Da gehen die Geschmäcker nun mal auseinander. Aber einig sind sich wohl alle, dass beim anspucken der "Spaß" aufhört und entsprechend haben sich die meisten hier ja auch geäußert.
Wir können die Diskussion ja wieder aufleben lassen, wenn NadW jemals Nationalmannschaft spielen und nach Frankfurt kommen sollte...
tutzt schrieb: Und was hat das Ganze mit dem Thema des Threads zu tun? Eigentlich nix, genau. Ich habe jedenfalls noch keinen eigenen Spieler 90 Min. ausgepfiffen. Die meisten hier sicher ebenso. Lustig auch, wie ihr Äpfel mit Birnen vergleicht und das noch überzeugend argumentiert findet. Weil ein paar Fans mal den Rehmer ausgepfiffen haben darf man hier nicht die Ausfälle der "Fans" in Österreich kritisch beurteilen? Eine komische Sichtweise...
Was das mit dem Thread zu tun hat, eine ganze Menge. Schon mal was von Glashäusern und Steineschmeissern gehört?
tutzt schrieb: Angst um seine Gesundheit [...] Gewaltexzesse [...] Gewalttaten [...] (versuchte) (gefährliche) Körperverletzung
Also man kann es schon auch übertreiben...
Ich finde das Verhalten ja auch nicht richtig aber dermaßen die moralische Keule auszupacken ist dann doch etwas zu viel des guten. Davon abgesehen dass wir eigentlich aus eigener Erfahrung wissen sollten wieviel an derartigen Zeitungsmeldungen oft "dramatisiert" ist, um es mal harmlos auszudrücken... Wenn Becher und Feuerzeuge geflogen sind ist das Scheisse, keine Frage! Aber mal im ernst, keiner von uns war dabei, keiner weiss wie "schlimm" es wirklich war, und sich auf Basis eines Zeitungsreport jetzt hier dermassen aufzuregen und mit Fingern zu zeigen finde ich doch ziemlich unnötig...
tutzt schrieb: Angst um seine Gesundheit [...] Gewaltexzesse [...] Gewalttaten [...] (versuchte) (gefährliche) Körperverletzung
Also man kann es schon auch übertreiben...
Ich finde das Verhalten ja auch nicht richtig aber dermaßen die moralische Keule auszupacken ist dann doch etwas zu viel des guten. Davon abgesehen dass wir eigentlich aus eigener Erfahrung wissen sollten wieviel an derartigen Zeitungsmeldungen oft "dramatisiert" ist, um es mal harmlos auszudrücken... Wenn Becher und Feuerzeuge geflogen sind ist das Scheisse, keine Frage! Aber mal im ernst, keiner von uns war dabei, keiner weiss wie "schlimm" es wirklich war, und sich auf Basis eines Zeitungsreport jetzt hier dermassen aufzuregen und mit Fingern zu zeigen finde ich doch ziemlich unnötig...
Mag sein, dass es übertrieben wirkt. Aber es ist dennoch faktisch richtig. Ich möchte keinen vollen Bierbecher an den Kopf bekommen. Und andere mit sowas zu beschmeißen IST versuchte Körperverletzung, je nach Gegenstand auch eine gefährliche. Es war ja auch nicht rein auf diesen Sachverhalt bezogen. Und ich finde es nun mal eher daneben solchen Meldungen den Wahrheitsgehalt generell abzusprechen, wie z.B. crusher. Es haben ja nun genügend Leute ein und dasselbe ausgesagt, auch Offizielle. Von einem Zeitungsbericht kann nicht die Rede sein. Welchen Sinn hätte es ihre eigenen Fans falsch zu beschuldigen und schlechte Presse zu bekommen kurz vor der EM? Es gibt natürlich leider genügend Fälle, in denen dieses künstliche Hochkochen auch mit Übertreibungen geschehen ist. Aber das hier mal pauschal gegen alle Fakten anzunehmen finde ich einfach daneben. Mir fällt extrem auf, wie auch bei eindeutigen Sachverhalten immer ein "Ja, schlimm, ABER..." kommt und das ABER 90% der Ausführungen einnimmt. Dieses Rechtfertigungszwang ist bei einigen geradezu pathologisch. Einfach mal zu sagen: "Das war scheiße." und gut ist, ist nicht drin. Stattdessen wird, wenn man die Fakten benennt, nämlich, dass das in dieser Dimension auch kriminel ist, von der "moralischen Keule" geredet. Das kommt alles nach dem Motto rüber: "Ja, war nicht okay, aber das deutlich zu sagen ist viiiel schlimmer." Das kann es doch auch nicht sein...
propain schrieb:
tutzt schrieb: Und was hat das Ganze mit dem Thema des Threads zu tun? Eigentlich nix, genau. Ich habe jedenfalls noch keinen eigenen Spieler 90 Min. ausgepfiffen. Die meisten hier sicher ebenso. Lustig auch, wie ihr Äpfel mit Birnen vergleicht und das noch überzeugend argumentiert findet. Weil ein paar Fans mal den Rehmer ausgepfiffen haben darf man hier nicht die Ausfälle der "Fans" in Österreich kritisch beurteilen? Eine komische Sichtweise...
Was das mit dem Thread zu tun hat, eine ganze Menge. Schon mal was von Glashäusern und Steineschmeissern gehört?
Wenn einige Rehmer auspfeifen, was nicht okay ist, weil der schlecht spielt, dann ist das von der gleichen Kathegorie wie das Bewerfen, Anspucken, Beleidigen eines gut spielenden Spielers über 90 Minuten? Ich finde das ist zwar beides nicht in Ordnung, aber das zweitere ist einfach ein unentschuldbares und kriminelles Verhalten. Daraus ein Bewertungsverbot für alle Eintracht-Fans zu konstruieren finde ich mehr als weit hergeholt. Findest du das Verhalten der "Fans" etwa "in Ordnung" oder "Zwar nicht okay, aber ist eben Fussball" oder wie auch immer die kruden Rechtfertigungsversuche lauten? Oder findest du es auch einfach völlig daneben und nicht zu rechtfertigen?
