Findest du nicht auch das unser Fussball systematisch kaputt gemacht wird? Würde mich jetzt mal interessieren. :neutral-face
die Menschheit entwickelt sich in allen Bereichen weiter, dass heißt das man (fast) überall aus Fehlern lernt. Warum sollte dies nicht auch im Fussball möglich sein? Natürlich gebe ich dir und den anderen Bedenkenträgern Recht, wenn sie anführen das die Technik im Fussball nicht überhand nehmen darf.
Ich glaube durch die Torkamera oder den Fussballchip wird diesem Sport wieder ein Stück des Herzens rausgerissen...
P.S. es gibt so viele Beispiele wo wir Menschen uns gegen Technik wehrten(z.B. das Auto)die wir heute nicht mehr mißen möchten!
Da gebe ich dir Recht. Aber ich denke das der Fussball früher besser war ( Europopokal der Landesmeister , Europapokal der Pokalsieger ) und das die ganzen Neuerungen nicht zur Verbesserung beitragen.
Gegen Fortschritt bin ich ja nicht in gewissen Bereichen ( z.B. die Medizin ). Fehlentscheidungen sind einfach menschlich. Eine Maschine funktioniert auch nicht immer 100 %. Vielleicht hat auch mal der Chip in dem Fussball ne Störung.
Gut, dass „es“ mal wieder passiert ist. Gut auch, dass „es“ in einem Spiel passiert ist, auf das ein paar Millionen Fans mehr geschaut haben als auf andere Spiele. Wahrscheinlich wäre es aber noch viel „besser“ gewesen, „es“ wäre am letzten Spieltag passiert, in einer Partie, die über Meisterschaft oder Abstieg entschieden hätte.
Nachdem die Diskussionen darüber neu entfacht wurden, stellt sich die Frage: Wohin könnte die Installation von Torkameras führen? Ob "66" in England beim Endspiel oder 2007 , es bleibt ein brisantes Thema.
Zu befürchten ist, dass dies zu einer Überregulierung führen könnte, denn es werden sich wieder die Kritiker melden, die den Videobeweis schon lange fordern. Und lässt man die Torkameras zu, welche Konsequenzen ergeben sich zwischen "Tatsachenentscheidungen" des Schiedsrichters und den etwaigen neuen Regelungen? Zur Erinnerung: Beim Tennis wurden schon mal elektronische Linien-Meßgeräte eingeführt, die dann aber unter Protesten wieder abgeschafft wurden. "Chip im Ball" war ebenfall heiß diskutiert, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg beim Tauglichkeits - Test. Jetzt überlegt die DFL - Torkameras zuzulassen.
Nein finde ich nicht, das würde dem Spiel die Seele nehmen, da dann ein Hoeneß bei jedem Einwurf zum MOnitor rennt. Außerdem zeichnet sich gerade Fußball dadurch aus, dass auf einem Dorfplatz im Kongo nach denselben Regeln gespielt wird wie im Waldstadion und wenn das nicht mehr gegeben ist, dann hat das Spiel viel an Reiz gerade für Kinder und Amateure, also das Herzstück, verloren.
...«Wenn die Torkameras technisch funktionieren, ist ihr Einsatz absolut sinnvoll. Doch Fakt ist: Die Fifa hat mehrere Experimente mit der Torkamera gemacht und diese sind technisch nicht so gelaufen, wie man sich das erhofft hat. Deshalb wurde entschieden, weitere Tests durchzuführen und die Entscheidung zu vertagen», sagte Volker Roth, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses...
Nostalgiker und ihre Bedenken
...Für den Fan funktioniert die Torkamera dagegen schon jetzt einwandfrei. Auf der heimischen Couch sieht er dank verschiedener Einstellungen, Zeitlupen und Animationen mehr als die Schiedsrichter auf dem Platz, die in Sekundenschnelle die Entscheidung treffen müssen. Zwar mahnen Fußball-Nostalgiker an, dass Fehlentscheidungen bei der Frage «Tor oder nicht Tor» zum Kick dazu gehören und es nie den Mythos «Wembley-Tor» gegeben hätte, doch im Millionen-Geschäft Profi-Fußball will das keiner haben... ------------------------------------------------------------------------------------------ Kameras:Ich wäre erst-einmal dafür , wenn es sich in der Praxis bewährt. Wenn nicht kann man sie immer noch abschaffen. Die Kosten sind sicher nicht so hoch, wenn man sie mit den Preisen für einen neuen Rasen vergleicht.
