DeRiederwälder schrieb: Also das ein Auflösungsvertrag eine Freistellung beinhaltet ist normal. Da habe ich schon krassere Sachen erlebt. Mit Abfindung und monatelanger Freistellung bei Gehaltsfortzahlung. Gerade in den letzten Monaten als man vermehrt Personal abbauen musste, aber nicht einfach kündigen konnte.
Das war auch ganz bestimmt ein auf ein Jahr befristeter Vertrag. Na sicher doch.
Mit irgendwelchen Beispielen aus der Realwirtschaft braucht hier keiner um die Ecke zu kommen. Im Fussball gehts halt (fast) immer um befristete Verträge. Dass die Eintracht da ja noch toll weggekommen ist, diese Seifenblase aufzupumpen erfordert schon viel Phantasie... Die Eintracht ist da so weggekommen wie jeder Verein, der einen Trainer mit laufendem Vertrag feuert: Schlecht.
Ob jetzt befristet oder nicht macht hier auch erstmal keinen Unterschied. Auch Bundesligatrainer sind schliesslich Arbeitnehmer, die man unter normalen Umständen nicht einfach so mal aus nem laufenden Vertrag kündigen kann. Da kann man ruhig mal auf die Realwirtschaft verweisen auch wenn das nicht 1:1 vergleichbar ist.
Wie du selbst festgestellt hast ist es für Vereine immer mit Kosten verbunden, wenn ein vorzeitiger Trainerwechsel vollzogen wird. Warum wird sich hier dann ständig über diese Kosten aufgeregt (1 Neuzugang weniger ...) Dass die Eintracht besonders toll weggekommen ist habe ich hier auch noch nicht gelesen. Diese Interpretation entspringt wohl deiner Phantasie.
Wie die Einigung genau zu Stande kam und im Details aussieht - darüber lässt sich natürlich spekulieren. Nur bringen tut das auch nicht viel bis gar nix.
Die vorgezogene Vertragsverlängerung von FF angesichts immer schlechter werdender Resultate war wahrhaftig kein Meisterstück, imho ebenso falsch wie nunmehr besonders teuer.
Dachte ich eine ganze Zeit lang auch. Inzwischen - NACH der Saison - denke ich jedoch: HB hat durch die damalige Vertragsverlängerung mit FF die Autorität des Trainers im Abstiegskampf gestärkt gehabt. Anderenfalls wäre möglicherweise die Eintracht abgestiegen. Insofern ist der Aufwand für Abfindung bzw. Gehaltsfortzahlung gut angelegtes Geld: FF hat die Klasse gehalten, trotz enormer Verletzungsprobleme. Ob bei Nichtverlängerung des Vertrages im Frühjahr die gleiche Arbeit gelistet worden wäre, bezweifle ich, zwar in einem nur beschränkten Umfang, aber ich bezweifle es grundsätzlich.
HB wollte für Sicherheit und Konstanz sorgen, indem er den Vertrag verlängern ließ. Es war wichtig im Abstiegskampf nicht noch Unruhe durch Trainerspekulationen in den Verein zu bringen.
darkthoughts schrieb: Kann sotirios05 da nur zustimmen.
HB wollte für Sicherheit und Konstanz sorgen, indem er den Vertrag verlängern ließ. Es war wichtig im Abstiegskampf nicht noch Unruhe durch Trainerspekulationen in den Verein zu bringen.
Dieser Meinung schliesse ich mich an. Wenn einem Trainer am Anfang der Rückrunde von Aufsichtsrat quasi das Misstrauen ausgesprochen wird, kann man Ihn auch gleich entlassen. Und dann muss während der laufenden Saison ein neuer Trainer verpflichtet werden, mitten im Abstiegskampf. Ne, ne, das war schon besser so.
Ich freue mich über jeden Spieler, der sich mit der Eintracht identifiziert und alles gibt. Aber es gefällt mir nicht, dass sich Pröll mit Nikolov vergleicht. Pröll ist jetzt sechs Jahre hier (das siebte Jahr hat noch gar nicht begonnen!), Nikolov zwölf Jahre länger. Ja, von allen Spielern, die nicht aus unserer eigenen Jugend kommen, ist Pröll schon am längsten dabei. Aber für das Merkmal "ein Stück Eintracht" fehlt mir da noch einiges. Diese "Auszeichnung" würde ich aus unserer aktuellen Mannschaft einzig und allein Nikolov zugestehen. Auch einem Chris oder Amanatidis fehlt dazu noch etwas.
