Der Freitag lässt sich nicht einfach beschreiben, dazu müsste man schon einige Wochen zuvor betrachten. Das Problem der Kartenvergabe muss hier nicht weiter erläutert werden, die meisten müssten es mitbekommen haben, wieso und warum es so beschissen ablief. Vielmehr sollte man im Vorfeld erwähnen, dass ein Herr Friedrich mit Unterstützung des Vorstandes des FC Hansa jeden Tag Presseerklärungen oder Artikel in den örtlichen Zeitungen initiierte in denen von Randale, Ausschreitungen und brutalen Geschehnissen die Rede war bzw. gewarnt wurde. Der Verein hat ca. zwei Wochen daran gearbeitet, dass ganz Fußball-Deutschland nicht mehr an den Randaleverein Hansa Rostock vorbei kam.
Am Spieltag selber rollten ein Zug aus Rostock mit ca. 800 Fans und ein Zug aus Stralsund mit ca. 300 Fans in Berlin ein. Viele Personen bezahlten im Vorfeld Ihre Karten nicht, bzw. ließen ihre Bestellung verstreichen, so dass knapp 350 Karten nochmals zurück gegeben wurden. Insgesamt waren am Haupttreffpunkt (Spindlersfeld) ca. 1400 Hansafans. Dazu kam nun noch eine 400 köpfige Gruppe von älteren und jüngeren Allesfahrern, die zumeist den Ultras bzw. dem Block 27/27a zuzurechnen sind. Im Stadion waren zu diesem Zeitpunkt ungefähr 60 Hansafans im Gästeblock. Dazu kamen noch 700 Leute, welche im Union Block standen. Randnotiz: Wichtig dabei zu erwähnen, dass die 400er Gruppe komplett auf den Besitz ihrer Eintrittskarte kontrolliert wurde! Schon während dieser Polizeimaßnahme auf dem Bahngleis in Schönweide wurde von dem Polizeisprecher vor 400 Zeugen + 3 Anwälten wort wörtlich via Megaphon bekannt gegeben: "Hören Sie jetzt zu, während der jetzt folgenden Maßnahmen, treten Ihre Grundrechte außer Kraft.". Trotz dieser wirklich makaberen Ansage zeigte jeder seine Eintrittskarte vor und nun wusste auch die Polizei, dass die meisten der 400 Leute, Karten für die Union Blöcke hatten. Daraufhin wurde man per Zug zum Treffpunkt Spindlersfeld gefahren.
Zeitgleich zum Marsch der nunmehr 1800 Hansa wurden die im Union Block befindlichen Hansafans von einigen Union Fans vertrieben bzw. versucht zu attackieren, so dass die Polizei die 700 Leute in den Gästeblock schickte. Keiner von Ihnen mit einer gültigen Eintrittskarte für diesen Bereich, was von unserer Seite aber auch kein Vorwurf sein soll.
400 Meter vor dem Gästeeingang stoppte die Polizei den singenden Tross der Fans und meinte "Jetzt werden nur noch die Leute durchgelassen die eine gültige Eintrittskarte für den Gästeblock haben", obwohl die Polizei wusste das mindestens 400-600 Leute nicht im Besitz einer solchen Karte war, da wie zuvor erwähnt diese an anderer Stelle schon kontrolliert wurde. Nunmehr fand eine Art Solidarisierung der meisten Hansafans statt, es herrschte blankes Entsetzten und eine Art Schock Zustand bei vielen Fans. Man Fragte sich "Was soll das jetzt hier werden", dazu standen die 1800 Fans direkt in einem Gleisbett der Straßenbahn, obwohl 200 Meter weiter eine komplett asphaltierte Straße war. Viele von den Leuten setzen sich hin, jetzt kamen von den Fans aus dem hinteren Bereich die eine gültige Eintrittskarte für den Gästebereich hatten, Gesänge wie " Alle, alle, alle oder keiner". Andere Fans zeigten Ihre Karten vor und gingen weiter. Wir wollen diesen Leuten keinen Vorwurf machen, aber wir möchten zu verstehen geben, dass diese Situation wohl jeden überfordert hat, dementsprechend auch einige Anfeindungen unter den Fans die ihre gleich gesinnten Hansafans mit "Buh Rufen" und Pfiffen belegten, sobald sie durch die Absperrung gingen. Das ganze zog sich etwa eine halbe Stunde hin. Nun wurden einige Leute von der Polizei gewaltsam aus dem Kessel