macht 13 + 13 = 26 (und vielleicht geht in Leverkusen oder Hoffenheim sogar ein Punkt mit). *träum*
Na ja, auf'm Papier vielleicht, aber Bochum ist z.B. für uns immer schwer zu knacken, da uns die Kreativen fehlen um den Beton aufzubohren, Gladbach steht mit dem Rücken an der Wand, was gefährlich sein kann, Mainz spielt gerade auf 'ner Welle, FF macht die Hertha rechtzeitig zum Spiel wieder fit und wo Du den Punkt gegen WOB herholst ist mir auch nicht ganz klar obwohl die derzeit unter ihren Möglichkeiten spielen.
So gesehen könnte es leider durchaus auch so laufen:
DonTioto schrieb: Meiner Meinung nach war das das erste Spiel, in dem Caio richtig gekämpft hat. Hab das Spiel im Stadion gesehen und war immer wieder überrascht, dass Caio die Bälle mehrmals hinten zurückerobert hatte (und diesmal konnte man ihn ja nicht mit Teber verwechseln )!
Das bei ihm nicht wirklich viel nach vorne ging, ist jetzt natürlich ne andere Sache.
Fenin hat meiner Meinung nach auch sehr viel gearbeitet und den Willen gehabt ein starkes Spiel zu machen. Doch leider ist ihm das aber offensiv wie defensiv überhaupt nicht gelungen...
Ich denke einfach, dass Caio entweder defensiv arbeiten kann oder offensiv Aktionen raus spielen kann, aber beides ist für den Jungen wohl zu viel.
Aber ich sehe das genauso. Hat schöne Defensivaktionen gehabt. Er kann also doch auch Zweikämpfe in der Defensive gewinnen. Weiter so Bub.
Ich sehe das anders. Es ist doch wie im normalen Leben auch. Wenn man eine Schwäche hat und versucht diese abzustellen, konzentriert man sich mehr darauf und vernachlässigt seine Stärke. Er wollte halt nicht, dass man ihm wieder seine Defensivschwäche vorwirft. Ich denke, wenn er weiterhin so an dieser arbeitet wird er ein kompletter Mittelfeldspieler.
So in der Richtung hatte ich das gemeint. Da er eben diesmal mehr defensiv gearbeitet hat, war es ihm nicht mehr möglich in der Offensive Akzente zu setzen, da er das einfach noch nicht kann. Beides auf einmal.
Nur ne kurze Anmerkung,was die FAZ anbelangt. Dass da zwei selbstverliebte Sportjournalisten so einen Schmarrn von sich geben,ist nichts neues und ich,kann darüber nur den Kopf schütteln. Was das Spiel gegen Hannover anbelangt,hatte die Mannschaft diese Saison,schon bessere Auftritte,aber auch schlechtere. Übrigens ist es für mich ein absolutes Muss ,-) ,dann die Kommentare im HR 3 Text zu lesen und wenn ich die am Sonntagmorgen lese,brauche ich mich über die Sportjournalisten,bei der FAZ,nicht mehr wundern,denn da reiht sich eins zum anderen nahtlos ein und ich wundere mich immer wieder aufs neue,dass die Aussagen von mal zu mal destruktiver werden von einigen HR3-Experten. ,-)
Naja, ob der Zeitpunkt des Kommentars von Uwe Marx unbedingt glücklich gewählt wurde, darüber lässt sich streiten!
In der Sache muss ich aber Uwe Marx leider zustimmen, er spricht mir sogar ziemlich aus der Seele! Ich sehe Caio leider nicht "auf einem guten Wege", sondern an seiner Leistungsgrenze angekommen. Und Ja, für mich wurde er mehr oder weniger "mit durchgeschleppt", er bemüht sich zwar seine defensiven Defizite durch kämperischen Einsatz wett zu machen, jedoch geht das auf Kosten seiner Spielübersicht und seiner Offensivstärke! Er wirkt für mich einfach wie in Fremdkörper, ohne große Bindung zum Mannschaftsgefüge, da sehe ich leider auch kein Potenzial zur Verbesserung! Wenn wir ehrlich sind, war die Aufstellung Caios doch nur dem "relativ schwachen" Gegner, und Personalsituation geschuldet, seinen nächsten Auftritt wird er frühestens gegen Bochum erhalten, er ist also alles andere als "nahe dran" eine feste Größe im Eintrachtspiel zu werden! Ich glaube nicht dass meine Einschätzung blauäugig, oder unfair ist, es sind einfach Tatsachen, dass man sich damit abfinden muss, dass die Bundesliga für Caio eine Nummer zu groß ist! Die einzige Möglichkeit, das große Talent Caios doch nocheinmal sich zur Gänze entwickeln zu lassen, sehe ich, Ihn neben einem anderen Kreativspieler (Spielmacher) aufzustellen, um Ihm die Last, der Hoffnungsträger und Spielgestalter sein zu müssen, nimmt! Anders ist für das Experiment Caio leider Ende der Fahnenstange!
