Miso schrieb: Eine Frage an die Besserinformierten, selbstverständlich ohne den bislang bekannten Sachverhalt in Frage stellen zu wollen: Wieso war ein einzelner Fan der israelischen Mannschaft allein unterwegs? Sind die Sicherheitsmaßnahmen für auswärtige Fans in Paris anders als bei uns bzw. schlampen die da?
Miso
wenn ich es richtig im gedächtnis habe (ich glaube jedenfalls es irgendwo gelesen zu haben) war der fan kein israeli sondern ein franzose. insofern kann man ihn schlecht zusammen mit den israelischen fans zum flughafen bringen.
in der zeit, in der ich noch viel auswärts unterwegs war, bin ich auch häufig alleine oder zu zweit/dritt durch auswärts-städte gelaufen. das war nie ein problem. ich bin allerdings auch nur ganz selten mit einer gruppe angereist. und vereinzelte fans oder kleinere gruppen der gastmannschaften findet man auch an fast jedem spieltag in frankfurt. insofern finde ich das eher normal.
Miso schrieb: Eine Frage an die Besserinformierten, selbstverständlich ohne den bislang bekannten Sachverhalt in Frage stellen zu wollen: Wieso war ein einzelner Fan der israelischen Mannschaft allein unterwegs? Sind die Sicherheitsmaßnahmen für auswärtige Fans in Paris anders als bei uns bzw. schlampen die da?
Für manche Idioten reicht doch schon der " falsche " Schal um zu attackieren. Und die antisemtischen Reflexe unter Bewohnern der Vorstädte dürften auch bekannt sein. Während des Spiels geschah folgendes, die Unterstützer der Tribune Auteuil holten Libanon- und Palästinenserfahnen heraus und riefen: "Es lebe Palästina". Und danach gings zum Judenjagen.
Fanaticfreak schrieb: Falls die entsprechenden Artikeln die Wahrheit wiedergeben, was man solange nicht weiss bis die "andere Seite" eine Äußerung dazu gemacht hat ist meine Meinung dazu dass der "Gebrauch der Schusswaffe" in diesem Augenblick sicherlich nicht unangebracht war! Aber als Polizist lernt man doch wohin man schiessen muss, selbst wenn die andere Person eine Waffe hat (was in diesem Fall nicht so war)
Das alleinige Ziehen der Waffe mit einem "Luftschuss" oder einem "Beinschuss" hätten doch zu 99% ausgereicht um die "Meute" zu zerstreuen! Ansonsten hätten die "2 Opfer" die Gruppe auch nicht davon abgehalten den Polizisten zu meucheln!
Versteht mich bitte nicht falsch, aber es geht mir darum dass ein Mensch erschossen wurde (und einer schwer verletzt) obwohl es eine "andere Möglichkeit" gegeben hat! Polizisten tragen doch Waffen weil sie gelernt haben damit umzugehen, sie haben Schusstraining gehabt um spezifisch auf Köperteile zielen zu können!
In meinen Augen hat der Polizist nicht richtig gehandelt, weil er "wild um sich geschossen" hat, was er als Polizist nicht darf! Ein, in diesem Falle tödliches Fehlverhalten!
Ich weiss auch dass es keine einfach Situation war und hätte ein "Ungelernter" so reagiert wäre es zu Großteil "ok" gewesen! Aber nicht bei Ausgebildeten Kräften!
Zum Thema Rassismus,Ultragruppen bei PSG etc... möchte ich hier nichts schreiben weil das ein anderes Thema ist! Hier gehts mir allein um diesen "Vorfall"!
Naja, ich hab keine AUsbildung an der Waffe, aber ich denke, ein Luftschuss wäre bei einer solchen Menge nicht möglich gewesen. Laut Bericht lag der Polizist ja beim Schuss am Boden, also hätte wohl auch ein Luftschuss jemanden tödlich treffen können. Zudem denke ich, dass Polizisten zwar ne Ausbildung an der Waffe haben, aber wann müssen sie von der Waffe mal gebrauch machen? Ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob ich auf ne Zielscheibe schieße, oder dann in der Situation bin, in der Wirklichkeit von der Waffe gebrauch zu machen. Auch wenn der Polizist ne Ausbildung hat, ist er doch auch nur ein Mensch. Und den Lebenserhaltungstrieb kann man bestimmt nicht abtrainieren.