geholt, Grund sei gewesen, sie hatten die Leute animiert sich hinzusetzen. Parallel dazu fanden Gespräche mit der Polizei statt, auch mit Beamten aus Rostock, so wie mit dem Haupteinsatzleiter (Rostock) einen gewissen Herrn Ebert der unmissverständlich zeigte, was er von dem ganzen "Fangehabe" halte und die "Störer" doch endlich den wahren Fans den Weg frei machen sollten. Dabei sprach er zumeist mit Leuten die eine gültige Eintrittskarte hatten, und von sich aus nicht gehen wollten. Das erschütternste kam aber jetzt, Union Berlin, ließ die Hansafans über Dritte wissen, dass der Verein Union Berlin selber kein Interesse daran hat, die Fans auf der Straße stehen zu lassen und sie eine Lösung im Stadion für Alle bevorzugen würden. Daran hatte die Berliner Polizei und auch der FC Hansa Rostock kein Interesse, obwohl letzterer normalerweise keine Handhabe in solchen Dingen hat!!!! Die 3 Anwälte die sich für die Anhängerschaft des FCH einsetzte, meinte dass Sie so etwas noch nie erlebt habe. Desweiteren gab es auch seitens von Union einen gewissen Hohn und Spot darüber, dass unser Sicherheitsbeauftragter zur gleichen Zeit der Geschäftsführer des externen immer beauftragten Sicherheitsdienstes ist. Doch weiter ging es auf der Straße.
Jetzt gab es kurz Aufruhr und es flogen 5-6 Steine in Richtung Polizei, das war und wird an diesem Tag auch das einzige sein, was sich die Anhängerschaft vorwerfen kann. Sofort sorgten viele Fans dafür, dass so etwas unterbunden wird, da man friedlich bleiben wollte. Die Polizei selber war anfangs sehr angespannt (2 Wasserwerfer, etc.) und ging auf einige Anhänger brutal los, so dass die Nachrichten in der Presse nicht stimmen, dass es keine Verletzten gab. Nach jetzigem Stand gab es mehrere dutzend Fans mit Prellungen und eine Person mit mittelschwerer Gehirnerschütterung, welche durch einen Faustschlag eines Beamten hervorgerufen wurde. Erst später entspannten sich auch die Polizeibeamten. Auf einmal gab es positive Aufruhr in dem Mob von noch ca. 700 Hansafans, die Polizei zog ihre Leute zurück und jeder strömte zu den Schleusen. Es hieß über den Lautsprecher "Jeder darf mit einer Karte durch". Ca. 500 Leuten durften durch, viele von Ihnen ohne gültige Eintrittskarte. Dann schlossen sich die Schleusen wieder und über 200 Leuten standen draußen. Viele von den Leuten die rein durften, hatten leider nicht mitbekommen, dass nicht alle durchgelassen wurden. Nun ging es für viele erst zur zweiten Halbzeit in den Gästeblock, welcher mit den 700 Fans aus den Union Blöcken und 1400 vom "Fanmarsch" gut gefüllt war. Viele im Block dachten nun "Super es sind alle drin!" und begannen teilweise auch ordentlich zu singen, was unter den Umständen bzw. aus Ihrer Sicht auch absolut nachvollziehbar war. Die Stimmung im Block war aber für Hansa-Verhältnisse eine glatte 5. Es gab keine Zaunfahnen am Zaun, keine Trommel, keine lautstarken andauernden Gesänge bzw. keine organisierte Stimmung.
Nebenbei gab es noch ein Spiel, der Grund warum wir eigentlich alle hier waren, doch dieser Grund trat aufgrund der ganzen Ereignisse vor und während des Tages in den Hintergrund, leider. Viele bekannte Leute fehlten, einige Allesfahrer waren im Block, doch beteiligten sich diese und viele andere Fans nicht an der Stimmung, da wie erwähnt immer noch ein buntgemischter Haufen an Fans/Freunden vor den Toren standen. Sie wollten im Block nachschauen wie die Leute so reagieren, aber wie erwähnt wussten die meisten von dem ganzen "Hin und Her" nichts. Als die erwähnten Allesfahrer/Fans/Ultras etc. den Blockbereich wieder verlassen wollten, durften Sie nicht gehen, da man nur im großen Mob gehen durfte.