"Ein Versuch, der leider schon sehr früh zum Scheitern verurteilt war….
Hiermit kehren wir als aktive Gruppe offiziell unserem österreichischen Nationalteam den Rücken. Was am 18.08.2004 mit dem Heimspiel gegen Deutschland begann, hört mit dem 01.06.2007, nach fast genau drei Jahren, wieder auf. Nachdem wir auch in den Jahren davor relativ regelmäßig bei Heim- und Auswärtsspielen der Nationalmannschaft vertreten waren, wurde es uns mit der Zeit zum Anliegen, die total eingeschlafene Österreich-Kurve zu beleben, was auch vom Start weg nicht schlecht gelang. Mit Hilfe von diversen Choreographiematerialien zauberte man immer wieder schöne (wenn natürlich auch nie ganz perfekte) Aktionen auf die diversen Tribünen. Deren Ablauf muss man sich natürlich anders vorzustellen, als auf der West des Hanappistadions, wo jeder genau weiß, „wie der Hase läuft“. Sehr viel mühsame Überzeugungsarbeit und anfänglich auch einigermaßen ausreichende Unterstützung von Verbandsseite sorgten letztendlich dafür, dass sich relativ schnell kleine aber feine Erfolge auf diesem Gebiet einstellten. Man konnte und wollte es natürlich nie allen recht machen, aber es sollte einfach gezeigt werden, dass es trotz aller kritischen Stimmen (innerhalb der eigenen Szene und im restlichen Fußball begeisterten Österreich) möglich ist, gruppen- und vereinsübergreifend für die 90 Minuten der Länderspiele gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Nur drei Jahre später nehmen wir den Hut und können nun nicht mehr tun, als abschließend resümieren. Als Fanklub eines Bundesligavereins und daher natürlich nicht zu 100% neutraler Gruppe ist so eine Umsetzung definitiv NICHT möglich. Schon gar nicht ohne wirklichen Ansprechpartner beim österreichischen Fußballverband. Eigentlich begann die Talfahrt schon mit der drei Stunden vor Anpfiff abgesagten Wales-Heimspielchoreographie am 30. März 2005, mit der ein 4-stelliger Eurobetrag - nie wurde auch nur ein angebotener Cent vom ÖFB für Aktionen angenommen und verwendet - auf gut Deutsch in den Sand gesetzt wurde, da die Verantwortlichen nicht in der Lage waren, schon Wochen vorher (bei der Anmeldung der Choreographie) auf etwaige Brandschutzprobleme und Vorschriften hinzuweisen. Die Geschichte dürfte hinlänglich bekannt sein, die Choreo wurde verboten und das Verhältnis zwischen uns und dem Verband war dadurch erheblich gestört. Man wartete auf Reaktionen von offizieller Seite, welche aber bis zum heutigen Tage ausblieben. Etliche eigentlich einfache und verständliche Wünsche und Anregungen unsererseits wurden eiskalt und ohne auch nur ansatzweise Versuche, Lösungen zu finden, abgelehnt, oder schlicht ignoriert. Dennoch gab man die Hoffnung nicht auf. Bis auf das Match in Aserbaidschan war man als Gruppe bei sämtlichen Auswärtsspielen in Europa und dies mit einer durchwegs beachtlichen Anzahl von Mitgliedern und Freunden. Man versuchte auch auswärts etwas auf die Beine zu stellen. Hier ist vor allem das Spiel in Cardiff gegen Wales zu erwähnen – ein wahrer Meilenstein in den Anfangszeiten. Genau dieser Auftritt im Millennium Stadium gab soviel Kraft für lange, lange Zeit. Ein starker und kompakter Österreichblock, der wirklich für 90 Minuten hindurch sang und klatschte und so für Stimmung sorgte! Dies sollte aber zugleich auch leider der letzte wirkliche Höhepunkt bleiben, obwohl auch im Ernst Happel Stadion supporttechnisch ein absoluter Aufwind zu verzeichnen war. Auf Heimspiele in anderen Bundesländern verzichtete man nach dem „Versuchsprojekt“ am 17.08.2005 in Graz, da es augenscheinlich nicht möglich ist, mit etwa zwei dutzend Personen in ein „fremdes Heimstadion“ zu fahren und dort die unterschiedlichsten anderen Vereinsfans für sich und seine Aktivitäten zu gewinnen. Hier prallten einfach zu unterschiedliche Ansichten aufeinander. Trotz allem war man aber auch hier bei sämtlichen Spielen (allerdings eher passiv) mit einer Handvoll Personen vertreten und wollte sich einfach ansehen, ob sich nicht doch nach und nach ein kleiner Stimmungskern entwickelt. Diese Hoffnung musste man allerdings schnell wieder ad acta legen - zu unregelmäßig die Spiele und zu verschieden die Grundeinstellungen… Es folgten viele weitere Enttäuschungen, vor allem auswärts erhielt fast gar keine Unterstützung, musste vieles in der Organisation auf gut Glück versuchen und so einen Rückschlag nach dem anderen einstecken. Für vieles wurde man verantwortlich gemacht, doch nur selten war jemand bereit für klärende Dialoge. Die Krise des österreichischen Fußballs tat danach ihr übriges. Niederlagen oder Katastrophenspiele, vor allem im letzten Jahr, ließ natürlich eine negative Grundstimmung aufkommen. Den Mund und die eigene Meinung ließ man sich natürlich trotz allem nie verbieten, was uns abermals kalten Wind entgegen blasen ließ! Und nun als krönender Abschluss die beiden Länderspieltermine im Gerhard Hanappi Stadion. Sofort nach dem bekannt werden der ersten Gerüchte über diesen Irrsinn wurde ausdrücklich auf etwaige Probleme hingewiesen und auch versucht, hier noch etwas zu verhindern. Doch alle Argumente wurden als Schwachsinn und Schwarzseherei abgetan oder wieder einmal gänzlich ignoriert. Für uns als