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Trainerdiskussion

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Okay,

es it von Thomas Strunz und bei seinem Kurzengagement als Sportdirektor von ich-weiß-nemmer-wem hat er total versagt.
Trotzdem ist das hier lesenswert:
http://www.stern.de/sport-motor/fussball/:Was-Strunz-Neue-Trainer-Land/587947.html

Denn zu Recht weist er daraufhin, dass der deutsche Fußball beim heutzutage international erfolgreichem schnellen Spiel das Nachsehen hat und schiebt die Schuld den Trainern zu.

Ich sehe das leider vor allem auch bei unserer (gibt es überhaupt andere? Nein, also: der) Eintracht.
Weil unsere Jungs zu lahmarschig nach vorne spielen, weil sie stets nach hinten denken, verlieren wir zu viele Spiele.
Wenn sie es dann mal versuchen sich zu trauen, lassen sie sich von gegenschlägen (2:0 beim Club etwa) umwerfen.

Nun möchte es sein, dass die Spieler schuld daran sind, aber jedenfalsl Köhler, Meier, Ochs, Chris, Streit, Heller, Ianni, Takahara auch Russ, Weissenberger und - siehe Nürnberg zwischen 20. und 30. Minute - bisweilen Huggel KÖNNEN das schon.
Tuns aber nicht.
Also liegts am Trainer.

Ich will also für die Zukunft (ab nächste Saison) einen Trainer, der den Mut hat schnellen Fußball zu spielen und das seinen Spielern auch vermittelt.
Damit war die Eintracht of genug (50/60, 70er, 90er) groß und gut und ich willl das wieder.

Und ich schlage vor:

Srecko Katanec
oder
Ivica Osim
oder
irgendeinen Holländer.

was denkt ihr?
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Bin für Trond Sollied!
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Mal wieder total populistischer Bullshit. Wenn man die entsprechenden Spieler hat, kann man sicherlich auch so spielen. Wenn man aber keine Christiano Ronaldos, Kakas oder Drogbas in seinen Reihen hat, muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg kommen. Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen. Das ist für den neutralen Beabachter vielleicht nicht immer ein Leckerbissen, aber es ist effektiv.

MfG Djabatta
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Käptn Ahab schrieb:
Okay,

es it von Thomas Strunz und bei seinem Kurzengagement als Sportdirektor von ich-weiß-nemmer-wem hat er total versagt.
Trotzdem ist das hier lesenswert:
http://www.stern.de/sport-motor/fussball/:Was-Strunz-Neue-Trainer-Land/587947.html

Denn zu Recht weist er daraufhin, dass der deutsche Fußball beim heutzutage international erfolgreichem schnellen Spiel das Nachsehen hat und schiebt die Schuld den Trainern zu ......
Strunz schreibt das, was wir auch schon aufgefallen ist (ich schaue oft PL) und was Klinsmann während der WM der NM verordnet hat. Nach der WM wurden einige Trainer befragt, ob sie etwas für ihre Trainingsarbeit übernehmen würden. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Trainer etwas ändern wollte.  

Ein Problem sehe ich auch darin, dass wir in der BL nicht die Spieler dafür haben. In Summe dürfte es für 2 Mannschaften reichen. Der Rest würde nur eine HZ durchhalten. Wenn ich an die Diskussion bzgl. Rehmer denke, muss man eigentlich nicht weiter über das Thema sprechen.

Für solche Spieler benötigt man dann Sauerstoffzelte rund um das Spielfeld.  
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Djabatta schrieb:
Mal wieder total populistischer Bullshit. Wenn man die entsprechenden Spieler hat, kann man sicherlich auch so spielen. Wenn man aber keine Christiano Ronaldos, Kakas oder Drogbas in seinen Reihen hat, muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg kommen. Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen. Das ist für den neutralen Beabachter vielleicht nicht immer ein Leckerbissen, aber es ist effektiv.

