Ich war an dem Samstag auch mit den Wormsern in Lautern.. hat sich ja fast schon angedeutet das es da wieder nicht ruhig bleibt. Zumal die Stimmung sowieso schon ein bisschen aufgeheizt wegen den üblichen Auswärtsschikanen für die Businsassen. Fing schon damit an, dass ein Fan während der Halbzeit ein Foto von der Kurve machen wollte und sich dafür kurz auf den Rasen begeben hat (keine Absperrung ..kleiner Nebenplatz) was auch gleich dazu geführt hat, dass 3-4 "Turtles" ihn wieder auf die "Ränge" eskortiert hat.
Im Endeffekt bin ich froh das wir mit dem Auto angereist sind, statt mit dem Bus mitzufahren. So sind wir nämlich scheinbar grade rechtzeitig "raus gekommen", als wir gefahren sind war noch alles relativ ruhig.
Hier brodelts jetzt natürlich...
hier mal ein Bericht aus dem Womatia forum :
also so ganz neutral bin ich natürlich nicht, denn ich bin ja auch fan und war auch in einem der drei busse. ich gehe aber noch nicht lang zur wormatia und das gestern war auch mein erstes auswärtsspiel und sicherlich auch mein letztes. ich hab mich jetzt hier mal registriert, damit etwas licht ins dunkel kommt.
also, nach dem spiel waren wohl irgendwelche lautrer und haben provoziert. die polizei ist dann dazwischen und hat die leute wieder zurückgeschickt. das ganze geschah für meinen geschmack am anfang noch ok, dann wurds aber irgendwann doch sehr ruppig. fans waren zurück auf dem weg zu den bussen, da wurden sie von hinten umgeschubst und geschlagen. das erzeugt natürlich gegenreaktionen und es schaukelte sich hoch. besonders negativ fiel mir hier der ordnungsdienst auf, der mit vier mann einen am boden liegenden richtig bearbeitet hat. das hat man seinem gesicht auch angesehen, es war total blau und er hat geblutet. warum darf überhaupt ein privater ordnungsdienst andere fans körperlich angehen? ist das nicht ausschließlich sache der polizei oder irre ich mich hier? es kamen dann auch hunde zum einsatz und ein fan wurde von einem hund gejagt. der polizist hat seinem hund den maulkorb abgenommen und ihn von der leine gelassen!! das fand ich schon heftig. derjenige ist dann panikartig weggerannt, der hund hinterher und andere fans natürlich auch zusammen mit der polizei. das fand ich echt krass, weil man doch nicht seinen diensthund auf leute hetzen kann, zumindest nicht von der leine lassen. es dauerte natürlich seine zeit, bis der hund wieder eingefangen war, der fan erlitt wohl mehrere bisswunden. es gab aber wohl auch einige andere, die gebissen wurden. ein großes lob an dieser stelle übrigens an herrn donner, der das ganze sehr gut geschlichtet hat!
dann gings zurück nach worms. am parkplatz auf der autobahn wurde gehalten und die polizei war auch da in ungefähr 50 meter entfernung. es wurde ein gruppenfoto gemacht und die polizei kam in voller kampfmontur heraus und stand vor ihren wägen. vermutlich war der auslöser ein gezündetes bengalisches feuer, das zur erleuchtung der dämmerung gnutzt wurde. das provozierte pöbeleien weil einige fans das als übertreiben ansahen.
danach kamen wir in worms an und am stadionparkplatz warteten polizeikräfte aus worms. die fans waren nun richtig sauer und es wurde gepöbelt, weil man sich offenbar provoziert fühlte. die bloße anwesenheit der polizei sollte an sich keine provokation darstellen, nach den vorkommnissen vorher aber sicherlich auch irgendwo nachvollziehbar. die polizei aus kaiseslautern war immer noch da, stieg aus und bezog stellung auf dem stadionparkplatz. was dann folgte, hab ich noch nicht gesehen und will ich auch nie wieder sehen. es wurde wild in die menge gestürmt und leute verhaftet, weil angeblich flaschen geworfen wurden. davon hab ich nichts mitbekommen, kann das also weder bestätigen noch dementieren. allerdings wurden nicht einzelne rausgepickt, sondern wahllos leute verhaftet. die supporters wollten die bierkisten ins stadion tragen und wurden teilweise mit zwei bierkisten in der hand von der polizei angegriffen. es tut mir leid, aber man kann es nicht anders nennen. wenn jemand zwei bierkästen in der hand hält, kann er doch eigentlich nicht so gefährliche sachen machen in dem moment, warum diese fans dann mit knüppeln geschlagen wurden, kann ich nicht verstehen.
