Also nach Augenzeugenberichten eines anwesenden Journalisten ist der Polizist, der einem Anhänger zuhilfe kommen wollte, mit diesem in ein McDonald geflüchtet. Nachdem die sehr zahlreichen Anhänger (150 gegen 1!!!!) erkannt haben, das es sich bei dem Polizisten um einen farbigen Menschen von den Antillen handelte, haben diese ihn auch offensichtlich nachweislich rassistisch beleidigt. Der getöte Fan gehört anscheinend nach Reporterangaben einer bekannten rechten Pariser Fangruppierung an, die z. Bsp. im Stadion auch gerne mal Affenlaute von sich gibt, wenn ein farbiger Gegenspieler am Ball ist.
Soweit der Stand der Dinge. Ein rechter Hintergrund scheint in DIESEM Fall also gegeben und man muss nicht jeden Vorfall auf die eigene Situation beziehen.
Und ach ja, Gewalt und Randale sind im Fussball fehl am Platz und haben mit der Eintracht nichts zu tun.
MagischesViereck schrieb: Also nach Augenzeugenberichten eines anwesenden Journalisten ist der Polizist, der einem Anhänger zuhilfe kommen wollte, mit diesem in ein McDonald geflüchtet. Nachdem die sehr zahlreichen Anhänger (150 gegen 1!!!!) erkannt haben, das es sich bei dem Polizisten um einen farbigen Menschen von den Antillen handelte, haben diese ihn auch offensichtlich nachweislich rassistisch beleidigt. Der getöte Fan gehört anscheinend nach Reporterangaben einer bekannten rechten Pariser Fangruppierung an, die z. Bsp. im Stadion auch gerne mal Affenlaute von sich gibt, wenn ein farbiger Gegenspieler am Ball ist.
Soweit der Stand der Dinge. Ein rechter Hintergrund scheint in DIESEM Fall also gegeben und man muss nicht jeden Vorfall auf die eigene Situation beziehen.
Und ach ja, Gewalt und Randale sind im Fussball fehl am Platz und haben mit der Eintracht nichts zu tun.
Ich kann dieses Rassisten Gebabble nimmer hören ehrlich. Der Polizist wurde von einem 150 starken Mob lebensgefährlich bedroht, da blieb im nix anderes übrig als den Fan umzuballern. Der Polizist hätte auch schiessen müssen wäre er nicht mit affengeräuschen beleidigt worden.
Paris, 24. November (AFP) - Am Rande eines Europapokal-Spiels in Paris hat ein Polizist einen französischen Fußballfan erschossen und einen weiteren schwer verletzt. Nach Angaben der Pariser Polizeipräfektur befand sich der Beamte am Freitag in Polizeigewahrsam, ebenso fünf Fans des Hauptstadtvereins Paris Saint-Germain (PSG). Offenbar war der Polizist in Zivil am späten Donnerstagabend in der Nähe des Prinzenpark-Stadions einem Fan des israelischen Clubs Hapoël Tel Aviv zur Hilfe gekommen. Laut Augenzeugen soll der dunkelhäutige Beamte auch selbst Ziel rassistischer Beleidigungen gewesen sein. Der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoë forderte, «Rassismus und Antisemitismus in der Umgebung der PSG-Anhänger zu bekämpfen».
Der Todesschütze hatte nach Angaben der Polizeipräfektur den israelischen Fan schützen wollen, der nach der 2:4-Niederlage des Hauptstadtvereins gegen Tel Aviv von etwa 150 PSG-Anhängern bedrängt und «geschlagen und verletzt» worden war. Der Polizist versprühte nahe des Stadions am südwestlichen Rand von Paris Tränengas und ging selbst zu Boden. Beim Aufstehen habe der Beamte von seiner Dienstwaffe Gebrauch gemacht. Dabei feuerte er demnach nur einen Schuss ab und traf damit laut Polizeipräfektur zwei PSG-Fans. Ein 24-Jähriger starb an seinen Verletzungen. Ein 26-Jähriger wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht; sein Leben sei «nicht mehr in Gefahr», hieß es bei der Polizei.
