainer tätig. Welches unverzeihliche Manko hatte er in den Augen der VFB-Fans?
Seine Frisur (D) Er war „domm das er brommt.“ (W) Er war einfach ein „Allmachtsdaggel“. (U) Er hatte vorher erfolgreich den KSC trainiert.(C)
Alles könnte richtig sein, aber nur eins stimmt. Das!
10) Zu den heute noch beliebtesten All-Time-VFBlern gehört ohne zweifelsohne Karl Allgöwer. Er wurde 1984 mit dem VFB Deutscher Meister, war in 384 Bundesligaspielen für die Stuttgarter aktiv und erzielt 129 Tore. Der brilliante Techniker war außerhalb des Platzes eher schlichten Vergnügen zugeneigt. Wie war sein Spitzname?
11) 1950 und 1952 hat der VFB seien ersten beiden Meistertitel geholt. Die erste Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga errang der VFB im Jahr 1984, Trainer damals war Helmut Benthaus, der den Job vom weniger erfolgreichen Jürgen Sundermann übernommen hatte. Obwohl der Beruf der Trainer- oder Spielerfrau damals noch nicht en vogue war, erlangte Sundermanns Frau Monika nationale Berühmtheit. Sie war
Miss Germany (G) Assistentin von Hans Rosenthal (T) Tageschausprecherin (S) Olympiasiegerin im Synchronschwimmen (L)
Alles richtig? Dann kann es nur eine Lösung geben: Pro Eintracht
Der VFB vor dem Spiel gegen die Eintracht
Beim VFB herrscht - so der Eindruck von außen – entspannte Anspannung. Die Mannschaft steht nach einer bisher überaus erfolgreichen Rückrunde in Lauerstellung ganz nach vorne: Am Ende der Hinrunde lag der VFB mit 25 Punkten quasi noch in Sichtweite der Eintracht auf Platz 10 der Tabelle, jetzt haben die Stuttgarter in erst 12 Rückrundenspielen bereits 26 Punkte geholt und einen Sprung auf den Tabellenplatz 5 gemacht – einen bzw. drei Punkte hinter Hertha, dem HSV und Bayern München, nur 6 Punkte hinter dem VFL Wolfsburg. Auch die Entwicklung der Torbilanz kann sich sehen lassen – zum Ende der Hinrunde lag sie bei 26:23, 50:37. Sieht ganz so aus, als hätte sich die Offensive, aber insbesondere auch die Abwehrarbeit der Stuttgarter unter Markus Babbel deutlich verbessert. Der Trainer, der eigentlich noch gar keiner ist, führt die Mannschaft jetzt seit 14 Spieltagen und hat in dieser Zeit nur ein Spiel - das allerdings mit 4:0 – verloren. Zuletzt gab es 4 Siege in Folge.
Die Unruhefaktoren im Verein halten sich dementsprechend in Grenzen. Nachdem die Frage des Verbleibs von Markus Babbel geklärt ist und wohl auch Jens Lehmann weiter hungrig im VFB- und vielleicht ja auch bald wieder **gg im Tor der Nationalmannschaft stehen wird, dreht sich beim VFB jetzt alles um Mario Gomez: Bleibt er oder geht er und wenn ja wohin? Diese Frage ist nach wie vor ungeklärt. Auch Neu-Nationalspieler Serdat Tasci, an dem, wie es heißt, Mailand, Turin, Istanbul London und der FC Chelsea Interesse haben, macht seinen Verbleib beim VFB von Gomez ab. Wie wichtig der für den Verein ist, zeigt seine Trefferquote. Mit 18 Toren – drei davon erzielte er am letzten Wochenende in Köln - steht er auf Platz 2 der Torschützenliste und kann in der momentanen Verfassung sogar noch dem Wolfsburger Überflieger Grafite gefährlich werden. Der hat zwar vier Treffer mehr erzielt – sieben davon waren allerdings vom 11-Meter-Punkt, bei Gomez kein einziger ]vom 11-Meter-Punkt.
