Laut Kicker muss Phillip Lahm eine Rekordstrafe für seine Äußerungen vor dem letzten Bayernspiel zahlen. http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/516861/artikel_Lahm-und-Toni_Zur-Kasse-bitte.html Das solche unruhebringenden, vereinsschädigenden Aussagen in der Öffentlichkeit vom Verein nicht gerne gesehen sind ist natürlich nicht weiter verwunderlich, was mich aber sehr beunruhigt ist die Begründung. Laut Hoeneß müssen alle Interviews
Hoeneß schrieb: "ausschließlich beim Klub angefragt und organisiert und zum Autorisieren für den Spieler vorgelegt werden".
Dies sei auch vertraglich festgelegt. Und hier liegt für mich das Problem: Heisst das jeder Spieler der für die Bayern spielt hat seine Meinungs- und Redefreiheit an der Tür abgegeben? Darf mir ein Arbeitsvertrag verbieten mit der Presse zu sprechen? Stellt das nicht einen ziemlich heftigen Eingriff in meine Grundrechte dar?
Ich würde spontan mal auf "vereinsschädigendes Verhalten" tippen. Um das zu von vornherein zu verhindern, werden Interviews bei fast jedem Verein normalerweise von der Vereinsführung organisiert und autorisiert
BSD schrieb: Dies sei auch vertraglich festgelegt. Und hier liegt für mich das Problem: Heisst das jeder Spieler der für die Bayern spielt hat seine Meinungs- und Redefreiheit an der Tür abgegeben? Darf mir ein Arbeitsvertrag verbieten mit der Presse zu sprechen? Stellt das nicht einen ziemlich heftigen Eingriff in meine Grundrechte dar?
Wenn Du Bundesligaspieler bist, verzichtest Du mit der Vertragsunterzeichnung auf Deine Grundrechte. Und täusche Dich nicht, die meisten Leute finden das gut.
BSD schrieb: Laut Kicker muss Phillip Lahm eine Rekordstrafe für seine Äußerungen vor dem letzten Bayernspiel zahlen. http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/516861/artikel_Lahm-und-Toni_Zur-Kasse-bitte.html Das solche unruhebringenden, vereinsschädigenden Aussagen in der Öffentlichkeit vom Verein nicht gerne gesehen sind ist natürlich nicht weiter verwunderlich, was mich aber sehr beunruhigt ist die Begründung. Laut Hoeneß müssen alle Interviews
Hoeneß schrieb: "ausschließlich beim Klub angefragt und organisiert und zum Autorisieren für den Spieler vorgelegt werden".
Dies sei auch vertraglich festgelegt. Und hier liegt für mich das Problem: Heisst das jeder Spieler der für die Bayern spielt hat seine Meinungs- und Redefreiheit an der Tür abgegeben? Darf mir ein Arbeitsvertrag verbieten mit der Presse zu sprechen? Stellt das nicht einen ziemlich heftigen Eingriff in meine Grundrechte dar?
finde eine zeitung die sich für deine meinung interessiert, gib dort ein interview darüber was dir an deinem arbeitgeber nicht passt und warte ab was passiert.
S04-Sebi schrieb: Ich würde spontan mal auf "vereinsschädigendes Verhalten" tippen. Um das zu von vornherein zu verhindern, werden Interviews bei fast jedem Verein normalerweise von der Vereinsführung organisiert und autorisiert
die vereinsschädigung hat der fc bayern nun selbst übernommen! einen spieler, der in deutschland viel sympathie genießt, und mit seinen aussagen zum geschehen bei bayern vollkommen recht hat so einen rein zu würgen... es ist schon so wie es lahm gesagt hat: bayern kauft gute spieler, sie verpennen es aber auch zu schauen, ob diese ins konzept passen. das ist eigentlich nicht die meisterliche leistung, die man von bayern gewohnt ist. bayern steckt halt gerade in einer umbruch phase...
Aus einem Arbeitsverhältnis ergeben sich eben auch Nebenpflichten, die noch nicht mal vertraglich / schriftlich festgehalten sein müssen, um gültig zu sein. Als Beispiele seien genannt, daß z.B. der Arbeitgeber mit einem miesen Text eines Arbeitszeignisses, dem Arbeitnehmer die Zukunft nicht verbauen darf. Oder daß der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehemr eine Fürsorgepflicht hat und ihn z.B. nicht ohne Schutzkleidung an einen Hochofen stellen darf. Oder den Arbeitnehmer vor dem Zigarettenrauch eines anderen Mitarbeiters schützen muß. Auf der anderen Seite darf der Arbeitnehmer eben nicht in ungehöriger Weise über seinen Arbeitgeber in der Öffentlichkeit reden. Oder Dienstgeheimnisse ausplaudern. Oder, oder, oder. Diese Nebenpflichten sollen im Grunde dafür sorgen, daß zwischen Arbeitnehmer und -geber das Vertrauensverhältnis intakt bleibt.
Wie so oft: Geben und nehmen, leben und leben lassen.