MfG Djabatta


Geschätzter Eintracht-Kollege, du mußt deinen Beitrag nicht explizit als "Bullshit" ausweisen, das ergibt sich dem aufmerksamen Leser auch so.
Die Eintracht hat zwar keinen Ronaldo, Kaka oder Drogba, aber sie hat auch "nur" Bochum, Cottbus, Aachen, Bielefeld, Hamburg, Nürnberg etc. als Gegner und nicht etwa ManU, Arsenal, Chelsea, Barca oder Milan, wenn du verstehst, was ich meine.
Selbstverständlich hat die Eintracht Spieler, die ein kreatives, druckvolles Spiel nach vorne gestalten kann.
Das haben die schon eindrucksvoll bewiesen, nicht zuletzt in der Aufstiegssaison mit dem besten Torverhältnis und den mit Abstand meisten Toren.
Und der Mannschaft liegt auch ein offensiveres System wie etwa ein 4-4-2 weitaus mehr, wie u.a. die Spiele gegen die Kickers, Hannover und vor allem die erste Halbzeit gegen den Club gezeigt haben.
Es sollte eigentlich jedem einleuchten, daß eine Defensive umso mehr entlastet wird, je mehr das MF und die Offensive in der Lage sind, selbst Druck vorne aufzubauen.
Und je mehr eine Defensive entlastet ist, desto weniger läuft sie auch Gefahr, unter Druck Böcke zu schießen, wie wir sie zuletzt bei unserer Eintracht gerade in den letzten 15 Minuten gesehen haben.
Eine Offensive, die per Taktikanweisung zunehmend in Defensivaufgaben eingebunden wird, neigt auch viel eher dazu, bei eigenen Chancen zu versagen.
Ich bin kein diplomierter Fußballehrer und habe auch den Artikel mit Stefan Kuntz nicht geslesen, aber ich meine, das ist moderner Fußball, wie er mittlerweile überall gespielt wird, nur bei Funkel offensichtlich nicht.
Und vom FC Heppeldepp in der Kreisklasse C des mecklenburgischen Fußballverbandes vielleicht auch nicht.
Wenn wundert's, daß ausgerechnet Spieler wie Streit und Ama unzufrieden und sauer sind ?

"Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen."
Jou, wie effektiv das ist, sehen wir ja, besonders in Heimspielen.
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Ich bin für irgendeinen Holländer  
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Djabatta schrieb:
Mal wieder total populistischer Bullshit. Wenn man die entsprechenden Spieler hat, kann man sicherlich auch so spielen. Wenn man aber keine Christiano Ronaldos, Kakas oder Drogbas in seinen Reihen hat, muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg kommen. Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen. Das ist für den neutralen Beabachter vielleicht nicht immer ein Leckerbissen, aber es ist effektiv.

MfG Djabatta


Lieber Djabatta:
Wie effektiv diese Spielweise ist sehen wir am Beispiel "Eintracht Frankfurt 06/07".
Und wie einfach es ist auch mal schnellen Kombinationenfussball spielen kann sahen wir am Beispiel "Eintracht Frankfurt 05/06".
Und das ohne Spieler wie Streit, Thurk, Kyrgiakos und Takahara.
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ich glaube das djabatta in wirklichkeit FF ist..... so ne mongo-aussage kann nur von dem kommen

Steppi 4 Ever
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Djabatta schrieb:
Mal wieder total populistischer Bullshit. Wenn man die entsprechenden Spieler hat, kann man sicherlich auch so spielen. Wenn man aber keine Christiano Ronaldos, Kakas oder Drogbas in seinen Reihen hat, muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg kommen. Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen. Das ist für den neutralen Beabachter vielleicht nicht immer ein Leckerbissen, aber es ist effektiv.

MfG Djabatta



ich finde den Beitrag von Strunz sehr gut. Sammer, der sich oft in England aufhaelt, denkt aehnlich. Ich schaue im Moment auch jedes Wochenende Premier League und die Unterschiede zur BL in Sachen Tempo sind echt gravierend.

PS Und nun mal was zu uns....stehen wir etwa hinten kompakt? ich denke eher weniger...am besten ist jedoch immer unsere Taktik bei Fuehrungen...die dann lautet mit 10 Mann bis an den eigenen Strafraum zurueck zu gehen und darauf zu warten bis der Gegner ein Tor schiesst...na ja lassen wir das...das ist hier nicht das Thema
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Djabatta schrieb:
Mal wieder total populistischer Bullshit. Wenn man die entsprechenden Spieler hat, kann man sicherlich auch so spielen. Wenn man aber keine Christiano Ronaldos, Kakas oder Drogbas in seinen Reihen hat, muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg kommen. Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen. Das ist für den neutralen Beabachter vielleicht nicht immer ein Leckerbissen, aber es ist effektiv.