ich konnte mich dann in richtung westend verziehen, aber wohl nur, weil ich gerade mal 15 jahre alt bin. der rest flüchtete wohl zum damenspiel weil man nicht mehr aus dem stadion raus konnte. leute, die verhaftet wurden, lagen auf dem boden und wurden dabei nicht gerade zimperlich behandelt sondern bekamen noch ein paar schläge!
alles in allem bin ich froh, da heil rausgekommen zu sein. soviel angst hatte ich jedenfalls noch nie und dass die polizei dafür verantwortlich sein würde, hätte ich auch nicht gedacht.
meiner meinung nach sollte man sich nicht von anderen fans provozieren lassen, damit von vornherein kein konfliktpotential aufkommt. aber das vorgehen der polizei war schon krass in lautern und in worms fehlen mir die worte. total willkürlich wurden leute verhaftet. wenn die polizei nicht am stadion gewartet hätte, wäre wahrscheinlich überhaupt nichts passiert, die stimmnung in unserem bus war trotz der vorkommnisse vorher und der niederlage recht entspannt und das eigene stadion wird man sicherlich nicht kaputt machen.
für mich war es jedenfalls das erste und letzte auswärtsspiel, wenn so etwas nicht unterbunden werden kann. hoffentlich hat das für den verein keine negativen folgen. gegen trier stelle ich mich aber lieber auf die gegengerade und nicht auf die vortribüne, das ist mir zu heiß.
Unglaublich. Solche Aktionen müssten von der bundesweiten Presse bis ins Detail aufgegriffen werden, stattdessen wird es bis auf wenige Ausnahmen ignoriert. Schlicht und ergreifend eine Schande für dieses Land, sowohl für die Prügelcops als auch für die Presse.
Zu den Vorkommnissen nach dem Oberligaspiel Kaiserslautern II gegen Wormatia Worms
Nach dem Sieg der Kaiserslauterer Amateure verließen die Anhänger des VfR Wormatia die Stehränge des Platz 4 am Betzenberg und liefen zu ihren Bussen die nur wenige Meter entfernt geparkt wurden. Es gab keinerlei Aggressionen, da der Sieg der Lautrer aufgrund ihrer stärkeren Spielweise völlig in Ordnung ging. Einige Lautrer Fans hatten entweder schon vor Spielende das Gelände des Platz 4 verlassen oder versammelten sich zu einem früheren Zeitpunkt in der Nähe des Ticketshops, welcher sich nur circa 50 Meter von den Fanbussen der Wormser Sympathisanten befand. Statt friedliche Wormatia Fans 90 Minuten lang zu filmen, hätte die Polizei hier präsent sein müssen um eine solche Gefahrensituation zu unterbinden. Durch einige Provokationen von Seiten der Lautrer wäre es beinahe zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern gekommen. Der Ordnungsdienst erkannte jedoch schnell die Situation und unterband ein weiteres Vorgehen, bis kurze Zeit später die Ordnungshüter in voller Kampfmontur nach und nach am Ort des Geschehens eintrafen. Der Parkplatz wurde immer grüner. Schlagstöcke, Pfefferspray und Diensthunde wurden zum Einsatz bereitgehalten. Durch das Einschreiten der Fanbeauftragen und einem Vorstandsmitglied, konnte ein erstes wahlloses Einprügeln der Gesetzeshüter unterbunden werden. Die Staatsdiener formierten sich nun in einer Reihe und versuchten die Wormatia-Anhänger zu ihren Bussen zurück zu drängen. Den Beamten dauerte dieses Prozedere wohl etwas zu lange, denn schon auf halbem Weg zum Bus wurden die ersten Personen von hinten mit Schlagstöcken bearbeitet und zu Fall gebracht. Nun geriet die ganze Situation außer Kontrolle und es kam zu massiven Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern, den Herren in grün und dem Ordnungsdienst. Schlagstöcke, Pfefferspray und Polizeihunde kamen