fromgg schrieb: Langfristig bringts wirklich nichts. Aber das könnte,mit entsprechendem Einkaufsglück,sowas wie ein Anschub werden.Also 6-7Mio gut in die Mannschaft investiert würde schon einiges bewirken. Ist aber zu viel währe und wenn.
Naja Caio und Fenin zusammen haben ca. diesen Bertrag gekostet bzw. sogar etwas mehr. Bellaid und Korkmaz haben zusammen auch ca. 5 Millionen gekostet.
Bei Fenin sehe ich durchaus Potential, aber beim Rest wird es eng. Evtl. platzt bei Korkmaz noch der Knoten.
Wir brauchen endlich mal eine ordentliche Trefferquote bei dem Transfers. Was in der Anfangszeit von HB noch prima geklappt hat, läuft nun einfach nicht mehr.
Man beachte mal das, was Stuttgart in den letzten Jahren an jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs ausgebildet und dann richtig teuer verkauft hat, wenn auch zum Teil damals unter Magath aus der finanziellen Not heraus:
Kurany -> Schalke 04 für ca. 7.000.000 € Hleb -> Arsernal London für ca. 15.000.000 € Hinkel -> Sevilla für ca. 4.000.000 € Gentner -> Wolfsburg ca. 3.000.000 € Beck -> Hoffenheim ca. 3.500.000 € Gomez -> Bayern München ca. 30.000.000 €
Und das waren jetzt nur die größeren Transfers (Spieler der Kategorie Tiffert & co habe ich mal weg gelassen) der letzten 5 Jahre.
Summe ca. 62 Mio € Transfererlöse. Damit kann der VfB seine Jugend- und Nachwuchsabteilung ca. 15 Jahre lang finanzieren (ca. 4 Mio € pro Jahr kostet die): Da werden erneut Talente rauskommen, die viel bringen. Schieber ist auf einem guten Wege, ebenso Träsch und Tasci, Khedira kam auch da raus und wird immer mal mit Juventus in Verbindung gebracht. Die nächsten potenziellen Transfereinnahmen stehen schon auf den Zettel.
Man beachte mal das, was Stuttgart in den letzten Jahren an jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs ausgebildet und dann richtig teuer verkauft hat, wenn auch zum Teil damals unter Magath aus der finanziellen Not heraus:
Kurany -> Schalke 04 für ca. 7.000.000 € Hleb -> Arsernal London für ca. 15.000.000 € Hinkel -> Sevilla für ca. 4.000.000 € Gentner -> Wolfsburg ca. 3.000.000 € Beck -> Hoffenheim ca. 3.500.000 € Gomez -> Bayern München ca. 30.000.000 €
Und das waren jetzt nur die größeren Transfers (Spieler der Kategorie Tiffert & co habe ich mal weg gelassen) der letzten 5 Jahre.
Summe ca. 62 Mio € Transfererlöse. Damit kann der VfB seine Jugend- und Nachwuchsabteilung ca. 15 Jahre lang finanzieren (ca. 4 Mio € pro Jahr kostet die): Da werden erneut Talente rauskommen, die viel bringen. Schieber ist auf einem guten Wege, ebenso Träsch und Tasci, Khedira kam auch da raus und wird immer mal mit Juventus in Verbindung gebracht. Die nächsten potenziellen Transfereinnahmen stehen schon auf den Zettel.
Auch wenns nomentan nicht so gut läuft bei denen:Stuttgart stellt wohl nahezu das Maximum eines nicht fremdfinanzierten Vereines dar (Bayern ist eine Ausnahme,HSV und Bremen spielen in einer ähnlichen Liga). Man muss die allerbesten immer weggeben,kommt also nie in den ganz elitären Zirkel.Aber man ist sehr nah dran.
Man beachte mal das, was Stuttgart in den letzten Jahren an jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs ausgebildet und dann richtig teuer verkauft hat, wenn auch zum Teil damals unter Magath aus der finanziellen Not heraus:
Kurany -> Schalke 04 für ca. 7.000.000 € Hleb -> Arsernal London für ca. 15.000.000 € Hinkel -> Sevilla für ca. 4.000.000 € Gentner -> Wolfsburg ca. 3.000.000 € Beck -> Hoffenheim ca. 3.500.000 € Gomez -> Bayern München ca. 30.000.000 €
Und das waren jetzt nur die größeren Transfers (Spieler der Kategorie Tiffert & co habe ich mal weg gelassen) der letzten 5 Jahre.
Summe ca. 62 Mio € Transfererlöse. Damit kann der VfB seine Jugend- und Nachwuchsabteilung ca. 15 Jahre lang finanzieren (ca. 4 Mio € pro Jahr kostet die): Da werden erneut Talente rauskommen, die viel bringen. Schieber ist auf einem guten Wege, ebenso Träsch und Tasci, Khedira kam auch da raus und wird immer mal mit Juventus in Verbindung gebracht. Die nächsten potenziellen Transfereinnahmen stehen schon auf den Zettel.
Eben! Wir hatten die Jugend lange verschlafen und wenn dann mal einer bei uns raus kam, dann konnten wir keine passende Ablöse erzielen. Bei Jones wäre z.B. ohne Verletzungspech und bei längerer Vertragslaufzeit bzw. früherem Transfer bestimmt eine Summe im Bereich 3,x Millionen drin gewesen. Preuß musste man damals leider für "nur" 2 Millionen verkaufen, aber wir waren in Liga zwei und brauchten die Ablöse für die Lizenz. Steit dagegen wurde den Umständen entsprechend zu einem sehr guten Preis verkauft und bleibt in der Ära HB der Topverkauf. Takahara wurde auch leicht über dem Einkaufspreis verkauft und Galindo mit fast einer Million war auch eine gute Sache, wenn man bedenkt, dass er ablösefrei bei kleinem Handgeld + Gehalt kam.