Gruppe natürlich keine einfache Situation. Die Thematik Rapid Wien und das Nationalteam, die teils doch sehr krass gegen Länderspiele eingestellte Fraktion in der Hütteldorfer Szene und die Rückkehr des ehemaligen Rapidkapitäns, der mit seinem Wechsel zu RB Salzburg und den damit einhergehenden Aussagen sämtliche Sympathien in der grün weißen Fangemeinde verspielt hat, ins Hanappistadion. Hier ist einfach zuviel passiert, um darüber hinwegsehen zu können, zumal er sich damals der direkten Konfrontation ja feige entzogen hat. Unser Verhalten wurde lange intern diskutiert und man einigte sich auf einen passiven Pro-Österreich Auftritt und versuchte, keine Anti-Österreich-Gesänge zuzulassen, was auch durchwegs gelang. Um ein Zeichen zu setzen, dass im Hanappi-Stadion nur Rapid zählt, wurde auch der Banner an den ÖFB adressiert, welcher während den ersten 45 Minuten des Schottlandspiels präsentiert wurde! Die Emotionen gegen Andi Ivanschitz sind für viele Außenstehenden ganz sicher nicht verständlich, doch innerhalb der Hütteldorfer Fanszene durchaus nachvollziehbar. Für die Medienlandschaft ist die ganze Geschichte natürlich wieder ein gefundenes Fressen! Auch wird uns von einigen Seiten eine zuvorkommende Nachgiebigkeit gegenüber den Ultras Rapid unterstellt. Wahr ist vielmehr, dass die komplette Vorgehensweise ausgiebig und in vielen Gesprächen über Wochen zwischen den beiden Gruppen und mit allen anderen Gruppen des Block West abgestimmt wurde, bis eben diese dann stattgefundene Einigkeit erzielt wurde. Von Unterdrückung also kein Wort. Für uns als Gruppe natürlich nur noch viel schlimmer, dass uns als Erstes am Tag danach von offizieller Seite ein Angriff auf die im Stadion anwesende „Musikkapelle“ angedichtet wurde. Von diesem Märchen können wir uns nur abermals aufs energischste distanzieren! Und natürlich wurde man auch für viele andere Dinge sofort wieder alleinig verantwortlich gemacht. Auch dass man ein Spruchband im Block West ohne Einwände als antisemitisch bezeichnen ließ und meinte, und der Vorwurf, dass unserem Sektor keine Fans seien und wir den Fußball nicht lieben würden, zeugt nicht gerade von in Übermaß vorhandenem Fachwissen. Diese Aussagen entbehren jeder Grundlage und können von uns wiederum nur aufs energischste zurückgewiesen werden. Vielleicht sollte sich ein gewisser Herr künftig darauf beschränken, seine Finger in die diversen Lostöpfe der europäischen Bewerbe zu stecken und selbige vom Österreichischen Fußball lassen. Insgesamt waren diese Vorkommnisse aber nur mehr der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Eine Kooperation zwischen den Fans und dem Verband sind mit diesen Personen an der Spitze einfach nicht möglich. Das Verständnis für eine positive und aktive Fankultur ist nicht einmal ansatzweise vorhanden und einzig der Kommerz und die „Very Important People“ sind ein wirkliches Anliegen. Personenkreise die nicht in das vorgezeichnete Schema hineinpassen, sind nicht erwünscht und andere Meinungen natürlich schon gar nicht. Als Einzelpersonen werden wir sicherlich auch weiterhin zu Spielen des Teams fahren, aber mit Sicherheit nicht mehr als Gruppe, alleine schon deshalb um nicht in den Verdacht zu geraten, man springe auf den ohnehin nur dahinzuckelnden Euphoriezug der EURO 2008 auf! Drei Jahre in denen man viel schönes erleben durfte, die aber von zu vielen Rückschlägen geprägt waren, gehen hiermit zu Ende. Diskutiert wurde dieser Schritt schon wochenlang, doch gerade jetzt nach den jüngsten Ereignissen finden wir es angebracht, dem Team Lebewohl zu sagen! Die frei so gewordenen Ressourcen in zeitlicher und wegen der Choreographiematerialien und teils aufwendigen Auslandsreisen nicht zuletzt auch finanzieller Hinsicht, werden wir nicht brach liegen lassen, sondern in vermehrt und konzentriert in unsere aller wahre Liebe, den SK Rapid Wien und dessen in jeder Hinsicht einzigartige Fanszene, „investieren“. Im Gegensatz zum ÖFB wird dort nämlich Engagement und Kreativität geschätzt und unterstützt.
Unsere Liebe zu Rapid geht über alles andere – also auch über das Nationalteam!
Genau sowas habe ich erwartet. Statt einer Entschuldigung wird versucht sich sich selbst in die Opferrolle zu bringen. Als ob nicht jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist und man gezwungen war SO ausfällig zu werden. Für all diejenigen, die eine böse Medienverschwörung witterten: Nichts aus dem SPON-Artikel oder dem bei Sport1 wird dementiert. Sämtliche Ausfälle wie Bewerfen mit Gegenständen, Beleidigungen und Spuckattacken haben also stattgefunden. Darüber aber wird kein Wort verloren, es soll wohl der Eindruck erweckt werden, dass es ja nur um ein paar Spruchbänder/Sprüche ging. Toll auch, dass sie zuerst bemängeln, dass sie nirgends im Support von anderen Heimteams unterstützt wurden, die nur ihren Verein dort sehen wollten, aber gleichzeitig quasi das Stadion ihres Vereines zu ihrem Eigentum erklären, dessen Verwendung sie bestimmen. Der Gipfel der Frechheit ist diese Aussage:
zumal er sich damals der direkten Konfrontation ja feige entzogen hat.
Ja, wirklich feige sich nicht als einzelner einem Mob zu stellen, der einen bespuckt, bewirft und beleidigt.