frankblack schrieb: Naja, ob der Zeitpunkt des Kommentars von Uwe Marx unbedingt glücklich gewählt wurde, darüber lässt sich streiten!
In der Sache muss ich aber Uwe Marx leider zustimmen, er spricht mir sogar ziemlich aus der Seele! Ich sehe Caio leider nicht "auf einem guten Wege", sondern an seiner Leistungsgrenze angekommen. Und Ja, für mich wurde er mehr oder weniger "mit durchgeschleppt", er bemüht sich zwar seine defensiven Defizite durch kämperischen Einsatz wett zu machen, jedoch geht das auf Kosten seiner Spielübersicht und seiner Offensivstärke! Er wirkt für mich einfach wie in Fremdkörper, ohne große Bindung zum Mannschaftsgefüge, da sehe ich leider auch kein Potenzial zur Verbesserung! Wenn wir ehrlich sind, war die Aufstellung Caios doch nur dem "relativ schwachen" Gegner, und Personalsituation geschuldet, seinen nächsten Auftritt wird er frühestens gegen Bochum erhalten, er ist also alles andere als "nahe dran" eine feste Größe im Eintrachtspiel zu werden! Ich glaube nicht dass meine Einschätzung blauäugig, oder unfair ist, es sind einfach Tatsachen, dass man sich damit abfinden muss, dass die Bundesliga für Caio eine Nummer zu groß ist! Die einzige Möglichkeit, das große Talent Caios doch nocheinmal sich zur Gänze entwickeln zu lassen, sehe ich, Ihn neben einem anderen Kreativspieler (Spielmacher) aufzustellen, um Ihm die Last, der Hoffnungsträger und Spielgestalter sein zu müssen, nimmt! Anders ist für das Experiment Caio leider Ende der Fahnenstange!
DonTioto schrieb: Meiner Meinung nach war das das erste Spiel, in dem Caio richtig gekämpft hat. Hab das Spiel im Stadion gesehen und war immer wieder überrascht, dass Caio die Bälle mehrmals hinten zurückerobert hatte (und diesmal konnte man ihn ja nicht mit Teber verwechseln )!
Das bei ihm nicht wirklich viel nach vorne ging, ist jetzt natürlich ne andere Sache.
Fenin hat meiner Meinung nach auch sehr viel gearbeitet und den Willen gehabt ein starkes Spiel zu machen. Doch leider ist ihm das aber offensiv wie defensiv überhaupt nicht gelungen...
Ich denke einfach, dass Caio entweder defensiv arbeiten kann oder offensiv Aktionen raus spielen kann, aber beides ist für den Jungen wohl zu viel.
Aber ich sehe das genauso. Hat schöne Defensivaktionen gehabt. Er kann also doch auch Zweikämpfe in der Defensive gewinnen. Weiter so Bub.
Ich sehe das anders. Es ist doch wie im normalen Leben auch. Wenn man eine Schwäche hat und versucht diese abzustellen, konzentriert man sich mehr darauf und vernachlässigt seine Stärke. Er wollte halt nicht, dass man ihm wieder seine Defensivschwäche vorwirft. Ich denke, wenn er weiterhin so an dieser arbeitet wird er ein kompletter Mittelfeldspieler.
So in der Richtung hatte ich das gemeint. Da er eben diesmal mehr defensiv gearbeitet hat, war es ihm nicht mehr möglich in der Offensive Akzente zu setzen, da er das einfach noch nicht kann. Beides auf einmal.
