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Der Wermutstropfen...Mentale Fomschwankungen während der Saison. Warum?

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Ich habe hier irgendwo gelesen daß Niederlagen wie gegen Stuttgart oder Glattbach bei uns normal sind. Und das war während der letzten Jahre auch nicht anders. Gerade das geflügelte Wort vom "Aufbaugegener für den Tabellenletzten" kommt ja nicht von ungefähr.

Warum ist das so? Ich kann und will mich damit nicht abfinden. Es laufen immer die selben Spieler mit den selben Fähigkeiten auf. Sie spielen immer das gleiche Spiel mit den gleichen Regeln.

Manche werden jetzt sagen: Die hatten dann wohl n schlechten Tag gehabt!

Das ist mir jedoch zu einfach. Wenn ich zur Arbeit gehe kann ich mich auch nicht auf meine Tagesform berufen. "Schwamm drüber... nächstes mal wird besser" sagt da keiner zu mir. Von mir wird erwartet daß ich immer 100 % geben muß.

Die Punkte, die wir auf diese Weise liegenlassen summieren sich und verhindern eine bessere Platzierung. Fazit: weniger Fernsehgeld, das wir für Verstärkungen gut gebrauchen könnte ohne in die Schuldenfalle zu geraten.

Man kann mal besser drauf sein und auch mal weniger gut. Eins sollte aber immer sichtbar sein: Der Wille zum Erfolg! Und der hat mir in dieser (überaus erfolgreichen) Hinserie in der Kontinuität (wieder mal) gefehlt.

MEZ
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Mitesserzentrale schrieb:

Warum ist das so? Ich kann und will mich damit nicht abfinden.

Bei dir steht im Steckbrief das du schon über 30 Jahre Eintrachtfan bist, da sollte dir doch schon aufgefallen sein das wir sehr oft gegen den Tabellenletzten schlecht ausgesehen haben, auch schon zu Zeiten wo noch ein Grabi und Holz spielten. Und da wir so auf Tradition stehen, müssen wir auch weiterhin damit leben.
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achso... Mit dem Diva-Argument kann man natürlich so ziemlich alles erkären.



MEZ
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Mitesserzentrale schrieb:
achso... Mit dem Diva-Argument kann man natürlich so ziemlich alles erkären.



MEZ


Nein, aber zu behaupten, die Spieler würden nicht gewinnen wollen oder ab und zu wäre es dem einen oder anderen egal, was bei ihrer Turnerei herumkommt, ist nicht nur dumm, sondern eine Anmaßung.

Werde erst einmal von einem Bundesligatrainer zum Vorspielen eingeladen. Dann kannst du deinen Blödsinn weiterverzapfen.  
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Pedrogranata schrieb:
Mitesserzentrale schrieb:
achso... Mit dem Diva-Argument kann man natürlich so ziemlich alles erkären.



MEZ


Nein, aber zu behaupten, die Spieler würden nicht gewinnen wollen oder ab und zu wäre es dem einen oder anderen egal, was bei ihrer Turnerei herumkommt, ist nicht nur dumm, sondern eine Anmaßung.

Werde erst einmal von einem Bundesligatrainer zum Vorspielen eingeladen. Dann kannst du deinen Blödsinn weiterverzapfen.    


Ach Pedro, es tut mir leid, daß du mich so falsch verstehen willst. Ich will nur begreifen warum wir es nicht schaffen, unsere Leistungen, die wir sehr oft zeigen, nicht kontinuierlich abrufen zu können. Ich wollte nicht anmaßend erscheinen. Und wenn ich sage, daß mir manchmal der Wille zum Sieg fehlt, dann meine ich damit, daß die Mannschaft in dem Moment spielt als ob sie nicht verlieren will, statt gewinnen.

Das Selbstbewußtsein ist ein wichtiger Faktor. Wenn man nicht verlieren will, reagiert man; Wenn man gewinnen will, agiert man!

So sehe ich das, aber vermutlich sicher dumm und falsch.

Verzeih mir, ich bin nur ein Wurm!!!

MEZ
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Mitesserzentrale schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Mitesserzentrale schrieb:
achso... Mit dem Diva-Argument kann man natürlich so ziemlich alles erkären.



MEZ


Nein, aber zu behaupten, die Spieler würden nicht gewinnen wollen oder ab und zu wäre es dem einen oder anderen egal, was bei ihrer Turnerei herumkommt, ist nicht nur dumm, sondern eine Anmaßung.

Werde erst einmal von einem Bundesligatrainer zum Vorspielen eingeladen. Dann kannst du deinen Blödsinn weiterverzapfen.    


