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Diese WM gewinnen WIR!

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peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Ich finde es eigentlich unangebracht, und gerade der Zeit-Artikel ist wohl eher dazu gedacht sich in seiner selbstinduzierten Eloquenz zu ergehen als wirklich die Medienwelt im Fußball zu kritisieren.

Mertesacker ist Fußballer und bekommt dafür einen großen Haufen Geld, da sollte er das übliche Frageprozedere eigentlich abkönnen. Und selbst wenn Fragen der Journalisten nervig oder überflüssig sind, braucht er da als Profi nicht so zickig zu reagieren. Offenbar liegen beim deutschen Team die Nerven blank.
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1martin3 schrieb:
peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Ich finde es eigentlich unangebracht, und gerade der Zeit-Artikel ist wohl eher dazu gedacht sich in seiner selbstinduzierten Eloquenz zu ergehen als wirklich die Medienwelt im Fußball zu kritisieren.

Mertesacker ist Fußballer und bekommt dafür einen großen Haufen Geld, da sollte er das übliche Frageprozedere eigentlich abkönnen. Und selbst wenn Fragen der Journalisten nervig oder überflüssig sind, braucht er da als Profi nicht so zickig zu reagieren. Offenbar liegen beim deutschen Team die Nerven blank.


Ich hab eher den Eindruck, als würde sich der DFB in seine heile Scheinwelt zurückziehen. Sobald mal Kritik aufkommt, wird dünnhäutig reagiert oder die Presse danach boykottiert. Die denken halt, sie müssten sich keiner Kritik stellen. Dabei sollte die Fußballlandschaft sich mal im Klaren darüber sein, dass jeder Fan denen die Kritik um die Ohren hauen darf, wie er möchte. Ohne Fans und Medien wären die arbeitslos.
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http://www.n-tv.de/sport/fussball_wm_2014/Loew-verteidigt-Taktik-und-Personal-article13134746.html

Demnach dürfte ich mich dann doch mit meiner Aussage geirrt haben, dass selbst der Popellöw jetzt merken müsste, dass Lahm nach hinten gehört.  
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Erfrischend wars. Zwar nicht gerade brillant in Rede und Duktus, aber erfrischend.

Wer lieber hören möchte, dass es der Gegner ganz gut gemacht hat, dass die Räume zu waren und dass man selbst nicht so ins Spiel fand, wie man sich das vorgestellt hat, muss bei Philipp Lahm zuhören.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Erfrischend wars. Zwar nicht gerade brillant in Rede und Duktus, aber erfrischend.

Wer lieber hören möchte, dass es der Gegner ganz gut gemacht hat, dass die Räume zu waren und dass man selbst nicht so ins Spiel fand, wie man sich das vorgestellt hat, muss bei Philipp Lahm zuhören.


hat der nicht was von einer konzentrierten Leistung geschwafelt? ... und meinte damit im Zweifel nicht Algerien
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Haliaeetus schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Erfrischend wars. Zwar nicht gerade brillant in Rede und Duktus, aber erfrischend.

Wer lieber hören möchte, dass es der Gegner ganz gut gemacht hat, dass die Räume zu waren und dass man selbst nicht so ins Spiel fand, wie man sich das vorgestellt hat, muss bei Philipp Lahm zuhören.


hat der nicht was von einer konzentrierten Leistung geschwafelt? ... und meinte damit im Zweifel nicht Algerien


Keine Ahnung, ich hör dem nie zu. Das ist nur das, was er nach so einem Spiel normalerweise sagt. Warum sollte er jetzt was anderes sagen.
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Deus schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Sollten wir wider erwarten Weltmeister werden dann sicher nicht wegen Löws "grandiosen" Einfällen, sondern trotz dieser.

Und was ist eigentlich mit der Mannschaft, sind die Spieler allen ernstes überzeugt von seinen Experimenten oder ist das eher ein Anzeichen dafür das Führungsspieler fehlen?  


Es fehlen die Führungsspieler, bzw die sind klar in der Unterzahl .Nen Neuer oder Schweinsteiger sind sicher net zufrieden mit dem Gekicke und auch nen Müller ist ja quasi Alleinunterhalter da vorne. Das sind die Spieler die Löws Inkompetenz ja am meisten am eigenem Leib erfahren.

Und Durm oder Kramer sind halt net in ner Position das Maul aufzureißen.