Leider wars das in den letzten Jahren schon. Thurk wurde ansonsten als einziger Spieler, der uns über eine Million gekostet hat, bereits wieder verkauft und das mit großem Verlust (was er uns durch seine sportliche Leistung evtl. eingespielt hat, kann hier schlecht berücksichtigt werden, da es nicht konkret messbar ist). Ansonsten steht wohl mit Bellaid im kommenden Sommer der nächste verlustreiche Verkauf an.
Ansonsten muss man in dem Bereich einfach mal schauen, welcher Spieler mit passendem Alter denn überhaupt einen entsprechend langen Vertrag hat, sodass man darüber nachdenken kann, ob da mal eine etwas höhere Ablöse bei rumkommt:
[ulist] [*]Fährmann (21) Vertrag bis Sommer 2012. Falls er in der Rückrunde den Durchbruch schaffen sollte, knönte hier auf Dauer etwas drin sein, allerdings stehen wir dann im Sommer 2011 vor dem Problem, dass er nur noch ein Jahr Vertrag hätte. [*]Ochs (25) Vertrag bis Sommer 2012. Bei ihm wäre etwas möglich, allerdings hat er ja zuletzt bestätigt, dass er eine Ausstiegsklausel hat. Sollte er also vor Vertragsende gehen wollen, wird man mit einer nicht zu hohen Ablösesumme rechnen müssen. [*]Russ (24) Vertrag bis Sommer 2012. Auch wenn wir in Deutschland aktuell einige talentierte IV-Talente haben, die dazu auch noch jünger sind, kann man darauf hoffen, dass er rigendwann den nächsten Schritt macht. So wie ich aber unser Glück kenne macht er ihn in 2 Jahren und geht dann im Sommer 2012 ablösefrei. [*]Jung (19) Vertrag bis Sommer 2012. Bei ihm ist Talent vorhanden und da er überhaupt erst seinen ersten Profivertrag hat, kann man bei positiver Entwicklung und entsprechend angehobenem Gehalt auch noch einmal vorzeitig verlängern. Bei ihm sehe ich aktuell die größte Chance einmal eine ordentliche Ablösesumme in die Kassen zu spielen. [*]Korkmaz (24) Vertrag bis Sommer 2012. Er hat ja selbst schon eine ordentliche Ablösesumme gekostet. Sollte aber der ganz große Durchbruch noch kommen, könnte man ihn mit etwas Gewinn verkaufen, aber auf Grund der Ablösesumme für ihn und der Vertragslaufzeit sehe ich hier wenig Chancen. [*]Schwegler (22) Vertrag bis Sommer 2012. Zu Schade, dass er nicht gleich für 4 Jahre unterschrieben hat. Ihm traue ich eine gute Entwicklung zu und dementsprechend den Durchbruch, sodass er auch für gröeßre Vereine als uns interessant werden könnte. [*]Fenin (22) Vertrag bis Sommer 2012. Diese verfluchten Verletzungen! Ich war mir vor der Saison sicher, dass er endlich den Durchbruch vor dem Tor schaffen könnte. Leider war es noch nichts. Das Potential hat er, aber falls er es nicht schon in dieser Saison abrufen kann, stehen wir im Sommer 2011 auch hier vor dem Problem, dass er nur noch 1-Jahr Vertragslaufzeit hat. [/ulist]
Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass nahezu alle Verträge zunächst bis 2012 laufen? Ich vermute, dass das mit den ISPR-Altlasten zusammenhängt und dass danach der große Angriff auf die vorderen Regionen geplant ist. Denn sowohl viele Verträge, als auch die Zahlungen aus dem ISPR-Vertrag laufen 2012 aus.
block28 schrieb: Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass nahezu alle Verträge zunächst bis 2012 laufen? Ich vermute, dass das mit den ISPR-Altlasten zusammenhängt und dass danach der große Angriff auf die vorderen Regionen geplant ist. Denn sowohl viele Verträge, als auch die Zahlungen aus dem ISPR-Vertrag laufen 2012 aus.
Mit dem Geld aus dem ISPR-Vertrag können wir keinen Angriff starten, schon gar keinen großen. HB hat letztens mal gemeint, dass dazu ca. 100 Millionen nötig sind. Wolfsburg und Hoffenheim bestätigen diese These. Das Geld verschafft uns sicher etwas Luft, um dann vielleicht die auslaufenden Verträge zu verlängern, mehr aber auch nicht.
Ihr habt ja sicherlich irgendwo recht, aber ist doch net fair, jemanden nach seinem Marktwert zu bestimmen. Der Caio kostet das und der Fenin und jetzt muss er das und das machen. Definitiv ist es so, dass wir erst zwei Pflichtspiele verloren haben und wir sind 9! Mehr ist IMHO nicht drin und wenn wir zum Schluß NEUNTER sind, dann lad ich Euch alle mal nach Karl -Marx -Stadt auf ein Bierchen ein!
block28 schrieb: Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass nahezu alle Verträge zunächst bis 2012 laufen? Ich vermute, dass das mit den ISPR-Altlasten zusammenhängt und dass danach der große Angriff auf die vorderen Regionen geplant ist. Denn sowohl viele Verträge, als auch die Zahlungen aus dem ISPR-Vertrag laufen 2012 aus.