Dazu braucht es in meinen Augen nicht gleich die Keule mit den Grundrechten, die sich dadurch auch irgendwann abnutzen könnte. Ein wenig gesunder Menschenverstand tut es auch.
goyschak schrieb: Aus einem Arbeitsverhältnis ergeben sich eben auch Nebenpflichten, die noch nicht mal vertraglich / schriftlich festgehalten sein müssen, um gültig zu sein. Als Beispiele seien genannt, daß z.B. der Arbeitgeber mit einem miesen Text eines Arbeitszeignisses, dem Arbeitnehmer die Zukunft nicht verbauen darf. Oder daß der Arbeitgeber gegenüber dem Arbeitnehemr eine Fürsorgepflicht hat und ihn z.B. nicht ohne Schutzkleidung an einen Hochofen stellen darf. Oder den Arbeitnehmer vor dem Zigarettenrauch eines anderen Mitarbeiters schützen muß. Auf der anderen Seite darf der Arbeitnehmer eben nicht in ungehöriger Weise über seinen Arbeitgeber in der Öffentlichkeit reden. Oder Dienstgeheimnisse ausplaudern. Oder, oder, oder. Diese Nebenpflichten sollen im Grunde dafür sorgen, daß zwischen Arbeitnehmer und -geber das Vertrauensverhältnis intakt bleibt.
Wie so oft: Geben und nehmen, leben und leben lassen.
Dazu braucht es in meinen Augen nicht gleich die Keule mit den Grundrechten, die sich dadurch auch irgendwann abnutzen könnte. Ein wenig gesunder Menschenverstand tut es auch.
Das ist sie aktuell ohnehin. Wird doch heute bei jeder Verordnung und jedem Gesetzt laut nach Verletzung der Grundrechte geschrien.
Leider bedeuten Grundrechte für viele (vor allem jüngere) Menschen nichts anderes als einen Blankobrief, der ihnen erlaubt, alles nur erdenkliche ohne Konsequenzen machen zu können.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/516861/artikel_Lahm-und-Toni_Zur-Kasse-bitte.html
Das solche unruhebringenden, vereinsschädigenden Aussagen in der Öffentlichkeit vom Verein nicht gerne gesehen sind ist natürlich nicht weiter verwunderlich, was mich aber sehr beunruhigt ist die Begründung. Laut Hoeneß müssen alle Interviews Dies sei auch vertraglich festgelegt. Und hier liegt für mich das Problem: Heisst das jeder Spieler der für die Bayern spielt hat seine Meinungs- und Redefreiheit an der Tür abgegeben? Darf mir ein Arbeitsvertrag verbieten mit der Presse zu sprechen? Stellt das nicht einen ziemlich heftigen Eingriff in meine Grundrechte dar?
Aber Lahm kommt mir als besserer Manager vor als ein Herr Nerlinger.
Wenn Du Bundesligaspieler bist, verzichtest Du mit der Vertragsunterzeichnung auf Deine Grundrechte. Und täusche Dich nicht, die meisten Leute finden das gut.
finde eine zeitung die sich für deine meinung interessiert, gib dort ein interview darüber was dir an deinem arbeitgeber nicht passt und warte ab was passiert.
die vereinsschädigung hat der fc bayern nun selbst übernommen! einen spieler, der in deutschland viel sympathie genießt, und mit seinen aussagen zum geschehen bei bayern vollkommen recht hat so einen rein zu würgen...
es ist schon so wie es lahm gesagt hat: bayern kauft gute spieler, sie verpennen es aber auch zu schauen, ob diese ins konzept passen.
das ist eigentlich nicht die meisterliche leistung, die man von bayern gewohnt ist.
bayern steckt halt gerade in einer umbruch phase...
Lahm würd ich übrigens nehmen, im Tausch mit Spycher. HB bitte übernehmen sie. *Achtung Ironie*
Auf der anderen Seite darf der Arbeitnehmer eben nicht in ungehöriger Weise über seinen Arbeitgeber in der Öffentlichkeit reden. Oder Dienstgeheimnisse ausplaudern. Oder, oder, oder.
Diese Nebenpflichten sollen im Grunde dafür sorgen, daß zwischen Arbeitnehmer und -geber das Vertrauensverhältnis intakt bleibt.
Wie so oft: Geben und nehmen, leben und leben lassen.
Dazu braucht es in meinen Augen nicht gleich die Keule mit den Grundrechten, die sich dadurch auch irgendwann abnutzen könnte. Ein wenig gesunder Menschenverstand tut es auch.
Das ist sie aktuell ohnehin. Wird doch heute bei jeder Verordnung und jedem Gesetzt laut nach Verletzung der Grundrechte geschrien.
Leider bedeuten Grundrechte für viele (vor allem jüngere) Menschen nichts anderes als einen Blankobrief, der ihnen erlaubt, alles nur erdenkliche ohne Konsequenzen machen zu können.
Und außerdem hat Lahm wohl auch keinen Bock mehr im Mittelmaß zu dümpeln
Wir nehmen ihn dann.
dann soll er zu uns kommen wir haben da auch keinen Bock mehr drauf
und deswegen machen die so ein faß auf. lächerlich.
aber das passt ja.
Der einzige mit Grips in diesem schei** Klub!
der van bommel ist doch auch ein kluger