monk schrieb: Ich freue mich über jeden Spieler, der sich mit der Eintracht identifiziert und alles gibt. Aber es gefällt mir nicht, dass sich Pröll mit Nikolov vergleicht. Pröll ist jetzt sechs Jahre hier (das siebte Jahr hat noch gar nicht begonnen!), Nikolov zwölf Jahre länger. Ja, von allen Spielern, die nicht aus unserer eigenen Jugend kommen, ist Pröll schon am längsten dabei. Aber für das Merkmal "ein Stück Eintracht" fehlt mir da noch einiges. Diese "Auszeichnung" würde ich aus unserer aktuellen Mannschaft einzig und allein Nikolov zugestehen. Auch einem Chris oder Amanatidis fehlt dazu noch etwas.
da ist einer der sich öffentlich mit seinem verein identifiziert und dann ist es auch wieder nicht recht.
yeboah war übrigens 5 jahre bei der eintracht, bruno pezzey auch und uwe bein auch.
Die Frage ist einfach: Wie spricht man in 15 oder 20 Jahren über Pröll? Spricht man überhaupt noch über ihn? Wenn man sich dann noch gut an ihn erinnert, kann man sich noch einmal überlegen, ob er nicht doch "ein Stück Eintracht" ist. Vielleicht ist er es.
Die Frage ist einfach: Wie spricht man in 15 oder 20 Jahren über Pröll? Spricht man überhaupt noch über ihn? Wenn man sich dann noch gut an ihn erinnert, kann man sich noch einmal überlegen, ob er nicht doch "ein Stück Eintracht" ist. Vielleicht ist er es.
deine kriterien sind mir nicht klar. die länge der zeit die ein spieler bei uns verbracht hat? die anzahl der erfolge?
es gibt spieler an deren zeit in frankfurt sich kaum noch jemand erinnern wird. helden meiner jugend in den 70ern. jürgen kalb, peter reichel.
die stehen für mich für eintracht frankfurt.
zampach und brinkmann sind unvergessen und die waren beide nicht lange da.
ganz ohne anmache, ich verstehe deinen ansatz nicht.
Wenn Pröll sich als ein "Stück Eintracht" bezeichnet, dann ist er auch ein Stück Eintracht. Aus meiner Sicht eine sehr aufrichtige und ernstgemeinte Aussage eines Spielers, der mit der Eintracht sechs Jahre seines Lebens verbracht hat. Er hat hier einige Höhen und Tiefen erlebt, Abstieg, Aufstieg, Verletzungen etc. Pröll ist zwar auf dem Platz sehr laut, aber sonst eher sehr ruhig. Ich habe ihn auch manchmal aus den Augen verloren und mich gefragt, gehört er eigentlich dazu. Das hat er durch sein Interview richtiggestellt.
Der Pröll, der sich mehrfach in der Vergangenheit, so er denn mal über eine mittleren Zeitabschnitt auf der Bank saß, lauthals beschwerte und öffentlich darüber nachdachte, den Verein zu verlassen? Ich konnte bei Pröll ehrlich gesagt nie so recht feststellen, dass er sich mit dem Verein identifiziert. Das sieht in meinen Augen übrigens auch bei Chris (der einen deutlich besser dotierten Vertrag bei VW ablehnte) oder auch bei Ama anders aus.
Ob jetzt befristet oder nicht macht hier auch erstmal keinen Unterschied.
Das ist falsch. Äußerst falsch.
Jetzt weiß ich wieder warum ich hier nur mitlese. Einfach meinen Beitrag ausm Zusammenhang gerissen und dann höchst argumentativ das Gegenteil behauptet. Und das ist ja bei weitem kein Einzelfall. Da ist mir doch meine Zeit zu Schade hier mitzubabbeln. Eigentlich sogar die zum Mitlesen. Die meisten Diskussionen sind doch sowieso mehr Rethorik als sonst was.
Die Frage ist einfach: Wie spricht man in 15 oder 20 Jahren über Pröll? Spricht man überhaupt noch über ihn? Wenn man sich dann noch gut an ihn erinnert, kann man sich noch einmal überlegen, ob er nicht doch "ein Stück Eintracht" ist. Vielleicht ist er es.
deine kriterien sind mir nicht klar. die länge der zeit die ein spieler bei uns verbracht hat? die anzahl der erfolge?
es gibt spieler an deren zeit in frankfurt sich kaum noch jemand erinnern wird. helden meiner jugend in den 70ern. jürgen kalb, peter reichel.
die stehen für mich für eintracht frankfurt.
zampach und brinkmann sind unvergessen und die waren beide nicht lange da.
ganz ohne anmache, ich verstehe deinen ansatz nicht.
Oder Schädelharry(Harald Karger), da langte ein Jahr um unsterblich zu werden. Danach musste er ja leider wegen einer Verletzung seine Karriere beenden.
