Komme gerade aus dem Kino und fahre am Käfertaler-Bahnhof (Mannheim) vorbei. Sehe ein Polizeiaufgebot wie sonst nur in Mainz oder in OF und der Bahnhofsvorplatz (wenn man das so nennen kann) ist hell erleuchtet. Überall Mannschaftswagen und Waldhöfer. Habe dann mal geschaut was passiert ist und bin hier fündig geworden: Der Zug zum Mannheiemr HBF stoppte hier bei mir am Käfertaler Bahnhof dann hieß es alle aussteigen. Dann sollten wi rin di eUnetrführung die unter das Gleis geht dort wurden wir eingezäunt komplette Leute vom Zug. Komplettes Polizeiaufgebot am Käfertäler Bahnhof mit Zelt usw. wurden einzeln herausgezerrt, und mussten Ausweis abgeben In eine Kamera den Namen sagen und noch ein Foto und man wurde von denen abgeschleppt wie verbrecher. Ich hatte Glück war ziemlich am Anfang von der Schlange jetzt sidn wohl wleche noch einzezäunt. Es hieß es werden personalien aufgenommen plus Foto und wenn die einen indentifizieren mit den kassel Videos bzw. München statten die einen Besuch zu Hause ab !!! Unverschämtheit das ist Freiheitsberaubung was da statt fand. Da war natürlich des RNF gleich wieder da.
Kamen aus Kassel, da ist nix vorgefallen außer ein paar Feuerzeugen. Vor einer Woche gab es bisschen mehr Ärger beim Spiel gegen 1860 II, da wollte man wohl den 60ern nach dem Spiel persönlich sagen, was man von deren Verhalten im CBS so gehalten hat.
Immer dran denken: Unsere Freunde und Helfe wollen ja auch noch, dass wir diesen Rotz bezahlen sollen. Die Mannheimer wurden wohl à la Nürnberg auch in einer Bahnhofsunterführung eingepfercht...
HWDP wird interessanterweise übrigens hier im Forum nicht zensiert.
Is aber schwierig in einem anderen Land zur Eintracht zu gehen... So blöde wie es sich anhört, für mich war das immer ein Grund keine Ambitionen auf "auswandern" zu haben.
untouchable schrieb: Kamen aus Kassel, da ist nix vorgefallen außer ein paar Feuerzeugen.
KASSEL: Bei der Regionalligapartie zwi- schen Hessen Kassel und Waldhof Mann- heim hat die Polizei am Samstag acht Randalierer vorübergehend festgenommen. Bereits vor dem Spiel sollen rund 300 Rowdys Flaschen geworfen und Rauch- fackeln gezündet haben. An mehreren Bussen entstand erheblicher Sachscha- den, eine Person wurde leicht verletzt.
untouchable schrieb: Kamen aus Kassel, da ist nix vorgefallen außer ein paar Feuerzeugen.
KASSEL: Bei der Regionalligapartie zwi- schen Hessen Kassel und Waldhof Mann- heim hat die Polizei am Samstag acht Randalierer vorübergehend festgenommen. Bereits vor dem Spiel sollen rund 300 Rowdys Flaschen geworfen und Rauch- fackeln gezündet haben. An mehreren Bussen entstand erheblicher Sachscha- den, eine Person wurde leicht verletzt.
Joa, was für manche halt "nix" is. Hat man ja auch in div. anderen Threads schon gelesen: "Ist doch keiner gestorben, was wollt ihr denn?".
Trotzdem völlig überzogene Aktion und ob diese Randalierer nun alle/überwiegend in dem Zug waren ist wohl eher schwer zu sagen gewesen.
untouchable schrieb: Kamen aus Kassel, da ist nix vorgefallen außer ein paar Feuerzeugen.
KASSEL: Bei der Regionalligapartie zwi- schen Hessen Kassel und Waldhof Mann- heim hat die Polizei am Samstag acht Randalierer vorübergehend festgenommen. Bereits vor dem Spiel sollen rund 300 Rowdys Flaschen geworfen und Rauch- fackeln gezündet haben. An mehreren Bussen entstand erheblicher Sachscha- den, eine Person wurde leicht verletzt.
Joa, was für manche halt "nix" is. Hat man ja auch in div. anderen Threads schon gelesen: "Ist doch keiner gestorben, was wollt ihr denn?".