Leider ist seit 2006 die Nationalmannschaft gezielt von diesen ganzen Lackaffen wie Löw, Bierhoff oder Hansi untergraben worden, so dass dort mittlerweile alles nach deren Teletubbie-Friede-Freude-Eierkuchen-Pfeife tanzt. Ich will net wissen wieviele Leute von denen noch im Hintergrund beim DFB installiert wurden.

Der Niersbach wird alles dafür tun, dass der Löw trainer bleibt, oder im Notfall einer aus der Clique nachrückt.


Das Hauptproblem ist nicht nur das Führungsspieler fehlen, sondern
das Löw nur Duckmänner mag.

Er hat doch schon oft genug gezeigt, das er kein Problem damit hat, Spieler aus der Nationalelf zu degradieren.

Klar dürfen die Spieler nicht zu viel macht über einen Trainer haben, aber wenn
die Spieler alle die Klappe halten müssen, weil sie sonst aus der Nationalmannschaft rausgeschmissen werden, ist auch nicht in Ordnung.

Irgendwann ist Löw kein Trainer mehr und dann kommen die Abrechnungen
einiger Spieler. da bin ich mir sicher.

Wenn wir Laien schon merken das vieles total schief läuft, werden die Spieler
das schon lange wissen.
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Deus schrieb:
Ne, wenn Deutschland net den Titel holt oder mit ner wahnsinnig starken Leistung durch viel Pech, zB den Schiri, ausscheidet sind Löws Tage gezählt.

So ne massive Kritik an nem Trainer wie jetzt gab es seit Anfang 2000 nimmer - und er tut alles dafür, dass die Kritik stärker wird. Hätte er jetzt nachgegeben, dann wär das vll. was anderes gewesen, aber so sagt er mehr oder weniger: Entweder mein Ding klappt, oder ich bin Weg vom Fenster.

Und hier glaubt doch keiner ernsthaft, dass wir mit der Aufstellung auch nur entfernt gegen Frankreich, Brasilien oder sonstwen ne starke Leistung bringen könnten. Wenn wir rausfliegen, dann peinlich und dann ist Löw Geschichte, da bin ich mir ziemlich sicher.



Ich behaupte das Gegenteil.
Löw wird selbst wenn wir im Viertelfinale scheitern, wieder mit seinen typischen ausreden Gehör finden.
Der wird eher gefeiert für den Viertelfinaleinzug.

Ausrede 1:
Wir haben ein junges Team was noch sehr entwicklungsfähig ist.
das braucht zeit.
Ausrede 2:
Starker Gegner hatte einen besseren Tag.
Ausrede 3:
Viele angeschlagene Spieler
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1martin3 schrieb:
peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Ich finde es eigentlich unangebracht, und gerade der Zeit-Artikel ist wohl eher dazu gedacht sich in seiner selbstinduzierten Eloquenz zu ergehen als wirklich die Medienwelt im Fußball zu kritisieren.

Mertesacker ist Fußballer und bekommt dafür einen großen Haufen Geld, da sollte er das übliche Frageprozedere eigentlich abkönnen. Und selbst wenn Fragen der Journalisten nervig oder überflüssig sind, braucht er da als Profi nicht so zickig zu reagieren. Offenbar liegen beim deutschen Team die Nerven blank.


ich bin da anderer meinung. das ganze, extrem stromlinienförmige einheitsgebabbel ist doch schuld daran, dass man keine lust mehr darauf hat - ich zumindest - sich die vor- oder nachberichterstattung an zu tun. normaler weise müssten doch die meisten spieler nach dem spiel denken "leckt mich...". gerade wenn es nicht so gut oder verheerend gelaufen ist.

da will man auf der einen seite den profi möglichst wenig stromlienenförmig, auf der anderen seite sollen aber keine eigenen meinungen transportiert werden. das ist in meinen augen der versuch das paket kommerzkacke noch belangloser und massenkompatibler zu vermarkten.

das ist einer der gründe warum mir die berichterstattung völlig an der rückseite vorbei geht.
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peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Zorn hab ich, wenn ich an Löw denke.
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peter schrieb:
1martin3 schrieb:
peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Ich finde es eigentlich unangebracht, und gerade der Zeit-Artikel ist wohl eher dazu gedacht sich in seiner selbstinduzierten Eloquenz zu ergehen als wirklich die Medienwelt im Fußball zu kritisieren.