Ob jetzt befristet oder nicht macht hier auch erstmal keinen Unterschied.
Auch Bundesligatrainer sind schliesslich Arbeitnehmer, die man unter normalen
Umständen nicht einfach so mal aus nem laufenden Vertrag kündigen kann.
Da kann man ruhig mal auf die Realwirtschaft verweisen auch wenn das
nicht 1:1 vergleichbar ist.
Wie du selbst festgestellt hast ist es für Vereine immer mit Kosten verbunden, wenn ein vorzeitiger Trainerwechsel vollzogen wird. Warum wird sich hier dann ständig über diese Kosten aufgeregt (1 Neuzugang weniger ...)
Dass die Eintracht besonders toll weggekommen ist habe ich hier auch noch
nicht gelesen. Diese Interpretation entspringt wohl deiner Phantasie.
Wie die Einigung genau zu Stande kam und im Details aussieht - darüber lässt sich natürlich spekulieren. Nur bringen tut das auch nicht viel bis gar nix.
Das ist falsch. Äußerst falsch.
Dachte ich eine ganze Zeit lang auch.
Inzwischen - NACH der Saison - denke ich jedoch: HB hat durch die damalige Vertragsverlängerung mit FF die Autorität des Trainers im Abstiegskampf gestärkt gehabt. Anderenfalls wäre möglicherweise die Eintracht abgestiegen. Insofern ist der Aufwand für Abfindung bzw. Gehaltsfortzahlung gut angelegtes Geld: FF hat die Klasse gehalten, trotz enormer Verletzungsprobleme. Ob bei Nichtverlängerung des Vertrages im Frühjahr die gleiche Arbeit gelistet worden wäre, bezweifle ich, zwar in einem nur beschränkten Umfang, aber ich bezweifle es grundsätzlich.
HB wollte für Sicherheit und Konstanz sorgen, indem er den Vertrag verlängern ließ. Es war wichtig im Abstiegskampf nicht noch Unruhe durch Trainerspekulationen in den Verein zu bringen.
Dieser Meinung schliesse ich mich an. Wenn einem Trainer am Anfang der Rückrunde von Aufsichtsrat quasi das Misstrauen ausgesprochen wird, kann man Ihn auch gleich entlassen. Und dann muss während der laufenden Saison ein neuer Trainer verpflichtet werden, mitten im Abstiegskampf. Ne, ne, das war schon besser so.
Grüße aus der Opelstadt
da ist einer der sich öffentlich mit seinem verein identifiziert und dann ist es auch wieder nicht recht.
yeboah war übrigens 5 jahre bei der eintracht, bruno pezzey auch und uwe bein auch.
auch alle "kein stück eintracht"?
Die Frage ist einfach: Wie spricht man in 15 oder 20 Jahren über Pröll? Spricht man überhaupt noch über ihn? Wenn man sich dann noch gut an ihn erinnert, kann man sich noch einmal überlegen, ob er nicht doch "ein Stück Eintracht" ist. Vielleicht ist er es.
deine kriterien sind mir nicht klar. die länge der zeit die ein spieler bei uns verbracht hat? die anzahl der erfolge?
es gibt spieler an deren zeit in frankfurt sich kaum noch jemand erinnern wird. helden meiner jugend in den 70ern. jürgen kalb, peter reichel.
die stehen für mich für eintracht frankfurt.
zampach und brinkmann sind unvergessen und die waren beide nicht lange da.
ganz ohne anmache, ich verstehe deinen ansatz nicht.
Aber eins ist doch klar: Das ist von größter Subjektivität geprägt.
Du erinnerst dich an Kalb und Reichel, ein anderer an Lenze und Ernst (der war sieben Jahre lang Torhüter bei der Eintracht)...
Ich konnte bei Pröll ehrlich gesagt nie so recht feststellen, dass er sich mit dem Verein identifiziert. Das sieht in meinen Augen übrigens auch bei Chris (der einen deutlich besser dotierten Vertrag bei VW ablehnte) oder auch bei Ama anders aus.
Jetzt weiß ich wieder warum ich hier nur mitlese.
Einfach meinen Beitrag ausm Zusammenhang gerissen und dann
höchst argumentativ das Gegenteil behauptet.
Und das ist ja bei weitem kein Einzelfall.
Da ist mir doch meine Zeit zu Schade hier mitzubabbeln.
Eigentlich sogar die zum Mitlesen. Die meisten Diskussionen sind doch
sowieso mehr Rethorik als sonst was.
Oder Schädelharry(Harald Karger), da langte ein Jahr um unsterblich zu werden. Danach musste er ja leider wegen einer Verletzung seine Karriere beenden.