fromgg schrieb: Ich glaube aber,die Basisvoraussetzungen bei uns sind nicht schlechter als in Bremen,Hamburg,Stuttgart usw. Ich glaube immer noch an ein Überjahr,an dem man sich irgendwie mal ins internationale Geschäft schmuggeln kann.Gabs ja schon bei anderen. as kann dann,bei guter Einkaufspolitik,die Autobahn in höhere Gefilde freimachen.Bisschen zu viel Optimismus möglicherweise,aber träumen sollte erlaubt sein.
der hsv hat ein eigenes stadion, das in absehbarer zeit abbezahlt sein wird. gleiche basisverraussetzungen? wir braeuchten glueck und einen guten sponsor, irgendwas was verlaesslich kohle bringt. und man muesste irgendwie das stadion kaufen, wenn die huette uns ware, das waere sowas von wichtig. nur sehe ich nicht, wie man das finanzieren soll ...
fromgg schrieb: Ich glaube aber,die Basisvoraussetzungen bei uns sind nicht schlechter als in Bremen,Hamburg,Stuttgart usw. Ich glaube immer noch an ein Überjahr,an dem man sich irgendwie mal ins internationale Geschäft schmuggeln kann.Gabs ja schon bei anderen. as kann dann,bei guter Einkaufspolitik,die Autobahn in höhere Gefilde freimachen.Bisschen zu viel Optimismus möglicherweise,aber träumen sollte erlaubt sein.
der hsv hat ein eigenes stadion, das in absehbarer zeit abbezahlt sein wird. gleiche basisverraussetzungen? wir braeuchten glueck und einen guten sponsor, irgendwas was verlaesslich kohle bringt. und man muesste irgendwie das stadion kaufen, wenn die huette uns ware, das waere sowas von wichtig. nur sehe ich nicht, wie man das finanzieren soll ...
Ich habe ein Interview mit Bruchhagen im Kopf, indem er sagte, dass ein "eigenes Stadion" garnicht sooo lukrativ sei, weil genau in dem Moment, indem die Megakredite für die Errichtung (Waldstadion = die reinen Baukosten für das neue Stadion belaufen sich auf rund 125 Millionen Euro. Weitere rund 25 Millionen € kommen für den Umbau des direkten Umfeldes sowie 45 Millionen Euro für die verkehrs-technische Erschließung der Arena hinzu) endlich abgezahlt sind, die Hütte sanierungs- bzw. renovierungsbedürftig ist und somit neue Kosten entstehen. Herri sprach sogar davon, dass dann im Grunde "gegenüber" neu gebaut werden müsse. (War wohl ein bissl übertrieben, aber der Grundtenor ist klar).
Somit finde ich die aktuelle Lösung in Frankfurt gar nicht so schlecht. Immerhin hat man bezüglich der Spielstätte ein kalkulierbares Risiko (Miete) und verdient trotzdem ordentlich an den Zuschauer- und Catering-Einnahmen.
Viel wichtiger empfinde ich die Tatsache, dass das Nachwuchszentrum endlich in Angriff genommen wird - die Kohle, die dort rein fließt, ist gut investiert!
block28 schrieb: Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass nahezu alle Verträge zunächst bis 2012 laufen? Ich vermute, dass das mit den ISPR-Altlasten zusammenhängt und dass danach der große Angriff auf die vorderen Regionen geplant ist. Denn sowohl viele Verträge, als auch die Zahlungen aus dem ISPR-Vertrag laufen 2012 aus.
Das hab ich auch lange so gedacht, aber je näher der Moment kommt, desto weniger glaub ich dran, da bis dahin so 50-100 Mio über sein müssten. Wir werden 2012 sicher einiges an Spielraum mehr haben, aber um richtig angreifen zu können muss noch einiges mehr kommen.
block28 schrieb: Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass nahezu alle Verträge zunächst bis 2012 laufen? Ich vermute, dass das mit den ISPR-Altlasten zusammenhängt und dass danach der große Angriff auf die vorderen Regionen geplant ist. Denn sowohl viele Verträge, als auch die Zahlungen aus dem ISPR-Vertrag laufen 2012 aus.
Das hab ich auch lange so gedacht, aber je näher der Moment kommt, desto weniger glaub ich dran, da bis dahin so 50-100 Mio über sein müssten. Wir werden 2012 sicher einiges an Spielraum mehr haben, aber um richtig angreifen zu können muss noch einiges mehr kommen.
2012 läuft der vertrag von hb aus, vielleicht laufen die verträge deshalb nicht länger.
block28 schrieb: Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, dass nahezu alle Verträge zunächst bis 2012 laufen? Ich vermute, dass das mit den ISPR-Altlasten zusammenhängt und dass danach der große Angriff auf die vorderen Regionen geplant ist. Denn sowohl viele Verträge, als auch die Zahlungen aus dem ISPR-Vertrag laufen 2012 aus.
Das hab ich auch lange so gedacht, aber je näher der Moment kommt, desto weniger glaub ich dran, da bis dahin so 50-100 Mio über sein müssten. Wir werden 2012 sicher einiges an Spielraum mehr haben, aber um richtig angreifen zu können muss noch einiges mehr kommen.
2012 läuft der vertrag von hb aus, vielleicht laufen die verträge deshalb nicht länger.
u.a. ist der ISPR-Vertrag schon länger da als HB selbst. Mir geht's nicht um Spielerverträge, sondern um eben diese Altlasten.
Viel wichtiger empfinde ich die Tatsache, dass das Nachwuchszentrum endlich in Angriff genommen wird - die Kohle, die dort rein fließt, ist gut investiert!