Der Vorbericht zum Spiel gegen die Eintracht auf der VFB-Homepage liest sich durchaus respektvoll. Merkwürdig, dass ich die Überschrift des Artikels (“Konstant und trotzdem unzufrieden") zunächst mit „Konstant unzufrieden“ gelesen habe. Freudscher Verleser. Woran das wohl liegt? Im Artikel werden der Eintracht und Friedhelm Funkel – trotz überdurchschnittlich hohem Verletzungspech - eine beeindruckende stabile Leistung bescheinigt und es werden ein wenig erstaunt die, ähem, vereinfsförderlichen Aktivitäten in der VIP-Lounge kolportiert.
Thomas Hitzelsperger ist für das Spiel gegen die Eintracht gelb gesperrt, ansonsten kann der VFB mit seiner stärksten Mannschaft antreten. Friedhelm Funkel ist der Auffassung, dass das dem Selbstvertrauen des VFB keinen Abbruch tun wird. Und Markus Babbel mahnt in der Pressekonferenz zur Konzentration in den letzten Saisonspielen. Wie gesagt: Lauerstellung.
Die Eintracht vor dem Spiel gegen den VFB
Seit vier Spielen ungeschlagen. 8 Punkte aus den letzten fünf Spielen. Sicherheitsabstand auf den Relegationsplatz auf neun Punkte vergrößert, Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Eigentlich genügend Gründe zum Durchatmen, zum nach Vorne Denken. Beim 4:1 gegen Gladbach konnte, wer hinsah, in der zweiten Halbzeit auch das spielerische Potenzial der Mannschaft aufblitzen sehen. Direktes Kurzpasskombinationsspiel – Steinhöfer/Ochs, Liberopoulous/Fenin - immer besser eingespielte Laufwege, öffnende Pässe auf die Außen. Meier, der immer besser ins Rollen kommt, Schaltstelle im Mittelfeld, Kämpfer, Torschütze. Die zunehmend stabile Innenverteidigung, Wuschu, der im ersten Spiel nach seiner Verletzungspause, präsent und laufstark war wie zuvor lange nicht mehr. Die starke rechte Außenbahn mit Patrick Ochs, dessen Freundin ihre Hunde hoffentlich auch weiterhin in Frankfurt spazieren führen werden wird.
Auch wenn die Abstiegsgefahr offiziell noch nicht abgehakt ist, wurden die Ziele für den Rest der Saison neu gesteckt. Platz 11 und damit den Platz vor den Kölnern, halten, heißt die Ansage von Funkel. Vielleicht, vielleicht – das ist der Wunsch von mir – ist ja sogar noch ein bisschen mehr drin. Werder wäre doch auch noch zu packen. Immerhin kommen die noch ins Waldstadion – wir werden sehen.
Das Hinspiel gegen den VFB im Waldstadion endete 2:2. Also: Eigentlichhatten wir das Spiel schon gewonnen. Wenn da nicht Gomez kurz vor Schluss ein Tor erzielt hätte, dass eigentlich nicht gegeben hätte werden dürfen. (Hier geht’s zum Spielbericht im Eintracht-Archiv) . Ein schönes, aufregendes Spiel. Und das Ergebnis liest sich gut im Vergleich mit denen aus den Vorjahren, wo es jeweils eine Packung gab. Nun ja, nun ja. Tatsache ist, dass unser letzter Sieg gegen den VFB noch gar nicht solange zurückliegt: In der Saison 2005/06 stand am Ende in Stuttgart ein 0:2 auf der Anzeigentafel. Torschützen waren Alexander Meier und Ioannis Amanatidis. Für Letzteren kann ja dann morgen gerne Liberopoulous einspringen.