Ach Pedro, es tut mir leid, daß du mich so falsch verstehen willst. Ich will nur begreifen warum wir es nicht schaffen, unsere Leistungen, die wir sehr oft zeigen, nicht kontinuierlich abrufen zu können. Ich wollte nicht anmaßend erscheinen. Und wenn ich sage, daß mir manchmal der Wille zum Sieg fehlt, dann meine ich damit, daß die Mannschaft in dem Moment spielt als ob sie nicht verlieren will, statt gewinnen.

Das Selbstbewußtsein ist ein wichtiger Faktor. Wenn man nicht verlieren will, reagiert man; Wenn man gewinnen will, agiert man!

So sehe ich das, aber vermutlich sicher dumm und falsch.

Verzeih mir, ich bin nur ein Wurm!!!

MEZ  


Na gut, wenn du dich so wurmelig durch die Erde windest  ,-) , dann werde ich mal Ochs bemühen, um deinem Fred zu wenigstens etwas mehr Nährboden zu verhelfen. Der erzählt im aktuellen Interview folgendes:

http://www.main-netz.de/nachrichten/sport/fussball/bundesliga/erste-bundesliga/berichte-archiv/art2764,1038227

Tatsächlich gab es einige ansehnliche Auftritte ihrer Mannschaft. Doch auch Ihr neuer Trainer musste mit bitteren Tiefpunkten und ganz schwachen Vorstellungen leben. Warum gab es diese Einbrüche, zum Beispiel gegen Leverkusen?

Das können wir uns selbst nicht erklären. Wenn wir es wüssten, würden wir es ja sofort abstellen. Aber Sie haben natürlich recht: Die fehlende Konstanz ist derzeit unsere größte Schwäche, wenn wir stabiler spielen würden, könnten wir in der Tabelle noch deutlich besser dastehen. Das wird auch unsere wichtigste Aufgabe in der Rückrunde sein: Wir müssen konstant gute Leistungen zeigen und die starken Schwankungen abstellen.

Fehlen der Eintracht für konstantere Leistungen die großen Namen in der Mannschaft?

Wir haben tatsächlich keinen überragenden individuellen Klassespieler, wir leben von unserer ausgeglichenen Mannschaft, von unserem gemeinsamen Willen, immer noch mehr zu erreichen. Wenn auch nur zwei oder drei von uns keine Normalform erreichen, fallen wir
schnell auf die Nase. Wir müssen jede Woche Vollgas geben – nur so können wir auch gegen nominell stärkere Gegner wie zuletzt in Hoffenheim bestehen.


Michael Skibbe führt die zum Teil schwachen Auftritte auch auf die fehlende Qualität in der Mannschaft zurück – und fordert deshalb Verstärkungen. Kurz vor Weihnachten gab es deshalb wieder Zoff mit Vereinschef Heribert Bruchhagen, weil dieser aus Skibbes Sicht zu vorsichtig auf dem Transfermarkt agiert. Belastet diese Auseinandersetzung die Mannschaft?

Nein, überhaupt nicht. Es ist unsere Aufgabe, jede Woche unsere bestmögliche Leistung auf dem Platz abzurufen. Natürlich lesen wir Zeitung und bekommen mit, was über unseren Verein geschrieben wird. Wir wissen aber auch, dass da manches aufgebauscht wird. Wir freuen uns auf jedes Spiel und wollen immer gewinnen, daran ändern solche Schlagzeilen gar nichts.

Beim Streit zwischen Skibbe und Bruchhagen geht es aber um Grundsätzliches: Wie viel Risiko kann sich Eintracht Frankfurt leisten, wie viel Risiko muss sich der Verein leisten? Dazu haben Sie doch auch eine eigene Meinung: Braucht die Eintracht Verstärkungen, zum Beispiel einen neuen Stürmer?

Jede Mannschaft freut sich über gute Spieler. Wenn Spieler wie der Grieche Gekas oder der Brasilianer Lincoln auf dem Markt sind, warum sollen wir dann nicht versuchen, sie zu bekommen? Die Mannschaft hätte sicherlich nichts dagegen, wenn so jemand zu uns kommt – und Verstärkungen werden uns bestimmt gut tun. Jeder einzelne Spieler von uns würde in der Bundesliga lieber einmal oben angreifen als auf Dauer nur im Mittelfeld zu stehen. Immer nur Mittelmaß, das ist aus meiner Sicht keine Perspektive für die Eintracht. Meine Meinung ist klar: Irgendwann müssen wir einmal mehr riskieren und investieren, um oben heranzukommen.