Eintracht-Laie schrieb: Keiner weiß genau was war, vermuten können wir alle. Zum Vorwurf "Übereifrig gehandelt": Wenn einer erst zu Tränengas greift, Verstärkung hüpft nicht mal eben aus dem Busch....was soll er noch machen? Dafür ist so eine Schußwaffe doch da!
Die Jungs waren es scheinbar gewohnt ungefährdet, im Dutzend auf einzelne loszugehen. Immer übel wenn einer sterben muß, aber vielleicht auch recht heilsam für die Szene!? Wobei ich da meine Zweifel habe. Trotzdem, wann wenn nicht in so einem Fall sollte von einer Schußwaffe Gebrauch gemacht werden?
Man kann auch in die Luft oder auf die Beine zielen. Andererseits war der Polizist wohl in Panik, was einen unkontrollierten Schuss erklärt. Trotzdem, wie kann es sein, daß ein Polizist ganz alleine auftritt und in erreichbarer Nähe nicht noch mehr Kollegen von ihm sind. Zumal bei einem Spiel, daß ja wohl als Gefahrenspiel gelten sollte, bei dem, sich in Frankreich in letzter Zeit häufenden, Antisemitismus.
Man sollte Polizisten bei Fußballspielen oder Demos grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen geben. Der Panikfaktor ist trotz Schulung nicht auszuschliessen.
Man sollte Polizisten bei Fußballspielen oder Demos grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen geben. Der Panikfaktor ist trotz Schulung nicht auszuschliessen.
Wegsehen ist so einfach. Was wäre, hätte der Beamte weggesehen? Wenn der Mob sein Opfer bekommen hätte? Was würde in der Presse und was hier stehen? Vermutlich nicht annähernd soviele Beiträge wie jetzt - traurig aber wahr.
Man sollte Polizisten bei Fußballspielen oder Demos grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen geben. Der Panikfaktor ist trotz Schulung nicht auszuschliessen.
Und dann wird der Polizist getötet....
Nicht, wenn genug Kollegen anwesend sind. Eine Gaspistole oder ein Gummigeschoss hätten wohl auch schon geholfen. Klar muss er sein Leben schützen, aber er darf erst gar nicht in eine solche Situation geraten.
Tiefenrausch schrieb: Wenn ich sowas hier lese muss ich kotzen ganz ehrlich. Manche von euch heben wohl auch ab und mal ganz gern den rechten arm hoch.
Verpisst euch Faschos. Wer hier abstreiten will ,das es sich hier um rechtes gedankengut gehandelt hatm hat doch einen am Stäuschen ganz ehrlich.
Das Braune gesocks soll verschwinden... Wie war das noch vor ein paar wochen?? "Zeig Rassismus die Rote Karte"??
Der Sinn dieses Beitrages bleibt mir grad noch verborgen :neutral-face
Man sollte Polizisten bei Fußballspielen oder Demos grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen geben. Der Panikfaktor ist trotz Schulung nicht auszuschliessen.
Und dann wird der Polizist getötet....
Nicht, wenn genug Kollegen anwesend sind. Eine Gaspistole oder ein Gummigeschoss hätten wohl auch schon geholfen. Klar muss er sein Leben schützen, aber er darf erst gar nicht in eine solche Situation geraten.
Rofl, sorry aber irgendwie hast du imo keine Ahnung. Ich bin mit der Waffe ausgebildet worden und kann dir sagen. Auf ne Zielscheibe schießen und nen Wanrschuss abgeben ist die eine Sache, doch wenn man dann streife läuft und des Nachtens vor lauter Schiss ne Wildsau erschießt die einem im stockdunklen über den Weg rennt ne andere.