Mir hatte halt das noch nicht gefehlt.
Ich bin mir sicher, dass er im Laufe der Saison beides drauf hat.
Ei, was ist nur mit Üüüüüümit los. Jetzt auch ein schwaches Spiel bei der U23, wenn man der Berichterstattung Glauben schenken darf. Ich habe ihn ja während seiner Rapid-Zeit des öfteren live gesehen und auch bei der EM seine Spiele verfolgt. All die Leichtigkeit und Geschwindigkeit, mit der er die Gegner hat stehen lassen, scheint verflogen zu sein. Jetzt noch die internationalen Erfolge seiner "alten Kameraden", hoffentlich geht da mal nicht ein Talent verloren.
Aber ganz klar: In der jetzigen Verfassung kommt er für die erste 11 nicht infrage, zumal mit Köhler ein anderer vor ihm dran wäre.
Sehr schade, aber ich fürchte, in der Winterpause wird das Kapitel Eintracht für ihn geschlossen und es geht wieder ab Richtung Wien...
Ich sehe das anders. Es ist doch wie im normalen Leben auch. Wenn man eine Schwäche hat und versucht diese abzustellen, konzentriert man sich mehr darauf und vernachlässigt seine Stärke. Er wollte halt nicht, dass man ihm wieder seine Defensivschwäche vorwirft. Ich denke, wenn er weiterhin so an dieser arbeitet wird er ein kompletter Mittelfeldspieler.
Das sehe ich auch anders: Man sollte immer an seinen Stärken arbeiten und diese verbessern, statt sein Augenmerk auf seine Schwächen zu richten.
Das scheint Caio aber jetzt zu machen. Am Anfang stand er für gefährliche Freistöße, Ecken, Schüsse aus der zweiten Reihe. Jetzt steht er für Blutgrätschen vor dem eigenen 16er. Nur: Aus Caio wird kein Chris mehr. Was aber nun geschieht, ist, dass er seine offensive Stärken verliert und zum (unter-)durchschnittlichen Mittelfeldspieler, der sich kaum noch was nach vorne traut, mutiert.
Bezeichnend die Szene, als er eine Ecke rausholte, und weit und breit kein anderer in der Nähe war, der die Ecke hätte ausführen können - und Caio dennoch abgewunken hat und sich in die Mitte, vor den 16er, verzogen hat.
DAS ist nun das Resultat, von fast zwei Jahren Caio-Missverständnis. Nach vorne geht kaum noch was und hinten müht er sich ab, um seine Kritiker zu beruhigen.
Wie sagte einer auf dem Nachhauseweg? Schade, dass Caio so versaut wurde.
DAS ist nun das Resultat, von fast zwei Jahren Caio-Missverständnis. Nach vorne geht kaum noch was und hinten müht er sich ab, um seine Kritiker zu beruhigen.
Wie sagte einer auf dem Nachhauseweg? Schade, dass Caio so versaut wurde.
legendenbildung ole´!
hätte caio im offensiven mittelfeld in diesen beiden letzten jahren überzeugt, dann gäbe es die diskussion um die defensive gar nicht. aber so gut war er bisher leider nicht, dass die anderen immer für ihn mitlaufen müssten. einen solchen status kann man sich nur durch entsprechende leistungen erpsielen.
hätte caio im offensiven mittelfeld in diesen beiden letzten jahren überzeugt, dann gäbe es die diskussion um die defensive gar nicht. aber so gut war er bisher leider nicht, dass die anderen immer für ihn mitlaufen müssten. einen solchen status kann man sich nur durch entsprechende leistungen erpsielen. [/quote]
Ich find das ja auch echt schlimm, dass er sich die 34 Spiele die er letzte Saison unter Funkel gespielt hat, nicht durchsetzten konnte
Das scheint Caio aber jetzt zu machen. Am Anfang stand er für gefährliche Freistöße, Ecken, Schüsse aus der zweiten Reihe. Jetzt steht er für Blutgrätschen vor dem eigenen 16er. Nur: Aus Caio wird kein Chris mehr. Was aber nun geschieht, ist, dass er seine offensive Stärken verliert und zum (unter-)durchschnittlichen Mittelfeldspieler, der sich kaum noch was nach vorne traut, mutiert.