Bei der Mannschaftsaufstellung am Samstag wird es wahrscheinlich wenig Überraschungen geben. Offen die Frage, ob Chris – wie gegen Gladbach – auch in Stuttgart wieder in der Innenverteidigung stehen oder ob er wieder ins defensive Mittelfeld aufrücken wird? Je nachdem wird entweder Bellaid wieder in die Mannschaft rücken oder Inamoto erst einmal auf der Bank sitzen. Die Offensive scheint klar – Meier, Steinhöfer, Fenin, Liberopoulous. Ama schießt zwar im Training schon wieder Tore, die von seinen Mitspielern beklatscht werden, ist aber für das Spiel in Stuttgart (und wohl auch für den Rest der Saison) noch kein Thema. Ümit hinkt (zum Glück nur im übertragenen Sinn) im Moment ein wenig seiner Form hinterher und wird wohl, wenn dann in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kommen. Vielleicht ja auch Caio, der im Training in dieser Woche mit einem Sonderlob bedacht wurde.
Jetzt heißt es also: In Stuttgart das bestätigen, was sich in den letzten Spielen angedeutet hat. Der ärgste Druck ist weg – jetzt könnten wir doch einfach… befreit… Ja. Das wäre schön. Noch schöner wäre es, wenn auch der Aufwärtstrend außerhalb des Platzes sich in Stuttgart bestätigen würde. United we stand. Laut Vorbericht auf unserer Homepage hat die Eintracht in Stuttgart nichts zu verlieren – aber wir alle können viel gewinnen. Und wenn dabei auch noch ein Punkt herausspringt, wäre es wunderbar. Aber, was rede ich: Warum sollten wir nicht eigentlich in Stuttgart gewinnen? Eine Überraschung pro Saison sollte doch drin sein – Samstag wäre ein guter Termin dafür.
auch ICH habe schon den ganzen tag gelauert - nämlich auf deinen vorbericht, liebe kerstin! wie immer wunderbar ausgedacht, geschrieben, dargestellt!
herzlichen dank und PRO EINTRACHT!!!
miese erkältung sowie ärztliches rede- und alkoholverbot, d.h. schweigend im stadion und nüchtern auf dem frühlingsfest ... aber dank deines tollen berichtes ist die vorfreude auf die morgige auswärtsfahrt gerade wieder in mir hochgekommen. auf geht's ins schwabenländle! ich kann ja zumindest mitklatschen ...
Also von den 4rem goenne ich es dem VFB am meisten. Das wuerde dann bedeuten, Sieg gegen meine Eintracht, und das wuensch ich mir zu meinem Geburtstag heute auch nicht.
@pascal: arrrgghh.... Danke für den Hinweis! Mist, den Satz hab ich vergessen zu streichen. Das Bayern-Spiel hatte ich zuerst wohl irgendwie aus meinem Gedächtnis gestrichen, dann hab ich den Fehler bemerkt - und dann ist der Satz beim Korrekturlesen doch stehen geblieben. 8 Punkte aus 5 Spielen stimmt aber. Wie würde der Schwabe sagen: Au net schlecht!
5) Letzter Spieltag der Saison 1991/92. Aleschia. Wir haben uns getroffen, um die Meisterschaft der Eintracht zu feiern. Der Tag endet zusammengekauert auf dem Küchenfußboden, in Tränen aufgelöst. Einer meiner Mit-Adler ist Schwabe. Nein, auch er kann sich nicht freuen an diesem Tag. Nicht wirklich.
Der VFB siegte am letzten Spieltag der Saison 1991/92 mit 1:0 in Leverkusen. Wer köpfte in der 86. Minute das entscheidende Tor?
Fritz Walter (G) Guido Buchwald (N) Asgeir Sigurvinsson (L) Gilbert Kress (U)
war doch das 2:1 für den VFB?? sooo jetzt aber erstmal weiter rätseln lob gibts später
@gotcha 24: Du hast natürlich recht... (Noch ein Fehler, den ich zwar zwischendurch mal gemerkt hatte, aber dann vergessen hab, zu korrigieren: eieieieiei ...) Das Spiel endete 2:1 - und um das Tor zum 2:1, darum geht es!!
wie kann ich Dir nur Deine Mühen vergelten, da Du ja eher nicht zu den boninierenden Adlern gehörst?
Na zumindest Danke ich Dir für diesen, wieder einmal herrlich-herzlichen Vorbericht und wünsche ein sonniges Wochenende, sowie das die Bemühungen unserer Adler ein ähnlich positives Ergebnis ergeben, wie Dein Vorbericht.
