Wissen wir sicher, ob die genialen Ideen der großen Männer ausschließ lich ihr eigenes Werk sind? Zweifellos sind sie stets Schöpfungen einzelner Geister, aber die unzähligen Körnchen, die den Boden für den Keim dieser Ideen bilden, hat die Massenseele sie nicht erzeugt?
Selbst das größte Genie würde nicht weit kommen, wenn es alles seinem eigenen Innern verdanken wollte. Das begreifen aber viele sehr gute Menschen nicht und tappen mit ihren Träumen von Originalität ein halbes Leben im Dunkeln.
Es ist erstaunlich: Ich weiß von mir selbst, dass ich schlecht und dumm bin, aber man hält mich für einen genialen Menschen. Wie steht es dann um die anderen?
Genie blickt voll der Hochachtung auf andres Genie, ja mag ihm sogar in enthusiastischer Bewunderung gegenüberstehen, doch nichts von Verehrung haftet solchem Gefühle an.
einen genialen Menschen hervorbringt,
dann ist er nie, wie es ihn haben will
oder glaubt, ihn haben zu wollen.
bestimmt die Nachwelt.
Wer ein Star ist,
entscheidet die Mitwelt.
der hat beinahe schon Genie.
Wer nur Witz hat,
der hat meistens nicht einmal den.
unwidersprechlich scheinen, wenn es
dem Genie nicht gelungen wäre, das
Widerspiel durch die Tat zu erweisen.
Ideen der großen Männer ausschließ
lich ihr eigenes Werk sind? Zweifellos
sind sie stets Schöpfungen einzelner
Geister, aber die unzähligen Körnchen,
die den Boden für den Keim dieser
Ideen bilden, hat die Massenseele
sie nicht erzeugt?
wie sie sich andeuten,
so hätten wir lauter Genies.
weit kommen, wenn es alles seinem
eigenen Innern verdanken wollte.
Das begreifen aber viele sehr gute
Menschen nicht und tappen mit ihren
Träumen von Originalität ein halbes
Leben im Dunkeln.
als die Fähigkeit, auf ungewöhnliche
Weise wahrzunehmen.
machen die Talente den Donner.
eins, welches vor allem
zeugt und zeugen will,
und ein andres, welches sich gern
befruchten lässt und gebiert.
Ich weiß von mir selbst, dass ich
schlecht und dumm bin, aber man
hält mich für einen genialen Menschen.
Wie steht es dann um die anderen?
einfalt beim Genie und die Seelen
reinheit beim Starken.
die der Hilfe bedarf, sondern das
Genie.
nicht unterdrückt werden,
aber doch verrückt und verpflanzt.
als eine große Fähigkeit zur Geduld.
dass einem etwas Selbstverständliches
zum ersten Mal einfällt.
auf andres Genie, ja mag ihm sogar
in enthusiastischer Bewunderung
gegenüberstehen, doch nichts von
Verehrung haftet solchem Gefühle an.
der Welt so völlig entsagen,
wie es der restlose Ausdruck
seiner selbst erfordert,
ohne ein Laster oder ein Gebrechen?
aber es ist mehr noch eine Fackel,
mit der man die große Kunst,
glücklich zu sein, auffinden soll.