SemperFi schrieb:Es zeigt aber das Grundverständniss vieler Leute hier.
Er muss einen großen namen haben oder muss jung sein (am besten beides, wobei 46 jung ist und 50 alt und verbraucht) Er darf noch nirgendwo gescheitert sein, muss sich aber schon in zig Stationen bewisesen haben. (Außer er ist jung) Er muss tollen Fussball mit seinen Teams gezeigt haben, aber das zählt nur wenn das bei einer absoluten Topmannschaft war. (außer er ist jung) Er darf auf keinen Fall irgendwas mit einem verein zu tun gehabt haben, wo Bruchhagen irgendwann mal gearbeitet hat (Klüngelei, Bruchhagen Spezis), selbst wenn Jahre zwischen den beiden lag. (außer er ist jung)
Die meisten machen sich nicht mal schlau, bevor Trainer bewertet werden, da sind Schubladen, weil man mal was in der Bild gelesen hat, oder weil ein besonderes Ereignis im Kopf blieb, alles andere wird dann irrelevant.
Wie hat Magath nach einen 1:6 mit einem Profiverein gegen Amateure nur je wieder Arbeit gefunden....
Das Vertrauen in die Führung = 0 Der Glaube, daß nur man selbst allein ohne Kenntnis der Konzepte, der ideen, der Gespräche von außen es trotzdem am besten weiß, geht ins Grenzenlose.
Natürlich habe auch ich meine Favouriten, so wie viele, nur eine Garantie, daß es funktionieren würde, die habe ich nicht, die hat auch ein HB nicht und auch ansonsten niemand. Genauso andersherum, ja ich habe durchgeatmet, als der Name Möhlmann definitiv ausgeschlossen werden konnte, aber vielleicht hätte der uns zur dt. Meisterschaft gebracht, man weiß es nicht.
Aber hier gibt es nur die Pauschalguillotine wo die Trainer schneller drauf landen, als ein Adliger während der franz. Revolution.
Und was mich am meisten erschreckt, daß Image alles ist.
Ein Andersen hat ähnlich viele Trainerstationen wie Rapolder, dabei war er unterm Strich erfolgloser, aber er gilt als modern und jung und unverbraucht (Alter 46), ein Rapolder (4 Jahre älter als Andersen) wird als verbraucht, reiner Zweitligatrainer und sonstwas bezeichnet, dabei lesen sich seine Interviews wie jene von zB Leicht oder Rangnick oder Labbadia, aber da ist ein Stempel drauf, kann nix sein.
Auch hier, man muss Kandidaten ja nicht mögen, aber man solte sich tiefer informieren, als nur ein besonderes Ergebnis im Kopf zu haben (und unser unliebsamer Koreaner urteilte, obwohl er sogar das nicht mal richtig wusste)
Auch hier würde einigen etwas Respekt und Umgang mit Anstand gut stehen.
Ganz ehrlich, ich war bei Rapolder auch erst "Igitt" aber von der Philosophie her ist er zB genau das was in endlosen FF-Diskussionen immer und immer wieder gefordert wurde und bis auf Köln (wo er an Poldi scheiterte) hat er diese nicht schlecht umgesetzt. Und je mehr ich las, Spielberichte, Interviews, Forenmeinungen etc. umso mehr konnte ich Rapolder als aktzeptable Lösung einordnen.
Und wenn man sich diese Mühe nicht machen möchte, sollte man wenigstens seine Meinung nicht als absolut und einzig wahre verkaufen.
Und ein Trainer hat alles zu sein, bloß nicht geil.
Wenn man das alles so liest und sich überlegt, wie die Teams von Rapolder so spielten in seiner Amtszeit (FCDepp mal außen vor) - was ist denn dann so schlimm an UR?
Nanana, das schauen wir uns noch mal genauer an: Ein Freund (!) von HB sagt gegenüber der Presse, daß hier kein Kontakt besteht. Bin ich der einzige, der hier an: "Korkmaz? Noch nie von dem gehört..." denken muß?
*FF* schrieb: @alle Finke Jünger und Rapolder Basher:
Netzeitung schrieb: ...«Zu lange Ballzirkulation ist tödlich», referierte Rapolder, «wir haben alle Spiele verloren, in denen wir mehr Ballbesitz hatten.» Damit zeigte Bielefelds Trainer indirekt auf, woran das Freiburger Spiel krankt.