ohne Rücksicht auf Verluste zum Einsatz. Der Verlauf der nächsten 10 Minuten spiegelt willkürliche Polizeigewalt wider, welche leider heutzutage bei Fußballspielen keine Seltenheit mehr ist. Viele Personen wurden mit Schlagstöcken malträtiert, wobei keine Körperteile verschont wurden, was man an einigen Schwellungen in Gesichtern der Fans erkennen kann. Höhepunkt hierbei war als drei Beamten auf einen Wormatia-Anhänger, der am Rande des Geschehens an einem Zaun stand, zugingen. Er streckte die Hände hoch in die Luft, doch dies wurde ihm zum Verhängnis, denn einer der Polizisten schlug ihm mit dem Schlagstock mehrfach in die Magengegend. Erst das durch massive Übelkeit hervorgerufene Erbrechen veranlasste wohl die Ordnungshüter von ihm abzulassen. Viele Fans waren für die Diensthunde ein gefundenes Fressen. Mehrere Personen mussten im Krankenhaus wegen tiefer Fleischwunden behandelt werden. Ein Staatsdiener nahm kurzer Hand seinem Hund den Maulkorb ab und machte ihn von der Leine, so dass dieser ungehindert mehrer Anhänger jagen und verbeißen konnte. Auch der Ordnungsdienst nutzte die Gunst der Stunde, schnappte sich mit vier/fünf Mann einen Fan, brachte ihn zu Boden und schlug willkürlich auf ihn ein, was eine Vielzahl von Blutergüssen und Schwellungen in seinem Gesicht zur Folge hatte. Auch wurde vor Frauen und Kindern nicht halt gemacht. Die Presse, welche überhaupt nicht vor Ort war, schrieb, dass es zu den Auseinadersetzungen gekommen wäre, da Wormatia-Sympathisanten die Gesetzeshüter mit Flaschen und Leuchtmunition beschossen hätte. Dies ist ganz klar zu dementieren. Erst zum Ende der Auseinandersetzungen auf dem Parkplatz am Betzenberg ist wohl ein Lufheuler oder ähnliches in Richtung der Polizei geflogen. Natürlich sind solche Aktionen sinnlos, aber auch keine Rechtfertigung für die Herren in Grün ihren Einsatz zu begründen. Als dann nach etwa einer halbe Stunde, nach kurzzeitigen Festnahmen und Aufnahme einiger Personalien, alle Mann wieder im Bus waren, konnte die Heimreise angetreten werden. Die drei Fanbusse wurde von mehreren grün-weißen Mannschaftswagen begleitet. Nach dem man schon lange die Stadt Kaiserslautern hinter sich gelassen hatte, wurde ein kurzer Stopp auf einem kleinen Rastplatz zum Urinieren veranlasst. Auf diesem Parkplatz gab es außer einer Hand voll Mülleimern und Sitzgelegenheiten nur Natur pur. Hier hätte beim besten Willen nichts passieren können. Aber nein, circa 20 Beamte mussten sich provokativ mit Schutzhelmen und Schlagstöcken in etwa 50 Metern Entfernung kampfbereit positionieren. Nach einem Gruppenfoto, bei dem ein bengalisches Feuer abgebrannt wurde, machten sich der Großteil wieder zurück in die Busse um die Weiterfahrt aufnehmen zu können. Leider wurden wieder ein paar Luftheuler abgeschossen und einer davon traf auch einen Ordnungshüter an seinem Helm. Das war ganz klar eine sinnloses Vorgehen, was man mit keinerlei Gründen rechtfertigen kann. Aber ich frage mich auch, warum die Staatsdiener die Fanbusse überhaupt auf den Parkplatz begleiten mussten und dann noch ausgestiegen sind! Auf diese Frage antwortete ein SKB (Szenekundiger Beamte), dass man nicht genau wusste, wo sich die Fans des 1.FC Kaiserslautern aufhalten würden. Meiner Meinung nach eine lächerliche Ausrede, als wären die Kaiserslauterer uns und den vielen Polizeifahrzeugen gefolgt oder möglicherweise schon vorgefahren und hätten genau auf diesem Parkplatz versucht eine Schlägerei anzuzetteln! Nachdem nun wieder alle Mann durch die