Seit vier Spielen ungeschlagen. 8 Punkte aus den letzten fünf Spielen. Sicherheitsabstand auf den Relegationsplatz auf neun Punkte vergrößert, Anschluss ans Mittelfeld geschafft.
Nochmal muss ich A**** einen fehler erwähnen... das spricht aber nur dafür wie fesselnd der Bericht mal wieder war, weil ich jedes (fast jedes s.u.) Wort aufgesaugt habe =) Andererseits hatte ich in München nach dem Ebbelwoi Express so einen im Tee, das ich das Spiel gar net mehr richtig mitbekommen habe und wir, wenn ich dieses spiel also ausblende, sogar seit 5 spielen ungeschlagen sind...
Jetzt aber zum wesentlichen - total geiler Bericht, ich weiß warum ich mich seit tagen darauf gefreut habe.. Beim Rätsel hat sich dann gezeigt, das ich wohl nicht alles so aufmerksam gelesen habe.. bei mir kam als lösung "PoEintracht" raus.. hmm die multiple antwortmöglichkeit bei frage zwei hab ich übersehen ,-) musste dann erstmal grübeln was Du uns damit sagen möchtest
danke nochmal für die mühe, mit einem geilen Vorbericht im Rücken geht es morgen nach Stuttgart um den Schwaben Punkte zu entreissen!!!
Einiges zur Geschichte und ein paar Geschichten zum VFB habe ich bereits in meinem Vorbericht zum Hinrundenspiel erzählt – hier könnt ihr testen, was ihr davon behaltet habt – und noch ein bisschen mehr. Zu jeder Antwortmöglichkeit gehört ein Buchstabe. Alle Lösungsbuchstaben hintereinander gereiht, ergeben einen Satz, der vielleicht noch nie so wichtig war wie heute. (Wer kein Quiz machen, sondern nur den Vorbericht lesen will: Einfach nach unten scrollen )
11 Fragen - eine Antwort!
1)
Markus Babbel ist Teamchef des VFB Stuttgart. Da er noch keinen Trainerschein hat (das wird er im Sommer nachholen) fungiert Co-Trainer Trainer Rainer Widmayer offiziell als Trainer. Eigentlich war das Team Babbel/Widmayer als Übergangslösung gedacht – Anfang April wurde der Vertrag mit Markus Babbel als Cheftrainer des VFB bis zum Jahr 2010 verlängert.
Welche Aussage über Markus Babbel ist richtig?
Markus Babbel ist neben seiner Tätigkeit als Trainer Betreiber eines Internet-Sprachportals (G)
Markus Babbel ist mit Campino, dem Sänger der Toten Hosen, befreundet. (P)
Markus Babbel stammt eigentlich aus Hessen. (E)
Der Mädchenname von Markus Babbels Frau ist Schnut. Sie wollte eigentlich einen Doppelnamen, hat dann aber darauf verzichtet. (A)
Diese Antwort ist richtig!
2)
Alle Vier sind Trainer – nur zwei davon haben eine direkte Beziehung zum VFB.
Welche beiden sind das?
(E)
(R)
(O)
(N)
3)
Jürgen Klinsmann ist bekanntermaßen Schwabe. Seine Ausbildung zum Bäcker wird ihm dabei helfen, bald wieder kleinere Brötchen zu backen. Bevor er zum VFB kam, war er als Jugendlicher – wie so viele VFB Profis – zunächst bei den Stuttgarter Kickers unter Vertrag. Beim VFB wurde er zum Torschützenkönig der Bundesliga (1987/88 mit 19 Treffern) und zum Nationalspieler, holte mit der Mannschaft aber keinen Titel. Der Mann, der derzeit noch neben Uli Höneß auf der Bayernbank sitzt, wurde in Deutschland zwei Mal - 1988 und 1994 – zum Fußballer des Jahres gewählt. Diesen Titel errang er außerdem in einem anderen Land. In welchem?