TiNoSa
Ich denke, das ist die Investition, die der Eintracht am meisten Rendite bringt. Bernd Hölzenbein hat ja unlängst berichtet, dass er als junger Spieler auch eine zeitlang am Riederwald gewohnt hat. Das ist einfach erforderlich, für junge Spieler, die ihr eigentliches Zuhause weiter weg haben, ordentliche Wohnverhältnisse bieten zu können.
Es muss jetzt "nur" mit "Leben" gefüllt werden, ich denke da an eine Art "Jugendherbergseltern", die einkaufen, kochen und einfach auch mit Rat und Tat als "Ersatzeltern" für die Jugendlichen zur Verfügung stehen.
Übrigens: Manfred Binz ist aktuell auf dem Markt, ein Eintrachturgestein. Ich könnte mir gut vorstellen, einen hochverdienten Mann, der so viel für die Eintracht gegeben hat, gut im Rahmen eines Nachwuchskonzeptes einbinden zu können. Nicht gerade als "Herbergsvater", aber grundsätzlich dort einbinden.
fromgg schrieb: Ich glaube aber,die Basisvoraussetzungen bei uns sind nicht schlechter als in Bremen,Hamburg,Stuttgart usw. Ich glaube immer noch an ein Überjahr,an dem man sich irgendwie mal ins internationale Geschäft schmuggeln kann.Gabs ja schon bei anderen. as kann dann,bei guter Einkaufspolitik,die Autobahn in höhere Gefilde freimachen.Bisschen zu viel Optimismus möglicherweise,aber träumen sollte erlaubt sein.
der hsv hat ein eigenes stadion, das in absehbarer zeit abbezahlt sein wird. gleiche basisverraussetzungen? wir braeuchten glueck und einen guten sponsor, irgendwas was verlaesslich kohle bringt. und man muesste irgendwie das stadion kaufen, wenn die huette uns ware, das waere sowas von wichtig. nur sehe ich nicht, wie man das finanzieren soll ...
Ich habe ein Interview mit Bruchhagen im Kopf, indem er sagte, dass ein "eigenes Stadion" garnicht sooo lukrativ sei, weil genau in dem Moment, indem die Megakredite für die Errichtung (Waldstadion = die reinen Baukosten für das neue Stadion belaufen sich auf rund 125 Millionen Euro. Weitere rund 25 Millionen € kommen für den Umbau des direkten Umfeldes sowie 45 Millionen Euro für die verkehrs-technische Erschließung der Arena hinzu) endlich abgezahlt sind, die Hütte sanierungs- bzw. renovierungsbedürftig ist und somit neue Kosten entstehen. Herri sprach sogar davon, dass dann im Grunde "gegenüber" neu gebaut werden müsse. (War wohl ein bissl übertrieben, aber der Grundtenor ist klar).
Somit finde ich die aktuelle Lösung in Frankfurt gar nicht so schlecht. Immerhin hat man bezüglich der Spielstätte ein kalkulierbares Risiko (Miete) und verdient trotzdem ordentlich an den Zuschauer- und Catering-Einnahmen.
Viel wichtiger empfinde ich die Tatsache, dass das Nachwuchszentrum endlich in Angriff genommen wird - die Kohle, die dort rein fließt, ist gut investiert!
TiNoSa
So sehe ich das auch.Die meisten Firmen (und nichts anderes ist die Eintracht) residieren in gemieteten Immobilien. Solch ein Grossbauwerk kostet gewaltige Unterhaltskosten.Schmier da mal Farbe drauf.Kostet ein Spielergehalt.Einnahmen durch das Stadion ?Wenige Konzerte,mal irgendwas anderes. Wenn man es geschenkt bekäme wärs ok,sonst nicht.Klingt verrückt mit dem geschenkt,ist aber nicht so absurd.Ich sehe eine Kommune,die das teure Ding loswerden möchte und es wie Sauerbier anpreist (rein fiktiv).
War mal in Turin und hab mir die Bruchbude del Alpi angesehen.Eigentlich ein reicher Verein.Aber an diesen Kosten hätten auch die zu knabbern gehabt. Nicht unterschätzen,solche Grossimmobilien.
TiNoSa schrieb: die Megakredite für die Errichtung (Waldstadion = die reinen Baukosten für das neue Stadion belaufen sich auf rund 125 Millionen Euro. Weitere rund 25 Millionen € kommen für den Umbau des direkten Umfeldes sowie 45 Millionen Euro für die verkehrs-technische Erschließung der Arena hinzu)
An diesen horrenden Summen erkennt man, dass hier die öffentliche Hand gebaut hat. Vergleiche das mal mit den Kosten für die neuen Stadien in Hamburg und Gladbach. Gladbach hat zwar jetzt eine hässliche Blechkiste, aber die war um 50 Millionen billiger als unser Bau. Oder Hamburg: größer, ähnlich ansehnlich wie das Waldstadion und weniger als halb so teuer. Beide Stadien sind von den Vereinen finanziert.
Unser großer Vorteil ist, dass in der zweiten Liga die Stadionkosten laut Vertrag sinken würden. Das hat Gladbach nicht. Außerdem sind bei uns die Kosten an die Stadionauslastung gekoppelt, bei Gladbach wohl eher nicht. Bleibt der Zuschauerandrang in der ersten Liga so hoch wie jetzt und ist man immer in Liga 1, lohnt sich ein eigenes Stadion bestimmt. Aber wir sind Mieter, das heißt weniger Chancen, aber auch weniger Risiken.