Der tödliche Zusammenstoß habe in einem «Zusammenhang der Gewalt mit vielen rassistischen Beleidigungen» gestanden, erklärte die Polizeipräfektur. Fünf festgenommenen Fans würden «rassistische und antisemitische Beleidigungen» vorgeworfen. Der Todesschütze wurde von der Polizei-Dienstaufsicht vernommen.
Mehrere hundert PSG-Fans hätten den zunächst nicht als Polizist zu erkennenden Beamten dunkler Hautfarbe verfolgt, berichtete Philippe Broussard vom Nachrichtenmagazin «L'Express», ein Augenzeuge und Hooligan-Experte. Die zumeist sehr jungen Rowdys hätten «Das ist ein Bulle» und «dreckiger Neger» gerufen, berichtete der Journalist, zudem «Blau, weiß, rot - Frankreich den Franzosen» - eine Parole der fremdenfeindlichen Partei Front National. Die beiden Opfer waren demnach bekannte Gesichter in der bei rechtsextremen PSG-Anhängern beliebten Prinzenpark-Fankurve «Boulogne».
Der Reporter sah den Beamten, wie er vor einer Horde Fans zurückwich und diese mit einer Tränengas-Kartusche abzuwehren versuchte. Mit den Worten «Bleib' hinter mir, bleib' hinter mir» habe der Mann den Tel-Aviv-Fan geschützt, sei dann aber selbst «in Panik geraten». Dutzende Personen hätten sich «wegen seiner Hautfarbe» auf den Polizisten gestürzt, betonte Broussard. In der Nähe des Busbahnhofs Porte de Saint-Cloud sei der Polizist von Angreifern eingeholt worden. Aus etwa 50 Metern Entfernung hörte der Reporter den Ruf «Er hat eine Knarre, er hat eine Knarre», gefolgt von einem Schluss. Der Schütze flüchtete in ein Schnellrestaurant, dessen Scheiben von wütenden Hooligans zertrümmert wurden. Polizei und Rettungswagen trafen den Angaben zufolge erst nach langen Minuten ein.
Polizeigewerkschafter machten geltend, der Beamte habe offenbar in Notwehr gehandelt: Der Einsatz von Tränengas habe nicht ausgereicht, um die Hooligans abzuwehren, sagte Frédéric Lagache von der Gewerkschaft Alliance. «Er hat Angst um sein Leben gehabt.» Der Mann habe «aus Verzweiflung» geschossen. Joaquin Masanet von der Polizeigewerkschaft UNSA-police sagte im Radiosender France Info, «Rassisten» hätten den von den Antillen stammenden Beamten angegriffen.
Keiner weiß genau was war, vermuten können wir alle. Zum Vorwurf "Übereifrig gehandelt": Wenn einer erst zu Tränengas greift, Verstärkung hüpft nicht mal eben aus dem Busch....was soll er noch machen? Dafür ist so eine Schußwaffe doch da!
Die Jungs waren es scheinbar gewohnt ungefährdet, im Dutzend auf einzelne loszugehen. Immer übel wenn einer sterben muß, aber vielleicht auch recht heilsam für die Szene!? Wobei ich da meine Zweifel habe. Trotzdem, wann wenn nicht in so einem Fall sollte von einer Schußwaffe Gebrauch gemacht werden?
Vielleicht mach ich mir jetzt ein paar Feinde, aber das was ich dazu sagen möchte gilt auch nur für den Fall, dass der Artikel in etwa dem tatsächlichen Geschehen entspricht. Wäre dem so, muss man dem Schützen sogar Respekt zollen, weiss Gott nicht für den tödlichen Schuss, aber für die Tatsache, dass er sich seiner Aufgabe bewusst war. Mal ganz ehrlich, ob bewaffnet oder nicht, hätte jeder von uns den Mut gehabt sich einem rasenden Mob entgegenzustellen um eine einzelne Person zu schützen? Ich kann das zumindest für mich nicht mit Sicherheit mit Ja beantworten. Ich will mal hoffen das der Schuss selber nicht gezielt als tödlich abgegeben wurde, aber ich kann mir sehr wohl vorstellen wieviel Angst und Panik man haben kann, wenn man in einer solchen Situation ist.