Seine Stärken verliert man aber nicht. Das fällt dann unter mangelndes Selbstvertrauen (siehe auch seinen Freistoß gegen Ende der ersten Hälfte, der kläglich in der gegnerischen Mauer verendete).
Zu dem einen Spieler, der in der Presse unverdienterweise schlecht abschneidet wollte ich mich ja generell nicht äussern.....aber....wir waren drauf und dran in dieser Angelegenheit zu einem entspannten und normalen Verhältnis zu kommen. Jetzt sind wir hier leider wieder einen Schritt zurückgeworfen worden. Schade!
RoadRunner_de schrieb: Zu dem einen Spieler, der in der Presse unverdienterweise schlecht abschneidet wollte ich mich ja generell nicht äussern.....aber....wir waren drauf und dran in dieser Angelegenheit zu einem entspannten und normalen Verhältnis zu kommen. Jetzt sind wir hier leider wieder einen Schritt zurückgeworfen worden. Schade!
Da hast Du vollkommen recht. Ich habe mich heute morgen noch über den Sieg gefreut und auch über die Einigkeit im Forum. Dachte mir, endlich lässt sich das Forum mal nicht von den Schmierfinken auseinander schreiben. Jetzt werden wieder alte Ressentiments ausgepackt und die schreibende Zunft hat ihr Ziel erreicht.
Das scheint Caio aber jetzt zu machen. Am Anfang stand er für gefährliche Freistöße, Ecken, Schüsse aus der zweiten Reihe. Jetzt steht er für Blutgrätschen vor dem eigenen 16er. Nur: Aus Caio wird kein Chris mehr. Was aber nun geschieht, ist, dass er seine offensive Stärken verliert und zum (unter-)durchschnittlichen Mittelfeldspieler, der sich kaum noch was nach vorne traut, mutiert.
Seine Stärken verliert man aber nicht. Das fällt dann unter mangelndes Selbstvertrauen (siehe auch seinen Freistoß gegen Ende der ersten Hälfte, der kläglich in der gegnerischen Mauer verendete).
Stärken sind nicht gottgegeben und fallen nicht vom Himmel. Zwar braucht man Talent bzw. eine gewisse Begabung, aber das alleine reicht nicht, um besser zu sein als die anderen. Man muss sich seine Stärken erarbeiten.
Dazu gehört ganz klar auch das Selbstbewusstein. Er traut sich nicht mehr zu, eine Ecke zu schießen. Vor dem Tore gibt er lieber ab, als es selbst zu versuchen. Fernschüsse sind zur Seltenheit geworden und wenn sie kommen, dann meist kläglich. Und die Freistöße, landen in der Mauer, während sie früher hart und präzise den Torwart in Bedrängnis geführt haben. Und seine Dribblings (Stichwort Übersteiger) enden immer öfter bemitleidenswert. Alles verlernt?
Seine Stärken sind weg. Ob es nun nur am mangelnden Selbstvertrauen liegt, ist egal, denn das Ergebnis ist dasselbe.
Und zur Legendenbildung: Caio wurde immer wegen seiner Offensivqualitäten gelobt und (zu Recht) wegen der nicht vorhandenen Defensivqualität kritisiert.
Jetzt wird er kritisiert, weil er nach vorne kaum noch was bringt, und wenn er sich traut (Freistoß, Dribbling), fast nur spektakulär versagt.
Beides zusammen geht eben nicht. Er wird nie hinten abräumen wie Chris und gleichzeitig vorne dem lauen Eintracht-Lüftchen Wind machen.
Auch wenn es die FAZ Kritik überzogen ist, im Kern ist die Aussage richtig. Momentan bringt Caio wenig nach vorne und mäßig nach hinten.
Mangels offensiver Qualitäten im Kader hätte ich mir gewünscht, dass Caio konsequent nach vorne eingesetzt wird, meinetwegen als Stürmer - um so seine Stärken optimal zu nutzen. Stattdessen ist er nun ein Mitläufer mehr, der kämpfen muss, damit er überhaupt in der Startelf steht.