Das (neue) Waldstadion wurde errichtet, als wir noch den Status einer Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga hatten. Unter den damaligen Umständen sind wir sehr gut weggekommen; da sollte man jetzt nicht jammern. Andere Vereine, die nicht aus großen WM-Städten kommen, beneideten uns darum, dass uns die Stadt Frankfurt so ein schönes Stadion hingestellt hat. Insbesondere dass uns die öffentliche Hand das Risiko von Mindereinnahmen in der Zweiten Liga abgenommen hat, ist nicht zu unterschätzen. "Deutlich geringere Mietzahlungen als Zweitligist" heißt effektiv nämlich nichts anderes, als dass Abstiegskosten auf die Stadt abgewälzt worden wären. Die Bewirtschaftungskosten von so einem Stadion sind nämlich relativ unabhängig davon, ob die darin spielende Mannschaft Erst- oder Zweitligist ist.
Aus heutiger Sicht (Etablierung in der Bundesliga mehr oder weniger geschafft) ist der Mietvertrag ungünstig. Aber solche Verträge sind aus gutem Grunde langfristig und irgendwann läuft er eben aus. Dann kann man neu verhandeln und wenn man dann stärker dasteht als bei der letzten Verhandlung, dann springen ein paar Euros mehr heraus. Negativ betrachtet, sind das abzutragende Altlasten, positiv betrachtet sind es Zukunftschancen und die Zeit spielt dabei für uns.
Ganz allgemein kann man in dem Maße, wie man durch zunehmende Etablierung in der Bundesliga die Risikoabsicherung gegen Abstieg zurückfahren kann, dafür die Chancen (niemals Gewissheit, immer nur Chancen!) auf einen Sprung nach oben erhöhen, z.B. durch gewagtere Transfers. In diesem Transformationsprozess steckt die Eintracht mittendrin.
Aachener_Adler schrieb: Das (neue) Waldstadion wurde errichtet, als wir noch den Status einer Fahrstuhlmannschaft zwischen erster und zweiter Liga hatten. Unter den damaligen Umständen sind wir sehr gut weggekommen; da sollte man jetzt nicht jammern. Andere Vereine, die nicht aus großen WM-Städten kommen, beneideten uns darum, dass uns die Stadt Frankfurt so ein schönes Stadion hingestellt hat. Insbesondere dass uns die öffentliche Hand das Risiko von Mindereinnahmen in der Zweiten Liga abgenommen hat, ist nicht zu unterschätzen. "Deutlich geringere Mietzahlungen als Zweitligist" heißt effektiv nämlich nichts anderes, als dass Abstiegskosten auf die Stadt abgewälzt worden wären. Die Bewirtschaftungskosten von so einem Stadion sind nämlich relativ unabhängig davon, ob die darin spielende Mannschaft Erst- oder Zweitligist ist.
Aus heutiger Sicht (Etablierung in der Bundesliga mehr oder weniger geschafft) ist der Mietvertrag ungünstig. Aber solche Verträge sind aus gutem Grunde langfristig und irgendwann läuft er eben aus. Dann kann man neu verhandeln und wenn man dann stärker dasteht als bei der letzten Verhandlung, dann springen ein paar Euros mehr heraus. Negativ betrachtet, sind das abzutragende Altlasten, positiv betrachtet sind es Zukunftschancen und die Zeit spielt dabei für uns.
Ganz allgemein kann man in dem Maße, wie man durch zunehmende Etablierung in der Bundesliga die Risikoabsicherung gegen Abstieg zurückfahren kann, dafür die Chancen (niemals Gewissheit, immer nur Chancen!) auf einen Sprung nach oben erhöhen, z.B. durch gewagtere Transfers. In diesem Transformationsprozess steckt die Eintracht mittendrin.
Guter und treffender Post. Ich denke spätestens im kommenden Sommer, wenn die Verträge von Spielern, die keine wirkliche Rolle mehr bei uns spielen wie Mahdavikia, Heller, Zimmermann, Pröll usw. werden wir den entgültigen Schritt dahin machen, dass wir uns um den Abstiegskampf keine Gedanken mehr machen müssen. Vor allem wenn ich sehe, was da potentiell aus der 2.Liga hochkommen könnte. Außer Lautern (aber auch nur mit Abzügen) spielen da nur Teams in der 2.Liga, die wirtschaftlich quasi 2 Klassen schlechter wären als wir in der 1.Liga.
Auf Dauer ist vor allem das Internat eine wichtige Stütze, aber auch das kann nur dann funktionieren (und auch nur langfristig), wenn man dann auch in der ersten Mansnchaft entsprechende Strukturen hat, um eben auch junge Talente viel früher in die erste Mannschaft einzubinden.
Wuschelblubb schrieb: Ich denke spätestens im kommenden Sommer, wenn die Verträge von Spielern, die keine wirkliche Rolle mehr bei uns spielen wie Mahdavikia, Heller, Zimmermann, Pröll usw. werden wir den entgültigen Schritt dahin machen, dass wir uns um den Abstiegskampf keine Gedanken mehr machen müssen. Vor allem wenn ich sehe, was da potentiell aus der 2.Liga hochkommen könnte. Außer Lautern (aber auch nur mit Abzügen) spielen da nur Teams in der 2.Liga, die wirtschaftlich quasi 2 Klassen schlechter wären als wir in der 1.Liga.
Seit Bruchhagen da ist, wurden keine Anleihen auf die Zukunft mehr aufgenommen und jedes Jahr dafür ein paar Altlasten des früheren Mismanagements abgetragen. Manche Dinge entwickeln sich positiv, manche weniger, aber es wird nie alles auf eine Karte gesetzt; auch ein 4-Mio-Transferflop wirft uns nicht mehr völlig um. Bei anderen Vereinen in der unteren Tabellenhälfte hieße sowas gleich verschärfte Abstiegsnot. Die Eintracht kann sich so ein Flop leisten, auch wenn es natürlich verdammt ärgerlich ist und man wieder ein paar Jahre sparen muss, bevor man den nächsten Schuss setzen kann. Vielleicht wird das ja dann ein Volltreffer.