Das Spiel ging verloren, nicht nur auf dem Platz sondern auch auf den Rängen. Es war für die meisten einer der schlimmsten Tage, die man als Fan erleben durfte, die komplette Anreise via Zug war eine Farce. Es fühlte sich nicht nach Fußball an, obwohl gerade die aktive Fanszene und besonders die Ultras auch via Flyer in den Zügen dazu appellierten sich ordentlich zu benehmen, wurde sich im Nachhinein bei der Polizei bedankt!! Wir möchten auch die Herren des Vereins darauf hinweisen, dass Sie selber sehen sollten, dass Ihr Sicherheitskonzept nicht aufgegangen ist, dass einzige was sie dadurch geschaffen haben sind einige Streitereien unter der eigenen Anhängerschaft, Sicherheitsprobleme für über 1000 Fans, ein Gefühl von Unsicherheit und eine weitere Verschlechterung des Images des gesamten Vereins samt Fans. Sich jetzt noch bei den wahren Fans und der Polizei zu bedanken, dass es ruhig geblieben ist, ist der größte Hohn den man als Hansafan in den Tagen erleben darf. Bedankt euch lieber bei Leuten wie den Fanbetreuer "Schuppe", der mit einigen anderen Mitstreitern viele Gespräche im Vorfeld des Spiels führte und diese Leute dann auch Schlimmeres während der Polizeikontrollen verhinderten.
Herr Grabow, Sie sollten sich endlich ihr eigenes Bild machen und sich ein Bild machen wie unser Verein von Herrn Friedrich/Herrn Hübner bei anderen Vereinen vertreten wird und was diese Maßnahmen für Auswirkungen für die Fans haben!
Ohne jetzt hier irgendeine Seite verurteilen zu wollen.
Wieso kauft man als Gästefan in einem (fast) reinen Stehplatzstadion Karten außerhalb des Gästeblocks. Sorry, aber dann muss ich damit rechnen, dass ich nicht ins Stadion komme, das ist in einigen Stadien Deutschlands so, vor allem bei Risikospielen
S04-Sebi schrieb: Ohne jetzt hier irgendeine Seite verurteilen zu wollen.
Wieso kauft man als Gästefan in einem (fast) reinen Stehplatzstadion Karten außerhalb des Gästeblocks. Sorry, aber dann muss ich damit rechnen, dass ich nicht ins Stadion komme, das ist in einigen Stadien Deutschlands so, vor allem bei Risikospielen
S04-Sebi schrieb: Ohne jetzt hier irgendeine Seite verurteilen zu wollen.
Wieso kauft man als Gästefan in einem (fast) reinen Stehplatzstadion Karten außerhalb des Gästeblocks. Sorry, aber dann muss ich damit rechnen, dass ich nicht ins Stadion komme, das ist in einigen Stadien Deutschlands so, vor allem bei Risikospielen
Glaub mir, ich kenn den Sebi, der schreibt selbst so lange Texte und im Gegensatz zu Gregor und anderen Forumsschalkern haben die Hand und Fuß. Kannst ja mal im Gazprom-Thread danach schauen.
Ich wüsste auch mal gern warum sich 700 Rostock-Fans im Union-Block standen, das hat aber mit den nachfolgenden und vorhergehenden Dingen, die laut der Quelle passiert sind, natürlich nicht viel zu tun.
Ich habe den Text gelesen und ich kenne die Diskussionen ob der Polizeigewalt und -willkür leider auch nur zu gut. Ich wollte nur darauf hinaus, dass man sich nicht wundern darf, wenn ein Rostocker in Berlin nicht in die Heimsteher gelassen wird bzw dass die Polizei bei einem Duell FCU vs HRO absolut berechtigte Bedenken bzgl. möglicher Fanmischung hat. Dass in diesem Fall einige grobe Fehler von Seiten der Staatsmacht (und zT auch von Union) gemacht wurden habe ich nicht bestritten. Im Normalfall sprechen sich die beiden Vereine und die Polizei vor einem Spiel ab, deshalb wundert es mich schon sehr, dass ca 700 Rostocker in einem Heimblock standen, dort sind Eskalationen vorprogrammiert. Auch im weiteren Verlauf hat die Polizei m.E. sehr unglücklich agiert, allerdings war es ein Ding der Unmöglichkeit, dass man allen FCH-Fans den Zugang zum Gästeblock gewährt (nach Text etwa 2500 Fans vor Ort, in den Gästeblock passen nach meiner Schätzung max. 2000 Leute). Somit war die Situation schon vorher verloren, es wurde (wie so oft) falsch kommuniziert und es fehlten offensichtlich auch die vorherigen Sicherheitsabsprachen bzw die Ergebnisse dieser wurden nicht weitergeleitet oder nicht eingehalten.