Bei dem Polizisten war es noch ne nummer härter denke ich. Der hatte wirklich Angst um sein Leben. Da denkt man nicht mehr über nen Wanrschuss nach, ich denke da denkt man garnicht mehr nach sondern will nur noch überleben, egal wie!
Rofl, sorry aber irgendwie hast du imo keine Ahnung. Ich bin mit der Waffe ausgebildet worden und kann dir sagen. Auf ne Zielscheibe schießen und nen Wanrschuss abgeben ist die eine Sache, doch wenn man dann streife läuft und des Nachtens vor lauter Schiss ne Wildsau erschießt die einem im stockdunklen über den Weg rennt ne andere.
Bei dem Polizisten war es noch ne nummer härter denke ich. Der hatte wirklich Angst um sein Leben. Da denkt man nicht mehr über nen Wanrschuss nach, ich denke da denkt man garnicht mehr nach sondern will nur noch überleben, egal wie!
Ich denke jeder, der in dieser Hinsicht (Umgang und Einsatz von Waffen) Erfahrungen hat wird dem so zustimmen müssen.
Fanaticfreak schrieb: Das alleinige Ziehen der Waffe mit einem "Luftschuss" oder einem "Beinschuss" hätten doch zu 99% ausgereicht um die "Meute" zu zerstreuen! Ansonsten hätten die "2 Opfer" die Gruppe auch nicht davon abgehalten den Polizisten zu meucheln!
Zitat aus NWU, wiederum zitiert aus PSG-Foren: "...zur Menge rief er, dass er Polizist sei und notfalls schießen werde." [...] Das Gemenge wurde stärker, er fiel zu Boden und war mittlerweile verletzt. Als die Menge weiterhin auf ihn zuging und ihn attackierte, wußte er sich nciht mehr zu helfen, warnte, er würde schiießen und tat dies dann auch, immer noch am Boden liegend.
Ohne ihn groß verteidigen zu wollen - am Boden liegend, von mehreren Leuten zusammengetreten werdend, dürfte es garnicht so leicht sein, in die Luft zu ballern, ohne jemanden zu treffen...
pipapo schrieb: Es ist ja allgemein bekannt, dass Beamte in Zivil im Rudel herumlaufen. Bitte, das kann doch nicht dein Ernst sein...
So eine Situation darf gar nicht erst entstehen und jetzt verwechsle nicht Ursache und Wirkung.
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich verurteile dieses rassistische und menschenverachtende Verhalten aufs schärfste, aber gerade weil bekannt ist, wie gewaltbereit und indoktriniert dieser Pariser Schwachmaten-Mob ist, hätte genug weitere Polizei in der Nähe sein sollen. Wie kann eine Hool-Gruppe mit 150 Mann frei in unmittelbarer Nähe des Stadions flanieren, ohne daß genügend Polizei anwesend ist. In Deutschland werden ja schon Sonderzüge mit größtenteils friedlichen Fans von "Hunderschaften" zum Stadion begleitet.
Den Polizisten kritisiere ich ja nicht wirklich, so hätte wohl jeder in Notwehr gehandelt, der eine scharfe Pistole besitzt.
Der Geschehensablauf bleibt widersprüchlich. Die FAZ meldet heute folgendes
"Polizist warf zunächst eine Tränengasbombe auf die Angreifer und zog dann seine Dienstwaffe. Augenzeugen berichteten, er habe mehrere Minuten lang seine Waffe auf die Hooligans gerichtet, um sie zur Vernunft zu bringen. Dann soll er "in Notwehr" mehrere Schüsse abgegeben haben. Schließlich flüchtete der Polizist mit dem israelischen Fan in ein nahegelegenes McDonald's-Restaurant, das von PSG-Hooligans schwer beschädigt wurde"
Das würde zumindest gegen eine Kurzschlußreaktion sprechen.
Man sollte Polizisten bei Fußballspielen oder Demos grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen geben. Der Panikfaktor ist trotz Schulung nicht auszuschliessen.
Und dann wird der Polizist getötet....
