Nach dem, was ich in dieser Saison gesehen und gehört habe, ist das durchschnittliche Niveau der Bundesligaspiele deutlich gesunken. Wie oft war von einem Grottenkick die Rede, wie häufig versprang der Ball. Dazu paßt die Dominanz von einigen, ganz wenigen Mannschaften und die sich in Punkten niederschlagende Dreiklassengesellschaft, die in Wahrheit nur eine Zweiklassengesellschaft ist : Bayern und der HSV, mit Abstrichen Bremen- und der Rest. Wie sonst kann man sich erklären, daß es Wolfsburg (gemessen an den Leistungen nicht am Potential) auf den 5.Platz geschafft und Gladbach zu 11 Punkten gebracht hat. Ich kann mich an keine BL-Saison erinnern, in der an den ersten 7 Spieltagen so viele niveauarme Spiele zu besichtigen waren wie diese.
Geht's Euch auch so ? Oder seht Ihr das gravierend anders ? Adler aus Freiburg
Ist mir auch schon aufgefallen,bin mir nicht sicher woran das liegt. Könnte mir vorstellen,das unterbewußt das "Emotionsverbot",eine gewisse Rolle spielt. Kein Trikotjubel,kein Sprung an den Fanzaun... Auch pfeifen die Schiris imho so kleinlich und auch teilweise blind,wie ich es noch nie erlebt habe.
Da wird wohl so mancher Spieler seinen"Job" abspulen und nicht mehr mit seinem ganzen Herzblut agieren. Finde diese ganzen Reglementierungen seitens der FiFa(würg) zerstören langsam aber sicher den Sport. Sollte jetzt auch noch der Videobeweis kommen,gute nacht,dann verliert der Sport noch mehr an Geschwindigkeit,Leidenschaft und Echtheit.
Naja, was will man auch erwarten von Mannschaften, die aus 90% Argentinier, Brasilianer, Kroaten usw. bestehen? Die kommen hierher um gutes Geld zu verdienen, machen ihren Job und fertig. Wenns im Spiel mal nicht so läuft - was soll's, das Gehalt fließt ja doch.
Zeiten, in denen sich die Spieler den ***** aufgerissen haben, sich gegen Niederlagen stemmten und für "ihren" Verein das beste versuchten, sind wohl (bis auf wenige Ausnahmen) vorbei.
Freiburger Adler schrieb: Nach dem, was ich in dieser Saison gesehen und gehört habe, ist das durchschnittliche Niveau der Bundesligaspiele deutlich gesunken. [...]
Geht's Euch auch so ? Oder seht Ihr das gravierend anders ?
Wie will man die Spielstärken objektiv bewerten und vergleichbar machen? Geht das überhaupt in solch kurzen Zeitintervallen wie ein oder zwei Saisons? Einen Vergleich zum Standfußball der 70er sei ja durch aus drin, aber die vergangenen Jahre?
Auch hier wieder mein Hinweis: man hüte sich, Subjektives zu überwerten. Rumpelfußball usf. gab es schon immer. Wie sehe denn der steril-perfekte Fußball im Umkehrschluß aus? Immer nur 0:0, weil sich durch den großen Perefektionismus alle Mannschaften selbst neutralisierten?
Tore entstehen idR durch Fehler. Ohne Fehler keine Tore. Das galt früher auch schon.
Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich im übrigen auch. Man schaue sich an, wo der CL-Sieger steht, Real usf.
Vielleicht denkst Du zuviel an den Fußball 2000 der Eintracht. Das war wahrlich Offensivkunst par excellence.
Natürlich ist die objektive Bewertung der Qualität nicht so einfach. Ich würde sie an den Kriterien Spieltempo, technische Fähigkeiten der Spieler, Fehlpaßquote, Zahl der Torchancen festmachen. Und da fällt mir auf, daß man in den bisherigen Bundesligaspielen dieser Saison nicht verwöhnt wird.
Möglicherweise hat das mit der erwähnten Aufteilung in zwei Klassen zu tun, und das in doppleter Hinsicht. Zum einen leidet die Qualität, wenn echte Konkurrenz weitestgehend fehlt, zum anderen führt das teilweise und grundsätzlich berechtigte Unterlegenheitsgefühl der Kleinen zu (übertriebenem) Sicherheitsdenken. Ein weiterer Faktor, den man als Erklärung heranziehen könnte, ist die gestiegene wirtschaftlichen Bedeutung und der Wandel zur Show im täglichen Rampenlicht- da geht man, gerade als Trainer, auch mal geringeres Risiko, damit man sagen kann : ich hab' ja nicht verloren.