Ein weiterer großer Schritt kommt dann, wenn der ISPR-Vermarktervertrag abläuft, jedenfalls dann, wenn wir zu dem entsprechenden Zeitpunkt den Status "etablierter Bundesligist mit perspektivischen Chancen auf das internationale Geschäft" haben. Das verkürzt dann den Abstand, in denen man sich 4-Mio-Schüsse leisten kann bzw. erlaubt dann auch mal einen teuren Schuss. Oder, und damit zurück zum Threadthema, es puffert Krisen besser ab, denn diese Saison geht's erstmal nur darum, den Rückschlag durch Wirtschaftskrise (wo Frankfurt als Bankenmetropole besonders betroffen ist) und Zusatzkosten durch Trainerwechsel möglichst klein zu halten. Diese Saison wäre eine schwarze Null ein optimales Ergebnis. Erst danach kann man wieder einen Angriff nach vorne wagen.
ABER: Erstmal müssen wir diese Saison gut überstehen. Ich glaube immer noch, dass das schwieriger wird als die meisten hier denken. Ich hoffe, wir kommen in keine selbstzerstörerische Trainerdiskussion rein, wenn wir in der Tabelle noch weiter abrutschen sollten. Denn ich glaube nicht, dass wir die Saison auf Platz 9 beenden werden. So gut ist die Mannschaft einfach nicht.
Naja Caio und Fenin zusammen haben ca. diesen Bertrag gekostet bzw. sogar etwas mehr. Bellaid und Korkmaz haben zusammen auch ca. 5 Millionen gekostet.
Bei Fenin sehe ich durchaus Potential, aber beim Rest wird es eng. Evtl. platzt bei Korkmaz noch der Knoten.
Wir brauchen endlich mal eine ordentliche Trefferquote bei dem Transfers. Was in der Anfangszeit von HB noch prima geklappt hat, läuft nun einfach nicht mehr.
Summe ca. 62 Mio € Transfererlöse. Damit kann der VfB seine Jugend- und Nachwuchsabteilung ca. 15 Jahre lang finanzieren (ca. 4 Mio € pro Jahr kostet die): Da werden erneut Talente rauskommen, die viel bringen. Schieber ist auf einem guten Wege, ebenso Träsch und Tasci, Khedira kam auch da raus und wird immer mal mit Juventus in Verbindung gebracht. Die nächsten potenziellen Transfereinnahmen stehen schon auf den Zettel.
Auch wenns nomentan nicht so gut läuft bei denen:Stuttgart stellt wohl nahezu das Maximum eines nicht fremdfinanzierten Vereines dar (Bayern ist eine Ausnahme,HSV und Bremen spielen in einer ähnlichen Liga).
Man muss die allerbesten immer weggeben,kommt also nie in den ganz elitären Zirkel.Aber man ist sehr nah dran.
Eben! Wir hatten die Jugend lange verschlafen und wenn dann mal einer bei uns raus kam, dann konnten wir keine passende Ablöse erzielen. Bei Jones wäre z.B. ohne Verletzungspech und bei längerer Vertragslaufzeit bzw. früherem Transfer bestimmt eine Summe im Bereich 3,x Millionen drin gewesen. Preuß musste man damals leider für "nur" 2 Millionen verkaufen, aber wir waren in Liga zwei und brauchten die Ablöse für die Lizenz. Steit dagegen wurde den Umständen entsprechend zu einem sehr guten Preis verkauft und bleibt in der Ära HB der Topverkauf. Takahara wurde auch leicht über dem Einkaufspreis verkauft und Galindo mit fast einer Million war auch eine gute Sache, wenn man bedenkt, dass er ablösefrei bei kleinem Handgeld + Gehalt kam.
Leider wars das in den letzten Jahren schon. Thurk wurde ansonsten als einziger Spieler, der uns über eine Million gekostet hat, bereits wieder verkauft und das mit großem Verlust (was er uns durch seine sportliche Leistung evtl. eingespielt hat, kann hier schlecht berücksichtigt werden, da es nicht konkret messbar ist).
Ansonsten steht wohl mit Bellaid im kommenden Sommer der nächste verlustreiche Verkauf an.
Ansonsten muss man in dem Bereich einfach mal schauen, welcher Spieler mit passendem Alter denn überhaupt einen entsprechend langen Vertrag hat, sodass man darüber nachdenken kann, ob da mal eine etwas höhere Ablöse bei rumkommt:
[ulist]
[*]Fährmann (21) Vertrag bis Sommer 2012. Falls er in der Rückrunde den Durchbruch schaffen sollte, knönte hier auf Dauer etwas drin sein, allerdings stehen wir dann im Sommer 2011 vor dem Problem, dass er nur noch ein Jahr Vertrag hätte.
[*]Ochs (25) Vertrag bis Sommer 2012. Bei ihm wäre etwas möglich, allerdings hat er ja zuletzt bestätigt, dass er eine Ausstiegsklausel hat. Sollte er also vor Vertragsende gehen wollen, wird man mit einer nicht zu hohen Ablösesumme rechnen müssen.
[*]Russ (24) Vertrag bis Sommer 2012. Auch wenn wir in Deutschland aktuell einige talentierte IV-Talente haben, die dazu auch noch jünger sind, kann man darauf hoffen, dass er rigendwann den nächsten Schritt macht. So wie ich aber unser Glück kenne macht er ihn in 2 Jahren und geht dann im Sommer 2012 ablösefrei.