FredSchaub schrieb: Nein finde ich nicht, das würde dem Spiel die Seele nehmen, da dann ein Hoeneß bei jedem Einwurf zum MOnitor rennt. Außerdem zeichnet sich gerade Fußball dadurch aus, dass auf einem Dorfplatz im Kongo nach denselben Regeln gespielt wird wie im Waldstadion und wenn das nicht mehr gegeben ist, dann hat das Spiel viel an Reiz gerade für Kinder und Amateure, also das Herzstück, verloren.
Genau so sehe ich es auch. Daher 100% gegen Torkameras und sonstigen technischen Schnick-Schnack. Ein Spiel lebt (auch) von den (Fehl)Entscheidungen der Schiris.
wenn ein Spiel seine Spannung und Dramatik aus Fehlentscheidungen bezieht, stimmt was nicht.
Mir ist es 100 Mal lieber, ein Spiel geht 4:3 aus als wenn der Schiri und seine Helfer x Tore nicht geben. Mehr Tore machen ein Spiel noch interessanter, jedes reguläre Tor das nicht gegeben wird beeinflußt den Spielverlauf und stellt diesen des öfteren auf den Kopf.
Das ist eben Fußball, führt man Torkameras ein kann man gleich noch nen Schiedsrichter Team in ner Kammer mit lauter Bildschirmen einführen, die dann direkt alle Fehlentscheidungen umändern...
Das wäre dann perfekt, da hätte man ungefähr genauso viele Unterbrechungen wie bei den Eierwerfern, könnte dann ganz bequem bissel mehr Show machen und den Sport in den Hintergrund setzen (das Auswerten der Szenen braucht ja auch seine Zeit). Nebenbei könnte man auch Chips in die Fußballschuhe Pflanzen oder direkt in so Cyberspaceanzügen spielen gg
Nee nee Fehlentscheidungen gehören dazu, wenn man wüsste es gbit keine Fehler mehr würden bei mir so viele Emotionen sterben, dann bräuchte ich nicht mehr ins Stadion ohne Emotion.....
naja, bei den großen Tennisturnieren gibt es auf den großen Plätzen ja auch das Hawk-Eye, und ich finde es eigentlich immer Spannend, wenn dann die Zeitlupe kommt und der Ball dann doch noch auf der Linie war
adleralder schrieb: naja, bei den großen Tennisturnieren gibt es auf den großen Plätzen ja auch das Hawk-Eye, und ich finde es eigentlich immer Spannend, wenn dann die Zeitlupe kommt und der Ball dann doch noch auf der Linie war
Zitat
" Kircher schloss sich Hoeneß an: "Wenn es ein System gibt, das zu 100 Prozent funktioniert, dann bin ich dafür."
genauso ich das auch, erst wenn es wenn ein System 100 % sicher ist, sollte man es einführen!
FredSchaub schrieb: Nein finde ich nicht, das würde dem Spiel die Seele nehmen, da dann ein Hoeneß bei jedem Einwurf zum MOnitor rennt. Außerdem zeichnet sich gerade Fußball dadurch aus, dass auf einem Dorfplatz im Kongo nach denselben Regeln gespielt wird wie im Waldstadion und wenn das nicht mehr gegeben ist, dann hat das Spiel viel an Reiz gerade für Kinder und Amateure, also das Herzstück, verloren.
Genau so sehe ich es auch. Daher 100% gegen Torkameras und sonstigen technischen Schnick-Schnack. Ein Spiel lebt (auch) von den (Fehl)Entscheidungen der Schiris.
So ist es.... Fußball ist Fußball + American football is was ganz anneres. Es gibt doch schon genug technisierter Sport, lasst uns doch den Fußball so lassen wie er ist. Das macht doch ein Großteil von der Faszination aus. Wenn "Ihr" ihn erstmal kaputt gemacht habt, ist es zu spät. Und: Fußball ist eben nicht Arbeit.