Die Gegenbeispiele wären aktuell die Spanische Nationalmannschaft und die zur Zeit beste Mannschaft der Welt, der FC Barcelona.
Dort wird die Murmel solange in schneller Zirkulation hin und her geschoben, bis sich eine Lücke in der gegnerischen Abwehr auftut. Auch hier muss, ähnlich wie beim aktuell beliebten Spiel mit vertikalen Pässen viel gelaufen werden. Alle Spieler sind ständig in Bewegung, keiner bleibt stehen und wartet, dadurch ziehen sie die Abwehr auseinander und stoßen dann in die Lücken. Dafür brauchst du aber technisch sehr versierte Spieler, deswegen wird das hierzulande nicht so praktiziert. Barcelona hatte gestern gefühlte 70 % Ballbesitz und sie waren nie in Gefahr das Spiel zu verlieren.
*FF* schrieb: @alle Finke Jünger und Rapolder Basher:
Netzeitung schrieb: ...«Zu lange Ballzirkulation ist tödlich», referierte Rapolder, «wir haben alle Spiele verloren, in denen wir mehr Ballbesitz hatten.» Damit zeigte Bielefelds Trainer indirekt auf, woran das Freiburger Spiel krankt.
Die Gegenbeispiele wären aktuell die Spanische Nationalmannschaft und die zur Zeit beste Mannschaft der Welt, der FC Barcelona.
Dort wird die Murmel solange in schneller Zirkulation hin und her geschoben, bis sich eine Lücke in der gegnerischen Abwehr auftut. Auch hier muss, ähnlich wie beim aktuell beliebten Spiel mit vertikalen Pässen viel gelaufen werden. Alle Spieler sind ständig in Bewegung, keiner bleibt stehen und wartet, dadurch ziehen sie die Abwehr auseinander und stoßen dann in die Lücken. Dafür brauchst du aber technisch sehr versierte Spieler, deswegen wird das hierzulande nicht so praktiziert. Barcelona hatte gestern gefühlte 70 % Ballbesitz und sie waren nie in Gefahr das Spiel zu verlieren.
Dann hast du aber erst nach dem 1:0 für Barca eingeschaltet. Nach der Anfangsphase hätte ich nicht erwartet das Barca Chancen hat
Allein wenn der Abpraller von Valdez nach dem CR7 Freistoß drin is wäre Barca wohl erstmal geschockt gewesen
Er muss einen großen namen haben oder muss jung sein (am besten beides, wobei 46 jung ist und 50 alt und verbraucht)
Er darf noch nirgendwo gescheitert sein, muss sich aber schon in zig Stationen bewisesen haben. (Außer er ist jung)
Er muss tollen Fussball mit seinen Teams gezeigt haben, aber das zählt nur wenn das bei einer absoluten Topmannschaft war. (außer er ist jung)
Er darf auf keinen Fall irgendwas mit einem verein zu tun gehabt haben, wo Bruchhagen irgendwann mal gearbeitet hat (Klüngelei, Bruchhagen Spezis), selbst wenn Jahre zwischen den beiden lag. (außer er ist jung)
Die meisten machen sich nicht mal schlau, bevor Trainer bewertet werden, da sind Schubladen, weil man mal was in der Bild gelesen hat, oder weil ein besonderes Ereignis im Kopf blieb, alles andere wird dann irrelevant.
Wie hat Magath nach einen 1:6 mit einem Profiverein gegen Amateure nur je wieder Arbeit gefunden....
Das Vertrauen in die Führung = 0
Der Glaube, daß nur man selbst allein ohne Kenntnis der Konzepte, der ideen, der Gespräche von außen es trotzdem am besten weiß, geht ins Grenzenlose.
Natürlich habe auch ich meine Favouriten, so wie viele, nur eine Garantie, daß es funktionieren würde, die habe ich nicht, die hat auch ein HB nicht und auch ansonsten niemand.
Genauso andersherum, ja ich habe durchgeatmet, als der Name Möhlmann definitiv ausgeschlossen werden konnte, aber vielleicht hätte der uns zur dt. Meisterschaft gebracht, man weiß es nicht.
Aber hier gibt es nur die Pauschalguillotine wo die Trainer schneller drauf landen, als ein Adliger während der franz. Revolution.