[*]Jung (19) Vertrag bis Sommer 2012. Bei ihm ist Talent vorhanden und da er überhaupt erst seinen ersten Profivertrag hat, kann man bei positiver Entwicklung und entsprechend angehobenem Gehalt auch noch einmal vorzeitig verlängern. Bei ihm sehe ich aktuell die größte Chance einmal eine ordentliche Ablösesumme in die Kassen zu spielen.
[*]Korkmaz (24) Vertrag bis Sommer 2012. Er hat ja selbst schon eine ordentliche Ablösesumme gekostet. Sollte aber der ganz große Durchbruch noch kommen, könnte man ihn mit etwas Gewinn verkaufen, aber auf Grund der Ablösesumme für ihn und der Vertragslaufzeit sehe ich hier wenig Chancen.
[*]Schwegler (22) Vertrag bis Sommer 2012. Zu Schade, dass er nicht gleich für 4 Jahre unterschrieben hat. Ihm traue ich eine gute Entwicklung zu und dementsprechend den Durchbruch, sodass er auch für gröeßre Vereine als uns interessant werden könnte.
[*]Fenin (22) Vertrag bis Sommer 2012. Diese verfluchten Verletzungen! Ich war mir vor der Saison sicher, dass er endlich den Durchbruch vor dem Tor schaffen könnte. Leider war es noch nichts. Das Potential hat er, aber falls er es nicht schon in dieser Saison abrufen kann, stehen wir im Sommer 2011 auch hier vor dem Problem, dass er nur noch 1-Jahr Vertragslaufzeit hat.
[/ulist]
Mit dem Geld aus dem ISPR-Vertrag können wir keinen Angriff starten, schon gar keinen großen. HB hat letztens mal gemeint, dass dazu ca. 100 Millionen nötig sind.
Wolfsburg und Hoffenheim bestätigen diese These. Das Geld verschafft uns sicher etwas Luft, um dann vielleicht die auslaufenden Verträge zu verlängern, mehr aber auch nicht.
bruchhagens vertrag läuft auch 2012 aus...
Ohne Herri wärn wir gar nicht hier ... sing...
der hsv hat ein eigenes stadion, das in absehbarer zeit abbezahlt sein wird.
gleiche basisverraussetzungen?
wir braeuchten glueck und einen guten sponsor, irgendwas was verlaesslich kohle bringt.
und man muesste irgendwie das stadion kaufen, wenn die huette uns ware, das waere sowas von wichtig. nur sehe ich nicht, wie man das finanzieren soll ...
Ich habe ein Interview mit Bruchhagen im Kopf, indem er sagte, dass ein "eigenes Stadion" garnicht sooo lukrativ sei, weil genau in dem Moment, indem die Megakredite für die Errichtung (Waldstadion = die reinen Baukosten für das neue Stadion belaufen sich auf rund 125 Millionen Euro. Weitere rund 25 Millionen € kommen für den Umbau des direkten Umfeldes sowie 45 Millionen Euro für die verkehrs-technische Erschließung der Arena hinzu) endlich abgezahlt sind, die Hütte sanierungs- bzw. renovierungsbedürftig ist und somit neue Kosten entstehen. Herri sprach sogar davon, dass dann im Grunde "gegenüber" neu gebaut werden müsse. (War wohl ein bissl übertrieben, aber der Grundtenor ist klar).
Somit finde ich die aktuelle Lösung in Frankfurt gar nicht so schlecht. Immerhin hat man bezüglich der Spielstätte ein kalkulierbares Risiko (Miete) und verdient trotzdem ordentlich an den Zuschauer- und Catering-Einnahmen.
Viel wichtiger empfinde ich die Tatsache, dass das Nachwuchszentrum endlich in Angriff genommen wird - die Kohle, die dort rein fließt, ist gut investiert!
TiNoSa
Das hab ich auch lange so gedacht, aber je näher der Moment kommt, desto weniger glaub ich dran, da bis dahin so 50-100 Mio über sein müssten. Wir werden 2012 sicher einiges an Spielraum mehr haben, aber um richtig angreifen zu können muss noch einiges mehr kommen.
2012 läuft der vertrag von hb aus, vielleicht laufen die verträge deshalb nicht länger.
u.a. ist der ISPR-Vertrag schon länger da als HB selbst. Mir geht's nicht um Spielerverträge, sondern um eben diese Altlasten.
Ich denke, das ist die Investition, die der Eintracht am meisten Rendite bringt.
Bernd Hölzenbein hat ja unlängst berichtet, dass er als junger Spieler auch eine zeitlang am Riederwald gewohnt hat. Das ist einfach erforderlich, für junge Spieler, die ihr eigentliches Zuhause weiter weg haben, ordentliche Wohnverhältnisse bieten zu können.
Es muss jetzt "nur" mit "Leben" gefüllt werden, ich denke da an eine Art "Jugendherbergseltern", die einkaufen, kochen und einfach auch mit Rat und Tat als "Ersatzeltern" für die Jugendlichen zur Verfügung stehen.
Übrigens: Manfred Binz ist aktuell auf dem Markt, ein Eintrachturgestein. Ich könnte mir gut vorstellen, einen hochverdienten Mann, der so viel für die Eintracht gegeben hat, gut im Rahmen eines Nachwuchskonzeptes einbinden zu können. Nicht gerade als "Herbergsvater", aber grundsätzlich dort einbinden.
So sehe ich das auch.Die meisten Firmen (und nichts anderes ist die Eintracht) residieren in gemieteten Immobilien.
Solch ein Grossbauwerk kostet gewaltige Unterhaltskosten.Schmier da mal Farbe drauf.Kostet ein Spielergehalt.Einnahmen durch das Stadion ?Wenige Konzerte,mal irgendwas anderes.