Im Endeffekt waren wieder einmal die Fans die Leidtragenden, die die Fehler der anderen ausbaden mussten und zT auch Opfer ihrer eigenen überzogenen Hoffnungen geworden sind
ich les aus dem Text folgendes heraus: die haben sich Karten fuer den falschen Block gekauft. Da muss man mit rechnen, dass man nicht reinkommt. Die Polizei hat sich ueber die Kontrolle der Karten darueber informiert. Dann hat die Polizei die Leute ans Stadion gefuehrt, da wo sie sie einigermassen unter Kontrolle haben, damit sie nicht in Spindlersfeld alles auseinandernehmen, weil ihnen gesagt wird, ihr kommt net rein.
Ungluecklich sicherlich von der Polizei, Willkuer nein. Wir sollten uns auf Dinge konzentrieren, die wirklich Willkuer entsprechen und nicht jeden Polizeieinsatz verurteilen, wenn die Fans es nicht schaffen, sich an die Regeln zu halten.
Ich wüsste auch mal gern warum sich 700 Rostock-Fans im Union-Block standen, das hat aber mit den nachfolgenden und vorhergehenden Dingen, die laut der Quelle passiert sind, natürlich nicht viel zu tun.
Karten für den Gästeblock gab es wohl nur in Verbindung mit einer Zugkarte für den Entlastungszug, man hat per Post die Zugkarte und ein "Voucher" bekommen, das man in Zug gegen die Eintrittskarte tauschen konnte. Nur Mitglieder von Hansa haben Karten bekommen. Außerdem gab es nur 1500 Gästekarten statt 2200, weil Hansa nicht mehr wollte, da nur 1500 Leute in die 2 Züge gepasst haben.
Steht zumindest so auf der Homepage vom FC Hansa. Einen Sinn sehe ich darin allerdings nicht. Erklärt aber, warum die Leute Karten außerhalb des Gästeblocks hatten.
Isaakson schrieb: Kann eigentlich diese reißerische Überschrift geändert werden?
Willkür ist wohl was anderes, als im Zuge der Gefahrenabwehr, Leute ohne Tickets nicht zu nah ans Stadion zu lassen.
Umänderung in Vereinswillkür. Da nur Vereinsmitglieder Karten bekommen haben verstehe ich die Rostocker. Das es auch anders geht haben unsere Spiele in Oxxenb. gezeigt.
Der Freitag lässt sich nicht einfach beschreiben, dazu müsste man schon einige Wochen zuvor betrachten. Das Problem der Kartenvergabe muss hier nicht weiter erläutert werden, die meisten müssten es mitbekommen haben, wieso und warum es so beschissen ablief. Vielmehr sollte man im Vorfeld erwähnen, dass ein Herr Friedrich mit Unterstützung des Vorstandes des FC Hansa jeden Tag Presseerklärungen oder Artikel in den örtlichen Zeitungen initiierte in denen von Randale, Ausschreitungen und brutalen Geschehnissen die Rede war bzw. gewarnt wurde. Der Verein hat ca. zwei Wochen daran gearbeitet, dass ganz Fußball-Deutschland nicht mehr an den Randaleverein Hansa Rostock vorbei kam.
Am Spieltag selber rollten ein Zug aus Rostock mit ca. 800 Fans und ein Zug aus Stralsund mit ca. 300 Fans in Berlin ein. Viele Personen bezahlten im Vorfeld Ihre Karten nicht, bzw. ließen ihre Bestellung verstreichen, so dass knapp 350 Karten nochmals zurück gegeben wurden. Insgesamt waren am Haupttreffpunkt (Spindlersfeld) ca. 1400 Hansafans. Dazu kam nun noch eine 400 köpfige Gruppe von älteren und jüngeren Allesfahrern, die zumeist den Ultras bzw. dem Block 27/27a zuzurechnen sind. Im Stadion waren zu diesem Zeitpunkt ungefähr 60 Hansafans im Gästeblock. Dazu kamen noch 700 Leute, welche im Union Block standen.