Trotzdem völlig überzogene Aktion und ob diese Randalierer nun alle/überwiegend in dem Zug waren ist wohl eher schwer zu sagen gewesen.
da die wenigsten die stress machen identifizierbar sind wird es immer verallgemeinert werden. nicht jürgen s. und udo k. haben stress gemacht, es waren die mannheimer/frankfurter/was weiß ich fans...
und dann kommt irgendwann das polizeiliche echo. und die fans die gar nichts gemacht haben erleben repressionen. das war immer so und wird auch immer so sein. das ist denjenigen die stress machen aber egal, weil das ja irgendwie zum fußball dazu gehört. und andere werden wieder skandieren: alles nicht so schlimm.
wer leute unterstützt, die im stadion oder vor dem stadion stress machen, der befördert staatliche repressalien. wer stress macht unterstützt das sowieso. wer geil auf gewalt ist sollte sich gleichgesinnte suchen und das mit denen irgendwo austragen, ausserhalb der stadien und dort, wo unbeteiligte nicht davon bedroht werden. alles andere führt zu repressionen.
fußballfans sind keine verbrecher. aber einige sind vollidioten.
peter schrieb: da die wenigsten die stress machen identifizierbar sind wird es immer verallgemeinert werden. nicht jürgen s. und udo k. haben stress gemacht, es waren die mannheimer/frankfurter/was weiß ich fans...
und dann kommt irgendwann das polizeiliche echo. und die fans die gar nichts gemacht haben erleben repressionen. das war immer so und wird auch immer so sein.
Du hast die Mechanismen richtig beschrieben. Das heisst aber für mich nicht, dass man dies auch unhinterfragt und kritiklos hin nehmen muss. In einem Staat in dem angeblich alle Staatsgewalt vom Volke aus geht, müsste sich die Polizei als ein Organ der Staatsgewalt eigentlich an geltendes Recht oder zumindest an die Menschenrechte halten.
Ganz ehrlich: Wenn man das hört, wie die Polizei da in Mannheim vorgegangen ist, dann wird einem Angst und Bange.
Natürlich gab es die Vorgeschichte mit dem Spiel SVW-1860 II. Und natürlich sind nicht nur die Unschuldslämmer zum Spiel des SVW nach Kassel gefahren. Dennoch war die Aktion der Polizei mit dem Anhalten des Zuges und der Einkesselung in der Unterführung menschenunwürdig. Da wurden unbescholtene Bürger und Bürgerinnen wie Vieh behandelt. Wer letztes Jahr in Nürnberg war kann sich das ungefähr vorstellen.
Dies beweist letztlich einmal mehr, dass die Polizei sich keinesfalls immer an die Prinzipien des Rechtsstaates hält, teilweise Menschen- und Bürgerrechte mit den Füßen tritt und sich damit auf die selbe Stufe wie die Leute begibt, die nur wegen "Krawall und Remmidemmi" zum Fußball fahren. Und eine Staatsmacht, die Recht und Ordnung außer Acht lässt, sollte in einer modernen Demokratie, in der die Menschen- und Bürgerrechte als höchste Güter proklamiert werden, eigentlich nicht existieren. Aber sie existiert eben doch. Was nicht zuletzt an dem Ausspruch vom Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Thomas Mohr deutlich wird.
Zitat: "Schlagstock und Geldbeutel - das ist die einzige Sprache, die diese Klientel versteht"Quelle
Richtig bleibt dennoch, dass es sich um eine Spirale handelt, in der beide Seiten ihren Teil zur Eskalation beitragen.
Stellungnahme von Pro Waldhof zum gestrigen Polizeieinsatz in Kassel und Mannheim....