MfG Djabatta


bull shit??  

löw hat es in einem interview diese woche genau richtig erkannt .... sinngemäß sagte er, dass in der bundesliga technische fehler passieren,die bei einem profi eigentlich nicht vorkommen dürften.
und genau das ist es doch.
die eintracht z.b. hat doch technisch einfach nichts drauf. haarsträubende fehler und fehlpässe. huggel konnte ja eine zeit lang nicht mal über 5 meter passen (nur um ihn als beispiel zu nehmen)

ich habe dafür absolut kein verständnis. das sind alles profis die sich nur ihr fussball kümmern müssen. und spätestens hier ist der trainer gefragt.
kommt aber nix. heut kann man es ja wieder lesen was im training war .... warmlaufen,kreisspiel,torschuss,abschlussspiel .... hört sich doch irgendwie nach kreisliga an.
und um technisch einwandfreien fussball zu spielen braucht man keine ronaldos,ronaldinhos und co.
und beidfüssigkeit .... oh gott ... !!! da wissen die meisten profis nicht mal was es ist! dabei sollte dies eine grundvoraussetzung für einen profi sein.

im spiel spiegelt sich das wieder was im training praktiziert wird ...

in frankfurt scheinbar nur ... und da kommen wir wieder zu dir zurück .... nur...

Bull shit !  

*abreagiert*  
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Es gibt jetzt 3 Threads zu unseren Trainer Funkel....vielleicht sollte die Eröffner sich erstmal die Threads hier anschauen, bevor sie ständig ähnliche Threads aufmachen.

Langsam nervt das Ganze nämlich....          
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ich wär trotzdem für Ed von Schleck für die kommende saison...
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@ schnutenpitzel:

ich glaube, dass es hier ursprünglich nicht um den trainer funkel gehen sollte, sondern darum ob die trainer der "alten schule" (wenn man sie so nennen möchte) in deutschland nicht auch langsam mal ausgedient haben sollten.
die idee ist mir nicht ganz neu. mit meinen ganzen kollegen hier diskutiere ich darüber schon seit langem. und ich muss dem threaderöffner für den anstoß gratulieren. ich bin nämlich auch der meinung (und inzwischen scheinen das ja einige so zu sehen), dass man, wollte man einen modernen tempofussball hierher bringen, durchaus auf leute aus den anderen ligen europas zurückgreifen sollte. so ein holländer oder ein spanier aus deren unterem tabellenfeld oder fast besser aus der oberen zweiten liga, wären zu finanzieren...

... dieser gedanke wird ja wohl erlaubt sein...

bereits auf das wochenende hoffend...

os
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Djabatta schrieb:
Hinten kompakt stehen und gezielt Konter setzen. Das ist für den neutralen Beabachter vielleicht nicht immer ein Leckerbissen, aber es ist effektiv.

MfG Djabatta


Gruß zurück, Weißbrot,

nicht absurd, deine Position, allerdings wird "Konter" allgemein so verstanden, dass man nach Ballgewinn schnell nach vorne spiel.
Und gerade das schnell sehe ich bei den unseren zu selten, viel zu selten.
Auf die Gefahr hin michzu wiederholen: ich glaube, dass wir durchaus Spieler haben , die das könnten (s.o.), dass sie es tun, muss ihnen der Trainer einimpfen. Ich fürchte halt, das Friedo ihnen einimpft "vorsicht! bloß kein Risiko."

Ed von Schleck findichnich gut, trägt doch die Farben der Kickers
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Käptn Ahab schrieb:


Denn zu Recht weist er daraufhin, dass der deutsche Fußball beim heutzutage international erfolgreichem schnellen Spiel das Nachsehen hat und schiebt die Schuld den Trainern zu.