Timmi32 schrieb: Ei, was ist nur mit Üüüüüümit los. Jetzt auch ein schwaches Spiel bei der U23, wenn man der Berichterstattung Glauben schenken darf. Ich habe ihn ja während seiner Rapid-Zeit des öfteren live gesehen und auch bei der EM seine Spiele verfolgt. All die Leichtigkeit und Geschwindigkeit, mit der er die Gegner hat stehen lassen, scheint verflogen zu sein. Jetzt noch die internationalen Erfolge seiner "alten Kameraden", hoffentlich geht da mal nicht ein Talent verloren.
Aber ganz klar: In der jetzigen Verfassung kommt er für die erste 11 nicht infrage, zumal mit Köhler ein anderer vor ihm dran wäre.
Sehr schade, aber ich fürchte, in der Winterpause wird das Kapitel Eintracht für ihn geschlossen und es geht wieder ab Richtung Wien...
Tim
Es ist natürlich bitter, wenn einem per Zeitungsartikel mitgeteilt wird, dass sich Ümit (wie ein Anfänger?) ein ums andere Mal festläuft. Ich beobachte die U23 nur aus der Ferne. Aber soweit ich mitbekomme, ist es schwierig von der Leistung dort auf eine potenzielle Leistung in der Liga zu schließen. Zumindest haut das zumindest aus Zuschauerperspektive oft nicht hin. Außerdem bin ich momentan einiges davon entfernt Spielerbewertungen aus der Zeitung zu glauben. Ich würds Ümit gönnen, wenn der Knoten noch platzt. Es fehlt vielleicht einfach ein Erfolgserlebnis. Momentan setzt er sich sicher selbst arg unter Druck.
Gran_Feudo schrieb: ...Und die Freistöße, landen in der Mauer, während sie früher hart und präzise den Torwart in Bedrängnis geführt haben. Und seine Dribblings (Stichwort Übersteiger) enden immer öfter bemitleidenswert. Alles verlernt?
Seine Stärken sind weg. Ob es nun nur am mangelnden Selbstvertrauen liegt, ist egal, denn das Ergebnis ist dasselbe.
Nein, das ist nicht egal. Denn etwas (wieder) zu erlernen dauert wesentlich länger als Selbstvertauen aufzubauen. Und eine echte Stärke im Sinne von Talent "verlenert" man nicht.
Ich sehe das anders. Es ist doch wie im normalen Leben auch. Wenn man eine Schwäche hat und versucht diese abzustellen, konzentriert man sich mehr darauf und vernachlässigt seine Stärke. Er wollte halt nicht, dass man ihm wieder seine Defensivschwäche vorwirft. Ich denke, wenn er weiterhin so an dieser arbeitet wird er ein kompletter Mittelfeldspieler.
Das sehe ich auch anders: Man sollte immer an seinen Stärken arbeiten und diese verbessern, statt sein Augenmerk auf seine Schwächen zu richten.
Das scheint Caio aber jetzt zu machen. Am Anfang stand er für gefährliche Freistöße, Ecken, Schüsse aus der zweiten Reihe. Jetzt steht er für Blutgrätschen vor dem eigenen 16er. Nur: Aus Caio wird kein Chris mehr. Was aber nun geschieht, ist, dass er seine offensive Stärken verliert und zum (unter-)durchschnittlichen Mittelfeldspieler, der sich kaum noch was nach vorne traut, mutiert.
Bezeichnend die Szene, als er eine Ecke rausholte, und weit und breit kein anderer in der Nähe war, der die Ecke hätte ausführen können - und Caio dennoch abgewunken hat und sich in die Mitte, vor den 16er, verzogen hat.
DAS ist nun das Resultat, von fast zwei Jahren Caio-Missverständnis. Nach vorne geht kaum noch was und hinten müht er sich ab, um seine Kritiker zu beruhigen.
Wie sagte einer auf dem Nachhauseweg? Schade, dass Caio so versaut wurde.
Hey- es gibt noch Vereinzelte, die sich nicht von der Stimmungslage mit-(main-)streamen lassen...
Leider hat es in den vergangenen 20 Monaten keinen Entscheider bei der Eintracht gegeben, der das Wagnis, für Leichtigkeit, Überraschungsmomente und hin und wieder einen Hauch Sterneküche im Waldstadion, unter Umständen auch einen Preis in Form von Leichtsinn, Ballverlusten in unangenehmen Situationen, und, um im Bild zu bleiben, eben auch mal einer im Eifer versalzenen Suppe zu zahlen, bereit gewesen wäre einzugehen.