Vorneweg danken wir allen nach Kassel mitgereisten, friedlichen Waldhof-Fans dafür, dass es beim ersten Auswärtsspiel weitestgehend ruhig geblieben ist und – für Polizei und Presse sicher wider Erwarten - zu keinen massiven Ausschreitungenkam. Insbesondere für die Zivilcourage Einiger im Waldhof-Block des Stadions möchten wir uns ausdrücklich bedanken, die durch ihren persönlichen Einsatz ein paar „Dummheiten“ verhindern konnten, die ansonsten von der Presse sicherlich zum Anlass für negative Berichterstattung herangezogen worden wären. Der Selbstreinigungsprozess hält in der Fanszene offenbar erfreulicherweise weiter an! Allerdings gibt es bedauerlicherweise auch negative Randerscheinungen vom gestrigen Spiel zu erwähnen. Wir verurteilen ganz deutlich das Auftreten Einzelner, die durch Vandalismus und Gewaltbereitschaft aufgefallen sind. Diese Ausnahmeerscheinungen sind vonder Fanszene zu isolieren. Und auch wenn wir in diesem Zusammenhang der Polizei unsere Unterstützung bei der Aufklärung von Gewalt- und Straftaten zugesagt haben, muss kritisiert werden, dass der gestrige Polizeieinsatz nicht zu jeder Zeit souverän war. Es ist, wie Mannheims Polizeidirektor Köber zu sagen pflegt, „etwas verrutscht“. Der unmotivierte und ungezielte Einsatz von Reizgas durch die Polizei in den Fanblock, fern ab von einem Gefahrenpunkt und ohne kausalen Zusammenhang, war unserer Ansicht nach nah an der Körperverletzung. Fraglich ist desweiteren, ob das polizeiliche „Empfangskommando“ des Sonderzuges verhältnismäßig und erforderlich war. PRO Waldhof hinterfragt die Vorkommnisse rund um die Rückkehr des Sonderzuges aus Kassel. Anstatt am Mannheimer Hauptbahnhof einzutreffen, wurde der Sonderzug mit rund 400 Passagieren an den Käfertaler Bahnhof umgeleitet. Dort „empfingen“ viele hundert Mannheimer Polizisten in einem gut vorbereiteten Einsatz die Fans. In einer rund dreistündigen Aktion wurden die Personalien einschließlich Lichtbild eines jeden einzelnen Mitfahrers aufgenommen. Ihrer persönliche Notdurft konnten die Festgehaltenen erst gegen Ende der Aktion unter polizeilicher Aufsicht nachkommen, Wasser wurde trotz mehrfachem Bitten hin nicht gereicht. Dieses, teilweise diskriminierende Verhalten gegenüber den Waldhof-Fans, die seit 8:00 Uhr am Morgen auf den Beinen und über sieben Stunden ohne Getränke waren, empfinden wir als eine absolute Ungehörigkeit und nahezu unmenschlich. Es war aus unserer Sicht ausreichend Wasser in Plastikflaschen verfügbar, dass den Einsatzkräften zur Verfügung stand. Fraglich ist des weiteren, ob der Polizeieinsatz tatsächlich - wie auf Anfrage mitgeteilt - aufgrund einer Anforderung aus Kassel kurzfristig geplant und umgesetzt wurde, oder doch eher von langer Hand vorbereitet war. Der Eindruck verstärkt sich bedauerlicherweise, dass Letzteres angesichts der Vorbereitungszeit und Einsatzstärke zutrifft und eine „Revanche“ der Mannheimer Polizei darstellte. Selbstverständlich wird das grundsätzliche Ziel der Aktion begrüßt, Gewalt- und Straftäter zu überführen. Allerdings ist die Art und Weise, die aus unserer Sicht absolut unverhältnismäßig war, zu hinterfragen und etwaige Polizeiwillkür nicht tragbar. Waldhof-Fans sind keine Verbrecher und verallgemeinernde Darstellungen wie die gestrige Aktion mit einer Kriminalisierung aller Zugmitfahrer entspricht nicht unserem allgemeinen Rechtsempfinden. Derartige Einsätze gefährden hierüber hinaus jahrelange Arbeit innerhalb der Fanszene sowie – bei anhaltend negativerBerichterstattung – auch den Fortbestand unseres geliebten Vereins! Wir werden in den nächsten Tagen in Rücksprache mit dem SV Waldhof und dem Fanprojekt Mannheim/Ludwigshafen sowie Eurer Beteiligung die Vorkommnisse aufbereiten. Das Gespräch mit den zuständigen Stellen werden wir begrüßen, behalten uns jedoch in diesem Zusammenhang rechtliche Schritte vor.
ich bin überhaupt kein freund der üblichen vorgehensweise der polizei bei fußballspielen. deeskalierend wirken die nur selten.
ich wollte allerdings lediglich den mechanismus erklären. vor allen denjenigen, die hier im forum mittlerweile gar nicht mehr so wenige sind, und die versuchen zu erklären, dass "nonverbale" gewalt zum fußball irgendwie dazu gehört.