Randnotiz: Wichtig dabei zu erwähnen, dass die 400er Gruppe komplett auf den Besitz ihrer Eintrittskarte kontrolliert wurde! Schon während dieser Polizeimaßnahme auf dem Bahngleis in Schönweide wurde von dem Polizeisprecher vor 400 Zeugen + 3 Anwälten wort wörtlich via Megaphon bekannt gegeben: "Hören Sie jetzt zu, während der jetzt folgenden Maßnahmen, treten Ihre Grundrechte außer Kraft.". Trotz dieser wirklich makaberen Ansage zeigte jeder seine Eintrittskarte vor und nun wusste auch die Polizei, dass die meisten der 400 Leute, Karten für die Union Blöcke hatten. Daraufhin wurde man per Zug zum Treffpunkt Spindlersfeld gefahren.
Zeitgleich zum Marsch der nunmehr 1800 Hansa wurden die im Union Block befindlichen Hansafans von einigen Union Fans vertrieben bzw. versucht zu attackieren, so dass die Polizei die 700 Leute in den Gästeblock schickte. Keiner von Ihnen mit einer gültigen Eintrittskarte für diesen Bereich, was von unserer Seite aber auch kein Vorwurf sein soll.
400 Meter vor dem Gästeeingang stoppte die Polizei den singenden Tross der Fans und meinte "Jetzt werden nur noch die Leute durchgelassen die eine gültige Eintrittskarte für den Gästeblock haben", obwohl die Polizei wusste das mindestens 400-600 Leute nicht im Besitz einer solchen Karte war, da wie zuvor erwähnt diese an anderer Stelle schon kontrolliert wurde. Nunmehr fand eine Art Solidarisierung der meisten Hansafans statt, es herrschte blankes Entsetzten und eine Art Schock Zustand bei vielen Fans. Man Fragte sich "Was soll das jetzt hier werden", dazu standen die 1800 Fans direkt in einem Gleisbett der Straßenbahn, obwohl 200 Meter weiter eine komplett asphaltierte Straße war. Viele von den Leuten setzen sich hin, jetzt kamen von den Fans aus dem hinteren Bereich die eine gültige Eintrittskarte für den Gästebereich hatten, Gesänge wie " Alle, alle, alle oder keiner". Andere Fans zeigten Ihre Karten vor und gingen weiter. Wir wollen diesen Leuten keinen Vorwurf machen, aber wir möchten zu verstehen geben, dass diese Situation wohl jeden überfordert hat, dementsprechend auch einige Anfeindungen unter den Fans die ihre gleich gesinnten Hansafans mit "Buh Rufen" und Pfiffen belegten, sobald sie durch die Absperrung gingen. Das ganze zog sich etwa eine halbe Stunde hin. Nun wurden einige Leute von der Polizei gewaltsam aus dem Kessel geholt, Grund sei gewesen, sie hatten die Leute animiert sich hinzusetzen. Parallel dazu fanden Gespräche mit der Polizei statt, auch mit Beamten aus Rostock, so wie mit dem Haupteinsatzleiter (Rostock) einen gewissen Herrn Ebert der unmissverständlich zeigte, was er von dem ganzen "Fangehabe" halte und die "Störer" doch endlich den wahren Fans den Weg frei machen sollten. Dabei sprach er zumeist mit Leuten die eine gültige Eintrittskarte hatten, und von sich aus nicht gehen wollten. Das erschütternste kam aber jetzt, Union Berlin, ließ die Hansafans über Dritte wissen, dass der Verein Union Berlin selber kein Interesse daran hat, die Fans auf der Straße stehen zu lassen und sie eine Lösung im Stadion für Alle bevorzugen würden. Daran hatte die Berliner Polizei und auch der FC Hansa Rostock kein Interesse, obwohl letzterer normalerweise keine Handhabe in solchen Dingen hat!!!! Die 3 Anwälte die sich für die Anhängerschaft des FCH einsetzte, meinte dass Sie so etwas noch nie erlebt habe. Desweiteren gab es auch seitens von Union einen gewissen Hohn und Spot darüber, dass unser Sicherheitsbeauftragter zur gleichen Zeit der Geschäftsführer des externen immer beauftragten Sicherheitsdienstes ist. Doch weiter ging es auf der Straße.