Der ganze Brief ist so durchschaubar aufgebaut. Zuerst wird versucht eine Sympathie und Solidarität über das Hängenlassen beim Support durch den Verband und andere aufzubauen, was ja für sich auch richtig ist. Das ist wichtig, das dies zuerst geschieht, um diese einmal erworbene Solidarisierung später benutzen zu können. Dann wird lang und breit erklärt, warum das Stadion ihnen "gehört", was dadurch aber nicht wahrer wird, wodurch der Eindruck erweckt werden soll, die Vorfälle mussten so dann eben passieren, man wurde quasi dazu gezwungen. Zudem soll der Eindruck entstehen, man spräche für sämtliche Wiener Zuschauer, aber es war wohl nur eine Minderheit, der Großteil der Zuschauer freute sich ein Länderspiel in der Stadt zu haben. Zu den Vorfällen wird nur von Spruchbändern geredet, und dann erwähnt, dass ein Vorfall so nicht stattfand, was implizieren soll, das "die" eh nur lügen, und alles halb so wild war. Ein tatsächliches Dementi des Hauptteils der Vorwürfe findet aber gerade nicht statt. Aber es wird leider genügend Leute geben, die diesem simpel zu durchschauenden Versuch auf den Leim gehen und die Vorfälle zur völligen Bagatelle relativieren oder ganz entschuldigen(auf Grundlage der Solidarisierung wegen der mangelnden Supportunterstützung, obwohl das mit dem Beschimpfen, Bespucken, Bewerfen sachlich nichts zu tun hat), was die Verfasser selbst natürlich nicht getan haben um sich nicht den Vorwurf der Lüge und/oder Heuchelei gefallen lassen zu müssen. Aber irgend ein Dummer, der nicht differenzieren kann/will findet sich immer, der die Drecksarbeit macht und einen reinwäscht, wobei ER sich dann die dreckigen Finger holt. Ach du schöne Fussballwelt... Aber gut, evtl. interpretiere ich auch zuviel hinein und die Verfasser haben "nur" weiterhin nicht nachgedacht. (Nein, ich finde Red Bull Salzburg NICHT toll und halte sowas für den Tod des Vereinsfussballs und jeglicher Fankultur. Nein, ich finde das Verhalten des Verbandes VOR den Vorfällen nicht gut, im Gegenteil. Bevor wieder ein paar Indifferent-Künstler mit solchen Vorwürfen kommen, die aber eben mit der Sache an sich nichts zu tun haben.)
Wegen drei Hanseln am Zaun eine Staatskrise auszurufen, wird der Sache aber auch nicht gerecht.
Die Österreicher haben grad ein Problem mit ihrem Fußball. Und die sind noch besser im Schlechtreden als wir Frankfurter.
Klar hätte ich ihn wohl auch Beschimpft, zgegeben. Fussball ohne überkochende Emotionen ist ja auch nur noch eine Konserve Einheitsbrei(mit Gummibärchengeschmack). Aber es gibt einfach Grenzen, trotz allem ist die Person ja auch ein Mitmensch. Und das vergessen manche leider völlig. Und da fehlt mir einfach der Schneid von einigen auch mal sagen zu können: Ja, das ist scheiße gewesen, das darf nicht sein.
Naja, stimmt schon, aber ob die das Problem "grad" haben? Das läuft da ja schon länger überhaupt nicht mehr. Und wir Eintrachtler reden nichts schlecht..wir hinterfragen nur kritisch.. ,-)
zumal er sich damals der direkten Konfrontation ja feige entzogen hat.
Ja, wirklich feige sich nicht als einzelner einem Mob zu stellen, der einen bespuckt, bewirft und beleidigt.
Erst wirfst du mir vor, etwas geschrieben zu haben, obwohl ich nicht dabei gewesen wäre. Und jetzt bewertest du etwas, von dessen Ablauf du noch nicht mal den Hauch einer Ahnung hast.
Du weißt auch nicht, ob die Gegenstände und Körperflüssigkeiten überhaupt aus den Reihen der Tornados kamen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sehr wohl Gruppen gab, die dem Spiel noch negativer gegenüber standen. Warum sollte man sich also für Taten entschuldigen, die man gar nicht begangen hat?
Was du hier als "Fakten" verkaufst, ist nicht viel mehr als gefährliches Halbwissen, gepaart mit einseitigen Darstellungen zweier Internetseiten.
zumal er sich damals der direkten Konfrontation ja feige entzogen hat.
Ja, wirklich feige sich nicht als einzelner einem Mob zu stellen, der einen bespuckt, bewirft und beleidigt.
Erst wirfst du mir vor, etwas geschrieben zu haben, obwohl ich nicht dabei gewesen wäre. Und jetzt bewertest du etwas, von dessen Ablauf du noch nicht mal den Hauch einer Ahnung hast.
Du weißt auch nicht, ob die Gegenstände und Körperflüssigkeiten überhaupt aus den Reihen der Tornados kamen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sehr wohl Gruppen gab, die dem Spiel noch negativer gegenüber standen. Warum sollte man sich also für Taten entschuldigen, die man gar nicht begangen hat?
Was du hier als "Fakten" verkaufst, ist nicht viel mehr als gefährliches Halbwissen, gepaart mit einseitigen Darstellungen zweier Internetseiten.
Genau das meine ich. Ist es irgendwie relevant, WER dieses Verhalten angezettelt hat? Wer es nicht ablehnt, der billigt und unterstützt es mindestens konkludent. Ist "entschuldigen" und "verurteilen"/"ablehnen" dasselbe? Bist du nicht in der Lage wenigstens einzugestehen, dass du Unrecht mit deinen Unterstellungen hattest? Warst DU dabei? Findet der G8-Gipfel gar nicht statt? Es wird zwar viel darüber berichtet, es dementiert ihn niemand, aber da man ihn nicht selbst erlebte, sollte man besser davon ausgehen, dass er nicht stattfindet, richtig das ist schlüssige Argumentation. Gibt es Bielefeld wirklich? Ich war noch nicht da... Ist der Mount Everest der höchste Berg? Ich hab nicht selbst nachgemessen... Du hast eine komisch Einstellung zu "Fakten" wenn nur selbst erlebtes als solche zählen. Aber du bist eben der Prototyp des kritiklosen Solidarisierers... Den SPIEGEL einseitiges Darstellen zu unterstellen und als irgendeine Internetseite, wie irgendeinen X-beliebigen Blog, nicht als eines der anerkanntesten Medien Deutschlands, das für Halbwahrheiten eher wenig bekannt ist, hinzustellen ist auch daneben. Wie eigentlich alles an deinen Postings in diesem Thread.
