Stand heute in verschieden Zeitungen. Exemplarisch mal eine Passage aus der Lausitzer Rundschau vom 31.07.07:
Lausitzer Rundschau schrieb:
Trainer Hitzfeld rechnet indes nicht so schnell mit der Rückkehr des Nationalstürmers. „Wenn er das Lauftraining beginnt, dauert es noch drei Wochen“, sagte der Coach, der nach der Fertigstellung des noch im Bau befindlichen neuen Gebäudes des FC Bayern im kommenden Jahr den Ganztags-Profi von 8.30 bis 18 Uhr will. „Es wird das Ziel sein, dass Spieler den ganzen Tag hier sind“, sagte der Trainer, der schon jetzt zum gemeinsamen Mittagessen bittet. „Das ist aus Ernährungsgründen gut. Ich weiß nicht, ob alle Frauen kochen.“
Ein interessanter Vorschlag. Bei uns wäre das nach der Fertigstellung des Riederwalds theoritsch auch möglich. Es bleibt aber die Frage, ob die Profis da mitziehen. Gerade die Älteren sind ja keinen "normalen" 9 Stunden Arbeitstag gewöhnt. Familie ist vielen wichtig und was Frau Klose dann den ganzen Tag macht möchte ich gar nicht wissen. [img]http://www.smiley-town.de/smiley.php?bild=RnJvZWhsaWNoLzEwMy5naWY=[/img]
als ich die meldung gelesen hab, dacht ich, och wie süüß. hat doch was von nachmittagsbetreuung im kindergarten oder in der grundschule.
mit anderen worten trauen die den spielern doch kein meter mehr übern weg. ok, anlässe gibts ja genug, von den pizarros angefangen, über die lells und kahns. die muss man ja wirklich behandeln wie kleine kinder. beinahe jede woche ein anderer der austickt und BLÖD ist immer dabei. sogar der präsident höchstpersönlich geht mit negativem beispiel voran. kein wunder, dass die spieler irgendwann auch so werden.
wenn die das wirklich durchziehen schlussfolgere ich daraus: das sind vielleicht alles super fussballer, aber diese menschen haben nie gelernt auf eigenen beinen zu stehen. ich würde mich schämen.
sowas ist in Italien z.b gang und gäbe (das einzige was ich an dieser Liga mag)...Ich persönlich fände es absolut richtig, das Profis sich den ganzen Tag auf dem Vereinsgelände aufhalten! Das fördert den Teamgeist, die Spieler gehen nicht alle ihre eigenen Wege, sie rennen nicht jeden Mittag zum Berater, sie konzentrieren sich aufs wesentliche und nicht auf MarketingTermine...
Wie ist das denn bei uns...die Spieler kommen morgens um 10, bleiben 2Std....fahren heim...kommen nachmittags nochma für 2Std. und das wars...
Da wäre ich mir nicht so sicher. Den ganzen Tag zusammen hocken, das kann auch Aggressionen gegeneinander fördern. Ich erinnere mich da an eine Aussage Wiedeners bzgl. dem ewigen Hiphop-gehöre der anderen Jungs. Und es soll auch durchaus schon Spieler gegeben haben, die "nebenbei" ein komplettes Hochschulstudium absolvierten.
Also ich finde die Kasernierungsmaßnahme eher kontraproduktiv, auf alle Fälle überflüssig.
Ich kann mir auch nicht erklären was das bringen soll. Ein gemeinsames Essen ist vielleicht gerade noch erträglich, wird mit der Zeit aber wohl auch sehr eintönig. Was sollen die Spieler denn die ganze Zeit sinnvolles machen? Das würde doch nur dazu führen dass jeder schon nach dem 1. Training ständig auf die Uhr schaut und überlegt wann er endlich heim darf. Man kann einen Profifussballer nicht mit einem normalen Arbeiter vergleichen. Meiner Meinung nach völlig populistisch...
Da wäre ich mir nicht so sicher. Den ganzen Tag zusammen hocken, das kann auch Aggressionen gegeneinander fördern. Ich erinnere mich da an eine Aussage Wiedeners bzgl. dem ewigen Hiphop-gehöre der anderen Jungs. Und es soll auch durchaus schon Spieler gegeben haben, die "nebenbei" ein komplettes Hochschulstudium absolvierten.
Also ich finde die Kasernierungsmaßnahme eher kontraproduktiv, auf alle Fälle überflüssig.
Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel aus meiner Zeit in Italien, dort habe ich ja vier Jahre gespielt: Wir sind morgens um 9 Uhr zum Training gefahren und abends um 18 Uhr wieder nach Hause. Das Vereinsgelände war abgesperrt, das Tor war zu, niemand konnte uns von unserer Arbeit ablenken. Wir haben dort auch nicht die ganze Zeit trainiert, hatten auch Teambesprechungen und Taktikschulungen – aber wir waren den ganzen Tag dort. Das war superprofessionell. Auch das Sozialverhalten innerhalb der Mannschaft wurde dadurch gefördert. Aber in Deutschland könnte man so etwas gar nicht durchziehen.
Warum?
Es würde ein riesiges Geschrei geben. Fanklubs und Medien würden sich beschweren. Alle würden rumquaken, das ist eben typisch deutsch. Die Professionalität der Bundesliga liegt um Welten hinter den internationalen Konkurrenten. Nur traut sich keiner zu sagen: Andere Länder sind uns um 20 Jahre voraus, jetzt kopieren wir mal deren Strategien.
Man kann jetzt von Berthold halten was man will, aber er steht mit dieser Meinung sicherlich nicht alleine da...
Das man nicht immer mit dem anderen grün ist, ist auch klar...aber Aggressionen? Ich weis net, bin ja auch 8-10Std. am Tag auf der Arbeit mit meinen Arbeitskollegen zusammen...deswegen baut man doch keine Aggressionen auf...
otzbergadler schrieb: Ich kann mir auch nicht erklären was das bringen soll. Ein gemeinsames Essen ist vielleicht gerade noch erträglich, wird mit der Zeit aber wohl auch sehr eintönig. Was sollen die Spieler denn die ganze Zeit sinnvolles machen? Das würde doch nur dazu führen dass jeder schon nach dem 1. Training ständig auf die Uhr schaut und überlegt wann er endlich heim darf. Man kann einen Profifussballer nicht mit einem normalen Arbeiter vergleichen. Meiner Meinung nach völlig populistisch...
Warum das denn nicht? Was heisst immer "Einkasernieren"? Natuerlich kann man, da gibts schon genug zu tun in 8 Stunden fuer die Herren Fussballspieler neben den 2-4 Std Balltraining pro Tag: Physio, Gymnastik, Taktikschulung, Motivations und Psychologieschulung, Kommunikationsschulung, Spielnachbearbeitung, Vorbearbeitung des kommenden Spiels und warscheinlich noch wesentlich mehr Bereiche von denen wir ueberhaupt keine Ahnung haben, also mach dir mal keine Sorgen dass die Spieler da den Beleidigten machen wenn sie nach 2 Std. nicht nach Hause zur Frau duerfen
Das man nicht immer mit dem anderen grün ist, ist auch klar...aber Aggressionen? Ich weis net, bin ja auch 8-10Std. am Tag auf der Arbeit mit meinen Arbeitskollegen zusammen...deswegen baut man doch keine Aggressionen auf...
wib es funktioniert aber! Guck dir mal an, was der Hans Meyer beim FCN geleistet hat. Er zieht das schon seit 2 Jahren durch (und Berthold hats nicht gemerkt)
drughi schrieb: richtig so! für das geld, was die verdienen, können die spieler auch ruhig mal nen 8std. tag hinlegen.... wie jeder normale bürger auch.
Der eingeschlagene Weg, an einem Tag in der Woche mit dem Ganztags Profi zu beginnen, gefällt mir. Das wird sicherlich auch keinem Spieler zu viel, wenn er jeden Dienstag mal am Stadion bleibt. Für einen Tag gibt dann sicherlich auch genug "Pausenstoff" im Sinne von Taktikschulung, Fitnesstraining, Videoanalyse etc. Wenn's gut läuft kann man immernoch einen zweiten Tag einführen.
drughi schrieb: richtig so! für das geld, was die verdienen, können die spieler auch ruhig mal nen 8std. tag hinlegen.... wie jeder normale bürger auch.
Ein interessanter Vorschlag. Bei uns wäre das nach der Fertigstellung des Riederwalds theoritsch auch möglich. Es bleibt aber die Frage, ob die Profis da mitziehen. Gerade die Älteren sind ja keinen "normalen" 9 Stunden Arbeitstag gewöhnt. Familie ist vielen wichtig und was Frau Klose dann den ganzen Tag macht möchte ich gar nicht wissen. [img]http://www.smiley-town.de/smiley.php?bild=RnJvZWhsaWNoLzEwMy5naWY=[/img]
Shopping-Sender gibt's genug!