Ordnungshüter in die Busse gejagt wurden, konnte das letzte Stück der Heimreise fortgesetzt werden. Die Gemüter beruhigten sich wieder, da man eine weiter Konfrontation mit den Herren in grün nicht für möglich hielt. Doch leider wurden wir bis auf den Parkplatz am Wormatia-Stadion begleitet. Es standen auch schon mehrere Einsatzfahrzeuge, Gerüchten nach der Wormser Polizei, bereit und warteten auf das Ankommen der Fanbusse. Kaum waren die Wormser ausgestiegen, trafen immer mehr Gesetzeshüter ein und schon kurze Zeit später stürmten etwa 20 bis 30 von ihnen auf die Fans. Zu diesem Zeitpunkt flog das erste mal an diesem Tag eine Flasche. Es wurden mehrer Personen niedergeschlagen und festgenommen, darunter auch für kurze Zeit ein Vorstandsmitglied, der als Sicherheitsbeauftragter versuchte, die Situation zu beruhigen. Außerdem wurden Anhänger, welche dabei waren leere Getränkekisten aus den Bussen weg zu tragen, mit Schlagstöcken angegriffen, ohne das von ihnen eine Gefahr ausgehen konnte. Meiner Meinung nach, was dies eine reiner Vergeltungsakt, bei dem sich Polizei keinerlei unter Kontrolle hatte! Während dem Polizeieinsatz am Stadion erlitt eine Person durch die Beamten einen Beinbruch, doch die Presse sprach von keinen Schwerverletzten. Nachdem dem jungen Mann das Bein gebrochen wurde, bekam er von den Herren in grün ein Platz- und Stadtverbot ausgesprochen. Doch wie sollte er diesem nachkommen? Stattdessen wurde er nun festgenommen und auf der Polizeidirektion in einer Zelle eingeschlossen. Erst nach einigen qualvollen Stunden wurde gütigerweise ein Arzt herbeigerufen, welcher den Bruch feststellte und eine sofortige Verlegung in ein Krankenhaus veranlasste. Am Stadion konnten mittlerweile einige das Weite suchen, der Rest wurde von den Beamten aufs Stadiongelände gedrängt. Im Stadion selbst wurden dann Getränkekisten zum Teil an den Verkaufsstand der Supporters Worms, zum Teil auch ans Vereinsheim getragen. Als diese eingeräumt wurden kamen einige angerannt und berichteten davon, dass die Polizei das Stadion stürmen würde. Und ehe ich meinen Augen trauen konnte, waren sie auch schon da. Einige Fans flüchteten zum Fußballspiel der Damen auf den Kunstrasenplatz, andere ins Vereinsheim. Als erstes stürmten die Staatsdiener den Kunstrasenplatz und man zwang nun alle verdächtigen Personen das Stadiongelände wieder zu verlassen! Den Sinn darin, erst die Fans ins Stadion zu drängen um sie dann wieder dazu zu zwingen, das Gelände zu verlassen, muss jeder für sich selbst finden. Danach versuchten sie mit aller Gewalt die Tür zum Vereinsheim zu öffnen, um die Wormatia-Anhänger, die sich darin in Schutz bringen wollten, ebenfalls des Stadiongeländes zu verweisen. Unter anderem wurden auch noch die Zuschauertribüne abgesucht.
Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn mit Luftheulern auf die Polizei geschossen wird, da gebe ich jedem Recht. Aber die Wormser Anhänger haben zu keinem Zeitpunkt die gewalttätigen Auseinandersetzungen provoziert oder gefordert. Es gab ein paar verbale Provokationen, aber im Endeffekt haben sie sich nur zur Wehr gesetzt, als sie von den Beamten unnötigerweise angegriffen wurden. Die Ordnungshüter sollten generell, aber vor allem auch bei Fußballspielen deeskalierend auftreten und sich nicht von einigen verbalen Provokationen so aus der Fassung bringen lassen!
Es ist unglaublich + Leute, die nicht auswärts fahren, oder solche wie Flo, die zwar auswärts fahren aber mit geschlossenen Augen, können es net glauben.