Den SPIEGEL einseitiges Darstellen zu unterstellen und als irgendeine Internetseite, wie irgendeinen X-beliebigen Blog, nicht als eines der anerkanntesten Medien Deutschlands, das für Halbwahrheiten eher wenig bekannt ist, hinzustellen ist auch daneben. Wie eigentlich alles an deinen Postings in diesem Thread.
Nur mal als Beispiel: Spiegel-Online hat damals auch ungeprüft die Meldungen von der Schreckschusspistole beim Trainingsbesuch einiger unzufriedener Dynamo-Anhänger übernommen und weiterverbreitet. Damals haben auch ALLE relevanten Medien von mehreren Schüssen aus ebendieser imaginären Schreckschusspistole gesprochen... - nur weil die Medien etwas berichten, ist dies noch lange kein gesichertes Faktum, dass in der Realität auch so stattgefunden hat. Aus diesem Umstand kann man zwar keinerlei stichhaltige Rückschlüsse, über die Angemessenheit der Berichterstattung im hier vorliegenden Fall ziehen - jedoch sollte es einem generell zu denken geben, dass nicht alles was irgendwo im Namen vermeintlich renommierter Medien veröffentlicht wird, auch zwangsläufig die Realität wiederspiegeln muss.
Die überwiegende Mehrheit der 13.200 Zuschauer im Hanappi-Stadion versuchte zwar, Ivanschitz zu unterstützen,
Ivanschitz selbst blieb so gelassen, wie es nur eben möglich war. "Es ist mir über 90 Minuten gelungen, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren", sagte der Angreifer, den Ex-Teamchef Hans Krankl im Oktober 2003 im Alter von 19 Jahren und 361 zum jüngsten Kapitän der ÖFB-Auswahl auserkoren hatte.
Am Samstag Test gegen die Nationalmannschaft von Paraguay. Das Problem ist nur: Dieses Spiel findet ebenfalls im Hanappi-Stadion statt. Der ÖFB kündigte daraufhin an, die Vorfälle "genau zu analysieren und Konzepte zu erarbeiten, die eine Wiederholung dieser Vorfälle in der Form vom Mittwochabend minimieren, bzw. verhindern sollen". Anhänger, die ankündigten, die betreffende Westtribüne nie wieder zu betreten, sollen kostenlos ihre Karten umtauschen können.
Wir können die Diskussion ja wieder aufleben lassen, wenn NadW jemals Nationalmannschaft spielen und nach Frankfurt kommen sollte...
Was das mit dem Thread zu tun hat, eine ganze Menge. Schon mal was von Glashäusern und Steineschmeissern gehört?
mach dich nicht lächerlich...
Also man kann es schon auch übertreiben...
Ich finde das Verhalten ja auch nicht richtig aber dermaßen die moralische Keule auszupacken ist dann doch etwas zu viel des guten. Davon abgesehen dass wir eigentlich aus eigener Erfahrung wissen sollten wieviel an derartigen Zeitungsmeldungen oft "dramatisiert" ist, um es mal harmlos auszudrücken...
Wenn Becher und Feuerzeuge geflogen sind ist das Scheisse, keine Frage!
Aber mal im ernst, keiner von uns war dabei, keiner weiss wie "schlimm" es wirklich war, und sich auf Basis eines Zeitungsreport jetzt hier dermassen aufzuregen und mit Fingern zu zeigen finde ich doch ziemlich unnötig...
Mag sein, dass es übertrieben wirkt. Aber es ist dennoch faktisch richtig. Ich möchte keinen vollen Bierbecher an den Kopf bekommen. Und andere mit sowas zu beschmeißen IST versuchte Körperverletzung, je nach Gegenstand auch eine gefährliche. Es war ja auch nicht rein auf diesen Sachverhalt bezogen.
Und ich finde es nun mal eher daneben solchen Meldungen den Wahrheitsgehalt generell abzusprechen, wie z.B. crusher. Es haben ja nun genügend Leute ein und dasselbe ausgesagt, auch Offizielle. Von einem Zeitungsbericht kann nicht die Rede sein. Welchen Sinn hätte es ihre eigenen Fans falsch zu beschuldigen und schlechte Presse zu bekommen kurz vor der EM? Es gibt natürlich leider genügend Fälle, in denen dieses künstliche Hochkochen auch mit Übertreibungen geschehen ist. Aber das hier mal pauschal gegen alle Fakten anzunehmen finde ich einfach daneben.
Mir fällt extrem auf, wie auch bei eindeutigen Sachverhalten immer ein "Ja, schlimm, ABER..." kommt und das ABER 90% der Ausführungen einnimmt. Dieses Rechtfertigungszwang ist bei einigen geradezu pathologisch. Einfach mal zu sagen: "Das war scheiße." und gut ist, ist nicht drin. Stattdessen wird, wenn man die Fakten benennt, nämlich, dass das in dieser Dimension auch kriminel ist, von der "moralischen Keule" geredet. Das kommt alles nach dem Motto rüber: "Ja, war nicht okay, aber das deutlich zu sagen ist viiiel schlimmer." Das kann es doch auch nicht sein...
Wenn einige Rehmer auspfeifen, was nicht okay ist, weil der schlecht spielt, dann ist das von der gleichen Kathegorie wie das Bewerfen, Anspucken, Beleidigen eines gut spielenden Spielers über 90 Minuten? Ich finde das ist zwar beides nicht in Ordnung, aber das zweitere ist einfach ein unentschuldbares und kriminelles Verhalten. Daraus ein Bewertungsverbot für alle Eintracht-Fans zu konstruieren finde ich mehr als weit hergeholt. Findest du das Verhalten der "Fans" etwa "in Ordnung" oder "Zwar nicht okay, aber ist eben Fussball" oder wie auch immer die kruden Rechtfertigungsversuche lauten? Oder findest du es auch einfach völlig daneben und nicht zu rechtfertigen?
geldgeile Söldner wie Streit okay aber dann bitte nich zu nem Verein wechseln der den Vereinsfußball zerstört!