Und in Münchens Gelben Seiten sind bestimmt auch genug Klempner zu finden, falls es richtig juckt.
hat doch was von nachmittagsbetreuung im kindergarten oder in der grundschule.
mit anderen worten trauen die den spielern doch kein meter mehr übern weg.
ok, anlässe gibts ja genug, von den pizarros angefangen, über die lells und kahns. die muss man ja wirklich behandeln wie kleine kinder. beinahe jede woche ein anderer der austickt und BLÖD ist immer dabei. sogar der präsident höchstpersönlich geht mit negativem beispiel voran. kein wunder, dass die spieler irgendwann auch so werden.
wenn die das wirklich durchziehen schlussfolgere ich daraus: das sind vielleicht alles super fussballer, aber diese menschen haben nie gelernt auf eigenen beinen zu stehen. ich würde mich schämen.
Wie ist das denn bei uns...die Spieler kommen morgens um 10, bleiben 2Std....fahren heim...kommen nachmittags nochma für 2Std. und das wars...
Sollen die jedesmal vom Stadion zum Riederwald fahren?
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Den ganzen Tag zusammen hocken, das kann auch Aggressionen gegeneinander fördern.
Ich erinnere mich da an eine Aussage Wiedeners bzgl. dem ewigen Hiphop-gehöre der anderen Jungs.
Und es soll auch durchaus schon Spieler gegeben haben, die "nebenbei" ein komplettes Hochschulstudium absolvierten.
Also ich finde die Kasernierungsmaßnahme eher kontraproduktiv, auf alle Fälle überflüssig.
da zitiere ich doch gerne mal den Berthold v. www.11freunde.de
Dann ist die Disziplin der Spieler ein Problem?
Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel aus meiner Zeit in Italien, dort habe ich ja vier Jahre gespielt: Wir sind morgens um 9 Uhr zum Training gefahren und abends um 18 Uhr wieder nach Hause. Das Vereinsgelände war abgesperrt, das Tor war zu, niemand konnte uns von unserer Arbeit ablenken. Wir haben dort auch nicht die ganze Zeit trainiert, hatten auch Teambesprechungen und Taktikschulungen – aber wir waren den ganzen Tag dort. Das war superprofessionell. Auch das Sozialverhalten innerhalb der Mannschaft wurde dadurch gefördert. Aber in Deutschland könnte man so etwas gar nicht durchziehen.
Warum?
Es würde ein riesiges Geschrei geben. Fanklubs und Medien würden sich beschweren. Alle würden rumquaken, das ist eben typisch deutsch. Die Professionalität der Bundesliga liegt um Welten hinter den internationalen Konkurrenten. Nur traut sich keiner zu sagen: Andere Länder sind uns um 20 Jahre voraus, jetzt kopieren wir mal deren Strategien.
Man kann jetzt von Berthold halten was man will, aber er steht mit dieser Meinung sicherlich nicht alleine da...
Das man nicht immer mit dem anderen grün ist, ist auch klar...aber Aggressionen? Ich weis net, bin ja auch 8-10Std. am Tag auf der Arbeit mit meinen Arbeitskollegen zusammen...deswegen baut man doch keine Aggressionen auf...
Warum das denn nicht? Was heisst immer "Einkasernieren"? Natuerlich kann man, da gibts schon genug zu tun in 8 Stunden fuer die Herren Fussballspieler neben den 2-4 Std Balltraining pro Tag: Physio, Gymnastik, Taktikschulung, Motivations und Psychologieschulung, Kommunikationsschulung, Spielnachbearbeitung, Vorbearbeitung des kommenden Spiels und warscheinlich noch wesentlich mehr Bereiche von denen wir ueberhaupt keine Ahnung haben, also mach dir mal keine Sorgen dass die Spieler da den Beleidigten machen wenn sie nach 2 Std. nicht nach Hause zur Frau duerfen
Da hast Du aber Glück.
Oder ich Pech.
Guck dir mal an, was der Hans Meyer beim FCN geleistet hat.
Er zieht das schon seit 2 Jahren durch (und Berthold hats nicht gemerkt)
http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/323996
http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/vereine/frankfurt/2007/08/14/alles-neu/ganztagsprofi,geo=2313836.html
Siehe SAW-Gebabbel vom 14.8.2007.
Jetzt führt unser Friodolin auch schon so einen "neumodernen Kram" ein.
für das geld, was die verdienen, können die spieler auch ruhig mal nen 8std. tag hinlegen.... wie jeder normale bürger auch.
Neidhammel....
Das wird sicherlich auch keinem Spieler zu viel, wenn er jeden Dienstag mal am Stadion bleibt. Für einen Tag gibt dann sicherlich auch genug "Pausenstoff" im Sinne von Taktikschulung, Fitnesstraining, Videoanalyse etc.
Wenn's gut läuft kann man immernoch einen zweiten Tag einführen.
stimmt ,-)