die premier league wird immer mehr zum spielzeug dieser feinen herren, die fans tun mir langsam leid da drüben......hoffen wir nur dass der hörgeräte-unternehmer kind keinen erfolg hat mit seinen bestrebungen zur abschaffung des "50+1" regels
Bigbamboo schrieb: Da ist mir ein Hopp, der wenigstens einen Beziehung zu seinem Verein hat, deutlich lieber.
Ach deswegen wollt er Waldhof kaufen (ja, ich weiß, nicht direkt kaufen, sondern mittels Geldscheinwinken zu einer Fusion überreden)?
Für Inder etc. ist die PL auch quasi ihre "Heimatliga". Wenigstens halsen sie einem keine Retortenvereine auf und stehen zu ihrer Geldverprasserei, statt sich als David, als der kleine Dorfverein mit der tollen Jugendarbeit im Kampf gegen das böse Establishment zu inszenieren.
Dieses Worte gehören in Stein gemeißelt! In PL sind sie doch froh wenn Milliardäre in "kleiner" Clubs investieren um die Phalanx der Großen zu Durchbrechen, für Titel würden Engländer wohl auch die eigene Mutter verkaufen... ,-)
Super. Je länger das in England so geht (und seien wir ehrlich, England ist in dieser Hinsicht schon lange verloren), umso besser sind unsere Aussichten, die 50+1 Regel zu halten.
Mir ist das mittlerweile egal, was in England passiert. Wenn die Milliardärs-Spielzeuge dann auch den europäischen Fußball in Gänze dominieren, wie es dieses Jahr das CL-Finale bereits angekündigt hat, ist es mir dann auch egal. Dann ist eben Hoffenheim die deutsche Bastion. Oder auch nicht. Interessiert mich dann genausowenig, wie mich jetzt die Basketball Bundesliga interessiert. Nicht die Bohne. Schade, dass es soweit gekommen ist.
Die Frage ist, ob so ein "Investor" nicht relativ schnell die Lust verliert, wenn keine Ergebnisse erzielt werden.
In England gibt es nunmal auch nur eine Meisterschaft, einen Pokal, einen Ligapokal etc.
Wenn sieben, acht Vereine in den Händen von Investoren sind, die jedes Jahr 100 Millionen in die Vereine pumpen, steigen zwar die Gehälter aller Spieler, aber deswegen wird immernoch nur einer Meister und drei steigen immernoch ab.
Von Return of Investment werden die alle träumen dürfen. Ein Hopp weiß wenigstens, dass er die "Anschubfinanzierung" vstl. nicht wieder sieht. Ob das den Herren auch bewusst ist?
Traurig was da passiert. Everton war bis jetzt mein Lieblingsverein auf der Insel. Ein Traditionsclub, der in den letzten Jahren Erfolg hatte, obwohl er mit vergleichsweise wenig finanziellen Mitteln auskommen musste. Das wird sich jetzt wohl ändern.
welt.de schrieb: In der Tat gilt unter Juristen als unstrittig, dass die 50+1-Regel im Grundsatz rechtswidrig ist. Es sei nur eine Frage der Zeit, sagt Hermann Schlindwein, ein auf Sportrecht spezialisierter Anwalt bei der Kanzlei Ashurst, "bis der erste deutsche Club dagegen klagt".
wieso ist das rechstwidrig? kann das einer von den anwälten beantworten?
welt.de schrieb: Doch mit jedem Großinvestor, der einen ausländischen Verein aufkauft und dank millionenschwerer Geldspritzen an den Deutschen vorbeiziehen lässt, gerät diese Überzeugung mehr ins Wanken. So sind es denn auch meist die Clubs von der Insel, die an die dicken Fleischtöpfe in der Champions League herankommen.
na und? wollen wir überhaupt an die fleischtöpfe? müssen wir an die fleischtöpfe?
welt.de schrieb: Es bleibt jedoch verlockend. In der vergangenen Saison nahm die Bundesliga 1,4 Mrd. Euro ein. Der Gewinn aller Clubs in Deutschland lag bei 250 Mio Euro, die Umsatzrendite bei 18 Prozent - kein Wunder also, dass sich hungrige Investoren die Münder lecken.
wenn die regel tatsächlich abgeschafft werden sollte, wird es nicht mehr lange dauern bis der erste baron anklopft :neutral-face
wer ist dann der dumme? der fan:
welt.de schrieb: Was droht, sieht man in Großbritannien: Briten zahlen einer Studie der Beratung Ernst & Young zufolge mindestens 50 Euro für ein Ticket der Premier League, Deutsche 20 Euro für ein Spiel in der Bundesliga. Auch die monatliche Abogebühr für das Bezahl-TV, bei dem Fußballspiele life übertragen werden, ist in England mit durchschnittlich 50 Euro mehr als doppelt so teuer.
welt.de schrieb: In der Tat gilt unter Juristen als unstrittig, dass die 50+1-Regel im Grundsatz rechtswidrig ist. Es sei nur eine Frage der Zeit, sagt Hermann Schlindwein, ein auf Sportrecht spezialisierter Anwalt bei der Kanzlei Ashurst, "bis der erste deutsche Club dagegen klagt".
wieso ist das rechstwidrig? kann das einer von den anwälten beantworten?
