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Das Gedächtnis des Menschen
ist das Vermögen, die Vergangenheit
den Bedürfnissen der Gegenwart
entsprechend umzudeuten.
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Das Gedächtnis hebt die Zeit auf:
Es vereint, was dem Anschein nach
getrennt vor sich geht.
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Das Gedächtnis
ist der Diener unserer Interessen.
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Das Gedächtnis ist ein sonderbares
Sieb: Es behält alles Gute von uns
und alles Üble von den anderen.
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Das Gedächtnis lässt nach,
wenn man es nicht übt.
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Das richtige Gedächtnis
für einen Politiker ist eines,
das ihm sagt,
woran er sich zu erinnern
und was er zu vergessen hat.
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Der Instinkt ist nichts anderes als das
von Generation zu Generation vererbte
Gedächtnis des Menschengeschlechts.
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Der Vater der Weisheit ist Gedächtnis,
Überlegung ist ihre Mutter.
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Der Vorteil des schlechten Gedächt
nisses ist, dass man dieselben guten
Dinge mehrere Male zum ersten Mal
genießt.
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Die Erfahrung lehrt, dass ein ausge
zeichnetes Gedächtnis oft mit einer
schwachen Urteilskraft zusammengeht.
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Die sinnliche Wahrnehmung ist den
lebenden Wesen von Natur eigen.
Aufgrund derselben bildet sich bei
manchen von ihnen ein Gedächtnis,
bei andere ist das nicht der Fall.
Deshalb sind die ersten verständiger
und gelehriger als diejenigen,
die keine Erinnerungskraft besitzen.
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Ein gutes Gedächtnis ist ein Fluch,
der einem Segen ähnlich sieht.
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Ein Lügner
muss ein gutes Gedächtnis haben.
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Aller Dinge Hort ist das Gedächtnis.
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Meine Phantasie,
das ist mein Gedächtnis.
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Wer lügen will,
muss ein gutes Gedächtnis haben.
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Wer ein schlechtes Gedächtnis hat,
erspart sich viele Gewissensbisse.
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Wer ein schlechtes Gedächtnis hat,
erlebt viele Premieren.
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Wer ein schlechtes Gedächtnis hat,
dem bleibt keine andere Wahl,
als die Wahrheit zu sagen.
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Sein Gedächtnis schult man
am besten dadurch,
dass man etwas vergessen möchte.


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