Italien (O)
England (E)
USA (U)
Monaco (A)
Lösung überprüfen? Klick!
4)
Was für die Eintracht Egon Loy, das ist für den VFB Stuttgart Günter Sawitzki. Auf welcher Position spielten beide?
Vorstopper (L)
Torwart (I)
Linksaußen (E)
Ausputzer (F)
Lösung hören und sehen
5)
Letzter Spieltag der Saison 1991/92. Aleschia. Wir haben uns getroffen, um die Meisterschaft der Eintracht zu feiern. Der Tag endet zusammengekauert auf dem Küchenfußboden, in Tränen aufgelöst. Einer meiner Mit-Adler ist Schwabe. Nein, auch er kann sich nicht freuen an diesem Tag. Nicht wirklich.
Der VFB siegte am letzten Spieltag der Saison 1991/92 mit 1:0 in Leverkusen. Wer köpfte in der 86. Minute das entscheidende Tor?
Fritz Walter (G)
Guido Buchwald (N)
Asgeir Sigurvinsson (L)
Gilbert Kress (U)
Der war’s!
6)
Willi Entenmann gehörte zum VFB wie Charly Körbel zur Eintracht. Nach seiner Karriere als Spieler war er Jugendtrainer, musste aber als die Not groß war – wie unser Charly – als Trainer der Profis einspringen. Im Jahr 1990 1990 war das und wie bei Charly ging es schief. Entenmanns Abschied vom VFB war tragisch und würdevoll. Nach einer Niederlagenserie nahm „Willi“ freiwillig seinen Hut. Nachhaltig in Erinnerung bleibt er auch durch seinen Auftritt im Aktuellen Sportstudio. Warum?
Er pfiff fehlerfrei „Auf der schwäbischen Eisenbahn“ (K)
Er traf fünf mal an der Torwand. (P)
Er lief im Handstand durchs Studio. (T)
Er sprach makelloses Hochdeutsch. (M)
7)
Hansi Müller war einer von vielen Mittelfeldregisseuren, die der VFB hervorbrachte. Lange vor Bruno Labbadia überzeugte er auch außerhalb des Platzes durch Fönfrisur , Höhensonne und elegante Kleidung. Wie war sein Spitzname?
Thomas Anders (D)
Der schöne Hansi (R)
Black Beauty (O)
Strahler 80 (T)
Es kann nur einen geben!
8)
Nach der Meisterschaft 1991/92 wurde der damalige Oberbürgermeister Rommel gefragt, was er denn jetzt, nach diesem großen Erfolg für den Verein VFB Stuttgart zu tun gedenke. Seine gut schwäbische Antwort?
„Was der Verein jetzt braucht, wird getan werden.“ (M)
„Ich werde VFB Mitglied und bezahle meine Mitgliedsbeitrag 5 jahre im Voraus.“ (S)
„Alles, was kein Geld kostet.“ (A)
„Jetzt muss ein neues Stadion her.“ (H)
(Mündliche Überlieferung, leider ohne Quelle)
9)
Auch Winni Schäfer (Trainer und Ettlinger Kommunalpolitiker) war 1998 kurz als VFB-Trainer tätig. Welches unverzeihliche Manko hatte er in den Augen der VFB-Fans?
Seine Frisur (D)
Er war „domm das er brommt.“ (W)
Er war einfach ein „Allmachtsdaggel“. (U)
Er hatte vorher erfolgreich den KSC trainiert.(C)
Alles könnte richtig sein, aber nur eins stimmt. Das!
10)
Zu den heute noch beliebtesten All-Time-VFBlern gehört ohne zweifelsohne Karl Allgöwer. Er wurde 1984 mit dem VFB Deutscher Meister, war in 384 Bundesligaspielen für die Stuttgarter aktiv und erzielt 129 Tore. Der brilliante Techniker war außerhalb des Platzes eher schlichten Vergnügen zugeneigt. Wie war sein Spitzname?
Porsche-Karle (K)
Wasen-Karle (H)
Herr Trollinger (V)
Spätzles-Karl (G)
So: Prost!