Mertesacker ist Fußballer und bekommt dafür einen großen Haufen Geld, da sollte er das übliche Frageprozedere eigentlich abkönnen. Und selbst wenn Fragen der Journalisten nervig oder überflüssig sind, braucht er da als Profi nicht so zickig zu reagieren. Offenbar liegen beim deutschen Team die Nerven blank.


ich bin da anderer meinung. das ganze, extrem stromlinienförmige einheitsgebabbel ist doch schuld daran, dass man keine lust mehr darauf hat - ich zumindest - sich die vor- oder nachberichterstattung an zu tun. normaler weise müssten doch die meisten spieler nach dem spiel denken "leckt mich...". gerade wenn es nicht so gut oder verheerend gelaufen ist.

da will man auf der einen seite den profi möglichst wenig stromlienenförmig, auf der anderen seite sollen aber keine eigenen meinungen transportiert werden. das ist in meinen augen der versuch das paket kommerzkacke noch belangloser und massenkompatibler zu vermarkten.

das ist einer der gründe warum mir die berichterstattung völlig an der rückseite vorbei geht.


Geht mir änlich. Die Berichterstattung vor und nach den Spielen sind unglaublich langweilig. Das Interview mit Merte war schon geradezu ein Highlight. Wenigstens mal ein Spieler der nicht wie ein schlicht programmierter Roboter rüber kam.

Dabei geht es mir nicht darum ob ich seiner Meinung bin oder nicht, sondern das da mal ein Spieler war der Emotionen zeigte,  der keine 08/15 Antworten zum Besten gab, allein das war mal eine wohltuende Abwechslung.
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Das Schlimme ist. Ich schätze die Chancen höher ein als bei den letzten Turnieren.
Einfach weil wir eben nicht überzeugend spielen. Welches Team kam bisher mit überzeugenden K.O.-Spielen etc. zum Sieg? Fast niemand. Italien 2006 eh nicht und Spanien 2010 hat zwar das recht souverän hingekriegt, aber eben auch immer nur 1:0.

Vogts hat 96 mit ner zur Hälfte verletzten Truppe die EM geholt. Der Vogts, der ständig in den Medien zusammen gestaucht wurde, weil er eben nicht so schön am Strand joggen konnte. Unser letzter Turniersieg. Es zählt eben nicht Image und Schönheit.
Die Italiener können fünf Mal hintereinander in der Vorrunde ausscheiden. Der Weltmeistertitel 2006 bleibt. Wir haben seit 90 keinen, da helfen uns die VF- oder HF-Einzüge eben nichts.
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Wenn es danach ging hätten wir von  1998-2004 jedes Turnier gewinnen müssen.
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Chaos-Adler schrieb:
Wenn es danach ging hätten wir von  1998-2004 jedes Turnier gewinnen müssen.


2002 waren wir nah dran.

Man muss einfach auch bedenken, dass das Team damals einfach schwächer war in Punkto Potenzial. 98 haben wir mit Helmer, Klinsmann, Matthäus z.B. fast nur Alte drin gehabt. Der jüngste Spieler war Hamann, damals schon fast 25.
2000 hatten wir Ribbeck als Trainer. Hat eh ned geklappt. Und 2004 hatten wir unfassbare Offensivprobleme.

Jetzt haben wir eigentlich ein Team, das bereits 2010 und 2012 in ähnlicher Personallage gespielt hat. Das sehe ich als Vorteil an. Bleibt die Frage, obs halt daran scheitert, dass man auch immer noch den selben Trainer hat.  
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1martin3 schrieb:
peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Ich finde es eigentlich unangebracht, und gerade der Zeit-Artikel ist wohl eher dazu gedacht sich in seiner selbstinduzierten Eloquenz zu ergehen als wirklich die Medienwelt im Fußball zu kritisieren.

Mertesacker ist Fußballer und bekommt dafür einen großen Haufen Geld, da sollte er das übliche Frageprozedere eigentlich abkönnen. Und selbst wenn Fragen der Journalisten nervig oder überflüssig sind, braucht er da als Profi nicht so zickig zu reagieren. Offenbar liegen beim deutschen Team die Nerven blank.


Auch ein hochbezahlter Profi ist nur ein Mensch. Wenn jemand direkt nach einem aufreibenden Spiel befragt wird hat halt nicht jeder die Nerven blöde Fragen zu beantworten. Es geht uns Fans doch auch sehr oft so das man direkt nach einem Spiel manchmal keinen Bock hat dadrüber zu reden oder manchmal Dinge raus haut die man so nicht sagen würde wenn man mal eine Stunde ins Land ziehen lässt.