Jetzt gab es kurz Aufruhr und es flogen 5-6 Steine in Richtung Polizei, das war und wird an diesem Tag auch das einzige sein, was sich die Anhängerschaft vorwerfen kann. Sofort sorgten viele Fans dafür, dass so etwas unterbunden wird, da man friedlich bleiben wollte. Die Polizei selber war anfangs sehr angespannt (2 Wasserwerfer, etc.) und ging auf einige Anhänger brutal los, so dass die Nachrichten in der Presse nicht stimmen, dass es keine Verletzten gab. Nach jetzigem Stand gab es mehrere dutzend Fans mit Prellungen und eine Person mit mittelschwerer Gehirnerschütterung, welche durch einen Faustschlag eines Beamten hervorgerufen wurde. Erst später entspannten sich auch die Polizeibeamten. Auf einmal gab es positive Aufruhr in dem Mob von noch ca. 700 Hansafans, die Polizei zog ihre Leute zurück und jeder strömte zu den Schleusen. Es hieß über den Lautsprecher "Jeder darf mit einer Karte durch". Ca. 500 Leuten durften durch, viele von Ihnen ohne gültige Eintrittskarte. Dann schlossen sich die Schleusen wieder und über 200 Leuten standen draußen. Viele von den Leuten die rein durften, hatten leider nicht mitbekommen, dass nicht alle durchgelassen wurden. Nun ging es für viele erst zur zweiten Halbzeit in den Gästeblock, welcher mit den 700 Fans aus den Union Blöcken und 1400 vom "Fanmarsch" gut gefüllt war. Viele im Block dachten nun "Super es sind alle drin!" und begannen teilweise auch ordentlich zu singen, was unter den Umständen bzw. aus Ihrer Sicht auch absolut nachvollziehbar war. Die Stimmung im Block war aber für Hansa-Verhältnisse eine glatte 5. Es gab keine Zaunfahnen am Zaun, keine Trommel, keine lautstarken andauernden Gesänge bzw. keine organisierte Stimmung.
Nebenbei gab es noch ein Spiel, der Grund warum wir eigentlich alle hier waren, doch dieser Grund trat aufgrund der ganzen Ereignisse vor und während des Tages in den Hintergrund, leider. Viele bekannte Leute fehlten, einige Allesfahrer waren im Block, doch beteiligten sich diese und viele andere Fans nicht an der Stimmung, da wie erwähnt immer noch ein buntgemischter Haufen an Fans/Freunden vor den Toren standen. Sie wollten im Block nachschauen wie die Leute so reagieren, aber wie erwähnt wussten die meisten von dem ganzen "Hin und Her" nichts. Als die erwähnten Allesfahrer/Fans/Ultras etc. den Blockbereich wieder verlassen wollten, durften Sie nicht gehen, da man nur im großen Mob gehen durfte.
Das Spiel ging verloren, nicht nur auf dem Platz sondern auch auf den Rängen. Es war für die meisten einer der schlimmsten Tage, die man als Fan erleben durfte, die komplette Anreise via Zug war eine Farce. Es fühlte sich nicht nach Fußball an, obwohl gerade die aktive Fanszene und besonders die Ultras auch via Flyer in den Zügen dazu appellierten sich ordentlich zu benehmen, wurde sich im Nachhinein bei der Polizei bedankt!! Wir möchten auch die Herren des Vereins darauf hinweisen, dass Sie selber sehen sollten, dass Ihr Sicherheitskonzept nicht aufgegangen ist, dass einzige was sie dadurch geschaffen haben sind einige Streitereien unter der eigenen Anhängerschaft, Sicherheitsprobleme für über 1000 Fans, ein Gefühl von Unsicherheit und eine weitere Verschlechterung des Images des gesamten Vereins samt Fans. Sich jetzt noch bei den wahren Fans und der Polizei zu bedanken, dass es ruhig geblieben ist, ist der größte Hohn den man als Hansafan in den Tagen erleben darf. Bedankt euch lieber bei Leuten wie den Fanbetreuer "Schuppe", der mit einigen anderen Mitstreitern viele Gespräche im Vorfeld des Spiels führte und diese Leute dann auch Schlimmeres während der Polizeikontrollen verhinderten.