11)
1950 und 1952 hat der VFB seien ersten beiden Meistertitel geholt. Die erste Meisterschaft nach Einführung der Bundesliga errang der VFB im Jahr 1984, Trainer damals war Helmut Benthaus, der den Job vom weniger erfolgreichen Jürgen Sundermann übernommen hatte. Obwohl der Beruf der Trainer- oder Spielerfrau damals noch nicht en vogue war, erlangte Sundermanns Frau Monika nationale Berühmtheit. Sie war
Miss Germany (G)
Assistentin von Hans Rosenthal (T)
Tageschausprecherin (S)
Olympiasiegerin im Synchronschwimmen (L)
Wisst ihr nicht mehr? Nachschauen - hurtig, hurtig!
Alles richtig?
Dann kann es nur eine Lösung geben: Pro Eintracht
Der VFB vor dem Spiel gegen die Eintracht
Beim VFB herrscht - so der Eindruck von außen – entspannte Anspannung. Die Mannschaft steht nach einer bisher überaus erfolgreichen Rückrunde in Lauerstellung ganz nach vorne: Am Ende der Hinrunde lag der VFB mit 25 Punkten quasi noch in Sichtweite der Eintracht auf Platz 10 der Tabelle, jetzt haben die Stuttgarter in erst 12 Rückrundenspielen bereits 26 Punkte geholt und einen Sprung auf den Tabellenplatz 5 gemacht – einen bzw. drei Punkte hinter Hertha, dem HSV und Bayern München, nur 6 Punkte hinter dem VFL Wolfsburg. Auch die Entwicklung der Torbilanz kann sich sehen lassen – zum Ende der Hinrunde lag sie bei 26:23, 50:37. Sieht ganz so aus, als hätte sich die Offensive, aber insbesondere auch die Abwehrarbeit der Stuttgarter unter Markus Babbel deutlich verbessert. Der Trainer, der eigentlich noch gar keiner ist, führt die Mannschaft jetzt seit 14 Spieltagen und hat in dieser Zeit nur ein Spiel - das allerdings mit 4:0 – verloren. Zuletzt gab es 4 Siege in Folge.
Die Unruhefaktoren im Verein halten sich dementsprechend in Grenzen. Nachdem die Frage des Verbleibs von Markus Babbel geklärt ist und wohl auch Jens Lehmann weiter hungrig im VFB- und vielleicht ja auch bald wieder **gg im Tor der Nationalmannschaft stehen wird, dreht sich beim VFB jetzt alles um Mario Gomez: Bleibt er oder geht er und wenn ja wohin? Diese Frage ist nach wie vor ungeklärt. Auch Neu-Nationalspieler Serdat Tasci, an dem, wie es heißt, Mailand, Turin, Istanbul London und der FC Chelsea Interesse haben, macht seinen Verbleib beim VFB von Gomez ab. Wie wichtig der für den Verein ist, zeigt seine Trefferquote. Mit 18 Toren – drei davon erzielte er am letzten Wochenende in Köln - steht er auf Platz 2 der Torschützenliste und kann in der momentanen Verfassung sogar noch dem Wolfsburger Überflieger Grafite gefährlich werden. Der hat zwar vier Treffer mehr erzielt – sieben davon waren allerdings vom 11-Meter-Punkt, bei Gomez kein einziger ]vom 11-Meter-Punkt.
Der Vorbericht zum Spiel gegen die Eintracht auf der VFB-Homepage liest sich durchaus respektvoll. Merkwürdig, dass ich die Überschrift des Artikels (“Konstant und trotzdem unzufrieden") zunächst mit „Konstant unzufrieden“ gelesen habe. Freudscher Verleser. Woran das wohl liegt? Im Artikel werden der Eintracht und Friedhelm Funkel – trotz überdurchschnittlich hohem Verletzungspech - eine beeindruckende stabile Leistung bescheinigt und es werden ein wenig erstaunt die, ähem, vereinfsförderlichen Aktivitäten in der VIP-Lounge kolportiert.