Blos weil jemand einen Haufen Geld verdient ist er keine Maschine ohne jegliche Gefühle.
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Ich finde den (gegenseitigen) Anspruch von Spielern und Presse was das jeweilige Niveau betrifft sowieso erschütternd gering. Die Art der Fragestellung wird fast nur noch durch die Seichtigkeit von Lahms Floskeln unterboten. Und wenn dann mal einer die Frechheit besitzt den Reporter auf miesen Stil hinzuweisen (ein Gespräch verdient eine Einleitung und die kann selbst nach einem unansehnlichen Spiel bspw. in Grußworten und der Gratulation zum Weiterkommen bestehen), heult die ganze Zunft. Früher hat man sich noch mokiert über die Steinbrechers dieser Welt (komme was wolle, die Frage lautete immer "wie war das für Sie?"), heute hat man sich gefälligst in Belanglosigkeiten zu ergeben, damit bloß niemand Anstoß nehmen kann.

Lieber mal anecken. Mir persönlich reicht, wenn auf dem Platz nur zurückgesteckt wird (lieber wäre mir halt auch schon während des Spiels zu kämpfen) dann muss man nicht auch noch nach dem Spiel kuschen.
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propain schrieb:
1martin3 schrieb:
peter schrieb:
ach wenn die diskussion gerade in eine andere richtung unterwegs ist, den artikel muss ich loswerden, da er mir völlig aus der seele spricht:

http://www.zeit.de/kultur/2014-07/mertesacker-wutausbruch-interview-fussball





Ich finde es eigentlich unangebracht, und gerade der Zeit-Artikel ist wohl eher dazu gedacht sich in seiner selbstinduzierten Eloquenz zu ergehen als wirklich die Medienwelt im Fußball zu kritisieren.

Mertesacker ist Fußballer und bekommt dafür einen großen Haufen Geld, da sollte er das übliche Frageprozedere eigentlich abkönnen. Und selbst wenn Fragen der Journalisten nervig oder überflüssig sind, braucht er da als Profi nicht so zickig zu reagieren. Offenbar liegen beim deutschen Team die Nerven blank.


Auch ein hochbezahlter Profi ist nur ein Mensch. Wenn jemand direkt nach einem aufreibenden Spiel befragt wird hat halt nicht jeder die Nerven blöde Fragen zu beantworten. Es geht uns Fans doch auch sehr oft so das man direkt nach einem Spiel manchmal keinen Bock hat dadrüber zu reden oder manchmal Dinge raus haut die man so nicht sagen würde wenn man mal eine Stunde ins Land ziehen lässt.

Blos weil jemand einen Haufen Geld verdient ist er keine Maschine ohne jegliche Gefühle.

schon richtig, nur
wenn ein medienerfahrener mertesacker nach einem bescheidenen spiel an ein mikrofon geht - dazu wird niemand gezwungen - muss er mit blöden und/oder unangenehmen fragen rechnen.
mit pampigen antworten und dummen gegenfragen  (sollen wir schön spielen und verlieren) punktet er möglicherweise bei teilen des publikums.
bei mir nicht
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SGE_Werner schrieb:
Das Schlimme ist. Ich schätze die Chancen höher ein als bei den letzten Turnieren.
Einfach weil wir eben nicht überzeugend spielen. Welches Team kam bisher mit überzeugenden K.O.-Spielen etc. zum Sieg? Fast niemand. Italien 2006 eh nicht und Spanien 2010 hat zwar das recht souverän hingekriegt, aber eben auch immer nur 1:0.


Hier mal die Achtelfinalspiele der letzten 5 Weltmeister:

1994: Brasilien - USA 1:0
1998: Frankreich - Paraguay 1:0 nach Golden Goal
2002: Brasilien - Belgien 2:0
2006: Italien - Australien 1:0
2010: Spanien - Portugal 1:0

Alles keine Fußballfeste. Magere Ergebnisse gegen vermeintliche Fußballzwerge, bei denen die meisten hier am liebsten für die nächste Runde alles auf den Kopf gestellt hätten, weil man diese Gegner nicht noch genug geschlagen hat.  

Alternativ kann man sich hier auch alle diesjährigen Viertelfinalisten anschauen und zum gleichen Ergebnis kommen, mit Ausnahme von Kolumbien.