Natürlich weiß ich auch nicht, ob sich das Experiment, den Mut aufzubringen und einer Offensivabteilung um Caio Freiheiten zu gewähren, die im Misserfolgsfall als Bumerang aus Häme und Spott zurückgekommen wären, ausgezahlt hätte.
Nur- wenn man diesen Mut nie bereit gewesen ist aufzubringen- warum verpflichtet man diesen Spieler???
Geradezu grotesk erscheint es mir nun, daß sich einige daran erfreuen, daß Caio zwar vorne keinen Fuß mehr vor den anderen gesetzt bekommt, sich dafür aber in der eigenen Hälfte 3 Bälle erkämpft hat.
Na ja, auf'm Papier vielleicht, aber Bochum ist z.B. für uns immer schwer zu knacken, da uns die Kreativen fehlen um den Beton aufzubohren, Gladbach steht mit dem Rücken an der Wand, was gefährlich sein kann, Mainz spielt gerade auf 'ner Welle, FF macht die Hertha rechtzeitig zum Spiel wieder fit und wo Du den Punkt gegen WOB herholst ist mir auch nicht ganz klar obwohl die derzeit unter ihren Möglichkeiten spielen.
So gesehen könnte es leider durchaus auch so laufen:
4 Heimspiele:
Bochum 1
Mönchengladbach 1
Mainz 0
Wolfsburg 0
4 Auswärtsspiele
Bayern 0
Leverkusen 0
Berlin 1
Hoffenheim 0
Macht gerade mal 3 Punkte und mit etwas Pech sogar noch weniger...
Von daher halte ich so wie die Liga momentan spielt 8 - 9 Punkte aus den genannten Spielen schon für halbwegs realistisch.
Gruss
Wedge
So in der Richtung hatte ich das gemeint. Da er eben diesmal mehr defensiv gearbeitet hat, war es ihm nicht mehr möglich in der Offensive Akzente zu setzen, da er das einfach noch nicht kann. Beides auf einmal.
Dass da zwei selbstverliebte Sportjournalisten so einen Schmarrn von sich geben,ist nichts neues und ich,kann darüber nur den Kopf schütteln.
Was das Spiel gegen Hannover anbelangt,hatte die Mannschaft diese Saison,schon bessere Auftritte,aber auch schlechtere.
Übrigens ist es für mich ein absolutes Muss ,-) ,dann die Kommentare im HR 3 Text zu lesen und wenn ich die am Sonntagmorgen lese,brauche ich mich über die Sportjournalisten,bei der FAZ,nicht mehr wundern,denn da reiht sich eins zum anderen nahtlos ein und ich wundere mich immer wieder aufs neue,dass die Aussagen von mal zu mal destruktiver werden von einigen HR3-Experten. ,-)
In der Sache muss ich aber Uwe Marx leider zustimmen, er spricht mir sogar ziemlich aus der Seele! Ich sehe Caio leider nicht "auf einem guten Wege", sondern an seiner Leistungsgrenze angekommen. Und Ja, für mich wurde er mehr oder weniger "mit durchgeschleppt", er bemüht sich zwar seine defensiven Defizite durch kämperischen Einsatz wett zu machen, jedoch geht das auf Kosten seiner Spielübersicht und seiner Offensivstärke! Er wirkt für mich einfach wie in Fremdkörper, ohne große Bindung zum Mannschaftsgefüge, da sehe ich leider auch kein Potenzial zur Verbesserung!
Wenn wir ehrlich sind, war die Aufstellung Caios doch nur dem "relativ schwachen" Gegner, und Personalsituation geschuldet, seinen nächsten Auftritt wird er frühestens gegen Bochum erhalten, er ist also alles andere als "nahe dran" eine feste Größe im Eintrachtspiel zu werden!
Ich glaube nicht dass meine Einschätzung blauäugig, oder unfair ist, es sind einfach Tatsachen, dass man sich damit abfinden muss, dass die Bundesliga für Caio eine Nummer zu groß ist! Die einzige Möglichkeit, das große Talent Caios doch nocheinmal sich zur Gänze entwickeln zu lassen, sehe ich, Ihn neben einem anderen Kreativspieler (Spielmacher) aufzustellen, um Ihm die Last, der Hoffnungsträger und Spielgestalter sein zu müssen, nimmt!