Thomas Hitzelsperger ist für das Spiel gegen die Eintracht gelb gesperrt, ansonsten kann der VFB mit seiner stärksten Mannschaft antreten. Friedhelm Funkel ist der Auffassung, dass das dem Selbstvertrauen des VFB keinen Abbruch tun wird. Und Markus Babbel mahnt in der Pressekonferenz zur Konzentration in den letzten Saisonspielen. Wie gesagt: Lauerstellung.
Die Eintracht vor dem Spiel gegen den VFB
Seit vier Spielen ungeschlagen. 8 Punkte aus den letzten fünf Spielen. Sicherheitsabstand auf den Relegationsplatz auf neun Punkte vergrößert, Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Eigentlich genügend Gründe zum Durchatmen, zum nach Vorne Denken. Beim 4:1 gegen Gladbach konnte, wer hinsah, in der zweiten Halbzeit auch das spielerische Potenzial der Mannschaft aufblitzen sehen. Direktes Kurzpasskombinationsspiel – Steinhöfer/Ochs, Liberopoulous/Fenin - immer besser eingespielte Laufwege, öffnende Pässe auf die Außen. Meier, der immer besser ins Rollen kommt, Schaltstelle im Mittelfeld, Kämpfer, Torschütze. Die zunehmend stabile Innenverteidigung, Wuschu, der im ersten Spiel nach seiner Verletzungspause, präsent und laufstark war wie zuvor lange nicht mehr. Die starke rechte Außenbahn mit Patrick Ochs, dessen Freundin ihre Hunde hoffentlich auch weiterhin in Frankfurt spazieren führen werden wird.
Auch wenn die Abstiegsgefahr offiziell noch nicht abgehakt ist, wurden die Ziele für den Rest der Saison neu gesteckt. Platz 11 und damit den Platz vor den Kölnern, halten, heißt die Ansage von Funkel. Vielleicht, vielleicht – das ist der Wunsch von mir – ist ja sogar noch ein bisschen mehr drin. Werder wäre doch auch noch zu packen. Immerhin kommen die noch ins Waldstadion – wir werden sehen.
Das Hinspiel gegen den VFB im Waldstadion endete 2:2. Also: Eigentlichhatten wir das Spiel schon gewonnen. Wenn da nicht Gomez kurz vor Schluss ein Tor erzielt hätte, dass eigentlich nicht gegeben hätte werden dürfen. (Hier geht’s zum Spielbericht im Eintracht-Archiv) . Ein schönes, aufregendes Spiel. Und das Ergebnis liest sich gut im Vergleich mit denen aus den Vorjahren, wo es jeweils eine Packung gab. Nun ja, nun ja. Tatsache ist, dass unser letzter Sieg gegen den VFB noch gar nicht solange zurückliegt: In der Saison 2005/06 stand am Ende in Stuttgart ein 0:2 auf der Anzeigentafel. Torschützen waren Alexander Meier und Ioannis Amanatidis. Für Letzteren kann ja dann morgen gerne Liberopoulous einspringen.
Bei der Mannschaftsaufstellung am Samstag wird es wahrscheinlich wenig Überraschungen geben. Offen die Frage, ob Chris – wie gegen Gladbach – auch in Stuttgart wieder in der Innenverteidigung stehen oder ob er wieder ins defensive Mittelfeld aufrücken wird? Je nachdem wird entweder Bellaid wieder in die Mannschaft rücken oder Inamoto erst einmal auf der Bank sitzen. Die Offensive scheint klar – Meier, Steinhöfer, Fenin, Liberopoulous. Ama schießt zwar im Training schon wieder Tore, die von seinen Mitspielern beklatscht werden, ist aber für das Spiel in Stuttgart (und wohl auch für den Rest der Saison) noch kein Thema. Ümit hinkt (zum Glück nur im übertragenen Sinn) im Moment ein wenig seiner Form hinterher und wird wohl, wenn dann in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kommen. Vielleicht ja auch Caio, der im Training in dieser Woche mit einem Sonderlob bedacht wurde.