Und was mich am meisten erschreckt, daß Image alles ist.
Ein Andersen hat ähnlich viele Trainerstationen wie Rapolder, dabei war er unterm Strich erfolgloser, aber er gilt als modern und jung und unverbraucht (Alter 46), ein Rapolder (4 Jahre älter als Andersen) wird als verbraucht, reiner Zweitligatrainer und sonstwas bezeichnet, dabei lesen sich seine Interviews wie jene von zB Leicht oder Rangnick oder Labbadia, aber da ist ein Stempel drauf, kann nix sein.
Auch hier, man muss Kandidaten ja nicht mögen, aber man solte sich tiefer informieren, als nur ein besonderes Ergebnis im Kopf zu haben (und unser unliebsamer Koreaner urteilte, obwohl er sogar das nicht mal richtig wusste)
Auch hier würde einigen etwas Respekt und Umgang mit Anstand gut stehen.
Ganz ehrlich, ich war bei Rapolder auch erst "Igitt" aber von der Philosophie her ist er zB genau das was in endlosen FF-Diskussionen immer und immer wieder gefordert wurde und bis auf Köln (wo er an Poldi scheiterte) hat er diese nicht schlecht umgesetzt.
Und je mehr ich las, Spielberichte, Interviews, Forenmeinungen etc. umso mehr konnte ich Rapolder als aktzeptable Lösung einordnen.
Und wenn man sich diese Mühe nicht machen möchte, sollte man wenigstens seine Meinung nicht als absolut und einzig wahre verkaufen.
Und ein Trainer hat alles zu sein, bloß nicht geil.
Bis hierhin ist dies ein Zitat aus :
Wunsch ein neuer Trainer
ich finde dem ist auch hier nichts hinzuzufügen.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=7454&key=standard_document_37127320&tl=rs
Nanana, das schauen wir uns noch mal genauer an:
Ein Freund (!) von HB sagt gegenüber der Presse, daß hier kein Kontakt besteht. Bin ich der einzige, der hier an: "Korkmaz? Noch nie von dem gehört..." denken muß?
Das ist auch mein Favorit unter den gehandelten Namen.
Mich würde folgende Frage sehr interessieren:
Meint ihr das "Konzept" Rapolders ließe sich mit unserem Spielermaterial gut umsetzen?
(Die Seite ist im Moment außer Betrieb, angeblich aber in einigen Minuten wieder betriebsbereit.)
http://www.welt.de/sport/article1014284/Hat_Basler_seinen_neuen_Job_beim_Pokern_gewonnen.html
Würde vielleicht auch erklären, warum HB gerade betont hat, dass sie den Trainerstab behalten wollen.
Im Prinzip schon. Allerdings kann ich mir "One-Touch-Fußball" mit Caio nicht vorstellen.
Die Gegenbeispiele wären aktuell die Spanische Nationalmannschaft und die zur Zeit beste Mannschaft der Welt, der FC Barcelona.
Dort wird die Murmel solange in schneller Zirkulation hin und her geschoben, bis sich eine Lücke in der gegnerischen Abwehr auftut. Auch hier muss, ähnlich wie beim aktuell beliebten Spiel mit vertikalen Pässen viel gelaufen werden. Alle Spieler sind ständig in Bewegung, keiner bleibt stehen und wartet, dadurch ziehen sie die Abwehr auseinander und stoßen dann in die Lücken.
Dafür brauchst du aber technisch sehr versierte Spieler, deswegen wird das hierzulande nicht so praktiziert.
Barcelona hatte gestern gefühlte 70 % Ballbesitz und sie waren nie in Gefahr das Spiel zu verlieren.
Ich glaube, dass man weder die spanische Nationalmannschaft noch Barcelona so wirklich mit uns vergleichen kann/darf/sollte...
Nicht wirklich...
Bitte? Wenn man Barcelona nicht mit uns vergleichen kann, wen den dann? Doch net die Looser von ManU hoffe ich.
Dann hast du aber erst nach dem 1:0 für Barca eingeschaltet. Nach der Anfangsphase hätte ich nicht erwartet das Barca Chancen hat
Allein wenn der Abpraller von Valdez nach dem CR7 Freistoß drin is wäre Barca wohl erstmal geschockt gewesen