Ist das Ziel, weiter oben mitzuspielen, überhaupt realistisch?

Ich denke ja. Wir haben uns sehr positiv entwickelt, 23 Punkte nach der Vorrunde sind der beste Beleg, dass in Frankfurt gut gearbeitet wird. Wenn wir jetzt noch zwei, drei echte Verstärkungen dazubekommen, ist für uns noch mehr möglich.



Du siehst, sogar Ochs kann deine Frage nicht beantworten.

Er sieht aber, so lese ich es zumindest, eine Chance in der Erhöhung der Qualität im Kader, so wie es auch Skibbe möchte. Und er ist, wie Skibbe, für mehr finanzielles Risiko hierfür.

Kein Wunder. Er muß das Risiko ja nicht tragen und er hätte nur die Vorteile eines solchen Risikos, zumal kein Besserer als Ersatz gerade für ihn gewünscht wird...

Zum Glück ist Bruchhagen Manager und nicht Ochs.
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Mitesserzentrale schrieb:
achso... Mit dem Diva-Argument kann man natürlich so ziemlich alles erkären.



MEZ

Das Diva-Argument war natürlich nicht ernst gemeint. Aber das ist eigentlich einfach zu erklären, wenn eine Mannschaft weit über dem Gegner steht, dann ist manchmal die Einstellung zum Gegner zu lasch und schon hat man den Salat, ehe man sich richtig umschaut hat man schon verloren.
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Genau da beißt sich doch die Katze in den Schwanz.

Nach Verstärkung zu rufen macht keinen Sinn solange das vorhandene Personal es nicht schafft, das Optimum aus sich und aus der Situation heraus zu holen.

Solange der Trainer es nicht schafft seine Mannen so zu motivieren, als ob der nächste Gegner das Stärkste ist, was im Fußball rumläuft, wird eine einzelne qualitative Verstärkung verpuffen. Was nutzt ein Zidane/Messi usw. im Team wenn der Rest die Hosen voll hat/ den Gegner auf die leichte Schulter nimmt/die Badehose ein Loch hat?

Sollten wir vielleicht nicht erstmal die vorhandenen Spieler richtig auf Erfolg eichen, ihnen das Gefühl geben, daß sie auch ohne "Superknaller mit klangvollem Namen" was erreichen können, und zwar bei ausnamslos jedem Spiel? Egal obs gegen die Bauern oder den FC Zwirbelbach geht.

Das Potenzial hätten sie ohen Frage!

Um das ganze mit einer Plattitüde abzurunden:

Jede Kette ist genauso stark wie das schwächste Glied.

Wir haben noch genug schwache Glieder zu stählen bevor wir uns in Unkosten für einen Platinverschluß stürzen sollten.

MEZ
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Kerle, Kerle! 24 Punkte, das beste Ergebnis einer Hinrunde seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Freut euch doch einfach mal! Lehnt euch zurück, trinkt nen Schoppen,  macht ein paar gute Vorsätze für's nächste Jahr (z.B. im Stadion bei Fehlpässen oder anderen nicht ganz so gelungenen Aktionen unserer Spieler nicht immer nur "Sch**ße Mann!" brüllen sondern auch mal "Schade! Hätte ja klappen können." sagen und genießt die Winterpause. Es ist Weihnachten und die Zeiten sind gut. Im neuen Jahr darf dann wieder schwarzgesehen werden...

Frohes Fest!
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Ist doch eigentllich ganz einfach da stehen Menschen auf dem Platz und die funktionieren nicht wie Roboter und das ist gut so.
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Jugger schrieb:
Kerle, Kerle! 24 Punkte, das beste Ergebnis einer Hinrunde seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Freut euch doch einfach mal! Lehnt euch zurück, trinkt nen Schoppen,  macht ein paar gute Vorsätze für's nächste Jahr (z.B. im Stadion bei Fehlpässen oder anderen nicht ganz so gelungenen Aktionen unserer Spieler nicht immer nur "Sch**ße Mann!" brüllen sondern auch mal "Schade! Hätte ja klappen können." sagen und genießt die Winterpause. Es ist Weihnachten und die Zeiten sind gut. Im neuen Jahr darf dann wieder schwarzgesehen werden...

Frohes Fest!


wahre worte nach einer schönen hinrunde! dem ist nix hinzuzufügen !!

frohes fest an alle!!
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Naja, es war dieses Jahr mal wieder so, wie es sehr oft war.. wir hatten im Herbst unsere kleine Auszeit..

Warum das so oft in den Oktober / Novembermonaten in FFM so ist ??