Auch wenn ich Strunz nicht mag, er hat damit vollkommen Recht. Sammer predigt dies auch schon seit Jahren.
Das Paradebeispiel dafür, wieviel ein Trainer bewegen kann ist wohl unsere Nationalelf unter Klinsmann und Löw. Bei der EM 2004 sind wir (Deutsche) untergegangen wie die Titanic, jedes Testspiel gegen einen Gegner der sich hinten reinstelle wurde zur Qual.
Klinsmann und Löw (sowie ihre 200 Assistenz Coaches und Fitnesstrainer) haben es innerhalb von 2 Jahren geschafft die Deutschen wieder an die internationale Spitze zu führen. Die Grundsäulen der Mannschaft haben sich nicht großartig verändert, Lahm, Friedrich, Metzelder, Frings, Ballack, Schneider, Klose, Kuranyi waren auch schon unter Völler gesetzte Spieler Podolski, Schweinsteiger und andere Junge Spieler waren auf dem Sprung.
Und der Erfolg hat sich "nur" durch eine andere taktische Ausrichtung, eine andere Spielphilosophie und viel Motivation eingestellt, alles Dinge auf die der Trainer Einfluss nehmen kann.

Seitdem macht es wirklich wieder Spass der deutschen Nationalelf zuzuschauen, ich hoffe das ich das bald auch wieder über unsere Eintracht sagen kann.

Ich denke das ein anderes System und eine andere Spielphilosophie (schneller spielen, 'one-touch-football' [jeder Bundesligaspieler sollte dazu in der Lage sein, dazu muss man kein Weltklassespieler sein wie etwa C. Ronaldo]) bei uns viel bewegen würde.
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os schrieb:

ich glaube, dass es hier ursprünglich nicht um den trainer funkel gehen sollte, sondern darum ob die trainer der "alten schule" (wenn man sie so nennen möchte) in deutschland nicht auch langsam mal ausgedient haben sollten.


Das dachte ich eigentlich auch, denn ansonsten wüsste ich nicht warum es noch einen "FF macht etwas falsch" Thread geben muss.
Habe ich mich da geirrt?
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pipapo schrieb:
os schrieb:

ich glaube, dass es hier ursprünglich nicht um den trainer funkel gehen sollte, sondern darum ob die trainer der "alten schule" (wenn man sie so nennen möchte) in deutschland nicht auch langsam mal ausgedient haben sollten.


Das dachte ich eigentlich auch, denn ansonsten wüsste ich nicht warum es noch einen "FF macht etwas falsch" Thread geben muss.
Habe ich mich da geirrt?



Ich habe den Thread jetzt auch so verstanden, dass es Allgemein um die Trainer in Deutschland geht...
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Käptn Ahab schrieb:

Nun möchte es sein, dass die Spieler schuld daran sind, aber jedenfalsl Köhler, Meier, Ochs, Chris, Streit, Heller, Ianni, Takahara auch Russ, Weissenberger und - siehe Nürnberg zwischen 20. und 30. Minute - bisweilen Huggel KÖNNEN das schon.
Tuns aber nicht.
Also liegts am Trainer.


Logische Theorie, nachvollziehbar und so sinnvoll  

Schonmal darüber nachgedacht wie viel der 90 Minuten Funkel auf dem Feld steht? Schon mal drüber nachgedacht, dass er nicht machen kann als mit den Spielern trainieren und ihnen das einpredigen kann was sie spielen sollen? Schonmal selbst trainiert worden?

Du sagst doch selbst sie können's und genau dafür ist Funkel nur zuständig, dass sie Sachen können. Abrufen müssen sie es schon selbst.
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JayG2k1 schrieb:
Käptn Ahab schrieb:

Nun möchte es sein, dass die Spieler schuld daran sind, aber jedenfalsl Köhler, Meier, Ochs, Chris, Streit, Heller, Ianni, Takahara auch Russ, Weissenberger und - siehe Nürnberg zwischen 20. und 30. Minute - bisweilen Huggel KÖNNEN das schon.
Tuns aber nicht.
Also liegts am Trainer.


Logische Theorie, nachvollziehbar und so sinnvoll  

Schonmal darüber nachgedacht wie viel der 90 Minuten Funkel auf dem Feld steht? Schon mal drüber nachgedacht, dass er nicht machen kann als mit den Spielern trainieren und ihnen das einpredigen kann was sie spielen sollen? Schonmal selbst trainiert worden?

Du sagst doch selbst sie können's und genau dafür ist Funkel nur zuständig, dass sie Sachen können. Abrufen müssen sie es schon selbst.  