Nicht, wenn genug Kollegen anwesend sind. Eine Gaspistole oder ein Gummigeschoss hätten wohl auch schon geholfen. Klar muss er sein Leben schützen, aber er darf erst gar nicht in eine solche Situation geraten.
Rofl, sorry aber irgendwie hast du imo keine Ahnung. Ich bin mit der Waffe ausgebildet worden und kann dir sagen. Auf ne Zielscheibe schießen und nen Wanrschuss abgeben ist die eine Sache, doch wenn man dann streife läuft und des Nachtens vor lauter Schiss ne Wildsau erschießt die einem im stockdunklen über den Weg rennt ne andere.
Bei dem Polizisten war es noch ne nummer härter denke ich. Der hatte wirklich Angst um sein Leben. Da denkt man nicht mehr über nen Wanrschuss nach, ich denke da denkt man garnicht mehr nach sondern will nur noch überleben, egal wie!
Ja, du hast Recht, mit Waffen habe ich (zum Glück) keine Erfahrung, außer mit dem Luftgewehr auf der Kirmes.
Ist halt alles eine schwierige Situation, aber daß ein Mensch stirbt ist nunmal die schlimmste aller Konsequenzen und nicht hinehmbar, auch wenn es in dieser Situation vielleicht der einzig mögliche Ausgang war. Klingt paradox, aber das ist wohl auch das Perverse daran.
Schlimm, daß bei manchen der Hass soweit geht, was läuft da schief?
Selbst ein Polizist hat das Recht auf Notwehr, und wenn er alleine von einem Mob angegriffen wird ist es auch nicht unverhaeltnismaessig wenn er die Waffe zieht und schiesst. Und es ist meines Erachtens auch gar nicht moegich in so einer Situation (schon wegen des eigenen Adrenalins) in aller Ruhe einen moeglichst nicht-toedlichen Schuss abzugeben.
Nur: wie kommt es dass ein Mob Jagd auf einen einzelnen gegnerischen Fan macht und nur ein einzelner Zivilpolizist, noch dazu ein Schwarzer, ist in der Lage einzugreifen? Hat er diesem Mob alleine begleitet? Wenn es wirklich ein "rechtsradikaler" Mob war, warum laesst man diesen von einem Schwarzen begleiten? Warum musste er selbst eingreifen und konnte nicht Kollegen zur Hilfe rufen? Da muss schon vorher etwas sehr daneben gegangen sein, denn bei dem Sicherheitsaufwand der bei einem Spiel dieser Kategorie mit dem bekannten politischen Zuendstoff normalerweise betrieben wird ist so eine Situation eigentlich voellig unvorstellbar. Hier ist fuer meinen Geschmack zu viel was keinen Sinn ergibt. Hat man evtl. versucht eine Situation eskalieren zu lassen und es ist dann staerker eskaliert als beabsichtigt? In erster Linie gehoert hier die Einsatztaktik der Polizei in Frage gestellt.
Nur: wie kommt es dass ein Mob Jagd auf einen einzelnen gegnerischen Fan macht und nur ein einzelner Zivilpolizist ist in der Lage einzugreifen?...
Hat er diesem Mob alleine begleitet? denn bei dem Sicherheitsaufwand der bei einem Spiel dieser Kategorie mit dem bekannten politischen Zuendstoff normalerweise betrieben wird ist so eine Situation eigentlich voellig unvorstellbar. Hier ist fuer meinen Geschmack zu viel was keinen Sinn ergibt. ....
In erster Linie gehoert hier die Einsatztaktik der Polizei in Frage gestellt.