Werner.. was sagt die Statistik zur Eintracht, bezogen auf die Spiele im Oktober und November ??  

Trotzdem kann und muss man mit der Hinrunde zufrieden sein. Viele Verletzte, aber trotzdem das beste Ergebniss seit Jahren.  
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Mitesserzentrale schrieb:
Warum ist das so? Ich kann und will mich damit nicht abfinden. Es laufen immer die selben Spieler mit den selben Fähigkeiten auf. Sie spielen immer das gleiche Spiel mit den gleichen Regeln.
Ja, und diese Regeln besagen nun mal, dass das Ergebnis vor dem Spiel nicht feststeht.
Das ist Fußball, und da kann nicht immer die Mannschaft gewinnen, zu der man hält.
Du kannst ja mal eine Mannschaft nennen, die immer nur das beste aus ihrem Potential herausholt und nie einen schlechten Tag hat!
Den Verweis auf deine Arbeit halte ich auch für etwas seltsam. Ich weiß ja nicht, was du arbeitest, aber auch bei der Arbeit gelingt einem ja nicht immer alles, man muss Niederlagen verdauen und dass du immer 100% top-motiviert bist, kann ich auch nicht wirklich glauben.

Ansonsten schließe ich mich 100% @jugger an.  
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Also, eigentlich lese ich ja nur mit. Aber nun muß ich mich mal äußern. Bei so mancher Analyse und Argumentation kann man hier ja nur den Kopf schütteln. Da liest man "Ich muß auch immer 100% bringen"....... mag sein, aber gelingt Dir das immer? Ich glaube kaum, das gelingt wohl keinem auf diesem Planeten................

 
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Pedrogranata schrieb:
Kein Aufbaugegner wir sind; bitte dichtmachen...


Erklärt alles zu deiner Frage.

Dass die Eintracht einen gescheiten Mental-Coach bräuchte, ist unstrittig, ist allerdings schon irgendwo anders ausdiskutiert.
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Mitesserzentrale schrieb:
 Ich will nur begreifen warum wir es nicht schaffen, unsere Leistungen, die wir sehr oft zeigen, nicht kontinuierlich abrufen zu können.  


Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir mal die große wie die kleine Fußballwelt anschaust.

Nirgendwo dort wirst Du die konstante Mannschaft finden. Nicht Bayern, nicht Barca, nicht in Afrika, in Südamerika, nicht in der A-Klasse, nicht in der Regionalliga.

Die Qualität der Mannschaft gibt ganz grobe vor, wie viele Ausrutscher wohl pro Halbserie kommen könnten. Im Verhältnis zu den GRoßen der Liga schneiden wir hier sogar sehr anständig ab, betrachtet man den großen Unterschied zu denen.

Vergiss dieses Märchen mit der konstant abgerufenen Leistung. Ist ne dämliche Phrase gepaart mit Wunschträumereien, mehr nicht.

Ps.:
Mitesserzentrale schrieb:
Wenn man nicht verlieren will, reagiert man; Wenn man gewinnen will, agiert man!

Was für ein riesen Quatsch. Ein Keeper der den Ball hält, reagiert - Ergo er will nur nicht verlieren. Ein Keeper der gewinnen will, hechtet schon ins Eck, bevor der Schütze schiesst....
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Mal was anderes, fernab von der Aufbaugegner-Theorie 'sind oder sind wir nicht'.

Laut meiner selektiven (?) Wahrnehmung, meine ich mir einzubilden (seit 1-2 Jahrzehnten), dass wir sehr oft (oder 'ueberdurchschnittlich oft', oder 'oefter als andere Mannschaften') eine Fuehrung verspielen.

Meine Theorie ist, dass wir anstatt nachzusetzen, uns aengstlich zurueckziehen, eher auf halten aus sind und so den Gegner foermlich zu Chancen einladen und so zwangslaeufig Fehler machen, die zu Gegentoren fuehren.

Ich will SGE_Werner ja nicht zu stark beanspruchen, aber vielleicht kann er oder eine andere fleissige Biene nochmal eine Statistik aufsetzen, die Fuehrungen beruecksichtigt. 1./2. HZ, Heim/Auswaerts. Der neue Thread kann dann heissen: "Fuehrungsaengste - haben wir nicht"
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dieser thread ist echt der hammer.

wenn irgendjemand beantworten kann warum fussballmannschaften nicht alle spiele gewinnen und wie man das ändern kann bekommt er von mir den fußballnobelpreis. versprochen!
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Ja , die Frederöffnung zeigt, dass er immer 100% gibt.


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