Jetzt heißt es also: In Stuttgart das bestätigen, was sich in den letzten Spielen angedeutet hat. Der ärgste Druck ist weg – jetzt könnten wir doch einfach… befreit… Ja. Das wäre schön. Noch schöner wäre es, wenn auch der Aufwärtstrend außerhalb des Platzes sich in Stuttgart bestätigen würde. United we stand. Laut Vorbericht auf unserer Homepage hat die Eintracht in Stuttgart nichts zu verlieren – aber wir alle können viel gewinnen. Und wenn dabei auch noch ein Punkt herausspringt, wäre es wunderbar. Aber, was rede ich: Warum sollten wir nicht eigentlich in Stuttgart gewinnen? Eine Überraschung pro Saison sollte doch drin sein – Samstag wäre ein guter Termin dafür.
Eintracht!
haben aber erst das Vorletzte spiel inMünchen verloren, sind also nicht seit 4 Spielen ungeschlagen...
herzlichen dank und PRO EINTRACHT!!!
miese erkältung sowie ärztliches rede- und alkoholverbot, d.h. schweigend im stadion und nüchtern auf dem frühlingsfest ... aber dank deines tollen berichtes ist die vorfreude auf die morgige auswärtsfahrt gerade wieder in mir hochgekommen. auf geht's ins schwabenländle! ich kann ja zumindest mitklatschen ...
Also von den 4rem goenne ich es dem VFB am meisten. Das wuerde dann bedeuten, Sieg gegen meine Eintracht, und das wuensch ich mir zu meinem Geburtstag heute auch nicht.
Loesung: Die andren 3 verlieren auch.
Gruss Afrigaaner
Morgen geht was !
Danke!!!
Meine Güte, welche Arbeit an Recherche da allein drin steckt.
Danke pfön!
Tja. das dauert halt, wenn man im Lesen nicht so firm ist
Danke Kerstin,
heute macht das Lesen hier mal wieder Spaß, dank Beve und Dir.
Eine witzige Idee mit dem Quiz (auch wenn ich mir das Lösungswort dachte ).
Ich auch. Und dann war ich enttäuscht, dass net "Funkel raus" rauskam.
War mir klar das du das Loesungswort nur erdacht (erraten) hast. ,-) ,-)
huhn? hahn? haan!
aha
Brady und Trainer?? Das ist doch nur ne Leihgabe vom Wienerwald. ,-)
war doch das 2:1 für den VFB??
sooo jetzt aber erstmal weiter rätseln lob gibts später
wie kann ich Dir nur Deine Mühen vergelten, da Du ja eher nicht zu den boninierenden Adlern gehörst?
Na zumindest Danke ich Dir für diesen, wieder einmal herrlich-herzlichen Vorbericht und wünsche ein sonniges Wochenende, sowie das die Bemühungen unserer Adler ein ähnlich positives Ergebnis ergeben, wie Dein Vorbericht.
lg
lt.commander
Nochmal muss ich A**** einen fehler erwähnen... das spricht aber nur dafür wie fesselnd der Bericht mal wieder war, weil ich jedes (fast jedes s.u.) Wort aufgesaugt habe =)
Andererseits hatte ich in München nach dem Ebbelwoi Express so einen im Tee, das ich das Spiel gar net mehr richtig mitbekommen habe und wir, wenn ich dieses spiel also ausblende, sogar seit 5 spielen ungeschlagen sind...
Jetzt aber zum wesentlichen - total geiler Bericht, ich weiß warum ich mich seit tagen darauf gefreut habe..
Beim Rätsel hat sich dann gezeigt, das ich wohl nicht alles so aufmerksam gelesen habe.. bei mir kam als lösung "PoEintracht" raus.. hmm die multiple antwortmöglichkeit bei frage zwei hab ich übersehen ,-) musste dann erstmal grübeln was Du uns damit sagen möchtest
danke nochmal für die mühe, mit einem geilen Vorbericht im Rücken geht es morgen nach Stuttgart um den Schwaben Punkte zu entreissen!!!
Schwarz Rot allez - Eintracht Frankfurt SGE