Krasse Sache.Habs eben erst bei GMX gelesen.... aber sich hier mit ner Meinung zu äußern ist mir noch zu heiß. Finds echt schwer da position zu beziehen. Hab nur zu2 Sachen ne Meinung: 1.wieder typisch doof ,dass die Presse wieder von Hooligans labert. 2.--------->scheiss faschopack.
-eL_sObi- schrieb: Nach dem Lesen der Überschtrift habe ich auch zunächst einen sensationsheischenden Nachweis der allgegenwärtigen Polizeiwillkür erwartet. Wer aber nach der Lektüre insbesondere des Spiegel-Berichts noch in diese Richtung argumentiert, hat es einfach nicht begriffen.
Denn selbst nach unserem (Straf-)Recht war das Handeln des Polizisten, so weit die im Raum stehenden Angaben zutreffen, gerechtfertigt. Ich kann nur meinen Hut vor der Courage des Herrn ziehen, der als Farbiger einen Juden vor einem Mob von über 100 Rechtsextremisten schützt. Wer sich da ernsthaft über den Schusswaffengebrauch echauffiert, sollte sich fragen, ob ihm ein von Antisemiten gelynchter Israeli lieber gewesen wäre!
Nur weil das Opfer ein Fußball"fan" war, ist noch lange keine (falsche) Solidarität angebracht. Es gibt nämlich sehr wohl Fußballfans, die Verbrecher sind...
Mehr gibt es aus meiner Sicht zu dem Thema nicht zu sagen, außer dass hier wohl allem Anschein nach die Überschrift falsch gewählt wurde, denn wenn der antisemitisch motivierte Hintergrund stimmt, ist das Wort Fussballfan im Zusammenhang mit der Tat falsch gewählt. War er überhaupt auf dem Spiel oder hat er sich nur am Rande des Spieles aufgehalten, weil dort eine israelische Mannschaft gespielt hat?! Wie würden die Reaktionen ausfallen, wenn das ganze nicht am Rande eines Fussballspiels, sondern einer "rechten Demo" passiert wäre?
Die obenstehende AFP-Meldung von YZ kann wohl als seriöse Quelle anerkannt werden.
Meine Meinung: Absolut richtig gehandelt. Soll er sich auf Daniel-Nivel-Verhältnisse massakrieren lassen? Wenn 150 Idioten im Schutze des Mops auf eins bis zwei vermeintlich Wehrlose losgehen, brauchen die sich dann auch nicht wundern, daß Diese, wenn sie sich doch wehren können, auch zu extremen Mitteln (Schußwaffengebrauch) greifen. Die Hoffnung, bei 150 Mann ist irgendwann die Pfefferspraydose leer, und wir kaufen ihn uns dann, war wohl ein Trugschluß. Natürlich ist es bedauerlich, wenn jemand, warum auch immer, zu Tode kommt. Andererseits ist die Frage, wie weit die Täter, die nun Opfer wurden, im Schutze eines feigen Mops gegangen wären. Das wird sich nie klären lassen.
1. Teile der Pariser Fanszene gelten in der Regel als äußerst agressiv und gewaltbereit. Es kommt nicht selten vor, dass sie sich untereinander bekämpfen, mitunter auch mit Fäusten und anderen Gegenständen. Die Gruppierungen Boulogne Boys und Tigris Mystic sind hier besonders hervorzuheben. So kam es dieses Jahr zu dem relativ obskuren Vorfall, dass Pariser Auswärtsfans in Le Mans aufeinander losgegangen sind.... Gott bewahre, dass bei uns sowas nie der Fall sein wird.
2. Wer kann sich an den Tod eines französischen Polizisten vor einigen Jahren im Prinzenpark erinnern? Der arme Mann ist von den Kollegen im Block "vergessen" worden, das Tor wurde von außen geschlossen. Dann haben die Schläger den Flic solange traktiert, bis er an den Folgen des Angriffs gestorben ist ....