Was mir Mut macht: Bei den letzten Turnieren wurde der Mannschaft oft vorgeworfen, dass sie nur schön spielen kann - und wenn's mal nicht läuft, bricht alles zusammen und jeder versteckt sich hinter dem anderen.

Nun hat man gegen Ghana und Algerien ein anderes, neues Gesicht gezeigt: Trotz widriger Umstände, eklig zu spielenden Gegnern und zeitweise nicht aufgehenden Taktiken hat man nie den Glauben an die eigene Stärke verloren.

Es ist komisch, aber ich war während des gesamten Algerienspiels die Ruhe selbst! Ich war jederzeit felsenfest davon überzeugt, dass wir das Viertelfinale erreichen werden, und genau diese Überzeugung strahlte auch die Mannschaft aus. Auch wenn sie in der 1. Halbzeit weitgehend den letzten Mist zusammengekickt.

Ich habe echt die Hoffnung, dass diese Truppe über das nun schon seit Jahren vorhandene Weltklassetalent im Überfluss hinaus endlich auch das vielzitierte "Sieger-Gen" entdeckt hat. Und das brauchst Du, um Weltmeister zu werden.  
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Ich glaube ja, der Mertesacker war ordentlich angepisst von der Leistung der Offensivabteilung und die blöden Fragen des Reporters haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Seit 4 Spielen rollen ungebremste, einfachste Angriffe auf die Innenverteidigung zu, die Mühe und Not hat, diese zu entschärfen. Hahnebüchene Ballverluste in der Vorwärtsbewegung und dann rollt der ghanaische oder algerische Konterexpress. Neuer war bereits gegen Portugal einigermaßen angefessen im Interview, aber da war in der Öffentlichkeit noch alles Schnulli-Bulli. Torwart und Innenverteidigung müssen nämlich mit ansehen, wie von Offensive, zentralem Mittelfeld, der Außenverteidigung und nicht zuletzt der Trainerbank das einzigartige Potenzial dieser Truppe verheizt wird.
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Pezking schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Das Schlimme ist. Ich schätze die Chancen höher ein als bei den letzten Turnieren.
Einfach weil wir eben nicht überzeugend spielen. Welches Team kam bisher mit überzeugenden K.O.-Spielen etc. zum Sieg? Fast niemand. Italien 2006 eh nicht und Spanien 2010 hat zwar das recht souverän hingekriegt, aber eben auch immer nur 1:0.


Hier mal die Achtelfinalspiele der letzten 5 Weltmeister:

1994: Brasilien - USA 1:0
1998: Frankreich - Paraguay 1:0 nach Golden Goal
2002: Brasilien - Belgien 2:0
2006: Italien - Australien 1:0
2010: Spanien - Portugal 1:0

Alles keine Fußballfeste. Magere Ergebnisse gegen vermeintliche Fußballzwerge, bei denen die meisten hier am liebsten für die nächste Runde alles auf den Kopf gestellt hätten, weil man diese Gegner nicht noch genug geschlagen hat.  

Alternativ kann man sich hier auch alle diesjährigen Viertelfinalisten anschauen und zum gleichen Ergebnis kommen, mit Ausnahme von Kolumbien.

Was mir Mut macht: Bei den letzten Turnieren wurde der Mannschaft oft vorgeworfen, dass sie nur schön spielen kann - und wenn's mal nicht läuft, bricht alles zusammen und jeder versteckt sich hinter dem anderen.

Nun hat man gegen Ghana und Algerien ein anderes, neues Gesicht gezeigt: Trotz widriger Umstände, eklig zu spielenden Gegnern und zeitweise nicht aufgehenden Taktiken hat man nie den Glauben an die eigene Stärke verloren.

Es ist komisch, aber ich war während des gesamten Algerienspiels die Ruhe selbst! Ich war jederzeit felsenfest davon überzeugt, dass wir das Viertelfinale erreichen werden, und genau diese Überzeugung strahlte auch die Mannschaft aus. Auch wenn sie in der 1. Halbzeit weitgehend den letzten Mist zusammengekickt.

Ich habe echt die Hoffnung, dass diese Truppe über das nun schon seit Jahren vorhandene Weltklassetalent im Überfluss hinaus endlich auch das vielzitierte "Sieger-Gen" entdeckt hat. Und das brauchst Du, um Weltmeister zu werden.    


Das deutlichste Ergebnis war also ein Sieg mit zwei Toren Differenz, wobei damals Wilmots ein Kopfballtor fälschlicherweise aberkannt worden ist. Wir sind demnach voll auf Kurs


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