Herr Grabow, Sie sollten sich endlich ihr eigenes Bild machen und sich ein Bild machen wie unser Verein von Herrn Friedrich/Herrn Hübner bei anderen Vereinen vertreten wird und was diese Maßnahmen für Auswirkungen für die Fans haben!
Wir sehen uns beim nächsten Spiel!
Quell: http://www.suptras.de/
ps dort gibt es einen weiteren Bericht.
Wieso kauft man als Gästefan in einem (fast) reinen Stehplatzstadion Karten außerhalb des Gästeblocks. Sorry, aber dann muss ich damit rechnen, dass ich nicht ins Stadion komme, das ist in einigen Stadien Deutschlands so, vor allem bei Risikospielen
Schalker erst lesen, dann schreiben danke.
der text ist viel zu lang für schalker!
Glaub mir, ich kenn den Sebi, der schreibt selbst so lange Texte und im Gegensatz zu Gregor und anderen Forumsschalkern haben die Hand und Fuß. Kannst ja mal im Gazprom-Thread danach schauen.
Ich wüsste auch mal gern warum sich 700 Rostock-Fans im Union-Block standen, das hat aber mit den nachfolgenden und vorhergehenden Dingen, die laut der Quelle passiert sind, natürlich nicht viel zu tun.
andere in eine Schublade zu stecken zeugt auch nicht gerade von besonders großem Verstand
Dass in diesem Fall einige grobe Fehler von Seiten der Staatsmacht (und zT auch von Union) gemacht wurden habe ich nicht bestritten. Im Normalfall sprechen sich die beiden Vereine und die Polizei vor einem Spiel ab, deshalb wundert es mich schon sehr, dass ca 700 Rostocker in einem Heimblock standen, dort sind Eskalationen vorprogrammiert.
Auch im weiteren Verlauf hat die Polizei m.E. sehr unglücklich agiert, allerdings war es ein Ding der Unmöglichkeit, dass man allen FCH-Fans den Zugang zum Gästeblock gewährt (nach Text etwa 2500 Fans vor Ort, in den Gästeblock passen nach meiner Schätzung max. 2000 Leute). Somit war die Situation schon vorher verloren, es wurde (wie so oft) falsch kommuniziert und es fehlten offensichtlich auch die vorherigen Sicherheitsabsprachen bzw die Ergebnisse dieser wurden nicht weitergeleitet oder nicht eingehalten.
Im Endeffekt waren wieder einmal die Fans die Leidtragenden, die die Fehler der anderen ausbaden mussten und zT auch Opfer ihrer eigenen überzogenen Hoffnungen geworden sind
PS: Gude Werner
Ungluecklich sicherlich von der Polizei, Willkuer nein. Wir sollten uns auf Dinge konzentrieren, die wirklich Willkuer entsprechen und nicht jeden Polizeieinsatz verurteilen, wenn die Fans es nicht schaffen, sich an die Regeln zu halten.
ganz große ungerechtigkeit. glaube ich zumindest.
Der Urheber des Textes sollte unbedingt Bücher schreiben. Unbedingt.
Ah. Jetzt habe ich es auch endlich kapiert. Danke!
erinnert stark an sowas:
http://de.wikipedia.org/wiki/Naked_Lunch
Was willste mir sagen? Dass Du schon mal einen Schalker mit einem Buch in der Hand gesehen hast?
Kaum zu glauben, aber ja ,-)
Karten für den Gästeblock gab es wohl nur in Verbindung mit einer Zugkarte für den Entlastungszug, man hat per Post die Zugkarte und ein "Voucher" bekommen, das man in Zug gegen die Eintrittskarte tauschen konnte. Nur Mitglieder von Hansa haben Karten bekommen. Außerdem gab es nur 1500 Gästekarten statt 2200, weil Hansa nicht mehr wollte, da nur 1500 Leute in die 2 Züge gepasst haben.
Steht zumindest so auf der Homepage vom FC Hansa. Einen Sinn sehe ich darin allerdings nicht. Erklärt aber, warum die Leute Karten außerhalb des Gästeblocks hatten.
Willkür ist wohl was anderes, als im Zuge der Gefahrenabwehr, Leute ohne Tickets nicht zu nah ans Stadion zu lassen.
Umänderung in Vereinswillkür. Da nur Vereinsmitglieder Karten bekommen haben verstehe ich die Rostocker.
Das es auch anders geht haben unsere Spiele in Oxxenb. gezeigt.