Ein Kollege von mir, der beim Spiel war bezeichnete das Verhalten der Mannheimer alles andere als harmlos...
wenn die die überschrift von deinem link lese, bekomme ich das kotzen. "kassel: die wollten nur randale"
dann liest man den text durch und siehe da, ausser ein bisschen gepöbel und ein paar platsikbechern nichts gewesen. das die polizei den nackten ***** gezeigt bekommt kann ich nach meinen wiederholten tollen erfahrungen mit der polizei gestern in köln irgendwo verstehen.
Ein Kollege von mir, der beim Spiel war bezeichnete das Verhalten der Mannheimer alles andere als harmlos...
wenn die die überschrift von deinem link lese, bekomme ich das kotzen. "kassel: die wollten nur randale"
dann liest man den text durch und siehe da, ausser ein bisschen gepöbel und ein paar platsikbechern nichts gewesen. das die polizei den nackten ***** gezeigt bekommt kann ich nach meinen wiederholten tollen erfahrungen mit der polizei gestern in köln irgendwo verstehen.
tausche ein "die" in "ich".
(irgendwie frisst das kölsch noch an meinen hirnzellen) ,-)
Der Zug zum Mannheiemr HBF stoppte hier bei mir am Käfertaler Bahnhof dann hieß es alle aussteigen. Dann sollten wi rin di eUnetrführung die unter das Gleis geht dort wurden wir eingezäunt komplette Leute vom Zug. Komplettes Polizeiaufgebot am Käfertäler Bahnhof mit Zelt usw. wurden einzeln herausgezerrt, und mussten Ausweis abgeben In eine Kamera den Namen sagen und noch ein Foto und man wurde von denen abgeschleppt wie verbrecher. Ich hatte Glück war ziemlich am Anfang von der Schlange jetzt sidn wohl wleche noch einzezäunt. Es hieß es werden personalien aufgenommen plus Foto und wenn die einen indentifizieren mit den kassel Videos bzw. München statten die einen Besuch zu Hause ab !!! Unverschämtheit das ist Freiheitsberaubung was da statt fand. Da war natürlich des RNF gleich wieder da.
Ohne Worte...
Die Waldhöfer kamen von wo?
Wohne halt in Ffm + habe da net so viel Einblick.
Immer dran denken: Unsere Freunde und Helfe wollen ja auch noch, dass wir diesen Rotz bezahlen sollen. Die Mannheimer wurden wohl à la Nürnberg auch in einer Bahnhofsunterführung eingepfercht...
HWDP wird interessanterweise übrigens hier im Forum nicht zensiert.
Nee mal im Ernst... was geht in unserem Land ab?!
Man sollte diese Aktionen in einem Buchband sammeln, mit dem Namen:
"1000 Gründe, nicht in Deutschland zu leben"...
So blöde wie es sich anhört, für mich war das immer ein Grund keine Ambitionen auf "auswandern" zu haben.
[img]http://www.ultras-mannheim.de/2004/phpwebalbum/streamimage.php?path=L1NhaXNvbjIwMDgtMjAwOS8wMi5TcGllbHRhZ19LYXNzZWwtU1ZXL0lNR18wNTg4LmpwZw==[/img]
[img]http://www.ultras-mannheim.de/2004/phpwebalbum/streamimage.php?path=L1NhaXNvbjIwMDgtMjAwOS8wMi5TcGllbHRhZ19LYXNzZWwtU1ZXL0lNR18wNTkwLmpwZw==[/img]
KASSEL: Bei der Regionalligapartie zwi- schen Hessen Kassel und Waldhof Mann- heim hat die Polizei am Samstag acht Randalierer vorübergehend festgenommen. Bereits vor dem Spiel sollen rund 300 Rowdys Flaschen geworfen und Rauch- fackeln gezündet haben. An mehreren Bussen entstand erheblicher Sachscha- den, eine Person wurde leicht verletzt.
Joa, was für manche halt "nix" is. Hat man ja auch in div. anderen Threads schon gelesen: "Ist doch keiner gestorben, was wollt ihr denn?".