Wenn man es geschenkt bekäme wärs ok,sonst nicht.Klingt verrückt mit dem geschenkt,ist aber nicht so absurd.Ich sehe eine Kommune,die das teure Ding loswerden möchte und es wie Sauerbier anpreist (rein fiktiv).
War mal in Turin und hab mir die Bruchbude del Alpi angesehen.Eigentlich ein reicher Verein.Aber an diesen Kosten hätten auch die zu knabbern gehabt.
Nicht unterschätzen,solche Grossimmobilien.
An diesen horrenden Summen erkennt man, dass hier die öffentliche Hand gebaut hat. Vergleiche das mal mit den Kosten für die neuen Stadien in Hamburg und Gladbach. Gladbach hat zwar jetzt eine hässliche Blechkiste, aber die war um 50 Millionen billiger als unser Bau. Oder Hamburg: größer, ähnlich ansehnlich wie das Waldstadion und weniger als halb so teuer. Beide Stadien sind von den Vereinen finanziert.
Unser großer Vorteil ist, dass in der zweiten Liga die Stadionkosten laut Vertrag sinken würden. Das hat Gladbach nicht. Außerdem sind bei uns die Kosten an die Stadionauslastung gekoppelt, bei Gladbach wohl eher nicht. Bleibt der Zuschauerandrang in der ersten Liga so hoch wie jetzt und ist man immer in Liga 1, lohnt sich ein eigenes Stadion bestimmt. Aber wir sind Mieter, das heißt weniger Chancen, aber auch weniger Risiken.
Aus heutiger Sicht (Etablierung in der Bundesliga mehr oder weniger geschafft) ist der Mietvertrag ungünstig. Aber solche Verträge sind aus gutem Grunde langfristig und irgendwann läuft er eben aus. Dann kann man neu verhandeln und wenn man dann stärker dasteht als bei der letzten Verhandlung, dann springen ein paar Euros mehr heraus. Negativ betrachtet, sind das abzutragende Altlasten, positiv betrachtet sind es Zukunftschancen und die Zeit spielt dabei für uns.
Ganz allgemein kann man in dem Maße, wie man durch zunehmende Etablierung in der Bundesliga die Risikoabsicherung gegen Abstieg zurückfahren kann, dafür die Chancen (niemals Gewissheit, immer nur Chancen!) auf einen Sprung nach oben erhöhen, z.B. durch gewagtere Transfers. In diesem Transformationsprozess steckt die Eintracht mittendrin.
Guter und treffender Post. Ich denke spätestens im kommenden Sommer, wenn die Verträge von Spielern, die keine wirkliche Rolle mehr bei uns spielen wie Mahdavikia, Heller, Zimmermann, Pröll usw. werden wir den entgültigen Schritt dahin machen, dass wir uns um den Abstiegskampf keine Gedanken mehr machen müssen. Vor allem wenn ich sehe, was da potentiell aus der 2.Liga hochkommen könnte. Außer Lautern (aber auch nur mit Abzügen) spielen da nur Teams in der 2.Liga, die wirtschaftlich quasi 2 Klassen schlechter wären als wir in der 1.Liga.
Auf Dauer ist vor allem das Internat eine wichtige Stütze, aber auch das kann nur dann funktionieren (und auch nur langfristig), wenn man dann auch in der ersten Mansnchaft entsprechende Strukturen hat, um eben auch junge Talente viel früher in die erste Mannschaft einzubinden.
Seit Bruchhagen da ist, wurden keine Anleihen auf die Zukunft mehr aufgenommen und jedes Jahr dafür ein paar Altlasten des früheren Mismanagements abgetragen. Manche Dinge entwickeln sich positiv, manche weniger, aber es wird nie alles auf eine Karte gesetzt; auch ein 4-Mio-Transferflop wirft uns nicht mehr völlig um. Bei anderen Vereinen in der unteren Tabellenhälfte hieße sowas gleich verschärfte Abstiegsnot. Die Eintracht kann sich so ein Flop leisten, auch wenn es natürlich verdammt ärgerlich ist und man wieder ein paar Jahre sparen muss, bevor man den nächsten Schuss setzen kann. Vielleicht wird das ja dann ein Volltreffer.
Ein weiterer großer Schritt kommt dann, wenn der ISPR-Vermarktervertrag abläuft, jedenfalls dann, wenn wir zu dem entsprechenden Zeitpunkt den Status "etablierter Bundesligist mit perspektivischen Chancen auf das internationale Geschäft" haben. Das verkürzt dann den Abstand, in denen man sich 4-Mio-Schüsse leisten kann bzw. erlaubt dann auch mal einen teuren Schuss. Oder, und damit zurück zum Threadthema, es puffert Krisen besser ab, denn diese Saison geht's erstmal nur darum, den Rückschlag durch Wirtschaftskrise (wo Frankfurt als Bankenmetropole besonders betroffen ist) und Zusatzkosten durch Trainerwechsel möglichst klein zu halten. Diese Saison wäre eine schwarze Null ein optimales Ergebnis. Erst danach kann man wieder einen Angriff nach vorne wagen.
ABER: Erstmal müssen wir diese Saison gut überstehen. Ich glaube immer noch, dass das schwieriger wird als die meisten hier denken. Ich hoffe, wir kommen in keine selbstzerstörerische Trainerdiskussion rein, wenn wir in der Tabelle noch weiter abrutschen sollten. Denn ich glaube nicht, dass wir die Saison auf Platz 9 beenden werden. So gut ist die Mannschaft einfach nicht.