Ja das stimmt die Bundesliga hat wirklich sehr stark an attraktiven Fussball abgenommen.Blödes rumgekicke und selten spannende Spiele zu sehen.Mir kommt es vor als würden die Spieler teilweise nicht für den Verein sondern für sich spielen. Ich schau mir deswegen sehr gern die Spanische Liga an.Dort ist immer was los und wenn Barca gegen Real spielt das ist wohl das geilste Fussballerlebniss für jeden Fussballfan.Wenn ich an die letzten Begegnungen der beiden denke hab ich nur den Kopf vor Staunen geschüttelt.Traumhafter Fussball wurde den Zuschauern geboten,und Spannung bis zum Schluss und das noch vor den gigantischen Kulissen von 98000 Zuschauern. In der Bundesliga sind solche Spiele undenkbar nur blödes langweilige rumgekicke und richtige Topspiele gibt es lange nicht mehr...
SGEAREK_MTK schrieb: Ja das stimmt die Bundesliga hat wirklich sehr stark an attraktiven Fussball abgenommen.Blödes rumgekicke und selten spannende Spiele zu sehen.Mir kommt es vor als würden die Spieler teilweise nicht für den Verein sondern für sich spielen. Ich schau mir deswegen sehr gern die Spanische Liga an.Dort ist immer was los und wenn Barca gegen Real spielt das ist wohl das geilste Fussballerlebniss für jeden Fussballfan.Wenn ich an die letzten Begegnungen der beiden denke hab ich nur den Kopf vor Staunen geschüttelt.Traumhafter Fussball wurde den Zuschauern geboten,und Spannung bis zum Schluss und das noch vor den gigantischen Kulissen von 98000 Zuschauern. In der Bundesliga sind solche Spiele undenkbar nur blödes langweilige rumgekicke und richtige Topspiele gibt es lange nicht mehr...
Auf solch einen Beitrag hatte ich gewartet. Er enthält alle negativen Vorurteile über die Buli, die man bei Gelegenheit mal ausschüttelt.
Mal zum Vergleich: Barca und Real spielen idR zweimal im Jahr gegeneinander. Zwei Spiele gemessen an 38 Spieltagen - Respekt! Wahrscheinlich bekommst Du vom Rest der Liga viel zu wenig mit. Es ist immer ein leichtes, sich die Rosinen aus den anderen Ligen herauszupicken, um so dann zu "beweisen", wie schlecht die Buli doch sei.
Wenn ich an die letzten Begegnungen von Barca und Real denke, ist mir eher nur schlechtgeworden. Nicht umsonst stehen sie im Moment in der Liga (noch) jenseits von Gut und Böse. Außer Barca und Real wird auch kaum ein Club aus Spanien genannt.
Und die "traumhafte Kulisse": viel Masse, statt wirklicher Support.
Man sollte die Buli nicht schlechtermachen, als sie ist. Im Moment rangiert sie wohl hinter Italien und England an dritter Stelle, gefolgt von Spanien und Frankreich.
@zeus: Egal ob Barca gegen Real oder anderen Begegnungen in der Primera Divesion Dort ist mehr leben auf dem Spielfeld und wird besserer Fussball geboten.Wenn du dich mit so einen Schrott wie in der Bundesliga teilweise gekickt wird zufrieden gibts dann gute Nacht.
SGEAREK_MTK schrieb: @zeus: Egal ob Barca gegen Real oder anderen Begegnungen in der Primera Divesion Dort ist mehr leben auf dem Spielfeld und wird besserer Fussball geboten.Wenn du dich mit so einen Schrott wie in der Bundesliga teilweise gekickt wird zufrieden gibts dann gute Nacht.
Wenn es dort so toll ist, dann frage ich mich warum so wenige dort ins Stadion gehen (Barca vs Real mal ausgenommen) ?
Dazu paßt die Dominanz von einigen, ganz wenigen Mannschaften und die sich in Punkten niederschlagende Dreiklassengesellschaft, die in Wahrheit nur eine Zweiklassengesellschaft ist : Bayern und der HSV, mit Abstrichen Bremen- und der Rest. Wie sonst kann man sich erklären, daß es Wolfsburg (gemessen an den Leistungen nicht am Potential) auf den 5.Platz geschafft und Gladbach zu 11 Punkten gebracht hat.
Ich kann mich an keine BL-Saison erinnern, in der an den ersten 7 Spieltagen so viele niveauarme Spiele zu besichtigen waren wie diese.
Geht's Euch auch so ? Oder seht Ihr das gravierend anders ?
Adler aus Freiburg
Könnte mir vorstellen,das unterbewußt das "Emotionsverbot",eine gewisse Rolle spielt.
Kein Trikotjubel,kein Sprung an den Fanzaun...