Danke, endlich mal jemand, der meine Sicht teilt...
wenn ich es richtig im gedächtnis habe (ich glaube jedenfalls es irgendwo gelesen zu haben) war der fan kein israeli sondern ein franzose. insofern kann man ihn schlecht zusammen mit den israelischen fans zum flughafen bringen.
in der zeit, in der ich noch viel auswärts unterwegs war, bin ich auch häufig alleine oder zu zweit/dritt durch auswärts-städte gelaufen. das war nie ein problem. ich bin allerdings auch nur ganz selten mit einer gruppe angereist. und vereinzelte fans oder kleinere gruppen der gastmannschaften findet man auch an fast jedem spieltag in frankfurt. insofern finde ich das eher normal.
peter
Moin, Paris hat eine sehr große jüdische Gemeinde. Es war in der Tat ein franz .Jude der angegriffen wurde.
http://www.lexpress.fr/info/infojour/reuters.asp?id=31945&1837
Für manche Idioten reicht doch schon der " falsche " Schal um zu attackieren.
Und die antisemtischen Reflexe unter Bewohnern der Vorstädte dürften auch bekannt sein. Während des Spiels geschah folgendes, die Unterstützer der Tribune Auteuil holten Libanon- und Palästinenserfahnen heraus und riefen: "Es lebe Palästina". Und danach gings zum Judenjagen.
Naja, ich hab keine AUsbildung an der Waffe, aber ich denke, ein Luftschuss wäre bei einer solchen Menge nicht möglich gewesen.
Laut Bericht lag der Polizist ja beim Schuss am Boden, also hätte wohl auch ein Luftschuss jemanden tödlich treffen können.
Zudem denke ich, dass Polizisten zwar ne Ausbildung an der Waffe haben, aber wann müssen sie von der Waffe mal gebrauch machen?
Ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob ich auf ne Zielscheibe schieße, oder dann in der Situation bin, in der Wirklichkeit von der Waffe gebrauch zu machen.
Auch wenn der Polizist ne Ausbildung hat, ist er doch auch nur ein Mensch. Und den Lebenserhaltungstrieb kann man bestimmt nicht abtrainieren.
Man kann auch in die Luft oder auf die Beine zielen.
Andererseits war der Polizist wohl in Panik, was einen unkontrollierten Schuss erklärt.
Trotzdem, wie kann es sein, daß ein Polizist ganz alleine auftritt und in erreichbarer Nähe nicht noch mehr Kollegen von ihm sind.
Zumal bei einem Spiel, daß ja wohl als Gefahrenspiel gelten sollte, bei dem, sich in Frankreich in letzter Zeit häufenden, Antisemitismus.
Man sollte Polizisten bei Fußballspielen oder Demos grundsätzlich keine tödlichen Schusswaffen geben.
Der Panikfaktor ist trotz Schulung nicht auszuschliessen.
Bevor jemand anders sowas ernsthaft postet....
Manche von euch heben wohl auch ab und mal ganz gern den rechten arm hoch.
Verpisst euch Faschos. Wer hier abstreiten will ,das es sich hier um rechtes gedankengut gehandelt hatm hat doch einen am Stäuschen ganz ehrlich.
Das Braune gesocks soll verschwinden...
Wie war das noch vor ein paar wochen??
"Zeig Rassismus die Rote Karte"??
Nicht, wenn genug Kollegen anwesend sind.
Eine Gaspistole oder ein Gummigeschoss hätten wohl auch schon geholfen.
Klar muss er sein Leben schützen, aber er darf erst gar nicht in eine solche Situation geraten.
Bitte, das kann doch nicht dein Ernst sein...
So eine Situation darf gar nicht erst entstehen und jetzt verwechsle nicht Ursache und Wirkung.
Der Sinn dieses Beitrages bleibt mir grad noch verborgen :neutral-face
Rofl, sorry aber irgendwie hast du imo keine Ahnung. Ich bin mit der Waffe ausgebildet worden und kann dir sagen. Auf ne Zielscheibe schießen und nen Wanrschuss abgeben ist die eine Sache, doch wenn man dann streife läuft und des Nachtens vor lauter Schiss ne Wildsau erschießt die einem im stockdunklen über den Weg rennt ne andere.
Bei dem Polizisten war es noch ne nummer härter denke ich. Der hatte wirklich Angst um sein Leben. Da denkt man nicht mehr über nen Wanrschuss nach, ich denke da denkt man garnicht mehr nach sondern will nur noch überleben, egal wie!