Oder besser augedrückt: "Seine (des Fußballspiles) Faszination liegt nicht allein in der Perfektion, sondern vor allem auch in jenem dramatischen Geschehen, dass die Grenzen der Perfektion sprengt. Insofern werden im Fußballsport die Wertvorstellungen industrialisierter Gesellschaften kopiert und zugleich in Frage gestellt. Ein Fußballspiel ist auch ein Protest gegen diese Werte. Zu den Grundprinzipien dieser Sportart gehören Leistung, Objektivität und Disziplin, aber dramtisch wird ein Spiel zuweilen erst, wenn diese Werte gleichzeitig ins Wanken geraten." Hortleder: Die Faszination des Fußballspiels in: Thomas Fatheuer, Eigentore Soziologie und Fußball
ich denke die Gründe für das für und wieder sind auf jeder Seite gut zu begründen. Nur werden bei der Entscheidung ob technische Hilfsmittel eingesetzt werden die Fans nicht gefragt werden.Laut BLÖD sollen allerdings bei einer Umfrage fast 90% von 35 000 für die Torkamera gestimmt haben
big_strider schrieb: ich denke die Gründe für das für und wieder sind auf jeder Seite gut zu begründen. Nur werden bei der Entscheidung ob technische Hilfsmittel eingesetzt werden die Fans nicht gefragt werden.Laut BLÖD sollen allerdings bei einer Umfrage fast 90% von 35 000 für die Torkamera gestimmt haben
Da von den 35.000 Abstimmern aber 33.532 Bayern-"Fans" waren, nicht repräsentativ
Hoeneß hat wie sein Stuttgarter Kollege Horst Heldt eine Torkamera gefordert. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sprach sich für einen Torrichter aus.
All das sind richtige Gedanken. Ich würde es einfach dem Tennis nachmachen. Dort wird seit 2006 bei Turnieren wie den US-Open das sogenannte Falken-Auge, sprich Hawk-Eye, eingesetzt.
Die Spieler können praktisch einen Joker ziehen. Dann tasten Kameras die Linie ab und korrigieren Fehlentscheidungen.
Interessant ist: Hat der Spieler recht, darf er weitere zweimal protestieren. Hat er nicht recht, darf er nur noch einmal protestieren. Aber es ist ja geradezu lächerlich, dass der Fußball nicht schafft, was im Tennis mittlerweile zum Standard gehört.
Da gebe ich dir Recht. Aber ich denke das der Fussball früher besser war ( Europopokal der Landesmeister , Europapokal der Pokalsieger ) und das die ganzen Neuerungen nicht zur Verbesserung beitragen.
Gegen Fortschritt bin ich ja nicht in gewissen Bereichen ( z.B. die Medizin ).
Fehlentscheidungen sind einfach menschlich. Eine Maschine funktioniert auch nicht immer 100 %. Vielleicht hat auch mal der Chip in dem Fussball ne Störung.
Gut, dass „es“ mal wieder passiert ist. Gut auch, dass „es“ in einem Spiel passiert ist, auf das ein paar Millionen Fans mehr geschaut haben als auf andere Spiele. Wahrscheinlich wäre es aber noch viel „besser“ gewesen, „es“ wäre am letzten Spieltag passiert, in einer Partie, die über Meisterschaft oder Abstieg entschieden hätte.
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4026844
Nachdem die Diskussionen darüber neu entfacht wurden, stellt sich die Frage: Wohin könnte die Installation von Torkameras führen? Ob "66" in England beim Endspiel oder 2007 , es bleibt ein brisantes Thema.
Zu befürchten ist, dass dies zu einer Überregulierung führen könnte, denn es werden sich wieder die Kritiker melden, die den Videobeweis schon lange fordern.
Und lässt man die Torkameras zu, welche Konsequenzen ergeben sich
zwischen "Tatsachenentscheidungen" des Schiedsrichters und den etwaigen neuen Regelungen?
Zur Erinnerung: Beim Tennis wurden schon mal elektronische Linien-Meßgeräte eingeführt, die dann aber unter Protesten wieder abgeschafft wurden.
"Chip im Ball" war ebenfall heiß diskutiert, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg beim Tauglichkeits - Test.
Jetzt überlegt die DFL - Torkameras zuzulassen.
Zitat:
Bundesliga forciert den Einsatz von Torkameras - Nach Kloses nicht anerkanntem Treffer sagt DFL-Geschäftsführer Hieronymus: "Wir sind für das Thema sehr aufgeschlossen"
http://www.welt.de/welt_print/article1225663/Bundesliga_forciert_den_Einsatz_von_Torkameras.html
nicht erst wenn die bayern einmal angeblich benachteiligt fühlen.
...«Wenn die Torkameras technisch funktionieren, ist ihr Einsatz absolut sinnvoll. Doch Fakt ist: Die Fifa hat mehrere Experimente mit der Torkamera gemacht und diese sind technisch nicht so gelaufen, wie man sich das erhofft hat. Deshalb wurde entschieden, weitere Tests durchzuführen und die Entscheidung zu vertagen», sagte Volker Roth, Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses...
Nostalgiker und ihre Bedenken
...Für den Fan funktioniert die Torkamera dagegen schon jetzt einwandfrei. Auf der heimischen Couch sieht er dank verschiedener Einstellungen, Zeitlupen und Animationen mehr als die Schiedsrichter auf dem Platz, die in Sekundenschnelle die Entscheidung treffen müssen. Zwar mahnen Fußball-Nostalgiker an, dass Fehlentscheidungen bei der Frage «Tor oder nicht Tor» zum Kick dazu gehören und es nie den Mythos «Wembley-Tor» gegeben hätte, doch im Millionen-Geschäft Profi-Fußball will das keiner haben...