"Ein Versuch, der leider schon sehr früh zum Scheitern verurteilt war….
Hiermit kehren wir als aktive Gruppe offiziell unserem österreichischen Nationalteam den Rücken. Was am 18.08.2004 mit dem Heimspiel gegen Deutschland begann, hört mit dem 01.06.2007, nach fast genau drei Jahren, wieder auf. Nachdem wir auch in den Jahren davor relativ regelmäßig bei Heim- und Auswärtsspielen der Nationalmannschaft vertreten waren, wurde es uns mit der Zeit zum Anliegen, die total eingeschlafene Österreich-Kurve zu beleben, was auch vom Start weg nicht schlecht gelang.
Mit Hilfe von diversen Choreographiematerialien zauberte man immer wieder schöne (wenn natürlich auch nie ganz perfekte) Aktionen auf die diversen Tribünen. Deren Ablauf muss man sich natürlich anders vorzustellen, als auf der West des Hanappistadions, wo jeder genau weiß, „wie der Hase läuft“. Sehr viel mühsame Überzeugungsarbeit und anfänglich auch einigermaßen ausreichende Unterstützung von Verbandsseite sorgten letztendlich dafür, dass sich relativ schnell kleine aber feine Erfolge auf diesem Gebiet einstellten.
Man konnte und wollte es natürlich nie allen recht machen, aber es sollte einfach gezeigt werden, dass es trotz aller kritischen Stimmen (innerhalb der eigenen Szene und im restlichen Fußball begeisterten Österreich) möglich ist, gruppen- und vereinsübergreifend für die 90 Minuten der Länderspiele gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Nur drei Jahre später nehmen wir den Hut und können nun nicht mehr tun, als abschließend resümieren. Als Fanklub eines Bundesligavereins und daher natürlich nicht zu 100% neutraler Gruppe ist so eine Umsetzung definitiv NICHT möglich. Schon gar nicht ohne wirklichen Ansprechpartner beim österreichischen Fußballverband.
Eigentlich begann die Talfahrt schon mit der drei Stunden vor Anpfiff abgesagten Wales-Heimspielchoreographie am 30. März 2005, mit der ein 4-stelliger Eurobetrag - nie wurde auch nur ein angebotener Cent vom ÖFB für Aktionen angenommen und verwendet - auf gut Deutsch in den Sand gesetzt wurde, da die Verantwortlichen nicht in der Lage waren, schon Wochen vorher (bei der Anmeldung der Choreographie) auf etwaige Brandschutzprobleme und Vorschriften hinzuweisen. Die Geschichte dürfte hinlänglich bekannt sein, die Choreo wurde verboten und das Verhältnis zwischen uns und dem Verband war dadurch erheblich gestört. Man wartete auf Reaktionen von offizieller Seite, welche aber bis zum heutigen Tage ausblieben. Etliche eigentlich einfache und verständliche Wünsche und Anregungen unsererseits wurden eiskalt und ohne auch nur ansatzweise Versuche, Lösungen zu finden, abgelehnt, oder schlicht ignoriert. Dennoch gab man die Hoffnung nicht auf. Bis auf das Match in Aserbaidschan war man als Gruppe bei sämtlichen Auswärtsspielen in Europa und dies mit einer durchwegs beachtlichen Anzahl von Mitgliedern und Freunden. Man versuchte auch auswärts etwas auf die Beine zu stellen. Hier ist vor allem das Spiel in Cardiff gegen Wales zu erwähnen – ein wahrer Meilenstein in den Anfangszeiten. Genau dieser Auftritt im Millennium Stadium gab soviel Kraft für lange, lange Zeit. Ein starker und kompakter Österreichblock, der wirklich für 90 Minuten hindurch sang und klatschte und so für Stimmung sorgte! Dies sollte aber zugleich auch leider der letzte wirkliche Höhepunkt bleiben, obwohl auch im Ernst Happel Stadion supporttechnisch ein absoluter Aufwind zu verzeichnen war.
Auf Heimspiele in anderen Bundesländern verzichtete man nach dem „Versuchsprojekt“ am 17.08.2005 in Graz, da es augenscheinlich nicht möglich ist, mit etwa zwei dutzend Personen in ein „fremdes Heimstadion“ zu fahren und dort die unterschiedlichsten anderen Vereinsfans für sich und seine Aktivitäten zu gewinnen. Hier prallten einfach zu unterschiedliche Ansichten aufeinander. Trotz allem war man aber auch hier bei sämtlichen Spielen (allerdings eher passiv) mit einer Handvoll Personen vertreten und wollte sich einfach ansehen, ob sich nicht doch nach und nach ein kleiner Stimmungskern entwickelt. Diese Hoffnung musste man allerdings schnell wieder ad acta legen - zu unregelmäßig die Spiele und zu verschieden die Grundeinstellungen…
Es folgten viele weitere Enttäuschungen, vor allem auswärts erhielt fast gar keine Unterstützung, musste vieles in der Organisation auf gut Glück versuchen und so einen Rückschlag nach dem anderen einstecken.
Für vieles wurde man verantwortlich gemacht, doch nur selten war jemand bereit für klärende Dialoge. Die Krise des österreichischen Fußballs tat danach ihr übriges. Niederlagen oder Katastrophenspiele, vor allem im letzten Jahr, ließ natürlich eine negative Grundstimmung aufkommen. Den Mund und die eigene Meinung ließ man sich natürlich trotz allem nie verbieten, was uns abermals kalten Wind entgegen blasen ließ!
Und nun als krönender Abschluss die beiden Länderspieltermine im Gerhard Hanappi Stadion. Sofort nach dem bekannt werden der ersten Gerüchte über diesen Irrsinn wurde ausdrücklich auf etwaige Probleme hingewiesen und auch versucht, hier noch etwas zu verhindern. Doch alle Argumente wurden als Schwachsinn und Schwarzseherei abgetan oder wieder einmal gänzlich ignoriert.