Ich denke jeder, der in dieser Hinsicht (Umgang und Einsatz von Waffen) Erfahrungen hat wird dem so zustimmen müssen.
Zitat aus NWU, wiederum zitiert aus PSG-Foren: "...zur Menge rief er, dass er Polizist sei und notfalls schießen werde." [...] Das Gemenge wurde stärker, er fiel zu Boden und war mittlerweile verletzt.
Als die Menge weiterhin auf ihn zuging und ihn attackierte, wußte er sich nciht mehr zu helfen, warnte, er würde schiießen und tat dies dann auch, immer noch am Boden liegend.
Ohne ihn groß verteidigen zu wollen - am Boden liegend, von mehreren Leuten zusammengetreten werdend, dürfte es garnicht so leicht sein, in die Luft zu ballern, ohne jemanden zu treffen...
Bitte verstehe mich nicht falsch, ich verurteile dieses rassistische und menschenverachtende Verhalten aufs schärfste, aber gerade weil bekannt ist, wie gewaltbereit und indoktriniert dieser Pariser Schwachmaten-Mob ist,
hätte genug weitere Polizei in der Nähe sein sollen. Wie kann eine Hool-Gruppe mit 150 Mann frei in unmittelbarer Nähe des Stadions flanieren, ohne daß genügend Polizei anwesend ist. In Deutschland werden ja schon Sonderzüge mit größtenteils friedlichen Fans von "Hunderschaften" zum Stadion begleitet.
Den Polizisten kritisiere ich ja nicht wirklich, so hätte wohl jeder in Notwehr gehandelt, der eine scharfe Pistole besitzt.
"Polizist warf zunächst eine Tränengasbombe auf die Angreifer und zog dann seine Dienstwaffe. Augenzeugen berichteten, er habe mehrere Minuten lang seine Waffe auf die Hooligans gerichtet, um sie zur Vernunft zu bringen. Dann soll er "in Notwehr" mehrere Schüsse abgegeben haben. Schließlich flüchtete der Polizist mit dem israelischen Fan in ein nahegelegenes McDonald's-Restaurant, das von PSG-Hooligans schwer beschädigt wurde"
Das würde zumindest gegen eine Kurzschlußreaktion sprechen.
Ja, du hast Recht, mit Waffen habe ich (zum Glück) keine Erfahrung, außer mit dem Luftgewehr auf der Kirmes.
Ist halt alles eine schwierige Situation, aber daß ein Mensch stirbt ist nunmal die schlimmste aller Konsequenzen und nicht hinehmbar, auch wenn es in dieser Situation vielleicht der einzig mögliche Ausgang war. Klingt paradox, aber das ist wohl auch das Perverse daran.
Schlimm, daß bei manchen der Hass soweit geht, was läuft da schief?
Nur: wie kommt es dass ein Mob Jagd auf einen einzelnen gegnerischen Fan macht und nur ein einzelner Zivilpolizist, noch dazu ein Schwarzer, ist in der Lage einzugreifen? Hat er diesem Mob alleine begleitet? Wenn es wirklich ein "rechtsradikaler" Mob war, warum laesst man diesen von einem Schwarzen begleiten? Warum musste er selbst eingreifen und konnte nicht Kollegen zur Hilfe rufen? Da muss schon vorher etwas sehr daneben gegangen sein, denn bei dem Sicherheitsaufwand der bei einem Spiel dieser Kategorie mit dem bekannten politischen Zuendstoff normalerweise betrieben wird ist so eine Situation eigentlich voellig unvorstellbar. Hier ist fuer meinen Geschmack zu viel was keinen Sinn ergibt. Hat man evtl. versucht eine Situation eskalieren zu lassen und es ist dann staerker eskaliert als beabsichtigt? In erster Linie gehoert hier die Einsatztaktik der Polizei in Frage gestellt.
Danke, endlich mal jemand, der meine Sicht teilt...
dann hatte ich dich falsch verstanden. Die Frage stellt sich selbstverständlich.