Aber es ist so......
Und es wurde auch schon von Polizeiseite bestätigt: Mit dem Kauf einer Eintrittskarte zum Fußballspiel gebe ich einen Teil meiner Bürgerrechte ab.
Und glaubt mir, wir sind nur die ersten, bald werden andere Gruppen folgen. Dsa sieht man/frau dann ja auch, wenn mal ausnahmsweise eine Domo stattfindet.
Es geht ja mal gar net, dass es so "undiziplinierte" Leute gibt, die etwa 1312 rufen + beim Spiel oder sonst wo wild ihre Emotionen ausleben oder sogar fluchen.
Zumal die Stimmung sowieso schon ein bisschen aufgeheizt wegen den üblichen Auswärtsschikanen für die Businsassen.
Fing schon damit an, dass ein Fan während der Halbzeit ein Foto von der Kurve machen wollte und sich dafür kurz auf den Rasen begeben hat (keine Absperrung ..kleiner Nebenplatz) was auch gleich dazu geführt hat, dass 3-4 "Turtles" ihn wieder auf die "Ränge" eskortiert hat.
Im Endeffekt bin ich froh das wir mit dem Auto angereist sind, statt mit dem Bus mitzufahren.
So sind wir nämlich scheinbar grade rechtzeitig "raus gekommen", als wir gefahren sind war noch alles relativ ruhig.
Hier brodelts jetzt natürlich...
hier mal ein Bericht aus dem Womatia forum :
Schlicht und ergreifend eine Schande für dieses Land, sowohl für die Prügelcops als auch für die Presse.
'nuff said.
Zu den Vorkommnissen nach dem Oberligaspiel Kaiserslautern II gegen Wormatia Worms
Nach dem Sieg der Kaiserslauterer Amateure verließen die Anhänger des VfR Wormatia die Stehränge des Platz 4 am Betzenberg und liefen zu ihren Bussen die nur wenige Meter entfernt geparkt wurden. Es gab keinerlei Aggressionen, da der Sieg der Lautrer aufgrund ihrer stärkeren Spielweise völlig in Ordnung ging.
Einige Lautrer Fans hatten entweder schon vor Spielende das Gelände des Platz 4 verlassen oder versammelten sich zu einem früheren Zeitpunkt in der Nähe des Ticketshops, welcher sich nur circa 50 Meter von den Fanbussen der Wormser Sympathisanten befand.
Statt friedliche Wormatia Fans 90 Minuten lang zu filmen, hätte die Polizei hier präsent sein müssen um eine solche Gefahrensituation zu unterbinden.
Durch einige Provokationen von Seiten der Lautrer wäre es beinahe zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern gekommen. Der Ordnungsdienst erkannte jedoch schnell die Situation und unterband ein weiteres Vorgehen, bis kurze Zeit später die Ordnungshüter in voller Kampfmontur nach und nach am Ort des Geschehens eintrafen. Der Parkplatz wurde immer grüner. Schlagstöcke, Pfefferspray und Diensthunde wurden zum Einsatz bereitgehalten. Durch das Einschreiten der Fanbeauftragen und einem Vorstandsmitglied, konnte ein erstes wahlloses Einprügeln der Gesetzeshüter unterbunden werden. Die Staatsdiener formierten sich nun in einer Reihe und versuchten die Wormatia-Anhänger zu ihren Bussen zurück zu drängen.
Den Beamten dauerte dieses Prozedere wohl etwas zu lange, denn schon auf halbem Weg zum Bus wurden die ersten Personen von hinten mit Schlagstöcken bearbeitet und zu Fall gebracht. Nun geriet die ganze Situation außer Kontrolle und es kam zu massiven Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern, den Herren in grün und dem Ordnungsdienst. Schlagstöcke, Pfefferspray und Polizeihunde kamen ohne Rücksicht auf Verluste zum Einsatz.