Für uns als Gruppe natürlich keine einfache Situation. Die Thematik Rapid Wien und das Nationalteam, die teils doch sehr krass gegen Länderspiele eingestellte Fraktion in der Hütteldorfer Szene und die Rückkehr des ehemaligen Rapidkapitäns, der mit seinem Wechsel zu RB Salzburg und den damit einhergehenden Aussagen sämtliche Sympathien in der grün weißen Fangemeinde verspielt hat, ins Hanappistadion. Hier ist einfach zuviel passiert, um darüber hinwegsehen zu können, zumal er sich damals der direkten Konfrontation ja feige entzogen hat.
Unser Verhalten wurde lange intern diskutiert und man einigte sich auf einen passiven Pro-Österreich Auftritt und versuchte, keine Anti-Österreich-Gesänge zuzulassen, was auch durchwegs gelang. Um ein Zeichen zu setzen, dass im Hanappi-Stadion nur Rapid zählt, wurde auch der Banner an den ÖFB adressiert, welcher während den ersten 45 Minuten des Schottlandspiels präsentiert wurde!
Die Emotionen gegen Andi Ivanschitz sind für viele Außenstehenden ganz sicher nicht verständlich, doch innerhalb der Hütteldorfer Fanszene durchaus nachvollziehbar. Für die Medienlandschaft ist die ganze Geschichte natürlich wieder ein gefundenes Fressen! Auch wird uns von einigen Seiten eine zuvorkommende Nachgiebigkeit gegenüber den Ultras Rapid unterstellt. Wahr ist vielmehr, dass die komplette Vorgehensweise ausgiebig und in vielen Gesprächen über Wochen zwischen den beiden Gruppen und mit allen anderen Gruppen des Block West abgestimmt wurde, bis eben diese dann stattgefundene Einigkeit erzielt wurde. Von Unterdrückung also kein Wort.
Für uns als Gruppe natürlich nur noch viel schlimmer, dass uns als Erstes am Tag danach von offizieller Seite ein Angriff auf die im Stadion anwesende „Musikkapelle“ angedichtet wurde. Von diesem Märchen können wir uns nur abermals aufs energischste distanzieren! Und natürlich wurde man auch für viele andere Dinge sofort wieder alleinig verantwortlich gemacht. Auch dass man ein Spruchband im Block West ohne Einwände als antisemitisch bezeichnen ließ und meinte, und der Vorwurf, dass unserem Sektor keine Fans seien und wir den Fußball nicht lieben würden, zeugt nicht gerade von in Übermaß vorhandenem Fachwissen. Diese Aussagen entbehren jeder Grundlage und können von uns wiederum nur aufs energischste zurückgewiesen werden. Vielleicht sollte sich ein gewisser Herr künftig darauf beschränken, seine Finger in die diversen Lostöpfe der europäischen Bewerbe zu stecken und selbige vom Österreichischen Fußball lassen.
Insgesamt waren diese Vorkommnisse aber nur mehr der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Eine Kooperation zwischen den Fans und dem Verband sind mit diesen Personen an der Spitze einfach nicht möglich. Das Verständnis für eine positive und aktive Fankultur ist nicht einmal ansatzweise vorhanden und einzig der Kommerz und die „Very Important People“ sind ein wirkliches Anliegen. Personenkreise die nicht in das vorgezeichnete Schema hineinpassen, sind nicht erwünscht und andere Meinungen natürlich schon gar nicht.
Als Einzelpersonen werden wir sicherlich auch weiterhin zu Spielen des Teams fahren, aber mit Sicherheit nicht mehr als Gruppe, alleine schon deshalb um nicht in den Verdacht zu geraten, man springe auf den ohnehin nur dahinzuckelnden Euphoriezug der EURO 2008 auf!
Drei Jahre in denen man viel schönes erleben durfte, die aber von zu vielen Rückschlägen geprägt waren, gehen hiermit zu Ende. Diskutiert wurde dieser Schritt schon wochenlang, doch gerade jetzt nach den jüngsten Ereignissen finden wir es angebracht, dem Team Lebewohl zu sagen! Die frei so gewordenen Ressourcen in zeitlicher und wegen der Choreographiematerialien und teils aufwendigen Auslandsreisen nicht zuletzt auch finanzieller Hinsicht, werden wir nicht brach liegen lassen, sondern in vermehrt und konzentriert in unsere aller wahre Liebe, den SK Rapid Wien und dessen in jeder Hinsicht einzigartige Fanszene, „investieren“. Im Gegensatz zum ÖFB wird dort nämlich Engagement und Kreativität geschätzt und unterstützt.
Unsere Liebe zu Rapid geht über alles andere – also auch über das Nationalteam!
Tornados Rapid 1996 „Sektion Nationalteamsupport“
Wien, am 01.06.2007"
http://tornadosrapid.at/index.php
Für all diejenigen, die eine böse Medienverschwörung witterten: Nichts aus dem SPON-Artikel oder dem bei Sport1 wird dementiert. Sämtliche Ausfälle wie Bewerfen mit Gegenständen, Beleidigungen und Spuckattacken haben also stattgefunden. Darüber aber wird kein Wort verloren, es soll wohl der Eindruck erweckt werden, dass es ja nur um ein paar Spruchbänder/Sprüche ging.
Toll auch, dass sie zuerst bemängeln, dass sie nirgends im Support von anderen Heimteams unterstützt wurden, die nur ihren Verein dort sehen wollten, aber gleichzeitig quasi das Stadion ihres Vereines zu ihrem Eigentum erklären, dessen Verwendung sie bestimmen.
Der Gipfel der Frechheit ist diese Aussage: Ja, wirklich feige sich nicht als einzelner einem Mob zu stellen, der einen bespuckt, bewirft und beleidigt.