Anders ist für das Experiment Caio leider Ende der Fahnenstange!
Hallo Uwe,
schlecht geschlafen ?
Mir hatte halt das noch nicht gefehlt.
Ich bin mir sicher, dass er im Laufe der Saison beides drauf hat.
Dein Wort in Gottes Ohr.
Ich hoffe es für den Jungen und natürlich für uns, weil er dann ganz schwer rauszudenken ist aus der Mannschaft.
Aber ganz klar: In der jetzigen Verfassung kommt er für die erste 11 nicht infrage, zumal mit Köhler ein anderer vor ihm dran wäre.
Sehr schade, aber ich fürchte, in der Winterpause wird das Kapitel Eintracht für ihn geschlossen und es geht wieder ab Richtung Wien...
Tim
Das sehe ich auch anders: Man sollte immer an seinen Stärken arbeiten und diese verbessern, statt sein Augenmerk auf seine Schwächen zu richten.
Das scheint Caio aber jetzt zu machen. Am Anfang stand er für gefährliche Freistöße, Ecken, Schüsse aus der zweiten Reihe. Jetzt steht er für Blutgrätschen vor dem eigenen 16er.
Nur: Aus Caio wird kein Chris mehr. Was aber nun geschieht, ist, dass er seine offensive Stärken verliert und zum (unter-)durchschnittlichen Mittelfeldspieler, der sich kaum noch was nach vorne traut, mutiert.
Bezeichnend die Szene, als er eine Ecke rausholte, und weit und breit kein anderer in der Nähe war, der die Ecke hätte ausführen können - und Caio dennoch abgewunken hat und sich in die Mitte, vor den 16er, verzogen hat.
DAS ist nun das Resultat, von fast zwei Jahren Caio-Missverständnis. Nach vorne geht kaum noch was und hinten müht er sich ab, um seine Kritiker zu beruhigen.
Wie sagte einer auf dem Nachhauseweg? Schade, dass Caio so versaut wurde.
DAS ist nun das Resultat, von fast zwei Jahren Caio-Missverständnis. Nach vorne geht kaum noch was und hinten müht er sich ab, um seine Kritiker zu beruhigen.
Wie sagte einer auf dem Nachhauseweg? Schade, dass Caio so versaut wurde.
legendenbildung ole´!
hätte caio im offensiven mittelfeld in diesen beiden letzten jahren überzeugt, dann gäbe es die diskussion um die defensive gar nicht. aber so gut war er bisher leider nicht, dass die anderen immer für ihn mitlaufen müssten. einen solchen status kann man sich nur durch entsprechende leistungen erpsielen.
legendenbildung ole´!
hätte caio im offensiven mittelfeld in diesen beiden letzten jahren überzeugt, dann gäbe es die diskussion um die defensive gar nicht. aber so gut war er bisher leider nicht, dass die anderen immer für ihn mitlaufen müssten. einen solchen status kann man sich nur durch entsprechende leistungen erpsielen. [/quote]
Ich find das ja auch echt schlimm, dass er sich die 34 Spiele die er letzte Saison unter Funkel gespielt hat, nicht durchsetzten konnte
Seine Stärken verliert man aber nicht. Das fällt dann unter mangelndes Selbstvertrauen (siehe auch seinen Freistoß gegen Ende der ersten Hälfte, der kläglich in der gegnerischen Mauer verendete).
Ich find das ja auch echt schlimm, dass er sich die 34 Spiele die er letzte Saison unter Funkel gespielt hat, nicht durchsetzten konnte
tja, woran das wohl liegen könnte?
an Funkel !!!
Da hast Du vollkommen recht. Ich habe mich heute morgen noch über den Sieg gefreut und auch über die Einigkeit im Forum. Dachte mir, endlich lässt sich das Forum mal nicht von den Schmierfinken auseinander schreiben. Jetzt werden wieder alte Ressentiments ausgepackt und die schreibende Zunft hat ihr Ziel erreicht.