Der Zivilpolizist befand sich meiner Meinung nach in akuter Lebensgefahr. Der Schuss als ultima ratio ist zwar mit gravierenden und oft traurigen Folgen verbunden, muss aber eben auch manchmal im Zuge der Notwehr vollstreckt werden. Ich meine - sofern ich den Berichten Glauben schenken darf- dass er in dem Moment absolut richtig und nachvollziehbar gehandelt hat.
Ist ja richtig wenn jeder sagt das man nie alles wissen kann, nicht dabei gewesen war etc.
Aber allein aus den zu lesenden Teilen frage ich mich wie man da eine eventuell anders vorliegende "Tatsache" verdreht haben will?? Ernsthaft, was wäre denn hierbei denkbar? Das der Zivilbeamte aus Spass an der Freude einen aus einem 100 Mann Pulk erschiesst?!? Um sich damit in eine mehr als prikäre Lage zu bringen?
Man muss nicht alles als bare Münze nehmen, aber hier empfinde ich das eher als unsinnge Suche einer Stecknadel.
Der Spiegel-Online hat - lobenswerter weise - den Titel der Nachricht mittlerweilen verändert: "Tödliche Schüsse aus Angst vor rechtem Lynchmob" Damit sollten der "Bonus" Fussballfan selbst hier langsam verfliegen...
Ich glaube, kein Forumuser hätte die Waffe nicht verwendet, wenn er sich einer derartigen gewaltbereiten Menge gegenüber gesehen hätte, so pazifistisch die Grundeinstellung auch immer sein möge. Diskutieren war offensichtlich immer möglich (kleiner Scherz am Rande) und mehr als sich als Polizist erkennen zu geben, sich mit Tränengas zu wehren, flüchten und dann, nachdem man bereits nach Gealteinwirkung auf den Boden gefallen ist, mit dem Mute der Verzweiflung die Pistole ziehen, ist absolut nachvollziehbar!
Das dadurch zwei Personen zu Schaden gekommen bzw. getötet worden sind, ist dann halt "Pech", aber selbstverschuldet und nicht dem Polizist anzukreiden. Ich weiss ja nicht, was der anderen Person passiert wäre, wenn kein Polizist zur Hilfe gekommen wäre.
Diese Fangruppierung wird das natürlich gaaaanz anders sehen (KEIN Seitenhieb auf unsere Sznene) und es ist zu befürchten, dass die Gewalt jetzt erst richtig eskaliert ("Vergeltungsszenario" ).
Ich verstehe es nicht: Gewalt hat im Fussball nichts zu suchen!
Muss denn gleich der erste Schuß ein tödlicher sein?
Auch wenn es eine extreme Situation war, vertrete ich die Meinung, dass eine an der Waffe ausgebildete Person nicht mit dem ersten Schuss so handeln sollte.
agentxy schrieb: Muss denn gleich der erste Schuß ein tödlicher sein?
Auch wenn es eine extreme Situation war, vertrete ich die Meinung, dass eine an der Waffe ausgebildete Person nicht mit dem ersten Schuss so handeln sollte.
Schon mal ne Pistole in der Hand gehabt und versucht zu zielen und dein Ziel zu treffen?
was wäre wohl passiert, wenn der polizist keine waffe gehabt hätte?
falls die tatsachen so stimmen sollten wie sie dargestellt werden, dann hatte der polizist nur sehr wenig ermessensspielraum. und, meine ganz persönliche meinung, wer hier glaubt das verhalten des pöbels (mir fällt kein anderes wort ein) mit irgendetwas entschuldigen zu müssen, bloß weil die "fußballfans" sind, der hat in meinen augen ein sehr bedenkliches verhältnis zu gewalt und rassismus. solche idioten (die gestern in paris) haben weder mein verständnis noch mein mit gefühl.
mein respekt gilt dem polizisten. und ich unterstelle bis auf weiteres, dass er nicht fahrlässig von der waffe gebrauch gemacht hat.
was wäre wohl passiert, wenn der polizist keine waffe gehabt hätte?