Der ganze Brief ist so durchschaubar aufgebaut. Zuerst wird versucht eine Sympathie und Solidarität über das Hängenlassen beim Support durch den Verband und andere aufzubauen, was ja für sich auch richtig ist. Das ist wichtig, das dies zuerst geschieht, um diese einmal erworbene Solidarisierung später benutzen zu können. Dann wird lang und breit erklärt, warum das Stadion ihnen "gehört", was dadurch aber nicht wahrer wird, wodurch der Eindruck erweckt werden soll, die Vorfälle mussten so dann eben passieren, man wurde quasi dazu gezwungen. Zudem soll der Eindruck entstehen, man spräche für sämtliche Wiener Zuschauer, aber es war wohl nur eine Minderheit, der Großteil der Zuschauer freute sich ein Länderspiel in der Stadt zu haben. Zu den Vorfällen wird nur von Spruchbändern geredet, und dann erwähnt, dass ein Vorfall so nicht stattfand, was implizieren soll, das "die" eh nur lügen, und alles halb so wild war. Ein tatsächliches Dementi des Hauptteils der Vorwürfe findet aber gerade nicht statt.
Aber es wird leider genügend Leute geben, die diesem simpel zu durchschauenden Versuch auf den Leim gehen und die Vorfälle zur völligen Bagatelle relativieren oder ganz entschuldigen(auf Grundlage der Solidarisierung wegen der mangelnden Supportunterstützung, obwohl das mit dem Beschimpfen, Bespucken, Bewerfen sachlich nichts zu tun hat), was die Verfasser selbst natürlich nicht getan haben um sich nicht den Vorwurf der Lüge und/oder Heuchelei gefallen lassen zu müssen. Aber irgend ein Dummer, der nicht differenzieren kann/will findet sich immer, der die Drecksarbeit macht und einen reinwäscht, wobei ER sich dann die dreckigen Finger holt. Ach du schöne Fussballwelt... Aber gut, evtl. interpretiere ich auch zuviel hinein und die Verfasser haben "nur" weiterhin nicht nachgedacht.
(Nein, ich finde Red Bull Salzburg NICHT toll und halte sowas für den Tod des Vereinsfussballs und jeglicher Fankultur. Nein, ich finde das Verhalten des Verbandes VOR den Vorfällen nicht gut, im Gegenteil. Bevor wieder ein paar Indifferent-Künstler mit solchen Vorwürfen kommen, die aber eben mit der Sache an sich nichts zu tun haben.)
Den Ivanschitz hätte ich auch deftig beschimpft.
Wegen drei Hanseln am Zaun eine Staatskrise auszurufen, wird der Sache aber auch nicht gerecht.
Die Österreicher haben grad ein Problem mit ihrem Fußball. Und die sind noch besser im Schlechtreden als wir Frankfurter.
Die bekommen auch wesentlich mehr Gründe dafür geliefert.
Klar hätte ich ihn wohl auch Beschimpft, zgegeben. Fussball ohne überkochende Emotionen ist ja auch nur noch eine Konserve Einheitsbrei(mit Gummibärchengeschmack). Aber es gibt einfach Grenzen, trotz allem ist die Person ja auch ein Mitmensch. Und das vergessen manche leider völlig.
Und da fehlt mir einfach der Schneid von einigen auch mal sagen zu können: Ja, das ist scheiße gewesen, das darf nicht sein.
Naja, stimmt schon, aber ob die das Problem "grad" haben? Das läuft da ja schon länger überhaupt nicht mehr. Und wir Eintrachtler reden nichts schlecht..wir hinterfragen nur kritisch.. ,-)
Erst wirfst du mir vor, etwas geschrieben zu haben, obwohl ich nicht dabei gewesen wäre. Und jetzt bewertest du etwas, von dessen Ablauf du noch nicht mal den Hauch einer Ahnung hast.
Du weißt auch nicht, ob die Gegenstände und Körperflüssigkeiten überhaupt aus den Reihen der Tornados kamen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sehr wohl Gruppen gab, die dem Spiel noch negativer gegenüber standen. Warum sollte man sich also für Taten entschuldigen, die man gar nicht begangen hat?
Was du hier als "Fakten" verkaufst, ist nicht viel mehr als gefährliches Halbwissen, gepaart mit einseitigen Darstellungen zweier Internetseiten.
Genau das meine ich.
Ist es irgendwie relevant, WER dieses Verhalten angezettelt hat? Wer es nicht ablehnt, der billigt und unterstützt es mindestens konkludent.
Ist "entschuldigen" und "verurteilen"/"ablehnen" dasselbe?
Bist du nicht in der Lage wenigstens einzugestehen, dass du Unrecht mit deinen Unterstellungen hattest?
Warst DU dabei?
Findet der G8-Gipfel gar nicht statt? Es wird zwar viel darüber berichtet, es dementiert ihn niemand, aber da man ihn nicht selbst erlebte, sollte man besser davon ausgehen, dass er nicht stattfindet, richtig das ist schlüssige Argumentation. Gibt es Bielefeld wirklich? Ich war noch nicht da... Ist der Mount Everest der höchste Berg? Ich hab nicht selbst nachgemessen...
Du hast eine komisch Einstellung zu "Fakten" wenn nur selbst erlebtes als solche zählen.
Aber du bist eben der Prototyp des kritiklosen Solidarisierers...
Den SPIEGEL einseitiges Darstellen zu unterstellen und als irgendeine Internetseite, wie irgendeinen X-beliebigen Blog, nicht als eines der anerkanntesten Medien Deutschlands, das für Halbwahrheiten eher wenig bekannt ist, hinzustellen ist auch daneben. Wie eigentlich alles an deinen Postings in diesem Thread.
Nur mal als Beispiel: Spiegel-Online hat damals auch ungeprüft die Meldungen von der Schreckschusspistole beim Trainingsbesuch einiger unzufriedener Dynamo-Anhänger übernommen und weiterverbreitet. Damals haben auch ALLE relevanten Medien von mehreren Schüssen aus ebendieser imaginären Schreckschusspistole gesprochen... - nur weil die Medien etwas berichten, ist dies noch lange kein gesichertes Faktum, dass in der Realität auch so stattgefunden hat.
Aus diesem Umstand kann man zwar keinerlei stichhaltige Rückschlüsse, über die Angemessenheit der Berichterstattung im hier vorliegenden Fall ziehen - jedoch sollte es einem generell zu denken geben, dass nicht alles was irgendwo im Namen vermeintlich renommierter Medien veröffentlicht wird, auch zwangsläufig die Realität wiederspiegeln muss.
dumm - dümmer - Verbandsfunktionäre