Trotzdem völlig überzogene Aktion und ob diese Randalierer nun alle/überwiegend in dem Zug waren ist wohl eher schwer zu sagen gewesen.
da die wenigsten die stress machen identifizierbar sind wird es immer verallgemeinert werden. nicht jürgen s. und udo k. haben stress gemacht, es waren die mannheimer/frankfurter/was weiß ich fans...
und dann kommt irgendwann das polizeiliche echo. und die fans die gar nichts gemacht haben erleben repressionen. das war immer so und wird auch immer so sein. das ist denjenigen die stress machen aber egal, weil das ja irgendwie zum fußball dazu gehört. und andere werden wieder skandieren: alles nicht so schlimm.
wer leute unterstützt, die im stadion oder vor dem stadion stress machen, der befördert staatliche repressalien. wer stress macht unterstützt das sowieso. wer geil auf gewalt ist sollte sich gleichgesinnte suchen und das mit denen irgendwo austragen, ausserhalb der stadien und dort, wo unbeteiligte nicht davon bedroht werden. alles andere führt zu repressionen.
fußballfans sind keine verbrecher. aber einige sind vollidioten.
peter
Du hast die Mechanismen richtig beschrieben. Das heisst aber für mich nicht, dass man dies auch unhinterfragt und kritiklos hin nehmen muss. In einem Staat in dem angeblich alle Staatsgewalt vom Volke aus geht, müsste sich die Polizei als ein Organ der Staatsgewalt eigentlich an geltendes Recht oder zumindest an die Menschenrechte halten.
Ganz ehrlich: Wenn man das hört, wie die Polizei da in Mannheim vorgegangen ist, dann wird einem Angst und Bange.
Natürlich gab es die Vorgeschichte mit dem Spiel SVW-1860 II. Und natürlich sind nicht nur die Unschuldslämmer zum Spiel des SVW nach Kassel gefahren. Dennoch war die Aktion der Polizei mit dem Anhalten des Zuges und der Einkesselung in der Unterführung menschenunwürdig. Da wurden unbescholtene Bürger und Bürgerinnen wie Vieh behandelt. Wer letztes Jahr in Nürnberg war kann sich das ungefähr vorstellen.
Dies beweist letztlich einmal mehr, dass die Polizei sich keinesfalls immer an die Prinzipien des Rechtsstaates hält, teilweise Menschen- und Bürgerrechte mit den Füßen tritt und sich damit auf die selbe Stufe wie die Leute begibt, die nur wegen "Krawall und Remmidemmi" zum Fußball fahren. Und eine Staatsmacht, die Recht und Ordnung außer Acht lässt, sollte in einer modernen Demokratie, in der die Menschen- und Bürgerrechte als höchste Güter proklamiert werden, eigentlich nicht existieren. Aber sie existiert eben doch. Was nicht zuletzt an dem Ausspruch vom Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei Thomas Mohr deutlich wird.
Zitat: "Schlagstock und Geldbeutel - das ist die einzige Sprache, die diese Klientel versteht" Quelle
Richtig bleibt dennoch, dass es sich um eine Spirale handelt, in der beide Seiten ihren Teil zur Eskalation beitragen.
Stellungnahme von Pro Waldhof zum gestrigen Polizeieinsatz in Kassel und Mannheim....
Vorneweg danken wir allen nach Kassel mitgereisten, friedlichen Waldhof-Fans dafür, dass es beim ersten Auswärtsspiel weitestgehend ruhig
geblieben ist und – für Polizei und Presse sicher wider Erwarten - zu keinen massiven Ausschreitungenkam.
Insbesondere für die Zivilcourage Einiger im Waldhof-Block des Stadions möchten wir uns ausdrücklich bedanken, die durch ihren persönlichen
Einsatz ein paar „Dummheiten“ verhindern konnten, die ansonsten von der Presse sicherlich zum Anlass für negative Berichterstattung herangezogen
worden wären. Der Selbstreinigungsprozess hält in der Fanszene offenbar erfreulicherweise weiter an! Allerdings gibt es bedauerlicherweise auch negative Randerscheinungen vom gestrigen Spiel zu erwähnen. Wir verurteilen ganz deutlich das Auftreten Einzelner, die durch Vandalismus und Gewaltbereitschaft aufgefallen sind. Diese Ausnahmeerscheinungen sind vonder Fanszene zu isolieren. Und auch wenn wir in diesem Zusammenhang der Polizei unsere Unterstützung bei der Aufklärung von Gewalt- und Straftaten zugesagt haben, muss kritisiert werden, dass der gestrige Polizeieinsatz nicht zu jeder Zeit souverän war. Es ist, wie Mannheims Polizeidirektor Köber zu sagen pflegt, „etwas verrutscht“.