falls die tatsachen so stimmen sollten wie sie dargestellt werden, dann hatte der polizist nur sehr wenig ermessensspielraum. und, meine ganz persönliche meinung, wer hier glaubt das verhalten des pöbels (mir fällt kein anderes wort ein) mit irgendetwas entschuldigen zu müssen, bloß weil die "fußballfans" sind, der hat in meinen augen ein sehr bedenkliches verhältnis zu gewalt und rassismus. solche idioten (die gestern in paris) haben weder mein verständnis noch mein mit gefühl.
mein respekt gilt dem polizisten. und ich unterstelle bis auf weiteres, dass er nicht fahrlässig von der waffe gebrauch gemacht hat.
allein das bildmaterial was jetzt bei ntv und zdf über den äther lief, zeigt auf welch hohes gewaltpotential da gestern und zum teil noch heute herrscht. ihm blieb da wohl wirklich nichts anderes mehr übrig.
Soweit der Stand der Dinge. Ein rechter Hintergrund scheint in DIESEM Fall also gegeben und man muss nicht jeden Vorfall auf die eigene Situation beziehen.
Und ach ja, Gewalt und Randale sind im Fussball fehl am Platz und haben mit der Eintracht nichts zu tun.
Ich kann dieses Rassisten Gebabble nimmer hören ehrlich. Der Polizist wurde von einem 150 starken Mob lebensgefährlich bedroht, da blieb im nix anderes übrig als den Fan umzuballern. Der Polizist hätte auch schiessen müssen wäre er nicht mit affengeräuschen beleidigt worden.
Geh dein Zimmer wieder abfackeln...
Paris, 24. November (AFP) - Am Rande eines Europapokal-Spiels in Paris hat ein Polizist einen französischen Fußballfan erschossen und einen weiteren schwer verletzt. Nach Angaben der Pariser Polizeipräfektur befand sich der Beamte am Freitag in Polizeigewahrsam, ebenso fünf Fans des Hauptstadtvereins Paris Saint-Germain (PSG). Offenbar war der Polizist in Zivil am späten Donnerstagabend in der Nähe des Prinzenpark-Stadions einem Fan des israelischen Clubs Hapoël Tel Aviv zur Hilfe gekommen. Laut Augenzeugen soll der dunkelhäutige Beamte auch selbst Ziel rassistischer Beleidigungen gewesen sein. Der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoë forderte, «Rassismus und Antisemitismus in der Umgebung der PSG-Anhänger zu bekämpfen».
Der Todesschütze hatte nach Angaben der Polizeipräfektur den israelischen Fan schützen wollen, der nach der 2:4-Niederlage des Hauptstadtvereins gegen Tel Aviv von etwa 150 PSG-Anhängern bedrängt und «geschlagen und verletzt» worden war. Der Polizist versprühte nahe des Stadions am südwestlichen Rand von Paris Tränengas und ging selbst zu Boden. Beim Aufstehen habe der Beamte von seiner Dienstwaffe Gebrauch gemacht. Dabei feuerte er demnach nur einen Schuss ab und traf damit laut Polizeipräfektur zwei PSG-Fans. Ein 24-Jähriger starb an seinen Verletzungen. Ein 26-Jähriger wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht; sein Leben sei «nicht mehr in Gefahr», hieß es bei der Polizei.
Der tödliche Zusammenstoß habe in einem «Zusammenhang der Gewalt mit vielen rassistischen Beleidigungen» gestanden, erklärte die Polizeipräfektur. Fünf festgenommenen Fans würden «rassistische und antisemitische Beleidigungen» vorgeworfen. Der Todesschütze wurde von der Polizei-Dienstaufsicht vernommen.
Mehrere hundert PSG-Fans hätten den zunächst nicht als Polizist zu erkennenden Beamten dunkler Hautfarbe verfolgt, berichtete Philippe Broussard vom Nachrichtenmagazin «L'Express», ein Augenzeuge und Hooligan-Experte. Die zumeist sehr jungen Rowdys hätten «Das ist ein Bulle» und «dreckiger Neger» gerufen, berichtete der Journalist, zudem «Blau, weiß, rot - Frankreich den Franzosen» - eine Parole der fremdenfeindlichen Partei Front National. Die beiden Opfer waren demnach bekannte Gesichter in der bei rechtsextremen PSG-Anhängern beliebten Prinzenpark-Fankurve «Boulogne».