So wie die Mannschaft spielt wird ihr sicher nicht eingeimpft mit Risiko schnell nach vorne zu spielen... es wird so gut wie immer Temp aus dem Spiel genommen, der Ball immer quer geschoben statt in die Tiefe.. man kann klar erkennen, dass die von funkel ausgegebene Taktik 'abwarten und auf Fehler des Gegners warten' ist.
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Chriz schrieb:
Käptn Ahab schrieb:


Denn zu Recht weist er daraufhin, dass der deutsche Fußball beim heutzutage international erfolgreichem schnellen Spiel das Nachsehen hat und schiebt die Schuld den Trainern zu.



Auch wenn ich Strunz nicht mag, er hat damit vollkommen Recht. Sammer predigt dies auch schon seit Jahren.
Das Paradebeispiel dafür, wieviel ein Trainer bewegen kann ist wohl unsere Nationalelf unter Klinsmann und Löw. Bei der EM 2004 sind wir (Deutsche) untergegangen wie die Titanic, jedes Testspiel gegen einen Gegner der sich hinten reinstelle wurde zur Qual.
Klinsmann und Löw (sowie ihre 200 Assistenz Coaches und Fitnesstrainer) haben es innerhalb von 2 Jahren geschafft die Deutschen wieder an die internationale Spitze zu führen. Die Grundsäulen der Mannschaft haben sich nicht großartig verändert, Lahm, Friedrich, Metzelder, Frings, Ballack, Schneider, Klose, Kuranyi waren auch schon unter Völler gesetzte Spieler Podolski, Schweinsteiger und andere Junge Spieler waren auf dem Sprung.
Und der Erfolg hat sich "nur" durch eine andere taktische Ausrichtung, eine andere Spielphilosophie und viel Motivation eingestellt, alles Dinge auf die der Trainer Einfluss nehmen kann.

Seitdem macht es wirklich wieder Spass der deutschen Nationalelf zuzuschauen, ich hoffe das ich das bald auch wieder über unsere Eintracht sagen kann.

Ich denke das ein anderes System und eine andere Spielphilosophie (schneller spielen, 'one-touch-football' [jeder Bundesligaspieler sollte dazu in der Lage sein, dazu muss man kein Weltklassespieler sein wie etwa C. Ronaldo]) bei uns viel bewegen würde.  



Genauso ist es. Unsere Spieler spielen den Ball öfters nach hinten und zum guten Schluss dann zum Tormann zurück (obwohl wir schon in der gegnerischen Hälfte waren), als dass wir auf das gegnerische Tor spielen. Hier kommt der Antifussball, den FF seiner Truppe verordnet, dann richtig zum Vorschein. Das Kuriose daran ist, dass wir trotz dieses Sicherheitsfussballs, noch Gegentore ohne Ende einfangen.

Die Anhänger der Eintracht, speziell in den Heimspielen, müssen schon masochistisch veranlagt sein, um diese grottenschlechte Spielweise ertragen zu können. Dass eine solche Spielweise auch noch vom Vorstand scheinbar gebilligt wird, ist nicht nachvollziehbar. Man kann natürlich auch zu dem Entschluss kommen, dass die Zuschauer, die ja in Massen kommen und sogar noch die hohen Preise (wie bei Clubsm die sich für die CL qualifizieren) bezahlen, damit ja zufrieden sind.

Scheinbar ist es heute so, dass man nur eine neue Arena hat und die Hütte ist voll, egal was geboten wird. Mit der Spielweise von heute, hätte die Eintracht vor 20 Jahren noch nicht einmal 20.000 Zuschauer im Stadion gehabt. Heute liegt der Schnitt bei über 46.000 Zuschauern, obwohl oft eine Leistung unserer Eintracht angeboten wird, die einfach indiskutabel ist. Als Anhänger der Eintracht macht es nämlich in den Heimspielen wenig Spaß, wenn man sich fussballerische Leckerbissen nur von Mannschaften, wie z.B. Bremen, Schalke, Stuttgart, Bochum oder Bielefeld, anschauen soll. Es kann es doch auf Dauer nicht sein, dass man nach einem Heimspiel, meistens voller Frust, den Heimweg antreten muss. Darüber sollte sich ein Trainer und vorallem der Vorstand einmal seine Gedanken machen.


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