Auch pfeifen die Schiris imho so kleinlich und auch teilweise blind,wie ich es noch nie erlebt habe.
Da wird wohl so mancher Spieler seinen"Job" abspulen und nicht mehr mit seinem ganzen Herzblut agieren.
Finde diese ganzen Reglementierungen seitens der FiFa(würg) zerstören langsam aber sicher den Sport.
Sollte jetzt auch noch der Videobeweis kommen,gute nacht,dann verliert der Sport noch mehr an Geschwindigkeit,Leidenschaft und Echtheit.
Meine Meinung.
Die kommen hierher um gutes Geld zu verdienen, machen ihren Job und fertig.
Wenns im Spiel mal nicht so läuft - was soll's, das Gehalt fließt ja doch.
Zeiten, in denen sich die Spieler den ***** aufgerissen haben, sich gegen Niederlagen stemmten und für "ihren" Verein das beste versuchten, sind wohl (bis auf wenige Ausnahmen) vorbei.
Wie will man die Spielstärken objektiv bewerten und vergleichbar machen? Geht das überhaupt in solch kurzen Zeitintervallen wie ein oder zwei Saisons? Einen Vergleich zum Standfußball der 70er sei ja durch aus drin, aber die vergangenen Jahre?
Auch hier wieder mein Hinweis: man hüte sich, Subjektives zu überwerten. Rumpelfußball usf. gab es schon immer. Wie sehe denn der steril-perfekte Fußball im Umkehrschluß aus? Immer nur 0:0, weil sich durch den großen Perefektionismus alle Mannschaften selbst neutralisierten?
Tore entstehen idR durch Fehler. Ohne Fehler keine Tore. Das galt früher auch schon.
Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich im übrigen auch. Man schaue sich an, wo der CL-Sieger steht, Real usf.
Vielleicht denkst Du zuviel an den Fußball 2000 der Eintracht. Das war wahrlich Offensivkunst par excellence.
Möglicherweise hat das mit der erwähnten Aufteilung in zwei Klassen zu tun, und das in doppleter Hinsicht. Zum einen leidet die Qualität, wenn echte Konkurrenz weitestgehend fehlt, zum anderen führt das teilweise und grundsätzlich berechtigte Unterlegenheitsgefühl der Kleinen zu (übertriebenem) Sicherheitsdenken. Ein weiterer Faktor, den man als Erklärung heranziehen könnte, ist die gestiegene wirtschaftlichen Bedeutung und der Wandel zur Show im täglichen Rampenlicht- da geht man, gerade als Trainer, auch mal geringeres Risiko, damit man sagen kann : ich hab' ja nicht verloren.
Grüße
Adler aus Freiburg
Ich schau mir deswegen sehr gern die Spanische Liga an.Dort ist immer was los und wenn Barca gegen Real spielt das ist wohl das geilste Fussballerlebniss für jeden Fussballfan.Wenn ich an die letzten Begegnungen der beiden denke hab ich nur den Kopf vor Staunen geschüttelt.Traumhafter Fussball wurde den Zuschauern geboten,und Spannung bis zum Schluss und das noch vor den gigantischen Kulissen von 98000 Zuschauern.
In der Bundesliga sind solche Spiele undenkbar nur blödes langweilige rumgekicke und richtige Topspiele gibt es lange nicht mehr...
Auf solch einen Beitrag hatte ich gewartet. Er enthält alle negativen Vorurteile über die Buli, die man bei Gelegenheit mal ausschüttelt.
Mal zum Vergleich: Barca und Real spielen idR zweimal im Jahr gegeneinander. Zwei Spiele gemessen an 38 Spieltagen - Respekt! Wahrscheinlich bekommst Du vom Rest der Liga viel zu wenig mit. Es ist immer ein leichtes, sich die Rosinen aus den anderen Ligen herauszupicken, um so dann zu "beweisen", wie schlecht die Buli doch sei.
Wenn ich an die letzten Begegnungen von Barca und Real denke, ist mir eher nur schlechtgeworden. Nicht umsonst stehen sie im Moment in der Liga (noch) jenseits von Gut und Böse. Außer Barca und Real wird auch kaum ein Club aus Spanien genannt.
Und die "traumhafte Kulisse": viel Masse, statt wirklicher Support.
Man sollte die Buli nicht schlechtermachen, als sie ist. Im Moment rangiert sie wohl hinter Italien und England an dritter Stelle, gefolgt von Spanien und Frankreich.
Nö, wir sind ja uffgeschtiesche'!
Wenn es dort so toll ist, dann frage ich mich warum so wenige dort ins Stadion gehen (Barca vs Real mal ausgenommen) ?