Der Verlauf der nächsten 10 Minuten spiegelt willkürliche Polizeigewalt wider, welche leider heutzutage bei Fußballspielen keine Seltenheit mehr ist. Viele Personen wurden mit Schlagstöcken malträtiert, wobei keine Körperteile verschont wurden, was man an einigen Schwellungen in Gesichtern der Fans erkennen kann. Höhepunkt hierbei war als drei Beamten auf einen Wormatia-Anhänger, der am Rande des Geschehens an einem Zaun stand, zugingen. Er streckte die Hände hoch in die Luft, doch dies wurde ihm zum Verhängnis, denn einer der Polizisten schlug ihm mit dem Schlagstock mehrfach in die Magengegend. Erst das durch massive Übelkeit hervorgerufene Erbrechen veranlasste wohl die Ordnungshüter von ihm abzulassen.
Viele Fans waren für die Diensthunde ein gefundenes Fressen. Mehrere Personen mussten im Krankenhaus wegen tiefer Fleischwunden behandelt werden. Ein Staatsdiener nahm kurzer Hand seinem Hund den Maulkorb ab und machte ihn von der Leine, so dass dieser ungehindert mehrer Anhänger jagen und verbeißen konnte. Auch der Ordnungsdienst nutzte die Gunst der Stunde, schnappte sich mit vier/fünf Mann einen Fan, brachte ihn zu Boden und schlug willkürlich auf ihn ein, was eine Vielzahl von Blutergüssen und Schwellungen in seinem Gesicht zur Folge hatte. Auch wurde vor Frauen und Kindern nicht halt gemacht. Die Presse, welche überhaupt nicht vor Ort war, schrieb, dass es zu den Auseinadersetzungen gekommen wäre, da Wormatia-Sympathisanten die Gesetzeshüter mit Flaschen und Leuchtmunition beschossen hätte. Dies ist ganz klar zu dementieren. Erst zum Ende der Auseinandersetzungen auf dem Parkplatz am Betzenberg ist wohl ein Lufheuler oder ähnliches in Richtung der Polizei geflogen. Natürlich sind solche Aktionen sinnlos, aber auch keine Rechtfertigung für die Herren in Grün ihren Einsatz zu begründen.
Als dann nach etwa einer halbe Stunde, nach kurzzeitigen Festnahmen und Aufnahme einiger Personalien, alle Mann wieder im Bus waren, konnte die Heimreise angetreten werden. Die drei Fanbusse wurde von mehreren grün-weißen Mannschaftswagen begleitet. Nach dem man schon lange die Stadt Kaiserslautern hinter sich gelassen hatte, wurde ein kurzer Stopp auf einem kleinen Rastplatz zum Urinieren veranlasst. Auf diesem Parkplatz gab es außer einer Hand voll Mülleimern und Sitzgelegenheiten nur Natur pur. Hier hätte beim besten Willen nichts passieren können. Aber nein, circa 20 Beamte mussten sich provokativ mit Schutzhelmen und Schlagstöcken in etwa 50 Metern Entfernung kampfbereit positionieren. Nach einem Gruppenfoto, bei dem ein bengalisches Feuer abgebrannt wurde, machten sich der Großteil wieder zurück in die Busse um die Weiterfahrt aufnehmen zu können. Leider wurden wieder ein paar Luftheuler abgeschossen und einer davon traf auch einen Ordnungshüter an seinem Helm. Das war ganz klar eine sinnloses Vorgehen, was man mit keinerlei Gründen rechtfertigen kann. Aber ich frage mich auch, warum die Staatsdiener die Fanbusse überhaupt auf den Parkplatz begleiten mussten und dann noch ausgestiegen sind! Auf diese Frage antwortete ein SKB (Szenekundiger Beamte), dass man nicht genau wusste, wo sich die Fans des 1.FC Kaiserslautern aufhalten würden. Meiner Meinung nach eine lächerliche Ausrede, als wären die Kaiserslauterer uns und den vielen Polizeifahrzeugen gefolgt oder möglicherweise schon vorgefahren und hätten genau auf diesem Parkplatz versucht eine Schlägerei anzuzetteln! Nachdem nun wieder alle Mann durch die Ordnungshüter in die Busse gejagt wurden, konnte das letzte Stück der Heimreise fortgesetzt werden. Die Gemüter beruhigten sich wieder, da man eine weiter Konfrontation mit den Herren in grün nicht für möglich hielt. Doch leider wurden wir bis auf den Parkplatz am Wormatia-Stadion begleitet. Es standen auch schon mehrere Einsatzfahrzeuge, Gerüchten nach der Wormser Polizei, bereit und warteten auf das Ankommen der Fanbusse. Kaum waren die Wormser ausgestiegen, trafen immer mehr Gesetzeshüter ein und schon kurze Zeit später stürmten etwa 20 bis 30 von ihnen auf die Fans. Zu diesem Zeitpunkt flog das erste mal an diesem Tag eine Flasche. Es wurden mehrer Personen niedergeschlagen und festgenommen, darunter auch für kurze Zeit ein Vorstandsmitglied, der als Sicherheitsbeauftragter versuchte, die Situation zu beruhigen. Außerdem wurden Anhänger, welche dabei waren leere Getränkekisten aus den Bussen weg zu tragen, mit Schlagstöcken angegriffen, ohne das von ihnen eine Gefahr ausgehen konnte. Meiner Meinung nach, was dies eine reiner Vergeltungsakt, bei dem sich Polizei keinerlei unter Kontrolle hatte!