Stärken sind nicht gottgegeben und fallen nicht vom Himmel. Zwar braucht man Talent bzw. eine gewisse Begabung, aber das alleine reicht nicht, um besser zu sein als die anderen. Man muss sich seine Stärken erarbeiten.
Dazu gehört ganz klar auch das Selbstbewusstein. Er traut sich nicht mehr zu, eine Ecke zu schießen. Vor dem Tore gibt er lieber ab, als es selbst zu versuchen. Fernschüsse sind zur Seltenheit geworden und wenn sie kommen, dann meist kläglich. Und die Freistöße, landen in der Mauer, während sie früher hart und präzise den Torwart in Bedrängnis geführt haben. Und seine Dribblings (Stichwort Übersteiger) enden immer öfter bemitleidenswert.
Alles verlernt?
Seine Stärken sind weg. Ob es nun nur am mangelnden Selbstvertrauen liegt, ist egal, denn das Ergebnis ist dasselbe.
Und zur Legendenbildung: Caio wurde immer wegen seiner Offensivqualitäten gelobt und (zu Recht) wegen der nicht vorhandenen Defensivqualität kritisiert.
Jetzt wird er kritisiert, weil er nach vorne kaum noch was bringt, und wenn er sich traut (Freistoß, Dribbling), fast nur spektakulär versagt.
Beides zusammen geht eben nicht. Er wird nie hinten abräumen wie Chris und gleichzeitig vorne dem lauen Eintracht-Lüftchen Wind machen.
Auch wenn es die FAZ Kritik überzogen ist, im Kern ist die Aussage richtig. Momentan bringt Caio wenig nach vorne und mäßig nach hinten.
Mangels offensiver Qualitäten im Kader hätte ich mir gewünscht, dass Caio konsequent nach vorne eingesetzt wird, meinetwegen als Stürmer - um so seine Stärken optimal zu nutzen. Stattdessen ist er nun ein Mitläufer mehr, der kämpfen muss, damit er überhaupt in der Startelf steht.
Es ist natürlich bitter, wenn einem per Zeitungsartikel mitgeteilt wird, dass sich Ümit (wie ein Anfänger?) ein ums andere Mal festläuft. Ich beobachte die U23 nur aus der Ferne. Aber soweit ich mitbekomme, ist es schwierig von der Leistung dort auf eine potenzielle Leistung in der Liga zu schließen. Zumindest haut das zumindest aus Zuschauerperspektive oft nicht hin. Außerdem bin ich momentan einiges davon entfernt Spielerbewertungen aus der Zeitung zu glauben. Ich würds Ümit gönnen, wenn der Knoten noch platzt. Es fehlt vielleicht einfach ein Erfolgserlebnis. Momentan setzt er sich sicher selbst arg unter Druck.
Nein, das ist nicht egal. Denn etwas (wieder) zu erlernen dauert wesentlich länger als Selbstvertauen aufzubauen. Und eine echte Stärke im Sinne von Talent "verlenert" man nicht.
Hey- es gibt noch Vereinzelte, die sich nicht von der Stimmungslage mit-(main-)streamen lassen...
Leider hat es in den vergangenen 20 Monaten keinen Entscheider bei der Eintracht gegeben, der das Wagnis, für Leichtigkeit, Überraschungsmomente und hin und wieder einen Hauch Sterneküche im Waldstadion, unter Umständen auch einen Preis in Form von Leichtsinn, Ballverlusten in unangenehmen Situationen, und, um im Bild zu bleiben, eben auch mal einer im Eifer versalzenen Suppe zu zahlen, bereit gewesen wäre einzugehen.
Natürlich weiß ich auch nicht, ob sich das Experiment, den Mut aufzubringen und einer Offensivabteilung um Caio Freiheiten zu gewähren, die im Misserfolgsfall als Bumerang aus Häme und Spott zurückgekommen wären, ausgezahlt hätte.
Nur- wenn man diesen Mut nie bereit gewesen ist aufzubringen- warum verpflichtet man diesen Spieler???
Geradezu grotesk erscheint es mir nun, daß sich einige daran erfreuen, daß Caio zwar vorne keinen Fuß mehr vor den anderen gesetzt bekommt, sich dafür aber in der eigenen Hälfte 3 Bälle erkämpft hat.