Bin zwar kein Anwalt, aber das ganze dürfte relativ klar sein: Viele Vereine haben die Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert.
Und in einer Marktwirtschaft, darf natürlich einer Kapitalgesellschaft nicht einfach kathegorisch untersagt werden, wieviele Anteile sie an Investoren abtreten wollen. Ansonsten wäre das ganze ein deutlicher Fall von Wettbewerbsverzerrung.
touch7 schrieb: es ist soweit das ich sogar für italienische Vereine bin,alles nur damit diese Kunstprodukte aus England nicht gewinnen!
die italienischen industriellen buttern doch schon seit jahrzehnten geld in ihre lieblingsclubs. von agnelli bis berlusconi. deshalb ist die liga in italien ja auch so superspannend. einen echten unterschied zu den übernahmen in england sehe ich da ehrlich gesgt nicht, abgesehen von der tatsache, dass in italien das geld aus dem eigenen land kommt. und auch dazu genutzt wird ergebnisse zu kaufen.
Hatte nicht der Briatore auch mal irgendwo bei einem Verein seine Finger im Spiel? Der muss sich mit seinen paar Hundert Millionen doch jetzt vorkommen wie eine kleine Wurst.
http://www.liverpooldailypost.co.uk/everton-fc/everton-fc-news/2008/09/13/indian-tycoon-anil-ambani-sets-his-sights-on-buying-everton-64375-21809389/
die premier league wird immer mehr zum spielzeug dieser feinen herren, die fans tun mir langsam leid da drüben......hoffen wir nur dass der hörgeräte-unternehmer kind keinen erfolg hat mit seinen bestrebungen zur abschaffung des "50+1" regels
Da ist mir ein Hopp, der wenigstens einen Beziehung zu seinem Verein hat, deutlich lieber.
wenn ich falsch liege, tschuldigung,weiß auch nicht alles
zum thema nur soviel:
Ach deswegen wollt er Waldhof kaufen (ja, ich weiß, nicht direkt kaufen, sondern mittels Geldscheinwinken zu einer Fusion überreden)?
Für Inder etc. ist die PL auch quasi ihre "Heimatliga". Wenigstens halsen sie einem keine Retortenvereine auf und stehen zu ihrer Geldverprasserei, statt sich als David, als der kleine Dorfverein mit der tollen Jugendarbeit im Kampf gegen das böse Establishment zu inszenieren.
In England gibt es nunmal auch nur eine Meisterschaft, einen Pokal, einen Ligapokal etc.
Wenn sieben, acht Vereine in den Händen von Investoren sind, die jedes Jahr 100 Millionen in die Vereine pumpen, steigen zwar die Gehälter aller Spieler, aber deswegen wird immernoch nur einer Meister und drei steigen immernoch ab.
Von Return of Investment werden die alle träumen dürfen. Ein Hopp weiß wenigstens, dass er die "Anschubfinanzierung" vstl. nicht wieder sieht. Ob das den Herren auch bewusst ist?
In england wird das leider immer mehr zum Spielplatz der Superreichen und immer mehr zum Prestige einen Club zu besitzen
dieser bericht trifft es genau
edit:
wieso ist das rechstwidrig? kann das einer von den anwälten beantworten?
na und? wollen wir überhaupt an die fleischtöpfe? müssen wir an die fleischtöpfe?
wenn die regel tatsächlich abgeschafft werden sollte, wird es nicht mehr lange dauern bis der erste baron anklopft :neutral-face
wer ist dann der dumme? der fan:
Bin zwar kein Anwalt, aber das ganze dürfte relativ klar sein: Viele Vereine haben die Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert.
Und in einer Marktwirtschaft, darf natürlich einer Kapitalgesellschaft nicht einfach kathegorisch untersagt werden, wieviele Anteile sie an Investoren abtreten wollen. Ansonsten wäre das ganze ein deutlicher Fall von Wettbewerbsverzerrung.
Aber wie ich schon letztens sagte, wenn alle sauviel Geld haben, sind die kleinen Investoren bald platt.
die italienischen industriellen buttern doch schon seit jahrzehnten geld in ihre lieblingsclubs. von agnelli bis berlusconi. deshalb ist die liga in italien ja auch so superspannend. einen echten unterschied zu den übernahmen in england sehe ich da ehrlich gesgt nicht, abgesehen von der tatsache, dass in italien das geld aus dem eigenen land kommt. und auch dazu genutzt wird ergebnisse zu kaufen.