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Kameras:Ich wäre erst-einmal dafür , wenn es sich in der Praxis bewährt.
Wenn nicht kann man sie immer noch abschaffen. Die Kosten sind sicher nicht so hoch, wenn man sie mit den Preisen für einen neuen Rasen vergleicht.
Deine Argumente finde ich sehr interessant, Du bringst mich ins grübeln!
Genau so sehe ich es auch. Daher 100% gegen Torkameras und sonstigen technischen Schnick-Schnack. Ein Spiel lebt (auch) von den (Fehl)Entscheidungen der Schiris.
Mir ist es 100 Mal lieber, ein Spiel geht 4:3 aus als wenn der Schiri und seine Helfer x Tore nicht geben.
Mehr Tore machen ein Spiel noch interessanter, jedes reguläre Tor das nicht gegeben wird beeinflußt den Spielverlauf und stellt diesen des öfteren auf den Kopf.
http://www.welt.de/welt_print/article1225663/Bundesliga_forciert_den_Einsatz_von_Torkameras.html
Das ist eben Fußball, führt man Torkameras ein kann man gleich noch nen Schiedsrichter Team in ner Kammer mit lauter Bildschirmen einführen, die dann direkt alle Fehlentscheidungen umändern...
Das wäre dann perfekt, da hätte man ungefähr genauso viele Unterbrechungen wie bei den Eierwerfern, könnte dann ganz bequem bissel mehr Show machen und den Sport in den Hintergrund setzen (das Auswerten der Szenen braucht ja auch seine Zeit). Nebenbei könnte man auch Chips in die Fußballschuhe Pflanzen oder direkt in so Cyberspaceanzügen spielen gg
Nee nee Fehlentscheidungen gehören dazu, wenn man wüsste es gbit keine Fehler mehr würden bei mir so viele Emotionen sterben, dann bräuchte ich nicht mehr ins Stadion ohne Emotion.....
Zitat
" Kircher schloss sich Hoeneß an: "Wenn es ein System gibt, das zu 100 Prozent funktioniert, dann bin ich dafür."
genauso ich das auch, erst wenn es wenn ein System 100 % sicher ist, sollte man es einführen!
So ist es....
Fußball ist Fußball + American football is was ganz anneres.
Es gibt doch schon genug technisierter Sport, lasst uns doch den Fußball so lassen wie er ist.
Das macht doch ein Großteil von der Faszination aus.
Wenn "Ihr" ihn erstmal kaputt gemacht habt, ist es zu spät.
Und: Fußball ist eben nicht Arbeit.
Oder besser augedrückt:
"Seine (des Fußballspiles) Faszination liegt nicht allein in der Perfektion, sondern vor allem auch in jenem dramatischen Geschehen, dass die Grenzen der Perfektion sprengt. Insofern werden im Fußballsport die Wertvorstellungen industrialisierter Gesellschaften kopiert und zugleich in Frage gestellt. Ein Fußballspiel ist auch ein Protest gegen diese Werte. Zu den Grundprinzipien dieser Sportart gehören Leistung, Objektivität und Disziplin, aber dramtisch wird ein Spiel zuweilen erst, wenn diese Werte gleichzeitig ins Wanken geraten."
Hortleder: Die Faszination des Fußballspiels in: Thomas Fatheuer, Eigentore Soziologie und Fußball
Da von den 35.000 Abstimmern aber 33.532 Bayern-"Fans" waren, nicht repräsentativ
Hoeneß hat wie sein Stuttgarter Kollege Horst Heldt eine Torkamera gefordert. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sprach sich für einen Torrichter aus.
All das sind richtige Gedanken. Ich würde es einfach dem Tennis nachmachen. Dort wird seit 2006 bei Turnieren wie den US-Open das sogenannte Falken-Auge, sprich Hawk-Eye, eingesetzt.
Die Spieler können praktisch einen Joker ziehen. Dann tasten Kameras die Linie ab und korrigieren Fehlentscheidungen.
Interessant ist: Hat der Spieler recht, darf er weitere zweimal protestieren. Hat er nicht recht, darf er nur noch einmal protestieren. Aber es ist ja geradezu lächerlich, dass der Fußball nicht schafft, was im Tennis mittlerweile zum Standard gehört.
http://www.sportbild.de/sportbild/meinung/matthaeus.html