Der unmotivierte und ungezielte Einsatz von Reizgas durch die Polizei in den Fanblock, fern ab von einem Gefahrenpunkt und ohne kausalen
Zusammenhang, war unserer Ansicht nach nah an der Körperverletzung. Fraglich ist desweiteren, ob das polizeiliche „Empfangskommando“ des
Sonderzuges verhältnismäßig und erforderlich war.
PRO Waldhof hinterfragt die Vorkommnisse rund um die Rückkehr des Sonderzuges aus Kassel.
Anstatt am Mannheimer Hauptbahnhof einzutreffen, wurde der Sonderzug mit rund 400 Passagieren an den Käfertaler Bahnhof umgeleitet. Dort
„empfingen“ viele hundert Mannheimer Polizisten in einem gut vorbereiteten Einsatz die Fans. In einer rund dreistündigen Aktion wurden die Personalien
einschließlich Lichtbild eines jeden einzelnen Mitfahrers
aufgenommen. Ihrer persönliche Notdurft konnten die Festgehaltenen erst gegen Ende der Aktion unter polizeilicher Aufsicht nachkommen, Wasser wurde trotz mehrfachem Bitten hin nicht gereicht.
Dieses, teilweise diskriminierende Verhalten gegenüber den Waldhof-Fans, die seit 8:00 Uhr am Morgen auf den Beinen und über sieben Stunden ohne
Getränke waren, empfinden wir als eine absolute Ungehörigkeit und nahezu unmenschlich. Es war aus unserer Sicht ausreichend Wasser in Plastikflaschen verfügbar, dass den Einsatzkräften zur Verfügung stand.
Fraglich ist des weiteren, ob der Polizeieinsatz tatsächlich - wie auf Anfrage
mitgeteilt - aufgrund einer Anforderung aus Kassel kurzfristig geplant
und umgesetzt wurde, oder doch eher von langer Hand
vorbereitet war. Der Eindruck verstärkt sich bedauerlicherweise, dass Letzteres angesichts der Vorbereitungszeit und Einsatzstärke zutrifft
und eine „Revanche“ der Mannheimer Polizei darstellte.
Selbstverständlich wird das grundsätzliche Ziel der Aktion begrüßt, Gewalt- und Straftäter zu überführen.
Allerdings ist die Art und Weise, die aus unserer Sicht absolut unverhältnismäßig war, zu hinterfragen und etwaige Polizeiwillkür nicht tragbar.
Waldhof-Fans sind keine Verbrecher und verallgemeinernde Darstellungen wie die gestrige Aktion mit einer Kriminalisierung aller Zugmitfahrer entspricht nicht unserem allgemeinen Rechtsempfinden. Derartige Einsätze gefährden hierüber hinaus jahrelange Arbeit innerhalb der Fanszene sowie – bei anhaltend negativerBerichterstattung – auch den Fortbestand
unseres geliebten Vereins!
Wir werden in den nächsten Tagen in Rücksprache mit dem SV Waldhof und dem Fanprojekt Mannheim/Ludwigshafen sowie Eurer Beteiligung
die Vorkommnisse aufbereiten. Das Gespräch mit den zuständigen Stellen werden wir begrüßen, behalten uns jedoch in diesem Zusammenhang
rechtliche Schritte vor.
Quelle: Pro Waldhof
Hier das Originaldokument zum Download (PDF)
http://www.pro-waldhof.de/dokumente/20080824.pdf
Ein Kollege von mir, der beim Spiel war bezeichnete das Verhalten der Mannheimer alles andere als harmlos...
ich bin überhaupt kein freund der üblichen vorgehensweise der polizei bei fußballspielen. deeskalierend wirken die nur selten.
ich wollte allerdings lediglich den mechanismus erklären. vor allen denjenigen, die hier im forum mittlerweile gar nicht mehr so wenige sind, und die versuchen zu erklären, dass "nonverbale" gewalt zum fußball irgendwie dazu gehört.
wasissendas?
wenn die die überschrift von deinem link lese, bekomme ich das kotzen. "kassel: die wollten nur randale"
dann liest man den text durch und siehe da, ausser ein bisschen gepöbel und ein paar platsikbechern nichts gewesen.
das die polizei den nackten ***** gezeigt bekommt kann ich nach meinen wiederholten tollen erfahrungen mit der polizei gestern in köln irgendwo verstehen.
tausche ein "die" in "ich".
(irgendwie frisst das kölsch noch an meinen hirnzellen) ,-)
Abkürzung für chuj w dupe policji.
,-)