Während dem Polizeieinsatz am Stadion erlitt eine Person durch die Beamten einen Beinbruch, doch die Presse sprach von keinen Schwerverletzten. Nachdem dem jungen Mann das Bein gebrochen wurde, bekam er von den Herren in grün ein Platz- und Stadtverbot ausgesprochen. Doch wie sollte er diesem nachkommen? Stattdessen wurde er nun festgenommen und auf der Polizeidirektion in einer Zelle eingeschlossen. Erst nach einigen qualvollen Stunden wurde gütigerweise ein Arzt herbeigerufen, welcher den Bruch feststellte und eine sofortige Verlegung in ein Krankenhaus veranlasste.
Am Stadion konnten mittlerweile einige das Weite suchen, der Rest wurde von den Beamten aufs Stadiongelände gedrängt. Im Stadion selbst wurden dann Getränkekisten zum Teil an den Verkaufsstand der Supporters Worms, zum Teil auch ans Vereinsheim getragen. Als diese eingeräumt wurden kamen einige angerannt und berichteten davon, dass die Polizei das Stadion stürmen würde. Und ehe ich meinen Augen trauen konnte, waren sie auch schon da. Einige Fans flüchteten zum Fußballspiel der Damen auf den Kunstrasenplatz, andere ins Vereinsheim. Als erstes stürmten die Staatsdiener den Kunstrasenplatz und man zwang nun alle verdächtigen Personen das Stadiongelände wieder zu verlassen! Den Sinn darin, erst die Fans ins Stadion zu drängen um sie dann wieder dazu zu zwingen, das Gelände zu verlassen, muss jeder für sich selbst finden.
Danach versuchten sie mit aller Gewalt die Tür zum Vereinsheim zu öffnen, um die Wormatia-Anhänger, die sich darin in Schutz bringen wollten, ebenfalls des Stadiongeländes zu verweisen. Unter anderem wurden auch noch die Zuschauertribüne abgesucht.
Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn mit Luftheulern auf die Polizei geschossen wird, da gebe ich jedem Recht. Aber die Wormser Anhänger haben zu keinem Zeitpunkt die gewalttätigen Auseinandersetzungen provoziert oder gefordert. Es gab ein paar verbale Provokationen, aber im Endeffekt haben sie sich nur zur Wehr gesetzt, als sie von den Beamten unnötigerweise angegriffen wurden. Die Ordnungshüter sollten generell, aber vor allem auch bei Fußballspielen deeskalierend auftreten und sich nicht von einigen verbalen Provokationen so aus der Fassung bringen lassen!
Aber es ist so......
Und es wurde auch schon von Polizeiseite bestätigt: Mit dem Kauf einer Eintrittskarte zum Fußballspiel gebe ich einen Teil meiner Bürgerrechte ab.
Und glaubt mir, wir sind nur die ersten, bald werden andere Gruppen folgen.
Dsa sieht man/frau dann ja auch, wenn mal ausnahmsweise eine Domo stattfindet.
Es geht ja mal gar net, dass es so "undiziplinierte" Leute gibt, die etwa 1312 rufen + beim Spiel oder sonst wo wild ihre Emotionen ausleben oder sogar fluchen.
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