Der Reporter sah den Beamten, wie er vor einer Horde Fans zurückwich und diese mit einer Tränengas-Kartusche abzuwehren versuchte. Mit den Worten «Bleib' hinter mir, bleib' hinter mir» habe der Mann den Tel-Aviv-Fan geschützt, sei dann aber selbst «in Panik geraten». Dutzende Personen hätten sich «wegen seiner Hautfarbe» auf den Polizisten gestürzt, betonte Broussard. In der Nähe des Busbahnhofs Porte de Saint-Cloud sei der Polizist von Angreifern eingeholt worden. Aus etwa 50 Metern Entfernung hörte der Reporter den Ruf «Er hat eine Knarre, er hat eine Knarre», gefolgt von einem Schluss. Der Schütze flüchtete in ein Schnellrestaurant, dessen Scheiben von wütenden Hooligans zertrümmert wurden. Polizei und Rettungswagen trafen den Angaben zufolge erst nach langen Minuten ein.
Polizeigewerkschafter machten geltend, der Beamte habe offenbar in Notwehr gehandelt: Der Einsatz von Tränengas habe nicht ausgereicht, um die Hooligans abzuwehren, sagte Frédéric Lagache von der Gewerkschaft Alliance. «Er hat Angst um sein Leben gehabt.» Der Mann habe «aus Verzweiflung» geschossen. Joaquin Masanet von der Polizeigewerkschaft UNSA-police sagte im Radiosender France Info, «Rassisten» hätten den von den Antillen stammenden Beamten angegriffen.
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Zum Vorwurf "Übereifrig gehandelt": Wenn einer erst zu Tränengas greift, Verstärkung hüpft nicht mal eben aus dem Busch....was soll er noch machen?
Dafür ist so eine Schußwaffe doch da!
Die Jungs waren es scheinbar gewohnt ungefährdet, im Dutzend auf einzelne loszugehen. Immer übel wenn einer sterben muß, aber vielleicht auch recht heilsam für die Szene!? Wobei ich da meine Zweifel habe.
Trotzdem, wann wenn nicht in so einem Fall sollte von einer Schußwaffe Gebrauch gemacht werden?
aber sich hier mit ner Meinung zu äußern ist mir noch zu heiß.
Finds echt schwer da position zu beziehen.
Hab nur zu2 Sachen ne Meinung:
1.wieder typisch doof ,dass die Presse wieder von Hooligans labert.
2.--------->scheiss faschopack.
Ich habe fertig.
Mehr gibt es aus meiner Sicht zu dem Thema nicht zu sagen, außer dass hier wohl allem Anschein nach die Überschrift falsch gewählt wurde, denn wenn der antisemitisch motivierte Hintergrund stimmt, ist das Wort Fussballfan im Zusammenhang mit der Tat falsch gewählt. War er überhaupt auf dem Spiel oder hat er sich nur am Rande des Spieles aufgehalten, weil dort eine israelische Mannschaft gespielt hat?! Wie würden die Reaktionen ausfallen, wenn das ganze nicht am Rande eines Fussballspiels, sondern einer "rechten Demo" passiert wäre?
Meine Meinung:
Absolut richtig gehandelt. Soll er sich auf Daniel-Nivel-Verhältnisse massakrieren lassen? Wenn 150 Idioten im Schutze des Mops auf eins bis zwei vermeintlich Wehrlose losgehen, brauchen die sich dann auch nicht wundern, daß Diese, wenn sie sich doch wehren können, auch zu extremen Mitteln (Schußwaffengebrauch) greifen. Die Hoffnung, bei 150 Mann ist irgendwann die Pfefferspraydose leer, und wir kaufen ihn uns dann, war wohl ein Trugschluß.
Natürlich ist es bedauerlich, wenn jemand, warum auch immer, zu Tode kommt.
Andererseits ist die Frage, wie weit die Täter, die nun Opfer wurden, im Schutze eines feigen Mops gegangen wären. Das wird sich nie klären lassen.
Daher: Absolute Notwehr...!!!!
Zu dem Thema möchte ich zwei Dinge anfügen:
1. Teile der Pariser Fanszene gelten in der Regel als äußerst agressiv und gewaltbereit. Es kommt nicht selten vor, dass sie sich untereinander bekämpfen, mitunter auch mit Fäusten und anderen Gegenständen. Die Gruppierungen Boulogne Boys und Tigris Mystic sind hier besonders hervorzuheben. So kam es dieses Jahr zu dem relativ obskuren Vorfall, dass Pariser Auswärtsfans in Le Mans aufeinander losgegangen sind....
Gott bewahre, dass bei uns sowas nie der Fall sein wird.
2. Wer kann sich an den Tod eines französischen Polizisten vor einigen Jahren im Prinzenpark erinnern? Der arme Mann ist von den Kollegen im Block "vergessen" worden, das Tor wurde von außen geschlossen. Dann haben die Schläger den Flic solange traktiert, bis er an den Folgen des Angriffs gestorben ist ....
Der Zivilpolizist befand sich meiner Meinung nach in akuter Lebensgefahr. Der Schuss als ultima ratio ist zwar mit gravierenden und oft traurigen Folgen verbunden, muss aber eben auch manchmal im Zuge der Notwehr vollstreckt werden.
Ich meine - sofern ich den Berichten Glauben schenken darf- dass er in dem Moment absolut richtig und nachvollziehbar gehandelt hat.
Gruß, Rokocoko
Aber allein aus den zu lesenden Teilen frage ich mich wie man da eine eventuell anders vorliegende "Tatsache" verdreht haben will??
Ernsthaft, was wäre denn hierbei denkbar? Das der Zivilbeamte aus Spass an der Freude einen aus einem 100 Mann Pulk erschiesst?!? Um sich damit in eine mehr als prikäre Lage zu bringen?
Man muss nicht alles als bare Münze nehmen, aber hier empfinde ich das eher als unsinnge Suche einer Stecknadel.
Der Spiegel-Online hat - lobenswerter weise - den Titel der Nachricht mittlerweilen verändert:
"Tödliche Schüsse aus Angst vor rechtem Lynchmob"
Damit sollten der "Bonus" Fussballfan selbst hier langsam verfliegen...
Das dadurch zwei Personen zu Schaden gekommen bzw. getötet worden sind, ist dann halt "Pech", aber selbstverschuldet und nicht dem Polizist anzukreiden. Ich weiss ja nicht, was der anderen Person passiert wäre, wenn kein Polizist zur Hilfe gekommen wäre.
Diese Fangruppierung wird das natürlich gaaaanz anders sehen (KEIN Seitenhieb auf unsere Sznene) und es ist zu befürchten, dass die Gewalt jetzt erst richtig eskaliert ("Vergeltungsszenario" ).
Ich verstehe es nicht: Gewalt hat im Fussball nichts zu suchen!
Selbstmord?!
Aber achtung vor der Gewalt in deutschen Stadien...die nimmt ein wenig überhand.
Auch wenn es eine extreme Situation war, vertrete ich die Meinung, dass eine an der Waffe ausgebildete Person nicht mit dem ersten Schuss so handeln sollte.
als ob jemand in bedrängnis und in angst um sein leben noch auf die kniescheibe eines idioten zielen könnte.....
Schon mal ne Pistole in der Hand gehabt und versucht zu zielen und dein Ziel zu treffen?
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,450553,00.html
was wäre wohl passiert, wenn der polizist keine waffe gehabt hätte?
falls die tatsachen so stimmen sollten wie sie dargestellt werden, dann hatte der polizist nur sehr wenig ermessensspielraum. und, meine ganz persönliche meinung, wer hier glaubt das verhalten des pöbels (mir fällt kein anderes wort ein) mit irgendetwas entschuldigen zu müssen, bloß weil die "fußballfans" sind, der hat in meinen augen ein sehr bedenkliches verhältnis zu gewalt und rassismus. solche idioten (die gestern in paris) haben weder mein verständnis noch mein mit gefühl.
mein respekt gilt dem polizisten. und ich unterstelle bis auf weiteres, dass er nicht fahrlässig von der waffe gebrauch gemacht hat.
peter
100 % Zustimmung